Das Schloss Veitshöchheim ist eine ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg später der Könige von Bayern
Schloss Veitshöchheim

Das Schloss Veitshöchheim ist eine ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg, später der Könige von Bayern, in Veitshöchheim bei Würzburg. Bekannt ist die Schlossanlage für den umgebenden Rokokogarten.
Geschichte
Bau
Die Anfänge des Schlosses werden im Erdgeschoss bezeugt, wo 1680–1682 eine Halle mit fünf Arkadenbögen der Fürstbischöfe von Würzburg erhalten ist. Sie diente als Schutz nach der Jagd. Der heute zweigeschossige Bau trägt auch noch die vier Erkerrisalite des älteren Gebäudes. Am Bau waren vermutlich der Architekt Antonio Petrini sowie sicher der Werkmeister Heinrich Zimmer beteiligt. Später erfolgte eine Erweiterung um zwei Fensterachsen und um ein repräsentatives Obergeschoss, die von vier Ecktürmchen begrenzt wurden. 1753 gab Balthasar Neumann dem Bauwerk sein heutiges Aussehen: Er baute seitliche Pavillons an, überwölbte das Ganze mit dem markanten schwungvollen Dach und fügte im Innern eine repräsentative Treppe ein.
Um das ganze Schloss verläuft eine mit Vasen und Puttengruppen von Johann Peter Wagner geschmückte Balustrade.
Aus barocker Zeit stammen sämtliche Fußböden; auch Teile der barocken Innenausstattung sind erhalten, die einen Flügel des Obergeschosses schmücken: ein Speisezimmer mit Spieltischen, ein Billardzimmer, ein Arbeitszimmer, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer mit Retirade, die über eine spätere Ausstattung verfügt. In allen Räumen befindet sich noch der originale Stuck von Antonio Giuseppe Bossi. Die seidenen Wandbespannungen wurden größtenteils in Lyon nach originalen Mustern rekonstruiert, nur im Wohnzimmer hängt noch die originale Wandbespannung in der seltenen Ikat-Technik.
Im Treppenhaus ist eine Kapelle eingerichtet. Den mit fantastischen Farbübergängen verzierten Stuckaltar schuf ebenfalls Antonio Bossi. Ein wandelbarer Gebetsstuhl ist erhalten. Die originale Tapete aus Ziegenleder mit Prägedruck und Goldornamenten wurde zum Schutz vor Feuchtigkeit ausgelagert. Auch eine kleine Küche findet sich dort, die zum Anrichten der Speisen bestimmt war.
Von den Schlafzimmern auf beiden Seiten gelangt man jeweils in einen Kammerdiener-Raum und weiter auf kleine Außen-Balkone, die um die Wohnräume herum zurück ins Treppenhaus führen.
Nutzung
Von 1806 bis 1814 war das Schloss Sommerwohnsitz des Großherzogs Ferdinand III. von Toskana, Kurfürst und Großherzog von Würzburg. Er ließ einige Räume im zeitgenössischen Empire-Stil einrichten. Fünf davon werden heute im Obergeschoss in originaler Ausstattung gezeigt: ein Vorzimmer mit anschließendem Arbeitszimmer, ein Wohnzimmer mit seltener Blumenetagere, ein Schlafzimmer und ein Turmzimmer. Bemerkenswert sind die alten bedruckten Papiertapeten mit detaillierten Pflanzenmotiven. Daran arbeitete die Firma Sattler aus Schonungen mit, die das Schweinfurter Grün unter Beimischung von Arsen („Giftgrün“) herstellte, um Leuchtkraft und Haltbarkeit der Farbe zu steigern. Die erhaltenen Möbelstücke aus Kirsch-, Zwetschgen- und Eibenholz und die Öllampen aus Alabaster vervollkommnen den klassizistischen Eindruck.
Mit der Aufhebung des Großherzogtums Würzburg im Jahre 1814 kam der Besitz an die bayerischen Könige, die das Schloss entgegen verbreiteter anderer Meinung in der Heimatliteratur aber nur selten benutzten. Dagegen war es ein beliebtes Ausflugsziel für die Würzburger.
Dafür erhielt der Bahnhof Veitshöchheim ein außergewöhnliches Empfangsgebäude, repräsentativ, wie für einen Badeort, mit Königspavillon, letzterer in der Achse zum Schloss. Empfangsgebäude und Königspavillon sind mit einem Wandelgang verbunden. Das Gebäude wird von der Gemeindebibliothek genutzt.
Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 fielen Schloss und Garten an den Freistaat Bayern, der das Schloss seit 1932 als Museum zum Besichtigen öffnet.
2001–2005 wurde das Schloss aufwändig restauriert und kann von April bis Oktober besichtigt werden; Veranstaltungen sind dort ebenfalls möglich.
Hofgarten
Seit dem 16. Jahrhundert lassen sich in Veitshöchheim zwei Schlösschen nachweisen, mit einem Gehege für Fasanen und wohl auch Rotwild. 1681 ließ Fürstbischof Peter Philipp von Dernbach Grundstücke ankaufen, um diesen „Hochfürstlichen Thier Garten“ zu erweitern. 1680/82 wurde der Kern des heutigen Schlosses erbaut. 1702/03 machte Johann Philipp von Greiffenclau aus der Fasanerie einen Lustgarten: Das dernbachsche Schlösschen wurde hergerichtet und zu einem Sommerhaus umgebaut, es erhielt ein Parterre, die Fläche nach Süden wurde zu einem Baum- oder Boskettgarten mit dem „Großen See“ umgestaltet. 1748/49 wurden die alten Wasserschlösschen niedergelegt und durch einen Kavalierbau und weitere Ökonomiebauten ersetzt. Der stark heruntergekommene Garten wurde – unter Beibehaltung der Planung von 1702 – durch Carl Philipp von Greiffenclau „in gehörigen Stand gebracht“. Dessen Nachfolger Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim leitete 1763 – nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges – die Neugestaltung des Gartens ein. Der Hofgarten wurde nun in verschwenderischer Fülle mit Brunnen, etwa 300 Sandsteinskulpturen der Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auvera, Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner sowie zahlreichen Wasserspielen ausgestattet und ist eine der wenigen Anlagen im französischen Rokokostil in Deutschland, die noch erhalten sind. Als weitere Elemente finden sich Heckensäle, Lauben, Pavillons und Rondells sowie künstliche Ruinen. Die Grottenanlage ist vergleichbar mit der in dem Boboli-Garten des Palazzo Pitti in Florenz; sie wurde von Johann Philipp Geigel und Materno Bossi gestaltet.
Im 19. Jahrhundert entging der Park nur knapp der Zerstörung: Beim Bau der Ludwigs-West-Bahn hatten die Ingenieure als optimale Trassenführung die zentrale Allee des Parks ausgemacht, in der das Gleis verlegt werden sollte. Dies wurde durch das Veto König Ludwigs I. verhindert, der eine – wenn auch topografisch etwas ungünstigere – Streckenführung um den heute 12,5 Hektar großen Hofgarten in Veitshöchheim herum anordnete. Verwalter des Hofgartens war zu dieser Zeit der spätere Hofkavalier und Verwalter von Schloss Fantaisie in Bayreuth, Werner Karl von Droste zu Hülshoff (1804–1881), ein älterer Bruder von Therese Dahn und Constantin Maria von Droste zu Hülshoff.
Die Bayerische Schlösserverwaltung stellte ab etwa 1990 den historischen Küchengarten wieder her, der als „grünes Archiv“ vergessene Obst- und Gemüsesorten erhält: Alte Gemüse- und Salatsorten, Gewürze, Heilkräuter. Neben Artischocken, Auberginen und Melonen findet man Mohn, Winterportulak und Ysop sowie seltene Obstsorten wie Goldparmäne, Gewürzluiken, Champagnerrenette und Gelben Bellefleur. Hofgärtner Johann Prokop Mayer (1737–1804) hatte hier, wie auch im Hofgarten der Würzburger Residenz, Formobstbäume mit „Kesselkronen“ eingeführt, die besser mit Nährstoffen versorgt und intensiver der Sonne ausgesetzt sind. Wärmebedürftige Arten wie Pfirsich, Quitte und Birne wuchsen, in verschiedene Formen gebracht, an Spalierzäunen vor schützenden Mauern.
Literatur
- Heinrich Kreisel: Der Rokokogarten zu Veitshöchheim. Hirmer, München 1953.
- Eckart Rüsch: Der Bahnhof Veitshöchheim. Ein Königs- und Ausflugsbahnhof des 19. Jahrhunderts. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte. 24 (1992) ISSN 0340-4250, S. 23 ff.
- Jürgen Schwitkowski: Veitshöchheim am Main. Mit Rokokogarten. Selbstverlag, Veitshöchheim 1997. ISBN 3-923547-77-3 (Bildband).
- Walter Tunk, Burkard von Roda: Veitshöchheim. Schloss und Garten. Amtlicher Führer = Veröffentlichungen der Bayerischen Schlösserverwaltung. 9. neu gestaltete Auflage. Bayerische Schlösserverwaltung, München 2001. ISBN 3-932982-39-8
- Ferdinand Werner: Der Hofgarten in Veitshöchheim. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1998. ISBN 3-88462-145-9
Weblinks
- Hofgarten des Schlosses Veitshöchheim im Wiki für Würzburg
- [1] Fotografische Einblicke in den Veitshöchheimer Hofgarten
- Offizielle Homepage des Veitshöchheimer Schlosses
- Schloss Veitshöchheim im Online-Magazin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Einzelnachweise
- Rüsch, S. 25
- Rüsch
- Rüsch, S. 23f
- Martin Droschke: Ab heute […]. In: Franken 2024. Franken-Wissen für das ganze Jahr. Emons Verlag, Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1797-8, Blatt 4. Mai.
- Droste zu Hülshoff, Wilderich: 900 Jahre Droste zu Hülshoff, 2. Aufl. Horben 2022, S. 289
Koordinaten: 49° 49′ 54″ N, 9° 52′ 29″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schloss Veitshochheim ist eine ehemalige Sommerresidenz der Furstbischofe von Wurzburg spater der Konige von Bayern in Veitshochheim bei Wurzburg Bekannt ist die Schlossanlage fur den umgebenden Rokokogarten VorderansichtUbersichtsplan Schloss und HofgartenLuftbild Schloss und Hofgarten VeitshochheimSchloss VeitshochheimGrundriss des Schlosses Veitshochheim mit den Phasen seiner ErweiterungSchlosstreppeBalustrade mit Putten und VasenGeschichteBau Die Anfange des Schlosses werden im Erdgeschoss bezeugt wo 1680 1682 eine Halle mit funf Arkadenbogen der Furstbischofe von Wurzburg erhalten ist Sie diente als Schutz nach der Jagd Der heute zweigeschossige Bau tragt auch noch die vier Erkerrisalite des alteren Gebaudes Am Bau waren vermutlich der Architekt Antonio Petrini sowie sicher der Werkmeister Heinrich Zimmer beteiligt Spater erfolgte eine Erweiterung um zwei Fensterachsen und um ein reprasentatives Obergeschoss die von vier Eckturmchen begrenzt wurden 1753 gab Balthasar Neumann dem Bauwerk sein heutiges Aussehen Er baute seitliche Pavillons an uberwolbte das Ganze mit dem markanten schwungvollen Dach und fugte im Innern eine reprasentative Treppe ein Um das ganze Schloss verlauft eine mit Vasen und Puttengruppen von Johann Peter Wagner geschmuckte Balustrade Aus barocker Zeit stammen samtliche Fussboden auch Teile der barocken Innenausstattung sind erhalten die einen Flugel des Obergeschosses schmucken ein Speisezimmer mit Spieltischen ein Billardzimmer ein Arbeitszimmer ein Wohnzimmer ein Schlafzimmer mit Retirade die uber eine spatere Ausstattung verfugt In allen Raumen befindet sich noch der originale Stuck von Antonio Giuseppe Bossi Die seidenen Wandbespannungen wurden grosstenteils in Lyon nach originalen Mustern rekonstruiert nur im Wohnzimmer hangt noch die originale Wandbespannung in der seltenen Ikat Technik Im Treppenhaus ist eine Kapelle eingerichtet Den mit fantastischen Farbubergangen verzierten Stuckaltar schuf ebenfalls Antonio Bossi Ein wandelbarer Gebetsstuhl ist erhalten Die originale Tapete aus Ziegenleder mit Pragedruck und Goldornamenten wurde zum Schutz vor Feuchtigkeit ausgelagert Auch eine kleine Kuche findet sich dort die zum Anrichten der Speisen bestimmt war Von den Schlafzimmern auf beiden Seiten gelangt man jeweils in einen Kammerdiener Raum und weiter auf kleine Aussen Balkone die um die Wohnraume herum zuruck ins Treppenhaus fuhren Nutzung Von 1806 bis 1814 war das Schloss Sommerwohnsitz des Grossherzogs Ferdinand III von Toskana Kurfurst und Grossherzog von Wurzburg Er liess einige Raume im zeitgenossischen Empire Stil einrichten Funf davon werden heute im Obergeschoss in originaler Ausstattung gezeigt ein Vorzimmer mit anschliessendem Arbeitszimmer ein Wohnzimmer mit seltener Blumenetagere ein Schlafzimmer und ein Turmzimmer Bemerkenswert sind die alten bedruckten Papiertapeten mit detaillierten Pflanzenmotiven Daran arbeitete die Firma Sattler aus Schonungen mit die das Schweinfurter Grun unter Beimischung von Arsen Giftgrun herstellte um Leuchtkraft und Haltbarkeit der Farbe zu steigern Die erhaltenen Mobelstucke aus Kirsch Zwetschgen und Eibenholz und die Ollampen aus Alabaster vervollkommnen den klassizistischen Eindruck Mit der Aufhebung des Grossherzogtums Wurzburg im Jahre 1814 kam der Besitz an die bayerischen Konige die das Schloss entgegen verbreiteter anderer Meinung in der Heimatliteratur aber nur selten benutzten Dagegen war es ein beliebtes Ausflugsziel fur die Wurzburger Der Hofgarten auf einer Ansichtskarte des spaten 19 Jahrhunderts Dafur erhielt der Bahnhof Veitshochheim ein aussergewohnliches Empfangsgebaude reprasentativ wie fur einen Badeort mit Konigspavillon letzterer in der Achse zum Schloss Empfangsgebaude und Konigspavillon sind mit einem Wandelgang verbunden Das Gebaude wird von der Gemeindebibliothek genutzt Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 fielen Schloss und Garten an den Freistaat Bayern der das Schloss seit 1932 als Museum zum Besichtigen offnet 2001 2005 wurde das Schloss aufwandig restauriert und kann von April bis Oktober besichtigt werden Veranstaltungen sind dort ebenfalls moglich HofgartenSchloss vom Grossen See im Schlossgarten aus gesehen links im See der Musenberg Parnass Seit dem 16 Jahrhundert lassen sich in Veitshochheim zwei Schlosschen nachweisen mit einem Gehege fur Fasanen und wohl auch Rotwild 1681 liess Furstbischof Peter Philipp von Dernbach Grundstucke ankaufen um diesen Hochfurstlichen Thier Garten zu erweitern 1680 82 wurde der Kern des heutigen Schlosses erbaut 1702 03 machte Johann Philipp von Greiffenclau aus der Fasanerie einen Lustgarten Das dernbachsche Schlosschen wurde hergerichtet und zu einem Sommerhaus umgebaut es erhielt ein Parterre die Flache nach Suden wurde zu einem Baum oder Boskettgarten mit dem Grossen See umgestaltet 1748 49 wurden die alten Wasserschlosschen niedergelegt und durch einen Kavalierbau und weitere Okonomiebauten ersetzt Der stark heruntergekommene Garten wurde unter Beibehaltung der Planung von 1702 durch Carl Philipp von Greiffenclau in gehorigen Stand gebracht Dessen Nachfolger Furstbischof Adam Friedrich von Seinsheim leitete 1763 nach dem Ende des Siebenjahrigen Krieges die Neugestaltung des Gartens ein Der Hofgarten wurde nun in verschwenderischer Fulle mit Brunnen etwa 300 Sandsteinskulpturen der Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auvera Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner sowie zahlreichen Wasserspielen ausgestattet und ist eine der wenigen Anlagen im franzosischen Rokokostil in Deutschland die noch erhalten sind Als weitere Elemente finden sich Heckensale Lauben Pavillons und Rondells sowie kunstliche Ruinen Die Grottenanlage ist vergleichbar mit der in dem Boboli Garten des Palazzo Pitti in Florenz sie wurde von Johann Philipp Geigel und Materno Bossi gestaltet Im 19 Jahrhundert entging der Park nur knapp der Zerstorung Beim Bau der Ludwigs West Bahn hatten die Ingenieure als optimale Trassenfuhrung die zentrale Allee des Parks ausgemacht in der das Gleis verlegt werden sollte Dies wurde durch das Veto Konig Ludwigs I verhindert der eine wenn auch topografisch etwas ungunstigere Streckenfuhrung um den heute 12 5 Hektar grossen Hofgarten in Veitshochheim herum anordnete Verwalter des Hofgartens war zu dieser Zeit der spatere Hofkavalier und Verwalter von Schloss Fantaisie in Bayreuth Werner Karl von Droste zu Hulshoff 1804 1881 ein alterer Bruder von Therese Dahn und Constantin Maria von Droste zu Hulshoff Kuchengarten Veitshochheim Die Bayerische Schlosserverwaltung stellte ab etwa 1990 den historischen Kuchengarten wieder her der als grunes Archiv vergessene Obst und Gemusesorten erhalt Alte Gemuse und Salatsorten Gewurze Heilkrauter Neben Artischocken Auberginen und Melonen findet man Mohn Winterportulak und Ysop sowie seltene Obstsorten wie Goldparmane Gewurzluiken Champagnerrenette und Gelben Bellefleur Hofgartner Johann Prokop Mayer 1737 1804 hatte hier wie auch im Hofgarten der Wurzburger Residenz Formobstbaume mit Kesselkronen eingefuhrt die besser mit Nahrstoffen versorgt und intensiver der Sonne ausgesetzt sind Warmebedurftige Arten wie Pfirsich Quitte und Birne wuchsen in verschiedene Formen gebracht an Spalierzaunen vor schutzenden Mauern LiteraturHeinrich Kreisel Der Rokokogarten zu Veitshochheim Hirmer Munchen 1953 Eckart Rusch Der Bahnhof Veitshochheim Ein Konigs und Ausflugsbahnhof des 19 Jahrhunderts In Jahrbuch fur Eisenbahngeschichte 24 1992 ISSN 0340 4250 S 23 ff Jurgen Schwitkowski Veitshochheim am Main Mit Rokokogarten Selbstverlag Veitshochheim 1997 ISBN 3 923547 77 3 Bildband Walter Tunk Burkard von Roda Veitshochheim Schloss und Garten Amtlicher Fuhrer Veroffentlichungen der Bayerischen Schlosserverwaltung 9 neu gestaltete Auflage Bayerische Schlosserverwaltung Munchen 2001 ISBN 3 932982 39 8 Ferdinand Werner Der Hofgarten in Veitshochheim Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1998 ISBN 3 88462 145 9WeblinksCommons Schloss Veitshochheim Sammlung von Bildern 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