Die Severin Elektrogeräte GmbH ist ein Hersteller von elektrischen Haushaltsgeräten mit Sitz in Sundern Er ist im Besitz
Severin Elektrogeräte

Die Severin Elektrogeräte GmbH ist ein Hersteller von elektrischen Haushaltsgeräten mit Sitz in Sundern. Er ist im Besitz der Unternehmerfamilie Knauf, die um Gipsplatten entstand.
Severin Elektrogeräte GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1892 |
Sitz | Sundern, Deutschland |
Leitung | Gerhard Sturm und Can Yildirim |
Mitarbeiterzahl | 265 (2022) |
Umsatz | 93,3 Mio. Euro (2022) |
Branche | Haushaltsgeräte |
Website | severin.com/de-de |
Stand: 31. Dezember 2022 |
Unternehmensgeschichte
Die Severin Elektrogeräte GmbH ging aus einer 1892 von Anton Severin gegründeten Schmiede hervor. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Anton Severin Metallfabrik gegründet. Mit der Herstellung von Gardinenstangen war sie eines von mehreren Unternehmen in Sundern, die sich auf diesen Bereich der Metallwarenherstellung spezialisierten. Im Dezember 1921 wurde die spätere Severin Elektrogeräte GmbH als A. Severin & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet. Im Jahr 1922 wurde der Fabrikationsstandort im Stadtgebiet verlegt und zusätzlich mit der Herstellung von Aluminiumgeschirr begonnen. Kurze Zeit später wurde diese Produktpalette aufgegeben. Wichtiger wurde die Herstellung von Tortenplatten, Untersetzern und Glastellern, später kamen Servierwagen hinzu.
Bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges blieb der Geschäftsgang eher bescheiden. Dies änderte sich nach der Währungsreform; das Unternehmen profitierte von der steigenden Nachfrage nach Konsumgütern. Im Jahr 1948 wurde eine neue Fabrikhalle errichtet. Seit 1952 produziert Severin vorwiegend Elektroartikel, vor allem für den Haushalt. Zwischen 1956 und 1962 expandierte das Unternehmen stark und wurde um vier Fabrikhallen erweitert. In Wenholthausen entstand 1962 ein Zweigwerk, das anfänglich Trockenhauben und Heizlüfter, später aber vorwiegend Kaffeeautomaten produzierte. 1966 entstand ein weiteres Werk in Wallen bei Meschede. Im Jahr des 75-jährigen Jubiläums 1967 wurden bereits 200 unterschiedliche Arten elektrischer Kleingeräte gefertigt. Zur Herstellung von Kunststoffteilen entstand 1977 ein Werk in Berge bei Meschede. Die Werke in Wallen und Wenholthausen wurden später wieder geschlossen.
Im Dezember 2024 gab man den Abbau von 50 Arbeitsstellen von 270 Stellen bekannt. Dazu wurde bekannt, dass es 2022 einen Verlust von 17 Millionen Euro gab, wobei die Zahlen für 2023 im Dezember 2024 noch nicht bekannt waren.
Heutige Struktur
Zur Produktpalette gehören Artikel wie Kaffeeautomaten, Wasserkocher, Toaster, Eierkocher, Barbecue- und Raclette-Grills, Mixer, Staubsauger, Haar- und Körperpflegeprodukte. Insgesamt befinden sich mehr als 200 verschiedene Elektrogeräte im Lieferprogramm der Sauerländer. Das Unternehmen hatte 2011 weltweit über 2.600 Mitarbeiter und ist in über 80 Ländern vertreten. Severin besitzt Vertriebsniederlassungen in Frankreich, Spanien, Schweden, den Niederlanden, Italien und Polen. Produziert wird seit 1995 in Produktionswerken in Shenzhen, China. Die Fertigung in Sundern wurde im Jahr 2020 eingestellt. Zum Sommer 2013 reduzierte Severin die Anzahl der Beschäftigten in Sundern wegen geringem Umsatz von 387 im Jahr 2012 um 52 auf 335. Im März 2015 investierte die Unternehmerfamilie Knauf aus Dortmund in Severin und wurde zu 49 % beteiligt. Zum 1. Mai 2018 übernahm die Familie Knauf 100 % der Firmenanteile.
Literatur
- Tanja Bessler-Worbs, Klaus Pradler: Entdeckungen: Dokumente aus firmengeschichtlichen Sammlungen im südöstlichen Westfalen. Arnsberg/Dortmund 2001, DNB 962254444, S. 162.
- Michael Senger (Red.): Kiepe, Pflug und Schraubstock: Wirtschaftsleben im Sauerland. Westfälisches Schieferbergbau- und Heimatmuseum, Schmallenberg-Holthausen 1999, ISBN 3-930264-24-2, Firmenprofile aus dem Sauerland, S. 383–384.
Weblinks
- Offizielle Website des Unternehmens
Einzelnachweise
- Unternehmensregister – Erweiterte Suche: Severin Elektrogeräte GmbH, HRB 232, Amtsgericht Arnsberg (Registerinformationen/Jahresabschlüsse), abgerufen am 15. September 2024.
- Knauf ist Gipsknauf, siehe https://www.infoboard.de/anteile-verkauft-severin-bleibt-severin/
- Unternehmensregister. Bundesanzeiger Verlag, abgerufen am 27. August 2016.
- Schock in Sundern: Stellenabbau bei Hausgerätehersteller Severin. 3. Dezember 2024, abgerufen am 5. Dezember 2024.
- Firmenhomepage: Zeitreise mit SEVERIN
- Severin schließt zwei Abteilungen in Sundern – 21 Mitarbeiter betroffen. 11. September 2019, abgerufen am 19. Mai 2020.
- Martin Schwarz: Severin kann den Umsatz wieder steigern. In: Westfalenpost. Funke Mediengruppe, Februar 2014, abgerufen am 27. August 2016.
- Matthias Schäfer: Knauf-Familie erwirbt 49 Prozent von Severin. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Funke Mediengruppe, März 2015, abgerufen am 27. August 2016.
- Ende der Ära Schulte bei Firma Severin Westfalenpost am 6. April 2018
Koordinaten: 51° 18′ 52,9″ N, 8° 0′ 41,6″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Severin Elektrogerate GmbH ist ein Hersteller von elektrischen Haushaltsgeraten mit Sitz in Sundern Er ist im Besitz der Unternehmerfamilie Knauf die um Gipsplatten entstand Severin Elektrogerate GmbHLogoRechtsform GmbHGrundung 1892Sitz Sundern Deutschland DeutschlandLeitung Gerhard Sturm und Can YildirimMitarbeiterzahl 265 2022 Umsatz 93 3 Mio Euro 2022 Branche HaushaltsgerateWebsite severin com de deStand 31 Dezember 2022 Sitz in Sundern mit HochregallagerUnternehmensgeschichteDie Severin Elektrogerate GmbH ging aus einer 1892 von Anton Severin gegrundeten Schmiede hervor Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Anton Severin Metallfabrik gegrundet Mit der Herstellung von Gardinenstangen war sie eines von mehreren Unternehmen in Sundern die sich auf diesen Bereich der Metallwarenherstellung spezialisierten Im Dezember 1921 wurde die spatere Severin Elektrogerate GmbH als A Severin amp Co Gesellschaft mit beschrankter Haftung gegrundet Im Jahr 1922 wurde der Fabrikationsstandort im Stadtgebiet verlegt und zusatzlich mit der Herstellung von Aluminiumgeschirr begonnen Kurze Zeit spater wurde diese Produktpalette aufgegeben Wichtiger wurde die Herstellung von Tortenplatten Untersetzern und Glastellern spater kamen Servierwagen hinzu Bis nach Ende des Zweiten Weltkrieges blieb der Geschaftsgang eher bescheiden Dies anderte sich nach der Wahrungsreform das Unternehmen profitierte von der steigenden Nachfrage nach Konsumgutern Im Jahr 1948 wurde eine neue Fabrikhalle errichtet Seit 1952 produziert Severin vorwiegend Elektroartikel vor allem fur den Haushalt Zwischen 1956 und 1962 expandierte das Unternehmen stark und wurde um vier Fabrikhallen erweitert In Wenholthausen entstand 1962 ein Zweigwerk das anfanglich Trockenhauben und Heizlufter spater aber vorwiegend Kaffeeautomaten produzierte 1966 entstand ein weiteres Werk in Wallen bei Meschede Im Jahr des 75 jahrigen Jubilaums 1967 wurden bereits 200 unterschiedliche Arten elektrischer Kleingerate gefertigt Zur Herstellung von Kunststoffteilen entstand 1977 ein Werk in Berge bei Meschede Die Werke in Wallen und Wenholthausen wurden spater wieder geschlossen Im Dezember 2024 gab man den Abbau von 50 Arbeitsstellen von 270 Stellen bekannt Dazu wurde bekannt dass es 2022 einen Verlust von 17 Millionen Euro gab wobei die Zahlen fur 2023 im Dezember 2024 noch nicht bekannt waren Heutige StrukturZur Produktpalette gehoren Artikel wie Kaffeeautomaten Wasserkocher Toaster Eierkocher Barbecue und Raclette Grills Mixer Staubsauger Haar und Korperpflegeprodukte Insgesamt befinden sich mehr als 200 verschiedene Elektrogerate im Lieferprogramm der Sauerlander Das Unternehmen hatte 2011 weltweit uber 2 600 Mitarbeiter und ist in uber 80 Landern vertreten Severin besitzt Vertriebsniederlassungen in Frankreich Spanien Schweden den Niederlanden Italien und Polen Produziert wird seit 1995 in Produktionswerken in Shenzhen China Die Fertigung in Sundern wurde im Jahr 2020 eingestellt Zum Sommer 2013 reduzierte Severin die Anzahl der Beschaftigten in Sundern wegen geringem Umsatz von 387 im Jahr 2012 um 52 auf 335 Im Marz 2015 investierte die Unternehmerfamilie Knauf aus Dortmund in Severin und wurde zu 49 beteiligt Zum 1 Mai 2018 ubernahm die Familie Knauf 100 der Firmenanteile LiteraturTanja Bessler Worbs Klaus Pradler Entdeckungen Dokumente aus firmengeschichtlichen Sammlungen im sudostlichen Westfalen Arnsberg Dortmund 2001 DNB 962254444 S 162 Michael Senger Red Kiepe Pflug und Schraubstock Wirtschaftsleben im Sauerland Westfalisches Schieferbergbau und Heimatmuseum Schmallenberg Holthausen 1999 ISBN 3 930264 24 2 Firmenprofile aus dem Sauerland S 383 384 WeblinksCommons Severin Elektrogerate Sammlung von Bildern Offizielle Website des UnternehmensEinzelnachweiseUnternehmensregister Erweiterte Suche Severin Elektrogerate GmbH HRB 232 Amtsgericht Arnsberg Registerinformationen Jahresabschlusse abgerufen am 15 September 2024 Knauf ist Gipsknauf siehe https www infoboard de anteile verkauft severin bleibt severin Unternehmensregister Bundesanzeiger Verlag abgerufen am 27 August 2016 Schock in Sundern Stellenabbau bei Hausgeratehersteller Severin 3 Dezember 2024 abgerufen am 5 Dezember 2024 Firmenhomepage Zeitreise mit SEVERIN Severin schliesst zwei Abteilungen in Sundern 21 Mitarbeiter betroffen 11 September 2019 abgerufen am 19 Mai 2020 Martin Schwarz Severin kann den Umsatz wieder steigern In Westfalenpost Funke Mediengruppe Februar 2014 abgerufen am 27 August 2016 Matthias Schafer Knauf Familie erwirbt 49 Prozent von Severin In Westdeutsche Allgemeine Zeitung Funke Mediengruppe Marz 2015 abgerufen am 27 August 2016 Ende der Ara Schulte bei Firma Severin Westfalenpost am 6 April 2018 51 314703 8 011551 Koordinaten 51 18 52 9 N 8 0 41 6 O Normdaten Korperschaft GND 7763841 4 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 219156707