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Willy Prölß 9 September 1930 in Nürnberg 17 März 2014 war ein deutscher Gewerkschafter Kommunalpolitiker SPD Altbürgerme

Willy Prölß

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Willy Prölß (* 9. September 1930 in Nürnberg; † 17. März 2014) war ein deutscher Gewerkschafter, Kommunalpolitiker (SPD), Altbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Nürnberg.

Leben

Willy Prölß entstammte einer zutiefst sozialdemokratisch geprägten Familie, die während der NS-Zeit mehrfach politisch verfolgt war. Sein Großvater , der bereits seit 1907 Parteimitglied und Reichsbannermann war, trug seit 1933 mit seinem Genossen Heiner Stöhr die Hauptverantwortung für die Verteilung sozialdemokratischen Schriftguts in Nürnberg, welches der Exil-SPD-Parteivorstand in Prag verfasste. Als Teil eines illegalen Verteilernetzes wurde 1933 eine intensive Kuriertätigkeit zu Fuß oder per Fahrrad bis an die Grenze zur Tschechoslowakei entfaltet, die am 4. April 1934 mit der Verhaftung u. a. von Johann Prölß und zahlreicher Mitstreiter endete. Am 4. April 1934 folgte eine zweite Verhaftungswelle, die auch den Onkel von Willy Prölß, Karl Prölß erfasste. In insgesamt sieben „Hochverrats-Prozessen“ wurden ab Januar 1935 insgesamt 68 Sozialdemokraten vom Oberlandesgericht München zu hohen Haftstrafen verurteilt, die sie in verschiedenen Konzentrationslagern verbüßten. Nach der Entlassung wurden sie abermals in „Schutzhaft“ genommen und in Konzentrationslager eingewiesen. So kam beispielsweise Johann Prölß, der Großvater von Willy Prölß, nach einer Zuchthausstrafe in die Konzentrationslager Dachau und Flossenbürg. Er wurde Ende 1944 nach zehneinhalb Jahren Haft und KZ-Internierung entlassen. Karl Prölß wurde ebenfalls wie sein Vater abgeurteilt und in Haft genommen.

Willy Prölß absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine kaufmännische Lehre bei der Bleistiftfabrik Staedtler in Nürnberg und trat bereits 1945 in die SAJ, die Sozialistische Arbeiter-Jugend ein, die im selben Jahr im Verband Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken aufging. 1947 trat er der SPD bei. Von 1948 bis 1960 bekleidete er mehrere Funktionen in der Gewerkschafts- und Parteiarbeit. Seit 1956 war er Mitglied des Stadtrats Nürnberg und 1960 bis 1972 Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. Von 1972 bis 1996 war er Bürgermeister an der Seite der SPD-Oberbürgermeister Andreas Urschlechter und Peter Schönlein. 1968 bis 1985 bekleidete er zudem den Posten des Unterbezirks-Vorsitzenden der Nürnberger SPD.

Weblinks

  • Stadt Nürnberg, Presse- und Informationsamt: Nachrichten aus dem Rathaus, Nr. 310: Trauer um Altbürgermeister und Ehrenbürger Willy Prölß. nuernberg.de, 18. März 2014, abgerufen am 19. März 2014. 
  • Medienwerkstatt Franken: Willy Prölß – Ein Leben für Nürnberg (Video, Laufzeit: 12:19 Minuten)
Ehrenbürger der Stadt Nürnberg

1. Karl Josef Graf von Drechsel (1819) | 2. (1819) | 3. Karl Theodor Graf zu Pappenheim (1823) | 4. (1823) | 5. (1825) | 6. (1828) | 7. (1828) | 8. Friedrich Wilhelm von Hoven (1830) | 9. Ludwig Fürst von Oettingen-Wallerstein (1833) | 10. (1837) | 11. (1843) | 12. Karl Ludwig Roth (1843) | 13. Wilhelm Bernhard Mönnich (1845) | 14. Gottfried Eisenmann (1848) | 15. Georg Simon Ohm (1850) | 16. Carl von Seuffert (1857) | 17. Lothar Freiherr von Faber (1861) | 18. August von Kreling (1869) | 19. Friedrich Wilhelm Walther von Walderstötten (1871) | 20. Heinrich Heerwagen (1878) | 21. Friedrich Wanderer (1888) | 22. Carl Crämer (1888) | 23. August von Essenwein (1891) | 24. Christoph von Seiler (1893) | 25. Julius Stief (1894) | 26. (1898) | 27. Friedrich Krafft Graf von Crailsheim (1900) | 28. Ludwig von Gerngros (1901) | 29. Heinrich Berolzheimer (1905) | 30. Gottlieb von Merkel (1905) | 31. Ferdinand von Jäger (1910) | 32. Georg Ritter von Schuh (1913) | 33. Ernst Mummenhoff (1928) | 34. Oskar von Petri (1930) | 35. Paul von Hindenburg (1932) | 36. Martin Treu (1948) | 37. August Meier (1965) | 38. Joseph E. Drexel (1976) | 39. Käte Strobel (1980) | 40. Max Hintermayr (1980) | 41. Hermann Kesten (1980) | 42. Andreas Urschlechter (1987) | 43. Willy Prölß (1997) | 44. Oscar Schneider (1997) | 45. Karl Diehl (1997) | 46. Theo Schöller (1997) | 47. Heinz Sebiger (1997) | 48. Günther Beckstein (2014) | 49. Renate Schmidt (2014) | 50. Bruno Schnell (2014) | 51. Dani Karavan (2018)

Normdaten (Person): GND: 1051304008 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 81143295 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Prölß, Willy
KURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Kommunalpolitiker
GEBURTSDATUM 9. September 1930
GEBURTSORT Nürnberg
STERBEDATUM 17. März 2014

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 09:57

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Willy Prolss 9 September 1930 in Nurnberg 17 Marz 2014 war ein deutscher Gewerkschafter Kommunalpolitiker SPD Altburgermeister und Ehrenburger der Stadt Nurnberg LebenWilly Prolss entstammte einer zutiefst sozialdemokratisch gepragten Familie die wahrend der NS Zeit mehrfach politisch verfolgt war Sein Grossvater der bereits seit 1907 Parteimitglied und Reichsbannermann war trug seit 1933 mit seinem Genossen Heiner Stohr die Hauptverantwortung fur die Verteilung sozialdemokratischen Schriftguts in Nurnberg welches der Exil SPD Parteivorstand in Prag verfasste Als Teil eines illegalen Verteilernetzes wurde 1933 eine intensive Kuriertatigkeit zu Fuss oder per Fahrrad bis an die Grenze zur Tschechoslowakei entfaltet die am 4 April 1934 mit der Verhaftung u a von Johann Prolss und zahlreicher Mitstreiter endete Am 4 April 1934 folgte eine zweite Verhaftungswelle die auch den Onkel von Willy Prolss Karl Prolss erfasste In insgesamt sieben Hochverrats Prozessen wurden ab Januar 1935 insgesamt 68 Sozialdemokraten vom Oberlandesgericht Munchen zu hohen Haftstrafen verurteilt die sie in verschiedenen Konzentrationslagern verbussten Nach der Entlassung wurden sie abermals in Schutzhaft genommen und in Konzentrationslager eingewiesen So kam beispielsweise Johann Prolss der Grossvater von Willy Prolss nach einer Zuchthausstrafe in die Konzentrationslager Dachau und Flossenburg Er wurde Ende 1944 nach zehneinhalb Jahren Haft und KZ Internierung entlassen Karl Prolss wurde ebenfalls wie sein Vater abgeurteilt und in Haft genommen Willy Prolss absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine kaufmannische Lehre bei der Bleistiftfabrik Staedtler in Nurnberg und trat bereits 1945 in die SAJ die Sozialistische Arbeiter Jugend ein die im selben Jahr im Verband Sozialistische Jugend Deutschlands Die Falken aufging 1947 trat er der SPD bei Von 1948 bis 1960 bekleidete er mehrere Funktionen in der Gewerkschafts und Parteiarbeit Seit 1956 war er Mitglied des Stadtrats Nurnberg und 1960 bis 1972 Fraktionsvorsitzender der SPD Stadtratsfraktion Von 1972 bis 1996 war er Burgermeister an der Seite der SPD Oberburgermeister Andreas Urschlechter und Peter Schonlein 1968 bis 1985 bekleidete er zudem den Posten des Unterbezirks Vorsitzenden der Nurnberger SPD WeblinksStadt Nurnberg Presse und Informationsamt Nachrichten aus dem Rathaus Nr 310 Trauer um Altburgermeister und Ehrenburger Willy Prolss nuernberg de 18 Marz 2014 abgerufen am 19 Marz 2014 Medienwerkstatt Franken Willy Prolss Ein Leben fur Nurnberg Video Laufzeit 12 19 Minuten Ehrenburger der Stadt Nurnberg 1 Karl Josef Graf von Drechsel 1819 2 1819 3 Karl Theodor Graf zu Pappenheim 1823 4 1823 5 1825 6 1828 7 1828 8 Friedrich Wilhelm von Hoven 1830 9 Ludwig Furst von Oettingen Wallerstein 1833 10 1837 11 1843 12 Karl Ludwig Roth 1843 13 Wilhelm Bernhard Monnich 1845 14 Gottfried Eisenmann 1848 15 Georg Simon Ohm 1850 16 Carl von Seuffert 1857 17 Lothar Freiherr von Faber 1861 18 August von Kreling 1869 19 Friedrich Wilhelm Walther von Walderstotten 1871 20 Heinrich Heerwagen 1878 21 Friedrich Wanderer 1888 22 Carl Cramer 1888 23 August von Essenwein 1891 24 Christoph von Seiler 1893 25 Julius Stief 1894 26 1898 27 Friedrich Krafft Graf von Crailsheim 1900 28 Ludwig von Gerngros 1901 29 Heinrich Berolzheimer 1905 30 Gottlieb von Merkel 1905 31 Ferdinand von Jager 1910 32 Georg Ritter von Schuh 1913 33 Ernst Mummenhoff 1928 34 Oskar von Petri 1930 35 Paul von Hindenburg 1932 36 Martin Treu 1948 37 August Meier 1965 38 Joseph E Drexel 1976 39 Kate Strobel 1980 40 Max Hintermayr 1980 41 Hermann Kesten 1980 42 Andreas Urschlechter 1987 43 Willy Prolss 1997 44 Oscar Schneider 1997 45 Karl Diehl 1997 46 Theo Scholler 1997 47 Heinz Sebiger 1997 48 Gunther Beckstein 2014 49 Renate Schmidt 2014 50 Bruno Schnell 2014 51 Dani Karavan 2018 Normdaten Person GND 1051304008 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 81143295 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prolss WillyKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 9 September 1930GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 17 Marz 2014

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