Norbert Schrödl 16 Juli 1842 in Wien 26 Februar 1912 in Kronberg im Taunus war ein deutscher Maler österreichischer Herk
Norbert Schrödl

Norbert Schrödl (* 16. Juli 1842 in Wien; † 26. Februar 1912 in Kronberg im Taunus) war ein deutscher Maler österreichischer Herkunft.
Familie
Norbert Schrödl war der Sohn des Elfenbeinschnitzers und Bildhauers . Der Lithograph Anton Schrödl war sein Onkel, der Bildhauer Leopold Schrödl sein Bruder. Zusammen mit seiner Familie reiste Schrödl quer durch Europa von Hof zu Hof, wo sein Vater in Dienst stand.
1883 heiratete er Else Müller von Königswinter (* 27. März 1857 in Köln, † 3. Juni 1933), eine Tochter des Dichters Wolfgang Müller von Königswinter.
Leben
Mit zehn Jahren bekam Schrödl in Sankt Petersburg fachkundigen Unterricht durch den Hofmaler Michael von Zichy.
1854 war Schrödl in Paris und besuchte verschiedene Vorbereitungskurse der École des Beaux-Arts. Als sich im darauffolgenden Jahr seine Familie in Frankfurt am Main niederließ, wurde Schrödl dort Schüler von Jakob Becker. Dieser vermittelte ihm die ersten Kontakte nach Kronberg und der dortigen Malerkolonie.
Zwischen 1863 und 1868 lebte und wirkte Schrödl wieder in Paris. Dort fiel er bald dem Mäzen, Herzog auf. Durch dessen Fürsprache erhielt Schrödl in Kürze viele lukrative Aufträge. Im Sommer 1868 ließ sich Schrödl in Berlin nieder. Bis 1874 lebte und wirkte er hier als gefragter Porträtist.
Um sich eine schöpferische Pause zu gönnen, bereiste Schrödl zwischen 1874 und 1877 Italien. In dieser Zeit schuf er meistenteils nur Skizzen, welche allerdings später dann als Grundlage für das eine oder andere Werk dienten. Ab 1880 lebte Schrödl abwechselnd in Frankfurt und in Kronberg.
Nach dem Tod seines Freundes Peter Burnitz kaufte Norbert Schrödl 1887 dessen ehemaligen Sommersitz, ein Fachwerkhaus in Kronberg, und ließ es in den folgenden Jahren zu einer imposanten Villa ausbauen. Zu diesem Schritt inspirierte ihn auch die ortsansässige Künstlergemeinschaft. Das in der Hainstraße 18 gelegene Haus steht heute unter Denkmalschutz.
Als 1888 Kaiserin Victoria ihren Witwensitz Schloss Friedrichshof bezog, bat sie Schrödl, ihr Malunterricht zu geben. Bis zu ihrem Tod 1901 war er ihr ein verlässlicher Lehrer und Kritiker.
1894 betraute man Schrödl mit der Präsidentschaft der Frankfurter Künstlergesellschaft.
Im Alter von fast 70 Jahren starb Norbert Schrödl am 26. Februar 1912 in Kronberg im Taunus. Sein Grab befindet sich am Hauptfriedhof Frankfurt.
Literatur
- Else Schrödl, Norbert Schrödl, ein Künstlerleben im Sonnenschein (= Frankfurter Lebensbilder, Band 5), Frankfurt am Main 1922
- A. Gerhart: Schrödl Norbert. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 11, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2803-7, S. 236 f. (Direktlinks auf S. 236, S. 237).
Einzelnachweise
- Geschichte der „Villa Schrödl“
Weblinks
- Literatur von und über Norbert Schrödl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Schrödl, Norbert. Hessische Biografie. (Stand: 11. Januar 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Personendaten | |
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NAME | Schrödl, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler österreichischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1842 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 26. Februar 1912 |
STERBEORT | Kronberg im Taunus |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Norbert Schrodl 16 Juli 1842 in Wien 26 Februar 1912 in Kronberg im Taunus war ein deutscher Maler osterreichischer Herkunft Der Poet Anakreon begleitet von seinen MusenFamilieNorbert Schrodl war der Sohn des Elfenbeinschnitzers und Bildhauers Der Lithograph Anton Schrodl war sein Onkel der Bildhauer Leopold Schrodl sein Bruder Zusammen mit seiner Familie reiste Schrodl quer durch Europa von Hof zu Hof wo sein Vater in Dienst stand 1883 heiratete er Else Muller von Konigswinter 27 Marz 1857 in Koln 3 Juni 1933 eine Tochter des Dichters Wolfgang Muller von Konigswinter LebenKronberg Villa Schrodl in der Hainstrasse 18Grab des Malers Norbert Schrodl und seiner Frau Else geb Muller auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Mit zehn Jahren bekam Schrodl in Sankt Petersburg fachkundigen Unterricht durch den Hofmaler Michael von Zichy 1854 war Schrodl in Paris und besuchte verschiedene Vorbereitungskurse der Ecole des Beaux Arts Als sich im darauffolgenden Jahr seine Familie in Frankfurt am Main niederliess wurde Schrodl dort Schuler von Jakob Becker Dieser vermittelte ihm die ersten Kontakte nach Kronberg und der dortigen Malerkolonie Zwischen 1863 und 1868 lebte und wirkte Schrodl wieder in Paris Dort fiel er bald dem Mazen Herzog auf Durch dessen Fursprache erhielt Schrodl in Kurze viele lukrative Auftrage Im Sommer 1868 liess sich Schrodl in Berlin nieder Bis 1874 lebte und wirkte er hier als gefragter Portratist Um sich eine schopferische Pause zu gonnen bereiste Schrodl zwischen 1874 und 1877 Italien In dieser Zeit schuf er meistenteils nur Skizzen welche allerdings spater dann als Grundlage fur das eine oder andere Werk dienten Ab 1880 lebte Schrodl abwechselnd in Frankfurt und in Kronberg Nach dem Tod seines Freundes Peter Burnitz kaufte Norbert Schrodl 1887 dessen ehemaligen Sommersitz ein Fachwerkhaus in Kronberg und liess es in den folgenden Jahren zu einer imposanten Villa ausbauen Zu diesem Schritt inspirierte ihn auch die ortsansassige Kunstlergemeinschaft Das in der Hainstrasse 18 gelegene Haus steht heute unter Denkmalschutz Als 1888 Kaiserin Victoria ihren Witwensitz Schloss Friedrichshof bezog bat sie Schrodl ihr Malunterricht zu geben Bis zu ihrem Tod 1901 war er ihr ein verlasslicher Lehrer und Kritiker 1894 betraute man Schrodl mit der Prasidentschaft der Frankfurter Kunstlergesellschaft Im Alter von fast 70 Jahren starb Norbert Schrodl am 26 Februar 1912 in Kronberg im Taunus Sein Grab befindet sich am Hauptfriedhof Frankfurt LiteraturElse Schrodl Norbert Schrodl ein Kunstlerleben im Sonnenschein Frankfurter Lebensbilder Band 5 Frankfurt am Main 1922 A Gerhart Schrodl Norbert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 236 f Direktlinks auf S 236 S 237 EinzelnachweiseGeschichte der Villa Schrodl WeblinksCommons Norbert Schrodl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Norbert Schrodl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schrodl Norbert Hessische Biografie Stand 11 Januar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 117080187 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 64774656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrodl NorbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler osterreichischer HerkunftGEBURTSDATUM 16 Juli 1842GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 26 Februar 1912STERBEORT Kronberg im Taunus