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Weißenburger Stadtwald

Der Weißenburger Stadtwald, auch Weißenburger Wald genannt, ist der Stadtwald von Weißenburg in Bayern, einer Großen Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Er ist 2806 Hektar groß; davon sind 2579 ha Waldfläche.
Das Waldgebiet ist ein Mischwald mit großem Fichten- und Buchenbestand und Erholungs- und Wandergebiet. Es wurde 1338 von Ludwig dem Bayern der Reichsstadt Weißenburg geschenkt, weswegen er auch als Ludwigswald bezeichnet wird. In Teilen des Waldes liegen Marmor-Steinbrüche.
Geographie
Lage
Der Weißenburger Stadtwald liegt vollständig im Naturpark Altmühltal. Er erstreckt sich südöstlich der Weißenburger Kernstadt entlang der Albtrauf der Weißenburger Alb, einem Höhenzug der Fränkischen Alb. Der Wald reicht im Westen bis an die Weißenburger Bucht und an die Senke der Schwäbischen Rezat, im Süden und Osten bis an das Tal der Schambach und an das Laubental; letzteres Tal liegt im Osten am Übergang zu den Waldgebieten Raitenbucher Forst und Wildhau.
Die Bebauung der Stadt Weißenburg reicht im Norden bis an den Wald. An dessen Nordrand liegen Schleifer am Berg und Oberhochstatt, am Südrand Laubenthal, Suffersheim, Stadelhof sowie die Rodungssiedlungen Haardt und Heuberg. Das Waldgebiet breitet sich vollständig auf Territorium Weißenburgs aus, im Süden grenzt es an das Gemeindegebiet der Stadt Pappenheim, im Osten an das Gemeindegebiet von Burgsalach und Raitenbuch.
Inmitten des Waldes schneiden sich nordöstlich von Haardt der 11. Längengrad und der 49. Breitengrad. Hindurch verläuft als Teil der Europäischen Hauptwasserscheide die Rhein-Donau-Wasserscheide.
Naturräumliche Zuordnung
Der Weißenburger Stadtwald gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Fränkische Alb (Nr. 08), in der Haupteinheit Südliche Frankenalb (082) und in der Untereinheit Altmühlalb (082.2) zum Naturraum Weißenburger Alb (082.26). Seine Landschaft fällt nach Norden und Nordwesten in den Naturraum Vorland der Weißenburger Alb (110.32) ab, die in der Haupteinheitengruppe Fränkischen Keuper-Lias-Land (11) und in der Haupteinheit Vorland der Südlichen Frankenalb (110) zur Untereinheit Weißenburger Bucht (110.3) zählt.
Erhebungen
Zu den Erhebungen des Weißenburger Stadtwaldes gehören – sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN): der Steinberg (624,7 m), Auf der Ebene (624,2 m) mit der Nebenkuppe Schroppenwinkel (611,4 m), der Eichelberg (615,5 m), die Steinplatte (577,3 m) und der (568,8 m). Am Nordrand des Waldes liegen der Laubbichel (635,7 m) und der Wülzburger Berg (620 m) mit der Festung Wülzburg.
Geschichte
Der 1338 von Ludwig dem Bayern wohl als Entschädigung für die vorangegangenen Verpfändungen in den Jahren 1315, 1325 und 1330 geschenkte Weißenburger Stadtwald vergrößerte sich 1350 durch eine weitere Waldschenkung durch Karl IV. als Grundlage der Nutzung der Distrikte "Laubenbuch" und "Segel". Der Wald bildete den wichtigsten wirtschaftlichen Faktor der Stadt. Zwischen 1816 und 1827 versuchte die Bürgerschaft das Waldgebiet unter sich aufzuteilen. 1821 überließ König Maximilian I. Joseph den gesamten Wald der Stadt. 1834 und dann im Zuge der Gemeindegebietsreform zwischen 1972 und 1978 wurde die Waldfläche vergrößert. 1995 erwarb die Stadt etwa 50 Hektar aus bäuerlichem Besitz.
Natur
Klima und Flora
Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt im Weißenburger Stadtwald 7 °C; der Jahresniederschlag 750 Millimeter. Etwa die Hälfte aller Baumarten sind Fichten, rund ein Drittel Buchen. Im Wald befinden sich Magerrasenflächen.
Schutzgebiete und Naturdenkmäler
Im Weißenburger Stadtwald liegen Teil des Landschaftsschutzgebiets Schutzzone im Naturpark Altmühltal (CDDA-Nr. 396115; 1995 ausgewiesen; 1632,9606 km² groß). Im Norden befinden sich Teile des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Fledermauswinterquartiere in der südlichen Frankenalb (FFH-Nr. 6932-371; 7,97 ha), und im Süden liegt das FFH-Gebiet Schambachtal mit Seitentälern (FFH-Nr. 7031-373; 2,0738 km²).
Im Wald liegen mehrere als Naturdenkmal (ND) ausgewiesene Objekte; dazu gehören: das ND Steinbrüchlein (am Schroppenwinkel), das ND Hohe Tanne (nordöstlich von Haardt), ein ND (südwestlich von Haardt) nahe dem Haardtzipfel und das ND Dachsbaufelsen (südöstlich von Dettenheim).
Verschiedenes
Im Weißenburger Stadtwald liegen mehrere Steinbrüche, zum Beispiel am Steinberg, in denen Marmor abgebaut wird. Am Nordrand befindet sich das Bergwaldtheater Weißenburg. Im Wald liegen mehrere Grabhügel aus unterschiedlichen Epochen. Im Wald liegt die Kriegergedächtnisstätte Weißenburg. Im Südwesten befinden sich Schanzen der Weißenburger Linie.
Verkehr und Wandern
Während früher eine Römerstraße durch den Weißenburger Stadtwald führte, ist er aktuell von zahlreichen Straßen und Wegen durchzogen: Von Nordwesten nach Südosten teilt die Bundesstraße 13 (Weißenburg–Laubenthal–Rothenstein) das Waldgebiet. Am Nordrand verläuft die Staatsstraße 2228 (Weißenburg–Oberhochstatt). Im Süden begrenzt die Staatsstraße 2216 (Schambach–Suffersheim) das Gebiet. Im Südosten des Wald verläuft die Kreisstraße WUG 12 (B 13–Suffersheim). Westlich vorbei führt die Bundesstraße 2 (Schambach–Dettenheim–Weißenburg). Zu den Nebenstraßen im Wald gehören in Nordnordwest-Südsüdost-Richtung verlaufend die Straße Weißenburg–Haardt-Suffersheim und in West-Ost-Richtung angelegt die an der B 2 beginnende Straße Dettenheim–Haardt. Durch das Waldgebiet führen etliche Fuß- und Radwanderwege, darunter der Main-Donau-Weg und der Frankenweg.
Literatur
- Daniel Burger: Das Jagdrecht im Weißenburger Wald vom Mittelalter bis 1850. In: Christof Paulus (Hg.): Perspektiven einer europäischen Regionengeschichte. Festschrift für Wolfgang Wüst zum 60. Geburtstag (Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben Bd. 106), Augsburg 2014, S. 145–160 (mit weiteren Literaturangaben).
Einzelnachweise
- Weißenburger Stadtwald, auf weissenburg.de; siehe auch Daniel Burger im obigen Abschnitt Literatur
- Topographische Karte: Weißenburger Wald, auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Weblinks
- Topographische Karte: Weißenburger Wald, auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Koordinaten: 49° 0′ 24,3″ N, 10° 59′ 51,8″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht Der Weissenburger Stadtwald auch Weissenburger Wald genannt ist der Stadtwald von Weissenburg in Bayern einer Grossen Kreisstadt im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Er ist 2806 Hektar gross davon sind 2579 ha Waldflache Das Waldgebiet ist ein Mischwald mit grossem Fichten und Buchenbestand und Erholungs und Wandergebiet Es wurde 1338 von Ludwig dem Bayern der Reichsstadt Weissenburg geschenkt weswegen er auch als Ludwigswald bezeichnet wird In Teilen des Waldes liegen Marmor Steinbruche GeographieLage Der Weissenburger Stadtwald liegt vollstandig im Naturpark Altmuhltal Er erstreckt sich sudostlich der Weissenburger Kernstadt entlang der Albtrauf der Weissenburger Alb einem Hohenzug der Frankischen Alb Der Wald reicht im Westen bis an die Weissenburger Bucht und an die Senke der Schwabischen Rezat im Suden und Osten bis an das Tal der Schambach und an das Laubental letzteres Tal liegt im Osten am Ubergang zu den Waldgebieten Raitenbucher Forst und Wildhau Die Bebauung der Stadt Weissenburg reicht im Norden bis an den Wald An dessen Nordrand liegen Schleifer am Berg und Oberhochstatt am Sudrand Laubenthal Suffersheim Stadelhof sowie die Rodungssiedlungen Haardt und Heuberg Das Waldgebiet breitet sich vollstandig auf Territorium Weissenburgs aus im Suden grenzt es an das Gemeindegebiet der Stadt Pappenheim im Osten an das Gemeindegebiet von Burgsalach und Raitenbuch Inmitten des Waldes schneiden sich nordostlich von Haardt der 11 Langengrad und der 49 Breitengrad Hindurch verlauft als Teil der Europaischen Hauptwasserscheide die Rhein Donau Wasserscheide Naturraumliche Zuordnung Der Weissenburger Stadtwald gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Frankische Alb Nr 08 in der Haupteinheit Sudliche Frankenalb 082 und in der Untereinheit Altmuhlalb 082 2 zum Naturraum Weissenburger Alb 082 26 Seine Landschaft fallt nach Norden und Nordwesten in den Naturraum Vorland der Weissenburger Alb 110 32 ab die in der Haupteinheitengruppe Frankischen Keuper Lias Land 11 und in der Haupteinheit Vorland der Sudlichen Frankenalb 110 zur Untereinheit Weissenburger Bucht 110 3 zahlt Erhebungen Zu den Erhebungen des Weissenburger Stadtwaldes gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN der Steinberg 624 7 m Auf der Ebene 624 2 m mit der Nebenkuppe Schroppenwinkel 611 4 m der Eichelberg 615 5 m die Steinplatte 577 3 m und der 568 8 m Am Nordrand des Waldes liegen der Laubbichel 635 7 m und der Wulzburger Berg 620 m mit der Festung Wulzburg GeschichteDer 1338 von Ludwig dem Bayern wohl als Entschadigung fur die vorangegangenen Verpfandungen in den Jahren 1315 1325 und 1330 geschenkte Weissenburger Stadtwald vergrosserte sich 1350 durch eine weitere Waldschenkung durch Karl IV als Grundlage der Nutzung der Distrikte Laubenbuch und Segel Der Wald bildete den wichtigsten wirtschaftlichen Faktor der Stadt Zwischen 1816 und 1827 versuchte die Burgerschaft das Waldgebiet unter sich aufzuteilen 1821 uberliess Konig Maximilian I Joseph den gesamten Wald der Stadt 1834 und dann im Zuge der Gemeindegebietsreform zwischen 1972 und 1978 wurde die Waldflache vergrossert 1995 erwarb die Stadt etwa 50 Hektar aus bauerlichem Besitz NaturKlima und Flora Die Jahresdurchschnittstemperatur betragt im Weissenburger Stadtwald 7 C der Jahresniederschlag 750 Millimeter Etwa die Halfte aller Baumarten sind Fichten rund ein Drittel Buchen Im Wald befinden sich Magerrasenflachen Schutzgebiete und Naturdenkmaler Im Weissenburger Stadtwald liegen Teil des Landschaftsschutzgebiets Schutzzone im Naturpark Altmuhltal CDDA Nr 396115 1995 ausgewiesen 1632 9606 km gross Im Norden befinden sich Teile des Fauna Flora Habitat Gebiets Fledermauswinterquartiere in der sudlichen Frankenalb FFH Nr 6932 371 7 97 ha und im Suden liegt das FFH Gebiet Schambachtal mit Seitentalern FFH Nr 7031 373 2 0738 km Im Wald liegen mehrere als Naturdenkmal ND ausgewiesene Objekte dazu gehoren das ND Steinbruchlein am Schroppenwinkel das ND Hohe Tanne nordostlich von Haardt ein ND sudwestlich von Haardt nahe dem Haardtzipfel und das ND Dachsbaufelsen sudostlich von Dettenheim VerschiedenesIm Weissenburger Stadtwald liegen mehrere Steinbruche zum Beispiel am Steinberg in denen Marmor abgebaut wird Am Nordrand befindet sich das Bergwaldtheater Weissenburg Im Wald liegen mehrere Grabhugel aus unterschiedlichen Epochen Im Wald liegt die Kriegergedachtnisstatte Weissenburg Im Sudwesten befinden sich Schanzen der Weissenburger Linie Verkehr und WandernWahrend fruher eine Romerstrasse durch den Weissenburger Stadtwald fuhrte ist er aktuell von zahlreichen Strassen und Wegen durchzogen Von Nordwesten nach Sudosten teilt die Bundesstrasse 13 Weissenburg Laubenthal Rothenstein das Waldgebiet Am Nordrand verlauft die Staatsstrasse 2228 Weissenburg Oberhochstatt Im Suden begrenzt die Staatsstrasse 2216 Schambach Suffersheim das Gebiet Im Sudosten des Wald verlauft die Kreisstrasse WUG 12 B 13 Suffersheim Westlich vorbei fuhrt die Bundesstrasse 2 Schambach Dettenheim Weissenburg Zu den Nebenstrassen im Wald gehoren in Nordnordwest Sudsudost Richtung verlaufend die Strasse Weissenburg Haardt Suffersheim und in West Ost Richtung angelegt die an der B 2 beginnende Strasse Dettenheim Haardt Durch das Waldgebiet fuhren etliche Fuss und Radwanderwege darunter der Main Donau Weg und der Frankenweg LiteraturDaniel Burger Das Jagdrecht im Weissenburger Wald vom Mittelalter bis 1850 In Christof Paulus Hg Perspektiven einer europaischen Regionengeschichte Festschrift fur Wolfgang Wust zum 60 Geburtstag Zeitschrift des Historischen Vereins fur Schwaben Bd 106 Augsburg 2014 S 145 160 mit weiteren Literaturangaben EinzelnachweiseWeissenburger Stadtwald auf weissenburg de siehe auch Daniel Burger im obigen Abschnitt Literatur Topographische Karte Weissenburger Wald auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Franz Tichy Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nurnberg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1973 Online Karte PDF 4 0 MB Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise WeblinksTopographische Karte Weissenburger Wald auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise 49 00676 10 99773 Koordinaten 49 0 24 3 N 10 59 51 8 O