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Verleihung des Ehrenring der Stadt Bochum an Wolfgang Brüggemann 1971 Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Wolfgan

Wolfgang Brüggemann

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Wolfgang Brüggemann
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Verleihung des Ehrenring der Stadt Bochum an Wolfgang Brüggemann, 1971
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(Bitte Urheberrechte beachten)

Wolfgang Brüggemann (* 4. März 1926 in Bochum; † 5. Dezember 2014) war ein deutscher Pädagoge und Wissenschafts- und Bildungspolitiker (CDU).

Leben

Brüggemann wuchs im Ruhrgebiet sowie in Mecklenburg auf. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zunächst Flakhelfer und später noch Soldat. Am 9. Februar 1944 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.801.779). Ende Oktober 1945 kam er aus britischer Kriegsgefangenschaft zurück und machte 1946 sein Abitur in Bochum. Ab 1948 studierte er Theologie, Philosophie, Geschichte und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster sowie in Lund (Schweden). 1949 wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Cheruscia zu Münster im CV. Er engagierte sich zudem beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und beim AStA an der Universität Münster sowie beim Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), deren Bundesvorsitzender er wurde. Nach erfolgreicher Erster und Zweiter Staatsprüfung wurde er 1957 in Münster zum Dr. phil. promoviert. Brüggemann trat anschließend in den Höheren Schuldienst in Bochum ein.

Im Jahr 1965 erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Politische Bildung und Didaktik der Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Ruhr, Abteilung Hamm, die 1985 in die Universität Dortmund eingegliedert wurde. Bereits 1970 wechselte er als Professor nach Dortmund, dort wurde er am 29. Mai 1980 zum Professor unter Ruhen der Rechte und Pflichten. Er war zudem auf Bitte von Franz Kardinal Hengsbach von 1986 bis 1992 Leiter des Dezernates Erziehung, Schule, Bildung im Generalvikariat des Bistums Essen.

Brüggemann war seit 1946 als Mitglied der CDU in der Kommunalpolitik engagiert, Ratsherr und Fraktionsvorsitzender sowie zeitweise Bürgermeister in Bochum. Von 1966 bis 1985 war er Landtagsabgeordneter des Landtages Nordrhein-Westfalen, er wurde insgesamt viermal über die Landesliste gewählt. Er engagierte sich insbesondere für die Wissenschafts- und Bildungspolitik und war maßgeblich an der Neugestaltung der Hochschulen von Bochum, Dortmund, Essen, Duisburg und Wuppertal beteiligt. Er war zudem in der CDU auf Bundes- und Landesebene aktiv, auf Landesebene war er zeitweise Mitglied des Landesvorstandes.

Schriften

  • Untersuchungen zur Vitae-Literatur der Karolingerzeit, Dissertation, Münster 1957
  • Der Mensch in der modernen Demokratie. Eine Handreichung zum Verständnis des Politischen, 1973, ISBN 3-87497-086-8.
  • 100 Jahre Rerum novarum (1991): Die Antwort der katholischen Kirche auf die soziale Frage im 19. Jahrhundert, Kamp 1991, ISBN 3-89709-793-1, zusammen mit Horstwalter Heitzer
  • Anfänge und Übergänge, Brockmeyer 2002, ISBN 3-8196-0642-4 (Autobiografie)

Auszeichnungen

  • 1971: Ehrenring der Stadt Bochum

Literatur

  • Prof. Dr. phil. Wolfgang Brüggemann. In: Valentin Wehefritz (Hrsg.): Lebensläufe von eigener Hand. Biografisches Archiv Dortmunder Universitäts-Professoren und -Professorinnen. Nr. 3. Dortmund 1993 (tu-dortmund.de [PDF; abgerufen am 17. November 2010]). 

Weblinks

  • Wolfgang Brüggemann beim Landtag Nordrhein-Westfalen

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/4710538
  2. Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige NRW-Landtagsabgeordnete
  3. Liste der Ehrenringträgerinnen und Ehrenringträger der Stadt Bochum
Bundesvorsitzende Ring Christlich-Demokratischer Studenten

Fritz Flick und Ernst Benda (1951–1952) | Wolfgang Brüggemann (1952–1953) | Konrad Kraske (1953–1956) | Willfried Gaddum (1956–1958) | Walter Konrad (1958–1959) | Dieter Ibielski (1959–1961) | Martin Ratmann (1961–1962) | Hans-Jürgen Vogt (1962–1963) | Kurt Struppek (1963–1965) | Gert Hammer (1965–1967) | Wulf Schönbohm (1967–1968) | Uwe-Rainer Simon (1968–1970) | Gerd Langguth (1970–1974) | Ulrich Schröder (1974–1975) | Hans Reckers (1975–1977) | Friedbert Pflüger (1977–1978) | Günther Heckelmann (1978–1979) | Stephan Eisel (1979–1980) | Stefan Dingerkus (1980–1981) | Johannes Weberling (1981–1983) | Franz Dormann (1983–1985) | Christoph Brand (1985–1987) | Jürgen Hardt (1987–1989) | Christian Schede (1989–1990) | Marcel Kaufmann (1990–1991) | Christian Schneller (1991–1992) | Eckhard Wälzholz (1992–1993) | Tamara Zieschang (1993–1994) | Oliver Röseler (1994–1995) | Wichard von der Heyden (1995–1996) | Rasmus Tenbergen (1996–1997) | Oliver Nölken (1997–1998) | Fabian Magerl (1998–1999) | Mario Voigt (1999–2000) | Carsten Schwarz (2000–2001) | Lars Kasischke (2001–2002) | Barbara von Wnuk-Lipinski (2002–2004) | Dorlies Last (2004–2006) | Tim Küsters (2006–2007) | Matthias Kutsch (2007–2008) | Gottfried Ludewig (2008–2010) | Stefan Holz (2010) | Dennis Kahle (2010–2011) | Frederik Ferreau (2011–2012) | Erik Bertram (2012–2013) | Martin Röckert (2013–2015) | Jenovan Krishnan (2015–2017) | Henrik Wärner (2017–2019) | Sebastian Mathes (2019–2021) | Franca Bauernfeind (2021–2022) | Aileen Weibeler (2022–2023) | Lukas Honemann (seit 2023)

Normdaten (Person): GND: 124276830 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n2004092642 | VIAF: 181149106173368491245 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brüggemann, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pädagoge und Wissenschafts- und Bildungspolitiker (CDU), MdL
GEBURTSDATUM 4. März 1926
GEBURTSORT Bochum
STERBEDATUM 5. Dezember 2014

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 17:31

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Verleihung des Ehrenring der Stadt Bochum an Wolfgang Bruggemann 1971 Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Wolfgang Bruggemann 4 Marz 1926 in Bochum 5 Dezember 2014 war ein deutscher Padagoge und Wissenschafts und Bildungspolitiker CDU LebenGrab Wolfgang Bruggemann Bruggemann wuchs im Ruhrgebiet sowie in Mecklenburg auf Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zunachst Flakhelfer und spater noch Soldat Am 9 Februar 1944 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 801 779 Ende Oktober 1945 kam er aus britischer Kriegsgefangenschaft zuruck und machte 1946 sein Abitur in Bochum Ab 1948 studierte er Theologie Philosophie Geschichte und Germanistik an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster sowie in Lund Schweden 1949 wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung A V Cheruscia zu Munster im CV Er engagierte sich zudem beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ und beim AStA an der Universitat Munster sowie beim Ring Christlich Demokratischer Studenten RCDS deren Bundesvorsitzender er wurde Nach erfolgreicher Erster und Zweiter Staatsprufung wurde er 1957 in Munster zum Dr phil promoviert Bruggemann trat anschliessend in den Hoheren Schuldienst in Bochum ein Im Jahr 1965 erhielt er einen Ruf auf eine Professur fur Politische Bildung und Didaktik der Geschichte an der Padagogischen Hochschule Ruhr Abteilung Hamm die 1985 in die Universitat Dortmund eingegliedert wurde Bereits 1970 wechselte er als Professor nach Dortmund dort wurde er am 29 Mai 1980 zum Professor unter Ruhen der Rechte und Pflichten Er war zudem auf Bitte von Franz Kardinal Hengsbach von 1986 bis 1992 Leiter des Dezernates Erziehung Schule Bildung im Generalvikariat des Bistums Essen Bruggemann war seit 1946 als Mitglied der CDU in der Kommunalpolitik engagiert Ratsherr und Fraktionsvorsitzender sowie zeitweise Burgermeister in Bochum Von 1966 bis 1985 war er Landtagsabgeordneter des Landtages Nordrhein Westfalen er wurde insgesamt viermal uber die Landesliste gewahlt Er engagierte sich insbesondere fur die Wissenschafts und Bildungspolitik und war massgeblich an der Neugestaltung der Hochschulen von Bochum Dortmund Essen Duisburg und Wuppertal beteiligt Er war zudem in der CDU auf Bundes und Landesebene aktiv auf Landesebene war er zeitweise Mitglied des Landesvorstandes SchriftenUntersuchungen zur Vitae Literatur der Karolingerzeit Dissertation Munster 1957 Der Mensch in der modernen Demokratie Eine Handreichung zum Verstandnis des Politischen 1973 ISBN 3 87497 086 8 100 Jahre Rerum novarum 1991 Die Antwort der katholischen Kirche auf die soziale Frage im 19 Jahrhundert Kamp 1991 ISBN 3 89709 793 1 zusammen mit Horstwalter Heitzer Anfange und Ubergange Brockmeyer 2002 ISBN 3 8196 0642 4 Autobiografie Auszeichnungen1971 Ehrenring der Stadt BochumLiteraturProf Dr phil Wolfgang Bruggemann In Valentin Wehefritz Hrsg Lebenslaufe von eigener Hand Biografisches Archiv Dortmunder Universitats Professoren und Professorinnen Nr 3 Dortmund 1993 tu dortmund de PDF abgerufen am 17 November 2010 WeblinksWolfgang Bruggemann beim Landtag Nordrhein WestfalenEinzelnachweiseBundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4710538 Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige NRW Landtagsabgeordnete Liste der Ehrenringtragerinnen und Ehrenringtrager der Stadt BochumBundesvorsitzende Ring Christlich Demokratischer Studenten Fritz Flick und Ernst Benda 1951 1952 Wolfgang Bruggemann 1952 1953 Konrad Kraske 1953 1956 Willfried Gaddum 1956 1958 Walter Konrad 1958 1959 Dieter Ibielski 1959 1961 Martin Ratmann 1961 1962 Hans Jurgen Vogt 1962 1963 Kurt Struppek 1963 1965 Gert Hammer 1965 1967 Wulf Schonbohm 1967 1968 Uwe Rainer Simon 1968 1970 Gerd Langguth 1970 1974 Ulrich Schroder 1974 1975 Hans Reckers 1975 1977 Friedbert Pfluger 1977 1978 Gunther Heckelmann 1978 1979 Stephan Eisel 1979 1980 Stefan Dingerkus 1980 1981 Johannes Weberling 1981 1983 Franz Dormann 1983 1985 Christoph Brand 1985 1987 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Bildungspolitiker CDU MdLGEBURTSDATUM 4 Marz 1926GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 5 Dezember 2014

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