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Rudolf Schützeichel 20 Mai 1927 in Rahms bei Neustadt Wied 5 März 2016 in Münster war ein deutscher germanistischer Medi

Rudolf Schützeichel

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Rudolf Schützeichel (* 20. Mai 1927 in Rahms bei Neustadt (Wied); † 5. März 2016 in Münster) war ein deutscher germanistischer Mediävist.

Leben und Werk

Rudolf Schützeichel war das dritte von sechs Kindern von Matthias Schützeichel und Gertrud, geb. Eudenbach. Sein jüngster Bruder war der Theologe Heribert Schützeichel (1933–2015), sein ältester Bruder war der Pallotinerpater Wilhelm Schützeichel (1922–1998).

Schützeichel studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Mainz. 1954 wurde er dort promoviert und 1960 habilitierte er sich an der Universität zu Köln für Germanische Philologie. 1963 erfolgte die Berufung an die niederländische Universität Groningen und 1964 an die Universität Bonn. 1969 folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl für Deutsche Philologie des verstorbenen William Foerste an die Universität Münster. Er war dort zeitweise geschäftsführender Direktor des Germanistischen Instituts, Dekan des Fachbereichs Germanistik und daneben auch Direktor des Instituts für Frühmittelalterforschung. 1992 wurde Schützeichel emeritiert.

Forschungs- und Lehrschwerpunkte von Rudolf Schützeichel waren die althochdeutsche Sprache, deren Wortschatz und überliefertes Textkorpus, insbesondere die Rechtssprache der Urkunden und die Namenforschung. Schützeichel war Begründer und Herausgeber der Fachperiodika Beiträge zur Namenforschung. Neue Folge 1 ff. (1966 ff.), und Sprachwissenschaft 1 ff. (1976 ff.).

Ehrungen und Auszeichnungen

Er war seit 1973 ordentliches Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Ferner war er seit 1971 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen und ab 2006 korrespondierendes Mitglied. 1971 wurde er für sein Engagement für die niederländische Philologie (Niederlandistik) mit der Verleihung und Aufnahme als Offizier in den niederländischen Orden von Oranien-Nassau geehrt. Die Universität Leipzig verlieh ihm 1992 die Würde eines Ehrendoktors für die Erforschung des Althochdeutschen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Hugo Moser, Karl Stackmann (Hrsg.): Festschrift Josef Quint anläßlich seines 65. Geburtstags. Bonn 1964.
  • Mundart, Urkundensprache und Schriftsprache. Studien zur Sprachgeschichte am Mittelrhein. Röhrscheid, Bonn 1960. 2. Auflage 1974, ISBN 3-7928-0373-9.
  • Die Grundlagen des westlichen Mitteldeutschen. Studien zur historischen Sprachgeographie. Niemeyer, Tübingen 1961. 2. Auflage 1976, ISBN 3-484-15032-7.
  • Althochdeutsches Wörterbuch. Niemeyer, Tübingen 1969; 4. Auflage ebenda 1989; 7. Auflage De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-026871-3.
  • Textgebundenheit. Kleinere Schriften zur mittelalterlichen deutschen Literatur. Niemeyer, Tübingen 1981, ISBN 3-484-10435-X.
  • (Hrsg.): Althochdeutscher und altsächsischer Glossenwortschatz. Bearbeitet unter Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler des Inlandes und des Auslandes und im Auftrag der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 12 Bände. Niemeyer, Tübingen 2004.

Literatur

  • Wer ist wer? Das Deutsche who's who. 2003, S. 1295
  • Rudolf Schützeichel. In: Hans Strodel (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Begründet von Joseph Kürschner. 19. Auflage. K. G. Saur Verlag, München [u. a.] 2003, ISBN 3-598-23607-7, S. 3069 (degruyter.com – ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe). 
  • Eckhard Meineke: Bibliographie Rudolf Schützeichel. Winter, Heidelberg 1992, ISBN 3-533-04388-6

Weblinks

  • Literatur von und über Rudolf Schützeichel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Veröffentlichungen von Rudolf Schützeichel im OPAC der Regesta imperii
  • Pressemitteilung der Universität Münster: Prof. Rudolf Schützeichel wird 70 (Memento vom 9. Februar 2005 im Internet Archive) (Kurzlebenslauf und Foto)
  • Rudolf Schützeichel zum Gedenken
  • Prof. Dr. Rudolf Schützeichel, Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen

Einzelnachweise

  1. Familie Schützeichel, abgerufen am 17. November 2015.
Normdaten (Person): GND: 118967959 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n80103988 | VIAF: 44311049 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schützeichel, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher germanistischer Mediävist
GEBURTSDATUM 20. Mai 1927
GEBURTSORT Rahms, Rheinland-Pfalz
STERBEDATUM 5. März 2016
STERBEORT Münster

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:21

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Rudolf Schutzeichel 20 Mai 1927 in Rahms bei Neustadt Wied 5 Marz 2016 in Munster war ein deutscher germanistischer Mediavist Leben und WerkRudolf Schutzeichel war das dritte von sechs Kindern von Matthias Schutzeichel und Gertrud geb Eudenbach Sein jungster Bruder war der Theologe Heribert Schutzeichel 1933 2015 sein altester Bruder war der Pallotinerpater Wilhelm Schutzeichel 1922 1998 Schutzeichel studierte Germanistik Geschichte und Philosophie an der Universitat Mainz 1954 wurde er dort promoviert und 1960 habilitierte er sich an der Universitat zu Koln fur Germanische Philologie 1963 erfolgte die Berufung an die niederlandische Universitat Groningen und 1964 an die Universitat Bonn 1969 folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl fur Deutsche Philologie des verstorbenen William Foerste an die Universitat Munster Er war dort zeitweise geschaftsfuhrender Direktor des Germanistischen Instituts Dekan des Fachbereichs Germanistik und daneben auch Direktor des Instituts fur Fruhmittelalterforschung 1992 wurde Schutzeichel emeritiert Forschungs und Lehrschwerpunkte von Rudolf Schutzeichel waren die althochdeutsche Sprache deren Wortschatz und uberliefertes Textkorpus insbesondere die Rechtssprache der Urkunden und die Namenforschung Schutzeichel war Begrunder und Herausgeber der Fachperiodika Beitrage zur Namenforschung Neue Folge 1 ff 1966 ff und Sprachwissenschaft 1 ff 1976 ff Ehrungen und AuszeichnungenEr war seit 1973 ordentliches Mitglied der Philologisch Historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Ferner war er seit 1971 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen und ab 2006 korrespondierendes Mitglied 1971 wurde er fur sein Engagement fur die niederlandische Philologie Niederlandistik mit der Verleihung und Aufnahme als Offizier in den niederlandischen Orden von Oranien Nassau geehrt Die Universitat Leipzig verlieh ihm 1992 die Wurde eines Ehrendoktors fur die Erforschung des Althochdeutschen Veroffentlichungen Auswahl mit Hugo Moser Karl Stackmann Hrsg Festschrift Josef Quint anlasslich seines 65 Geburtstags Bonn 1964 Mundart Urkundensprache und Schriftsprache Studien zur Sprachgeschichte am Mittelrhein Rohrscheid Bonn 1960 2 Auflage 1974 ISBN 3 7928 0373 9 Die Grundlagen des westlichen Mitteldeutschen Studien zur historischen Sprachgeographie Niemeyer Tubingen 1961 2 Auflage 1976 ISBN 3 484 15032 7 Althochdeutsches Worterbuch Niemeyer Tubingen 1969 4 Auflage ebenda 1989 7 Auflage De Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 026871 3 Textgebundenheit Kleinere Schriften zur mittelalterlichen deutschen Literatur Niemeyer Tubingen 1981 ISBN 3 484 10435 X Hrsg Althochdeutscher und altsachsischer Glossenwortschatz Bearbeitet unter Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler des Inlandes und des Auslandes und im Auftrag der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 12 Bande Niemeyer Tubingen 2004 LiteraturWer ist wer Das Deutsche who s who 2003 S 1295 Rudolf Schutzeichel In Hans Strodel Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Begrundet von Joseph Kurschner 19 Auflage K G Saur Verlag Munchen u a 2003 ISBN 3 598 23607 7 S 3069 degruyter com standig aktualisierte zugangsbeschrankte Onlineausgabe Eckhard Meineke Bibliographie Rudolf Schutzeichel Winter Heidelberg 1992 ISBN 3 533 04388 6WeblinksLiteratur von und uber Rudolf Schutzeichel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Rudolf Schutzeichel im OPAC der Regesta imperii Pressemitteilung der Universitat Munster Prof Rudolf Schutzeichel wird 70 Memento vom 9 Februar 2005 im Internet Archive Kurzlebenslauf und Foto Rudolf Schutzeichel zum Gedenken Prof Dr Rudolf Schutzeichel Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur WestfalenEinzelnachweiseFamilie Schutzeichel abgerufen am 17 November 2015 Normdaten Person GND 118967959 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n80103988 VIAF 44311049 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutzeichel RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher germanistischer MediavistGEBURTSDATUM 20 Mai 1927GEBURTSORT Rahms Rheinland PfalzSTERBEDATUM 5 Marz 2016STERBEORT Munster

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