Die Böhmische Zirkarie lateinisch Circaria Bohemica tschechisch Československé cirkárie ist ein Organisationsbezirk des
Böhmische Zirkarie

Die Böhmische Zirkarie (lateinisch Circaria Bohemica, tschechisch Československé cirkárie) ist ein Organisationsbezirk des Prämonstratenserordens in Tschechien und der Slowakei.
Geschichte
Die ersten Prämonstratenserstifte Strahov, Litomyšl, Želiv und Hradisko gehörten anfangs zu einer getrennten Zirkarie Böhmen und wurden dann mit der Zirkarie Mähren zusammengelegt. Im 14. Jahrhundert wurden einige der Stifte durch die Hussiten schwer beschädigt. 1781 wurde die böhmische Zirkarie aufgelöst.
1883 gehörten die verbliebenen böhmischen Prämonstratenserstifte zur neugeschaffenen österreichisch-ungarischen Zirkarie, seit 1889 zur getrennten österreichischen Zirkarie. Seit 1924 gab es eine eigene tschechoslowakische Zirkarie. Diese wurde 1950 weitgehend aufgelöst und um 1990 wiederbelebt.
Stifte
Bestehende Zirkarie
Zur jetzigen böhmischen Zirkarie gehören vier Stifte in Tschechien und eines in der Slowakei sowie mindestens ein Prämonstratenserinnenstift.
- Tschechien
- Abtei Strahov, mit Prioraten
- Kloster Holíč, Slowakei
- Kloster Milevsko, Tschechien
- Abtei Želiv
- Stift Tepl
- Abtei Nová Říše
- Slowakei
- Kloster Jasov
- Bayern
Von 1924 bis 1945 gehörte auch noch das bayerische Kloster Speinshart als Priorat von Strahov dazu.
- Prämonstratenserinnen
- Kloster Svatý Kopeček
Historische Stifte
Zur historischen Circaria Bohemiae et Moraviae gehörten Stifte in Böhmen, Mähren, Ober- und Niederösterreich (Geras, Pernegg, Schlägl, Himmelpforten Wien).
- Abtei Strahov (Mons Sion), 1143
- Stift Doksany, 1144
- Kloster Litomyšl (Mons Oliveti), 1145, vorher Benediktiner
- Abtei Želiv
- Stift Rosa coeli Louňovice, 1149
- Stift Hradisko, um 1150
- Stift Geras, Niederösterreich, 1153
- Stift Pernegg, Niederösterreich, um 1153
- Stift (Dolni) Kounice, 1181
- Stift Milevsko, 1184
- Stift Louka, 1190
- Stift Tepl, 1193
- Stift Chotěšov, 1202
- Stift Schlägl, Oberösterreich, um 1208
- Stift Zabdrovice, vor 1209
- Stift Nová Říše, 1211
- Himmelpfortkloster St. Agnes, Wien, um 1270–1586, Prämonstratenserinnen
- Propstei Svatý Kopeček, 1669, Prämonstratenserinnen
- Stift Žatec, 1807
- Studienhaus (Collegium) St. Norbert und Benedikt, Prag, 17. Jahrhundert
Weitere Niederlassungen
- Stift Jihlava
- Stift Kněžice
- Stift Svitavy
- Stift Bernetum
- Stifte Beuz und Butsch
- Stift Brusium
- Stift Comz
- Stift Drnelna
- Stift Dubrouvitium
- Stift Friedland
- Stift Jawardawisi
- Stift Jehdona
- Stift Kimins
- Stift Krtiny
- Stift Limovicium
- Stift Olomouc
- Stift Podlazice
- Stift Wesela
- Stift Zbeischovium
Literatur
- : Der Prämonstratenser-Orden in Tschechien. In: Irene Crusius, Helmut Flachenecker (Hrsg.): Studien zum Prämonstratenserorden. Göttingen 2003.S. 619–650
- Bernard Ardura, Karel Dolista: Prämonstratenser in Böhmen, Mähren und in der Slowakei / Premonstráti v Čechách, na Moravé a na Slovensku. Praha 1993
- Norbert Backmund: Monasticon Praemonstratense Band 1. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin, New York, 1983. S. 338–398; mit Angaben zu allen Stiften
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Bohmische Zirkarie lateinisch Circaria Bohemica tschechisch Ceskoslovenske cirkarie ist ein Organisationsbezirk des Pramonstratenserordens in Tschechien und der Slowakei GeschichteDie ersten Pramonstratenserstifte Strahov Litomysl Zeliv und Hradisko gehorten anfangs zu einer getrennten Zirkarie Bohmen und wurden dann mit der Zirkarie Mahren zusammengelegt Im 14 Jahrhundert wurden einige der Stifte durch die Hussiten schwer beschadigt 1781 wurde die bohmische Zirkarie aufgelost 1883 gehorten die verbliebenen bohmischen Pramonstratenserstifte zur neugeschaffenen osterreichisch ungarischen Zirkarie seit 1889 zur getrennten osterreichischen Zirkarie Seit 1924 gab es eine eigene tschechoslowakische Zirkarie Diese wurde 1950 weitgehend aufgelost und um 1990 wiederbelebt StifteBestehende Zirkarie Zur jetzigen bohmischen Zirkarie gehoren vier Stifte in Tschechien und eines in der Slowakei sowie mindestens ein Pramonstratenserinnenstift TschechienAbtei Strahov mit Prioraten Kloster Holic Slowakei Kloster Milevsko Tschechien Abtei Zeliv Stift Tepl Abtei Nova RiseSlowakeiKloster JasovBayern Von 1924 bis 1945 gehorte auch noch das bayerische Kloster Speinshart als Priorat von Strahov dazu PramonstratenserinnenKloster Svaty KopecekHistorische Stifte Zur historischen Circaria Bohemiae et Moraviae gehorten Stifte in Bohmen Mahren Ober und Niederosterreich Geras Pernegg Schlagl Himmelpforten Wien Abtei Strahov Mons Sion 1143 Stift Doksany 1144 Kloster Litomysl Mons Oliveti 1145 vorher Benediktiner Abtei Zeliv Stift Rosa coeli Lounovice 1149 Stift Hradisko um 1150 Stift Geras Niederosterreich 1153 Stift Pernegg Niederosterreich um 1153 Stift Dolni Kounice 1181 Stift Milevsko 1184 Stift Louka 1190 Stift Tepl 1193 Stift Chotesov 1202 Stift Schlagl Oberosterreich um 1208 Stift Zabdrovice vor 1209 Stift Nova Rise 1211 Himmelpfortkloster St Agnes Wien um 1270 1586 Pramonstratenserinnen Propstei Svaty Kopecek 1669 Pramonstratenserinnen Stift Zatec 1807Studienhaus Collegium St Norbert und Benedikt Prag 17 Jahrhundert Weitere Niederlassungen Stift Jihlava Stift Knezice Stift Svitavy Stift Bernetum Stifte Beuz und Butsch Stift Brusium Stift Comz Stift Drnelna Stift Dubrouvitium Stift Friedland Stift Jawardawisi Stift Jehdona Stift Kimins Stift Krtiny Stift Limovicium Stift Olomouc Stift Podlazice Stift Wesela Stift ZbeischoviumLiteratur Der Pramonstratenser Orden in Tschechien In Irene Crusius Helmut Flachenecker Hrsg Studien zum Pramonstratenserorden Gottingen 2003 S 619 650 Bernard Ardura Karel Dolista Pramonstratenser in Bohmen Mahren und in der Slowakei Premonstrati v Cechach na Morave a na Slovensku Praha 1993Norbert Backmund Monasticon Praemonstratense Band 1 2 Auflage De Gruyter Berlin New York 1983 S 338 398 mit Angaben zu allen Stiften