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Geostationäre Transferbahn

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Eine geosynchrone oder geostationäre Transferbahn (auch Geotransferorbit; Abk. GTO von engl. geosynchronous / geostationary transfer orbit) ist eine Erdumlaufbahn, auf der Satelliten von Trägerraketen ausgesetzt werden, um danach endgültig auf einer geosynchronen oder geostationären Umlaufbahn (GEO) positioniert zu werden. Dem dazu erforderlichen Bahnmanöver geht eine genaue Bahnbestimmung voraus.

Der GTO hat die Form einer langgestreckten Ellipse; einer ihrer Brennpunkte ist der Erdmittelpunkt. Der am weitesten von der Erde entfernte Punkt – das Apogäum – liegt meist in der Nähe des geostationären Orbits in 35.786 km Höhe über dem Äquator. Die Bahngeschwindigkeit dort ist aber noch zu gering für die gewünschte Kreisbahn und die Bahnneigung (Inklination) meist zu groß.

Normalerweise setzt eine Rakete den Satelliten am (oder in der Nähe des) erdnächsten Punkts (dem Perigäum) der Ellipsenbahn aus. Die Umlaufzeit auf einem typischen GTO (250 × 36.000 km) beträgt ca. 10,5 Stunden, womit die Höhe der geostationären Umlaufbahn erstmals nach etwas mehr als 5 Stunden passiert wird.

Besondere Verfahren einiger Trägerraketen

Einige Trägerraketen fliegen zuerst eine niedrige Parkbahn an und starten von dort meist einen Hohmann-Transfer, dessen elliptischer Teil die geostationäre Transferbahn ist.

Einige Trägerraketen, wie die Ariane, bringen die Satelliten jedoch direkt auf die geostationäre Transferbahn, wozu von einem äquatornahen Standort aus, wie Kourou, ebenfalls ein Δv{\displaystyle \Delta v} von knapp 9,8 km/s nötig ist.

Einige Trägerraketen, die auf einem sehr hohen Breitengrad starten, z. B. die russische Proton, steuern einen Super-GTO oder auch supersynchronen Transferorbit mit sehr hohem Apogäum an. Wegen der dort geringen Bahngeschwindigkeit können sie die hohe Inklination mit weniger Energieaufwand abbauen (bi-elliptischer Transfer). Zu diesem Zweck erhält der Flugkörper beim Überqueren der Äquatorebene eine Querbeschleunigung in seiner Bahnebene, die deren Neigung auf Null umlenkt.

Triebwerke für den Wechsel in die geostationäre Umlaufbahn

Für den Wechsel vom elliptischen GTO in den kreisförmigen GEO ist ein Δv{\displaystyle \Delta v} von knapp 1,5 km/s im Apogäum des GTO nötig. Einige Trägerraketen leisten dies mit ihrer Oberstufe. Dabei bleibt diese allerdings in der Nähe des GEO zurück bzw. muss auf einen Friedhofsorbit „entsorgt“ werden.

Satelliten, die den Wechsel mit einem Feststofftriebwerk als Apogäumsmotor bewerkstelligen, bleiben oft mit diesem verbunden. Die Zündung kann bereits nach einem halben Erdumlauf geschehen, oder auch nach einigen Erdumläufen im GTO, um z. B. den Satelliten technisch zu überprüfen.

Einen Flüssigtreibstoff-Apogäumsmotor kann man mehrfach zünden, jeweils im Apogäum, um das Perigäum schrittweise anzuheben. Das hat den Vorteil, dass die Strukturmasse des Triebwerks zugunsten der Nutzlast reduziert werden kann. Eine Aufteilung der Antriebsleistung auf Oberstufe und Apogäumstriebwerk wäre technisch möglich, ist aber unüblich.

Ionentriebwerke, deren noch geringere Antriebsleistung von den Solarmodulen geliefert wird, eignen sich besonders für die immer wieder nötigen Bahnkorrekturen während der Lebensdauer des Satelliten. Um dieses Triebwerk auch für die Anhebung des Perigäums einsetzen zu können, verwendet man auch hier den bi-elliptischen Transfer über einen mit chemischem Antrieb erreichten Super-GTO.

Quellen

  1. Bernd Leitenberger: Bahnen und Orbits von Satelliten, abgerufen: 28. August 2012 (berechnet mit dem Rechner auf der Seite)
  2. B. Stanek: Raumfahrtlexikon, Hallwag Verlag, Bern (1983), S. 304–305, ISBN 3-444-10288-7

Weblinks

  • Bernd Leitenberger: Bahnen und Orbits von Satelliten

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 21:54

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Eine geosynchrone oder geostationare Transferbahn auch Geotransferorbit Abk GTO von engl geosynchronous geostationary transfer orbit ist eine Erdumlaufbahn auf der Satelliten von Tragerraketen ausgesetzt werden um danach endgultig auf einer geosynchronen oder geostationaren Umlaufbahn GEO positioniert zu werden Dem dazu erforderlichen Bahnmanover geht eine genaue Bahnbestimmung voraus Geostationare Transferbahn 1 Erde 2 GTO 3 GEO Der GTO hat die Form einer langgestreckten Ellipse einer ihrer Brennpunkte ist der Erdmittelpunkt Der am weitesten von der Erde entfernte Punkt das Apogaum liegt meist in der Nahe des geostationaren Orbits in 35 786 km Hohe uber dem Aquator Die Bahngeschwindigkeit dort ist aber noch zu gering fur die gewunschte Kreisbahn und die Bahnneigung Inklination meist zu gross Normalerweise setzt eine Rakete den Satelliten am oder in der Nahe des erdnachsten Punkts dem Perigaum der Ellipsenbahn aus Die Umlaufzeit auf einem typischen GTO 250 36 000 km betragt ca 10 5 Stunden womit die Hohe der geostationaren Umlaufbahn erstmals nach etwas mehr als 5 Stunden passiert wird Besondere Verfahren einiger TragerraketenEinige Tragerraketen fliegen zuerst eine niedrige Parkbahn an und starten von dort meist einen Hohmann Transfer dessen elliptischer Teil die geostationare Transferbahn ist Einige Tragerraketen wie die Ariane bringen die Satelliten jedoch direkt auf die geostationare Transferbahn wozu von einem aquatornahen Standort aus wie Kourou ebenfalls ein Dv displaystyle Delta v von knapp 9 8 km s notig ist Einige Tragerraketen die auf einem sehr hohen Breitengrad starten z B die russische Proton steuern einen Super GTO oder auch supersynchronen Transferorbit mit sehr hohem Apogaum an Wegen der dort geringen Bahngeschwindigkeit konnen sie die hohe Inklination mit weniger Energieaufwand abbauen bi elliptischer Transfer Zu diesem Zweck erhalt der Flugkorper beim Uberqueren der Aquatorebene eine Querbeschleunigung in seiner Bahnebene die deren Neigung auf Null umlenkt Triebwerke fur den Wechsel in die geostationare UmlaufbahnFur den Wechsel vom elliptischen GTO in den kreisformigen GEO ist ein Dv displaystyle Delta v von knapp 1 5 km s im Apogaum des GTO notig Einige Tragerraketen leisten dies mit ihrer Oberstufe Dabei bleibt diese allerdings in der Nahe des GEO zuruck bzw muss auf einen Friedhofsorbit entsorgt werden Satelliten die den Wechsel mit einem Feststofftriebwerk als Apogaumsmotor bewerkstelligen bleiben oft mit diesem verbunden Die Zundung kann bereits nach einem halben Erdumlauf geschehen oder auch nach einigen Erdumlaufen im GTO um z B den Satelliten technisch zu uberprufen Einen Flussigtreibstoff Apogaumsmotor kann man mehrfach zunden jeweils im Apogaum um das Perigaum schrittweise anzuheben Das hat den Vorteil dass die Strukturmasse des Triebwerks zugunsten der Nutzlast reduziert werden kann Eine Aufteilung der Antriebsleistung auf Oberstufe und Apogaumstriebwerk ware technisch moglich ist aber unublich Ionentriebwerke deren noch geringere Antriebsleistung von den Solarmodulen geliefert wird eignen sich besonders fur die immer wieder notigen Bahnkorrekturen wahrend der Lebensdauer des Satelliten Um dieses Triebwerk auch fur die Anhebung des Perigaums einsetzen zu konnen verwendet man auch hier den bi elliptischen Transfer uber einen mit chemischem Antrieb erreichten Super GTO QuellenBernd Leitenberger Bahnen und Orbits von Satelliten abgerufen 28 August 2012 berechnet mit dem Rechner auf der Seite B Stanek Raumfahrtlexikon Hallwag Verlag Bern 1983 S 304 305 ISBN 3 444 10288 7WeblinksBernd Leitenberger Bahnen und Orbits von Satelliten

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