Der Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden kurz Dorotheenstädtischer Friedhof liegt im Be
Dorotheenstädtischer Friedhof

Der Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden (kurz: Dorotheenstädtischer Friedhof) liegt im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks. Seine Fläche beträgt rund 1,7 Hektar. Der Zugang befindet sich in der Chausseestraße 126. Zahlreiche bedeutende und prominente Persönlichkeiten haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Durch die Gestaltung seiner Grabmäler ist der Friedhof auch ein wichtiges Zeugnis für die Berliner Grabmalkunst, besonders des 19. Jahrhunderts. Die Anlage steht vollständig unter Denkmalschutz.
Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Dorotheenstädtischer Friedhof I Friedhöfe vor dem Oranienburger Tor | |
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Park in Berlin | |
Teilansicht des Friedhofs | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Mitte |
Angelegt | 1762 |
Neugestaltet | 1814 und 1826 erheblich vergrößert um 1950 und nach 1990 |
Umgebende Straßen | Chausseestraße, Hannoversche Straße |
Bauwerke | Trauerhalle und zahlreiche Grabkapellen, eine teilweise erhaltene Mauer zum ehemaligen Charité-Friedhof |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger |
Technische Daten | |
Parkfläche | rund 1,7 ha |
Geschichte
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts fehlte es in Berlin an ausreichendem Platz für Bestattungen. Die Einwohnerzahl wuchs, noch ungenutzte Flächen waren als Bauland gefragt. Überdies befürchtete die Stadtverwaltung, das Wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft von Gräbern könnte den Ausbruch von Epidemien unterstützen. Daher stellte König Friedrich II., genannt Friedrich der Große, außerhalb der Zoll- und Akzisemauer geeignetes Gelände zur Verfügung, vor dem Oranienburger Tor entstanden mehrere Friedhöfe. Der Charité-Friedhof bestand dort bis 1856, der St. Hedwigs-Friedhof bis 1902. Der Französische Friedhof, 1780 für die Berliner Hugenotten unmittelbar neben dem Dorotheenstädtischen Friedhof angelegt, ist bis heute erhalten.
Der Dorotheenstädtische Friedhof selbst wurde 1762 gegründet, seit 1770 gab es dort Bestattungen. Dorothea, die zweite Frau des Großen Kurfürsten, hatte einst der nahe gelegenen Dorotheenstadt ihren Namen gegeben. Wie die Dorotheenstädtische Kirche wurde nun auch der zu dieser gehörige Friedhof indirekt nach ihr benannt. Zunächst war er hauptsächlich ein Begräbnisplatz einfacher, oft mittelloser Bürger. Allmählich änderte sich dieser Charakter. Auf dem Gebiet der beiden zugehörigen Kirchengemeinden, Dorotheenstadt und Friedrichswerder, lagen Institutionen wie die Akademie der Künste, die Singakademie, die Bauakademie, die Akademie der Wissenschaften und die Berliner Universität. Viele der dort Beschäftigten wohnten auch in diesem Stadtviertel. Die gesellschaftliche Bedeutung derjenigen, die auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof bestattet wurden, nahm zu, es entstanden zunehmend aufwändig und künstlerisch anspruchsvoll gestaltete Grabmäler.
Zwischen 1814 und 1826 wurde der Friedhof mehrfach vergrößert. 1834 erwarben die Kirchengemeinden zusätzliches Land für Bestattungen in anderen Stadtteilen, die Dorotheenstädtische Gemeinde in Gesundbrunnen in der Liesenstraße (Dorotheenstädtischer Friedhof II an der Liesenstraße), die Friedrichswerdersche Gemeinde in der Bergmannstraße in Kreuzberg. Die Gemeinden wurden nach 1945 zusammengelegt, seit 1961 trägt die Friedrichswerdersche Gemeinde die Verantwortung für die gemeinsam genutzten Friedhöfe. Der alte Friedhof musste schon gegen Ende der 1860er Jahre wegen Überbelegung geschlossen werden; nach 1869 durften Bestattungen nur noch auf schon zuvor gekauften Grabstellen durchgeführt werden.
In Zusammenhang mit der Verbreiterung der angrenzenden Hannoverschen Straße wurden 1889 Teile des Friedhofsgeländes verkauft, die dort gelegenen Grabstellen von Hegel, Fichte, Klenze und anderen zu ihren jetzigen Standorten verlagert. Später, nach Einführung der Feuerbestattung, erwies sich der Friedhof trotz der reduzierten Fläche als ausreichend groß, 1921 wurde er für neue Bestattungen freigegeben. Im Zweiten Weltkrieg erlitten die umliegenden Wohnviertel starke Zerstörungen, auch der Dorotheenstädtische Friedhof war betroffen. In den 1960er Jahren erwog der Ost-Berliner Magistrat seine Umwandlung in eine Grünanlage.
Denkmalpflege
Insgesamt war die historische Substanz des Friedhofs immer wieder gefährdet. In schwierigen Zeiten – Krieg, Revolution oder Inflation – ereigneten sich mutwillige Zerstörungen, Eisen und Buntmetalle wurden gestohlen, Geldmangel und fehlendes Fachwissen verhinderten die sachgerechte Pflege. Zudem wurden in den 1930er Jahren verschiedene Grabmale zur Weiterverwertung an Steinmetzmeister verkauft.
Die öffentliche Denkmalpflege begann 1935 mit einer ersten Bestandsaufnahme. Seit 1983 steht der gesamte Friedhof unter Denkmalschutz. Zwischen 2000 und 2006 fanden umfangreiche denkmalgerechte Restaurierungsarbeiten an bisher 38 Gräbern statt. Restauriert wurden unter anderen die Gräber von Christian Daniel Rauch, Johann Heinrich Strack und Karl Friedrich Schinkel. Allein die Instandsetzung des Strack-Grabes, für die ein spezieller Marmor aus Italien benötigt wurde, kostete 250 000 Euro. Nächstes wichtiges Projekt, für 2007 vorgesehen, war das größte Mausoleum auf dem Friedhof, das Grabmal des Architekten und Schinkelschülers Friedrich Hitzig. Die hier noch erhaltenen Fresken gehören zu den letzten Beispielen dieser Art in Berlin und waren in kritischem Zustand. Für die Arbeit an weiteren Gräbern in den nächsten Jahren ist ein Gesamtbetrag von sechs Millionen Euro veranschlagt worden.
Bau- und Kunstwerke
Historischer gusseiserner und schmiedeeiserner Grabschmuck
Eisen war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Werkstoff, der für künstlerische oder dekorative Aufgaben häufig verwendet wurde. In Preußen genoss es besondere Wertschätzung als vaterländisches Material, seit König Friedrich Wilhelm III. im März 1813 unter dem Motto Gold gab ich für Eisen zu einer Sammelaktion für die Ausrüstung der Freiheitskämpfer gegen Napoleon aufgerufen hatte. Die zahlreichen gusseisernen Kreuze, Figuren und Schmuckelemente auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof – wie auch auf anderen preußischen Friedhöfen – stammten oft aus der 1804 gegründeten Königlichen Eisengießerei Berlin, deren Produkte als Fer de Berlin international bekannt waren. Die verbreitete Verwendung von Gusseisen als Kunstmaterial hielt bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts an. 1874 stellte die Königliche Gießerei ihren Betrieb ein.
Es findet sich eine größere Anzahl gusseiserner Grabkreuze, häufig geschmückt mit christlichen Zeichen wie Flammendes Herz oder Anker, zudem eiserne Gedenktafeln, Berufsinsignien und symbolische Figuren. Herausragende Beispiele für diese Art der Gestaltung liefern die Grabstellen Jacobi und Pattri, vor allem aber das Eisengussdenkmal am Grab des Maschinenbauers und Mitbegründers der Freundschen Eisengießerei Charlottenburg . Es handelt sich um einen nach attischem Vorbild gestalteten Lekythos, der ein Relief der Norne Skuld zeigt. Die Figur wurde nach Entwurf vom Bruder des Verstorbenen, Hermann Ernst Freund, in Kopenhagen gegossen, die Vase entstand in der Eisengießerei Gleiwitz.
Die einfachste Form des klassizistischen Grabmals repräsentiert das Familiengrab Krüger von 1844: eiserne Schrifttafeln, die in die Mauer eingelassen wurden. Hier ist auch der preußische Hofmaler Franz Krüger bestattet, der wegen seiner perfekten Tierdarstellungen den Beinamen Pferde-Krüger erhielt.
Eisengitter begrenzen viele der Grabstellen auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Eine besonders fein gearbeitete schmiedeeiserne Grabeinfassung ist auf dem ehemaligen Erbbegräbnis des renommierten Berliner Kunstschmieds Eduard Puls (1840–1909) erhalten geblieben. Heute befinden sich hier die Familiengrabstellen des Komponisten Paul Dessau und des Regisseurs Erich Engel.
Stelen, Obelisken und Wandgräber
Im Jahr 1821 zeichnete Karl Friedrich Schinkel Entwürfe für fünf verschiedene Formen von Stelen, die als Grabmale in Marmor oder Granit hergestellt werden konnten, dazu im Auftrag des Vereins für Gewerbefleiß in Preußen das Vorbild eines Grabmals, das als Bronzeguss ausgeführt werden sollte. Seine Entwürfe sind auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof – aber auch anderswo auf Berliner Friedhöfen – in mehreren Varianten vertreten. Die Bekrönung jeder dieser Stelen besteht aus einem Palmetten-Akroterion (eigentlich eine Giebelverzierung an griechischen Tempeln) mit einer allegorischen Figur. Ein typisches Beispiel, hier mit drei Stelen vor vertieften rechteckigen Wandfeldern, liefert die Grabstätte des Goldschmieds George Hossauer und seiner Familie. Weitere Beispiele: die Gräber von Christian Peter Wilhelm Beuth, dem Vater der preußischen Industrie und von Schinkel selbst. Dessen Grabanlage wurde auf Anregung seines Freundes Beuth mit einer Stele nach Schinkels Entwurf ausgestattet. Übliche Stelenformen sind als Grabmale weiterer Persönlichkeiten wie Philipp Buttmann, Eduard Gans oder Friedrich Carl Rungenhagen vorhanden.
Auch die alte Denkmalsform des Obelisken findet sich auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Vermutlich von Schinkel stammte der Entwurf eines hohen, gusseisernen Obelisken, der 1819 für das Grab des 1814 verstorbenen Philosophen Johann Gottlieb Fichte in der Königlichen Eisengießerei angefertigt wurde. Dieses Grabmal wurde 1945 zerstört. Seit 1950 steht an seiner Stelle ein niedrigerer Obelisk aus Muschelkalkstein bzw. aus Sandstein. Ein weiterer, aus Granit hergestellter Obelisk markiert das Grab des Philologen und Rektors der Berliner Universität August Boeckh, das ein Bildnismedaillon von Reinhold Begas trägt.
Die Beisetzung in Wandgräbern fand vor allem für größere Familien statt. Diese Form zeigt meist eine dreigeteilte Fassadenprojektion (Beispiel Grabstätte Bramer) oder als Triptychon im Stil der Neorenaissance (Beispiel Albert Dietrich Schadow).
Sarkophage, kleine Tempel und Mausoleen
Auch die Nachbildung altrömischer Sarkophage ist auf diesem Friedhof zu sehen, wie die Grabstätte der Steinmetz- und Baumeisterfamilie Cantian zeigt. Als kleine Tempelanlagen nach griechischem Vorbild wurden unter anderem die Grabstätten von August Borsig, Johann Heinrich Strack oder Alexander Calandrelli ausgeführt. Schließlich wurden auch Mausoleen zu Ehren der Verstorbenen errichtet, von denen vor allem die Familie Hitzig nennenswert ist.
Trauerhalle
Im Zugangsbereich des Friedhofs an der Chausseestraße steht auf der rechten Seite eine Friedhofskapelle aus dem Jahr 1928. Dieses kleine Bauwerk wurde nach 1990 umfassend restauriert und umgebaut und konnte am 8. Juli 2015 mit einem Gottesdienst, den Bischof Markus Dröge hielt, wieder eingeweiht werden. Zugleich wurde die vom US-amerikanischen Bildhauer und Lichtkünstler James Turrell installierte Lichtskulptur der Öffentlichkeit übergeben. In den Giebelfenstern, hinter den hohen schmalen Scheiben seitlich an der Fassade befinden sich großflächige LEDs, die mit wechselnden Farben arbeiten. Diese erstrahlen jeweils eine Stunde vor Sonnenuntergang und durchdringen den Gedenkraum im Inneren der Kapelle. In der Apsis und am Altar ist eine „schattenlos-trostspendende LED-Beleuchtung“ montiert. Im leicht aquarelligen Schein dieser Kunstinstallation finden seitdem auch Lesungen, Gedichtrezitationen und ähnliche Aktionen durch Freunde der auf diesem Gottesacker begrabenen Prominenten statt.
Baumeister und Bildhauer des 19. Jahrhunderts
Berühmte Berliner Baumeister und Bildhauer des 19. Jahrhunderts sowie deren Schüler waren an den Grabausstattungen des Dorotheenstädtischen Friedhofs beteiligt und liegen zum Teil auch dort begraben. Der bedeutende Bildhauer Johann Gottfried Schadow entwarf die Grabstätten für seine zweite Frau und für sich selbst; sein Schüler Heinrich Kaehler hatte 1822 im Berliner Atelier eine Statuette des Meisters angefertigt, die 1851 auf dessen Grab aufgestellt wurde.
Am Ende des Zugangswegs zum Friedhof steht seit 1975 eine Lutherstatue – die von Ernst Waegner geschaffene Kopie einer Arbeit von Schadow, die dieser ursprünglich 1821 für den Marktplatz in Wittenberg geschaffen hatte. Die 2,20 Meter hohe Marmorkopie von Ernst Waegener, 1909 entstanden, hatte ihren Platz zunächst in der Dorotheenstädtischen Kirche, die 1943 bei alliierten Luftangriffen beschädigt und erst 1965 trotz gutem Zustand abgerissen wurde. Das Denkmal war vorher ausgelagert und in der Marienkirche in der Nähe des Alexanderplatzes zwischengelagert worden.
Auch Christian Daniel Rauch, der jüngere, bald erfolgreichere Konkurrent Schadows, bekam ein Grabmal nach eigenem Entwurf, das Porträtmedaillon darauf stammt von seinem Schüler Albert Wolff. Von Rauch wiederum stammt das Porträt des Industriellen August Borsig auf dessen aufwändig gestalteter Grabstelle – entworfen von Johann Heinrich Strack, einem Schüler Schinkels, auch er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beerdigt – sowie das Modell für das vergoldete Porträtmedaillon auf der Grabstele Schinkels. August Kiss, ein weiterer Schüler Rauchs, lieferte das Bildnismedaillon an der Stele des Grabmals Beuth. Das Grab des Baumeisters Albert Dietrich Schadow schmücken Zinkgussfiguren des Bildhauers Hermann Schievelbein, der ebenfalls hier bestattet wurde. Ein Sonderfall ist die Grabanlage des 'Architekten des Königs’ Friedrich August Stüler; sein Baldachingrab mit Porträt und reich ornamentiertem Eisengitter war bei Kriegsende 1945 zerstört worden; seit 1996 ersetzt eine moderne Eisenkonstruktion ähnlicher Form und Größe, wiederum mit einer Porträtbüste, die einstige Grabausstattung.
Besondere Anlagen
Widerstandskämpfer
Ein hochaufragendes Kreuz aus Walzstahlprofilen und ein Steinquader erinnern an Widerstandskämpfer, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Der Stein trägt die Namen von Klaus Bonhoeffer, Hans John, Richard Kuenzer, Carl Adolf Marks, Wilhelm zur Nieden, Friedrich Justus Perels, Rüdiger Schleicher und Hans Ludwig Sierks. Sie waren am missglückten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 beteiligt und in der Lehrter Straße inhaftiert worden. In der Nacht vom 22. zum 23. April 1945 wurden sie von einem Kommando der SS in einer nahe gelegenen Parkanlage umgebracht. Erinnert wird darüber hinaus an Dietrich Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi, die in den Konzentrationslagern Flossenbürg bzw. Sachsenhausen getötet wurden, sowie an Justus Delbrück, der das Kriegsende erlebte, aber wenig später in russischer Haft starb.
In unmittelbarer Nähe dieser Gedenkstätte weist eine Schrifttafel auf ein Massengrab von 64 zum Teil Unbekannten hin, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges in der Umgebung des Friedhofs ums Leben kamen.
Akademie der Künste
Für einen kleinen, von niedrigen Hecken begrenzten Bereich hat die Akademie der Künste die Nutzungsrechte erworben. Hier sind Mitglieder der Akademie begraben, unter anderen der Grafiker und Maler René Graetz, die Schriftstellerin Anna Seghers, der Lyriker Erich Arendt. Hier ruht auch Lin Jaldati – dies ist der Künstlername einer in Amsterdam geborenen Jüdin, der es gelang, in drei Konzentrationslagern zu überleben; nach der Befreiung war sie als Tänzerin und als Sängerin jüdischer Lieder erfolgreich.
Gräber seit den 1970er Jahren
Die Stadt Berlin betreut auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof eine Anzahl von Ehrengräbern. Hier wurden und werden verdienstvolle Persönlichkeiten aus Politik und Geistesleben beigesetzt, zum Beispiel Günter Gaus († 2004), Journalist – von 1974 bis 1981 leitete er die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR, mit Amtssitz in der Hannoverschen Straße, unmittelbar jenseits der Friedhofsmauer; Hans Mayer († 2001), Literaturwissenschaftler und Kritiker, der als unbequemer Denker die DDR früh verlassen hatte; der Dramatiker Heiner Müller († 1995) – am Grab des passionierten Zigarrenrauchers steht eine Vogeltränke in Form eines Aschenbechers; Peter Palitzsch († 2004), als Regisseur anfangs Assistent Bertolt Brechts am Berliner Ensemble; Johannes Rau († 2006), der achte Präsident der Bundesrepublik, der sich diese letzte Ruhestätte ausdrücklich gewünscht hatte. 2010 wurde die DDR-Bürgerrechtlerin und Malerin Bärbel Bohley auf dem Friedhof beigesetzt, ebenso wie der West-Berliner Kommunarde und Apo-Aktivist Fritz Teufel. 2012 wurde der Regisseur Kurt Maetzig auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof begraben, 2013 der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf, der Kulturwissenschaftler und Politiker Lothar Bisky und der Schauspieler Otto Sander.
Der Liedermacher Wolf Biermann erwähnte den Dorotheenstädtischen Friedhof und einige der dort Bestatteten (Brecht, Weigel, Hegel, Eisler, Langhoff, Heartfield, Becher) im Lied Der Hugenottenfriedhof (1969) – wobei Biermann ganz offensichtlich einem Irrtum erlag, denn der Hugenottenfriedhof, d. h. der Französische Friedhof der Französisch-Reformierten Gemeinde, ist dem Dorotheenstädtischen zwar unmittelbar benachbart, aber nicht mit ihm identisch.
Galerie
- Grabstele für Karl Friedrich Schinkel († 1841)
- Grabstätte der Familie Borsig, 1865
- Grabstätte von Louis Schwartzkopff († 1892)
- Familiengrab Friedrich Eduard Hoffmann, 1900
- Gemeinschaftsgrab 1945
- Die Gräber von Heinrich Mann und Johannes R. Becher
- Grab für Heinrich und Nelly Mann († 1950)
- Grabstein für Johannes R. Becher († 1958)
- Grabstele für Heiner Müller († 1995)
- Grab von Stephan Hermlin († 1997)
- Grab von Bernhard Minetti († 1998)
- Grab von Ludwig Engelhardt († 2001)
Bestattete Persönlichkeiten
A–B
- Erich Arendt (1903–1984), Lyriker
- August Bach (1897–1966), Journalist und Politiker
- Friedrich von Bärensprung (1779–1841), 1832 bis 1834 Oberbürgermeister von Berlin
- Egon Bahr (1922–2015), Politiker, Ehrengrab Berlins
- Rudolf Bahro (1935–1997), Journalist und Politiker
- Helmut Baierl (1926–2005), Schriftsteller
- Johannes R. Becher (1891–1958), Schriftsteller und Politiker
- Wolf von Beneckendorff (1891–1960), Schauspieler
- Sibylle Bergemann (1941–2010), Fotografin
- Ruth Berghaus (1927–1996), Regisseurin
- Ruth Berlau (1906–1974), Brecht-Mitarbeiterin
- Fred Berndt (1944–2020), Regisseur, Bühnen- und Kostümbilder
- Lis Bertram-Ehmsen (1897–1986), Malerin, Grafikerin und Saloniére
- Christian Peter Wilhelm Beuth (1781–1853), Ministerialbeamter, Wegbereiter der preußischen Industrie
- Frank Beyer (1932–2006), Filmregisseur
- Lothar Bisky (1941–2013), Kulturwissenschaftler und Politiker
- Gustav Blaeser (1813–1874), Bildhauer
- August Boeckh (1785–1867), Philologe und Altertumsforscher
- Bärbel Bohley (1945–2010), Malerin und Bürgerrechtlerin
- Lothar Bolz (1903–1986), Politiker
- Albert Bohm (1853–1933), Königlicher Hofbaurat
- Carl Bohm (1824–1892), Königlicher Hofbaumeister
- Dietrich Bonhoeffer (Gedenkstein) (1906–1945), Theologe, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- Klaus Bonhoeffer (1901–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- (1889–1940), Jurist, Oberbürgermeister a. D. von Forst/Lausitz
- Moses Maximilian Siegfried Borchardt (1815–1880), Jurist und Bankier
- Oscar Borchardt (1845–1917), Jurist
- August Borsig (1804–1854), Metallfachmann, Unternehmer, Firmengründer
- Louise Borsig, geb. Praschl († 1887), Unternehmerin, Ehefrau des August Borsig
- Annemarie Bostroem (1922–2015), Schriftstellerin
- Gerhard Branstner (1927–2008), Lektor und Schriftsteller
- Thomas Brasch (1945–2001), Schriftsteller
- Bertolt Brecht (1898–1956), Schriftsteller und Dramatiker
- Barbara Brecht-Schall (1930–2015), Theaterschauspielerin und Kostümbildnerin
- Arnolt Bronnen (1895–1959), Schriftsteller und Dramatiker
- Elfriede Brüning (1910–2014), Schriftstellerin
- Theodor Brugsch (1878–1963), Mediziner
- Hans Bunge (1919–1990), Dramaturg, Regisseur und Autor
- Philipp Buttmann (1764–1829), Pädagoge
C–D
- Christian Gottlieb Cantian (1794–1866), Unternehmer, Architekt
- Bruno Carstens (1918–2001), Schauspieler
- Rudolf Christoph (1923–1982), Schauspieler
- Friedrich Wilhelm Dankberg (1819–1866), Bildhauer und Stuckateur
- Fritz Decho (1932–2002), Schauspieler
- Ursula Deinert (1910–1988), Tänzerin und Schauspielerin
- Rudolph von Delbrück (1817–1903), Politiker
- Paul Dessau (1894–1979), Komponist
- Johannes Dieckmann (1893–1969), Politiker
- Johannes Dobberstein (1895–1965), Veterinärpathologe
- Peter Dommisch (1934–1991), Schauspieler
- Christine von Dohnanyi (1903–1965), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
- Hans von Dohnanyi (1902–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- Adolf Dresen (1935–2001), Theaterregisseur
- Slatan Dudow (1903–1963), Filmregisseur
E
- Heinrich Ehmsen (1886–1964), Maler und Grafiker
- Kurt Eisenblätter (1929–2017), Pantomime, Schauspieler und Regisseur
- Friedrich Eisenlohr (1889–1954), Schriftsteller
- Hanns Eisler (1898–1962), Komponist
- Erich Engel (1891–1966), Regisseur
- Ludwig Engelhardt (1924–2001), Bildhauer
- Fritz Erpenbeck (1897–1975), Schriftsteller und Schauspieler
- Johanna Eunicke (1798–1856), Schauspielerin, Sängerin
- Friedrich Eunicke (1764–1844), Sänger und Schauspieler
- Therese Eunicke (1774–1849), Schauspielerin
- Gertrud Eysoldt (1870–1955), Schauspielerin
F
- Harun Farocki (1944–2014), Filmemacher, Autor
- Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), Philosoph
- Klaus Fiedler (1938–2013), Theaterregisseur
- Heinrich Fink (1935–2020), Theologe, Politiker und Hochschullehrer
- Arno Fischer (1927–2011), Fotograf
- Bettina Fless (1961–2007), Dramatikerin, Theaterregisseurin, Schauspielerin
- Paul Flickel (1852–1903), Landschaftsmaler (Neuer Dorotheenstädtischer Friedhof Liesenstraße)
- Erich Franz (1903–1961), Schauspieler
- Georg Christian Freund (1792–1819), Fabrikant
- Julius Conrad Freund (1801–1877), Maschinenbauer
- Walter Friedeberger (1898–1967), Arzt
G
- Eduard Gans (1797–1839), Jurist
- Günter Gaus (1929–2004), Journalist und Politiker
- Willi Geismeier (1934–2007), Kunsthistoriker
- Erwin Geschonneck (1906–2008), Schauspieler
- Fritz Gietzelt (1903–1968), Radiologe
- Christine Gloger (1934–2019), Schauspielerin
- Gerald Götting (1923–2015), Politiker
- Friedrich Goldmann (1941–2009), Komponist und Dirigent
- Jürgen Gosch (1943–2009), Theaterregisseur
- Dimiter Gotscheff (1943–2013), Theaterregisseur
- René Graetz (1908–1974), Maler
- Lilo Grahn (1943–2007), Schauspielerin und Synchronsprecherin
- Karl Wilhelm Gropius (1793–1870), Hoftheatermaler
- Paul Gropius (1821–1888), Hoftheatermaler
- Johannes Grützke (1937–2017), Maler
- Hans Gummel (1908–1973), Onkologe
H
- Georg Ludwig Hartig (1764–1837), Forstwissenschaftler
- Gino Hahnemann (1946–2006), Schriftsteller
- Elisabeth Hauptmann (1897–1973), Brecht-Mitarbeiterin
- John Heartfield (1891–1968), Graphiker
- Werner Hecht (1926–2017), Theater- und Literaturwissenschaftler
- Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph
- Jürgen Hentsch (1936–2011), Schauspieler
- Sigismund Friedrich Hermbstädt (1760–1833), Apotheker, Chemiker, technischer Schriftsteller und Technologe
- Stephan Hermlin (1915–1997), Schriftsteller
- Karl-Ernst Herrmann (1936–2018), Bühnen- und Kostümbildner, Regisseur
- Ursel Herrmann (1943–2020), Regisseurin
- Wolfgang Herrndorf (1965–2013), Schriftsteller, Maler und Illustrator
- Wieland Herzfelde (1896–1988), Schriftsteller
- Rudolph Hertzog (1815–1994), Unternehmer
- Albert Hetterle (1918–2006), Schauspieler
- Wolfgang Hilbig (1941–2007), Schriftsteller
- Hanne Hiob (1923–2009), Schauspielerin
- Friedrich Hitzig (1811–1881), Architekt
- Julius Eduard Hitzig (1780–1849), Jurist, Verleger und Schriftsteller
- Heinz Hinze (1905–1988), Schauspieler
- Gert Hof (1951–2012), Licht-Künstler und Regisseur
- Friedrich Eduard Hoffmann (1818–1900), Tonwarenfabrikant, Erfinder des Ringofens
- August Wilhelm von Hofmann (1818–1892), Erfinder der Anilinfarben
- Johann George Hossauer (1794–1874), Klempner, Gold- und Silberschmied, Kgl. Hof-Goldschmied, Unternehmer
- Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836), Arzt
- Edgar Hilsenrath (1926–2018), Schriftsteller
J–K
- Lin Jaldati (1912–1988), Sängerin und Tänzerin
- Doris Kahane (1920–1976), Künstlerin
- Wolf Kaiser (1916–1992), Schauspieler
- Inge Keller (1923–2017), Schauspielerin
- Eva Kemlein (1909–2004), Fotografin und Fotojournalistin
- Diethart Kerbs (1937–2013), Kunstpädagoge
- Heinrich Kilger der Jüngere (1907–1970), Bühnenbildner
- Isot Kilian (1924–1986), Schauspielerin und Regisseurin
- Rainer Kirsch (1934–2015), Schriftsteller und Lyriker
- Friedrich Kittler (1943–2011), Medienhistoriker
- Martin Heinrich Klaproth (1743–1817), Chemiker
- Willy A. Kleinau (1907–1957), Schauspieler
- Clemens August Carl Klenze (1795–1838), Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Kommunalpolitiker
- Alexandra Kluge (1937–2017), Ärztin und Schauspielerin
- Jan Koplowitz (1909–2001), Schriftsteller
- Dietrich Körner (1929–2001), Schauspieler
- Friedrich Körte (1818–1914), Arzt
- Friedrich Körte (1854–1934), Architekt
- Werner Körte (1853–1937), Chirurg
- Christa Rudolph-Kowalski (1934–2017), Hörspielregisseurin
- Eduard Krause (1816–1882), Buchdrucker und 1848er Revolutionär
- Werner Krauss (1900–1976), Romanist
- Franz Krüger (1797–1857), Maler (Pferde-Krüger)
- Jürgen Kuczynski (1904–1997), Historiker, Wirtschaftswissenschaftler
- Marguerite Kuczynski (1904–1998), Wirtschaftswissenschaftlerin und Übersetzerin
- Harry Kupfer (1935–2019), Opernregisseur
L
- Jutta Lampe (1937–2020), Schauspielerin
- Thomas Langhoff (1938–2012), Regisseur
- Wolfgang Langhoff (1901–1966), Schauspieler und Regisseur
- Sven Lehmann (1965–2013), Schauspieler
- Erich Lindenberg (1938–2006), Maler
- Ernst Litfaß (1816–1874), Erfinder der Litfaßsäule
- Hans Loch (1898–1960), Politiker
- Maria Magdalena Ludewig (1982–2018), Regisseurin und Kuratorin
M
- Karl Georg Maaßen (1769–1834), preußischer Politiker
- Kurt Maetzig (1911–2012), Regisseur
- Eduard Magnus (1799–1872), Maler
- Heinrich Gustav Magnus (1802–1870), Physiker
- Heinrich Mann (1871–1950), Schriftsteller
- Carl Adolf Marks (1894–1945), Kaufmann und Widerstandskämpfer
- Herbert Marcuse (1898–1979), Philosoph
- Julius Marschiess-van Trix (1920–2017) Artisten-Historiker und Begründer der documenta artistica
- Alfred Matusche (1909–1973), Schriftsteller
- Gisela May (1924–2016), Schauspielerin und Diseuse
- Hans Mayer (1907–2001), Literaturwissenschaftler
- Roger Melis (1940–2009), Fotograf
- Karl Mickel (1935–2000), Schriftsteller
- Bernhard Minetti (1905–1998), Schauspieler
- Hans-Peter Minetti (1926–2006), Schauspieler
- Hans Modrow (1928–2023), Politiker
- Carl Eduard Moewes (1799–1851), Politiker
- Friedrich von Motz (1775–1830), Politiker, preußischer Finanzminister
- Christa Mühl (1947–2019), Regisseurin
- Heiner Müller (1929–1995), Dramatiker
N–P
- Ivan Nagel (1931–2012), Theaterintendant
- Nathan Notowicz (1911–1968), Musikwissenschaftler
- Otto Nuschke (1883–1957), Politiker
- Hans von Oettingen (1919–1983), Schriftsteller
- Emil Osann (1787–1842), Arzt
- Peter Palitzsch (1918–2004), Theaterregisseur
- Alexander Papendiek (1928–1974), Schauspieler
- Walther Petri (1940–2011), Künstler
- Uwe Piontek (1942–1998), Fußballfunktionär
- Günter Pötschke (1929–2006), Journalist; Generaldirektor des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes (ADN)
- Denis Poncet (1948–2014), Filmproduzent und Oscar-Preisträger
- (1815–1889), Diplomat und Kunstsammler
- Otto Prokop (1921–2009), Pathologe und Gerichtsmediziner
- Eduard Puls (1840–1909), Kunstschmied (Familiengrabstätte)
R
- Johannes Rau (1931–2006), 8. Bundespräsident
- Christian Daniel Rauch (1777–1857), Bildhauer
- Eberhard Rebling (1911–2008), Pianist, Musik- und Tanzwissenschaftler
- Hans José Rehfisch (1891–1960), Dramatiker
- Hans-Peter Reinecke (1941–2005), Schauspieler
- Ralf Reitel (1951–1987), Theaterschauspieler
- Wolfgang Rennert (1922–2012), Dirigent
- Hanna Rieger (1921–1985), Schauspielerin
- Günter Rimkus (1928–2015), Dramaturg; Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin
- Henning Rischbieter (1927–2013), Theaterwissenschaftler und -kritiker
- Michael Ruetz (1940–2024), Fotograf
- Carl Friedrich Rungenhagen (1778–1851), Komponist, Direktor der Sing-Akademie zu Berlin
S
- Horst Sagert (1934–2014), Theaterregisseur, Bühnen- und Kostümbildner und Medailleur
- Herbert Sandberg (1908–1991), Grafiker und Karikaturist
- Otto Sander (1941–2013), Schauspieler
- Joachim Sauter (1959–2021), Medienkünstler
- Albert Dietrich Schadow (1797–1869), Architekt
- Felix Schadow Maler, Sohn von Henriette und Johann Gottfried Schadow
- Henriette Schadow (1784–1832), Sängerin/Mitglied der Berliner Singakademie
- Johann Gottfried Schadow (1764–1850), Bildhauer und Grafiker
- Ekkehard Schall (1930–2005), Schauspieler
- Horst Schättle (1939–2020), Journalist, von (1998–2003) Intendant des Senders Freies Berlin (SFB)
- Maximilian Scheer (1896–1978), Journalist
- Friedrich Schenker (1942–2013), Komponist
- Hermann Schievelbein (1817–1867), Bildhauer
- Karl Friedrich Schinkel (1781–1841), Architekt
- Wilhelmine Schirmer-Pröscher (1889–1992), Politikerin
- Walter Schmidinger (1933–2013), Schauspieler
- Johann Lorenz Schmidt (László Radványi) (1900–1978), Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler
- Michael Schmidt (1945–2014), Fotograf
- Tomas Schmit (1943–2006), Aktions- und Konzeptkünstler
- Johannes Schulze (1786–1869), Philologe
- Ernst Schumacher (1921–2012), Theaterwissenschaftler
- Willi Schwabe (1915–1991), Schauspieler und Moderator
- Louis Schwartzkopff (1825–1892), Maschinenfabrikant (Lokomotivbau)
- Anna Seghers (1900–1983), Schriftstellerin
- Elizabeth Shaw (1920–1992), Zeichnerin, Autorin
- Hans Ludwig Sierks (1877–1945), Bauingenieur und Widerstandskämpfer
- Günther Simon (1925–1972), Schauspieler
- Daisy Spies (1905–2000), Tänzerin
- Leo Spies (1899–1965), Komponist
- Max Spitta (1842–1902), Baumeister
- Wolfgang Steinitz (1905–1967), Sprachwissenschaftler
- Dietrich Stobbe (1938–2011), Regierender Bürgermeister von Berlin (Ehrengrab)
- Johann Heinrich Strack (1805–1880), Architekt
- Rudi Strahl (1931–2001), Schriftsteller
- (1879–1961), Bodenkundler
- Friedrich August Stüler (1800–1865), Architekt
- Gottfried Wilhelm Stüler (1798–1838), Mediziner, Homöopath, Bruder des Architekten F. A. Stüler
- Philippine Stüler, geb. von Mieg (1784–1862), Erzieherin
- Otmar Suitner (1922–2010), Dirigent
T–Z
- George Tabori (1914–2007), Theaterregisseur und Autor
- Lissy Tempelhof (1929–2017), Schauspielerin
- Fritz Teufel (1943–2010), politischer Aktivist, Mitglied der Kommune I und der Bewegung 2. Juni
- Hans Teuscher (1937–2015), Schauspieler
- Hilmar Thate (1931–2016), Schauspieler
- Anna Dorothea Therbusch (1721–1782), Malerin
- Johannes Tralow (1882–1968), Schriftsteller
- Herbert Tucholski (1896–1984), Grafiker
- Bodo Uhse (1904–1963), Schriftsteller
- Dietrich Unkrodt (1934–2006), Tubist und Kontrabassist
- Maxim Vallentin (1904–1987), Schauspieler und Regisseur
- Rudolf Wagner-Régeny (1903–1969), Komponist
- Hans Wall (1942–2019), Unternehmer und Mäzen
- Karoline Friederike von Waldenburg (1781–1844), preußische Adlige
- Friedel von Wangenheim (1939–2001), Schauspieler, Autor
- Helene Weigel (1900–1971), Schauspielerin
- Hermann Wentzel (1820–1889), Architekt
- Maria Elisabeth Wentzel-Heckmann (1833–1914), Stifterin/Mäzenin
- Christa Wolf (1929–2011), Schriftstellerin
- Arno Wyzniewski (1938–1997), Schauspieler
- Charlotte Zeidler (1814–1896), Pianistin und Klavierlehrerin
- Hedda Zinner (1905–1994), Schriftstellerin
- Arnold Zweig (1887–1968), Dichter
Siehe auch
- Berliner Bestattungswesen
- Dorotheenstädtischer Friedhof II
- Liste der Friedhöfe in Berlin
Sonstiges
Führungen und Veranstaltungen beschäftigen sich mit der Geschichte und der Gegenwart des Friedhofes.
Literatur
- Heinrich Trost (Gesamtredaktion): Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Hauptstadt Berlin I. Hrsg. Institut für Denkmalpflege; Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin, 1984, S. 332–340
- Alfred Etzold: Der Dorotheenstädtische Friedhof. Die Begräbnisstätten an der Berliner Chausseestraße. Mit Fotos von Wolfgang Türk. Links, Berlin 1993, ISBN 3-86153-058-9 (Berliner Blicke).
- Klaus Hammer: Friedhöfe in Berlin. Ein kunst- und kulturgeschichtlicher Führer. Jaron, Berlin 2006, ISBN 3-89773-132-0, S. 40–56 (Berlin kompakt).
- Jörg Haspel, Klaus-Henning von Krosigk (Hrsg.): Gartendenkmale in Berlin. Friedhöfe. Bearbeitet von Katrin Lesser, Jörg Kuhn, Detlev Pietzsch. Mit Beiträgen von Klaus von Krosigk, Gabriele Schulz und Azemina Bruch, Martin Ernerth, Joachim Jacobs, Fiona Laudamus, Volker Stalmann, Hertmut Teske. Imhof, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568-293-2, S. 115–123 (Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin, 27).
- Landesdenkmalamt Berlin (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Berlin. Ortsteil Mitte. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2003, ISBN 3-935590-80-6, S. 655–656.
- Martin Ernerth, Jörg Kuhn (Hrsg.): Der Dorotheenstädtische Friedhof. Prominente Geschichte in der Mitte Berlins. Beiträge von Jürgen Quandt, Jörg Kuhn, Klaus-Henning von Krosigk, Klaus von Dohnanyi, Giselher Hickel, Dieter Lomnitz, Nina Nedelykov, Pedro Moreira. VBB Verlag (André Förster), 2019.
- Aus dem stillen Berlin. In: Die Gartenlaube. Heft 48, 1883, S. 776–779 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
- Friedhof der Gemeinden Dorotheenstadt und Friedrichswerder. Ev. Friedhofsverband Berlin-Mitte.
- Eintrag zu Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden (Obj.-Dok.-Nr. 09010186) in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
Einzelnachweise
- Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 332 ff.
- Denkmale in Berlin. Ortsteil Mitte. Landesdenkmalamt Berlin, 2003, S. 655.
- Denkmale in Berlin. Ortsteil Mitte. Landesdenkmalamt Berlin, 2003, S. 77.
- Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-II. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 154 ff.
- Denkmale in Berlin. Ortsteil Mitte. Landesdenkmalamt Berlin, 2003, S. 656.
- Denkmale in Berlin. Ortsteil Mitte. Landesdenkmalamt Berlin, 2003, S. 656, PersönlichkeitenAnm. 792.
- Kapelle auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. nedelykov-moreira.de; abgerufen am 25. April 2018.
- Ingeborg Ruthe: Turrells Licht und die Stimmen der Toten. In: Berliner Zeitung, 7./8. April 2018, S. 26.
- Denkmale in Berlin. Ortsteil Mitte. Landesdenkmalamt Berlin, 2003, S. 655, Anm. 793.
- Marina Mai: Friedhofsgeburtstag: Gießkannen und Geschichte. In: taz. 21. November 2019 (taz.de [abgerufen am 20. Juli 2020]).
Koordinaten: 52° 31′ 42,3″ N, 13° 23′ 1,3″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden kurz Dorotheenstadtischer Friedhof liegt im Berliner Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks Seine Flache betragt rund 1 7 Hektar Der Zugang befindet sich in der Chausseestrasse 126 Zahlreiche bedeutende und prominente Personlichkeiten haben hier ihre letzte Ruhestatte gefunden Durch die Gestaltung seiner Grabmaler ist der Friedhof auch ein wichtiges Zeugnis fur die Berliner Grabmalkunst besonders des 19 Jahrhunderts Die Anlage steht vollstandig unter Denkmalschutz Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Dorotheenstadtischer Friedhof I Friedhofe vor dem Oranienburger TorPark in BerlinTeilansicht des FriedhofsBasisdatenOrt BerlinOrtsteil MitteAngelegt 1762Neugestaltet 1814 und 1826 erheblich vergrossert um 1950 und nach 1990Umgebende Strassen Chausseestrasse Hannoversche StrasseBauwerke Trauerhalle und zahlreiche Grabkapellen eine teilweise erhaltene Mauer zum ehemaligen Charite FriedhofNutzungNutzergruppen FussgangerTechnische DatenParkflache rund 1 7 haGeschichteKarte von Berlin im Jahre 1789 das Oranienburger Tor oben links In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts fehlte es in Berlin an ausreichendem Platz fur Bestattungen Die Einwohnerzahl wuchs noch ungenutzte Flachen waren als Bauland gefragt Uberdies befurchtete die Stadtverwaltung das Wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft von Grabern konnte den Ausbruch von Epidemien unterstutzen Daher stellte Konig Friedrich II genannt Friedrich der Grosse ausserhalb der Zoll und Akzisemauer geeignetes Gelande zur Verfugung vor dem Oranienburger Tor entstanden mehrere Friedhofe Der Charite Friedhof bestand dort bis 1856 der St Hedwigs Friedhof bis 1902 Der Franzosische Friedhof 1780 fur die Berliner Hugenotten unmittelbar neben dem Dorotheenstadtischen Friedhof angelegt ist bis heute erhalten Altestes Grabmal des Dorotheenstadtischen Friedhofs fur Johann Jacob Frolich 1737 1807 Der Dorotheenstadtische Friedhof selbst wurde 1762 gegrundet seit 1770 gab es dort Bestattungen Dorothea die zweite Frau des Grossen Kurfursten hatte einst der nahe gelegenen Dorotheenstadt ihren Namen gegeben Wie die Dorotheenstadtische Kirche wurde nun auch der zu dieser gehorige Friedhof indirekt nach ihr benannt Zunachst war er hauptsachlich ein Begrabnisplatz einfacher oft mittelloser Burger Allmahlich anderte sich dieser Charakter Auf dem Gebiet der beiden zugehorigen Kirchengemeinden Dorotheenstadt und Friedrichswerder lagen Institutionen wie die Akademie der Kunste die Singakademie die Bauakademie die Akademie der Wissenschaften und die Berliner Universitat Viele der dort Beschaftigten wohnten auch in diesem Stadtviertel Die gesellschaftliche Bedeutung derjenigen die auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof bestattet wurden nahm zu es entstanden zunehmend aufwandig und kunstlerisch anspruchsvoll gestaltete Grabmaler Zwischen 1814 und 1826 wurde der Friedhof mehrfach vergrossert 1834 erwarben die Kirchengemeinden zusatzliches Land fur Bestattungen in anderen Stadtteilen die Dorotheenstadtische Gemeinde in Gesundbrunnen in der Liesenstrasse Dorotheenstadtischer Friedhof II an der Liesenstrasse die Friedrichswerdersche Gemeinde in der Bergmannstrasse in Kreuzberg Die Gemeinden wurden nach 1945 zusammengelegt seit 1961 tragt die Friedrichswerdersche Gemeinde die Verantwortung fur die gemeinsam genutzten Friedhofe Der alte Friedhof musste schon gegen Ende der 1860er Jahre wegen Uberbelegung geschlossen werden nach 1869 durften Bestattungen nur noch auf schon zuvor gekauften Grabstellen durchgefuhrt werden Grab von Georg Wilhelm Friedrich Hegel In Zusammenhang mit der Verbreiterung der angrenzenden Hannoverschen Strasse wurden 1889 Teile des Friedhofsgelandes verkauft die dort gelegenen Grabstellen von Hegel Fichte Klenze und anderen zu ihren jetzigen Standorten verlagert Spater nach Einfuhrung der Feuerbestattung erwies sich der Friedhof trotz der reduzierten Flache als ausreichend gross 1921 wurde er fur neue Bestattungen freigegeben Im Zweiten Weltkrieg erlitten die umliegenden Wohnviertel starke Zerstorungen auch der Dorotheenstadtische Friedhof war betroffen In den 1960er Jahren erwog der Ost Berliner Magistrat seine Umwandlung in eine Grunanlage Eingang zum Friedhof daneben das Brecht Haus 1978DenkmalpflegeDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Grab von Karl Friedrich Schinkel im Hintergrund das Mausoleum der Familie Hitzig Insgesamt war die historische Substanz des Friedhofs immer wieder gefahrdet In schwierigen Zeiten Krieg Revolution oder Inflation ereigneten sich mutwillige Zerstorungen Eisen und Buntmetalle wurden gestohlen Geldmangel und fehlendes Fachwissen verhinderten die sachgerechte Pflege Zudem wurden in den 1930er Jahren verschiedene Grabmale zur Weiterverwertung an Steinmetzmeister verkauft Die offentliche Denkmalpflege begann 1935 mit einer ersten Bestandsaufnahme Seit 1983 steht der gesamte Friedhof unter Denkmalschutz Zwischen 2000 und 2006 fanden umfangreiche denkmalgerechte Restaurierungsarbeiten an bisher 38 Grabern statt Restauriert wurden unter anderen die Graber von Christian Daniel Rauch Johann Heinrich Strack und Karl Friedrich Schinkel Allein die Instandsetzung des Strack Grabes fur die ein spezieller Marmor aus Italien benotigt wurde kostete 250 000 Euro Nachstes wichtiges Projekt fur 2007 vorgesehen war das grosste Mausoleum auf dem Friedhof das Grabmal des Architekten und Schinkelschulers Friedrich Hitzig Die hier noch erhaltenen Fresken gehoren zu den letzten Beispielen dieser Art in Berlin und waren in kritischem Zustand Fur die Arbeit an weiteren Grabern in den nachsten Jahren ist ein Gesamtbetrag von sechs Millionen Euro veranschlagt worden Bau und KunstwerkeHistorischer gusseiserner und schmiedeeiserner Grabschmuck Gusseiserne Grabkreuze Eisen war in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ein Werkstoff der fur kunstlerische oder dekorative Aufgaben haufig verwendet wurde In Preussen genoss es besondere Wertschatzung als vaterlandisches Material seit Konig Friedrich Wilhelm III im Marz 1813 unter dem Motto Gold gab ich fur Eisen zu einer Sammelaktion fur die Ausrustung der Freiheitskampfer gegen Napoleon aufgerufen hatte Die zahlreichen gusseisernen Kreuze Figuren und Schmuckelemente auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof wie auch auf anderen preussischen Friedhofen stammten oft aus der 1804 gegrundeten Koniglichen Eisengiesserei Berlin deren Produkte als Fer de Berlin international bekannt waren Die verbreitete Verwendung von Gusseisen als Kunstmaterial hielt bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts an 1874 stellte die Konigliche Giesserei ihren Betrieb ein Es findet sich eine grossere Anzahl gusseiserner Grabkreuze haufig geschmuckt mit christlichen Zeichen wie Flammendes Herz oder Anker zudem eiserne Gedenktafeln Berufsinsignien und symbolische Figuren Herausragende Beispiele fur diese Art der Gestaltung liefern die Grabstellen Jacobi und Pattri vor allem aber das Eisengussdenkmal am Grab des Maschinenbauers und Mitbegrunders der Freundschen Eisengiesserei Charlottenburg Es handelt sich um einen nach attischem Vorbild gestalteten Lekythos der ein Relief der Norne Skuld zeigt Die Figur wurde nach Entwurf vom Bruder des Verstorbenen Hermann Ernst Freund in Kopenhagen gegossen die Vase entstand in der Eisengiesserei Gleiwitz Familiengrab Kruger Die einfachste Form des klassizistischen Grabmals reprasentiert das Familiengrab Kruger von 1844 eiserne Schrifttafeln die in die Mauer eingelassen wurden Hier ist auch der preussische Hofmaler Franz Kruger bestattet der wegen seiner perfekten Tierdarstellungen den Beinamen Pferde Kruger erhielt Schmiedeeisernes Gitter des ehemaligen Erbbegrabnisses des Kunstschmieds Eduard Puls Eisengitter begrenzen viele der Grabstellen auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof Eine besonders fein gearbeitete schmiedeeiserne Grabeinfassung ist auf dem ehemaligen Erbbegrabnis des renommierten Berliner Kunstschmieds Eduard Puls 1840 1909 erhalten geblieben Heute befinden sich hier die Familiengrabstellen des Komponisten Paul Dessau und des Regisseurs Erich Engel Stelen Obelisken und Wandgraber Grabstein fur Johann George HossauerGrabstele von Johann Gottlieb Fichte und seiner Frau zuerst aus Gusseisen 1945 zerstort und 1950 durch eine Darstellung aus Sandstein ersetzt Im Jahr 1821 zeichnete Karl Friedrich Schinkel Entwurfe fur funf verschiedene Formen von Stelen die als Grabmale in Marmor oder Granit hergestellt werden konnten dazu im Auftrag des Vereins fur Gewerbefleiss in Preussen das Vorbild eines Grabmals das als Bronzeguss ausgefuhrt werden sollte Seine Entwurfe sind auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof aber auch anderswo auf Berliner Friedhofen in mehreren Varianten vertreten Die Bekronung jeder dieser Stelen besteht aus einem Palmetten Akroterion eigentlich eine Giebelverzierung an griechischen Tempeln mit einer allegorischen Figur Ein typisches Beispiel hier mit drei Stelen vor vertieften rechteckigen Wandfeldern liefert die Grabstatte des Goldschmieds George Hossauer und seiner Familie Weitere Beispiele die Graber von Christian Peter Wilhelm Beuth dem Vater der preussischen Industrie und von Schinkel selbst Dessen Grabanlage wurde auf Anregung seines Freundes Beuth mit einer Stele nach Schinkels Entwurf ausgestattet Ubliche Stelenformen sind als Grabmale weiterer Personlichkeiten wie Philipp Buttmann Eduard Gans oder Friedrich Carl Rungenhagen vorhanden Auch die alte Denkmalsform des Obelisken findet sich auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof Vermutlich von Schinkel stammte der Entwurf eines hohen gusseisernen Obelisken der 1819 fur das Grab des 1814 verstorbenen Philosophen Johann Gottlieb Fichte in der Koniglichen Eisengiesserei angefertigt wurde Dieses Grabmal wurde 1945 zerstort Seit 1950 steht an seiner Stelle ein niedrigerer Obelisk aus Muschelkalkstein bzw aus Sandstein Ein weiterer aus Granit hergestellter Obelisk markiert das Grab des Philologen und Rektors der Berliner Universitat August Boeckh das ein Bildnismedaillon von Reinhold Begas tragt Die Beisetzung in Wandgrabern fand vor allem fur grossere Familien statt Diese Form zeigt meist eine dreigeteilte Fassadenprojektion Beispiel Grabstatte Bramer oder als Triptychon im Stil der Neorenaissance Beispiel Albert Dietrich Schadow Sarkophage kleine Tempel und Mausoleen Auch die Nachbildung altromischer Sarkophage ist auf diesem Friedhof zu sehen wie die Grabstatte der Steinmetz und Baumeisterfamilie Cantian zeigt Als kleine Tempelanlagen nach griechischem Vorbild wurden unter anderem die Grabstatten von August Borsig Johann Heinrich Strack oder Alexander Calandrelli ausgefuhrt Schliesslich wurden auch Mausoleen zu Ehren der Verstorbenen errichtet von denen vor allem die Familie Hitzig nennenswert ist Trauerhalle Von James Turrell gestaltete TrauerkapelleTrauerkapelle innen Im Zugangsbereich des Friedhofs an der Chausseestrasse steht auf der rechten Seite eine Friedhofskapelle aus dem Jahr 1928 Dieses kleine Bauwerk wurde nach 1990 umfassend restauriert und umgebaut und konnte am 8 Juli 2015 mit einem Gottesdienst den Bischof Markus Droge hielt wieder eingeweiht werden Zugleich wurde die vom US amerikanischen Bildhauer und Lichtkunstler James Turrell installierte Lichtskulptur der Offentlichkeit ubergeben In den Giebelfenstern hinter den hohen schmalen Scheiben seitlich an der Fassade befinden sich grossflachige LEDs die mit wechselnden Farben arbeiten Diese erstrahlen jeweils eine Stunde vor Sonnenuntergang und durchdringen den Gedenkraum im Inneren der Kapelle In der Apsis und am Altar ist eine schattenlos trostspendende LED Beleuchtung montiert Im leicht aquarelligen Schein dieser Kunstinstallation finden seitdem auch Lesungen Gedichtrezitationen und ahnliche Aktionen durch Freunde der auf diesem Gottesacker begrabenen Prominenten statt Baumeister und Bildhauer des 19 JahrhundertsMartin Luther Statue nach Johann Gottfried SchadowStatuette Johann Gottfried Schadows von Heinrich Kaehler Beruhmte Berliner Baumeister und Bildhauer des 19 Jahrhunderts sowie deren Schuler waren an den Grabausstattungen des Dorotheenstadtischen Friedhofs beteiligt und liegen zum Teil auch dort begraben Der bedeutende Bildhauer Johann Gottfried Schadow entwarf die Grabstatten fur seine zweite Frau und fur sich selbst sein Schuler Heinrich Kaehler hatte 1822 im Berliner Atelier eine Statuette des Meisters angefertigt die 1851 auf dessen Grab aufgestellt wurde Am Ende des Zugangswegs zum Friedhof steht seit 1975 eine Lutherstatue die von Ernst Waegner geschaffene Kopie einer Arbeit von Schadow die dieser ursprunglich 1821 fur den Marktplatz in Wittenberg geschaffen hatte Die 2 20 Meter hohe Marmorkopie von Ernst Waegener 1909 entstanden hatte ihren Platz zunachst in der Dorotheenstadtischen Kirche die 1943 bei alliierten Luftangriffen beschadigt und erst 1965 trotz gutem Zustand abgerissen wurde Das Denkmal war vorher ausgelagert und in der Marienkirche in der Nahe des Alexanderplatzes zwischengelagert worden Auch Christian Daniel Rauch der jungere bald erfolgreichere Konkurrent Schadows bekam ein Grabmal nach eigenem Entwurf das Portratmedaillon darauf stammt von seinem Schuler Albert Wolff Von Rauch wiederum stammt das Portrat des Industriellen August Borsig auf dessen aufwandig gestalteter Grabstelle entworfen von Johann Heinrich Strack einem Schuler Schinkels auch er auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof beerdigt sowie das Modell fur das vergoldete Portratmedaillon auf der Grabstele Schinkels August Kiss ein weiterer Schuler Rauchs lieferte das Bildnismedaillon an der Stele des Grabmals Beuth Das Grab des Baumeisters Albert Dietrich Schadow schmucken Zinkgussfiguren des Bildhauers Hermann Schievelbein der ebenfalls hier bestattet wurde Ein Sonderfall ist die Grabanlage des Architekten des Konigs Friedrich August Stuler sein Baldachingrab mit Portrat und reich ornamentiertem Eisengitter war bei Kriegsende 1945 zerstort worden seit 1996 ersetzt eine moderne Eisenkonstruktion ahnlicher Form und Grosse wiederum mit einer Portratbuste die einstige Grabausstattung Besondere AnlagenWiderstandskampfer Gedenkstatte fur Widerstandskampfer Ein hochaufragendes Kreuz aus Walzstahlprofilen und ein Steinquader erinnern an Widerstandskampfer die von den Nationalsozialisten ermordet wurden Der Stein tragt die Namen von Klaus Bonhoeffer Hans John Richard Kuenzer Carl Adolf Marks Wilhelm zur Nieden Friedrich Justus Perels Rudiger Schleicher und Hans Ludwig Sierks Sie waren am missgluckten Attentat auf Adolf Hitler am 20 Juli 1944 beteiligt und in der Lehrter Strasse inhaftiert worden In der Nacht vom 22 zum 23 April 1945 wurden sie von einem Kommando der SS in einer nahe gelegenen Parkanlage umgebracht Erinnert wird daruber hinaus an Dietrich Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi die in den Konzentrationslagern Flossenburg bzw Sachsenhausen getotet wurden sowie an Justus Delbruck der das Kriegsende erlebte aber wenig spater in russischer Haft starb In unmittelbarer Nahe dieser Gedenkstatte weist eine Schrifttafel auf ein Massengrab von 64 zum Teil Unbekannten hin die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges in der Umgebung des Friedhofs ums Leben kamen Akademie der Kunste Fur einen kleinen von niedrigen Hecken begrenzten Bereich hat die Akademie der Kunste die Nutzungsrechte erworben Hier sind Mitglieder der Akademie begraben unter anderen der Grafiker und Maler Rene Graetz die Schriftstellerin Anna Seghers der Lyriker Erich Arendt Hier ruht auch Lin Jaldati dies ist der Kunstlername einer in Amsterdam geborenen Judin der es gelang in drei Konzentrationslagern zu uberleben nach der Befreiung war sie als Tanzerin und als Sangerin judischer Lieder erfolgreich Graber seit den 1970er JahrenGraber von Bertolt Brecht und Helene Weigel Die Stadt Berlin betreut auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof eine Anzahl von Ehrengrabern Hier wurden und werden verdienstvolle Personlichkeiten aus Politik und Geistesleben beigesetzt zum Beispiel Gunter Gaus 2004 Journalist von 1974 bis 1981 leitete er die Standige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR mit Amtssitz in der Hannoverschen Strasse unmittelbar jenseits der Friedhofsmauer Hans Mayer 2001 Literaturwissenschaftler und Kritiker der als unbequemer Denker die DDR fruh verlassen hatte der Dramatiker Heiner Muller 1995 am Grab des passionierten Zigarrenrauchers steht eine Vogeltranke in Form eines Aschenbechers Peter Palitzsch 2004 als Regisseur anfangs Assistent Bertolt Brechts am Berliner Ensemble Johannes Rau 2006 der achte Prasident der Bundesrepublik der sich diese letzte Ruhestatte ausdrucklich gewunscht hatte 2010 wurde die DDR Burgerrechtlerin und Malerin Barbel Bohley auf dem Friedhof beigesetzt ebenso wie der West Berliner Kommunarde und Apo Aktivist Fritz Teufel 2012 wurde der Regisseur Kurt Maetzig auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof begraben 2013 der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf der Kulturwissenschaftler und Politiker Lothar Bisky und der Schauspieler Otto Sander Der Liedermacher Wolf Biermann erwahnte den Dorotheenstadtischen Friedhof und einige der dort Bestatteten Brecht Weigel Hegel Eisler Langhoff Heartfield Becher im Lied Der Hugenottenfriedhof 1969 wobei Biermann ganz offensichtlich einem Irrtum erlag denn der Hugenottenfriedhof d h der Franzosische Friedhof der Franzosisch Reformierten Gemeinde ist dem Dorotheenstadtischen zwar unmittelbar benachbart aber nicht mit ihm identisch GalerieGrabstele fur Karl Friedrich Schinkel 1841 Grabstatte der Familie Borsig 1865 Grabstatte von Louis Schwartzkopff 1892 Familiengrab Friedrich Eduard Hoffmann 1900 Gemeinschaftsgrab 1945 Die Graber von Heinrich Mann und Johannes R Becher Grab fur Heinrich und Nelly Mann 1950 Grabstein fur Johannes R Becher 1958 Grabstele fur Heiner Muller 1995 Grab von Stephan Hermlin 1997 Grab von Bernhard Minetti 1998 Grab von Ludwig Engelhardt 2001 Bestattete PersonlichkeitenA B Grab von Erich ArendtGrab von Egon BahrGrab von Thomas BraschErich Arendt 1903 1984 Lyriker August Bach 1897 1966 Journalist und Politiker Friedrich von Barensprung 1779 1841 1832 bis 1834 Oberburgermeister von Berlin Egon Bahr 1922 2015 Politiker Ehrengrab Berlins Rudolf Bahro 1935 1997 Journalist und Politiker Helmut Baierl 1926 2005 Schriftsteller Johannes R Becher 1891 1958 Schriftsteller und Politiker Wolf von Beneckendorff 1891 1960 Schauspieler Sibylle Bergemann 1941 2010 Fotografin Ruth Berghaus 1927 1996 Regisseurin Ruth Berlau 1906 1974 Brecht Mitarbeiterin Fred Berndt 1944 2020 Regisseur Buhnen und Kostumbilder Lis Bertram Ehmsen 1897 1986 Malerin Grafikerin und Saloniere Christian Peter Wilhelm Beuth 1781 1853 Ministerialbeamter Wegbereiter der preussischen Industrie Frank Beyer 1932 2006 Filmregisseur Lothar Bisky 1941 2013 Kulturwissenschaftler und Politiker Gustav Blaeser 1813 1874 Bildhauer August Boeckh 1785 1867 Philologe und Altertumsforscher Barbel Bohley 1945 2010 Malerin und Burgerrechtlerin Lothar Bolz 1903 1986 Politiker Albert Bohm 1853 1933 Koniglicher Hofbaurat Carl Bohm 1824 1892 Koniglicher Hofbaumeister Dietrich Bonhoeffer Gedenkstein 1906 1945 Theologe Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Klaus Bonhoeffer 1901 1945 Jurist Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus 1889 1940 Jurist Oberburgermeister a D von Forst Lausitz Moses Maximilian Siegfried Borchardt 1815 1880 Jurist und Bankier Oscar Borchardt 1845 1917 Jurist August Borsig 1804 1854 Metallfachmann Unternehmer Firmengrunder Louise Borsig geb Praschl 1887 Unternehmerin Ehefrau des August Borsig Annemarie Bostroem 1922 2015 Schriftstellerin Gerhard Branstner 1927 2008 Lektor und Schriftsteller Thomas Brasch 1945 2001 Schriftsteller Bertolt Brecht 1898 1956 Schriftsteller und Dramatiker Barbara Brecht Schall 1930 2015 Theaterschauspielerin und Kostumbildnerin Arnolt Bronnen 1895 1959 Schriftsteller und Dramatiker Elfriede Bruning 1910 2014 Schriftstellerin Theodor Brugsch 1878 1963 Mediziner Hans Bunge 1919 1990 Dramaturg Regisseur und Autor Philipp Buttmann 1764 1829 Padagoge C D Grab von Paul DessauGrabstein fur Adolf DresenChristian Gottlieb Cantian 1794 1866 Unternehmer Architekt Bruno Carstens 1918 2001 Schauspieler Rudolf Christoph 1923 1982 Schauspieler Friedrich Wilhelm Dankberg 1819 1866 Bildhauer und Stuckateur Fritz Decho 1932 2002 Schauspieler Ursula Deinert 1910 1988 Tanzerin und Schauspielerin Rudolph von Delbruck 1817 1903 Politiker Paul Dessau 1894 1979 Komponist Johannes Dieckmann 1893 1969 Politiker Johannes Dobberstein 1895 1965 Veterinarpathologe Peter Dommisch 1934 1991 Schauspieler Christine von Dohnanyi 1903 1965 Widerstandskampferin gegen den Nationalsozialismus Hans von Dohnanyi 1902 1945 Jurist Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Adolf Dresen 1935 2001 Theaterregisseur Slatan Dudow 1903 1963 Filmregisseur E Grabstein fur Steffy und Hanns EislerHeinrich Ehmsen 1886 1964 Maler und Grafiker Kurt Eisenblatter 1929 2017 Pantomime Schauspieler und Regisseur Friedrich Eisenlohr 1889 1954 Schriftsteller Hanns Eisler 1898 1962 Komponist Erich Engel 1891 1966 Regisseur Ludwig Engelhardt 1924 2001 Bildhauer Fritz Erpenbeck 1897 1975 Schriftsteller und Schauspieler Johanna Eunicke 1798 1856 Schauspielerin Sangerin Friedrich Eunicke 1764 1844 Sanger und Schauspieler Therese Eunicke 1774 1849 Schauspielerin Gertrud Eysoldt 1870 1955 Schauspielerin F Harun Farocki 1944 2014 Filmemacher Autor Johann Gottlieb Fichte 1762 1814 Philosoph Klaus Fiedler 1938 2013 Theaterregisseur Heinrich Fink 1935 2020 Theologe Politiker und Hochschullehrer Arno Fischer 1927 2011 Fotograf Bettina Fless 1961 2007 Dramatikerin Theaterregisseurin Schauspielerin Paul Flickel 1852 1903 Landschaftsmaler Neuer Dorotheenstadtischer Friedhof Liesenstrasse Erich Franz 1903 1961 Schauspieler Georg Christian Freund 1792 1819 Fabrikant Julius Conrad Freund 1801 1877 Maschinenbauer Walter Friedeberger 1898 1967 Arzt G Grab von Gunter GausGrab des bildenden Kunstlers Rene GraetzEduard Gans 1797 1839 Jurist Gunter Gaus 1929 2004 Journalist und Politiker Willi Geismeier 1934 2007 Kunsthistoriker Erwin Geschonneck 1906 2008 Schauspieler Fritz Gietzelt 1903 1968 Radiologe Christine Gloger 1934 2019 Schauspielerin Gerald Gotting 1923 2015 Politiker Friedrich Goldmann 1941 2009 Komponist und Dirigent Jurgen Gosch 1943 2009 Theaterregisseur Dimiter Gotscheff 1943 2013 Theaterregisseur Rene Graetz 1908 1974 Maler Lilo Grahn 1943 2007 Schauspielerin und Synchronsprecherin Karl Wilhelm Gropius 1793 1870 Hoftheatermaler Paul Gropius 1821 1888 Hoftheatermaler Johannes Grutzke 1937 2017 Maler Hans Gummel 1908 1973 Onkologe H Grab von John HeartfieldGrab von Wolfgang HerrndorfDas unter Denkmalschutz stehende Grab von Rudolph Hertzog und FamilieGeorg Ludwig Hartig 1764 1837 Forstwissenschaftler Gino Hahnemann 1946 2006 Schriftsteller Elisabeth Hauptmann 1897 1973 Brecht Mitarbeiterin John Heartfield 1891 1968 Graphiker Werner Hecht 1926 2017 Theater und Literaturwissenschaftler Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1770 1831 Philosoph Jurgen Hentsch 1936 2011 Schauspieler Sigismund Friedrich Hermbstadt 1760 1833 Apotheker Chemiker technischer Schriftsteller und Technologe Stephan Hermlin 1915 1997 Schriftsteller Karl Ernst Herrmann 1936 2018 Buhnen und Kostumbildner Regisseur Ursel Herrmann 1943 2020 Regisseurin Wolfgang Herrndorf 1965 2013 Schriftsteller Maler und Illustrator Wieland Herzfelde 1896 1988 Schriftsteller Rudolph Hertzog 1815 1994 Unternehmer Albert Hetterle 1918 2006 Schauspieler Wolfgang Hilbig 1941 2007 Schriftsteller Hanne Hiob 1923 2009 Schauspielerin Friedrich Hitzig 1811 1881 Architekt Julius Eduard Hitzig 1780 1849 Jurist Verleger und Schriftsteller Heinz Hinze 1905 1988 Schauspieler Gert Hof 1951 2012 Licht Kunstler und Regisseur Friedrich Eduard Hoffmann 1818 1900 Tonwarenfabrikant Erfinder des Ringofens August Wilhelm von Hofmann 1818 1892 Erfinder der Anilinfarben Johann George Hossauer 1794 1874 Klempner Gold und Silberschmied Kgl Hof Goldschmied Unternehmer Christoph Wilhelm Hufeland 1762 1836 Arzt Edgar Hilsenrath 1926 2018 Schriftsteller J K Grab fur den Schauspieler Wolf KaiserLin Jaldati 1912 1988 Sangerin und Tanzerin Doris Kahane 1920 1976 Kunstlerin Wolf Kaiser 1916 1992 Schauspieler Inge Keller 1923 2017 Schauspielerin Eva Kemlein 1909 2004 Fotografin und Fotojournalistin Diethart Kerbs 1937 2013 Kunstpadagoge Heinrich Kilger der Jungere 1907 1970 Buhnenbildner Isot Kilian 1924 1986 Schauspielerin und Regisseurin Rainer Kirsch 1934 2015 Schriftsteller und Lyriker Friedrich Kittler 1943 2011 Medienhistoriker Martin Heinrich Klaproth 1743 1817 Chemiker Willy A Kleinau 1907 1957 Schauspieler Clemens August Carl Klenze 1795 1838 Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und Kommunalpolitiker Alexandra Kluge 1937 2017 Arztin und Schauspielerin Jan Koplowitz 1909 2001 Schriftsteller Dietrich Korner 1929 2001 Schauspieler Friedrich Korte 1818 1914 Arzt Friedrich Korte 1854 1934 Architekt Werner Korte 1853 1937 Chirurg Christa Rudolph Kowalski 1934 2017 Horspielregisseurin Eduard Krause 1816 1882 Buchdrucker und 1848er Revolutionar Werner Krauss 1900 1976 Romanist Franz Kruger 1797 1857 Maler Pferde Kruger Jurgen Kuczynski 1904 1997 Historiker Wirtschaftswissenschaftler Marguerite Kuczynski 1904 1998 Wirtschaftswissenschaftlerin und Ubersetzerin Harry Kupfer 1935 2019 Opernregisseur L Grabstatte von Ernst LitfassJutta Lampe 1937 2020 Schauspielerin Thomas Langhoff 1938 2012 Regisseur Wolfgang Langhoff 1901 1966 Schauspieler und Regisseur Sven Lehmann 1965 2013 Schauspieler Erich Lindenberg 1938 2006 Maler Ernst Litfass 1816 1874 Erfinder der Litfasssaule Hans Loch 1898 1960 Politiker Maria Magdalena Ludewig 1982 2018 Regisseurin und Kuratorin M Grab von Herbert MarcuseKarl Georg Maassen 1769 1834 preussischer Politiker Kurt Maetzig 1911 2012 Regisseur Eduard Magnus 1799 1872 Maler Heinrich Gustav Magnus 1802 1870 Physiker Heinrich Mann 1871 1950 Schriftsteller Carl Adolf Marks 1894 1945 Kaufmann und Widerstandskampfer Herbert Marcuse 1898 1979 Philosoph Julius Marschiess van Trix 1920 2017 Artisten Historiker und Begrunder der documenta artistica Alfred Matusche 1909 1973 Schriftsteller Gisela May 1924 2016 Schauspielerin und Diseuse Hans Mayer 1907 2001 Literaturwissenschaftler Roger Melis 1940 2009 Fotograf Karl Mickel 1935 2000 Schriftsteller Bernhard Minetti 1905 1998 Schauspieler Hans Peter Minetti 1926 2006 Schauspieler Hans Modrow 1928 2023 Politiker Carl Eduard Moewes 1799 1851 Politiker Friedrich von Motz 1775 1830 Politiker preussischer Finanzminister Christa Muhl 1947 2019 Regisseurin Heiner Muller 1929 1995 Dramatiker N P Grabstein fur Johannes RauIvan Nagel 1931 2012 Theaterintendant Nathan Notowicz 1911 1968 Musikwissenschaftler Otto Nuschke 1883 1957 Politiker Hans von Oettingen 1919 1983 Schriftsteller Emil Osann 1787 1842 Arzt Peter Palitzsch 1918 2004 Theaterregisseur Alexander Papendiek 1928 1974 Schauspieler Walther Petri 1940 2011 Kunstler Uwe Piontek 1942 1998 Fussballfunktionar Gunter Potschke 1929 2006 Journalist Generaldirektor des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes ADN Denis Poncet 1948 2014 Filmproduzent und Oscar Preistrager 1815 1889 Diplomat und Kunstsammler Otto Prokop 1921 2009 Pathologe und Gerichtsmediziner Eduard Puls 1840 1909 Kunstschmied Familiengrabstatte R Johannes Rau 1931 2006 8 Bundesprasident Christian Daniel Rauch 1777 1857 Bildhauer Eberhard Rebling 1911 2008 Pianist Musik und Tanzwissenschaftler Hans Jose Rehfisch 1891 1960 Dramatiker Hans Peter Reinecke 1941 2005 Schauspieler Ralf Reitel 1951 1987 Theaterschauspieler Wolfgang Rennert 1922 2012 Dirigent Hanna Rieger 1921 1985 Schauspielerin Gunter Rimkus 1928 2015 Dramaturg Intendant der Deutschen Staatsoper Berlin Henning Rischbieter 1927 2013 Theaterwissenschaftler und kritiker Michael Ruetz 1940 2024 Fotograf Carl Friedrich Rungenhagen 1778 1851 Komponist Direktor der Sing Akademie zu Berlin S Grabstein fur Anna SeghersGrab von Friedrich August StulerHorst Sagert 1934 2014 Theaterregisseur Buhnen und Kostumbildner und Medailleur Herbert Sandberg 1908 1991 Grafiker und Karikaturist Otto Sander 1941 2013 Schauspieler Joachim Sauter 1959 2021 Medienkunstler Albert Dietrich Schadow 1797 1869 Architekt Felix Schadow Maler Sohn von Henriette und Johann Gottfried Schadow Henriette Schadow 1784 1832 Sangerin Mitglied der Berliner Singakademie Johann Gottfried Schadow 1764 1850 Bildhauer und Grafiker Ekkehard Schall 1930 2005 Schauspieler Horst Schattle 1939 2020 Journalist von 1998 2003 Intendant des Senders Freies Berlin SFB Maximilian Scheer 1896 1978 Journalist Friedrich Schenker 1942 2013 Komponist Hermann Schievelbein 1817 1867 Bildhauer Karl Friedrich Schinkel 1781 1841 Architekt Wilhelmine Schirmer Proscher 1889 1992 Politikerin Walter Schmidinger 1933 2013 Schauspieler Johann Lorenz Schmidt Laszlo Radvanyi 1900 1978 Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler Michael Schmidt 1945 2014 Fotograf Tomas Schmit 1943 2006 Aktions und Konzeptkunstler Johannes Schulze 1786 1869 Philologe Ernst Schumacher 1921 2012 Theaterwissenschaftler Willi Schwabe 1915 1991 Schauspieler und Moderator Louis Schwartzkopff 1825 1892 Maschinenfabrikant Lokomotivbau Anna Seghers 1900 1983 Schriftstellerin Elizabeth Shaw 1920 1992 Zeichnerin Autorin Hans Ludwig Sierks 1877 1945 Bauingenieur und Widerstandskampfer Gunther Simon 1925 1972 Schauspieler Daisy Spies 1905 2000 Tanzerin Leo Spies 1899 1965 Komponist Max Spitta 1842 1902 Baumeister Wolfgang Steinitz 1905 1967 Sprachwissenschaftler Dietrich Stobbe 1938 2011 Regierender Burgermeister von Berlin Ehrengrab Johann Heinrich Strack 1805 1880 Architekt Rudi Strahl 1931 2001 Schriftsteller 1879 1961 Bodenkundler Friedrich August Stuler 1800 1865 Architekt Gottfried Wilhelm Stuler 1798 1838 Mediziner Homoopath Bruder des Architekten F A Stuler Philippine Stuler geb von Mieg 1784 1862 Erzieherin Otmar Suitner 1922 2010 Dirigent T Z Grab von George TaboriGrab von Fritz TeufelGrabstein fur Beatrice und Arnold ZweigGeorge Tabori 1914 2007 Theaterregisseur und Autor Lissy Tempelhof 1929 2017 Schauspielerin Fritz Teufel 1943 2010 politischer Aktivist Mitglied der Kommune I und der Bewegung 2 Juni Hans Teuscher 1937 2015 Schauspieler Hilmar Thate 1931 2016 Schauspieler Anna Dorothea Therbusch 1721 1782 Malerin Johannes Tralow 1882 1968 Schriftsteller Herbert Tucholski 1896 1984 Grafiker Bodo Uhse 1904 1963 Schriftsteller Dietrich Unkrodt 1934 2006 Tubist und Kontrabassist Maxim Vallentin 1904 1987 Schauspieler und Regisseur Rudolf Wagner Regeny 1903 1969 Komponist Hans Wall 1942 2019 Unternehmer und Mazen Karoline Friederike von Waldenburg 1781 1844 preussische Adlige Friedel von Wangenheim 1939 2001 Schauspieler Autor Helene Weigel 1900 1971 Schauspielerin Hermann Wentzel 1820 1889 Architekt Maria Elisabeth Wentzel Heckmann 1833 1914 Stifterin Mazenin Christa Wolf 1929 2011 Schriftstellerin Arno Wyzniewski 1938 1997 Schauspieler Charlotte Zeidler 1814 1896 Pianistin und Klavierlehrerin Hedda Zinner 1905 1994 Schriftstellerin Arnold Zweig 1887 1968 DichterSiehe auchBerliner Bestattungswesen Dorotheenstadtischer Friedhof II Liste der Friedhofe in BerlinSonstigesFuhrungen und Veranstaltungen beschaftigen sich mit der Geschichte und der Gegenwart des Friedhofes LiteraturHeinrich Trost Gesamtredaktion Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Hauptstadt Berlin I Hrsg Institut fur Denkmalpflege Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1984 S 332 340Alfred Etzold Der Dorotheenstadtische Friedhof Die Begrabnisstatten an der Berliner Chausseestrasse Mit Fotos von Wolfgang Turk Links Berlin 1993 ISBN 3 86153 058 9 Berliner Blicke Klaus Hammer Friedhofe in Berlin Ein kunst und kulturgeschichtlicher Fuhrer Jaron Berlin 2006 ISBN 3 89773 132 0 S 40 56 Berlin kompakt Jorg Haspel Klaus Henning von Krosigk Hrsg Gartendenkmale in Berlin Friedhofe Bearbeitet von Katrin Lesser Jorg Kuhn Detlev Pietzsch Mit Beitragen von Klaus von Krosigk Gabriele Schulz und Azemina Bruch Martin Ernerth Joachim Jacobs Fiona Laudamus Volker Stalmann Hertmut Teske Imhof Petersberg 2008 ISBN 978 3 86568 293 2 S 115 123 Beitrage zur Denkmalpflege in Berlin 27 Landesdenkmalamt Berlin Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Berlin Ortsteil Mitte Michael Imhof Verlag Petersberg 2003 ISBN 3 935590 80 6 S 655 656 Martin Ernerth Jorg Kuhn Hrsg Der Dorotheenstadtische Friedhof Prominente Geschichte in der Mitte Berlins Beitrage von Jurgen Quandt Jorg Kuhn Klaus Henning von Krosigk Klaus von Dohnanyi Giselher Hickel Dieter Lomnitz Nina Nedelykov Pedro Moreira VBB Verlag Andre Forster 2019 Aus dem stillen Berlin In Die Gartenlaube Heft 48 1883 S 776 779 Volltext Wikisource WeblinksCommons Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Album mit Bildern Videos und Audiodateien Friedhof der Gemeinden Dorotheenstadt und Friedrichswerder Ev Friedhofsverband Berlin Mitte Eintrag zu Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Obj Dok Nr 09010186 in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren InformationenEinzelnachweiseInstitut fur Denkmalpflege Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale der DDR Hauptstadt Berlin I Henschelverlag Berlin 1984 S 332 ff Denkmale in Berlin Ortsteil Mitte Landesdenkmalamt Berlin 2003 S 655 Denkmale in Berlin Ortsteil Mitte Landesdenkmalamt Berlin 2003 S 77 Institut fur Denkmalpflege Hrsg Die Bau und Kunstdenkmale der DDR Hauptstadt Berlin II Henschelverlag Berlin 1984 S 154 ff Denkmale in Berlin Ortsteil Mitte Landesdenkmalamt Berlin 2003 S 656 Denkmale in Berlin Ortsteil Mitte Landesdenkmalamt Berlin 2003 S 656 PersonlichkeitenAnm 792 Kapelle auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof nedelykov moreira de abgerufen am 25 April 2018 Ingeborg Ruthe Turrells Licht und die Stimmen der Toten In Berliner Zeitung 7 8 April 2018 S 26 Denkmale in Berlin Ortsteil Mitte Landesdenkmalamt Berlin 2003 S 655 Anm 793 Marina Mai Friedhofsgeburtstag Giesskannen und Geschichte In taz 21 November 2019 taz de abgerufen am 20 Juli 2020 52 528411 13 383704 Koordinaten 52 31 42 3 N 13 23 1 3 O