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Die Künstlervereinigung Dresden wurde am 6 November 1909 unter dem Vorsitz von Georg Wrba aus den Mitgliedern der Zunft

Künstlervereinigung Dresden

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Die Künstlervereinigung Dresden wurde am 6. November 1909 unter dem Vorsitz von Georg Wrba aus den Mitgliedern der Zunft, der ehemaligen Elbier, der Gilde und einer Anzahl außenstehender Künstler im Belvedere auf der Brühlschen Terrasse gegründet „zum Zwecke gemeinsamer Veranstaltung von Ausstellungen und zur besonderen Pflege der künstlerischen Bestrebungen in Dresden“. In der „Liste der Gründer der KVD“ im Stadtarchiv Dresden sind 46 Gründungsmitglieder eingetragen.

Geschichte

Die erste Ausstellung fand im Herbst 1910 in den Räumen des Sächsischen Kunstvereins auf der Brühlschen Terrasse (Kunsthalle im Lipsius-Bau) statt. Die Künstlervereinigung Dresden veranstaltete regelmäßige Verkaufsausstellungen und pachtete dazu 1916 das Neue Städtische Ausstellungsgebäude an der Lennéstraße. Das Neue Städtische Ausstellungsgebäude war eine von Hans Erlwein und 1914 bis 1916 gebaute Erweiterung des Städtischen Ausstellungspalastes. Das Ausstellungsgebäude umfasste über zehn Räume. Die Künstlervereinigung verfügte damit über weitgehend uneingeschränkte Ausstellungsmöglichkeiten. Es wurden jährlich mehrere Ausstellungen organisiert, ergänzt durch Sonderausstellungen namhafter Künstler wie Hans Thoma (1925) und Edvard Munch (1918 und 1929). Eine Mitgliedschaft in der Künstlervereinigung war entsprechend begehrt. Jungen Künstlern wurde erst nach mehrmaliger Ausstellungsbeteilung eine Mitgliedschaft gewährt. In den Jahren 1932 und 1933 zählte die Künstlervereinigung über 70 Mitglieder. 1926 ist als Vorsitzender Paul Rößler ausgewiesen.

Die Künstlervereinigung verzichtete auf politische Bekenntnisse und war für offen für „alles, was künstlerischen Willen aufweist, aus welchem Lager es auch komme“. In der Ausstellung von 1910 integrierte sie Werke der expressionistischen Künstlergruppe Brücke.

Aufgrund des politischen Drucks in den Zeiten des Nationalsozialismus wurde die Künstlervereinigung im Mai 1933 gleichgeschaltet. Im Februar 1934 anerkannte sie das Führerprinzip und wurde ein paar Monate später in den aufgenommen. 1939 ging die Künstlervereinigung Dresden im auf, der ab 1940 das Ausstellungsgeschehen in Dresden dominierte.

Mitglieder

Gründungsmitglieder

Willy Doenges zählt in einem Bericht über die Gründung der Künstlervereinigung in der Zeitschrift Cicerone 58 Gründungsmitglieder auf:

  • Otto Altenkirch, H. Bähr (Baurat), Carl Bantzer, Friedrich Beckert, E. Bender (Baurat), Arthur Bendrat, Siegfried Berndt, Eugen Bracht, Wilhelm Claudius, Robert Diez, Ferdinand Dorsch, Martin Dülfer, Georg Erler, Otto Fischer, , Julius Graebner, Karl Groß, Otto Gussmann, Emanuel Hegenbarth, Oswin Hempel, K. Hirschmann (Diplomingenieur), Alexander Höfer, Alexander Hohrath, Erich Kleinhempel, Rudolf Kolbe, , William Krause, Gotthardt Kuehl, Ernst Kühn, Max Hans Kühne, Arthur Lange, William Lossow, Oskar Menzel, , Gustav Meyer-Buchwald, Hans Nadler, , Paul Perks, Felix Pfeifer, Otto Pilz, Peter Pöppelmann, , Wilhelm Georg Ritter, Paul Rößler, Otto Rossow, Rudolf Schilling, August Schreitmüller, Oskar Seyffert, Walter Sintenis, Robert Sterl, Heinrich Tscharmann, , Paul Wallot, Georg Wrba, Selmar Werner, August Wilkens, Walter Zeising (1876–1933), Oskar Zwintscher.

Weitere bekannte Mitglieder

  • Karl Albiker, Johannes Beutner, Pol Cassel, Ernst Richard Dietze, Richard Dreher, Herbert Ebersbach, Hans Erlwein, Erich Fraaß, Ludwig von Hofmann, Willy Jahn, Hans Jüchser, Bernhard Kretzschmar, Rudolf Löhner, Albert Mann, Adolf Muesmann, Hermann Alfred Raddatz, Wilhelm Rudolph, Karl Erich Schaefer, Rudolf Scheffler, Ewald Schönberg, Otto Schubert, Fritz Skade, Heinrich Tessenow, Fritz Winkler.

Siehe auch

  • Liste von Künstlergruppen der bildenden Kunst in Dresden

Literatur

  • Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14397-2. 
  • A. Werner Vogel, Eberhard Vogel: Künstlervereinigung Dresden. In: Otto Pilz: akademischer Tierbildhauer; (1876–1934); sein Leben und Wirken. VDS, Verlag Ph.C.W. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2008, ISBN 978-3-87707-728-3, S. 32–33. 

Einzelnachweise

  1. Bei der am 4. April 1907 gegründeten Vereinigung Die Gilde handelte es sich um eine primär wirtschaftliche Vereinigung von Kunstgewerblern. Vgl.: Petra Klara Gamke: Karl Groß. Tradition als Innovation? Dresdner Reformkunst am Beginn der Moderne. Deutscher Kunstverlag, München 2005, ISBN 3-422-06488-5, S. 44. 
  2. Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14397-2, S. 44. 
  3. A. Werner Vogel: Künstlervereinigung Dresden. In: Otto Pilz: akademischer Tierbildhauer; (1876–1934); sein Leben und Wirken. VDS, Verlag Dr. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2008, ISBN 978-3-87707-728-3, S. 32–33 (Akte Stadtarchiv Dresden Nr. 13.18 Nr. 1 und Nr. 7). 
  4. Willy Doenges: Dresdner Ausstellungen. In: Cicerone. 2. Jahrgang, Nr. 19, 1910, S. 653–655 (Digitalisat). 
  5. Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14397-2, S. 74. 
  6. Handbuch des Kunstmarktes. Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich. Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, Berlin, 1926, S. 38
  7. Willy Doenges: Ausstellungen – Dresden. In: Cicerone. 2. Jahrgang, Nr. 17, 1910, S. 592 (Digitalisat). 
Normdaten (Körperschaft): GND: 5152272-X (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 139210870

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 06:31

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Die Kunstlervereinigung Dresden wurde am 6 November 1909 unter dem Vorsitz von Georg Wrba aus den Mitgliedern der Zunft der ehemaligen Elbier der Gilde und einer Anzahl aussenstehender Kunstler im Belvedere auf der Bruhlschen Terrasse gegrundet zum Zwecke gemeinsamer Veranstaltung von Ausstellungen und zur besonderen Pflege der kunstlerischen Bestrebungen in Dresden In der Liste der Grunder der KVD im Stadtarchiv Dresden sind 46 Grundungsmitglieder eingetragen Neues Stadtisches Ausstellungsgebaude der Kunstlervereinigung 1937GeschichteEingangsbereich des Neuen Stadtischen Ausstellungsgebaudes 1937 Die erste Ausstellung fand im Herbst 1910 in den Raumen des Sachsischen Kunstvereins auf der Bruhlschen Terrasse Kunsthalle im Lipsius Bau statt Die Kunstlervereinigung Dresden veranstaltete regelmassige Verkaufsausstellungen und pachtete dazu 1916 das Neue Stadtische Ausstellungsgebaude an der Lennestrasse Das Neue Stadtische Ausstellungsgebaude war eine von Hans Erlwein und 1914 bis 1916 gebaute Erweiterung des Stadtischen Ausstellungspalastes Das Ausstellungsgebaude umfasste uber zehn Raume Die Kunstlervereinigung verfugte damit uber weitgehend uneingeschrankte Ausstellungsmoglichkeiten Es wurden jahrlich mehrere Ausstellungen organisiert erganzt durch Sonderausstellungen namhafter Kunstler wie Hans Thoma 1925 und Edvard Munch 1918 und 1929 Eine Mitgliedschaft in der Kunstlervereinigung war entsprechend begehrt Jungen Kunstlern wurde erst nach mehrmaliger Ausstellungsbeteilung eine Mitgliedschaft gewahrt In den Jahren 1932 und 1933 zahlte die Kunstlervereinigung uber 70 Mitglieder 1926 ist als Vorsitzender Paul Rossler ausgewiesen Die Kunstlervereinigung verzichtete auf politische Bekenntnisse und war fur offen fur alles was kunstlerischen Willen aufweist aus welchem Lager es auch komme In der Ausstellung von 1910 integrierte sie Werke der expressionistischen Kunstlergruppe Brucke Aufgrund des politischen Drucks in den Zeiten des Nationalsozialismus wurde die Kunstlervereinigung im Mai 1933 gleichgeschaltet Im Februar 1934 anerkannte sie das Fuhrerprinzip und wurde ein paar Monate spater in den aufgenommen 1939 ging die Kunstlervereinigung Dresden im auf der ab 1940 das Ausstellungsgeschehen in Dresden dominierte MitgliederGrundungsmitglieder Willy Doenges zahlt in einem Bericht uber die Grundung der Kunstlervereinigung in der Zeitschrift Cicerone 58 Grundungsmitglieder auf Otto Altenkirch H Bahr Baurat Carl Bantzer Friedrich Beckert E Bender Baurat Arthur Bendrat Siegfried Berndt Eugen Bracht Wilhelm Claudius Robert Diez Ferdinand Dorsch Martin Dulfer Georg Erler Otto Fischer Julius Graebner Karl Gross Otto Gussmann Emanuel Hegenbarth Oswin Hempel K Hirschmann Diplomingenieur Alexander Hofer Alexander Hohrath Erich Kleinhempel Rudolf Kolbe William Krause Gotthardt Kuehl Ernst Kuhn Max Hans Kuhne Arthur Lange William Lossow Oskar Menzel Gustav Meyer Buchwald Hans Nadler Paul Perks Felix Pfeifer Otto Pilz Peter Poppelmann Wilhelm Georg Ritter Paul Rossler Otto Rossow Rudolf Schilling August Schreitmuller Oskar Seyffert Walter Sintenis Robert Sterl Heinrich Tscharmann Paul Wallot Georg Wrba Selmar Werner August Wilkens Walter Zeising 1876 1933 Oskar Zwintscher Weitere bekannte Mitglieder Karl Albiker Johannes Beutner Pol Cassel Ernst Richard Dietze Richard Dreher Herbert Ebersbach Hans Erlwein Erich Fraass Ludwig von Hofmann Willy Jahn Hans Juchser Bernhard Kretzschmar Rudolf Lohner Albert Mann Adolf Muesmann Hermann Alfred Raddatz Wilhelm Rudolph Karl Erich Schaefer Rudolf Scheffler Ewald Schonberg Otto Schubert Fritz Skade Heinrich Tessenow Fritz Winkler Siehe auchListe von Kunstlergruppen der bildenden Kunst in DresdenLiteraturKarin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 A Werner Vogel Eberhard Vogel Kunstlervereinigung Dresden In Otto Pilz akademischer Tierbildhauer 1876 1934 sein Leben und Wirken VDS Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 2008 ISBN 978 3 87707 728 3 S 32 33 EinzelnachweiseBei der am 4 April 1907 gegrundeten Vereinigung Die Gilde handelte es sich um eine primar wirtschaftliche Vereinigung von Kunstgewerblern Vgl Petra Klara Gamke Karl Gross Tradition als Innovation Dresdner Reformkunst am Beginn der Moderne Deutscher Kunstverlag Munchen 2005 ISBN 3 422 06488 5 S 44 Karin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 S 44 A Werner Vogel Kunstlervereinigung Dresden In Otto Pilz akademischer Tierbildhauer 1876 1934 sein Leben und Wirken VDS Verlag Dr Schmidt Neustadt an der Aisch 2008 ISBN 978 3 87707 728 3 S 32 33 Akte Stadtarchiv Dresden Nr 13 18 Nr 1 und Nr 7 Willy Doenges Dresdner Ausstellungen In Cicerone 2 Jahrgang Nr 19 1910 S 653 655 Digitalisat Karin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 S 74 Handbuch des Kunstmarktes Kunstadressbuch fur das Deutsche Reich Danzig und Deutsch Osterreich Antiqua Verl Ges Kalkoff Berlin 1926 S 38 Willy Doenges Ausstellungen Dresden In Cicerone 2 Jahrgang Nr 17 1910 S 592 Digitalisat Normdaten Korperschaft GND 5152272 X GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 139210870

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