Bundesbetreuungsstelle Ost ist die offizielle Bezeichnung für eine von fünf Bundesbetreuungsstellen für Asylwerber und e
Flüchtlingslager Traiskirchen

Bundesbetreuungsstelle Ost ist die offizielle Bezeichnung für eine von fünf Bundesbetreuungsstellen für Asylwerber und eine von zwei Erstaufnahmestellen (EAST) in Österreich, wobei häufig weiterhin der frühere offizielle Name Flüchtlingslager Traiskirchen medial und umgangssprachlich verwendet wird. Der Sitz befindet sich in der früheren Kadettenanstalt im niederösterreichischen Traiskirchen, circa 20 km südlich von Wien.
Geschichte
Bau der Anlage und Nutzung bis 1955
1900–1918: k.u.k. Artillerieschule
Im Oktober 1900 wurde auf einem 19 Hektar großen Grundstück mit dem Bau einer k.u.k. Artilleriekadettenschule begonnen, die 1907 die bisherige Artilleriekadettenschule im Wiener Arsenal ersetzte. Der Gesamtplan für Traiskirchen sah etwa 20 gemauerte Objekte vor, darunter: Eingangsgebäude (darin Wohnungen für verheiratete Unteroffiziere); dreistöckiges, von Alois Schumacher geplantes Hauptgebäude (Front: 128 m, Höhe: 30 m) mit angebauter Marketenderei sowie einer Badeanstalt; Mannschaftswohngebäude; zwei von Josef Schmidt (Stadtbaumeister von Baden bei Wien; 1838–1910) entworfene Offizierswohngebäude; Kapelle; Zögling-Maroden-Haus; Isolierpavillon; Desinfektionshaus; Schwimmschule; Reitschule; Stallungen sowie Stall-Nebengebäude; Festungsgeschütz-Halle; Geschützremise; Kegelbahn; Glashaus.
Die Anlage wurde am 14. Oktober 1903 fertiggestellt und selben Tags von Feldbischof Coloman Belopotoczky (1845–1914) eingeweiht. Des Weiteren waren zugegen: Reichskriegsminister Heinrich von Pitreich (1841–1920), General-Artillerie-Inspektor Alfred von Kropatschek (1838–1911), Generalinspektor der Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten (1842–1909), Sektionschef im Reichskriegsministerium (1839–1904), Inspektor der Festungsartillerie (1852–?), Schulkommandant Major Eduard Haubner (1857–?), Kommandant der k.u.k. technischen Militärakademie (1845–1919), Generalmajor Alexander von Krobatin (1849–1933), Oberst (1850–1923), Bauleiter Oberstleutnant (1854–?), Bezirkshauptmann .
Zur Verfügung standen im Ganzen 150 Plätze in den ersten Jahrgängen der beiden Artilleriekadettenschulen in Wien und Traiskirchen. Zur Aufnahmen gelangten „Jünglinge im Alter von 14 bis 17 Jahren“, welche vier Klassen einer Mittelschule mit mindestens gutem Erfolg absolviert hatten. Von ungenügenden Noten in Latein und Griechisch wurde abgesehen. Das Schulgeld betrug für Söhne der bewaffneten Macht 24 Kronen, für Söhne von Offizieren in der Reserve, im nichtaktiven Landwehr- und im Verhältnis außer Dienst, dann von Hof- und Zivilstaatsbeamten (Bediensteten) 160 Kronen, sonst 300 Kronen jährlich. Mittellose Aspiranten konnten bei stets sehr gutem Gesamterfolg für 24 Kronen die Anstalt besuchen. Ziel des Unterrichts war in vier Jahren einer der Oberrealschule gleichzuhaltenden wissenschaftlichen Ausbildung eine militärische Erziehung, welchen den Absolventen befähigt, als Kadett in die k.u.k. Artillerie einzutreten und als Offizier die höheren Militär-Fachbildungsanstalten zu besuchen. Gesuche um Aufnahme waren an das Kommando der Artilleriekadettenschule in Wien, X., zu richten.
Die Anstalt Traiskirchen konnte bis zu 340 Zöglinge unterbringen, die Nebengebäude 160 Personen Mannschaft, die Stallungen 110 Pferde (für den Reitunterricht).
1916 erfolgte die Umwandlung der Kadettenschule in eine Artillerie-Akademie. Noch am 17. August 1918 kamen der erste Akademielehrgang und eine vorletzte Kadettenschulklasse zur Ausmusterung. Mit Kriegsende und dem Ende der Monarchie in Österreich im November 1918 wurde die Artillerie-Akademie Traiskirchen aufgelöst.
1919–1939: Bundeserziehungsanstalt für Knaben
Von 1. Jänner bis 30. September 1919 wurde die bisherige Artillerie-Akademie als eine Staatsstiftungsrealschule geführt. Von 1. Oktober 1919 bis 31. August 1921 wurde daraus eine Staatserziehungsanstalt, ab September 1921 eine Bundeserziehungsanstalt für Knaben, ein Institut, das in der Zeit der Ersten Republik in „völlige Bedeutungslosigkeit“ herabsank.
1939–1945: Nationalpolitische Erziehungsanstalt
Am 13. März 1939 – dem allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an die Befreiungstage im historischen Jahr 1938 – wurde die Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) Traiskirchen in Betrieb genommen. Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten waren Internats-Oberschulen der NSDAP, die zur Hochschulreife führten. Ähnlich wie bei den Adolf-Hitler-Schulen (AHS) und den SS-Junkerschulen handelte es sich um Eliteschulen zur Heranbildung des nationalsozialistischen Führernachwuchses.
Prominentester Lehrer der Napola Traiskirchen war der spätere SPÖ-Innen- und Verteidigungsminister Otto Rösch (1917–1995); zu ihren Schülern gehörten u. a. Leopold Gratz,Harald Ofner, Arnulf Rainer und Guntram Weissenberger, wobei Weissenberger vorher bereits die Bundeserziehungsanstalt für Knaben Traiskirchen besucht hatte.
1945–1955: Kaserne der Sowjetarmee
In der Besatzungszeit war in der ehemaligen Kadettenschule ein Lazarett und bis Herbst 1955 eine Kaserne der Sowjetarmee (etwa 2000 Mann sowjetische Panzertruppen) untergebracht.
Nutzung als Lager für Flüchtlinge seit 1955
Die Gebäude wurden seit deren Übergabe am 31. August 1955 an den von 1945 bis 1960 amtierenden Bürgermeister von Traiskirchen, Johann Schuster, immer wieder als Flüchtlingslager verwendet. Bereits im Jahr 1956 diente das Lager als Auffangstation für ungarische Flüchtlinge, die auf Grund des Volksaufstandes in Ungarn ihr Land verließen; von den im November 1956 über die Grenze gekommenen 113.810 Personen befanden sich am 5. des Monats 6.000 im Lager Traiskirchen. Diese erste Verwendung als Flüchtlingslager legte den Grundstein für den weiteren Ausbau der Anlage als „Anlaufstelle für Flüchtlinge aus aller Welt“. Zur Renovierung der heruntergekommenen Gebäudesubstanz stellte das Bundesministerium für Inneres am 8. März 1957 einen Betrag von 20 Millionen Schilling (1,45 Millionen Euro) für die Renovierung zur Verfügung.
Auch nach dem Prager Frühling (1968) wurden hier tschechische und slowakische Flüchtlinge aufgenommen, ebenso in den 1970er und 1980er Jahren, als hier Flüchtlinge vor allem aus Osteuropa, aber auch aus Uganda, Chile, Iran, Irak, Vietnam, Aufnahme fanden. Unter den zahlreichen prominenten Flüchtlingen, die hier Erstaufnahme fanden, sind zu nennen: der spätere Staatsoperndirektor Ioan Holender sowie der Journalist Paul Lendvai.
Im Mai 1990 wurde vom Bürgermeister von Traiskirchen verkündet, dass gemäß Zusage des Innenministers das Lager bis Jahresende bleibend geschlossen werden soll. Dieser Plan wurde jedoch verworfen, da während des Jahres 1990 nur wenige Flüchtlinge anderwärtig untergebracht werden konnten und ab Jänner 1991 mit einer Flüchtlingswelle aus der Sowjetunion gerechnet wurde (Fall des Eisernen Vorhangs). Das blieb aber aus, hingegen wurden der Bosnienkrieg (1992–1995) und dann der Kosovokonflikt (1998/99) zur Flüchtlingsthematik des Jahrzehnts.
Im Jahr 1992 wurde das Flüchtlingslager in Betreuungsstelle Traiskirchen umbenannt und diente fortan auch als Erstaufnahmestelle (EAST) für Asylwerber. Ab 1993 war hier auch das Asylamt des Bundesministerium für Inneres angesiedelt (heute Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl BFA in der Landstraßer Hauptstraße). Mit der Schaffung mehrerer Bundesbetreuungsstellen in den 2000ern etabliert sich die Bezeichnung Betreuungsstelle Ost.
Seit 2003 ist die Betreuung privatisiert. Anfangs war die deutsche Firma European Homecare betraut, seit Anfang 2012 leitet die Schweizer ORS Service GmbH das Lager unter Aufsicht des Innenministeriums.
Problematiken
Privatisierung
Im Jahr 2003 wurde unter Innenminister Ernst Strasser der Betrieb, der bisher durch staatliche Stellen erfolgte, an das deutsche Unternehmen European Homecare ausgelagert. Dieser – nicht unkritisiert gebliebene – Vertrag wurde im Jahr 2010 wegen der schwachen Belegung des Lagers seitens des Unternehmens wieder gekündigt. Die Zusammenarbeit mit ORS funktioniert – bis auf die Folgen der Überfüllungsthematik 2015 – nach Angaben des Innenministeriums bisher gut. Doch wurde auch deren Bestellung kritisiert, gemeinnützige Organisationen wie Caritas, Diakonie oder Rotes Kreuz waren durch das Ausschreibungsverfahren benachteiligt.
Überfüllung
1990 wurde mit Erlass von Innenminister Franz Löschnak die Zahl der Lagerbewohner auf 1000 beschränkt.
2013 wurde eine Zahl von etwa 500 vereinbart. Juni 2014 waren aber schon wieder 1300 Asylwerber untergebracht, weshalb der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll einen Aufnahmestopp verfügte. Dieser wurde Frühling 2015 aufgehoben. Durch die extrem schwierigen Bedingungen in Italien und Griechenland, verschärft durch die Hitzewelle in Europa wie dem gesamten Mittelmeerraum, und wohl auch die begonnene Errichtung eines Grenzzaunes zu Serbien in Ungarn, explodierten die Immigrationszahlen (Flüchtlingskrise in Europa 2015/2016). Zwar konnten zwischenzeitlich 1800 fixe Plätze geschaffen werden, und ein Zeltlager für 480 weitere Personen, Anfang Juli befanden sich aber schon 3200 Asylsuchende im Lager, Ende Juli 4500, darunter allein 2000 unbegleitete Minderjährige. Die überzähligen Menschen campierten in der Hitze unter freiem Himmel, bei Unwettern mussten sogar Reisebusse abgestellt werden, um zumindest einen temporären Regenschutz zu bieten. Schon am 6. Juli kam es zu einem Sitzstreik einiger Asylwerber. 29. Juli sprach dann das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) ein offizielles Appell wegen der unhaltbaren Zustände aus. Auch Amnesty International besichtigte das Lager, und veröffentlichte einen sehr kritischen Bericht. Per 5. August wurde dann neuerlich ein Aufnahmestopp verordnet (was Angesichts der Lage nur eine Unterbringung von Neuankömmlingen in einer der anderen Betreuungsstellen oder interimistischen Notquartieren bedeutet). Anfang September besuchte auch der EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos das Lager, in dem inzwischen die Belegung trotz der Ereignisse nach der Flüchtlingstragödie bei Parndorf und dem „Marsch der Hoffnung“ im Zuge der auf 3800 reduziert werden konnte – von denen aber trotz der nun eingetretenen Kälte noch immer etwa 1400 in Zelten untergebracht waren. Avramopoulos lobte – zum Erstaunen vieler Beobachter – das Lager als „sehr human und gastfreundlich“ und sprach nur von „gewisse Dingen, die in den kommenden Tagen noch verbessert werden könnten“. Da parallel eine einmalige Soforthilfe von 5,4 Millionen € aus dem EU-Asylbudget für Österreich bekanntgegeben wurde, nimmt man an, dass die EU-Kommission die Rolle Österreichs im Vergleich zu den weitaus prekäreren Zuständen andernorts in Europa zu der Zeit als trotz allem positiven Weg des Engagements herausstreichen wollte.
Mitte Juli 2015 wurde begonnen, sieben in den Ländern aufzubauen, um Traiskirchen zu entlasten, und die Verteilung in die Grundversorgung zu erleichtern. Zeitgleich wurde auch mit der Slowakei ein Abkommen getroffen, bis zu 500 Asylwerber in einem Lager in Gabčíkovo unterbringen. Letztere Maßnahme wurde kritisiert: die Slowakei ist eines der Schlusslichter Europas, was die Aufnahme von Flüchtlingen betrifft, die Aufnahme entspräche einem Zertifikatehandel; positive Meinungen sehen das als Form europäischer Solidarität. Durch den Abbau Ende August 2015 geriet das Land Niederösterreich in Zugzwang, da dieses sich darauf beruft, seine innerösterreichische Flüchtlingsquote auch mit Traiskirchen zu erfüllen, was aber bis dato nur bei dieser katastrophalen Überbelegung zutrifft.
Sicherheitsbedenken
Das Flüchtlingslager in Traiskirchen ist immer wieder Gegenstand politischer und medialer Debatten bezüglich der inneren Sicherheit. So wird den unter beengten Verhältnissen lebenden Flüchtlingen immer wieder vorgeworfen, dass Drogenhandel und Eigentumsdelikte an der Tagesordnung seien und auch immer wieder Gewaltdelikte vorkämen. Von der Gegenseite wird der Exekutive oftmals überhartes und teilweise rechtswidriges Verhalten z. B. bei Razzien vorgeworfen.
2009 kam es zu Auseinandersetzungen afghanischer und tschetschenischer Asylwerber, eine Massenschlägerei löste einen Polizei-Großeinsatz aus.
Auf Betreiben der Wiener Lokalbahnen wurden im November 2005 in ihren Zügen auf der Lokalbahn Wien–Baden, deren Station Traiskirchen Lokalbahn unweit des Lagers Traiskirchen liegt, im Hinblick auf erhöhte Sicherheit Polizeibeamte eingesetzt. Anlass dafür waren Befürchtungen, es könnte zwischen Flüchtlingen und anderen Fahrgästen zu Übergriffen kommen. Auch diese Maßnahme führte zu politischen Diskussionen, da sie von einigen Seiten als unnötig und rassistisch motiviert betrachtet wird. Bahn sowie Bahnhof sind im Zusammenhang mit dem Flüchtlingslager immer wieder in den Mittelpunkt öffentlichen Interesses geraten, international insbesondere im Juni 2012, als der im Irak seit 2006 gesuchte Neffe Saddam Husseins, , am Bahnhof von einer Zivilstreife aufgegriffen wurde.
Literarische Darstellung
- Traiskirchen, Theaterstück von Michael Zochow (1988, UA 1990)
Literatur
- Die Artilleriekadettenschule in Traiskirchen. Zur feierlichen Einweihung am 15. Oktober 1903. In: Danzer’s Armee-Zeitung, Nr. 42/1903 (VIII. Jahrgang), 15. Oktober 1903, S. 4–7. (online bei ANNO).
- Günther Puchinger: Von der Kadettenschule zum Flüchtlingslager. Die k.u.k. Artillerie-Kadettenschule in Traiskirchen und ihre Verwendung nach dem Zusammenbruch der Monarchie. Eigenverlag der Stadtgemeinde, Traiskirchen 1991.
- Wilhelm Soucek: Geschichte des Flüchtlingslagers Traiskirchen von 1956–1992. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 1994.
- Rudolf Biegler, Franz Schögl: Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen, Traiskirchen 1997.
- Günther Puchinger: Was wurde aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen? Die Veränderungen im Bereich der ehemaligen Kadettenschule während der letzten zehn Jahre (1991 bis 2001). Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen, Traiskirchen 2001.
- Rudolf Biegler, Franz Schögl: Die Stadt Traiskirchen 2007. Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30. Juni 1927. Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen, Traiskirchen 2007.
- Daniela Peterka-Benton: Organisierte Schlepperkriminalität. Fragebogenuntersuchung über den Handel mit der Ware Mensch aus Sicht von geschleppten Personen aus der Russischen Föderation und dem ehemaligen Jugoslawien. Dissertation. Universität Wien, Wien 2008. – Volltext online (PDF; 893 kB).
- Herbert Langthaler: „Das Lager.“ Die Erstaufnahmestelle Traiskirchen. In: Thomas Schmidinger (Hrsg.): „Vom selben Schlag …“ Migration und Integration im niederösterreichischen Industrieviertel. Verein Alltag-Verlag, Wiener Neustadt 2008, ISBN 978-3-902282-17-0, S. 125–132.
- Marion Totter: Wie sehe ich den „Anderen“? Über die Fremdwahrnehmung von AfrikanerInnen in Traiskirchen. Eine qualitative und quantitative Analyse. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 2009. – Volltext online (PDF; 1,7 MB).
Weblinks
- Angaben zur Bundesbetreuungsstelle Ost auf einer Seite des Innenministeriums
- Website des Betreibers (www.orsservice.at)
- Artikel-Sammlung zum Flüchtlingslager Traiskirchen auf www.no-racism.net
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Kleine Chronik. (…) Die Einweihung der Artillerie-Kadettenschule in Traiskirchen. In: Neue Freie Presse, Abendblatt, Nr. 14056/1903, 14. Oktober 1903, S. 1, unten links. (online bei ANNO).
- Einweihung der Artillerie-Kadettenschule in Traiskirchen. In: Badener Zeitung, Nr. 83/1903 (XXIV. Jahrgang), 17. Oktober 1903, S. 3, oben links. (online bei ANNO).
- Von 1872 bis 1905 war in dem zu jener Zeit zu Favoriten gehörenden Arsenal eine Artilleriekadettenschule untergebracht; Angabe nach Richard Groner, Felix Czeike (Bearb.): Wien wie es war. Ein Nachschlagewerk für Freunde des alten und neuen Wien. 6. Auflage. Molden, Wien u. a. 1966, S. 32.
- Aufnahme in die Artilleriekadettenschulen. In: Daniel Zeischka (Red.): Deutsche Wacht. 10. Mai 1903, Nr. 38/1903 (XXVIII. Jahrgang). Vereinsbuchdruckerei Celeja, Cilli 1903, ZDB-ID 1172359-2, S. 4 Mitte. – Text online (PDF).
- Die Artilleriekadettenschule in Traiskirchen. S. 5.
- Peterka-Benton: Organisierte Schlepperkriminalität. S. 106.
- (Hrsg.), Ernst Langthaler (Hrsg.), Stefan Eminger (Hrsg.): Niederösterreich im 20. Jahrhundert. Band 3: Kultur. Böhlau, Wien u. a. 2008, ISBN 978-3-205-78247-6, S. 61, Text online.
- 13. März – allgemeiner Feiertag. In: Badener Zeitung, Nr. 20/1939 (LX. Jahrgang), 11. März 1939, S. 2, Kasten Mitte. (online bei ANNO).
- Vier ostmärkische „Napolas“ eröffnet. Feierlicher Staatsakt im Theresianum vor Reichsminister Rust. In: Volks-Zeitung, Nr. 72/1939 (LXXXV. Jahrgang), 14. März 1939, S. 3, Mitte rechts. (online bei ANNO).
- Armer Teufel. In: Der Spiegel. Nr. 24, 1970 (online).
- Mag. Eva Maria Gober: Dissertation: Schule unterm Hakenkreuz unter besonderer Berücksichtigung des Burgenlandes – Anspruch und Wirklichkeit (Inhalt auf Seite 194). In: phaidra.univie.ac.at. Universität Wien, 2016, abgerufen am 8. September 2022.
- Soucek: Geschichte des Flüchtlingslagers Traiskirchen von 1956–1992. S. 49 ff. Aus: Peterka-Benton: Organisierte Schlepperkriminalität. S. 106 f.
- Niederösterreichische Nachrichten Ausgabe 02/2010
- Ruth Schöffl (Red.): Prominente Flüchtlinge ( vom 29. September 2013 im Internet Archive). In: unhcr.at, abgerufen am 14. November 2012.
- Puchinger: Was wurde aus dem Flüchtlingslager Traiskirchen? S. 198 ff. Aus: Peterka-Benton: Organisierte Schlepperkriminalität. S. 108 f.
- BMI: Betreuung im Wandel der Zeit. In: Öffentliche Sicherheit. 3–4, 2013, Abschnitte Bundesbetreuungsstellen und Betreuungs- und Erstaufnahmestelle Traiskirchen. S. 42 (Artikel pdf, bmi.gv.at, dort S. 2).
- eu-homecare.com
- Flüchtlingslager Traiskirchen künftig in detuscher (sic!) Hand. European Homecare gewinnt Ausschreibungsverfahren. In: news.at, 26. Februar 2003, abgerufen am 23. November 2013.
- Privatisierung der Flüchtlingsbetreuung mit European Homecare. In: no-racism.net, 15. Mai 2004, abgerufen am 15. November 2012;
European Homecare – Rückkehrberatung für Flüchtlinge. ( vom 19. September 2015 im Internet Archive) Deserteurs- und Flüchtlingsberatung (o. D., 2002), abgerufen am 8. August 2015. - Vertragslos in Traiskirchen: Firma kündigt Asylbetreuung. In Der Standard vom 5. Juli 2010, abgerufen am 14. November 2012.
- Sonderverträge mit der ORS Service-GmbH? Parlamentarische Anfrage 5273/J, XXV. GP, eingelangt 2. Juni 2015, in parlament.gv.at: Parlamentarische Materialien; insb. Beantwortung Mikl-Leitner, 5106/AB, 31. Juli 2015 (PDF; 179 kB);
beigelegt offengelegt: Betreuungsvertrag Asylwerberbetreuung GZ. BMI-FW1600/0037-IV/5/2011 zwischen der Republik Österreich, vertreten durch die Bundesministerin für Inneres und ORS Service AG (PDF; 833 kB). - Profit mit Not: Das Innenministerium schreibt die Betreuung von Flüchtlingen neu aus – und tut alles dafür, dass karitative Organisationen beim millionenschweren Auftrag nicht zum Zug kommen. ( vom 5. Oktober 2015 im Internet Archive) Stefan Apfl in Falter 28/11.
- Die Betreuungsstelle. ( vom 15. Dezember 2013 im Internet Archive) (doc, 65 kB; p2.iemar.tuwien.ac.at; abgerufen am 15. November 2012).
- Siehe Aufhebung des Aufnahmestopps in der Bundesbetreuungsstelle Ost (Traiskirchen). Parlamentarische Anfrage, 4319/J, XXV. GP, eingelangt 20. März 2015 (Parlamentarische Materialien, parlament.gv.at);
vergl. dazu auch die Belegungstände 1086 per August 2012 und 453 per Mai 2013 Protokoll Nr. 3 über die Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Traiskirchen am Dienstag, dem 25.9.2012 ( des vom 20. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Top 2 Bericht des Bürgermeisters, Pkt. 2, S. 2; und Protokoll Nr. 2 über die Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Traiskirchen am Montag, dem 24.6.2013 ( des vom 20. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Top 1 Bericht des Bürgermeisters, Pkt. 3, S. 2. - UNHCR appelliert: Keine weiteren Asylsuchenden mehr nach Traiskirchen bringen! ( vom 12. August 2015 im Internet Archive). Pressemitteilung, auf unhcr.at, 29. Juli 2015.
- Hitze in Plastikzelten: Flüchtlinge kollabierten. (
Flüchtlinge: Höchststand in Traiskirchen. In: die Presse. online, 16. Juli 2015;
Traiskirchen: Flüchtlinge sollen Gewitter in Postbussen abwarten. In: Der Standard. online, 8. Juli 2015. vom 24. September 2015 im Internet Archive) In: heute. online, 6. Juli 2015; - Polizei löst Sitzstreik vor Asyllager Traiskirchen auf. heute.at, 6. Juli 2015.
- AI stellte „ernsthafte Verletzung von bindenden Standards“ fest. Endergebnisse der Amnesty International Research-Mission in Traiskirchen: Traiskirchen ist ein Symptom systematischer Mängel im Umgang mit Asylwerbern. ( vom 14. August 2015 im Internet Archive) Presseaussendung; und Quo Vadis Austria? Die Situation in Traiskirchen darf nicht die Zukunft der Flüchtlingsbetreuung in Österreich werden. ( vom 14. August 2015 im Internet Archive) Bericht der Mission Traiskirchen, beide AI Österreich, 13. August 2015 (pdf).
- Aufnahmestopp: Keine weiteren Flüchtlinge nach Traiskirchen. In: Kleine Zeitung. online, 1. August 2015.
- Flüchtlinge: EU-Kommissar lobt Traiskirchen. noe.ORF.at, 7. September 2015;
"Sehr human": EU-Kommissar lobt Traiskirchen. APA; in: Die Presse online, 7. September 2015;
"Sehr gastfreundlich": EU-Kommissar lobt Traiskirchen. In: Kleine Zeitung. online, 7. September 2015;
zu der Zeit forderte Österreich dringend einen Aktionsplan der EU bis Ende des Monats, der aber nicht zustande kommt; Faymann reiste an dem Tag nach Bratislava, um den Visegrád-Staaten noch einmal eine gemeinsame Linie nahezulegen, diese hatten sich kurz vorher definiv gegen EU-Flüchtlingsquoten ausgesprochen; dazu Faymann warb in Bratislava für Flüchtlingsquoten. In: Kleine Zeitung. online, 7. September 2015. - Asyl: Noch immer fehlen drei Verteilerzentren. Asyl: Montag Start für sieben Verteilerzentren. ORF.at, 23. Juni respektive 17. Juli 2015.
- 2013: 440 Personen, das sind 80 je 1 Mio. Einwohner, Österreich hatte in dem Jahr 2070 je 1 Mio.; Angabe nach Eurostat: Deutlicher Anstieg der registrierten Asylbewerber auf nahezu 435 000 in der EU28 im Jahr 2013. Pressemitteilung (24. März 2014).
- Scharfe Kritik an Österreichs Deal mit der Slowakei. derStandard.at, 10. Juli 2015; Slowakei: „Wir wollen keine Flüchtlinge“. diePresse.com, 9. Juli 2015; Gabcikovo will keine Flüchtlinge aus Traiskirchen. KleineZeitung.at, 3. August 2015 (zur dortigen Bürgerbefragung).
- Bis zu 1.500 neue Plätze für Flüchtlinge. noe.ORF.at, 7. September 2015.
- Niederösterreichische Landesregierung: LR Knotzer: Lokalaugenschein im Flüchtlingslager Traiskirchen ut.: Aufteilung in Privatquartiere wäre ein gangbarer Weg. Presseaussendung, OTS0097 vom 29. November 2001, abgerufen am 15. November 2012.
- Massenschlägerei in der Betreuungsstelle Traiskirchen. Parlamentarische Anfrage, 4319/J, XXIV. GP, eingelangt 16. April 2009 (Parlamentarische Materialien, parlament.gv.at).
- Tumult in der Badner. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 18. Dezember 1979, S. 6, unten rechts.
- Neffe von Saddam Hussein in Traiskirchen gefasst. In: noe.orf.at, 22. Juni 2012, abgerufen am 28. Juni 2014.
Koordinaten: 48° 0′ 55″ N, 16° 17′ 3″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Bundesbetreuungsstelle Ost ist die offizielle Bezeichnung fur eine von funf Bundesbetreuungsstellen fur Asylwerber und eine von zwei Erstaufnahmestellen EAST in Osterreich wobei haufig weiterhin der fruhere offizielle Name Fluchtlingslager Traiskirchen medial und umgangssprachlich verwendet wird Der Sitz befindet sich in der fruheren Kadettenanstalt im niederosterreichischen Traiskirchen circa 20 km sudlich von Wien Das Gebaudeensemble der fruheren Kadettenanstalt und des heutigen Fluchtlingslagers mit dem Schneeberg im HintergrundGeschichteBau der Anlage und Nutzung bis 1955 Plan der Anlage um 1903 Hauptgebaude der ehemaligen Kadettenschule 2019 1900 1918 k u k Artillerieschule Im Oktober 1900 wurde auf einem 19 Hektar grossen Grundstuck mit dem Bau einer k u k Artilleriekadettenschule begonnen die 1907 die bisherige Artilleriekadettenschule im Wiener Arsenal ersetzte Der Gesamtplan fur Traiskirchen sah etwa 20 gemauerte Objekte vor darunter Eingangsgebaude darin Wohnungen fur verheiratete Unteroffiziere dreistockiges von Alois Schumacher geplantes Hauptgebaude Front 128 m Hohe 30 m mit angebauter Marketenderei sowie einer Badeanstalt Mannschaftswohngebaude zwei von Josef Schmidt Stadtbaumeister von Baden bei Wien 1838 1910 entworfene Offizierswohngebaude Kapelle Zogling Maroden Haus Isolierpavillon Desinfektionshaus Schwimmschule Reitschule Stallungen sowie Stall Nebengebaude Festungsgeschutz Halle Geschutzremise Kegelbahn Glashaus Die Anlage wurde am 14 Oktober 1903 fertiggestellt und selben Tags von Feldbischof Coloman Belopotoczky 1845 1914 eingeweiht Des Weiteren waren zugegen Reichskriegsminister Heinrich von Pitreich 1841 1920 General Artillerie Inspektor Alfred von Kropatschek 1838 1911 Generalinspektor der Militar Erziehungs und Bildungsanstalten 1842 1909 Sektionschef im Reichskriegsministerium 1839 1904 Inspektor der Festungsartillerie 1852 Schulkommandant Major Eduard Haubner 1857 Kommandant der k u k technischen Militarakademie 1845 1919 Generalmajor Alexander von Krobatin 1849 1933 Oberst 1850 1923 Bauleiter Oberstleutnant 1854 Bezirkshauptmann Zur Verfugung standen im Ganzen 150 Platze in den ersten Jahrgangen der beiden Artilleriekadettenschulen in Wien und Traiskirchen Zur Aufnahmen gelangten Junglinge im Alter von 14 bis 17 Jahren welche vier Klassen einer Mittelschule mit mindestens gutem Erfolg absolviert hatten Von ungenugenden Noten in Latein und Griechisch wurde abgesehen Das Schulgeld betrug fur Sohne der bewaffneten Macht 24 Kronen fur Sohne von Offizieren in der Reserve im nichtaktiven Landwehr und im Verhaltnis ausser Dienst dann von Hof und Zivilstaatsbeamten Bediensteten 160 Kronen sonst 300 Kronen jahrlich Mittellose Aspiranten konnten bei stets sehr gutem Gesamterfolg fur 24 Kronen die Anstalt besuchen Ziel des Unterrichts war in vier Jahren einer der Oberrealschule gleichzuhaltenden wissenschaftlichen Ausbildung eine militarische Erziehung welchen den Absolventen befahigt als Kadett in die k u k Artillerie einzutreten und als Offizier die hoheren Militar Fachbildungsanstalten zu besuchen Gesuche um Aufnahme waren an das Kommando der Artilleriekadettenschule in Wien X zu richten Die Anstalt Traiskirchen konnte bis zu 340 Zoglinge unterbringen die Nebengebaude 160 Personen Mannschaft die Stallungen 110 Pferde fur den Reitunterricht 1916 erfolgte die Umwandlung der Kadettenschule in eine Artillerie Akademie Noch am 17 August 1918 kamen der erste Akademielehrgang und eine vorletzte Kadettenschulklasse zur Ausmusterung Mit Kriegsende und dem Ende der Monarchie in Osterreich im November 1918 wurde die Artillerie Akademie Traiskirchen aufgelost 1919 1939 Bundeserziehungsanstalt fur Knaben Von 1 Janner bis 30 September 1919 wurde die bisherige Artillerie Akademie als eine Staatsstiftungsrealschule gefuhrt Von 1 Oktober 1919 bis 31 August 1921 wurde daraus eine Staatserziehungsanstalt ab September 1921 eine Bundeserziehungsanstalt fur Knaben ein Institut das in der Zeit der Ersten Republik in vollige Bedeutungslosigkeit herabsank 1939 1945 Nationalpolitische Erziehungsanstalt Am 13 Marz 1939 dem allgemeinen Feiertag zur Erinnerung an die Befreiungstage im historischen Jahr 1938 wurde die Nationalpolitische Erziehungsanstalt Napola Traiskirchen in Betrieb genommen Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten waren Internats Oberschulen der NSDAP die zur Hochschulreife fuhrten Ahnlich wie bei den Adolf Hitler Schulen AHS und den SS Junkerschulen handelte es sich um Eliteschulen zur Heranbildung des nationalsozialistischen Fuhrernachwuchses Prominentester Lehrer der Napola Traiskirchen war der spatere SPO Innen und Verteidigungsminister Otto Rosch 1917 1995 zu ihren Schulern gehorten u a Leopold Gratz Harald Ofner Arnulf Rainer und Guntram Weissenberger wobei Weissenberger vorher bereits die Bundeserziehungsanstalt fur Knaben Traiskirchen besucht hatte 1945 1955 Kaserne der Sowjetarmee In der Besatzungszeit war in der ehemaligen Kadettenschule ein Lazarett und bis Herbst 1955 eine Kaserne der Sowjetarmee etwa 2000 Mann sowjetische Panzertruppen untergebracht Nutzung als Lager fur Fluchtlinge seit 1955 Die Gebaude wurden seit deren Ubergabe am 31 August 1955 an den von 1945 bis 1960 amtierenden Burgermeister von Traiskirchen Johann Schuster immer wieder als Fluchtlingslager verwendet Bereits im Jahr 1956 diente das Lager als Auffangstation fur ungarische Fluchtlinge die auf Grund des Volksaufstandes in Ungarn ihr Land verliessen von den im November 1956 uber die Grenze gekommenen 113 810 Personen befanden sich am 5 des Monats 6 000 im Lager Traiskirchen Diese erste Verwendung als Fluchtlingslager legte den Grundstein fur den weiteren Ausbau der Anlage als Anlaufstelle fur Fluchtlinge aus aller Welt Zur Renovierung der heruntergekommenen Gebaudesubstanz stellte das Bundesministerium fur Inneres am 8 Marz 1957 einen Betrag von 20 Millionen Schilling 1 45 Millionen Euro fur die Renovierung zur Verfugung Auch nach dem Prager Fruhling 1968 wurden hier tschechische und slowakische Fluchtlinge aufgenommen ebenso in den 1970er und 1980er Jahren als hier Fluchtlinge vor allem aus Osteuropa aber auch aus Uganda Chile Iran Irak Vietnam Aufnahme fanden Unter den zahlreichen prominenten Fluchtlingen die hier Erstaufnahme fanden sind zu nennen der spatere Staatsoperndirektor Ioan Holender sowie der Journalist Paul Lendvai Im Mai 1990 wurde vom Burgermeister von Traiskirchen verkundet dass gemass Zusage des Innenministers das Lager bis Jahresende bleibend geschlossen werden soll Dieser Plan wurde jedoch verworfen da wahrend des Jahres 1990 nur wenige Fluchtlinge anderwartig untergebracht werden konnten und ab Janner 1991 mit einer Fluchtlingswelle aus der Sowjetunion gerechnet wurde Fall des Eisernen Vorhangs Das blieb aber aus hingegen wurden der Bosnienkrieg 1992 1995 und dann der Kosovokonflikt 1998 99 zur Fluchtlingsthematik des Jahrzehnts Im Jahr 1992 wurde das Fluchtlingslager in Betreuungsstelle Traiskirchen umbenannt und diente fortan auch als Erstaufnahmestelle EAST fur Asylwerber Ab 1993 war hier auch das Asylamt des Bundesministerium fur Inneres angesiedelt heute Bundesamt fur Fremdenwesen und Asyl BFA in der Landstrasser Hauptstrasse Mit der Schaffung mehrerer Bundesbetreuungsstellen in den 2000ern etabliert sich die Bezeichnung Betreuungsstelle Ost Seit 2003 ist die Betreuung privatisiert Anfangs war die deutsche Firma European Homecare betraut seit Anfang 2012 leitet die Schweizer ORS Service GmbH das Lager unter Aufsicht des Innenministeriums ProblematikenPrivatisierung Im Jahr 2003 wurde unter Innenminister Ernst Strasser der Betrieb der bisher durch staatliche Stellen erfolgte an das deutsche Unternehmen European Homecare ausgelagert Dieser nicht unkritisiert gebliebene Vertrag wurde im Jahr 2010 wegen der schwachen Belegung des Lagers seitens des Unternehmens wieder gekundigt Die Zusammenarbeit mit ORS funktioniert bis auf die Folgen der Uberfullungsthematik 2015 nach Angaben des Innenministeriums bisher gut Doch wurde auch deren Bestellung kritisiert gemeinnutzige Organisationen wie Caritas Diakonie oder Rotes Kreuz waren durch das Ausschreibungsverfahren benachteiligt Uberfullung 1990 wurde mit Erlass von Innenminister Franz Loschnak die Zahl der Lagerbewohner auf 1000 beschrankt 2013 wurde eine Zahl von etwa 500 vereinbart Juni 2014 waren aber schon wieder 1300 Asylwerber untergebracht weshalb der niederosterreichische Landeshauptmann Erwin Proll einen Aufnahmestopp verfugte Dieser wurde Fruhling 2015 aufgehoben Durch die extrem schwierigen Bedingungen in Italien und Griechenland verscharft durch die Hitzewelle in Europa wie dem gesamten Mittelmeerraum und wohl auch die begonnene Errichtung eines Grenzzaunes zu Serbien in Ungarn explodierten die Immigrationszahlen Fluchtlingskrise in Europa 2015 2016 Zwar konnten zwischenzeitlich 1800 fixe Platze geschaffen werden und ein Zeltlager fur 480 weitere Personen Anfang Juli befanden sich aber schon 3200 Asylsuchende im Lager Ende Juli 4500 darunter allein 2000 unbegleitete Minderjahrige Die uberzahligen Menschen campierten in der Hitze unter freiem Himmel bei Unwettern mussten sogar Reisebusse abgestellt werden um zumindest einen temporaren Regenschutz zu bieten Schon am 6 Juli kam es zu einem Sitzstreik einiger Asylwerber 29 Juli sprach dann das UN Fluchtlingshochkommissariat UNHCR ein offizielles Appell wegen der unhaltbaren Zustande aus Auch Amnesty International besichtigte das Lager und veroffentlichte einen sehr kritischen Bericht Per 5 August wurde dann neuerlich ein Aufnahmestopp verordnet was Angesichts der Lage nur eine Unterbringung von Neuankommlingen in einer der anderen Betreuungsstellen oder interimistischen Notquartieren bedeutet Anfang September besuchte auch der EU Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos das Lager in dem inzwischen die Belegung trotz der Ereignisse nach der Fluchtlingstragodie bei Parndorf und dem Marsch der Hoffnung im Zuge der auf 3800 reduziert werden konnte von denen aber trotz der nun eingetretenen Kalte noch immer etwa 1400 in Zelten untergebracht waren Avramopoulos lobte zum Erstaunen vieler Beobachter das Lager als sehr human und gastfreundlich und sprach nur von gewisse Dingen die in den kommenden Tagen noch verbessert werden konnten Da parallel eine einmalige Soforthilfe von 5 4 Millionen aus dem EU Asylbudget fur Osterreich bekanntgegeben wurde nimmt man an dass die EU Kommission die Rolle Osterreichs im Vergleich zu den weitaus prekareren Zustanden andernorts in Europa zu der Zeit als trotz allem positiven Weg des Engagements herausstreichen wollte Mitte Juli 2015 wurde begonnen sieben in den Landern aufzubauen um Traiskirchen zu entlasten und die Verteilung in die Grundversorgung zu erleichtern Zeitgleich wurde auch mit der Slowakei ein Abkommen getroffen bis zu 500 Asylwerber in einem Lager in Gabcikovo unterbringen Letztere Massnahme wurde kritisiert die Slowakei ist eines der Schlusslichter Europas was die Aufnahme von Fluchtlingen betrifft die Aufnahme entsprache einem Zertifikatehandel positive Meinungen sehen das als Form europaischer Solidaritat Durch den Abbau Ende August 2015 geriet das Land Niederosterreich in Zugzwang da dieses sich darauf beruft seine innerosterreichische Fluchtlingsquote auch mit Traiskirchen zu erfullen was aber bis dato nur bei dieser katastrophalen Uberbelegung zutrifft Sicherheitsbedenken Das Fluchtlingslager in Traiskirchen ist immer wieder Gegenstand politischer und medialer Debatten bezuglich der inneren Sicherheit So wird den unter beengten Verhaltnissen lebenden Fluchtlingen immer wieder vorgeworfen dass Drogenhandel und Eigentumsdelikte an der Tagesordnung seien und auch immer wieder Gewaltdelikte vorkamen Von der Gegenseite wird der Exekutive oftmals uberhartes und teilweise rechtswidriges Verhalten z B bei Razzien vorgeworfen 2009 kam es zu Auseinandersetzungen afghanischer und tschetschenischer Asylwerber eine Massenschlagerei loste einen Polizei Grosseinsatz aus Auf Betreiben der Wiener Lokalbahnen wurden im November 2005 in ihren Zugen auf der Lokalbahn Wien Baden deren Station Traiskirchen Lokalbahn unweit des Lagers Traiskirchen liegt im Hinblick auf erhohte Sicherheit Polizeibeamte eingesetzt Anlass dafur waren Befurchtungen es konnte zwischen Fluchtlingen und anderen Fahrgasten zu Ubergriffen kommen Auch diese Massnahme fuhrte zu politischen Diskussionen da sie von einigen Seiten als unnotig und rassistisch motiviert betrachtet wird Bahn sowie Bahnhof sind im Zusammenhang mit dem Fluchtlingslager immer wieder in den Mittelpunkt offentlichen Interesses geraten international insbesondere im Juni 2012 als der im Irak seit 2006 gesuchte Neffe Saddam Husseins am Bahnhof von einer Zivilstreife aufgegriffen wurde Literarische DarstellungTraiskirchen Theaterstuck von Michael Zochow 1988 UA 1990 LiteraturDie Artilleriekadettenschule in Traiskirchen Zur feierlichen Einweihung am 15 Oktober 1903 In Danzer s Armee Zeitung Nr 42 1903 VIII Jahrgang 15 Oktober 1903 S 4 7 online bei ANNO Gunther Puchinger Von der Kadettenschule zum Fluchtlingslager Die k u k Artillerie Kadettenschule in Traiskirchen und ihre Verwendung nach dem Zusammenbruch der Monarchie Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen 1991 Wilhelm Soucek Geschichte des Fluchtlingslagers Traiskirchen von 1956 1992 Diplomarbeit Universitat Wien Wien 1994 Rudolf Biegler Franz Schogl Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30 Juni 1927 Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen Traiskirchen 1997 Gunther Puchinger Was wurde aus dem Fluchtlingslager Traiskirchen Die Veranderungen im Bereich der ehemaligen Kadettenschule wahrend der letzten zehn Jahre 1991 bis 2001 Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen Traiskirchen 2001 Rudolf Biegler Franz Schogl Die Stadt Traiskirchen 2007 Festschrift zur Erinnerung an die Stadterhebung am 30 Juni 1927 Eigenverlag der Stadtgemeinde Traiskirchen Traiskirchen 2007 Daniela Peterka Benton Organisierte Schlepperkriminalitat Fragebogenuntersuchung uber den Handel mit der Ware Mensch aus Sicht von geschleppten Personen aus der Russischen Foderation und dem ehemaligen Jugoslawien Dissertation Universitat Wien Wien 2008 Volltext online PDF 893 kB Herbert Langthaler Das Lager Die Erstaufnahmestelle Traiskirchen In Thomas Schmidinger Hrsg Vom selben Schlag Migration und Integration im niederosterreichischen Industrieviertel Verein Alltag Verlag Wiener Neustadt 2008 ISBN 978 3 902282 17 0 S 125 132 Marion Totter Wie sehe ich den Anderen Uber die Fremdwahrnehmung von AfrikanerInnen in Traiskirchen Eine qualitative und quantitative Analyse Diplomarbeit Universitat Wien Wien 2009 Volltext online PDF 1 7 MB WeblinksCommons Traiskirchen refugee camp Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Angaben zur Bundesbetreuungsstelle Ost auf einer Seite des Innenministeriums Website des Betreibers www orsservice at Artikel Sammlung zum Fluchtlingslager Traiskirchen auf www no racism netEinzelnachweise und AnmerkungenKleine Chronik Die Einweihung der Artillerie Kadettenschule in Traiskirchen In Neue Freie Presse Abendblatt Nr 14056 1903 14 Oktober 1903 S 1 unten links online bei ANNO Einweihung der Artillerie Kadettenschule in Traiskirchen In Badener Zeitung Nr 83 1903 XXIV Jahrgang 17 Oktober 1903 S 3 oben links online bei ANNO Von 1872 bis 1905 war in dem zu jener Zeit zu Favoriten gehorenden Arsenal eine Artilleriekadettenschule untergebracht Angabe nach Richard Groner Felix Czeike Bearb Wien wie es war Ein Nachschlagewerk fur Freunde des alten und neuen Wien 6 Auflage Molden Wien u a 1966 S 32 Aufnahme in die Artilleriekadettenschulen In Daniel Zeischka Red Deutsche Wacht 10 Mai 1903 Nr 38 1903 XXVIII Jahrgang Vereinsbuchdruckerei Celeja Cilli 1903 ZDB ID 1172359 2 S 4 Mitte Text online PDF Die Artilleriekadettenschule in Traiskirchen S 5 Peterka Benton Organisierte Schlepperkriminalitat S 106 Hrsg Ernst Langthaler Hrsg Stefan Eminger Hrsg Niederosterreich im 20 Jahrhundert Band 3 Kultur Bohlau Wien u a 2008 ISBN 978 3 205 78247 6 S 61 Text online 13 Marz allgemeiner Feiertag In Badener Zeitung Nr 20 1939 LX Jahrgang 11 Marz 1939 S 2 Kasten Mitte online bei ANNO Vier ostmarkische Napolas eroffnet Feierlicher Staatsakt im Theresianum vor Reichsminister Rust In Volks Zeitung Nr 72 1939 LXXXV Jahrgang 14 Marz 1939 S 3 Mitte rechts online bei ANNO Armer Teufel In Der Spiegel Nr 24 1970 online Mag Eva Maria Gober Dissertation Schule unterm Hakenkreuz unter besonderer Berucksichtigung des Burgenlandes Anspruch und Wirklichkeit Inhalt auf Seite 194 In phaidra univie ac at Universitat Wien 2016 abgerufen am 8 September 2022 Soucek Geschichte des Fluchtlingslagers Traiskirchen von 1956 1992 S 49 ff Aus Peterka Benton Organisierte Schlepperkriminalitat S 106 f Niederosterreichische Nachrichten Ausgabe 02 2010 Ruth Schoffl Red Prominente Fluchtlinge Memento vom 29 September 2013 im Internet Archive In unhcr at abgerufen am 14 November 2012 Puchinger Was wurde aus dem Fluchtlingslager Traiskirchen S 198 ff Aus Peterka Benton Organisierte Schlepperkriminalitat S 108 f BMI Betreuung im Wandel der Zeit In Offentliche Sicherheit 3 4 2013 Abschnitte Bundesbetreuungsstellen und Betreuungs und Erstaufnahmestelle Traiskirchen S 42 Artikel pdf bmi gv at dort S 2 eu homecare com Fluchtlingslager Traiskirchen kunftig in detuscher sic Hand European Homecare gewinnt Ausschreibungsverfahren In news at 26 Februar 2003 abgerufen am 23 November 2013 Privatisierung der Fluchtlingsbetreuung mit European Homecare In no racism net 15 Mai 2004 abgerufen am 15 November 2012 European Homecare Ruckkehrberatung fur Fluchtlinge Memento vom 19 September 2015 imInternet Archive Deserteurs und Fluchtlingsberatung o D 2002 abgerufen am 8 August 2015 Vertragslos in Traiskirchen Firma kundigt Asylbetreuung In Der Standard vom 5 Juli 2010 abgerufen am 14 November 2012 Sondervertrage mit der ORS Service GmbH Parlamentarische Anfrage 5273 J XXV GP eingelangt 2 Juni 2015 in parlament gv at Parlamentarische Materialien insb Beantwortung Mikl Leitner 5106 AB 31 Juli 2015 PDF 179 kB beigelegt offengelegt Betreuungsvertrag Asylwerberbetreuung GZ BMI FW1600 0037 IV 5 2011 zwischen der Republik Osterreich vertreten durch die Bundesministerin fur Inneres und ORS Service AG PDF 833 kB Profit mit Not Das Innenministerium schreibt die Betreuung von Fluchtlingen neu aus und tut alles dafur dass karitative Organisationen beim millionenschweren Auftrag nicht zum Zug kommen Memento vom 5 Oktober 2015 imInternet Archive Stefan Apfl in Falter 28 11 Die Betreuungsstelle Memento vom 15 Dezember 2013 im Internet Archive doc 65 kB p2 iemar tuwien ac at abgerufen am 15 November 2012 Siehe Aufhebung des Aufnahmestopps in der Bundesbetreuungsstelle Ost Traiskirchen Parlamentarische Anfrage 4319 J XXV GP eingelangt 20 Marz 2015 Parlamentarische Materialien parlament gv at vergl dazu auch die Belegungstande 1086 per August 2012 und 453 per Mai 2013 Protokoll Nr 3 uber die Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Traiskirchen am Dienstag dem 25 9 2012 Memento des Originals vom 20 September 2015 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Top 2 Bericht des Burgermeisters Pkt 2 S 2 und Protokoll Nr 2 uber die Sitzung des Gemeinderates der Stadtgemeinde Traiskirchen am Montag dem 24 6 2013 Memento des Originals vom 20 September 2015 imInternet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Top 1 Bericht des Burgermeisters Pkt 3 S 2 UNHCR appelliert Keine weiteren Asylsuchenden mehr nach Traiskirchen bringen Memento vom 12 August 2015 imInternet Archive Pressemitteilung auf unhcr at 29 Juli 2015 Hitze in Plastikzelten Fluchtlinge kollabierten Memento vom 24 September 2015 imInternet Archive In heute online 6 Juli 2015 Fluchtlinge Hochststand in Traiskirchen In die Presse online 16 Juli 2015 Traiskirchen Fluchtlinge sollen Gewitter in Postbussen abwarten In Der Standard online 8 Juli 2015 Polizei lost Sitzstreik vor Asyllager Traiskirchen auf heute at 6 Juli 2015 AI stellte ernsthafte Verletzung von bindenden Standards fest Endergebnisse der Amnesty International Research Mission in Traiskirchen Traiskirchen ist ein Symptom systematischer Mangel im Umgang mit Asylwerbern Memento vom 14 August 2015 imInternet Archive Presseaussendung und Quo Vadis Austria Die Situation in Traiskirchen darf nicht die Zukunft der Fluchtlingsbetreuung in Osterreich werden Memento vom 14 August 2015 imInternet Archive Bericht der Mission Traiskirchen beide AI Osterreich 13 August 2015 pdf Aufnahmestopp Keine weiteren Fluchtlinge nach Traiskirchen In Kleine Zeitung online 1 August 2015 Fluchtlinge EU Kommissar lobt Traiskirchen noe ORF at 7 September 2015 Sehr human EU Kommissar lobt Traiskirchen APA in Die Presse online 7 September 2015 Sehr gastfreundlich EU Kommissar lobt Traiskirchen In Kleine Zeitung online 7 September 2015 zu der Zeit forderte Osterreich dringend einen Aktionsplan der EU bis Ende des Monats der aber nicht zustande kommt Faymann reiste an dem Tag nach Bratislava um den Visegrad Staaten noch einmal eine gemeinsame Linie nahezulegen diese hatten sich kurz vorher definiv gegen EU Fluchtlingsquoten ausgesprochen dazu Faymann warb in Bratislava fur Fluchtlingsquoten In Kleine Zeitung online 7 September 2015 Asyl Noch immer fehlen drei Verteilerzentren Asyl Montag Start fur sieben Verteilerzentren ORF at 23 Juni respektive 17 Juli 2015 2013 440 Personen das sind 80 je 1 Mio Einwohner Osterreich hatte in dem Jahr 2070 je 1 Mio Angabe nach Eurostat Deutlicher Anstieg der registrierten Asylbewerber auf nahezu 435 000 in der EU28 im Jahr 2013 Pressemitteilung 24 Marz 2014 Scharfe Kritik an Osterreichs Deal mit der Slowakei derStandard at 10 Juli 2015 Slowakei Wir wollen keine Fluchtlinge diePresse com 9 Juli 2015 Gabcikovo will keine Fluchtlinge aus Traiskirchen KleineZeitung at 3 August 2015 zur dortigen Burgerbefragung Bis zu 1 500 neue Platze fur Fluchtlinge noe ORF at 7 September 2015 Niederosterreichische Landesregierung LR Knotzer Lokalaugenschein im Fluchtlingslager Traiskirchen ut Aufteilung in Privatquartiere ware ein gangbarer Weg Presseaussendung OTS0097 vom 29 November 2001 abgerufen am 15 November 2012 Massenschlagerei in der Betreuungsstelle Traiskirchen Parlamentarische Anfrage 4319 J XXIV GP eingelangt 16 April 2009 Parlamentarische Materialien parlament gv at Tumult in der Badner In Arbeiter Zeitung Wien 18 Dezember 1979 S 6 unten rechts Neffe von Saddam Hussein in Traiskirchen gefasst In noe orf at 22 Juni 2012 abgerufen am 28 Juni 2014 48 015277777778 16 284166666667 Koordinaten 48 0 55 N 16 17 3 O