Jürgen Lüthje 30 September 1941 in Dievenow ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Präsident der Universität Hamburg Le
Jürgen Lüthje

Jürgen Lüthje (* 30. September 1941 in Dievenow) ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Präsident der Universität Hamburg.
Leben
Der Sohn eines Strafvollzugsbeamten wuchs in Schleswig-Holstein und später in Remscheid auf. Nach dem Abitur am dortigen Röntgen-Gymnasium studierte Lüthje Rechtswissenschaften an der FU Berlin und an der Universität Bonn. Nach den juristischen Staatsprüfungen in Köln (1967) und Düsseldorf (1973) wurde er an der Universität Bremen zum Dr. jur. promoviert. Weitere Stationen:
- 1968–1973 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bochum, 1972 Justiziar der Universität
- Rechtsreferent der Bundesassistentenkonferenz, verfassungsrechtliche Gutachten zur Mitbestimmung und zum Numerus clausus an Universitäten
- 1973–1991 Kanzler der neu gegründeten Universität Oldenburg
- 1991–2006 Präsident der Universität Hamburg als Nachfolger von Peter Fischer-Appelt; 1996 und 2004 wiedergewählt
Als Präsident intensivierte er die Zusammenarbeit der Universität mit Wirtschaftsverbänden sowie kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt. 1996 ließ er erstmals in Deutschland die Universität von einer externen Beratungskommission begutachten und entwickelte anschließend im Rahmen eines von der Volkswagenstiftung geförderten Programms das „Projekt Universitätsentwicklung“, das die Selbstverwaltungs- und Verwaltungsstruktur der Universität Hamburg umfassend reformierte und die Fachbereiche stärkte. Während seiner Amtszeit stieg die Zahl der Sonderforschungsbereiche von drei auf sieben und die der Graduiertenkollegs von sechs auf zwölf, während gleichzeitig der Etat der Universität ab 1995 jährlich um drei Prozent gekürzt wurde und die Universität gezwungen war jede zweite freie Stelle zu streichen.
Nach Erreichen der Altersgrenze schied Lüthje am 30. September 2006 aus seinem Amt aus; zu seiner Nachfolgerin wurde die Physikerin Monika Auweter-Kurtz berufen.
Lüthje ist Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie der SPD.
Schriften (Auswahl)
- mit Holger Asche und Erich Schott: Der numerus clausus oder Wer darf studieren? (1973)
- Entwicklung und Profil der Universität Oldenburg (1984)
- Mitautor Hochschulrahmengesetz-Kommentar (Hrsg.: Erhard Denninger, 1984)
- Qualitätsentwicklung in einem differenzierten Hochschulsystem (1996)
- Reformuniversität, Leistungsfähigkeit durch Eigenverantwortung (2000)
- mit Sigrun Nickel: Universitätsentwicklung. Strategien – Erfahrungen – Reflexionen (2003)
Auszeichnungen
- Ehrendoktor der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan, Israel (1996)
- Associate Member von Clare Hall, Universität Cambridge (2003)
Literatur
- Jürgen Lüthje im Munzinger-Archiv, abgerufen am 24. Februar 2007 (Artikelanfang frei abrufbar)
Weblinks
- Literatur von und über Jürgen Lüthje im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Pressemitteilung der Universität Hamburg vom 29. September 2006 zu Lüthjes Verabschiedung aus dem Präsidentenamt, abgerufen am 9. Juli 2012.
Personendaten | |
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NAME | Lüthje, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Universitätspräsident |
GEBURTSDATUM | 30. September 1941 |
GEBURTSORT | Dievenow |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jurgen Luthje 30 September 1941 in Dievenow ist ein deutscher Jurist und ehemaliger Prasident der Universitat Hamburg LebenDer Sohn eines Strafvollzugsbeamten wuchs in Schleswig Holstein und spater in Remscheid auf Nach dem Abitur am dortigen Rontgen Gymnasium studierte Luthje Rechtswissenschaften an der FU Berlin und an der Universitat Bonn Nach den juristischen Staatsprufungen in Koln 1967 und Dusseldorf 1973 wurde er an der Universitat Bremen zum Dr jur promoviert Weitere Stationen 1968 1973 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitat Bochum 1972 Justiziar der Universitat Rechtsreferent der Bundesassistentenkonferenz verfassungsrechtliche Gutachten zur Mitbestimmung und zum Numerus clausus an Universitaten 1973 1991 Kanzler der neu gegrundeten Universitat Oldenburg 1991 2006 Prasident der Universitat Hamburg als Nachfolger von Peter Fischer Appelt 1996 und 2004 wiedergewahlt Als Prasident intensivierte er die Zusammenarbeit der Universitat mit Wirtschaftsverbanden sowie kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt 1996 liess er erstmals in Deutschland die Universitat von einer externen Beratungskommission begutachten und entwickelte anschliessend im Rahmen eines von der Volkswagenstiftung geforderten Programms das Projekt Universitatsentwicklung das die Selbstverwaltungs und Verwaltungsstruktur der Universitat Hamburg umfassend reformierte und die Fachbereiche starkte Wahrend seiner Amtszeit stieg die Zahl der Sonderforschungsbereiche von drei auf sieben und die der Graduiertenkollegs von sechs auf zwolf wahrend gleichzeitig der Etat der Universitat ab 1995 jahrlich um drei Prozent gekurzt wurde und die Universitat gezwungen war jede zweite freie Stelle zu streichen Nach Erreichen der Altersgrenze schied Luthje am 30 September 2006 aus seinem Amt aus zu seiner Nachfolgerin wurde die Physikerin Monika Auweter Kurtz berufen Luthje ist Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie der SPD Schriften Auswahl mit Holger Asche und Erich Schott Der numerus clausus oder Wer darf studieren 1973 Entwicklung und Profil der Universitat Oldenburg 1984 Mitautor Hochschulrahmengesetz Kommentar Hrsg Erhard Denninger 1984 Qualitatsentwicklung in einem differenzierten Hochschulsystem 1996 Reformuniversitat Leistungsfahigkeit durch Eigenverantwortung 2000 mit Sigrun Nickel Universitatsentwicklung Strategien Erfahrungen Reflexionen 2003 AuszeichnungenEhrendoktor der Bar Ilan Universitat in Ramat Gan Israel 1996 Associate Member von Clare Hall Universitat Cambridge 2003 LiteraturJurgen Luthje im Munzinger Archiv abgerufen am 24 Februar 2007 Artikelanfang frei abrufbar WeblinksLiteratur von und uber Jurgen Luthje im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pressemitteilung der Universitat Hamburg vom 29 September 2006 zu Luthjes Verabschiedung aus dem Prasidentenamt abgerufen am 9 Juli 2012 Rektoren und Prasidenten der Universitat Hamburg Rektoren 1919 1969 Karl Rathgen Georg Thilenius Hermann Kummell Otto Lauffer Emil Wolff Rudolf Laun Bernhard Nocht Wilhelm Blaschke Heinrich Sieveking Ernst Cassirer Ludolph Brauer Albert Wigand Leo Raape Eberhard Schmidt Adolf Rein Wilhelm Gundert Eduard Keeser Emil Wolff Rudolf Laun Paul Harteck Arthur Jores Bruno Snell Eduard Botticher Albert Kolb Karl Schiller Ernst Georg Nauck Otto Brunner Helmut Thielicke Rudolf Sieverts Emanuel Sperner Karl Heinz Schafer Werner Ehrlicher Prasidenten seit 1970 Peter Fischer Appelt Jurgen Luthje Monika Auweter Kurtz Dieter Lenzen Hauke Heekeren Normdaten Person GND 119058480 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n84154119 VIAF 27873112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luthje JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und UniversitatsprasidentGEBURTSDATUM 30 September 1941GEBURTSORT Dievenow