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Groß Mehßow bis 30 Juli 2004 Groß Mehßow niedersorbisch Změšow ist ein Ortsteil der Stadt Calau im südbrandenburgischen

Groß Mehßow

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Groß Mehßow (bis 30. Juli 2004 Groß-Mehßow), niedersorbisch Změšow, ist ein Ortsteil der Stadt Calau im südbrandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

Groß Mehßow
Změšow
Stadt Calau
Koordinaten: 51° 44′ N, 13° 50′ O51.73444444444413.83055555555687Koordinaten: 51° 44′ 4″ N, 13° 49′ 50″ O
Höhe: 87 m ü. NHN
Fläche: 10,8 km²
Einwohner: 111 (1. Juni 2020)
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner/km²
Eingemeindung: 26. Oktober 2003
Postleitzahl: 03205
Vorwahl: 035435

Groß Mehßow bildet ein Kirchspiel (Parochie) mit der Mutterkirche in Groß Mehßow und den eingepfarrten Gemeinden Klein Mehßow, Radensdorf, Schrackau, Tugam und Craupe.

Geografie

Groß Mehßow ist ein Dorf in der Mehßower Landschaft, gelegen in der Niederlausitz im Westen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Ein Teil des Ortes befindet sich im Naturschutzgebiet Tannenbusch und Teichlandschaft Groß Mehßow. Während der südliche Teil der Gemarkung vom Niederlausitzer Landrücken (auch Niederlausitzer Grenzwall) berührt wird, befindet sich der nördliche Teil im Luckau-Calauer Becken. Östlich an Groß Mehßow grenzt der Gemeindeteil Klein Mehßow. Im Südosten und Süden schließt sich der Calauer Ortsteil Craupe mit seinen Gemeindeteilen Radensdorf und Schrakau an. Im Südwesten grenzt Groß Mehßow an den Ortsteil Babben der Gemeinde Massen-Niederlausitz, die bereits im Landkreis Elbe-Elster liegt. Westlich des Ortes befindet sich Crinitz (ebenfalls im Landkreis Elbe-Elster). Nördlich liegt Fürstlich Drehna, ein Ortsteil von Luckau mit dem Gemeindeteil Tugam, diese Orte liegen im Landkreis Dahme-Spreewald.

Zu Groß Mehßow gehört der Gemeindeteil Klein-Mehßow und der Wohnplatz Großmühle. Bis etwa 1980 zählte zu Groß Mehßow auch der Wohnplatz Kleine Mühle.

Groß Mehßow ist, nach der Siedlungsform, ein Straßendorf, einst angelegt an dem kleinen Bach Rietzka.

Die vorletzte Eiszeit hinterließ in und um Groß Mehßow umfangreiche Tonschichten im Erdreich, die zur Anlegung von Teichen eine nahezu ideale Voraussetzung darstellte. Von den einst 26 Teichen auf der Groß Mehßower Gemarkung gibt es heute noch 10. Der größte davon ist der Großteich mit einer Fläche von etwa 8 Hektar. Alle Teiche sind künstlich angelegt und entstanden zu unterschiedlichen Zeiten aus eingedämmten und überfluteten Niederungsflächen (z. B. als Folge des Kupferwasserwerkes), aber nicht aus Seen.

Geschichte

Ortsgeschichte

Deutung des Ortsnamens

Die altsorbische Grundform des Namens kann nicht mehr gesichert werden, da sowohl die deutsche als auch sorbische Namensform in der Überlieferung variieren. Es kann aber angenommen werden, dass die Grundform Směš lautet und sich von einem Personennamen ableitet. Der Name Mehßow kann sich auch vom sorbischen Wort zmesow, was Besitztum des Zemeslaw bedeutet, ableiten. Die im deutschen wenig gebräuchliche Lautgruppe Sm- beziehungsweise Zm- im Anlaut wurde durch Weglassen des S-Lautes eingegliedert.

Eine andere Deutung wären die Ableitung der Namen von masajsch und smasajsch (schmieren, mit etwas Flüssigem bedecken; mas = Wagenschmiere, Teer). So kann Groß-Mehßow nach dem Sumpfbusch in der einst quellreichen Feldmark seinen Namen bekommen haben.

Ur- und Frühgeschichte

Schon seit etwa 130 000 Jahren leben Menschen in der Niederlausitz. Dass der damalige Neandertaler vielleicht auch schon in unseren Wäldern hier seiner Jagd- und Sammeltätigkeit nachging, kann man zwar vermuten, belegen lässt sich das allerdings noch nicht. Unterschiedliche Böden und das Wasserangebot, dürften dann in der jüngeren Altsteinzeit, vor etwa 10.000 Jahren, die damaligen Menschen auch in unser Gebiet gelockt haben. Jedoch erst viel später, vor über 3000 Jahren, finden sich erste eindeutige Siedlungsspuren für unsere Dörfer in Form von Urnenfriedhöfen. Es ist die von der Geschichtswissenschaft bezeichnete Bronzezeit, ein Zeitabschnitt von 2200 – 800 v. Chr. So wurde in der Nähe des Weinbergs in Klein Mehßow ein Urnengräberfeld gefunden, deren älteste Urnen einen Zeitraum von etwa 1200 – 1000 (v. Chr.) eingrenzen. Einige dieser Urnen befinden sich heute im Heimatmuseum Calau. Man kann also sagen, dass Klein Mehßow schon vor über 3000 Jahren mit Sicherheit besiedelt gewesen ist.

Das Gleiche gilt auch für Groß Mehßow. Hier finden sich gleich drei Siedlungen aus unterschiedlichen Zeitepochen.

Westlich von Groß Mehßow, am heutigen Drehnaer Teich (Luttkenberge), befand sich ein Urnengräberfeld aus der gleichen Periode, wie in Klein Mehßow. Und in den Babbener Bergen, an der Groß-Mehßower Gemarkungsgrenze, lag das nächste Urnenfeld. Dass selbst hier in der Hochebene gesiedelt wurde, lässt auf Wasserquellen in den Babbener Bergen schließen, die es ja tatsächlich noch im 20. Jahrhundert gab. Das dritte Groß Mehßower Urnenfeld, aus etwas jüngerer Zeit, findet sich in relativer Nähe zur Mehßower Burg. Und auch in Radensdorf wurde ein Urnengräberfeld am Craupschen Teiche nachgewiesen.

Die Groß-Mehßower Burg

Das Bestreben des Menschen, sich und sein Eigentum vor Raubtieren und feindlichen Übergriffen anderer zu schützen, führte zum Bau von Einfriedungen und Befestigungsanlagen. Die ältesten Burgen in unserer Gegend gehören in die Zeit um 900 v. Chr. Übriggeblieben davon sind meist die sogenannten Burgwälle, eine Erhebung in der Landschaft. Zu diesen Burgen zählen z. B. das Alte Schloss bei Senftenberg, der Borchelt bei Goßmar, Schönewalde bei Doberlug-Kirchhain, Zützen bei Golßen, Lieberose, Babow und Burg im Spreewald, das Heilige Land bei und der Baalshebbel (Starzeddel) bei Guben, der Schlossberg in Witzen und der Rundwall im Sorauer Wald bei Sorau. Der Schlossberg von Burg (Spreewald) ist eine der größten Burgen, mit einer Länge von 320 m und einer Breite von 220 m. Die gesamte Fläche beträgt über 5 ha, und die höchste Stelle ragt 8 m aus der Niederung heraus.

Auch in Groß-Mehßow gab es dereinst solch eine Burg, errichtet auf einer natürlichen Geländekuppe in Spornlage zur nördlichen Niederung des Baches Rietzke (frühe Eisenzeit, etwa 600 – 400 v. Chr.). Es ist die Anhöhe, auf der sich heute der Friedhof befindet und den Namen Groschkenberg trägt. Die Burg„mauer“ bestand aus einem Wall, der in einer Art Kasten- oder Palisadenkonstruktion mit Erde gefüllt war. Das Holz verfaulte im Laufe der Zeit und übrig blieb ein Erdwall, der später größtenteils zur Ackerfläche eingeebnet wurde. Die Holz-Erde-„Mauer“ umgab ein Wassergraben, dessen Aushub für das Auffüllen der Mauer verwendet wurde. An der südlichen Seite des Friedhofs lässt sich der Burgwall noch sehr gut erahnen.

Die Burg erhielt an ihrer Ost- und Nordseite zusätzlichen, natürlichen Schutz durch ihre Anlegung in unmittelbarer Nähe der sumpfig-moorigen Mehßower Niederung mit den Bächen Rietzke, Schrake und Schuche. Strategisch also eine gut ausgewählte Lage. Innerhalb der Burgmauern lagen verschiedene große Häuser, teilweise in Reihen angeordnet. Entlang der Mauer blieb innen eine Ringstraße frei. Die Größe und Planmäßigkeit der Anlagen deuten auf starke und gefestigte gesellschaftliche Kräfte hin, die zur Errichtung notwendig waren. Als Anlass des Burgbaues kann man starke Gegensätze zwischen den Stämmen vermuten, die zu häufigen kriegerischen Auseinandersetzungen führten. Ein weiterer Faktor kann die Arbeitsteilung in Handwerker und Kaufleute sein, die in diesem Zeitraum begann. Der Handwerker mit seiner Werkstatt und der Kaufmann mit dem notwendigen Handelsplatz waren eine wichtige wirtschaftliche Macht der Stämme. Sie mussten wirksam geschützt werden. Hinzu kam sicherlich auch der Schutz der Viehherden.

Meist gab es ein oder auch zwei Vorburgsiedlungen, die zwar hier in Groß Mehßow bisher noch nicht nachgewiesen werden konnten, sich aber vermutlich am südlichen oder östlichen Ackerhang befanden. Und etwa 800 m entfernt liegt in südwestlicher Richtung der Weißberg mit einem ehemaligen Gräberfeld (Urnenfriedhof) aus der gleichen Zeit. Vermutlich stand es im Zusammenhang mit der Burg.

Umfangreiche Brandreste, die man beim Ausheben der Erde für die Gräber des neu angelegten Friedhofs auf dem Burggelände fand, deuten auf eine Zerstörung durch ein großes Feuer hin. Es können kriegerische Auseinandersetzungen in dieser Zeit gewesen sein. Das, was von dieser Burg übrig blieb, der Burgwall, ist oval und fast vollständig verschliffen. Er gehört zu der sogenannten Billendorfer Gruppe (600 – 400 v. Chr.) und zeichnet sich als helle, ovale Ringfärbung (heller Sandring im dunklen Boden) im Acker ab. Seine Abmessung konnte mit 130 m × 160 m, und einer Fläche von 1,5 ha ermittelt werden. Auf dem Friedhof beträgt die Kulturschicht 1,80 m, und es fanden sich darin einige Brandhorizonte. Zahlreiche Funde von Keramikscherben belegen die Datierung in die frühe Eisenzeit. Am 16. Januar 1975 wurde der Groschkenberg unter Bodendenkmalschutz gestellt. Die späteren Slawen, selbst Errichter von unzähligen Burgen, gaben dieser alten, inzwischen schon verfallenen Befestigungsanlage, den heute noch gültigen Namen Groschkenberg.

Die germanische und slawische Zeit (400 v. Chr. – 1200)

Ab etwa 500 v. Chr. ist die Besiedlung rückläufig, bricht schließlich ab und ist nur noch sporadisch nachweisbar (im Altkreis Luckau und westwärts). Als Ursachen vermutet man eine ab etwa 800 v. Chr. einsetzende Klimaverschlechterung mit zunehmenden Niederschlägen und absinkenden Temperaturen, sowie andere Faktoren. In den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende lebten auch in der Lausitz die Germanen (Semnonen), die aber in der Mehßower Region nicht nachweisbar sind. Durch die große Völkerwanderung, besonders im 4. Jahrhundert, zogen die Germanen dann in Richtung Thüringen ab. Es folgten slawische Stämme aus dem Osten und Südosten nach, bei uns die Lusizer (um etwa 700). Auch von ihnen gibt es bislang in Mehßow keine Spuren, bis auf eine Ausnahme, dem Groschkenberg. Die wenigen slawischen Funde deuten auf eine spärliche Besiedlung oder einer anderweitigen Nutzung des alten Burgplatzes hin.

Erste urkundliche Erwähnung

Eine schriftliche Erwähnung von Groß Mehßow, im Jahre 1291, erscheint in der Luckauer Chronik, die der Professor Dr. Vetter 1871 veröffentlichte: Das Dominikanerkloster zu Luckau ist 1291 durch Wolffart von Drauschwitz, oder Drauschkowitz, Besitzer von Drehnau und Gr. Mehso, und dessen Brüdern Burghart und Caspar, … gegründet worden. (Was aber noch nicht hundertprozentig belegt ist.)

Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung findet sich in der Meißener Bistumsmatrikel von 1346, von der eine Abschrift aus dem Jahre 1495 existiert. Sie zeigt die strukturelle Gliederung im kirchlichen Bereich, verzeichnet also die einzelnen Archidiakonate und Erzpriesterstühle (lat. sedes) im Bistum Meißen aus dem Jahre 1346 und früher. Sie war eine Abgabenliste, in der die zum Bistum Meißen gehörenden Pfarrämter bzw. Kirchen aufgeführt wurden. Und zwar solche, die Einkünfte hatten, denn sie mussten von jeder Mark vier Groschen an den Bischof in Meißen abführen. Die 19 Mutterkirchen des Kirchenkreises Calau wurden in folgender Schreibweise und Reihenfolge in dieser Matrikel genannt:

Calo – Jhezer – Mesaw – Drehnaw – Czynnitz – Tornaw – Schönfeldt – Beichow – Lobenaw – Kolkewitz – Saßlem – Feczschow – Missen – Laß – Ogrose – Redern – Dober – Pritzschen

Im Jahr 1429 wurde dann Hans Katewicz zcu Meso (Hans von Kottwitz) bei einer Urteilsfindung vor dem Lübbener Rat als anwesend genannt. Grund war die Urteilsfindung über einen Mord, den Berntt Druskwicz (Bernd von Drauschwitz) begangen hatte. In einem Vasallenverzeichnis vom 4. Januar 1447 wird unter anderem Bernhard Druschwicz zu Meissaw als unter sächsischem Schutz stehend genannt. Der erwähnte Bernhard von Drauschwitz besaß auch das benachbarte Drehna. Das Pfarramt „Mesaw“ wird in der Meißner Bistumsmatrikel von 1495 geführt. Im Lehnsregister wird der Ort am 17. Oktober 1527 als Gross-Messo erwähnt. Die Brüder Hans, Georg und Nickel von Drauschwitz werden als Besitzer von Groß Mehßow genannt. Dies ist die erste Unterscheidung zwischen den Orten Groß und Klein Mehßow.

Orts- und Gutsgeschichte

Nachdem die Familie von Drauschwitz am 2. September 1544 dem Landvogt Albrecht von Schlick die Entdeckung von Alaun und Kupferwasser bei Groß Mehßow gemeldet hatte und ein Vertrag über das Schürfen abgeschlossen wurde, errichtet man 1546 ein Bergwerk hinter den Kohlhöfen. Hierbei handelte es sich um ein Alaunbergwerk. Am 8. Februar 1565 wird Samuel von Drauschwitz alleiniger Besitzer des Ortes. Das Gut blieb bis zum Jahr 1639 im Besitz der Familie von Drauschwitz als es Wilhelm von Minckwitz, Schwiegersohn des Caspar von Drauschwitz, erwarb. Der Groß Mehßower Pastor Andreas Ruben begann im Jahr 1599 mit Kirchenbuchaufzeichnungen, damit werden erstmals Namen der Einwohner bekannt.

Während des Dreißigjährigen Krieges gehen im Kirchenkreis Groß Mehßow die Geburten von 15 bis 20 auf 4 bis 5 zurück. Im Jahr 1634 gibt es im Ort einige Pestopfer. In den folgenden Jahren wechseln die Besitzer des Ortes respektive des Gutes häufig, 1675 Cuno Christoph von Bredow, 1691 Friedrich Christoph Truchseß von Reinfelden, 1750 Karl Siegmund von Walther und Croneck und im Jahr 1790 Erasmus Gottfried Bernhard Freiherr von Patow (1767–1842), der es an seinen zweiten Sohn Richard von Patow (1842–1908) vererbt. 1791 wird Groß Mehßow als adelich und kirchliches Dorf mit Rittergut und neun Kossäten bezeichnet. Bis 1945 bleibt das Gut im Besitz der .

Im Jahr 1800 brannte am 7. Januar die Mühle im Ort ab. Im darauf folgenden Jahr wurde sie wieder aufgebaut. Nachdem der alte Friedhof zu klein wurde, legte man einen neuen an und weihte diesen im Jahr 1820 ein. Bernhard von Patow überließ dazu der Gemeinde kostenlos den Groschkenberg. Im Februar 1813 während der Napoleonischen Kriege waren bayrische Truppen in Groß Mehßow, Klein Mehßow und Radensdorf einquartiert. Im Jahr 1814 war eine russische Abteilung Baschkiren im Ort einquartiert.

In den Jahren 1816 bis 1826 war der sorbische Sprachwissenschaftler Christian Wilhelm Bronisch Pfarrer in Groß Mehßow, wobei der Ort zu dieser Zeit schon außerhalb des sorbischen Sprachgebietes lag. Von 1821 bis 1836 erfolgte in Groß und Klein Mehßow die Agrarreform und Separation. Das Gutshaus wurde 1838 neu gebaut. Im Generaladressbuch der Rittergutsbesitzer des Königreiches Preußen von 1879 findet Oberpräsident Freiherr von Patow mit Dienstsitz in Magdeburg Erwähnung, als Gutsbesitzer auf 460 ha. Groß Mehßow wurde nicht selbst betrieben, sondern ist verpachtet an Oberamtmann Winckler. Das Gutshaus wurde unter anderem vom Schwager des Herrn von Patow bewohnt. Dieser ließ die alten Pachtteiche zu alter Größe wieder ausbauen. Auf Wunsch Richard von Patows errichtete man zu seinem Lebensende 1908 einen Friedhof auf dem Schlossberg. 1914 ist Louise Freifrau von Patow-Potsdam die Gutsbesitzerin auf Groß Mehßow. Das Gut leitet der Landwirt H. Schlobohm. Bernhard von Patow (1876–1935) ist dann Erbe des Grundbesitzes. Er war Major a. D., Rechtsritter im Johanniterorden, Ritterschaftsrat und liiert mit Magdalene von Teichmann und Logischen (1876–1954). Im Zeitraum der großen Wirtschaftskrise 1929/1930 beinhaltete das Rittergut Groß Mehßow 460 ha, davon 286 ha Wald. Die Leitung hatte Gutsverwalter Weber inne. Letzter Gutsherr waren deren Sohn Hans-Hartwig Freiherr von Patow, er wurde später Anwalt und lebte mit Familie in Hamburg.

Im Jahr 1922 wurde Groß Mehßow an das elektrische Stromnetz angeschlossen. Als das Gut in finanzielle Schwierigkeit geriet, verkauft Bernhard von Patow Teile des Gutes als Siedlungsgrundstücke. Diese prägen das heutige Ortsbild mit. Die Freiwillige Feuerwehr gründete sich 1932 in Groß Mehßow. Während des Zweiten Weltkriegs setzte man Kriegsgefangene als Arbeitskräfte auf den Höfen ein. Am 19. April 1945 zogen russische Panzer am Ort in Richtung Luckau vorbei. Auf dem Pfarrgrundstück schlug eine Granate ein. Die Rote Armee besetzte Groß Mehßow am 20. April 1945. 26 Groß Mehßower Männer sind im Krieg gefallen. Im Gutshaus bezog der sowjetische Kommandant sein Quartier. Mit sowjetischer Verfügung wurde Walter Haberland am 1. Mai 1945 zum Bürgermeister der Gemeinden Groß Mehßow, Klein Mehßow, Craupe, Radensdorf und Schrackau ernannt. Im Jahr 1946 wurde Johannes Arndt Bürgermeister von Groß Mehßow. Im Ort gab es neben dem Rittergut vormals noch zwei große Bauernhöfe der Familien Ewald Böhnisch und Albert Zwickert.

Der Unterricht begann am 1. Oktober 1945 im Pfarrhaus und später im Schloss, weil die Schule beim Einmarsch der Roten Armee abgebrannt war. Von 1948 bis 1949 erfolgte der Wiederaufbau des Schulgebäudes. Die LPG Groß Mehßow Kühler Grund wurde am 27. April 1960 gegründet. Am 1. Januar 1960 gliederte man das benachbarte Klein Mehßow ein. Im Jahr 1973 wurde die Schule in Groß Mehßow geschlossen und der Unterricht findet im benachbarten Crinitz statt. Das Schulgebäude nutzte man als Konsum und Kulturhaus weiter.

Am 26. Oktober 2003 wurde Groß Mehßow mit Saßleben, Kemmen, Mlode, Bolschwitz und Werchow per Gesetz nach Calau eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung in Groß Mehßow von 1875 bis 2002
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1875 257 1933 223 1964 351 1989 228 1993 214 1997 225 2001 228
1890 236 1939 227 1971 316 1990 221 1994 215 1998 225 2002 232
1910 213 1946 312 1981 239 1991 218 1995 219 1999 232
1925 223 1950 283 1985 232 1992 220 1996 228 2000 229

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Dorfkirche von Groß Mehßow gehört zu den Baudenkmalen in Calau. Am Eingang befinden sich ein steinernes Gesicht und vier Figuren, die aus der slawischen Zeit stammen sollen. Nachdem die ursprüngliche Kirche baufällig wurde, errichtete man 1864 die heutige Kirche.

Für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs steht ein Denkmal am Eingang der Kirche. Es wurde am 18. Juni 1922 eingeweiht. Das Denkmal wurde aus einem großen, schweren Findling geschaffen. Für die Opfer des Zweiten Weltkrieges ließ Pastor Gerhard Schröder in der Kirche eine Gedenktafel aus Holz anfertigen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Östlich des Gemeindeteils Klein Mehßow verläuft die Bundesautobahn 13.

Literatur

  • Rainer Kamenz: Mehßower Chronik – die Groß- und Klein-Mehßower Dorfchronik. Kurzfassung. Eigenverlag, Plessa 2018. 
  • Rainer Kamenz: Das Groß-Mehßower Kirchspiel – die Groß- und Klein-Mehßower Dorfchronik. Eigenverlag, Plessa 2016. 
  • Ernst Eichler: Die Ortsnamen der Niederlausitz. VEB Domowina-Verlag, Bautzen 1975. 

Weblinks

Commons: Groß Mehßow/Změšow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Darstellung des Ortsteils Groß Mehßow auf der Homepage von Calau, abgerufen am 11. August 2009.
  • Homepage von Groß Mehßow (private Website), abgerufen am 20. Januar 2022.
  • Die Mehßower Hymne – Luigi Hawran Lauchhammer, abgerufen am 13. Juni 2017.
  • Die Mehßower Hymne – Crinitzer Chor, abgerufen am 13. Juni 2017.

Einzelnachweise

  1. Auskunft des Einwohnermeldeamtes der Stadt Calau vom 18. Juni 2020. Ohne Klein Mehßow (64 EW).
  2. Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts; geographisch-historisch-statistisches Beschreibung der Provinz Brandenburg. Band 1, § 15. Die Alaunwerke. Adolph Müller, Brandenburg 1854, S. 163–164 (google.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  3. Johann Christian von Schmidt (Hrsg.): Joh. Christian Edlen von Schmidt Auf Alt Golssen, Königl. Pohln. und Chur-Fürstl Sächs. Ober-Amts-Regierungs-Raths im Markgrafenthum Niederlausitz, Chronike der Creyß-Stadt Calau im Markgrafenthum Niederlausitz benebst deren Statuten, Recessen, Privilegien und andern alten Urkunden. Johann Michael Driemel, Lübben 1758, S. 108 (google.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  4. Hans Friedrich v. Ehrenkrook, Elsa Freifrau v. Bethmann, geb. v. Werner, Wilhelm v. Blaschek, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / B (Briefadel/nach 1400 nobilitiert) 1954. In: Ausschuss für adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbände in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv (Hrsg.): GHdA Genealogisches Handbuch des Adels, von 1951 bis 2014 erschienen. Band I, Nr. 9. C. A. Starke, 1954, ISSN 0435-2408, S. 348–352 (d-nb.info [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  5. Mit Churfürstl. Sächs. gnädigstem Privileges (Hrsg.): Alphabetisches Verzeichnis aller in dem Churfürstenthum Sachsen und in denen dazu gehörigen incorporirten Landen befindlichen Schrift-und Amtssäßigen, auch accisbaren großen und kleinen Städte, Aemter, Schlösser, Flecken, Rittergüther, Dörfer, Forwerge, Kirchspiele, Poststationen, Schäfereyen, Mühlen, Schenken, wüsten Marken, aller Berg- Zechen- Gruben- Hütten- auch Wald- Forst- und Jagd-Gebäude, desgleichen Hohen Oefen, Schmelzhütten, Hoch-und Hammerwerke, auch Pechütten etc. 2. Auflage. In der Waltherischen Hofbuchhandlung, Dresden 1791, S. 190 (google.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  6. Im Verein mit mehreren Historikern Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Siebenter Band. (Ossa – Ryssel). P, Patow. Friedrich Voigt`s Buchhandlung, Leipzig 1867, S. 66–67 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  7. P. Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell: General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. 1. Band: Das Königreich Preussen, Lfg. 1: Die Provinz Brandenburg. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, S. 36–37, doi:10.18452/377 (hu-berlin.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  8. Ernst Seyfert: Niekammer`s Güter=Adressbücher. VII. Güter-Adreßbuch für die Provinz Brandenburg. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und größeren Bauernhöfe. Mit Unterstützung vieler Behörden nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet. In: Handbuch der Königlichen Behörden (Hrsg.): Standardwerk für Land-und Forstwirtschaft. 2. Auflage. VII. der Reihe Paul Niekammer, II. Regierungsbezirk Frankfurt a. O., Kreis Calau. Reichenbach`sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1914, S. 226 f. (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 24. Dezember 2021]). 
  9. Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Band VII. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg 1929. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts. In: Mit Unterstützung von Staats- und Kommunalbehörden, sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin, sowie der Kreislandbünde. 4. Auflage. Letzte Ausgabe-Paul Niekammer-Reihe. Verlag Niekammer’s Adreßbücher G.m.b.H., Leipzig 1929, S. 193 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 23. Dezember 2021]). 
  10. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder). 
  11. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  12. Beitrag zur Statistik. (PDF, 339 KB) 19.8 Landkreis Oberspreewald-Lausitz. In: Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik – Dezernat Informationsmanagement, Dezember 2006, S. 17, archiviert vom Original am 29. September 2020; abgerufen am 20. Januar 2022. 
Gliederung der Stadt Calau

Ortsteile
Bolschwitz (Bólašojce) | Buckow (Bukow) | Craupe (Kšupow) | Gollmitz (Chańc) | Groß Jehser (Jazory) | Groß Mehßow (Změšow) | Kemmen (Kamjeny) | Mlode (Młoźe) | Saßleben (Zasłomjeń) | Werchow (Wjerchownja) | Zinnitz (Synjeńce)

bewohnte Gemeindeteile:
Bathow (Batowk) | Cabel (Kobłej) | Erlenau (Wólšyna) | Erpitz (Śerpšow) | Kalkwitz (Kałkojce) | Klein Mehßow (Změšowk) | Mallenchen (Jazorce) | Plieskendorf (Wjelchna) | Radensdorf (Radowańk) | Reuden (Rudna) | Rochusthal (Rochusowy Doł) | Säritz (Zarěc) | Schadewitz (Škódow) | Schrakau (Žrakow) | Settinchen (Žytym)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:35

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Gross Mehssow bis 30 Juli 2004 Gross Mehssow niedersorbisch Zmesow ist ein Ortsteil der Stadt Calau im sudbrandenburgischen Landkreis Oberspreewald Lausitz Gross Mehssow ZmesowStadt CalauWappen von Gross MehssowKoordinaten 51 44 N 13 50 O 51 734444444444 13 830555555556 87 Koordinaten 51 44 4 N 13 49 50 OHohe 87 m u NHNFlache 10 8 km Einwohner 111 1 Juni 2020 Bevolkerungsdichte 10 Einwohner km Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 03205Vorwahl 035435 Gross Mehssow bildet ein Kirchspiel Parochie mit der Mutterkirche in Gross Mehssow und den eingepfarrten Gemeinden Klein Mehssow Radensdorf Schrackau Tugam und Craupe GeografieGross Mehssow ist ein Dorf in der Mehssower Landschaft gelegen in der Niederlausitz im Westen des Landkreises Oberspreewald Lausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrucken Ein Teil des Ortes befindet sich im Naturschutzgebiet Tannenbusch und Teichlandschaft Gross Mehssow Wahrend der sudliche Teil der Gemarkung vom Niederlausitzer Landrucken auch Niederlausitzer Grenzwall beruhrt wird befindet sich der nordliche Teil im Luckau Calauer Becken Ostlich an Gross Mehssow grenzt der Gemeindeteil Klein Mehssow Im Sudosten und Suden schliesst sich der Calauer Ortsteil Craupe mit seinen Gemeindeteilen Radensdorf und Schrakau an Im Sudwesten grenzt Gross Mehssow an den Ortsteil Babben der Gemeinde Massen Niederlausitz die bereits im Landkreis Elbe Elster liegt Westlich des Ortes befindet sich Crinitz ebenfalls im Landkreis Elbe Elster Nordlich liegt Furstlich Drehna ein Ortsteil von Luckau mit dem Gemeindeteil Tugam diese Orte liegen im Landkreis Dahme Spreewald Herbststimmung am Grossteich Zu Gross Mehssow gehort der Gemeindeteil Klein Mehssow und der Wohnplatz Grossmuhle Bis etwa 1980 zahlte zu Gross Mehssow auch der Wohnplatz Kleine Muhle Gross Mehssow ist nach der Siedlungsform ein Strassendorf einst angelegt an dem kleinen Bach Rietzka Die vorletzte Eiszeit hinterliess in und um Gross Mehssow umfangreiche Tonschichten im Erdreich die zur Anlegung von Teichen eine nahezu ideale Voraussetzung darstellte Von den einst 26 Teichen auf der Gross Mehssower Gemarkung gibt es heute noch 10 Der grosste davon ist der Grossteich mit einer Flache von etwa 8 Hektar Alle Teiche sind kunstlich angelegt und entstanden zu unterschiedlichen Zeiten aus eingedammten und uberfluteten Niederungsflachen z B als Folge des Kupferwasserwerkes aber nicht aus Seen GeschichteOrtsgeschichte Deutung des Ortsnamens Die altsorbische Grundform des Namens kann nicht mehr gesichert werden da sowohl die deutsche als auch sorbische Namensform in der Uberlieferung variieren Es kann aber angenommen werden dass die Grundform Smes lautet und sich von einem Personennamen ableitet Der Name Mehssow kann sich auch vom sorbischen Wort zmesow was Besitztum des Zemeslaw bedeutet ableiten Die im deutschen wenig gebrauchliche Lautgruppe Sm beziehungsweise Zm im Anlaut wurde durch Weglassen des S Lautes eingegliedert Eine andere Deutung waren die Ableitung der Namen von masajsch und smasajsch schmieren mit etwas Flussigem bedecken mas Wagenschmiere Teer So kann Gross Mehssow nach dem Sumpfbusch in der einst quellreichen Feldmark seinen Namen bekommen haben Ur und Fruhgeschichte Luftbild Gross Mehssow Schon seit etwa 130 000 Jahren leben Menschen in der Niederlausitz Dass der damalige Neandertaler vielleicht auch schon in unseren Waldern hier seiner Jagd und Sammeltatigkeit nachging kann man zwar vermuten belegen lasst sich das allerdings noch nicht Unterschiedliche Boden und das Wasserangebot durften dann in der jungeren Altsteinzeit vor etwa 10 000 Jahren die damaligen Menschen auch in unser Gebiet gelockt haben Jedoch erst viel spater vor uber 3000 Jahren finden sich erste eindeutige Siedlungsspuren fur unsere Dorfer in Form von Urnenfriedhofen Es ist die von der Geschichtswissenschaft bezeichnete Bronzezeit ein Zeitabschnitt von 2200 800 v Chr So wurde in der Nahe des Weinbergs in Klein Mehssow ein Urnengraberfeld gefunden deren alteste Urnen einen Zeitraum von etwa 1200 1000 v Chr eingrenzen Einige dieser Urnen befinden sich heute im Heimatmuseum Calau Man kann also sagen dass Klein Mehssow schon vor uber 3000 Jahren mit Sicherheit besiedelt gewesen ist Das Gleiche gilt auch fur Gross Mehssow Hier finden sich gleich drei Siedlungen aus unterschiedlichen Zeitepochen Westlich von Gross Mehssow am heutigen Drehnaer Teich Luttkenberge befand sich ein Urnengraberfeld aus der gleichen Periode wie in Klein Mehssow Und in den Babbener Bergen an der Gross Mehssower Gemarkungsgrenze lag das nachste Urnenfeld Dass selbst hier in der Hochebene gesiedelt wurde lasst auf Wasserquellen in den Babbener Bergen schliessen die es ja tatsachlich noch im 20 Jahrhundert gab Das dritte Gross Mehssower Urnenfeld aus etwas jungerer Zeit findet sich in relativer Nahe zur Mehssower Burg Und auch in Radensdorf wurde ein Urnengraberfeld am Craupschen Teiche nachgewiesen Die Gross Mehssower Burg Das Bestreben des Menschen sich und sein Eigentum vor Raubtieren und feindlichen Ubergriffen anderer zu schutzen fuhrte zum Bau von Einfriedungen und Befestigungsanlagen Die altesten Burgen in unserer Gegend gehoren in die Zeit um 900 v Chr Ubriggeblieben davon sind meist die sogenannten Burgwalle eine Erhebung in der Landschaft Zu diesen Burgen zahlen z B das Alte Schloss bei Senftenberg der Borchelt bei Gossmar Schonewalde bei Doberlug Kirchhain Zutzen bei Golssen Lieberose Babow und Burg im Spreewald das Heilige Land bei und der Baalshebbel Starzeddel bei Guben der Schlossberg in Witzen und der Rundwall im Sorauer Wald bei Sorau Der Schlossberg von Burg Spreewald ist eine der grossten Burgen mit einer Lange von 320 m und einer Breite von 220 m Die gesamte Flache betragt uber 5 ha und die hochste Stelle ragt 8 m aus der Niederung heraus Reste des Burgwalls in Gross Mehssow auf dem sich heute der Friedhof befindet Hier an seiner Sudseite lasst sich der Wall noch sehr gut erahnen Auch in Gross Mehssow gab es dereinst solch eine Burg errichtet auf einer naturlichen Gelandekuppe in Spornlage zur nordlichen Niederung des Baches Rietzke fruhe Eisenzeit etwa 600 400 v Chr Es ist die Anhohe auf der sich heute der Friedhof befindet und den Namen Groschkenberg tragt Die Burg mauer bestand aus einem Wall der in einer Art Kasten oder Palisadenkonstruktion mit Erde gefullt war Das Holz verfaulte im Laufe der Zeit und ubrig blieb ein Erdwall der spater grosstenteils zur Ackerflache eingeebnet wurde Die Holz Erde Mauer umgab ein Wassergraben dessen Aushub fur das Auffullen der Mauer verwendet wurde An der sudlichen Seite des Friedhofs lasst sich der Burgwall noch sehr gut erahnen Die Burg erhielt an ihrer Ost und Nordseite zusatzlichen naturlichen Schutz durch ihre Anlegung in unmittelbarer Nahe der sumpfig moorigen Mehssower Niederung mit den Bachen Rietzke Schrake und Schuche Strategisch also eine gut ausgewahlte Lage Innerhalb der Burgmauern lagen verschiedene grosse Hauser teilweise in Reihen angeordnet Entlang der Mauer blieb innen eine Ringstrasse frei Die Grosse und Planmassigkeit der Anlagen deuten auf starke und gefestigte gesellschaftliche Krafte hin die zur Errichtung notwendig waren Als Anlass des Burgbaues kann man starke Gegensatze zwischen den Stammen vermuten die zu haufigen kriegerischen Auseinandersetzungen fuhrten Ein weiterer Faktor kann die Arbeitsteilung in Handwerker und Kaufleute sein die in diesem Zeitraum begann Der Handwerker mit seiner Werkstatt und der Kaufmann mit dem notwendigen Handelsplatz waren eine wichtige wirtschaftliche Macht der Stamme Sie mussten wirksam geschutzt werden Hinzu kam sicherlich auch der Schutz der Viehherden Der Kirchturm Meist gab es ein oder auch zwei Vorburgsiedlungen die zwar hier in Gross Mehssow bisher noch nicht nachgewiesen werden konnten sich aber vermutlich am sudlichen oder ostlichen Ackerhang befanden Und etwa 800 m entfernt liegt in sudwestlicher Richtung der Weissberg mit einem ehemaligen Graberfeld Urnenfriedhof aus der gleichen Zeit Vermutlich stand es im Zusammenhang mit der Burg Umfangreiche Brandreste die man beim Ausheben der Erde fur die Graber des neu angelegten Friedhofs auf dem Burggelande fand deuten auf eine Zerstorung durch ein grosses Feuer hin Es konnen kriegerische Auseinandersetzungen in dieser Zeit gewesen sein Das was von dieser Burg ubrig blieb der Burgwall ist oval und fast vollstandig verschliffen Er gehort zu der sogenannten Billendorfer Gruppe 600 400 v Chr und zeichnet sich als helle ovale Ringfarbung heller Sandring im dunklen Boden im Acker ab Seine Abmessung konnte mit 130 m 160 m und einer Flache von 1 5 ha ermittelt werden Auf dem Friedhof betragt die Kulturschicht 1 80 m und es fanden sich darin einige Brandhorizonte Zahlreiche Funde von Keramikscherben belegen die Datierung in die fruhe Eisenzeit Am 16 Januar 1975 wurde der Groschkenberg unter Bodendenkmalschutz gestellt Die spateren Slawen selbst Errichter von unzahligen Burgen gaben dieser alten inzwischen schon verfallenen Befestigungsanlage den heute noch gultigen Namen Groschkenberg Die germanische und slawische Zeit 400 v Chr 1200 Ab etwa 500 v Chr ist die Besiedlung rucklaufig bricht schliesslich ab und ist nur noch sporadisch nachweisbar im Altkreis Luckau und westwarts Als Ursachen vermutet man eine ab etwa 800 v Chr einsetzende Klimaverschlechterung mit zunehmenden Niederschlagen und absinkenden Temperaturen sowie andere Faktoren In den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende lebten auch in der Lausitz die Germanen Semnonen die aber in der Mehssower Region nicht nachweisbar sind Durch die grosse Volkerwanderung besonders im 4 Jahrhundert zogen die Germanen dann in Richtung Thuringen ab Es folgten slawische Stamme aus dem Osten und Sudosten nach bei uns die Lusizer um etwa 700 Auch von ihnen gibt es bislang in Mehssow keine Spuren bis auf eine Ausnahme dem Groschkenberg Die wenigen slawischen Funde deuten auf eine sparliche Besiedlung oder einer anderweitigen Nutzung des alten Burgplatzes hin Erste urkundliche Erwahnung Eine schriftliche Erwahnung von Gross Mehssow im Jahre 1291 erscheint in der Luckauer Chronik die der Professor Dr Vetter 1871 veroffentlichte Das Dominikanerkloster zu Luckau ist 1291 durch Wolffart von Drauschwitz oder Drauschkowitz Besitzer von Drehnau und Gr Mehso und dessen Brudern Burghart und Caspar gegrundet worden Was aber noch nicht hundertprozentig belegt ist Kirche bei Nacht Die erste gesicherte urkundliche Erwahnung findet sich in der Meissener Bistumsmatrikel von 1346 von der eine Abschrift aus dem Jahre 1495 existiert Sie zeigt die strukturelle Gliederung im kirchlichen Bereich verzeichnet also die einzelnen Archidiakonate und Erzpriesterstuhle lat sedes im Bistum Meissen aus dem Jahre 1346 und fruher Sie war eine Abgabenliste in der die zum Bistum Meissen gehorenden Pfarramter bzw Kirchen aufgefuhrt wurden Und zwar solche die Einkunfte hatten denn sie mussten von jeder Mark vier Groschen an den Bischof in Meissen abfuhren Die 19 Mutterkirchen des Kirchenkreises Calau wurden in folgender Schreibweise und Reihenfolge in dieser Matrikel genannt Calo Jhezer Mesaw Drehnaw Czynnitz Tornaw Schonfeldt Beichow Lobenaw Kolkewitz Sasslem Feczschow Missen Lass Ogrose Redern Dober Pritzschen Im Jahr 1429 wurde dann Hans Katewicz zcu Meso Hans von Kottwitz bei einer Urteilsfindung vor dem Lubbener Rat als anwesend genannt Grund war die Urteilsfindung uber einen Mord den Berntt Druskwicz Bernd von Drauschwitz begangen hatte In einem Vasallenverzeichnis vom 4 Januar 1447 wird unter anderem Bernhard Druschwicz zu Meissaw als unter sachsischem Schutz stehend genannt Der erwahnte Bernhard von Drauschwitz besass auch das benachbarte Drehna Das Pfarramt Mesaw wird in der Meissner Bistumsmatrikel von 1495 gefuhrt Im Lehnsregister wird der Ort am 17 Oktober 1527 als Gross Messo erwahnt Die Bruder Hans Georg und Nickel von Drauschwitz werden als Besitzer von Gross Mehssow genannt Dies ist die erste Unterscheidung zwischen den Orten Gross und Klein Mehssow Orts und Gutsgeschichte Nachdem die Familie von Drauschwitz am 2 September 1544 dem Landvogt Albrecht von Schlick die Entdeckung von Alaun und Kupferwasser bei Gross Mehssow gemeldet hatte und ein Vertrag uber das Schurfen abgeschlossen wurde errichtet man 1546 ein Bergwerk hinter den Kohlhofen Hierbei handelte es sich um ein Alaunbergwerk Am 8 Februar 1565 wird Samuel von Drauschwitz alleiniger Besitzer des Ortes Das Gut blieb bis zum Jahr 1639 im Besitz der Familie von Drauschwitz als es Wilhelm von Minckwitz Schwiegersohn des Caspar von Drauschwitz erwarb Der Gross Mehssower Pastor Andreas Ruben begann im Jahr 1599 mit Kirchenbuchaufzeichnungen damit werden erstmals Namen der Einwohner bekannt Gutshaus Gross Mehssow Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges gehen im Kirchenkreis Gross Mehssow die Geburten von 15 bis 20 auf 4 bis 5 zuruck Im Jahr 1634 gibt es im Ort einige Pestopfer In den folgenden Jahren wechseln die Besitzer des Ortes respektive des Gutes haufig 1675 Cuno Christoph von Bredow 1691 Friedrich Christoph Truchsess von Reinfelden 1750 Karl Siegmund von Walther und Croneck und im Jahr 1790 Erasmus Gottfried Bernhard Freiherr von Patow 1767 1842 der es an seinen zweiten Sohn Richard von Patow 1842 1908 vererbt 1791 wird Gross Mehssow als adelich und kirchliches Dorf mit Rittergut und neun Kossaten bezeichnet Bis 1945 bleibt das Gut im Besitz der Im Jahr 1800 brannte am 7 Januar die Muhle im Ort ab Im darauf folgenden Jahr wurde sie wieder aufgebaut Nachdem der alte Friedhof zu klein wurde legte man einen neuen an und weihte diesen im Jahr 1820 ein Bernhard von Patow uberliess dazu der Gemeinde kostenlos den Groschkenberg Im Februar 1813 wahrend der Napoleonischen Kriege waren bayrische Truppen in Gross Mehssow Klein Mehssow und Radensdorf einquartiert Im Jahr 1814 war eine russische Abteilung Baschkiren im Ort einquartiert In den Jahren 1816 bis 1826 war der sorbische Sprachwissenschaftler Christian Wilhelm Bronisch Pfarrer in Gross Mehssow wobei der Ort zu dieser Zeit schon ausserhalb des sorbischen Sprachgebietes lag Von 1821 bis 1836 erfolgte in Gross und Klein Mehssow die Agrarreform und Separation Das Gutshaus wurde 1838 neu gebaut Im Generaladressbuch der Rittergutsbesitzer des Konigreiches Preussen von 1879 findet Oberprasident Freiherr von Patow mit Dienstsitz in Magdeburg Erwahnung als Gutsbesitzer auf 460 ha Gross Mehssow wurde nicht selbst betrieben sondern ist verpachtet an Oberamtmann Winckler Das Gutshaus wurde unter anderem vom Schwager des Herrn von Patow bewohnt Dieser liess die alten Pachtteiche zu alter Grosse wieder ausbauen Auf Wunsch Richard von Patows errichtete man zu seinem Lebensende 1908 einen Friedhof auf dem Schlossberg 1914 ist Louise Freifrau von Patow Potsdam die Gutsbesitzerin auf Gross Mehssow Das Gut leitet der Landwirt H Schlobohm Bernhard von Patow 1876 1935 ist dann Erbe des Grundbesitzes Er war Major a D Rechtsritter im Johanniterorden Ritterschaftsrat und liiert mit Magdalene von Teichmann und Logischen 1876 1954 Im Zeitraum der grossen Wirtschaftskrise 1929 1930 beinhaltete das Rittergut Gross Mehssow 460 ha davon 286 ha Wald Die Leitung hatte Gutsverwalter Weber inne Letzter Gutsherr waren deren Sohn Hans Hartwig Freiherr von Patow er wurde spater Anwalt und lebte mit Familie in Hamburg Im Jahr 1922 wurde Gross Mehssow an das elektrische Stromnetz angeschlossen Als das Gut in finanzielle Schwierigkeit geriet verkauft Bernhard von Patow Teile des Gutes als Siedlungsgrundstucke Diese pragen das heutige Ortsbild mit Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1932 in Gross Mehssow Wahrend des Zweiten Weltkriegs setzte man Kriegsgefangene als Arbeitskrafte auf den Hofen ein Am 19 April 1945 zogen russische Panzer am Ort in Richtung Luckau vorbei Auf dem Pfarrgrundstuck schlug eine Granate ein Die Rote Armee besetzte Gross Mehssow am 20 April 1945 26 Gross Mehssower Manner sind im Krieg gefallen Im Gutshaus bezog der sowjetische Kommandant sein Quartier Mit sowjetischer Verfugung wurde Walter Haberland am 1 Mai 1945 zum Burgermeister der Gemeinden Gross Mehssow Klein Mehssow Craupe Radensdorf und Schrackau ernannt Im Jahr 1946 wurde Johannes Arndt Burgermeister von Gross Mehssow Im Ort gab es neben dem Rittergut vormals noch zwei grosse Bauernhofe der Familien Ewald Bohnisch und Albert Zwickert Gross Mehssow ostlicher Ortsteil Der Unterricht begann am 1 Oktober 1945 im Pfarrhaus und spater im Schloss weil die Schule beim Einmarsch der Roten Armee abgebrannt war Von 1948 bis 1949 erfolgte der Wiederaufbau des Schulgebaudes Die LPG Gross Mehssow Kuhler Grund wurde am 27 April 1960 gegrundet Am 1 Januar 1960 gliederte man das benachbarte Klein Mehssow ein Im Jahr 1973 wurde die Schule in Gross Mehssow geschlossen und der Unterricht findet im benachbarten Crinitz statt Das Schulgebaude nutzte man als Konsum und Kulturhaus weiter Am 26 Oktober 2003 wurde Gross Mehssow mit Sassleben Kemmen Mlode Bolschwitz und Werchow per Gesetz nach Calau eingegliedert Einwohnerentwicklung Einwohnerentwicklung in Gross Mehssow von 1875 bis 2002Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner1875 257 1933 223 1964 351 1989 228 1993 214 1997 225 2001 2281890 236 1939 227 1971 316 1990 221 1994 215 1998 225 2002 2321910 213 1946 312 1981 239 1991 218 1995 219 1999 2321925 223 1950 283 1985 232 1992 220 1996 228 2000 229Kultur und SehenswurdigkeitenDorfkirche Die Dorfkirche von Gross Mehssow gehort zu den Baudenkmalen in Calau Am Eingang befinden sich ein steinernes Gesicht und vier Figuren die aus der slawischen Zeit stammen sollen Nachdem die ursprungliche Kirche baufallig wurde errichtete man 1864 die heutige Kirche Fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs steht ein Denkmal am Eingang der Kirche Es wurde am 18 Juni 1922 eingeweiht Das Denkmal wurde aus einem grossen schweren Findling geschaffen Fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges liess Pastor Gerhard Schroder in der Kirche eine Gedenktafel aus Holz anfertigen Wirtschaft und InfrastrukturOstlich des Gemeindeteils Klein Mehssow verlauft die Bundesautobahn 13 LiteraturRainer Kamenz Mehssower Chronik die Gross und Klein Mehssower Dorfchronik Kurzfassung Eigenverlag Plessa 2018 Rainer Kamenz Das Gross Mehssower Kirchspiel die Gross und Klein Mehssower Dorfchronik Eigenverlag Plessa 2016 Ernst Eichler Die Ortsnamen der Niederlausitz VEB Domowina Verlag Bautzen 1975 WeblinksCommons Gross Mehssow Zmesow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Darstellung des Ortsteils Gross Mehssow auf der Homepage von Calau abgerufen am 11 August 2009 Homepage von Gross Mehssow private Website abgerufen am 20 Januar 2022 Die Mehssower Hymne Luigi Hawran Lauchhammer abgerufen am 13 Juni 2017 Die Mehssower Hymne Crinitzer Chor abgerufen am 13 Juni 2017 EinzelnachweiseAuskunft des Einwohnermeldeamtes der Stadt Calau vom 18 Juni 2020 Ohne Klein Mehssow 64 EW Heinrich Karl Wilhelm Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts geographisch historisch statistisches Beschreibung der Provinz Brandenburg Band 1 15 Die Alaunwerke Adolph Muller Brandenburg 1854 S 163 164 google de abgerufen am 23 Dezember 2021 Johann Christian von Schmidt Hrsg Joh Christian Edlen von Schmidt Auf Alt Golssen Konigl Pohln und Chur Furstl Sachs Ober Amts Regierungs Raths im Markgrafenthum Niederlausitz Chronike der Creyss Stadt Calau im Markgrafenthum Niederlausitz benebst deren Statuten Recessen Privilegien und andern alten Urkunden Johann Michael Driemel Lubben 1758 S 108 google de abgerufen am 23 Dezember 2021 Hans Friedrich v Ehrenkrook Elsa Freifrau v Bethmann geb v Werner Wilhelm v Blaschek Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser B Briefadel nach 1400 nobilitiert 1954 In Ausschuss fur adelsrechtliche Fragen der deutschen Adelsverbande in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv Hrsg GHdA Genealogisches Handbuch des Adels von 1951 bis 2014 erschienen Band I Nr 9 C A Starke 1954 ISSN 0435 2408 S 348 352 d nb info abgerufen am 23 Dezember 2021 Mit Churfurstl Sachs gnadigstem Privileges Hrsg Alphabetisches Verzeichnis aller in dem Churfurstenthum Sachsen und in denen dazu gehorigen incorporirten Landen befindlichen Schrift und Amtssassigen auch accisbaren grossen und kleinen Stadte Aemter Schlosser Flecken Ritterguther Dorfer Forwerge Kirchspiele Poststationen Schafereyen Muhlen Schenken wusten Marken aller Berg Zechen Gruben Hutten auch Wald Forst und Jagd Gebaude desgleichen Hohen Oefen Schmelzhutten Hoch und Hammerwerke auch Pechutten etc 2 Auflage In der Waltherischen Hofbuchhandlung Dresden 1791 S 190 google de abgerufen am 23 Dezember 2021 Im Verein mit mehreren Historikern Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Siebenter Band Ossa Ryssel P Patow Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1867 S 66 67 uni duesseldorf de abgerufen am 23 Dezember 2021 P Ellerholz H Lodemann H von Wedell General Adressbuch der Ritterguts und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche 1 Band Das Konigreich Preussen Lfg 1 Die Provinz Brandenburg Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1879 S 36 37 doi 10 18452 377 hu berlin de abgerufen am 23 Dezember 2021 Ernst Seyfert Niekammer s Guter Adressbucher VII Guter Adressbuch fur die Provinz Brandenburg Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und grosseren Bauernhofe Mit Unterstutzung vieler Behorden nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet In Handbuch der Koniglichen Behorden Hrsg Standardwerk fur Land und Forstwirtschaft 2 Auflage VII der Reihe Paul Niekammer II Regierungsbezirk Frankfurt a O Kreis Calau Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1914 S 226 f martin opitz bibliothek de abgerufen am 24 Dezember 2021 Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht GF Hogrefe Niekammer s Landwirtschaftliche Guter Adressbucher Band VII Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe der Provinz Brandenburg 1929 Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts In Mit Unterstutzung von Staats und Kommunalbehorden sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin sowie der Kreislandbunde 4 Auflage Letzte Ausgabe Paul Niekammer Reihe Verlag Niekammer s Adressbucher G m b H Leipzig 1929 S 193 martin opitz bibliothek de abgerufen am 23 Dezember 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2003 Beitrag zur Statistik PDF 339 KB 19 8 Landkreis Oberspreewald Lausitz In Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Dezernat Informationsmanagement Dezember 2006 S 17 archiviert vom Original am 29 September 2020 abgerufen am 20 Januar 2022 Gliederung der Stadt Calau Ortsteile Bolschwitz Bolasojce Buckow Bukow Craupe Ksupow Gollmitz Chanc Gross Jehser Jazory Gross Mehssow Zmesow Kemmen Kamjeny Mlode Mloze Sassleben Zaslomjen Werchow Wjerchownja Zinnitz Synjence bewohnte Gemeindeteile Bathow Batowk Cabel Koblej Erlenau Wolsyna Erpitz Serpsow Kalkwitz Kalkojce Klein Mehssow Zmesowk Mallenchen Jazorce Plieskendorf Wjelchna Radensdorf Radowank Reuden Rudna Rochusthal Rochusowy Dol Saritz Zarec Schadewitz Skodow Schrakau Zrakow Settinchen Zytym

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