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Karl Löwith 9 Januar 1897 in München 26 Mai 1973 in Heidelberg Pseudonym Hugo Fiala war ein deutscher Philosoph Obwohl p

Karl Löwith

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Karl Löwith (* 9. Januar 1897 in München; † 26. Mai 1973 in Heidelberg, Pseudonym: Hugo Fiala) war ein deutscher Philosoph. Obwohl protestantisch getauft, wurde er von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt und musste 1934 aus Deutschland emigrieren. Löwiths Forschungsschwerpunkte waren der Bereich der Geschichtsphilosophie und die Denkansätze Georg Wilhelm Friedrich Hegels, Friedrich Nietzsches und Martin Heideggers. Seine Werke Von Hegel zu Nietzsche und Weltgeschichte und Heilsgeschehen gelten als Klassiker der philosophischen Literatur der Gegenwart.

Leben

Karl Löwiths Eltern waren Wilhelm Löwith (1861–1932), ein Kunstmaler aus Drosau in Böhmen, und Margarete Löwith geb. Hauser, die sich am 19. Juli 1942 im Judenlager Milbertshofen in München das Leben nahm. Löwith besuchte das Realgymnasium in der Karl-Theodor-Straße 9 in München und meldete sich nach seinem Abitur freiwillig zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg. Zunächst an der Westfront eingesetzt, wurde Löwith im Mai 1915 an die österreichisch-italienische Front versetzt, wo er schwer verwundet wurde und in italienische Kriegsgefangenschaft geriet. 1917 wurde er auf dem Wege des Austauschs aus der Gefangenschaft entlassen und kehrte in seine Heimatstadt München zurück. Dort begann er das Studium der Biologie bei Karl von Goebel und der Philosophie bei den Phänomenologen Alexander Pfänder und Moritz Geiger. Als Student in München erlebte Löwith Max Webers Vorträge Wissenschaft als Beruf (November 1917) und Politik als Beruf (Januar 1919); er bewunderte Weber zutiefst und gehörte später zu den frühen wissenschaftlichen Weber-Interpreten. Im Jahr 1919 wechselte er wegen der revolutionären Unruhen in München an die Universität Freiburg, wo er bei Edmund Husserl, dessen Assistenten Martin Heidegger und dem Zoologen Hans Spemann studierte. 1922 kehrte Löwith nach München zurück und wurde 1923 bei Moritz Geiger mit der Studie Auslegung von Nietzsches Selbst-Interpretation und von Nietzsches Interpretationen promoviert.

Anschließend arbeitete er ein dreiviertel Jahr als Hauslehrer auf dem Mecklenburgischen Gut Kogel, bei der Familie von Flotow. Dienstherr war der Gutsbesitzer August von Flotow (1867–1932) und seine Ehefrau Elisabeth geb. von Heister. Dann trat er 1924 einen ausgedehnten Italienaufenthalt an (Rom, Palermo, Florenz), bevor er 1925 Martin Heidegger an die Universität Marburg folgte. Dort lernte er Leo Strauss, Gerhard Krüger, Hans-Georg Gadamer und Hermann Deckert kennen. 1928 habilitierte sich Löwith bei Heidegger mit der Studie Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen. Im Anschluss lehrte er als Privatdozent, ab 1931 als Lehrbeauftragter für Sozialphilosophie an der Universität Marburg. Er las über Nietzsche, Dilthey, Hegel, Marx und Kierkegaard, Existenzphilosophie, philosophische Anthropologie, Soziologie und Psychoanalyse.

Mit dem Beginn der NS-Herrschaft im Januar 1933 war Löwiths Existenz in Deutschland wegen seiner jüdischen Herkunft bedroht. Er konnte zunächst dank der Ausnahmeregelung des Frontkämpferparagraphen im Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums weiter in Marburg lehren. Nach dem Wintersemester 1933/34 ging er als Rockefeller-Stipendiat nach Rom. Während seines Aufenthalts in Italien wurde ihm im April 1935 der Marburger Lehrauftrag entzogen, im Oktober 1935 folgte die offizielle Amtsenthebung aufgrund des Reichsbürgergesetzes. Löwiths Lage war prekär, weil sein Stipendium nur für ein Jahr bewilligt war, zwar 1935 um ein weiteres Jahr verlängert wurde, sich in Italien aber keine feste Anstellung fand; Berufungen an die außereuropäischen Universitäten Bogotá und North Carolina zerschlugen sich. In Rom beendete Löwith in den Jahren 1935 und 1936 die Monographien Nietzsches Philosophie der ewigen Wiederkehr des Gleichen und Jacob Burckhardt. Unter dem Pseudonym Hugo Fiala publizierte er 1935 seine „bis heute in der Schmitt-Forschung durchschlagende“ Kritik an Carl Schmitt in dem Aufsatz Politischer Dezisionismus. 1936 kam es in Rom für über zwanzig Jahre zum letzten Zusammentreffen mit Heidegger, der sich für einen Vortrag in der Stadt aufhielt, 1937 brach auch der Briefwechsel mit dem akademischen Lehrer ab.

Auf Vermittlung des Philosophen Kuki Shūzō, der in den 1920er Jahren in Marburg studiert hatte und mittlerweile Professor an der Universität Kyōto geworden war, wurde Löwith 1936 als Professor an die japanische Kaiserliche Universität Tōhoku in Sendai (heutige Universität Tōhoku) berufen, an der er bis 1941 lehrte. In diesen Jahren entstand seine Schrift Von Hegel zu Nietzsche. Das Buch wurde ins Italienische, Japanische, Englische und Französische übersetzt und entwickelte sich zum Klassiker der Philosophiegeschichte. Sein Thema charakterisierte Leo Strauss in einer frühen Rezension:

„Dieses Buch sollte alle interessieren, die das Aufkommen des europäischen und insbesondere des deutschen Nihilismus verstehen wollen. Als sein Thema kann man die Verwandlung des europäischen Humanismus, vertreten durch Goethe und Hegel, in den deutschen Nihilismus, vertreten durch Ernst Jünger, bezeichnen. Seine These lautet, daß die philosophiegeschichtliche Entwicklung, die von ‚tödlicher Konsequenz‘ war, den Schlüssel zum gegenwärtigen Geschehen in Deutschland bietet.“

Als deutscher Emigrant auch von Deutschlands Verbündetem Japan nicht mehr geduldet, siedelte Löwith 1941 in die USA über und wurde, auf Empfehlung von Paul Tillich und Reinhold Niebuhr, am Theologischen Seminar von Hartford, Connecticut angestellt. Dort entstand sein Buch Meaning in History, das 1949 in englischer Sprache veröffentlicht und 1953 unter dem Titel Weltgeschichte und Heilsgeschehen erstmals auf Deutsch publiziert wurde. Das Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und begründete Löwiths internationale Reputation. In einem Brief aus dem Jahr 1948 an Leo Strauss beschrieb Löwith seine Situation am Seminar in Hartford als die „eines auf dem trockenen Sand der protestantischen Theologie nach Wasser und Luft schnappenden Fisches“. 1949 wurde er dann an die New School for Social Research in New York berufen, wo er bis 1952 tätig war.

Durch Vermittlung Gadamers erhielt Löwith 1952 den Ruf an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung 1964. Rufe an die Universitäten Hamburg und Köln lehnte er 1955 ab. Seit 1955 gehörte Löwith dem Wissenschaftlichen Beirat der Sachbuchreihe Rowohlts deutsche Enzyklopädie an. Im Wintersemester 1965/66 nahm er einen Lehrauftrag an der Universität Zürich wahr.

In den Heidelberger Jahren entstanden unter anderem Wissen, Glaube und Skepsis (1956), Gott, Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche (1967) und Paul Valéry. Grundzüge seines philosophischen Denkens (1971). Schon 1953 hatte Löwith sein Buch Heidegger – Denker in dürftiger Zeit publiziert, in dem er sich kritisch mit der Philosophie seines Lehrers auseinandersetzte. Dieser reagierte gekränkt und urteilte 1954 in einem Brief an die Pädagogin Elisabeth Blochmann:

„Lö[with] ist ungewöhnlich belesen und ebenso geschickt in der Auswahl und Verwendung von Zitaten. Von der griechischen Philosophie hat er keine Ahnung; weil ihm das Handwerkszeug fehlt. Er hat eine gewisse Begabung für die phänomenologische Deskription. Innerhalb dieses Bezirks konnte er berechtigte Aufgaben erfüllen. Seit langem lebt er aber über seine Verhältnisse. Vom Denken hat er keine Ahnung, vielleicht haßt er es. Wie mir denn nie ein Mensch begegnet ist, der so ausschließlich aus dem Ressentiment und dem ‚Anti-‘ lebt. Als er sich in M[ar]b[urg] habilitierte, war er der roteste Marxist. Sein und Zeit bezeichnete er als ‚verkappte Theologie‘ […] Von übleren Sachen, die er sich leistete, trotzdem ich ihm in Italien und Japan durch Gutachten weiterhalf, möchte ich schweigen.“

Zwar kam es seit Ende der 1950er Jahre wieder zu einer Annäherung zwischen Löwith und Heidegger, auch zu persönlichen Begegnungen in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, in die beide 1958 aufgenommen worden waren, doch blieb das Verhältnis bis zu Löwiths Tod gespannt.

Karl Löwith war seit 1929 mit Adelheid (gen. Ada) Kremmer (1900–1989) verheiratet. Er starb 1973 im Alter von 76 Jahren in Heidelberg.

Philosophie

Löwith wird zum Schülerkreis Heideggers gezählt, hat sich aber schon früh von ihm distanziert und insbesondere in der NS-Zeit entfremdet. Er gilt als skeptischer und agnostischer Philosoph. Eines seiner Hauptthemen war Säkularisierung der christlichen Philosophie und ihrer Heilserwartung durch Geschichtsphilosophie (Hegel, Marx) und Existenzialismus. Er ist bekannt als Kritiker der neuzeitlichen Metaphysik und auch eines existenziellen Pathos. Er charakterisiert das moderne Geschichtsdenken als eine zwiespältige Verschränkung einer antiken Geschichtsauffassung (zyklisch/periodisch, ewiger Ausgleich von hybris und nemesis, nach Herodot, Thukydides, Polybios, gelenkt durch fatum und fortuna, Ewigkeit der kosmischen Ordnung) und eines jüdisch-christlichen Geschichtsverständnisses (geprägt von Eschatologie und Prophetie, begrenzt durch finis und gerichtet auf ein telos). Seine Perspektive auf die Philosophiegeschichte kommt in Selbstcharakterisierungen wie der Folgenden zum Ausdruck:

„Daß wir aber überhaupt die Geschichte im ganzen auf Sinn und Unsinn hin befragen, ist selbst schon geschichtlich bedingt: jüdisches und christliches Denken haben diese maßlose Frage ins Leben gerufen. Nach dem letzten Sinn der Geschichte ernstlich zu fragen, überschreitet alles Wissenkönnen und verschlägt uns den Atem; es versetzt uns in ein Vakuum, das nur Hoffnung und Glaube auszufüllen vermögen.
Die Griechen waren bescheidener. Sie maßten sich nicht an, den letzten Sinn der Weltgeschichte zu ergründen. Sie waren von der sichtbaren Ordnung und Schönheit des natürlichen Kosmos ergriffen.“

– Löwith: Weltgeschichte und Heilsgeschehen, Sämtliche Schriften Band 2, S. 14

Löwiths Vorgehen einer Kritik philosophischer Einstellungen durch philosophiegeschichtliche Analysen ähnelt der Methode, die Heidegger „Destruieren“ nennt. Klaus Podak schreibt dazu:

„Destruieren ist ein Fremdwort für Zerstören. Diesem Ausdruck haftet etwas von Aggressivität und Gewalttätigkeit an. Löwiths große Lese- und Analysierkunst hatte aber die Eigentümlichkeit, daß sie ein verständnisvolles, ein oft geradezu liebevolles Destruieren war. Er konnte und kann mit seinem Werk noch immer seinen Lesern bis in kleine Verästelungen hinein, die er mit meisterlich ausgesuchten Zitaten sichtbar macht, einen Begriff und sogar eine Anschauung davon geben, warum die Welterklärungsversuche der von ihm sezierten Denker so faszinierend und so wirkungsmächtig waren, daß sie das Denken ihrer Zeit in Bahnen lenken konnten, die uns auch heute noch aus völlig verständlichen Gründen versucherisch anlocken. […] hinzu also kommt eine nicht anders als urban zu nennende Schreibweise, die jeden Leser mit einem zivilisierten Vergnügen erfreut und belohnt.“

Mitgliedschaften und Ehrungen

Seit 1958 war Löwith ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 1965 wurde er Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei in Rom, 1967 in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 1969 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Bologna verliehen.

Schriften

Werkchronologie (Erstausgaben der selbständigen Publikationen)

  • 1923: Auslegung von Nietzsches Selbst-Interpretation und von Nietzsches Interpretationen. Phil. Diss. masch. München.
  • 1928: Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen. Ein Beitrag zur anthropologischen Grundlegung der ethischen Probleme. Drei Masken Verlag, München 1928.
  • 1933: Kierkegaard und Nietzsche. Oder theologische und philosophische Überwindung des Nihilismus. Klostermann, Frankfurt/M. 1933.
  • 1935: Nietzsches Philosophie der ewigen Wiederkunft des Gleichen. Die Runde, Berlin 1935.
  • 1936: Jacob Burckhardt. Der Mensch inmitten der Geschichte. Vita Nova, Luzern 1936.
  • 1941: Von Hegel zu Nietzsche. Europa Verlag, Zürich/New York 1941.
  • 1949: Meaning in History. The Theological Implications of the Philosophy of History. The University of Chicago Press, Chicago/London 1949.
  • 1953: Weltgeschichte und Heilsgeschehen. Die theologischen Voraussetzungen der Geschichtsphilosophie. Kohlhammer, Stuttgart 1953.
  • 1953: Heidegger. Denker in dürftiger Zeit. S. Fischer, Frankfurt/M. 1953; 2., erweit. Auflage 1960.
  • 1956: Wissen, Glaube, Skepsis. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1956.
  • 1960: Gesammelte Abhandlungen. Zur Kritik der geschichtlichen Existenz. Kohlhammer, Stuttgart 1960.
  • 1966: Zur Kritik der christlichen Überlieferung. Vorträge und Abhandlungen. Kohlhammer, Stuttgart 1966.
  • 1967: Gott, Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1967.
  • 1971: Paul Valéry. Grundzüge seines philosophischen Denkens, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1971.
  • 1986: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht. Mit einem Vorwort von Reinhart Koselleck und einem Nachwort von Ada Löwith. J. B. Metzler, Stuttgart 1986.
  • 1990: Der Mensch inmitten der Geschichte. Philosophische Bilanz des 20. Jahrhunderts. Stuttgart 1990.
  • 2007: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht, neu herausgegeben von Frank-Rutger Hausmann, mit einem Vorwort von Reinhart Koselleck, 2. Auflage. ISBN 978-3-476-02181-6.
  • 2013: Der japanische Geist. Aus d. Engl. v. A. Brock, Vorw. v. L. Jäger. Matthes & Seitz, Berlin 2013, ISBN 978-3-88221-661-5. (Der Band enthält die beiden Ausarbeitungen Der japanische Geist (1943) und Japans Verwestlichung und moralische Grundlage (1942–43).)

Werkausgabe

  • Sämtliche Schriften, 9 Bde. Hrsg. von Klaus Stichweh, Marc B. de Launay, Bernd Lutz u. Henning Ritter, Stuttgart 1981–1988:
    • Band 1: Mensch und Menschwelt. Beiträge zur Anthropologie, 1981.
    • Band 2: Weltgeschichte und Heilsgeschehen. Zur Kritik der Geschichtsphilosophie, 1983.
    • Band 3: Wissen, Glaube und Skepsis. Zur Kritik von Religion und Theologie, 1985.
    • Band 4: Von Hegel zu Nietzsche, 1988; Neuausgabe: Meiner, Hamburg 1995, ISBN 978-3-7873-1359-4.
    • Band 5: Hegel und die Aufhebung der Philosophie im 19. Jahrhundert – Max Weber, 1988.
    • Band 6: Nietzsche, 1987.
    • Band 7: Jacob Burckhardt, 1984.
    • Band 8: Heidegger – Denker in dürftiger Zeit. Zur Stellung der Philosophie im 20. Jahrhundert, 1984.
    • Band 9: Gott, Mensch und Welt – G.B.Vico und Paul Valéry, 1986.

Korrespondenz

  • Karl Löwith and Leo Strauss: Correspondence. In: Independent Journal of Philosophy. 5/6 (1988), S. 177–192.
  • Karl Löwith und Leo Strauss: Briefwechsel. In: L. Strauss, Gesammelte Schriften, Bd. 3, J. B. Metzler, Stuttgart 2001.
  • Briefwechsel, Karl Löwith und Eric Voegelin. In: Sinn und Form 6/2007, S. 764–794.
  • Martin Heidegger / Karl Löwith: Briefwechsel 1919–1973. Heidegger-Briefausgabe, Bd. II. 2, Hrsg. Alfred Denker, Verlag Karl Alber, Freiburg 2017. ISBN 978-3-495-48628-3.
  • Günther Anders und Karl Löwith: Briefwechsel 1947–1955. Hrsg. Gerhard Oberschlick und Mike Rottmann. In: sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik. Band 13, 2018, S. 113–131. ISBN 978-3-86259-913-4.

Literatur

  • Jeffrey Andrew Barash: The Sense of History: On the Political Implications of Karl Löwith's Concept of Secularization. In: History and Theory 37 (1998), S. 69–82.
  • Jeffrey Andrew Barash: Messianism and Secularization: The Political Ambiguity of Karl Löwith's Reflection on History. In: Galili Shahar und Felix Steilen (Hrsg.): Karl Löwith: Welt, Geschichte, Deutung. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte. Band 47, Wallstein, Göttingen 2019, S. 37–50.
  • Kilian Bartikowski: Karl Löwiths Exil in Japan und Italien im Vergleich. Möglichkeiten und Grenzen der Wahrnehmung eines Zeitzeugen. In: Claudia Müller, Patrick Ostermann, Karl-Siegbert Rehberg (Hrsg.): Die Shoah in Geschichte und Erinnerung. Perspektiven medialer Vermittlung in Italien und Deutschland. Reihe: Histoire. Transcript, Bielefeld 2015, ISBN 3-8376-2794-2, S. 89–106. In: Google Books einsehbar.
  • Hermann Braun, Manfred Riedel (Red.): Natur und Geschichte. Karl Löwith zum 70. Geburtstag. Kohlhammer, Stuttgart 1967 (Inhaltsverzeichnis; PDF; 0,6 MB).
  • Mihran Dabag: Löwiths Kritik der Geschichtsphilosophie und sein Entwurf einer Anthropologie. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1989, ISBN 3-88339-710-5.
  • Kay Ehling: Biografische Notizen zu Karl Löwith. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Heft 815, April 2017, S. 75–81.
  • Jürgen Habermas: Karl Löwiths stoischer Rückzug vom historischen Bewußtsein, in Philosophisch-politische Profile. Erweiterte Ausgabe, 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt 1987, ISBN 3-518-28259-X, S. 195–216.
  • Birgit Heiderich: Zum Agnostizismus bei Karl Löwith. In: Heinz Robert Schlette (Hrsg.): Der moderne Agnostizismus. Patmos, Düsseldorf 1979, ISBN 3-491-77307-5, S. 92–109.
  • Jacek Koltan: Der Mitmensch. Zur Identitätsproblematik des sozialen Selbst ausgehend von der Frühphilosophie Martin Heideggers und Karl Löwiths. Königshausen & Neumann, Würzburg 2012, ISBN 3-8260-4570-X.
  • Burkhard Liebsch: Verzeitlichte Welt. Variationen über die Philosophie Karl Löwiths. Königshausen & Neumann, Würzburg 1995, ISBN 3-88479-995-9.
  • Bernd Lutz, Art. "Löwith". In: Metzler Philosophen-Lexikon. Dreihundert biographisch-werkgeschichtliche Porträts von den Vorsokratikern bis zu den neuen Philosophen. Metzler, Stuttgart 1989, ISBN 3-476-00639-5, S. 464–470
    • wieder in: Die großen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Biographisches Lexikon. Deutscher Taschenbuchverlag, München 1999, ISBN 3-423-32517-8, S. 279–285
  • Cathleen Muehleck: Löwith, Karl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 112–114 (Digitalisat).
  • Werner Raupp: Karl Löwith. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 19, Bautz, Nordhausen 2001, ISBN 3-88309-089-1, Sp. 941–955 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive am 2007-06-30).
  • Manfred Riedel: Karl Löwiths philosophischer Weg. In: Heidelberger Jahrbücher. ISSN 0073-1641, Band 14, 1970, S. 120–133, doi:10.1007/978-3-642-46251-1_6.
  • Wiebrecht Ries: Karl Löwith. Metzler, Stuttgart 1992, ISBN 3-476-10264-5.
  • Schenkenberger, Jan: Vom Versuch, sich in die Luft zu stellen: Die Anthropologie Karl Löwiths im Spannungsfeld von Weber, Buber, Schmitt und Valéry. Transcript Vlg., Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4237-7.
  • Wolfgang Schwentker: Karl Löwith und Japan. In: Archiv für Kulturgeschichte. ISSN 0003-9233, Band 76, 1994, H. 2, S. 415–449.
  • Giovanni Tidona: Über die Grenzen der Phänomenologie und unterwegs zur Dialogik. Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen. In: Karl Löwith: Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen. Ein Beitrag zur anthropologischen Grundlegung der ethischen Probleme. München 1928; Neudruck Alber, Freiburg 2013, S. 11–79.
  • Liliane Weissberg: Karl Löwiths Weltreise. In: Monika Boll, Raphael Gross (Hrsg.): „Ich staune, dass Sie in dieser Luft atmen können“. Jüdische Intellektuelle in Deutschland nach 1945 (= Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts. Band 28). S. Fischer, Frankfurt 2013, S. 126–170.
  • Wolfgang Wieland: Karl Löwith in Heidelberg. In: Heidelberger Jahrbücher. 41 (1997), S. 267–274.

Weblinks

  • Literatur von und über Karl Löwith im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • "Japanisch-Deutsche Gesellschaft Sendai" über Karl Löwith (Memento vom 9. Oktober 2002 im Internet Archive)
  • Karl Löwith zum 70. Geburtstag Martin Heideggers. SWF-Sendung vom 21. September 1959
  • „Wozu heute noch Philosophie?“ – Spiegel-Gespräch mit Karl Löwith, 20. Oktober 1969
  • Dreierbund der Existenz: Rezension zu den Memoiren Karl Löwiths von Konstantin Sakkas, Der Tagesspiegel, 26. Januar 2008.
  • Geschichte hat kein Ziel und keinen Sinn: Das Denken des Philosophen Karl Löwith ist ein Heilmittel gegen Katastrophismus und Fortschrittseuphorie. Artikel zum 50. Todestag von Karl Löwith von Konstantin Sakkas, NZZ, 26. Mai 2023.

Einzelnachweise

  1. Wiebrecht Ries: Karl Löwith. Stuttgart 1992, S. 1.
  2. Prager und Provinzial-Nachrichten. (…) Dem Maler Wilhelm Löwith aus Drosau bei Klattau in Böhmen (…). In: Prager Abendblatt. Beilage zur Prager Zeitung / Prager Abendblatt, Nr. 1/1902, 2. Jänner 1902, S. 2, Mitte oben. (online bei ANNO).
  3. Kay Ehling: Biografische Notizen zu Karl Löwith. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Heft 815, April 2017, S. 75–81, hier: S. 77.
  4. Zum damaligen Standort des Realgymnasiums, des heutigen Oskar-von-Miller-Gymnasiums: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. München. München/Berlin 1996, S. 155.
  5. Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht. Stuttgart 1986, S. 1 f. und S. 8.
  6. Karl Löwith: Curriculum vitae (1959). In: Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht. Stuttgart 1986, S. 146–157, hier: S. 146.
  7. Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht. Stuttgart 1986, S. 16–18.
  8. Insbesondere: Max Weber und Karl Marx (1932). In: Karl Löwith: Sämtliche Schriften. Band 5. Stuttgart 1988, S. 324–407.
  9. Hans Friedrich von Ehrenkrook, Jürgen Thiedicke von Flotow, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A (Uradel), Band I, Band 5 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1953, ISSN 0435-2408, S. 66.
  10. Hans-Georg Gadamer: Marburger Erinnerungen: IV. Dozentenjahre. In: alma mater philippina, Wintersemester 1974/75, Marburg 1974, S. 22.
  11. Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht. Stuttgart 1986, S. 66.
  12. Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht. Stuttgart 1986, S. 9–13.
  13. Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933–1986. Berlin/Heidelberg 2009, S. 395.
  14. Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht, Stuttgart 1986, S. 105 und 108.
  15. So Reinhard Mehring: Carl Schmitt. Aufstieg und Fall. Eine Biographie. München 2009, S. 475.
  16. Karl Löwith (Hugo Fiala): Politischer Dezisionismus. In: Internationale Zeitschrift für Theorie des Rechts. 9 (1935), S. 101–123.
  17. Kay Ehling: Biografische Notizen zu Karl Löwith. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für Europäisches Denken. Heft 815, April 2017, S. 78 f.
  18. Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933. Ein Bericht, Stuttgart 1986, S. 108.
  19. Zitiert nach: Wiebrecht Ries: Karl Löwith. Stuttgart 1992, S. 6 (Rezension von 1941).
  20. Karl Löwith: Sämtliche Schriften. Band 2. Stuttgart 1983, S. 603.
  21. Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933–1986, Berlin/Heidelberg 2009, S. 395.
  22. Zitiert nach Kay Ehling: Biografische Notizen zu Karl Löwith. In: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Heft 815, April 2017, S. 80.
  23. Klaus Podak: Ein glaubensloser Mensch des Denkens: Philosophie ohne Verheißung – Karl Löwith zum 100. Geburtstag. In: Süddeutsche Zeitung vom 11. Januar 1997.
  24. Mitglieder der HAdW seit ihrer Gründung im Jahr 1909. Karl Löwith. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 24. Juni 2016. 
  25. American Academy of Arts and Sciences. Book of Members (PDF). Abgerufen am 2. April 2016
  26. Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933–1986. Berlin/Heidelberg 2009, S. 395.
Normdaten (Person): GND: 118574043 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2009035597 | NDL: 00448117 | VIAF: 12311779 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Löwith, Karl
ALTERNATIVNAMEN Fiala, Hugo (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph
GEBURTSDATUM 9. Januar 1897
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 26. Mai 1973
STERBEORT Heidelberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:01

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Karl Lowith 9 Januar 1897 in Munchen 26 Mai 1973 in Heidelberg Pseudonym Hugo Fiala war ein deutscher Philosoph Obwohl protestantisch getauft wurde er von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt und musste 1934 aus Deutschland emigrieren Lowiths Forschungsschwerpunkte waren der Bereich der Geschichtsphilosophie und die Denkansatze Georg Wilhelm Friedrich Hegels Friedrich Nietzsches und Martin Heideggers Seine Werke Von Hegel zu Nietzsche und Weltgeschichte und Heilsgeschehen gelten als Klassiker der philosophischen Literatur der Gegenwart Das Grab von Karl Lowith und seiner Ehefrau Ada geborene Kremmer auf dem Neuenheimer Friedhof in HeidelbergLebenKarl Lowiths Eltern waren Wilhelm Lowith 1861 1932 ein Kunstmaler aus Drosau in Bohmen und Margarete Lowith geb Hauser die sich am 19 Juli 1942 im Judenlager Milbertshofen in Munchen das Leben nahm Lowith besuchte das Realgymnasium in der Karl Theodor Strasse 9 in Munchen und meldete sich nach seinem Abitur freiwillig zum Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg Zunachst an der Westfront eingesetzt wurde Lowith im Mai 1915 an die osterreichisch italienische Front versetzt wo er schwer verwundet wurde und in italienische Kriegsgefangenschaft geriet 1917 wurde er auf dem Wege des Austauschs aus der Gefangenschaft entlassen und kehrte in seine Heimatstadt Munchen zuruck Dort begann er das Studium der Biologie bei Karl von Goebel und der Philosophie bei den Phanomenologen Alexander Pfander und Moritz Geiger Als Student in Munchen erlebte Lowith Max Webers Vortrage Wissenschaft als Beruf November 1917 und Politik als Beruf Januar 1919 er bewunderte Weber zutiefst und gehorte spater zu den fruhen wissenschaftlichen Weber Interpreten Im Jahr 1919 wechselte er wegen der revolutionaren Unruhen in Munchen an die Universitat Freiburg wo er bei Edmund Husserl dessen Assistenten Martin Heidegger und dem Zoologen Hans Spemann studierte 1922 kehrte Lowith nach Munchen zuruck und wurde 1923 bei Moritz Geiger mit der Studie Auslegung von Nietzsches Selbst Interpretation und von Nietzsches Interpretationen promoviert Anschliessend arbeitete er ein dreiviertel Jahr als Hauslehrer auf dem Mecklenburgischen Gut Kogel bei der Familie von Flotow Dienstherr war der Gutsbesitzer August von Flotow 1867 1932 und seine Ehefrau Elisabeth geb von Heister Dann trat er 1924 einen ausgedehnten Italienaufenthalt an Rom Palermo Florenz bevor er 1925 Martin Heidegger an die Universitat Marburg folgte Dort lernte er Leo Strauss Gerhard Kruger Hans Georg Gadamer und Hermann Deckert kennen 1928 habilitierte sich Lowith bei Heidegger mit der Studie Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen Im Anschluss lehrte er als Privatdozent ab 1931 als Lehrbeauftragter fur Sozialphilosophie an der Universitat Marburg Er las uber Nietzsche Dilthey Hegel Marx und Kierkegaard Existenzphilosophie philosophische Anthropologie Soziologie und Psychoanalyse Mit dem Beginn der NS Herrschaft im Januar 1933 war Lowiths Existenz in Deutschland wegen seiner judischen Herkunft bedroht Er konnte zunachst dank der Ausnahmeregelung des Frontkampferparagraphen im Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums weiter in Marburg lehren Nach dem Wintersemester 1933 34 ging er als Rockefeller Stipendiat nach Rom Wahrend seines Aufenthalts in Italien wurde ihm im April 1935 der Marburger Lehrauftrag entzogen im Oktober 1935 folgte die offizielle Amtsenthebung aufgrund des Reichsburgergesetzes Lowiths Lage war prekar weil sein Stipendium nur fur ein Jahr bewilligt war zwar 1935 um ein weiteres Jahr verlangert wurde sich in Italien aber keine feste Anstellung fand Berufungen an die aussereuropaischen Universitaten Bogota und North Carolina zerschlugen sich In Rom beendete Lowith in den Jahren 1935 und 1936 die Monographien Nietzsches Philosophie der ewigen Wiederkehr des Gleichen und Jacob Burckhardt Unter dem Pseudonym Hugo Fiala publizierte er 1935 seine bis heute in der Schmitt Forschung durchschlagende Kritik an Carl Schmitt in dem Aufsatz Politischer Dezisionismus 1936 kam es in Rom fur uber zwanzig Jahre zum letzten Zusammentreffen mit Heidegger der sich fur einen Vortrag in der Stadt aufhielt 1937 brach auch der Briefwechsel mit dem akademischen Lehrer ab Auf Vermittlung des Philosophen Kuki Shuzō der in den 1920er Jahren in Marburg studiert hatte und mittlerweile Professor an der Universitat Kyōto geworden war wurde Lowith 1936 als Professor an die japanische Kaiserliche Universitat Tōhoku in Sendai heutige Universitat Tōhoku berufen an der er bis 1941 lehrte In diesen Jahren entstand seine Schrift Von Hegel zu Nietzsche Das Buch wurde ins Italienische Japanische Englische und Franzosische ubersetzt und entwickelte sich zum Klassiker der Philosophiegeschichte Sein Thema charakterisierte Leo Strauss in einer fruhen Rezension Dieses Buch sollte alle interessieren die das Aufkommen des europaischen und insbesondere des deutschen Nihilismus verstehen wollen Als sein Thema kann man die Verwandlung des europaischen Humanismus vertreten durch Goethe und Hegel in den deutschen Nihilismus vertreten durch Ernst Junger bezeichnen Seine These lautet dass die philosophiegeschichtliche Entwicklung die von todlicher Konsequenz war den Schlussel zum gegenwartigen Geschehen in Deutschland bietet Als deutscher Emigrant auch von Deutschlands Verbundetem Japan nicht mehr geduldet siedelte Lowith 1941 in die USA uber und wurde auf Empfehlung von Paul Tillich und Reinhold Niebuhr am Theologischen Seminar von Hartford Connecticut angestellt Dort entstand sein Buch Meaning in History das 1949 in englischer Sprache veroffentlicht und 1953 unter dem Titel Weltgeschichte und Heilsgeschehen erstmals auf Deutsch publiziert wurde Das Werk wurde in zahlreiche Sprachen ubersetzt und begrundete Lowiths internationale Reputation In einem Brief aus dem Jahr 1948 an Leo Strauss beschrieb Lowith seine Situation am Seminar in Hartford als die eines auf dem trockenen Sand der protestantischen Theologie nach Wasser und Luft schnappenden Fisches 1949 wurde er dann an die New School for Social Research in New York berufen wo er bis 1952 tatig war Durch Vermittlung Gadamers erhielt Lowith 1952 den Ruf an die Ruprecht Karls Universitat Heidelberg und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung 1964 Rufe an die Universitaten Hamburg und Koln lehnte er 1955 ab Seit 1955 gehorte Lowith dem Wissenschaftlichen Beirat der Sachbuchreihe Rowohlts deutsche Enzyklopadie an Im Wintersemester 1965 66 nahm er einen Lehrauftrag an der Universitat Zurich wahr In den Heidelberger Jahren entstanden unter anderem Wissen Glaube und Skepsis 1956 Gott Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche 1967 und Paul Valery Grundzuge seines philosophischen Denkens 1971 Schon 1953 hatte Lowith sein Buch Heidegger Denker in durftiger Zeit publiziert in dem er sich kritisch mit der Philosophie seines Lehrers auseinandersetzte Dieser reagierte gekrankt und urteilte 1954 in einem Brief an die Padagogin Elisabeth Blochmann Lo with ist ungewohnlich belesen und ebenso geschickt in der Auswahl und Verwendung von Zitaten Von der griechischen Philosophie hat er keine Ahnung weil ihm das Handwerkszeug fehlt Er hat eine gewisse Begabung fur die phanomenologische Deskription Innerhalb dieses Bezirks konnte er berechtigte Aufgaben erfullen Seit langem lebt er aber uber seine Verhaltnisse Vom Denken hat er keine Ahnung vielleicht hasst er es Wie mir denn nie ein Mensch begegnet ist der so ausschliesslich aus dem Ressentiment und dem Anti lebt Als er sich in M ar b urg habilitierte war er der roteste Marxist Sein und Zeit bezeichnete er als verkappte Theologie Von ubleren Sachen die er sich leistete trotzdem ich ihm in Italien und Japan durch Gutachten weiterhalf mochte ich schweigen Zwar kam es seit Ende der 1950er Jahre wieder zu einer Annaherung zwischen Lowith und Heidegger auch zu personlichen Begegnungen in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in die beide 1958 aufgenommen worden waren doch blieb das Verhaltnis bis zu Lowiths Tod gespannt Karl Lowith war seit 1929 mit Adelheid gen Ada Kremmer 1900 1989 verheiratet Er starb 1973 im Alter von 76 Jahren in Heidelberg PhilosophieLowith wird zum Schulerkreis Heideggers gezahlt hat sich aber schon fruh von ihm distanziert und insbesondere in der NS Zeit entfremdet Er gilt als skeptischer und agnostischer Philosoph Eines seiner Hauptthemen war Sakularisierung der christlichen Philosophie und ihrer Heilserwartung durch Geschichtsphilosophie Hegel Marx und Existenzialismus Er ist bekannt als Kritiker der neuzeitlichen Metaphysik und auch eines existenziellen Pathos Er charakterisiert das moderne Geschichtsdenken als eine zwiespaltige Verschrankung einer antiken Geschichtsauffassung zyklisch periodisch ewiger Ausgleich von hybris und nemesis nach Herodot Thukydides Polybios gelenkt durch fatum und fortuna Ewigkeit der kosmischen Ordnung und eines judisch christlichen Geschichtsverstandnisses gepragt von Eschatologie und Prophetie begrenzt durch finis und gerichtet auf ein telos Seine Perspektive auf die Philosophiegeschichte kommt in Selbstcharakterisierungen wie der Folgenden zum Ausdruck Dass wir aber uberhaupt die Geschichte im ganzen auf Sinn und Unsinn hin befragen ist selbst schon geschichtlich bedingt judisches und christliches Denken haben diese masslose Frage ins Leben gerufen Nach dem letzten Sinn der Geschichte ernstlich zu fragen uberschreitet alles Wissenkonnen und verschlagt uns den Atem es versetzt uns in ein Vakuum das nur Hoffnung und Glaube auszufullen vermogen Die Griechen waren bescheidener Sie massten sich nicht an den letzten Sinn der Weltgeschichte zu ergrunden Sie waren von der sichtbaren Ordnung und Schonheit des naturlichen Kosmos ergriffen Lowith Weltgeschichte und Heilsgeschehen Samtliche Schriften Band 2 S 14 Lowiths Vorgehen einer Kritik philosophischer Einstellungen durch philosophiegeschichtliche Analysen ahnelt der Methode die Heidegger Destruieren nennt Klaus Podak schreibt dazu Destruieren ist ein Fremdwort fur Zerstoren Diesem Ausdruck haftet etwas von Aggressivitat und Gewalttatigkeit an Lowiths grosse Lese und Analysierkunst hatte aber die Eigentumlichkeit dass sie ein verstandnisvolles ein oft geradezu liebevolles Destruieren war Er konnte und kann mit seinem Werk noch immer seinen Lesern bis in kleine Verastelungen hinein die er mit meisterlich ausgesuchten Zitaten sichtbar macht einen Begriff und sogar eine Anschauung davon geben warum die Welterklarungsversuche der von ihm sezierten Denker so faszinierend und so wirkungsmachtig waren dass sie das Denken ihrer Zeit in Bahnen lenken konnten die uns auch heute noch aus vollig verstandlichen Grunden versucherisch anlocken hinzu also kommt eine nicht anders als urban zu nennende Schreibweise die jeden Leser mit einem zivilisierten Vergnugen erfreut und belohnt Mitgliedschaften und EhrungenSeit 1958 war Lowith ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1965 wurde er Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei in Rom 1967 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1969 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Universitat Bologna verliehen SchriftenWerkchronologie Erstausgaben der selbstandigen Publikationen 1923 Auslegung von Nietzsches Selbst Interpretation und von Nietzsches Interpretationen Phil Diss masch Munchen 1928 Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen Ein Beitrag zur anthropologischen Grundlegung der ethischen Probleme Drei Masken Verlag Munchen 1928 1933 Kierkegaard und Nietzsche Oder theologische und philosophische Uberwindung des Nihilismus Klostermann Frankfurt M 1933 1935 Nietzsches Philosophie der ewigen Wiederkunft des Gleichen Die Runde Berlin 1935 1936 Jacob Burckhardt Der Mensch inmitten der Geschichte Vita Nova Luzern 1936 1941 Von Hegel zu Nietzsche Europa Verlag Zurich New York 1941 1949 Meaning in History The Theological Implications of the Philosophy of History The University of Chicago Press Chicago London 1949 1953 Weltgeschichte und Heilsgeschehen Die theologischen Voraussetzungen der Geschichtsphilosophie Kohlhammer Stuttgart 1953 1953 Heidegger Denker in durftiger Zeit S Fischer Frankfurt M 1953 2 erweit Auflage 1960 1956 Wissen Glaube Skepsis Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1956 1960 Gesammelte Abhandlungen Zur Kritik der geschichtlichen Existenz Kohlhammer Stuttgart 1960 1966 Zur Kritik der christlichen Uberlieferung Vortrage und Abhandlungen Kohlhammer Stuttgart 1966 1967 Gott Mensch und Welt in der Metaphysik von Descartes bis zu Nietzsche Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1967 1971 Paul Valery Grundzuge seines philosophischen Denkens Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1971 1986 Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Mit einem Vorwort von Reinhart Koselleck und einem Nachwort von Ada Lowith J B Metzler Stuttgart 1986 1990 Der Mensch inmitten der Geschichte Philosophische Bilanz des 20 Jahrhunderts Stuttgart 1990 2007 Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht neu herausgegeben von Frank Rutger Hausmann mit einem Vorwort von Reinhart Koselleck 2 Auflage ISBN 978 3 476 02181 6 2013 Der japanische Geist Aus d Engl v A Brock Vorw v L Jager Matthes amp Seitz Berlin 2013 ISBN 978 3 88221 661 5 Der Band enthalt die beiden Ausarbeitungen Der japanische Geist 1943 und Japans Verwestlichung und moralische Grundlage 1942 43 Werkausgabe Samtliche Schriften 9 Bde Hrsg von Klaus Stichweh Marc B de Launay Bernd Lutz u Henning Ritter Stuttgart 1981 1988 Band 1 Mensch und Menschwelt Beitrage zur Anthropologie 1981 Band 2 Weltgeschichte und Heilsgeschehen Zur Kritik der Geschichtsphilosophie 1983 Band 3 Wissen Glaube und Skepsis Zur Kritik von Religion und Theologie 1985 Band 4 Von Hegel zu Nietzsche 1988 Neuausgabe Meiner Hamburg 1995 ISBN 978 3 7873 1359 4 Band 5 Hegel und die Aufhebung der Philosophie im 19 Jahrhundert Max Weber 1988 Band 6 Nietzsche 1987 Band 7 Jacob Burckhardt 1984 Band 8 Heidegger Denker in durftiger Zeit Zur Stellung der Philosophie im 20 Jahrhundert 1984 Band 9 Gott Mensch und Welt G B Vico und Paul Valery 1986 Korrespondenz Karl Lowith and Leo Strauss Correspondence In Independent Journal of Philosophy 5 6 1988 S 177 192 Karl Lowith und Leo Strauss Briefwechsel In L Strauss Gesammelte Schriften Bd 3 J B Metzler Stuttgart 2001 Briefwechsel Karl Lowith und Eric Voegelin In Sinn und Form 6 2007 S 764 794 Martin Heidegger Karl Lowith Briefwechsel 1919 1973 Heidegger Briefausgabe Bd II 2 Hrsg Alfred Denker Verlag Karl Alber Freiburg 2017 ISBN 978 3 495 48628 3 Gunther Anders und Karl Lowith Briefwechsel 1947 1955 Hrsg Gerhard Oberschlick und Mike Rottmann In sans phrase Zeitschrift fur Ideologiekritik Band 13 2018 S 113 131 ISBN 978 3 86259 913 4 LiteraturJeffrey Andrew Barash The Sense of History On the Political Implications of Karl Lowith s Concept of Secularization In History and Theory 37 1998 S 69 82 Jeffrey Andrew Barash Messianism and Secularization The Political Ambiguity of Karl Lowith s Reflection on History In Galili Shahar und Felix Steilen Hrsg Karl Lowith Welt Geschichte Deutung In Tel Aviver Jahrbuch fur deutsche Geschichte Band 47 Wallstein Gottingen 2019 S 37 50 Kilian Bartikowski Karl Lowiths Exil in Japan und Italien im Vergleich Moglichkeiten und Grenzen der Wahrnehmung eines Zeitzeugen In Claudia Muller Patrick Ostermann Karl Siegbert Rehberg Hrsg Die Shoah in Geschichte und Erinnerung Perspektiven medialer Vermittlung in Italien und Deutschland Reihe Histoire Transcript Bielefeld 2015 ISBN 3 8376 2794 2 S 89 106 In Google Books einsehbar Hermann Braun Manfred Riedel Red Natur und Geschichte Karl Lowith zum 70 Geburtstag Kohlhammer Stuttgart 1967 Inhaltsverzeichnis PDF 0 6 MB Mihran Dabag Lowiths Kritik der Geschichtsphilosophie und sein Entwurf einer Anthropologie Studienverlag Brockmeyer Bochum 1989 ISBN 3 88339 710 5 Kay Ehling Biografische Notizen zu Karl Lowith In Merkur Deutsche Zeitschrift fur europaisches Denken Heft 815 April 2017 S 75 81 Jurgen Habermas Karl Lowiths stoischer Ruckzug vom historischen Bewusstsein in Philosophisch politische Profile Erweiterte Ausgabe 1 Auflage Suhrkamp Frankfurt 1987 ISBN 3 518 28259 X S 195 216 Birgit Heiderich Zum Agnostizismus bei Karl Lowith In Heinz Robert Schlette Hrsg Der moderne Agnostizismus Patmos Dusseldorf 1979 ISBN 3 491 77307 5 S 92 109 Jacek Koltan Der Mitmensch Zur Identitatsproblematik des sozialen Selbst ausgehend von der Fruhphilosophie Martin Heideggers und Karl Lowiths Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2012 ISBN 3 8260 4570 X Burkhard Liebsch Verzeitlichte Welt Variationen uber die Philosophie Karl Lowiths Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1995 ISBN 3 88479 995 9 Bernd Lutz Art Lowith In Metzler Philosophen Lexikon Dreihundert biographisch werkgeschichtliche Portrats von den Vorsokratikern bis zu den neuen Philosophen Metzler Stuttgart 1989 ISBN 3 476 00639 5 S 464 470 wieder in Die grossen Philosophen des 20 Jahrhunderts Biographisches Lexikon Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 1999 ISBN 3 423 32517 8 S 279 285 Cathleen Muehleck Lowith Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 112 114 Digitalisat Werner Raupp Karl Lowith In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 19 Bautz Nordhausen 2001 ISBN 3 88309 089 1 Sp 941 955 Artikel Artikelanfang im Internet Archive am 2007 06 30 Manfred Riedel Karl Lowiths philosophischer Weg In Heidelberger Jahrbucher ISSN 0073 1641 Band 14 1970 S 120 133 doi 10 1007 978 3 642 46251 1 6 Wiebrecht Ries Karl Lowith Metzler Stuttgart 1992 ISBN 3 476 10264 5 Schenkenberger Jan Vom Versuch sich in die Luft zu stellen Die Anthropologie Karl Lowiths im Spannungsfeld von Weber Buber Schmitt und Valery Transcript Vlg Bielefeld 2018 ISBN 978 3 8376 4237 7 Wolfgang Schwentker Karl Lowith und Japan In Archiv fur Kulturgeschichte ISSN 0003 9233 Band 76 1994 H 2 S 415 449 Giovanni Tidona Uber die Grenzen der Phanomenologie und unterwegs zur Dialogik Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen In Karl Lowith Das Individuum in der Rolle des Mitmenschen Ein Beitrag zur anthropologischen Grundlegung der ethischen Probleme Munchen 1928 Neudruck Alber Freiburg 2013 S 11 79 Liliane Weissberg Karl Lowiths Weltreise In Monika Boll Raphael Gross Hrsg Ich staune dass Sie in dieser Luft atmen konnen Judische Intellektuelle in Deutschland nach 1945 Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts Band 28 S Fischer Frankfurt 2013 S 126 170 Wolfgang Wieland Karl Lowith in Heidelberg In Heidelberger Jahrbucher 41 1997 S 267 274 WeblinksLiteratur von und uber Karl Lowith im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Japanisch Deutsche Gesellschaft Sendai uber Karl Lowith Memento vom 9 Oktober 2002 im Internet Archive Karl Lowith zum 70 Geburtstag Martin Heideggers SWF Sendung vom 21 September 1959 Wozu heute noch Philosophie Spiegel Gesprach mit Karl Lowith 20 Oktober 1969 Dreierbund der Existenz Rezension zu den Memoiren Karl Lowiths von Konstantin Sakkas Der Tagesspiegel 26 Januar 2008 Geschichte hat kein Ziel und keinen Sinn Das Denken des Philosophen Karl Lowith ist ein Heilmittel gegen Katastrophismus und Fortschrittseuphorie Artikel zum 50 Todestag von Karl Lowith von Konstantin Sakkas NZZ 26 Mai 2023 EinzelnachweiseWiebrecht Ries Karl Lowith Stuttgart 1992 S 1 Prager und Provinzial Nachrichten Dem Maler Wilhelm Lowith aus Drosau bei Klattau in Bohmen In Prager Abendblatt Beilage zur Prager Zeitung Prager Abendblatt Nr 1 1902 2 Janner 1902 S 2 Mitte oben online bei ANNO Kay Ehling Biografische Notizen zu Karl Lowith In Merkur Deutsche Zeitschrift fur europaisches Denken Heft 815 April 2017 S 75 81 hier S 77 Zum damaligen Standort des Realgymnasiums des heutigen Oskar von Miller Gymnasiums Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Munchen Munchen Berlin 1996 S 155 Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 1 f und S 8 Karl Lowith Curriculum vitae 1959 In Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 146 157 hier S 146 Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 16 18 Insbesondere Max Weber und Karl Marx 1932 In Karl Lowith Samtliche Schriften Band 5 Stuttgart 1988 S 324 407 Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen Thiedicke von Flotow Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser A Uradel Band I Band 5 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsches Adelsarchiv C A Starke Glucksburg Ostsee 1953 ISSN 0435 2408 S 66 Hans Georg Gadamer Marburger Erinnerungen IV Dozentenjahre In alma mater philippina Wintersemester 1974 75 Marburg 1974 S 22 Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 66 Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 9 13 Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933 1986 Berlin Heidelberg 2009 S 395 Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 105 und 108 So Reinhard Mehring Carl Schmitt Aufstieg und Fall Eine Biographie Munchen 2009 S 475 Karl Lowith Hugo Fiala Politischer Dezisionismus In Internationale Zeitschrift fur Theorie des Rechts 9 1935 S 101 123 Kay Ehling Biografische Notizen zu Karl Lowith In Merkur Deutsche Zeitschrift fur Europaisches Denken Heft 815 April 2017 S 78 f Karl Lowith Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933 Ein Bericht Stuttgart 1986 S 108 Zitiert nach Wiebrecht Ries Karl Lowith Stuttgart 1992 S 6 Rezension von 1941 Karl Lowith Samtliche Schriften Band 2 Stuttgart 1983 S 603 Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933 1986 Berlin Heidelberg 2009 S 395 Zitiert nach Kay Ehling Biografische Notizen zu Karl Lowith In Merkur Deutsche Zeitschrift fur europaisches Denken Heft 815 April 2017 S 80 Klaus Podak Ein glaubensloser Mensch des Denkens Philosophie ohne Verheissung Karl Lowith zum 100 Geburtstag In Suddeutsche Zeitung vom 11 Januar 1997 Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung im Jahr 1909 Karl Lowith Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 24 Juni 2016 American Academy of Arts and Sciences Book of Members PDF Abgerufen am 2 April 2016 Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933 1986 Berlin Heidelberg 2009 S 395 Normdaten Person GND 118574043 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2009035597 NDL 00448117 VIAF 12311779 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lowith KarlALTERNATIVNAMEN Fiala Hugo Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 9 Januar 1897GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 26 Mai 1973STERBEORT Heidelberg

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