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Hamburger Künstlerfest

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Hamburger Künstlerfest
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Das Hamburger Künstlerfest war während der 1920er und 1930er Jahre ein Künstlertreffen im Curio-Haus in Hamburg, das alljährlich über mehrere Tage als Faschingsfest stattfand. Mit Titeln wie Die Götzenpauke, Noa Tawa oder Krawall im All wurde die Veranstaltung überregional bekannt. Richard Luksch wurde von den Nationalsozialisten wegen seiner Arbeit für die Künstlerfeste als Lehrer der Hamburger Kunstgewerbeschule entlassen, u. a. weil er Hitler karikiert hatte.

Geschichte

Ins Leben gerufen wurden die Hamburger Künstlerfeste von Friedrich Adler, der an der Hamburger Kunstgewerbeschule (ab 1928 Landeskunstschule) unterrichtete. Diese übernahm auch mit Adler, Carl Otto Czeschka, Arthur Illies, Richard Luksch und deren Schülern die dekorative Gestaltung der Festsäle. Großen Anteil am Erfolg der Feste hatten vor allem Musik, Tanz, Film, Dichtung und Kabarett. Seit 1922 gab es eine theatralische Revue. Der Kritiker Harry Reuss-Löwenstein schrieb 1928: „Die Künstlerfeste sind ein wirklicher Kulturfaktor geworden.“ Die Planung der Künstlerfeste übernahm seit 1921 der eingetragene Verein Künstlerfest Hamburg e. V.

Auf den Festen traten u. a.auf: der junge Gustaf Gründgens, Paul Kemp, Victor de Kowa, Mary Wigman, aber auch Dichter und Komponisten wie Hans Henny Jahnn, Hans Leip und Hans Heinz Stuckenschmidt.

Nach einer kriegsbedingten Pause fanden die Kostümfeste ab 1947 im Gebäude der Landeskunstschule am Lerchenfeld statt (seit 1955 heißt sie Hochschule für bildende Künste).

Das Motto von 1949 (Silbersammelsurium) wurde verkürzt zu „Si-Sa-Su“; ab 1950 bis zu ihrem erzwungenen Ende 1968 liefen die Künstlerfeste schließlich unter dem Titel oder kurz . Von 1976 bis 2017 fanden die Feste unter dem Namen LiLaBe in Hamburg-Bergedorf statt, 2018 am Hühnerposten.

Themen während der Weimarer Republik

  • Dämmerung der Zeitlosen (1919)
  • Die gelbe Posaune der Sieben (1920)
  • Die Götzenpauke (1921) setzte sich mit afrikanischer und ozeanischer Kunst auseinander. Die Künstler erstellten nicht nur die Bühnenbilder, sondern illustrierten auch die zu jedem Künstlerfest erscheinenden Almanache. Von allen Künstlerfesten ist zu dem der Götzenpauke das umfangreichste Material erhalten.
  • Der Himmlische Kreisel (1922)
  • Das Fest der Namenlosen (1923)
  • Cubicuria, die seltsame Stadt (1924)
  • Der siebente Krater (1925)
  • Noa Tawa (1926)
  • Curioser Circus (1927)
  • Prisma im Zenith (1928)
  • Plüsch und Ploröse (1929)
  • Gläserne Maske K.O. (1930)
  • Komplott der Komplexe (1931)
  • Krawall im All (1932)
  • Himmel auf Zeit (1933)

Themen während des Nationalsozialismus

  • Das blaue Wunder (1934)
  • Die Tralltrommel (1935)
  • Fallreep nach Tiefsee (1936)
  • Tandaradreihdi (1937)
  • Wünschelmühle Doremi (1938)
  • Hoppla, die Taumelscheibe (1939)

Themen in der Nachkriegszeit

  • Arche Nova (1947)
  • Kurs auf Utopia (1948)
  • Silbersammelsurium (1949)
  • Das Keuschheitsgärtlein (1950)
  • Curiolymp (1951)
  • Montsartre (1952)
  • Planten un Plünnen (1953)
  • Furiose Fähre (1954)
  • Turbula rosa (1955)
  • Bim bam bimini (1956)
  • Barock 'n' roll (1957)
  • Die Futurkutsche (1958)
  • Salut gen Fimmel (35. Künstlerfest 1959)
  • Die tätowierte Hose (1960)
  • Auf vollen Skulptouren (1961)
  • Salto Rialto (1962)
  • Die blaue Karotte (1963)
  • Das runde Quadrat (1964)
  • Strip it easy (1965)
  • musa mobile (1966)
  • Minirum Bumbum (1967)
  • Hippiedrom (1968)

Literatur

  • Bei den „Unterirdischen“ und im „Prisma“, Altonaer Nachrichten, 6. Februar 1926, S. 6 (Digitalisat)
  • „Hans Leip und die Hamburger Künstlerfeste“, Katalog der Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, ISBN 3-88309-042-5, 199 S., Herzberg 1993
  • Roland Jaeger, Cornelius Steckner: „Zinnober – Kunstszene Hamburg 1919–1933“, Hamburg 1983, ISBN 3-924225-00-1
  • „Entfesselt“ – Expressionismus in Hamburg um 1920. Katalog, Museum für Kunst und Gewerbe (Hg.), Hamburg 2006, ISBN 3-923859-64-3
  • Michael Cornelius Zepter: „Maskerade – Künstlerkarneval und Künstlerfeste in der Moderne“. Böhlau: Köln 2012, ISBN 978-3-412-20877-6 (Kapitel II/1: „Der große Baal“ und III/1: „Wir sind noch einmal davongekommen“)
  • Vivien Röbstorf: Das Hamburger Künstlerfest – Die Götzenpauke von 1921. Bautz, Nordhausen 2021, ISBN 978-3-95948-004-8

Einzelnachweise

  1. Kristina Festring-Hashem Zadeh: 100 Jahre Kunst und Exzesse am Lerchenfeld, ndr.de, abgerufen am 14. April 2014
  2. Die Geschichte vom LiLaBe, lilabe.de, abgerufen am 14. April 2014

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:10

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Das Hamburger Kunstlerfest war wahrend der 1920er und 1930er Jahre ein Kunstlertreffen im Curio Haus in Hamburg das alljahrlich uber mehrere Tage als Faschingsfest stattfand Mit Titeln wie Die Gotzenpauke Noa Tawa oder Krawall im All wurde die Veranstaltung uberregional bekannt Richard Luksch wurde von den Nationalsozialisten wegen seiner Arbeit fur die Kunstlerfeste als Lehrer der Hamburger Kunstgewerbeschule entlassen u a weil er Hitler karikiert hatte GeschichteIns Leben gerufen wurden die Hamburger Kunstlerfeste von Friedrich Adler der an der Hamburger Kunstgewerbeschule ab 1928 Landeskunstschule unterrichtete Diese ubernahm auch mit Adler Carl Otto Czeschka Arthur Illies Richard Luksch und deren Schulern die dekorative Gestaltung der Festsale Grossen Anteil am Erfolg der Feste hatten vor allem Musik Tanz Film Dichtung und Kabarett Seit 1922 gab es eine theatralische Revue Der Kritiker Harry Reuss Lowenstein schrieb 1928 Die Kunstlerfeste sind ein wirklicher Kulturfaktor geworden Die Planung der Kunstlerfeste ubernahm seit 1921 der eingetragene Verein Kunstlerfest Hamburg e V Auf den Festen traten u a auf der junge Gustaf Grundgens Paul Kemp Victor de Kowa Mary Wigman aber auch Dichter und Komponisten wie Hans Henny Jahnn Hans Leip und Hans Heinz Stuckenschmidt Nach einer kriegsbedingten Pause fanden die Kostumfeste ab 1947 im Gebaude der Landeskunstschule am Lerchenfeld statt seit 1955 heisst sie Hochschule fur bildende Kunste Das Motto von 1949 Silbersammelsurium wurde verkurzt zu Si Sa Su ab 1950 bis zu ihrem erzwungenen Ende 1968 liefen die Kunstlerfeste schliesslich unter dem Titel oder kurz Von 1976 bis 2017 fanden die Feste unter dem Namen LiLaBe in Hamburg Bergedorf statt 2018 am Huhnerposten Themen wahrend der Weimarer Republik Dammerung der Zeitlosen 1919 Die gelbe Posaune der Sieben 1920 Die Gotzenpauke 1921 setzte sich mit afrikanischer und ozeanischer Kunst auseinander Die Kunstler erstellten nicht nur die Buhnenbilder sondern illustrierten auch die zu jedem Kunstlerfest erscheinenden Almanache Von allen Kunstlerfesten ist zu dem der Gotzenpauke das umfangreichste Material erhalten Der Himmlische Kreisel 1922 Das Fest der Namenlosen 1923 Cubicuria die seltsame Stadt 1924 Der siebente Krater 1925 Noa Tawa 1926 Curioser Circus 1927 Prisma im Zenith 1928 Plusch und Plorose 1929 Glaserne Maske K O 1930 Komplott der Komplexe 1931 Krawall im All 1932 Himmel auf Zeit 1933 Themen wahrend des Nationalsozialismus Das blaue Wunder 1934 Die Tralltrommel 1935 Fallreep nach Tiefsee 1936 Tandaradreihdi 1937 Wunschelmuhle Doremi 1938 Hoppla die Taumelscheibe 1939 Themen in der Nachkriegszeit Arche Nova 1947 Kurs auf Utopia 1948 Silbersammelsurium 1949 Das Keuschheitsgartlein 1950 Curiolymp 1951 Montsartre 1952 Planten un Plunnen 1953 Furiose Fahre 1954 Turbula rosa 1955 Bim bam bimini 1956 Barock n roll 1957 Die Futurkutsche 1958 Salut gen Fimmel 35 Kunstlerfest 1959 Die tatowierte Hose 1960 Auf vollen Skulptouren 1961 Salto Rialto 1962 Die blaue Karotte 1963 Das runde Quadrat 1964 Strip it easy 1965 musa mobile 1966 Minirum Bumbum 1967 Hippiedrom 1968 LiteraturBei den Unterirdischen und im Prisma Altonaer Nachrichten 6 Februar 1926 S 6 Digitalisat Hans Leip und die Hamburger Kunstlerfeste Katalog der Ausstellung in der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky ISBN 3 88309 042 5 199 S Herzberg 1993 Roland Jaeger Cornelius Steckner Zinnober Kunstszene Hamburg 1919 1933 Hamburg 1983 ISBN 3 924225 00 1 Entfesselt Expressionismus in Hamburg um 1920 Katalog Museum fur Kunst und Gewerbe Hg Hamburg 2006 ISBN 3 923859 64 3 Michael Cornelius Zepter Maskerade Kunstlerkarneval und Kunstlerfeste in der Moderne Bohlau Koln 2012 ISBN 978 3 412 20877 6 Kapitel II 1 Der grosse Baal und III 1 Wir sind noch einmal davongekommen Vivien Robstorf Das Hamburger Kunstlerfest Die Gotzenpauke von 1921 Bautz Nordhausen 2021 ISBN 978 3 95948 004 8EinzelnachweiseKristina Festring Hashem Zadeh 100 Jahre Kunst und Exzesse am Lerchenfeld ndr de abgerufen am 14 April 2014 Die Geschichte vom LiLaBe lilabe de abgerufen am 14 April 2014

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