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Salzburger Verbrüderungsbuch

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Salzburger Verbrüderungsbuch
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Das Salzburger Verbrüderungsbuch (Liber Confraternitatum Sancti Petri), auch Verbrüderungsbuch von St. Peter genannt, wurde in den letzten Lebensjahren von Bischof Virgil angelegt und enthält Namen von Personen von 784 bis zum Ende des 9. Jahrhunderts; das darauf folgende jüngere Verbrüderungsbuch wurde unter dem aus dem Kloster St. Emmeram stammenden Abt Tito († 1025) begonnen und weist Namen ab dem Jahr 1004 bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts (und spätere Ergänzungen) auf. Ein letzter Teil enthält die Traditionsnotizen aus dem 8. bis 13. Jahrhundert, d. h. ein Verzeichnis der Güterschenkungen an das Kloster St. Peter.

Das Salzburger Verbrüderungsbuch ist weltweit das älteste. Die Schrift ist in karolingischen Minuskeln geschrieben, wobei der älteste Schreiber mit dem Skriptorium von Saint-Denis in Verbindung steht. Das Verbrüderungsbuch wird heute noch im Kloster St. Peter aufbewahrt und ist seit 2014 in das Österreichische Nationale Memory of the World Register aufgenommen.

Älteres Verbrüderungsbuch

Der Inhalt ist in drei Abschnitte für Heilige, Lebende und Tote gegliedert. Es werden dabei etwa 8000 Einzelpersonen und Klostergemeinschaften genannt, die miteinander in Gebetsverbrüderung standen. Hier sind auch die älteste Salzburger Bischofsreihe und der älteste Beleg für die Genealogie der Agilolfinger verzeichnet. Beispielsweise sind Angaben zu Herzog Tassilo II. nur hier überliefert.

Jüngeres Verbrüderungsbuch

Dieses wurde von dem Abt Tito zum Zeitpunkt der Trennung von Bischofsamt und Abteivorstand und der mit ihr einhergehenden Trennung von Kanonikern und Mönchsgemeinschaft begonnen. Es unterscheidet sich optisch von dem älteren Verbrüderungsbuch, da die Namen in bunten Arkaden, sogenannte Canonesbögen (ähnlich dem Verbrüderungsbuch aus dem Stiftsarchiv St. Gallen), angeführt werden.

Literatur

  • Karl Forstner: Das Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg. Vollständige Faksimileausgabe im Originalformat (= Codices selecti 51). Akademische Druck- und Verlags-Anstalt, Graz 1974. ISBN 3201009180.

Weblinks

  • Karl Forstner: "Verbrüderungsbuch von St. Peter". 30. August 2017, abgerufen am 10. Juli 2019. 
  • Gerald Hirtner: "Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg". 17. November 2017, abgerufen am 10. Juli 2019. 

Einzelnachweise

  1. Dieter Geuenich: "Verbrüderungsbücher". In: Südwestdeutsche Archivalienkunde. 10. Oktober 2017, abgerufen am 10. Juli 2019. 
  2. "Handbuch der bayerischen Geschichte: Das alte Bayern, das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12. Jahrhunderts". In: C.H. Beck. 1981, abgerufen am 10. Juli 2019. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 05:57

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Das Salzburger Verbruderungsbuch Liber Confraternitatum Sancti Petri auch Verbruderungsbuch von St Peter genannt wurde in den letzten Lebensjahren von Bischof Virgil angelegt und enthalt Namen von Personen von 784 bis zum Ende des 9 Jahrhunderts das darauf folgende jungere Verbruderungsbuch wurde unter dem aus dem Kloster St Emmeram stammenden Abt Tito 1025 begonnen und weist Namen ab dem Jahr 1004 bis zur Mitte des 13 Jahrhunderts und spatere Erganzungen auf Ein letzter Teil enthalt die Traditionsnotizen aus dem 8 bis 13 Jahrhundert d h ein Verzeichnis der Guterschenkungen an das Kloster St Peter Das Salzburger Verbruderungsbuch ist weltweit das alteste Die Schrift ist in karolingischen Minuskeln geschrieben wobei der alteste Schreiber mit dem Skriptorium von Saint Denis in Verbindung steht Das Verbruderungsbuch wird heute noch im Kloster St Peter aufbewahrt und ist seit 2014 in das Osterreichische Nationale Memory of the World Register aufgenommen Alteres VerbruderungsbuchDer Inhalt ist in drei Abschnitte fur Heilige Lebende und Tote gegliedert Es werden dabei etwa 8000 Einzelpersonen und Klostergemeinschaften genannt die miteinander in Gebetsverbruderung standen Hier sind auch die alteste Salzburger Bischofsreihe und der alteste Beleg fur die Genealogie der Agilolfinger verzeichnet Beispielsweise sind Angaben zu Herzog Tassilo II nur hier uberliefert Jungeres VerbruderungsbuchDieses wurde von dem Abt Tito zum Zeitpunkt der Trennung von Bischofsamt und Abteivorstand und der mit ihr einhergehenden Trennung von Kanonikern und Monchsgemeinschaft begonnen Es unterscheidet sich optisch von dem alteren Verbruderungsbuch da die Namen in bunten Arkaden sogenannte Canonesbogen ahnlich dem Verbruderungsbuch aus dem Stiftsarchiv St Gallen angefuhrt werden LiteraturKarl Forstner Das Verbruderungsbuch von St Peter in Salzburg Vollstandige Faksimileausgabe im Originalformat Codices selecti 51 Akademische Druck und Verlags Anstalt Graz 1974 ISBN 3201009180 WeblinksKarl Forstner Verbruderungsbuch von St Peter 30 August 2017 abgerufen am 10 Juli 2019 Gerald Hirtner Verbruderungsbuch von St Peter in Salzburg 17 November 2017 abgerufen am 10 Juli 2019 EinzelnachweiseDieter Geuenich Verbruderungsbucher In Sudwestdeutsche Archivalienkunde 10 Oktober 2017 abgerufen am 10 Juli 2019 Handbuch der bayerischen Geschichte Das alte Bayern das Stammesherzogtum bis zum Ausgang des 12 Jahrhunderts In C H Beck 1981 abgerufen am 10 Juli 2019

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