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Wilhelm Schöpflin 26 September 1881 in Hägelberg 8 Juli 1952 in Lörrach Haagen war ein deutscher Unternehmer und der Grü

Wilhelm Schöpflin

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Wilhelm Schöpflin (* 26. September 1881 in Hägelberg; † 8. Juli 1952 in Lörrach-Haagen) war ein deutscher Unternehmer und der Gründer des Versandhauses Schöpflin.

Leben

Wilhelm Schöpflin stammte aus einer Bauernfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule in Haagen wechselte er auf das Hebel-Gymnasium Lörrach. Danach machte er eine kaufmännische Lehre bei der Brombacher Textilfirma Großmann. Eine Tätigkeit bei einer Basler Speditionsfirma gewährte im Einblick in diese Branche und die Möglichkeit französische Sprachkenntnisse zu erlangen.

Im Juli 1907 eröffnete Schöpflin zusammen mit seiner Ehefrau ein kleines Ladengeschäft in der damals noch selbständigen Gemeinde Haagen. Das Geschäft entwickelte sich langsam aber stetig zur Keimzelle eines Großunternehmens. In diesem Geschäft wurden nebenbei auch Textilreste aus den Fabriken im Wiesental und dem Elsass verkauft. Während des Ersten Weltkriegs führt Wilhelmine Schöpflin den Laden alleine, da ihr Mann im Kriegsdienst war. Nach dem Krieg gestaltete sich der Ausbau des Geschäftes schwierig und durch die Inflation geriet die Firma 1923 an den Rand des Ruins.

Mit dem Einstieg in den Textilgroßhandel 1924 begann ein rapides Wachstum und 1925 traten die Söhne in das Unternehmen ein. Vor der Weltwirtschaftskrise 1929 schränkte Schöpflin die Kreditvergabe an Großhandelskunden ein und wandte sich dem Kundensegment der Endverbraucher zu. 1930 gründet Schöpflin ein Versandhaus, wozu nach der Firmenüberlieferung ein Besuch in einem Pariser Kaufhaus den Anstoß gab.

1931 entstand daraus die Textilmanufaktur Haagen Wilhelm Schöpflin. 1938 übernahm er die Textilmanufaktur Gebrüder Grossmann in Brombach und mit dieser Firma auch 62 Werkswohnungen. 1941 übernahm Wilhelm Schöpflin wieder die operative Leitung des Unternehmens, da seine Söhne, Hans und Rudolf, zum Militärdienst eingezogen wurden. Er gründete die Wilhelm Schöpflin-Stiftung eine Unterstützungs- und Pensionskasse für seine Mitarbeiter. 1948 kamen Hans und Rudolf Schöpflin wieder zurück und übernahmen die Geschäftsleitung der Schöpflin-Gruppe.

Familie

Am 22. März 1906 heiratete Wilhelm Schöpflin in der evangelischen Brombacher Germanuskirche Wilhelmine Sütterlin (1884–1973), mit der er zwei Söhne hatte:

  • (1906–1985) ⚭ 5. September 1935 Trudel Moser (1909–2003)
    • Heidi Schöpflin-Junghanss
    • Hans Schöpflin
    • Albert Schöpflin, Fotograf, Filmschaffender, Maler ⚭ Gisela Szemere
      • Nikola
      • Stefanie
      • Christian
  • Eduard Rudolf (1910–1978) ⚭ 23. Mai 1940 Annemarie Schmidt (1919–2011)

Ehrungen

1951 wurde er Ehrenbürger der damals noch selbständigen Gemeinde Haagen. In Lörrach-Brombach ist eine Straße nach Wilhelm Schöpflin benannt.

Literatur

  • Karl-Heinz Klettke: Neun Jahrzehnte Schöpflin. Auf- und Abstieg eines Handelshauses. In: Badische Heimat, 82. Jg. Heft 4/2002, S. 700–704.
  • Hanns Uhl: Ein Mann im Tale. Fabrikant Wilhelm Schöpflin, Haagen, vollendete sein 70. Lebensjahr. In: Die Markgrafschaft, Heft 10/1951, S. 15 Digitalisat der UB Freiburg
  • Hanns Uhl: Am Grabe Wilhelm Schöpflins. Der Hebelbund nahm Abschied von einem Heimatfreund. In: Die Markgrafschaft, Heft 8/1952, S. 15–16. Digitalisat der UB Freiburg
  • Günter Huhndorf [Bearb.]: Erste Versandhandel Schöpflin (1907 Haagen bei Lörrach). In: Günter Huhndorf: Wurzeln des Wohlstands : Bilder und Dokumente südwestdeutscher Wirtschaftsgeschichte. [Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft d. Industrie- u. Handelskammern in Baden-Württemberg]
  • Gerhard Moehring: Das Ehrenbürgerportrait : Wilhelm Schöpflin, Ehrenbürger 1951, Hans Schöpflin , geb. 12. Dezember 1906, Ehrenbürger 1956. In: Unser Lörrach (1974), S. 32–35.
  • Gemeinde Haagen (Hrsg.), Fritz Schülin: Rötteln-Haagen. 1965. S. 352–356. (Großversandhaus Schöpflin Haagen) und S. 565 (Stammtafel)

Weblinks

  • Schöpflin Wilhelm – Biografische Kurzinformation. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.

Einzelnachweise

  1. siehe Klettke S. 700; leobw mit abweichender fehlerhafter Angabe
  2. siehe Uhl, S. 15
  3. siehe Poisel, S. 22
  4. Klettke, S. 700
  5. siehe Klettke S. 701
  6. siehe Uhl, S. 15.
  7. siehe Schülin, S. 565.
  8. bk: Dem Geld einen Sinn geben. In: Weiler Zeitung vom 8. November 2017; abgerufen am 30. Juli 2018
  9. Valeska von Roques: Die Welt des Albert Scopin auf www.scopin.info; sein Künstlername ist Albert Scopin; abgerufen am 30. Juli 2018
  10. Rudolf Schöpflin (1910-1978) – Find a Grave... Abgerufen am 11. September 2023. 
  11. siehe Schülin, S. 565.
Normdaten (Person): GND: 1012385124 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 171300889 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schöpflin, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und der Gründer des Versandhauses Schöpflin
GEBURTSDATUM 26. September 1881
GEBURTSORT Hägelberg
STERBEDATUM 8. Juli 1952
STERBEORT Lörrach-Haagen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:48

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Wilhelm Schopflin 26 September 1881 in Hagelberg 8 Juli 1952 in Lorrach Haagen war ein deutscher Unternehmer und der Grunder des Versandhauses Schopflin LebenWilhelm Schopflin stammte aus einer Bauernfamilie Nach dem Besuch der Volksschule in Haagen wechselte er auf das Hebel Gymnasium Lorrach Danach machte er eine kaufmannische Lehre bei der Brombacher Textilfirma Grossmann Eine Tatigkeit bei einer Basler Speditionsfirma gewahrte im Einblick in diese Branche und die Moglichkeit franzosische Sprachkenntnisse zu erlangen Im Juli 1907 eroffnete Schopflin zusammen mit seiner Ehefrau ein kleines Ladengeschaft in der damals noch selbstandigen Gemeinde Haagen Das Geschaft entwickelte sich langsam aber stetig zur Keimzelle eines Grossunternehmens In diesem Geschaft wurden nebenbei auch Textilreste aus den Fabriken im Wiesental und dem Elsass verkauft Wahrend des Ersten Weltkriegs fuhrt Wilhelmine Schopflin den Laden alleine da ihr Mann im Kriegsdienst war Nach dem Krieg gestaltete sich der Ausbau des Geschaftes schwierig und durch die Inflation geriet die Firma 1923 an den Rand des Ruins Mit dem Einstieg in den Textilgrosshandel 1924 begann ein rapides Wachstum und 1925 traten die Sohne in das Unternehmen ein Vor der Weltwirtschaftskrise 1929 schrankte Schopflin die Kreditvergabe an Grosshandelskunden ein und wandte sich dem Kundensegment der Endverbraucher zu 1930 grundet Schopflin ein Versandhaus wozu nach der Firmenuberlieferung ein Besuch in einem Pariser Kaufhaus den Anstoss gab Stammhaus des Versandhauses Schopflin in Lorrach Haagen 1931 entstand daraus die Textilmanufaktur Haagen Wilhelm Schopflin 1938 ubernahm er die Textilmanufaktur Gebruder Grossmann in Brombach und mit dieser Firma auch 62 Werkswohnungen 1941 ubernahm Wilhelm Schopflin wieder die operative Leitung des Unternehmens da seine Sohne Hans und Rudolf zum Militardienst eingezogen wurden Er grundete die Wilhelm Schopflin Stiftung eine Unterstutzungs und Pensionskasse fur seine Mitarbeiter 1948 kamen Hans und Rudolf Schopflin wieder zuruck und ubernahmen die Geschaftsleitung der Schopflin Gruppe FamilieGrabmal Schopflin Sutterlin in Lorrach Brombach Am 22 Marz 1906 heiratete Wilhelm Schopflin in der evangelischen Brombacher Germanuskirche Wilhelmine Sutterlin 1884 1973 mit der er zwei Sohne hatte 1906 1985 5 September 1935 Trudel Moser 1909 2003 Heidi Schopflin Junghanss Hans Schopflin Albert Schopflin Fotograf Filmschaffender Maler Gisela Szemere Nikola Stefanie Christian Eduard Rudolf 1910 1978 23 Mai 1940 Annemarie Schmidt 1919 2011 Ehrungen1951 wurde er Ehrenburger der damals noch selbstandigen Gemeinde Haagen In Lorrach Brombach ist eine Strasse nach Wilhelm Schopflin benannt LiteraturKarl Heinz Klettke Neun Jahrzehnte Schopflin Auf und Abstieg eines Handelshauses In Badische Heimat 82 Jg Heft 4 2002 S 700 704 Hanns Uhl Ein Mann im Tale Fabrikant Wilhelm Schopflin Haagen vollendete sein 70 Lebensjahr In Die Markgrafschaft Heft 10 1951 S 15 Digitalisat der UB Freiburg Hanns Uhl Am Grabe Wilhelm Schopflins Der Hebelbund nahm Abschied von einem Heimatfreund In Die Markgrafschaft Heft 8 1952 S 15 16 Digitalisat der UB Freiburg Gunter Huhndorf Bearb Erste Versandhandel Schopflin 1907 Haagen bei Lorrach In Gunter Huhndorf Wurzeln des Wohlstands Bilder und Dokumente sudwestdeutscher Wirtschaftsgeschichte Hrsg Arbeitsgemeinschaft d Industrie u Handelskammern in Baden Wurttemberg Gerhard Moehring Das Ehrenburgerportrait Wilhelm Schopflin Ehrenburger 1951 Hans Schopflin geb 12 Dezember 1906 Ehrenburger 1956 In Unser Lorrach 1974 S 32 35 Gemeinde Haagen Hrsg Fritz Schulin Rotteln Haagen 1965 S 352 356 Grossversandhaus Schopflin Haagen und S 565 Stammtafel WeblinksSchopflin Wilhelm Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweisesiehe Klettke S 700 leobw mit abweichender fehlerhafter Angabe siehe Uhl S 15 siehe Poisel S 22 Klettke S 700 siehe Klettke S 701 siehe Uhl S 15 siehe Schulin S 565 bk Dem Geld einen Sinn geben In Weiler Zeitung vom 8 November 2017 abgerufen am 30 Juli 2018 Valeska von Roques Die Welt des Albert Scopin auf www scopin info sein Kunstlername ist Albert Scopin abgerufen am 30 Juli 2018 Rudolf Schopflin 1910 1978 Find a Grave Abgerufen am 11 September 2023 siehe Schulin S 565 Normdaten Person GND 1012385124 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 171300889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schopflin WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer und der Grunder des Versandhauses SchopflinGEBURTSDATUM 26 September 1881GEBURTSORT HagelbergSTERBEDATUM 8 Juli 1952STERBEORT Lorrach Haagen

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