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Der Widderstein auch Großer Widderstein ist ein 2533 m ü A hoher Berg in Vorarlberg im westlichen Österreich Topografisc

Großer Widderstein

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Großer Widderstein
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Der Widderstein (auch Großer Widderstein) ist ein 2533 m ü. A. hoher Berg in Vorarlberg im westlichen Österreich. Topografisch gehört er zu den Südöstlichen Walsertaler Bergen der Allgäuer Alpen. Er ist der höchste Berg dieser Gruppe.

Widderstein
Widderstein von Süden, vom Anstieg vom Hochtannbergpass aus gesehen
Höhe 2533 m ü. A.
Lage Vorarlberg, Österreich
Gebirge Südöstliche Walsertaler Berge, Allgäuer Alpen
Dominanz 6 km → Mohnenfluh
Schartenhöhe 845 m ↓ Schrofenpass
Koordinaten 47° 17′ 6″ N, 10° 7′ 45″ O47.28510.1291666666672533Koordinaten: 47° 17′ 6″ N, 10° 7′ 45″ O
Gestein Hauptdolomit
Erstbesteigung 25. Juli 1669 durch Pfarrer Peter Bickel aus Schröcken
Normalweg markierter Steig (T4) von Süden
Der Widderstein aus dem Kleinwalsertal im Winter

Lage und Umgebung

Der Widderstein ist ein Bergmassiv in der südlichen Umrahmung des Kleinwalsertals. Nordöstlich des Großen Widderstein liegt, getrennt durch das Karlstor (2100 m), der Kleine Widderstein (2236 m). Im Osten trennt das Gemsteltal die Flanken des Widdersteins vom Massiv um den Elferkopf (2387 m) und das Geißhorn (2366 m). Im Süden liegt der Hochtannbergpass (1676 m), wo die Allgäuer Alpen zum Lechquellengebirge übergehen. Nach Westen hin liegt das Bärgunttal und das Massiv um den Heiterberg (2188 m). In einer Mulde südwestlich unter den Gipfelflanken liegt der Hochalpsee (1970 m).

Über den Berg verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Warth und Mittelberg.

Geologie

Der Gipfelkörper des Widdersteins besteht aus Hauptdolomit der Lechtaldecke, die hier auf den Hauptdolomit der Allgäudecke aufgeschoben ist. Im Nordwesten im Bereich des Hochalpsees zeigen sich Kössener Schichten.

Namensherkunft

Zum ersten Mal erwähnt wurde der Widderstein 1059 in einer Urkunde des Augsburger Hochstifts: in Widerostein. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1471 und 1485 mit Widerstain. Blasius Huebers Vorarlbergkarte verzeichnete 1783 ein Widerstein Sp. Die Erwähnung hat die Bedeutung „Stein der Widder“, was sowohl für Steinbock als auch für das männliche Schaf, den Widder, stehen könnte.

Alpinismus

Erstbesteigung

Die erste belegte Besteigung des Widdersteins geschah am 25. Juli 1669, anderen Quellen zufolge 1664 durch einen Pfarrer Bickel aus Schröcken.

Normalweg

Der Normalweg zum Gipfel beginnt am Hochtannbergpass und führt über Wiesenhänge zunächst in Richtung Widdersteinhütte. Auf ungefähr 2000 m zweigt ein Pfad nach Westen ab, der in knapp 15 Minuten zum Felsstock des Widdersteins führt. Ab hier führt ein markierter Felssteig (UIAA I-II) durch eine steinschlaggefährdete Rinne zum Gipfelgrat und von dort nach Osten querend zum Gipfelkreuz.

Dieser Normalweg des Widdersteingipfels wird mitunter Wanderern, Skitourengehern und Kletterern zum Verhängnis. So kam es 2019 zu mehreren tödlichen Abstürzen.

Den Einstieg zum Steig erreicht man auch aus Baad im Kleinwalsertal über den oder von Bödmen durch das Gemstelbachtal, bei der Oberen Gemstelalpe (1694 m) über den Gemstelpass zur Widdersteinhütte.

Klettern

In den Wänden des Widdersteins gibt es einige Kletterrouten. In der Nordwand gibt es eine Route (Schwierigkeit IV+) von E. König und R. Schmierle aus dem Jahr 1897. Der Nordpfeiler hat die Schwierigkeit III/IV (eine Seillänge im unteren Bereich), der Ostgrat IV. Die Südwestwand zum Südwestgipfel III-IV wurde 1951 erstmals von B. Segger und F. Hieber durchstiegen. Zum ersten Mal durch die Westwand der Südschulter (V+) stiegen 1935 Helmreich und Hutter. Der Südgrat II-III, eine Stelle IV, wurde von W. Blenk erstmals im Abstieg begangen.

Bilder

  • Das Gipfelkreuz
  • Westansicht
  • Ostansicht
  • Gipfel, vom Saloberkopf aus gesehen
  • Von Baad aus gesehen
  • Nordansicht vom Hohen Ifen aus

Panorama

vergrößern und Informationen zum Bild anzeigen
360° Panorama wenige Meter unter dem Gipfel

Weblinks

Commons: Großer Widderstein – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Herbert Scholz: Bau und Werden der Allgäuer Landschaft. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele und Obermiller), Stuttgart 1995, S. 31, 35, T15.
  2. Thaddäus Steiner: Allgäuer Bergnamen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2008, ISBN 978-3-8987-0389-5, S. 217 f.
  3. Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin – Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2, S. 194.
  4. Tödlicher Sturz am Widderstein In: alpin.de, abgerufen am 28. August 2019.
  5. Michael Schnitzler und Simon Bückle: Wanderer aus Schwerte in den Alpen tödlich verunglückt. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Funke Mediengruppe, 25. Oktober 2013, abgerufen am 30. Juli 2022. 
  6. Holger Mock: Gleichgewicht verloren. Tödlicher Alpinunfall in Mittelberg: Frau (44) stürzt am Widderstein ab. In: all-in.de, abgerufen am 28. August 2019.
  7. 56-jähriger Deutscher stürzt beim Wandern ab und stirbt In: t-online.de, abgerufen am 30. Juli 2022.
  8. Kletterer (29) stürzt am Widderstein in den Tod In: all-in.de, abgerufen am 30. Juli 2022.
  9. Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer – Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4, S. 473–478.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:58

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Der Widderstein auch Grosser Widderstein ist ein 2533 m u A hoher Berg in Vorarlberg im westlichen Osterreich Topografisch gehort er zu den Sudostlichen Walsertaler Bergen der Allgauer Alpen Er ist der hochste Berg dieser Gruppe WiddersteinWidderstein von Suden vom Anstieg vom Hochtannbergpass aus gesehenHohe 2533 m u A Lage Vorarlberg OsterreichGebirge Sudostliche Walsertaler Berge Allgauer AlpenDominanz 6 km MohnenfluhSchartenhohe 845 m SchrofenpassKoordinaten 47 17 6 N 10 7 45 O 47 285 10 129166666667 2533 Koordinaten 47 17 6 N 10 7 45 OWidderstein Allgauer Alpen Vorarlberg Gestein HauptdolomitErstbesteigung 25 Juli 1669 durch Pfarrer Peter Bickel aus SchrockenNormalweg markierter Steig T4 von SudenDer Widderstein aus dem Kleinwalsertal im WinterLage und UmgebungDer Widderstein ist ein Bergmassiv in der sudlichen Umrahmung des Kleinwalsertals Nordostlich des Grossen Widderstein liegt getrennt durch das Karlstor 2100 m der Kleine Widderstein 2236 m Im Osten trennt das Gemsteltal die Flanken des Widdersteins vom Massiv um den Elferkopf 2387 m und das Geisshorn 2366 m Im Suden liegt der Hochtannbergpass 1676 m wo die Allgauer Alpen zum Lechquellengebirge ubergehen Nach Westen hin liegt das Bargunttal und das Massiv um den Heiterberg 2188 m In einer Mulde sudwestlich unter den Gipfelflanken liegt der Hochalpsee 1970 m Uber den Berg verlauft die Grenze zwischen den Gemeinden Warth und Mittelberg GeologieDer Gipfelkorper des Widdersteins besteht aus Hauptdolomit der Lechtaldecke die hier auf den Hauptdolomit der Allgaudecke aufgeschoben ist Im Nordwesten im Bereich des Hochalpsees zeigen sich Kossener Schichten NamensherkunftZum ersten Mal erwahnt wurde der Widderstein 1059 in einer Urkunde des Augsburger Hochstifts in Widerostein Eine weitere Erwahnung erfolgte 1471 und 1485 mit Widerstain Blasius Huebers Vorarlbergkarte verzeichnete 1783 ein Widerstein Sp Die Erwahnung hat die Bedeutung Stein der Widder was sowohl fur Steinbock als auch fur das mannliche Schaf den Widder stehen konnte AlpinismusErstbesteigung Die erste belegte Besteigung des Widdersteins geschah am 25 Juli 1669 anderen Quellen zufolge 1664 durch einen Pfarrer Bickel aus Schrocken Normalweg Der Normalweg zum Gipfel beginnt am Hochtannbergpass und fuhrt uber Wiesenhange zunachst in Richtung Widdersteinhutte Auf ungefahr 2000 m zweigt ein Pfad nach Westen ab der in knapp 15 Minuten zum Felsstock des Widdersteins fuhrt Ab hier fuhrt ein markierter Felssteig UIAA I II durch eine steinschlaggefahrdete Rinne zum Gipfelgrat und von dort nach Osten querend zum Gipfelkreuz Dieser Normalweg des Widdersteingipfels wird mitunter Wanderern Skitourengehern und Kletterern zum Verhangnis So kam es 2019 zu mehreren todlichen Absturzen Den Einstieg zum Steig erreicht man auch aus Baad im Kleinwalsertal uber den oder von Bodmen durch das Gemstelbachtal bei der Oberen Gemstelalpe 1694 m uber den Gemstelpass zur Widdersteinhutte Klettern In den Wanden des Widdersteins gibt es einige Kletterrouten In der Nordwand gibt es eine Route Schwierigkeit IV von E Konig und R Schmierle aus dem Jahr 1897 Der Nordpfeiler hat die Schwierigkeit III IV eine Seillange im unteren Bereich der Ostgrat IV Die Sudwestwand zum Sudwestgipfel III IV wurde 1951 erstmals von B Segger und F Hieber durchstiegen Zum ersten Mal durch die Westwand der Sudschulter V stiegen 1935 Helmreich und Hutter Der Sudgrat II III eine Stelle IV wurde von W Blenk erstmals im Abstieg begangen BilderDas Gipfelkreuz Westansicht Ostansicht Gipfel vom Saloberkopf aus gesehen Von Baad aus gesehen Nordansicht vom Hohen Ifen ausPanoramavergrossern und Informationen zum Bild anzeigen360 Panorama wenige Meter unter dem GipfelWeblinksCommons Grosser Widderstein Sammlung von BildernEinzelnachweiseHerbert Scholz Bau und Werden der Allgauer Landschaft E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele und Obermiller Stuttgart 1995 S 31 35 T15 Thaddaus Steiner Allgauer Bergnamen 2 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2008 ISBN 978 3 8987 0389 5 S 217 f Dieter Seibert Alpenvereinsfuhrer alpin Allgauer Alpen und Ammergauer Alpen 17 Auflage Bergverlag Rother Munchen 2008 ISBN 978 3 7633 1126 2 S 194 Todlicher Sturz am Widderstein In alpin de abgerufen am 28 August 2019 Michael Schnitzler und Simon Buckle Wanderer aus Schwerte in den Alpen todlich verungluckt In Westdeutsche Allgemeine Zeitung Funke Mediengruppe 25 Oktober 2013 abgerufen am 30 Juli 2022 Holger Mock Gleichgewicht verloren Todlicher Alpinunfall in Mittelberg Frau 44 sturzt am Widderstein ab In all in de abgerufen am 28 August 2019 56 jahriger Deutscher sturzt beim Wandern ab und stirbt In t online de abgerufen am 30 Juli 2022 Kletterer 29 sturzt am Widderstein in den Tod In all in de abgerufen am 30 Juli 2022 Ernst Zettler Heinz Groth Alpenvereinsfuhrer Allgauer Alpen 12 vollig neu bearbeitete Auflage Bergverlag Rother Munchen 1985 ISBN 3 7633 1111 4 S 473 478

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