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Klein Kölzig niedersorbisch Mały Kólsk ist ein Ortsteil der Gemeinde Neiße Malxetal im Landkreis Spree Neiße im südöstli

Klein Kölzig

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Klein Kölzig (niedersorbisch Mały Kólsk) ist ein Ortsteil der Gemeinde Neiße-Malxetal im Landkreis Spree-Neiße im südöstlichen Brandenburg. Es gehört zum angestammten Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden.

Klein Kölzig
Gemeinde Neiße-Malxetal
Koordinaten: 51° 39′ N, 14° 35′ O51.65305555555614.578611111111110Koordinaten: 51° 39′ 11″ N, 14° 34′ 43″ O
Höhe: 110 m ü. NHN
Fläche: 5,99 km²
Einwohner: 276 (30. Juni 2023)
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 2001
Postleitzahl: 03159
Vorwahl: 035600

Lage

Klein Kölzig liegt in der Niederlausitz, rund elf Kilometer südwestlich von Forst und 20 Kilometer südöstlich von Cottbus. Südöstlich von Klein Kölzig schließt sich der Muskauer Faltenbogen an. Der Ortsteil grenzt im Norden an Gahry, im Osten an Jocksdorf, im Süden an Groß Kölzig, im Südwesten an Bohsdorf mit dem Wohnplatz Bohsdorf-Vorwerk und im Nordwesten an Mattendorf.

Östlich der Ortschaft führt die Bundesstraße 115 vorbei. Westlich von Klein Kölzig liegt der Luisensee, der durch die Flutung der Braunkohlegrube „Franz“ entstanden ist.

Geschichte

Als Cleyn Koltezik wird das Dorf 1487 erstmals in einer Chronik der Herrschaft Forst erwähnt. Namensgebend ist das Sorbische, das davon zeugt, das bei der Errichtung Pfähle benutzt wurden. Klein Kölzig war zunächst nur ein Vasallengut, das mehrfach in der Geschichte den Besitzer wechselte.

Nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung Sachsens wurde Klein Kölzig dem Kreis Sorau in der Provinz Brandenburg zugeordnet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam die Industrialisierung in das Dorf. 1851 begann der Braunkohleabbau in der Grube Franz. Bis 1854 hatte Klein Kölzig eine eigene Dorfschule, an der bis zum Schluss auch auf Sorbisch unterrichtet wurde, da viele Kinder ohne Deutschkenntnisse in die Schule kamen. An der Bahnstrecke Weißwasser–Forst entstand in der Nähe der Ziegelei eine Brikettfabrik, deren Betrieb 1928 eingestellt wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grube zur Versorgung der Bevölkerung im Raum Cottbus mit Kohle notdürftig wieder in Betrieb genommen. Der Landkreis Sorau wurde 1946 aufgelöst und Klein Kölzig zunächst in den Landkreis Spremberg umgegliedert. Bei der DDR-Kreisreform im Juli 1952 wurde Klein Kölzig dem Kreis Forst im Bezirk Cottbus zugeordnet. 1958 wurde die Braunkohleförderung endgültig eingestellt. Am 1. Januar 1974 wurde Klein Kölzig nach Groß Kölzig eingemeindet, am 6. Mai 1984 erhielt Klein Kölzig die Eigenständigkeit zurück.

Nach der Wiedervereinigung kam die Gemeinde Klein Kölzig im Dezember 1993 zum Landkreis Spree-Neiße. Am 31. Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Klein Kölzig, Groß Kölzig, Jocksdorf, Jerischke und Preschen zur neuen Gemeinde Neiße-Malxetal im Amt Döbern-Land zusammen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 187
1890 215
1910 334
Jahr Einwohner
1925 431
1933 461
1939 425
Jahr Einwohner
1946 426
1950 480
1964 411
Jahr Einwohner
1971 392
1981 –
1989 303
Jahr Einwohner
1995 295
2000 331

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, 1981 gehörte Klein Kölzig zur Gemeinde Groß Kölzig

Einzelnachweise

  1. Fakten und Zahlen. Amt Döbern-Land, 30. Juni 2023, abgerufen am 26. August 2023. 
  2. Eintrag „Mały Kólsk“ in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski.de
  3. Arnošt Muka: Pućowanja po Serbach. Nakład Domowiny, Budyšin 1957.
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 351 KB) Landkreis Spree-Neiße. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 26. August 2023. 

Weblinks

Commons: Klein Kölzig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website der Heimatstube über Klein Kölzig
  • Klein Kölzig in der RBB-Sendung Landschleicher vom 3. September 2006
Orts- und Gemeindeteile der Gemeinde Neiße-Malxetal

Ortsteile:
Groß Kölzig (Wjeliki Kólsk) | Jerischke (Jarješk) | Klein Kölzig (Mały Kólsk) | Preschen (Rjašćany) | Jocksdorf (Kósmejce)

Gemeindeteile:
Bahren (Barań) | Gosda II (Gózda) | Pusack (Pusak) | Raden (Radom) | Zelz (Selc)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:35

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Klein Kolzig niedersorbisch Maly Kolsk ist ein Ortsteil der Gemeinde Neisse Malxetal im Landkreis Spree Neisse im sudostlichen Brandenburg Es gehort zum angestammten Siedlungsgebiet der Sorben Wenden Klein KolzigGemeinde Neisse MalxetalKoordinaten 51 39 N 14 35 O 51 653055555556 14 578611111111 110 Koordinaten 51 39 11 N 14 34 43 OHohe 110 m u NHNFlache 5 99 km Einwohner 276 30 Juni 2023 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 03159Vorwahl 035600Herrenhaus in Klein KolzigLageKlein Kolzig liegt in der Niederlausitz rund elf Kilometer sudwestlich von Forst und 20 Kilometer sudostlich von Cottbus Sudostlich von Klein Kolzig schliesst sich der Muskauer Faltenbogen an Der Ortsteil grenzt im Norden an Gahry im Osten an Jocksdorf im Suden an Gross Kolzig im Sudwesten an Bohsdorf mit dem Wohnplatz Bohsdorf Vorwerk und im Nordwesten an Mattendorf Ostlich der Ortschaft fuhrt die Bundesstrasse 115 vorbei Westlich von Klein Kolzig liegt der Luisensee der durch die Flutung der Braunkohlegrube Franz entstanden ist GeschichteAls Cleyn Koltezik wird das Dorf 1487 erstmals in einer Chronik der Herrschaft Forst erwahnt Namensgebend ist das Sorbische das davon zeugt das bei der Errichtung Pfahle benutzt wurden Klein Kolzig war zunachst nur ein Vasallengut das mehrfach in der Geschichte den Besitzer wechselte Ziegelei Nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung Sachsens wurde Klein Kolzig dem Kreis Sorau in der Provinz Brandenburg zugeordnet In der Mitte des 19 Jahrhunderts kam die Industrialisierung in das Dorf 1851 begann der Braunkohleabbau in der Grube Franz Bis 1854 hatte Klein Kolzig eine eigene Dorfschule an der bis zum Schluss auch auf Sorbisch unterrichtet wurde da viele Kinder ohne Deutschkenntnisse in die Schule kamen An der Bahnstrecke Weisswasser Forst entstand in der Nahe der Ziegelei eine Brikettfabrik deren Betrieb 1928 eingestellt wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Grube zur Versorgung der Bevolkerung im Raum Cottbus mit Kohle notdurftig wieder in Betrieb genommen Der Landkreis Sorau wurde 1946 aufgelost und Klein Kolzig zunachst in den Landkreis Spremberg umgegliedert Bei der DDR Kreisreform im Juli 1952 wurde Klein Kolzig dem Kreis Forst im Bezirk Cottbus zugeordnet 1958 wurde die Braunkohleforderung endgultig eingestellt Am 1 Januar 1974 wurde Klein Kolzig nach Gross Kolzig eingemeindet am 6 Mai 1984 erhielt Klein Kolzig die Eigenstandigkeit zuruck Nach der Wiedervereinigung kam die Gemeinde Klein Kolzig im Dezember 1993 zum Landkreis Spree Neisse Am 31 Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Klein Kolzig Gross Kolzig Jocksdorf Jerischke und Preschen zur neuen Gemeinde Neisse Malxetal im Amt Dobern Land zusammen BevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1875 1871890 2151910 334 Jahr Einwohner1925 4311933 4611939 425 Jahr Einwohner1946 4261950 4801964 411 Jahr Einwohner1971 3921981 1989 303 Jahr Einwohner1995 2952000 331 Gebietsstand des jeweiligen Jahres 1981 gehorte Klein Kolzig zur Gemeinde Gross KolzigEinzelnachweiseFakten und Zahlen Amt Dobern Land 30 Juni 2023 abgerufen am 26 August 2023 Eintrag Maly Kolsk in der niedersorbischen Ortsnamendatenbank auf dolnoserbski de Arnost Muka Pucowanja po Serbach Naklad Domowiny Budysin 1957 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2001 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 351 KB Landkreis Spree Neisse Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 26 August 2023 WeblinksCommons Klein Kolzig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Heimatstube uber Klein Kolzig Klein Kolzig in der RBB Sendung Landschleicher vom 3 September 2006Orts und Gemeindeteile der Gemeinde Neisse Malxetal Ortsteile Gross Kolzig Wjeliki Kolsk Jerischke Jarjesk Klein Kolzig Maly Kolsk Preschen Rjascany Jocksdorf Kosmejce Gemeindeteile Bahren Baran Gosda II Gozda Pusack Pusak Raden Radom Zelz Selc

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