Der weierstraßsche Konvergenzsatz ist ein nach Karl Weierstraß benannter Satz aus der Funktionentheorie Er besagt dass d
Weierstraßscher Konvergenzsatz

Der weierstraßsche Konvergenzsatz ist ein nach Karl Weierstraß benannter Satz aus der Funktionentheorie. Er besagt, dass die Grenzfunktion einer lokal gleichmäßig konvergenten Folge holomorpher Funktionen wiederum eine holomorphe Funktion ist. Zudem konvergieren auch sämtliche Ableitungen lokal gleichmäßig gegen die entsprechende Ableitung der Grenzfunktion.
Formulierung
Sei ein Gebiet und eine Folge holomorpher Funktionen , die auf lokal gleichmäßig gegen eine Funktion konvergiert, das heißt, zu jedem gibt es eine Umgebung von , so dass auf gleichmäßig gegen konvergiert. Dann gilt:
- ist holomorph.
- Für jedes konvergiert auf lokal gleichmäßig gegen .
Gegenbeispiele im Reellen
Der weierstraßsche Konvergenzsatz ist insofern bemerkenswert, als sein reelles Analogon falsch ist: Die Grenzfunktion einer gleichmäßig konvergenten Folge differenzierbarer Funktionen muss nicht differenzierbar sein, und selbst wenn sie es ist, brauchen die Ableitungen der Folgenglieder nicht punktweise gegen die Ableitung der Grenzfunktion zu konvergieren.
- Man fixiere eine stetige, aber nirgends differenzierbare Funktion . Nach dem Approximationssatz von Weierstraß existiert eine Folge von Polynomen, die gleichmäßig auf gegen konvergiert.
- Die Folge konvergiert gleichmäßig auf gegen die Nullfunktion, während die Ableitungen nirgends gegen die Ableitung der Nullfunktion konvergieren.
- Die Folge konvergiert lokal gleichmäßig auf gegen die Betragsfunktion. Letztere ist in nicht differenzierbar, allerdings schon für .
Literatur
- Eberhard Freitag, Rolf Busam: Funktionentheorie 1. 3. Auflage. Springer-Verlag 2000, ISBN 3540676414.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der weierstrasssche Konvergenzsatz ist ein nach Karl Weierstrass benannter Satz aus der Funktionentheorie Er besagt dass die Grenzfunktion einer lokal gleichmassig konvergenten Folge holomorpher Funktionen wiederum eine holomorphe Funktion ist Zudem konvergieren auch samtliche Ableitungen lokal gleichmassig gegen die entsprechende Ableitung der Grenzfunktion FormulierungSei G C displaystyle G subset mathbb C ein Gebiet und fn n N displaystyle f n n in mathbb N eine Folge holomorpher Funktionen fn G C displaystyle f n colon G rightarrow mathbb C die auf G displaystyle G lokal gleichmassig gegen eine Funktion f G C displaystyle f colon G rightarrow mathbb C konvergiert das heisst zu jedem z G displaystyle z in G gibt es eine Umgebung U G displaystyle U subset G von z displaystyle z so dass fn displaystyle f n auf U displaystyle U gleichmassig gegen f displaystyle f konvergiert Dann gilt f displaystyle f ist holomorph Fur jedes k N0 displaystyle k in mathbb N 0 konvergiert fn k n N displaystyle f n k n in mathbb N auf G displaystyle G lokal gleichmassig gegen f k displaystyle f k Gegenbeispiele im ReellenDer weierstrasssche Konvergenzsatz ist insofern bemerkenswert als sein reelles Analogon falsch ist Die Grenzfunktion einer gleichmassig konvergenten Folge differenzierbarer Funktionen muss nicht differenzierbar sein und selbst wenn sie es ist brauchen die Ableitungen der Folgenglieder nicht punktweise gegen die Ableitung der Grenzfunktion zu konvergieren Man fixiere eine stetige aber nirgends differenzierbare Funktion f 0 1 R displaystyle f colon 0 1 rightarrow mathbb R Nach dem Approximationssatz von Weierstrass existiert eine Folge von Polynomen die gleichmassig auf 0 1 displaystyle 0 1 gegen f displaystyle f konvergiert Die Folge fn x 1nsin nx displaystyle f n x frac 1 n sin nx konvergiert gleichmassig auf R displaystyle mathbb R gegen die Nullfunktion wahrend die Ableitungen fn x cos nx displaystyle f n x cos nx nirgends gegen die Ableitung der Nullfunktion konvergieren Die Folge fn x x 1 1n displaystyle f n x x 1 frac 1 n konvergiert lokal gleichmassig auf R displaystyle mathbb R gegen die Betragsfunktion Letztere ist in x 0 displaystyle x 0 nicht differenzierbar fn displaystyle f n allerdings schon fur n N displaystyle n in mathbb N LiteraturEberhard Freitag Rolf Busam Funktionentheorie 1 3 Auflage Springer Verlag 2000 ISBN 3540676414