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Gläserne Schule ist eine Bezeichnung für eine gezielte Suchtprävention die im Lebensraum Schule ansetzt um Heranwachsend

Gläserne Schule

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Gläserne Schule
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Gläserne Schule ist eine Bezeichnung für eine gezielte Suchtprävention, die im Lebensraum Schule ansetzt, um Heranwachsende frühzeitig gegen die Gefahren des Suchtmittelkonsums zu wappnen. Sie besteht aus zwei Teilen:

  1. Befragung der Schüler und Lehrer: Daraus resultieren Schul-, Klassenstufen- und Klassenprofile. Auf Grund dieser Informationen ist nun gezielte Prävention möglich.
  2. Pädagogischen Maßnahmen, die auf die vorliegende Situation abgestimmt sind.

Konzept

Das Projekt besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Bestandteilen und basiert auf Freiwilligkeit. Als Erstes wird anhand einer Fragebogenaktion unter Lehrern und Schülern eine Istanalyse erstellt. Darauf folgt der zweite Teil, nämlich die gezielte und auf die konkrete Lage abgestimmte Änderung (Intervention). Bei wiederholter Durchführung kann sich ein selbst regulierender und optimierender Regelkreislauf bilden, woraus sich bei langfristiger Durchführung ein Frühwarnsystem entwickeln kann. Aktuelle Entwicklungen können erkannt und auf gesundheitsgefährdendes Verhalten kann frühzeitig pädagogisch eingewirkt werden. Durch die wiederholte Durchführung werden die Maßnahmen evaluiert und ihre Nachhaltigkeit gewährleistet.

Zusammenarbeit

Insbesondere durch die Zusammenarbeit von Schülern, Eltern und Lehrern mit regionalen Suchtpräventionskräften kann so eine gezielte Prävention stattfinden, die einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung unserer Kinder leisten kann, wobei der Schwerpunkt auf dem Setting Schule liegt. Hilfestellungen und Beratung der Schulen bietet z. B. die KOSS (= Koordinationsstelle Schulische Suchtvorbeugung), die mit Lehrern besetzt ist und so optimal an den Schulen wirken kann. Bezüglich der Befragung ist das Büro für Statistik der Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein (LSSH) zuständig.

Prävention

Die im eigentlichen Sinne mit dem Projekt beabsichtigte Präventionsarbeit beginnt innerhalb der Informationsphase, dann nämlich, wenn über die reine Ergebnisdiskussion hinaus Konsequenzen gezogen werden. Solche Konsequenzen können kommunikativer oder struktureller Art sein. Zu den kommunikativen Aktivitäten gehören alle pädagogischen Angebote. Dazu werden im Baustein-Angebot im Kontext der "Gläsernen Schule" eine Reihe von Vorschlägen gemacht. Entsprechend der Situation der einzelnen Klassen und Jahrgänge werden die Schwerpunkte der Themen wechseln. Neben der Auseinandersetzung mit der gesamten Klasse kann es sinnvoll sein, freiwillige Gesprächsangebote (für einzelne Schüler) außerhalb des Unterrichts anzubieten.

Bestandteile

Bestandteile dieses Gesamtkonzeptes sind ein anonymes wissenschaftliches Erhebungsinstrument, Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte und Eltern, Unterrichtsbausteine mit systematischen Themenschwerpunkten und ein flächendeckendes Netzwerk von ausgebildeten Fachkräften (Multiplikatoren), die den Schulen zusätzlich für Projekttage, Informationsveranstaltungen und Elternabende zur Verfügung stehen. Diese Multiplikatoren qualifizieren sich z. B. durch die Fortbildung zur Suchtpräventionskraft der LSSH.

Entwicklung und Verbreitung

Das Grundkonzept Gläserne Schule wurde 1993 von der damaligen Zentralstelle für Suchtvorbeugung in Kooperation mit der Koordinationsstelle Schulische Suchtvorbeugung (KOSS) und der Alkohol- und Drogenberatung Ratzeburg entwickelt und erprobt. Finanziell unterstützte die AOK Schleswig-Holstein das Projekt. Durch strukturelle Veränderungen liegt das Projekt Gläserne Schule mittlerweile in der gemeinsamen Trägerschaft der Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein (LSSH) sowie der Koordinationsstelle schulische Suchtvorbeugung (KOSS). Seit 1998 findet die Gläserne Schule zusätzlich in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern Anwendung. Des Weiteren hat sich eine europäische Zusammenarbeit entwickelt. Neben verschiedenen EU-weiten Forschungsprojekten hat sich die Gläserne Schule in Süd-Tirol etabliert.

Wirksamkeit

In einem EU-Forschungsprojekt wurde die Gläserne Schule vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ISD) extern wissenschaftlich evaluiert und in ihrer Wirksamkeit, insbesondere für den Baustein „initiierte Abstinenz - lernen durch Verzicht“, bestätigt. Empirisch evaluiert sind auch andere Präventionsbausteine dieses Projekts, jedoch nicht so umfangreich wie der oben angeführte. Grundsätzlich wird eine valide Evaluation für alle Bestandteile angestrebt.

Weblinks

  • Landesstelle für Suchtfragen für Schleswig-Holstein
  • KOSS mit den pädagogischen Anregungen zu den Themen:
    • "Initiierte Abstinenz",
    • "Ich Knick die Kippe" oder
    • "Saufen will gelernt sein"
  • Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS)
  • Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Einzelnachweis

  1. siehe Raschke, Peter/Kalke, Jens: Lernen durch Verzicht. Konzept und Wirkungen des suchtpräventiven Unterrichtsprogramms „Gläserne Schule“, Schneider Verlag Hohengehren: Baltmannsweiler 2002

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 11:19

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Glaserne Schule ist eine Bezeichnung fur eine gezielte Suchtpravention die im Lebensraum Schule ansetzt um Heranwachsende fruhzeitig gegen die Gefahren des Suchtmittelkonsums zu wappnen Sie besteht aus zwei Teilen Befragung der Schuler und Lehrer Daraus resultieren Schul Klassenstufen und Klassenprofile Auf Grund dieser Informationen ist nun gezielte Pravention moglich Padagogischen Massnahmen die auf die vorliegende Situation abgestimmt sind KonzeptDas Projekt besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Bestandteilen und basiert auf Freiwilligkeit Als Erstes wird anhand einer Fragebogenaktion unter Lehrern und Schulern eine Istanalyse erstellt Darauf folgt der zweite Teil namlich die gezielte und auf die konkrete Lage abgestimmte Anderung Intervention Bei wiederholter Durchfuhrung kann sich ein selbst regulierender und optimierender Regelkreislauf bilden woraus sich bei langfristiger Durchfuhrung ein Fruhwarnsystem entwickeln kann Aktuelle Entwicklungen konnen erkannt und auf gesundheitsgefahrdendes Verhalten kann fruhzeitig padagogisch eingewirkt werden Durch die wiederholte Durchfuhrung werden die Massnahmen evaluiert und ihre Nachhaltigkeit gewahrleistet Zusammenarbeit Insbesondere durch die Zusammenarbeit von Schulern Eltern und Lehrern mit regionalen Suchtpraventionskraften kann so eine gezielte Pravention stattfinden die einen wesentlichen Beitrag zur Gesunderhaltung unserer Kinder leisten kann wobei der Schwerpunkt auf dem Setting Schule liegt Hilfestellungen und Beratung der Schulen bietet z B die KOSS Koordinationsstelle Schulische Suchtvorbeugung die mit Lehrern besetzt ist und so optimal an den Schulen wirken kann Bezuglich der Befragung ist das Buro fur Statistik der Landesstelle fur Suchtfragen Schleswig Holstein LSSH zustandig Pravention Die im eigentlichen Sinne mit dem Projekt beabsichtigte Praventionsarbeit beginnt innerhalb der Informationsphase dann namlich wenn uber die reine Ergebnisdiskussion hinaus Konsequenzen gezogen werden Solche Konsequenzen konnen kommunikativer oder struktureller Art sein Zu den kommunikativen Aktivitaten gehoren alle padagogischen Angebote Dazu werden im Baustein Angebot im Kontext der Glasernen Schule eine Reihe von Vorschlagen gemacht Entsprechend der Situation der einzelnen Klassen und Jahrgange werden die Schwerpunkte der Themen wechseln Neben der Auseinandersetzung mit der gesamten Klasse kann es sinnvoll sein freiwillige Gesprachsangebote fur einzelne Schuler ausserhalb des Unterrichts anzubieten BestandteileBestandteile dieses Gesamtkonzeptes sind ein anonymes wissenschaftliches Erhebungsinstrument Qualifizierungsangebote fur Lehrkrafte und Eltern Unterrichtsbausteine mit systematischen Themenschwerpunkten und ein flachendeckendes Netzwerk von ausgebildeten Fachkraften Multiplikatoren die den Schulen zusatzlich fur Projekttage Informationsveranstaltungen und Elternabende zur Verfugung stehen Diese Multiplikatoren qualifizieren sich z B durch die Fortbildung zur Suchtpraventionskraft der LSSH Entwicklung und VerbreitungDas Grundkonzept Glaserne Schule wurde 1993 von der damaligen Zentralstelle fur Suchtvorbeugung in Kooperation mit der Koordinationsstelle Schulische Suchtvorbeugung KOSS und der Alkohol und Drogenberatung Ratzeburg entwickelt und erprobt Finanziell unterstutzte die AOK Schleswig Holstein das Projekt Durch strukturelle Veranderungen liegt das Projekt Glaserne Schule mittlerweile in der gemeinsamen Tragerschaft der Landesstelle fur Suchtfragen Schleswig Holstein LSSH sowie der Koordinationsstelle schulische Suchtvorbeugung KOSS Seit 1998 findet die Glaserne Schule zusatzlich in Brandenburg Sachsen und Mecklenburg Vorpommern Anwendung Des Weiteren hat sich eine europaische Zusammenarbeit entwickelt Neben verschiedenen EU weiten Forschungsprojekten hat sich die Glaserne Schule in Sud Tirol etabliert WirksamkeitIn einem EU Forschungsprojekt wurde die Glaserne Schule vom Zentrum fur Interdisziplinare Suchtforschung ISD extern wissenschaftlich evaluiert und in ihrer Wirksamkeit insbesondere fur den Baustein initiierte Abstinenz lernen durch Verzicht bestatigt Empirisch evaluiert sind auch andere Praventionsbausteine dieses Projekts jedoch nicht so umfangreich wie der oben angefuhrte Grundsatzlich wird eine valide Evaluation fur alle Bestandteile angestrebt WeblinksLandesstelle fur Suchtfragen fur Schleswig Holstein KOSS mit den padagogischen Anregungen zu den Themen Initiierte Abstinenz Ich Knick die Kippe oder Saufen will gelernt sein Deutsche Hauptstelle fur Suchtfragen DHS Institut fur interdisziplinare Sucht und Drogenforschung ISD Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA Einzelnachweissiehe Raschke Peter Kalke Jens Lernen durch Verzicht Konzept und Wirkungen des suchtpraventiven Unterrichtsprogramms Glaserne Schule Schneider Verlag Hohengehren Baltmannsweiler 2002

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