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Das Dreizähnige Knabenkraut Neotinea tridentata gehört zur Gattung Neotinea in der Familie der Orchideengewächse Orchida

Dreizähniges Knabenkraut

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Dreizähniges Knabenkraut
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Das Dreizähnige Knabenkraut (Neotinea tridentata) gehört zur Gattung Neotinea in der Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae). Es ist eine Art mit mediterraner Hauptverbreitung, die in Mittel- und Ostdeutschland zwei isolierte Teilareale besiedelt. Früher zählte man es zur Gattung der Knabenkräuter (Orchis). Nach neueren molekulargenetischen Forschungen wird die Art zur Gattung Neotinea gerechnet.

Dreizähniges Knabenkraut

Dreizähniges Knabenkraut (Neotinea tridentata)

Systematik
Familie: Orchideen (Orchidaceae)
Unterfamilie: Orchidoideae
Tribus: Orchideae
Untertribus: Orchidinae
Gattung: Neotinea
Art: Dreizähniges Knabenkraut
Wissenschaftlicher Name
Neotinea tridentata
(Scop.) R.M. Bateman, Pridgeon & M.W. Chase

Name

Das Dreizähnige Knabenkraut wurde 1772 vom Botaniker Giovanni Antonio Scopoli als Orchis tridentata beschrieben und somit in die Gattung Orchis eingeordnet. Der Name leitet sich von griechisch όρχις orchis = Hoden und tridentata, von lateinisch tri- = drei und dentatus = gezähnt ab. Entsprechend lautet der deutsche Name Dreizähniges Knabenkraut. Der Name nimmt Bezug auf die gezähnten Ränder der Blütenlippe.

Beschreibung

Das Dreizähnige Knabenkraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine durchschnittliche Wuchshöhe von 15 bis 45 Zentimetern erreicht. Dieser Geophyt bildet kleine, kugelige bis eiförmige Knollen als Überdauerungsorgane. Die drei bis sechs Laubblätter sind bläulichgrün, ungefleckt und lanzettlich und stehen rosettig am Stängelgrund. Sie sind etwa 4 bis 12 Zentimeter lang und etwa 1,1 bis 2,1 Zentimeter breit. Die oberen Blätter umfassen den Stängel scheidig.

Der ährige Blütenstand trägt etwa 20 bis 50 Blüten. Zu Beginn der Blüte ist er kegelförmig, dann halbkugelig, bis er bei voller Blüte eine kugelige bis eiförmige Form entwickelt. Die Tragblätter sind häutig und etwa so lang wie der Fruchtknoten. Die Kronblätter (Petalen) und Kelchblätter (Sepalen) bilden einen 7 bis 8 Millimeter großen, flammenartig ausladenden Helm. Charakteristisch ist die deutliche, dunkelrosarote Nervatur der Sepalen und Petalen. Die Lippe (Labellum) ist circa 7 bis 12 Millimeter groß, etwas breiter als lang und tief dreilappig, wobei der Mittellappen nochmals gespalten ist und ein kleines Zähnchen zwischen den Enden trägt. Die Lippe ist weiß, manchmal leicht rosa überlaufen, und dunkelrosa gepunktet. Selten findet man auch Pflanzen mit rein weißen Blüten (Albinos). Der Sporn ist zylindrisch, abwärts gerichtet und etwa halb so lang wie der Fruchtknoten.

Die Blütezeit der Art erstreckt sich im Mittelmeergebiet etwa von März bis Mai, am Südalpenrand auch noch länger, in Mitteleuropa relativ einheitlich durch den Mai hindurch.

Genetik, Entwicklung

Das Dreizähnige Knabenkraut hat einen Karyotyp von zwei Chromosomensätzen und jeweils 21 Chromosomen (Zytologie: 2n = 42).

Der Same dieser Orchidee enthält keinerlei Nährgewebe für den Keimling. Die Keimung erfolgt daher nur bei Infektion durch einen Wurzelpilz (Mykorrhiza). Die Dauer von der Keimung bis zur Entwicklung der blühfähigen Pflanze konnte noch nicht hinreichend bestimmt werden.

Ökologie und Soziologie

Das Dreizähnige Knabenkraut wächst auf Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Magerwiesen auf relativ trockenen basischen Böden, wobei für die mitteleuropäischen Vorkommen eine Affinität zu Zechsteinuntergrund unverkennbar ist. Dagegen wächst sie in ihrem mediterranen Hauptverbreitungsgebiet überwiegend auf Kalk, in den Südalpen mitunter aber auch auf Silikatböden. Die Art gilt als sehr und tritt meist auf vollbesonnten Standorten mit sehr hohen auf. Sie findet sich in Mitteleuropa in Pflanzengesellschaften der folgenden Einheiten

  • subkontinentale Schafschwingel-Fluren (oder: Sandsteppen auf basenreichen Sanden) (Ordnung Festuco-Sedetalia),
  • Kalk-Trockenrasen, (Verband Mesobromion), besonders im Gentiano-Koelerietum.

(Aufschlüsselung siehe: Pflanzensoziologische Einheiten nach Oberdorfer)

Verbreitung

Das Dreizähnige Knabenkraut reicht in seiner Verbreitung von Mitteleuropa und Südeuropa bis zum Kaukasus und bis Jordanien. In Europa erstreckt es sich vom ozeanisch beeinflussten Bereich des Mittelmeerraumes bis zum südlichen und östlichen Alpenrand. Außerdem besiedelt die Art zwei Teilareale in Mitteleuropa, eines in Mitteldeutschland und ein sehr kleines an der mittleren Oder. In Europa hat die Art Vorkommen in Portugal, Spanien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Österreich, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, in der früheren Tschechoslowakei, im früheren Jugoslawien, Albanien, Griechenland, Türkei und Ukraine. Nach dem Orchideenkundler Karl Peter Buttler ist es ein Florenelement der meridionalen, submeridionalen und temperaten Florenzone.

In Deutschland ist das Dreizähnige Knabenkraut vor allem in Nordosthessen, Thüringen und Südniedersachsen, außerdem am Rand seines Teilareals in Ostwestfalen und Südwest-Sachsen-Anhalt sowie im östlichen Brandenburg zu finden. Außerhalb dieser geschlossenen Gebiete wurden Funde in Südhessen, Sachsen, Unterfranken und Mecklenburg-Vorpommern bekannt, die jedoch wohl nur temporärer Natur waren.

In Österreich gibt es Funde in Niederösterreich, in der Schweiz am Südalpenrand Tessin, Wallis, Graubünden.

Standorte und Verbreitung in Mitteleuropa

Das Dreizähnige Knabenkraut braucht kalkreichen, humushaltigen Boden in Gegenden mit warmem Klima; es liebt vor allem trockene und warme Sommer. Es besiedelt Trockenrasen und lichte Gebüsche, seltener warme Trockenwälder. Es kommt in Mitteleuropa vor allem im Osten (z. B. in Thüringen und Brandenburg) selten vor. Das Dreizähnige Knabenkraut dringt in die nach Süden offenen Alpentäler ein, wenn auch nur vereinzelt, und besiedelt dort die Talflanken, steigt aber kaum über 1000 m auf. Seine Hauptverbreitung liegt im östlichen Mittelmeergebiet, auf dem Balkan im Kaukasus und dem nördlichen Vorland davon und erstreckt sich weiter bis zum Kaspischen Meer und der türkischen Schwarzmeerküste einschließlich der vorgelagerten Inseln. Hier gedeiht es in Höhenlagen zwischen 0 und 2200 Metern Meereshöhe.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt & al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4+ (warm-kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).

Naturschutz und Gefährdung

Wie alle in Europa vorkommenden Orchideenarten steht auch das Dreizähnige Knabenkraut unter strengem Schutz europäischer und nationaler Gesetze. Die Art ist in Deutschland durch die BArtSchV besonders geschützt.

  • Rote Listen:
    • Rote Liste Deutschland: 3
    • Rote Liste Bundesländer: Baden-Württemberg: -, Bayern: -, Berlin+Brandenburg: 1, Hamburg: -, Hessen: 4, Mecklenburg-Vorpommern: -, Niedersachsen+Bremen: 2, Nordrhein-Westfalen: 2, Rheinland-Pfalz: -, Saarland: -, Sachsen-Anhalt: 2, Sachsen: 0, Schleswig-Holstein: -, Thüringen: 2

Es gilt entsprechend in Deutschland insgesamt als gefährdet. Es ist insbesondere durch Brachfallen und Verbuschung seiner Standorte sowie durch Intensivierung von Landwirtschaft, lokal aber auch durch die Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten bedroht. In der Schweiz gilt die Art als "verletzlich".

Systematik

Die Art wird heute, aus genetischen Gründen (Analyse der Verwandtschaft anhand des Vergleichs homologer DNA-Sequenzen), als Neotinea tridentata (Scop.) R.M.Bateman, Pridgeon & M.W.Chase 1997 in die Gattung Neotinea gestellt. In einer Revision der Orchideenarten durch Bateman 1997 auf der Basis von genetischen Merkmalen wurde das Dreizähnige Knabenkraut gemeinsam mit einigen weiteren Arten in die bis dahin monotypische Gattung Neotinea als Neotinea tridentata eingeordnet. Der Erstbeschreibungsname (Basionym) Orchis tridentata Scopoli 1772 wird aber von einigen Systematikern noch anerkannt.

Unterarten, Varietäten, Hybriden

Diese Unterarten sind aufgestellt worden:

  • Neotinea tridentata subsp. conica (Willd.) R.M.Bateman, Pridgeon & M.W.Chase: Sie kommt in Marokko, Algerien, Portugal, Spanien, Frankreich und auf den Balearen vor. Nach Baumann, Künkele und Lorenz ist diese Sippe zu Neotinea lactea zu stellen.
  • Neotinea tridentata subsp. tridentata (Syn.: Neotinea tridentata subsp. commutata (Tod.) R.M. Bateman, Pridgeon & M.W. Chase): Sie kommt von Mittel- und Südeuropa bis Westasien vor. Im Mittelmeerraum kommt sie westlich aber nur bis Sardinien und Korsika vor.

Die frühere Unterart Orchis tridentata subsp. lactea (Poir.) Rouy 1912 gilt heute als eigene Art: Milchweißes Knabenkraut, Neotinea lactea (Poir.) R.M.Bateman, Pridgeon & M.W.Chase.

Früher wurden folgende Varietäten unterschieden:

  • Orchis tridentata var. acuminata (Desf.) Maire & Weiller 1959
  • Orchis tridentata var. aetnensis (Tineo) Nyman 1882
  • Orchis tridentata var. gussonei (Tod.) Nyman 1882
  • Orchis tridentata var. hanrici (Hénon) Maire & Weiller 1959
  • Orchis tridentata var. parlatoris (Tineo) Nyman 1882

Als Hybriden wurde beschrieben:

  • Neotinea × dietrichiana (Bogenh.) H. Kretzschmar, Eccarius & H. Dietr. (Neotinea tridentata × Neotinea ustulata)

Diese Hybride kommt auf gemeinsamen Wuchsorten der beiden nah verwandten Arten vor. Jedoch überlappen sich die Vorkommen der beiden Arten nur relativ selten.

Aus genetischen Gründen umstritten sind die folgenden Hybriden (nach heutiger Auffassung intergenerisch, d. h. zwischen Arten unterschiedlicher Gattungen):

  • ×Neotinorchis untchjii (M.Schulze) B.Bock (Neotinea tridentata × Orchis mascula)
  • ×Neotinorchis canutii (K.Richt.) B.Bock (Neotinea tridentata × Orchis militaris)
  • ×Neotinorchis alfredo-fuchsii M.Schulze (Neotinea tridentata × Orchis purpurea)
  • ×Orchinea hermaniana (C.Alibertis & A.Alibertis) J.M.H.Shaw (Neotinea tridentata × )
  • ×Orchinea genovae (Hautz.) J.M.H.Shaw (Neotinea tridentata × Orchis patens)
  • ×Neotinacamptis huteri (M.Schulze) B.Bock (Neotinea tridentata × Anacamptis morio)

Bildergalerie

  • Neotinea tridentata
    Habitus
  • Neotinea tridentata
    Blütenstand
  • Neotinea tridentata
    Blütenstand
  • Neotinea tridentata
    Blüten

Literatur

Standardliteratur über Orchideen:

  • H. Baumann, S. Künkele: Die wildwachsenden Orchideen Europas. Franckh, 1982, ISBN 3-440-05068-8.
  • Karl Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag 1986, ISBN 3-570-04403-3.
  • Robert L. Dressler: Die Orchideen – Biologie und Systematik der Orchidaceae. (1996) – gutes Werk zum Thema Systematik [deutsch]
  • Hans Sundermann: Europäische und mediterrane Orchideen. Brücke-Verlag, 2. Auflage: 1975, ISBN 3-87105-010-5.
  • J.G. Williams: Orchideen Europas mit Nordafrika und Kleinasien. BLV Verlag, ISBN 3-405-11901-4.

Spezielle Literatur zum Dreizähnigen Knabenkraut:

  • R.M. Bateman, A.M. Pridgeon, & M.W. Chase (1997): Phylogenetics of subtribe Orchidinae (Orchidoideae, Orchidaceae) based on nuclear ITS sequences. 2. Infrageneric relationships and reclassification to achieve monophyly of Orchis sensu stricto, Lindleyana 12: 113–141
  • R.M. Bateman, P.M. Hollingsworth, J. Preston, Y.-B. Luo, A.M. Pridgeon, & M.W. Chase (2003): Molecular phylogenetics and evolution of Orchidinae and selected Habenariinae (Orchidaceae), Bot. J. Linn. Soc. 142:1-40, 2003.
  • Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas, Franckh-Kosmos-Verlag, 2. überarbeitete Auflage 1994, 2000, Band 5, ISBN 3-440-08048-X

Einzelnachweise

  1. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 280. 
  2. Neotinea tridentata. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 4. Dezember 2016.
  3. World Checklist of Selected Plant Families 2010, The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. In: Datenblatt Neotinea tridentata In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  4. Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006. ISBN 978-3-8001-4162-3. Seite 220 und 255.
  5. Orchis tridentata Scop. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 7. Juni 2024.
  6. Gerald Parolly: Neotinea. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 98. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2024. ISBN 978-3-494-01943-7. S. 191.

Weblinks

Commons: Dreizähniges Knabenkraut (Neotinea tridentata) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikispecies: Dreizähniges Knabenkraut (Neotinea tridentata) – Artenverzeichnis
  • Neotinea tridentata. auf FloraWeb.de
  • J. Claessens, J. Kleynen: European orchids – 'Bestäuber von Neotinea tridentata
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Verbreitungskarten:

  • Deutschland
  • Deutschland (AHO)
  • Schweiz (AGEO)

Regionale Links:

  • Die Orchideen der Rhön: Dreizähniges Knabenkraut Neotinea tridentata
  • Orchideen der Südsteiermark: Orchis tridentata Dreizähniges Knabenkraut
  • AGEO (Schweiz): Orchis tridentata
  • Die Orchideen Deutschlands: Orchis tridentata
  • orchis.de: Orchis × dietrichiana

Siehe auch:

  • Liste aller Orchideengattungen
Orchidee des Jahres in Deutschland

Breitblättriges Knabenkraut (1989) | Pyramiden-Hundswurz (1990) | Kleines Knabenkraut (1991) | Großes Zweiblatt (1992) | Helm-Knabenkraut (1993) | Sumpf-Glanzkraut (1994) | Bienen-Ragwurz (1995) | Gelber Frauenschuh (1996) | Wanzen-Knabenkraut (1997) | Sumpf-Stendelwurz (1998) | Bocks-Riemenzunge (1999) | Rotes Waldvöglein (2000) | Herbst-Drehwurz (2001) | Vogel-Nestwurz (2002) | Fliegen-Ragwurz (2003) | Grüne Hohlzunge (2004) | Brand-Knabenkraut (2005) | Breitblättrige Stendelwurz (2006) | Gewöhnliches Kohlröschen (2007) | Übersehenes Knabenkraut (2008) | Männliches Knabenkraut (2009) | Gelber Frauenschuh (2010) | Zweiblättrige Waldhyazinthe (2011) | Bleiches Knabenkraut (2012) | Purpur-Knabenkraut (2013) | Blattloser Widerbart (2014) | Fleischfarbenes Knabenkraut (2015) | Sommer-Drehwurz (2016) | Weißes Waldvöglein (2017) | (2018) | Dreizähniges Knabenkraut (2019) | Breitblättriges Knabenkraut (2020) | Kriechendes Netzblatt (2021) | Braunrote Stendelwurz (2022) | Kleines Zweiblatt (2023) | Mücken-Händelwurz (2024) | Grünliche Waldhyazinthe (2025)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:37

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Das Dreizahnige Knabenkraut Neotinea tridentata gehort zur Gattung Neotinea in der Familie der Orchideengewachse Orchidaceae Es ist eine Art mit mediterraner Hauptverbreitung die in Mittel und Ostdeutschland zwei isolierte Teilareale besiedelt Fruher zahlte man es zur Gattung der Knabenkrauter Orchis Nach neueren molekulargenetischen Forschungen wird die Art zur Gattung Neotinea gerechnet Dreizahniges KnabenkrautDreizahniges Knabenkraut Neotinea tridentata SystematikFamilie Orchideen Orchidaceae Unterfamilie OrchidoideaeTribus OrchideaeUntertribus OrchidinaeGattung NeotineaArt Dreizahniges KnabenkrautWissenschaftlicher NameNeotinea tridentata Scop R M Bateman Pridgeon amp M W ChaseNameDas Dreizahnige Knabenkraut wurde 1772 vom Botaniker Giovanni Antonio Scopoli als Orchis tridentata beschrieben und somit in die Gattung Orchis eingeordnet Der Name leitet sich von griechisch orxis orchis Hoden und tridentata von lateinisch tri drei und dentatus gezahnt ab Entsprechend lautet der deutsche Name Dreizahniges Knabenkraut Der Name nimmt Bezug auf die gezahnten Rander der Blutenlippe BlutenBeschreibungDas Dreizahnige Knabenkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze die eine durchschnittliche Wuchshohe von 15 bis 45 Zentimetern erreicht Dieser Geophyt bildet kleine kugelige bis eiformige Knollen als Uberdauerungsorgane Die drei bis sechs Laubblatter sind blaulichgrun ungefleckt und lanzettlich und stehen rosettig am Stangelgrund Sie sind etwa 4 bis 12 Zentimeter lang und etwa 1 1 bis 2 1 Zentimeter breit Die oberen Blatter umfassen den Stangel scheidig Der ahrige Blutenstand tragt etwa 20 bis 50 Bluten Zu Beginn der Blute ist er kegelformig dann halbkugelig bis er bei voller Blute eine kugelige bis eiformige Form entwickelt Die Tragblatter sind hautig und etwa so lang wie der Fruchtknoten Die Kronblatter Petalen und Kelchblatter Sepalen bilden einen 7 bis 8 Millimeter grossen flammenartig ausladenden Helm Charakteristisch ist die deutliche dunkelrosarote Nervatur der Sepalen und Petalen Die Lippe Labellum ist circa 7 bis 12 Millimeter gross etwas breiter als lang und tief dreilappig wobei der Mittellappen nochmals gespalten ist und ein kleines Zahnchen zwischen den Enden tragt Die Lippe ist weiss manchmal leicht rosa uberlaufen und dunkelrosa gepunktet Selten findet man auch Pflanzen mit rein weissen Bluten Albinos Der Sporn ist zylindrisch abwarts gerichtet und etwa halb so lang wie der Fruchtknoten Die Blutezeit der Art erstreckt sich im Mittelmeergebiet etwa von Marz bis Mai am Sudalpenrand auch noch langer in Mitteleuropa relativ einheitlich durch den Mai hindurch BlutendetailGenetik EntwicklungDas Dreizahnige Knabenkraut hat einen Karyotyp von zwei Chromosomensatzen und jeweils 21 Chromosomen Zytologie 2n 42 Der Same dieser Orchidee enthalt keinerlei Nahrgewebe fur den Keimling Die Keimung erfolgt daher nur bei Infektion durch einen Wurzelpilz Mykorrhiza Die Dauer von der Keimung bis zur Entwicklung der bluhfahigen Pflanze konnte noch nicht hinreichend bestimmt werden Okologie und SoziologieLebensraum von Neotinea tridentata Hugellandschaft auf Zechstein am Rande des Thuringer Waldes Das Dreizahnige Knabenkraut wachst auf Trocken und Halbtrockenrasen sowie Magerwiesen auf relativ trockenen basischen Boden wobei fur die mitteleuropaischen Vorkommen eine Affinitat zu Zechsteinuntergrund unverkennbar ist Dagegen wachst sie in ihrem mediterranen Hauptverbreitungsgebiet uberwiegend auf Kalk in den Sudalpen mitunter aber auch auf Silikatboden Die Art gilt als sehr und tritt meist auf vollbesonnten Standorten mit sehr hohen auf Sie findet sich in Mitteleuropa in Pflanzengesellschaften der folgenden Einheiten subkontinentale Schafschwingel Fluren oder Sandsteppen auf basenreichen Sanden Ordnung Festuco Sedetalia Kalk Trockenrasen Verband Mesobromion besonders im Gentiano Koelerietum Aufschlusselung siehe Pflanzensoziologische Einheiten nach Oberdorfer VerbreitungDas Dreizahnige Knabenkraut reicht in seiner Verbreitung von Mitteleuropa und Sudeuropa bis zum Kaukasus und bis Jordanien In Europa erstreckt es sich vom ozeanisch beeinflussten Bereich des Mittelmeerraumes bis zum sudlichen und ostlichen Alpenrand Ausserdem besiedelt die Art zwei Teilareale in Mitteleuropa eines in Mitteldeutschland und ein sehr kleines an der mittleren Oder In Europa hat die Art Vorkommen in Portugal Spanien Frankreich Deutschland Schweiz Italien Osterreich Polen Ungarn Rumanien Bulgarien in der fruheren Tschechoslowakei im fruheren Jugoslawien Albanien Griechenland Turkei und Ukraine Nach dem Orchideenkundler Karl Peter Buttler ist es ein Florenelement der meridionalen submeridionalen und temperaten Florenzone In Deutschland ist das Dreizahnige Knabenkraut vor allem in Nordosthessen Thuringen und Sudniedersachsen ausserdem am Rand seines Teilareals in Ostwestfalen und Sudwest Sachsen Anhalt sowie im ostlichen Brandenburg zu finden Ausserhalb dieser geschlossenen Gebiete wurden Funde in Sudhessen Sachsen Unterfranken und Mecklenburg Vorpommern bekannt die jedoch wohl nur temporarer Natur waren In Osterreich gibt es Funde in Niederosterreich in der Schweiz am Sudalpenrand Tessin Wallis Graubunden Dreizahniges Knabenkraut Neotinea tridentata BlutenstandStandorte und Verbreitung in MitteleuropaDas Dreizahnige Knabenkraut braucht kalkreichen humushaltigen Boden in Gegenden mit warmem Klima es liebt vor allem trockene und warme Sommer Es besiedelt Trockenrasen und lichte Gebusche seltener warme Trockenwalder Es kommt in Mitteleuropa vor allem im Osten z B in Thuringen und Brandenburg selten vor Das Dreizahnige Knabenkraut dringt in die nach Suden offenen Alpentaler ein wenn auch nur vereinzelt und besiedelt dort die Talflanken steigt aber kaum uber 1000 m auf Seine Hauptverbreitung liegt im ostlichen Mittelmeergebiet auf dem Balkan im Kaukasus und dem nordlichen Vorland davon und erstreckt sich weiter bis zum Kaspischen Meer und der turkischen Schwarzmeerkuste einschliesslich der vorgelagerten Inseln Hier gedeiht es in Hohenlagen zwischen 0 und 2200 Metern Meereshohe Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt amp al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 2 w frisch aber massig wechselnd Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 warm kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental Naturschutz und GefahrdungWie alle in Europa vorkommenden Orchideenarten steht auch das Dreizahnige Knabenkraut unter strengem Schutz europaischer und nationaler Gesetze Die Art ist in Deutschland durch die BArtSchV besonders geschutzt Rote Listen Rote Liste Deutschland 3 Rote Liste Bundeslander Baden Wurttemberg Bayern Berlin Brandenburg 1 Hamburg Hessen 4 Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Bremen 2 Nordrhein Westfalen 2 Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Anhalt 2 Sachsen 0 Schleswig Holstein Thuringen 2 Es gilt entsprechend in Deutschland insgesamt als gefahrdet Es ist insbesondere durch Brachfallen und Verbuschung seiner Standorte sowie durch Intensivierung von Landwirtschaft lokal aber auch durch die Ausweisung von Bau und Gewerbegebieten bedroht In der Schweiz gilt die Art als verletzlich SystematikDie Art wird heute aus genetischen Grunden Analyse der Verwandtschaft anhand des Vergleichs homologer DNA Sequenzen als Neotinea tridentata Scop R M Bateman Pridgeon amp M W Chase 1997 in die Gattung Neotinea gestellt In einer Revision der Orchideenarten durch Bateman 1997 auf der Basis von genetischen Merkmalen wurde das Dreizahnige Knabenkraut gemeinsam mit einigen weiteren Arten in die bis dahin monotypische Gattung Neotinea als Neotinea tridentata eingeordnet Der Erstbeschreibungsname Basionym Orchis tridentata Scopoli 1772 wird aber von einigen Systematikern noch anerkannt Neotinea dietrichianaUnterarten Varietaten HybridenDiese Unterarten sind aufgestellt worden Neotinea tridentata subsp conica Willd R M Bateman Pridgeon amp M W Chase Sie kommt in Marokko Algerien Portugal Spanien Frankreich und auf den Balearen vor Nach Baumann Kunkele und Lorenz ist diese Sippe zu Neotinea lactea zu stellen Neotinea tridentata subsp tridentata Syn Neotinea tridentata subsp commutata Tod R M Bateman Pridgeon amp M W Chase Sie kommt von Mittel und Sudeuropa bis Westasien vor Im Mittelmeerraum kommt sie westlich aber nur bis Sardinien und Korsika vor Die fruhere Unterart Orchis tridentata subsp lactea Poir Rouy 1912 gilt heute als eigene Art Milchweisses Knabenkraut Neotinea lactea Poir R M Bateman Pridgeon amp M W Chase Fruher wurden folgende Varietaten unterschieden Orchis tridentata var acuminata Desf Maire amp Weiller 1959 Orchis tridentata var aetnensis Tineo Nyman 1882 Orchis tridentata var gussonei Tod Nyman 1882 Orchis tridentata var hanrici Henon Maire amp Weiller 1959 Orchis tridentata var parlatoris Tineo Nyman 1882 Als Hybriden wurde beschrieben Neotinea dietrichiana Bogenh H Kretzschmar Eccarius amp H Dietr Neotinea tridentata Neotinea ustulata Diese Hybride kommt auf gemeinsamen Wuchsorten der beiden nah verwandten Arten vor Jedoch uberlappen sich die Vorkommen der beiden Arten nur relativ selten Aus genetischen Grunden umstritten sind die folgenden Hybriden nach heutiger Auffassung intergenerisch d h zwischen Arten unterschiedlicher Gattungen Neotinorchis untchjii M Schulze B Bock Neotinea tridentata Orchis mascula Neotinorchis canutii K Richt B Bock Neotinea tridentata Orchis militaris Neotinorchis alfredo fuchsii M Schulze Neotinea tridentata Orchis purpurea Orchinea hermaniana C Alibertis amp A Alibertis J M H Shaw Neotinea tridentata Orchinea genovae Hautz J M H Shaw Neotinea tridentata Orchis patens Neotinacamptis huteri M Schulze B Bock Neotinea tridentata Anacamptis morio BildergalerieNeotinea tridentata Habitus Neotinea tridentata Blutenstand Neotinea tridentata Blutenstand Neotinea tridentata BlutenLiteraturStandardliteratur uber Orchideen H Baumann S Kunkele Die wildwachsenden Orchideen Europas Franckh 1982 ISBN 3 440 05068 8 Karl Peter Buttler Orchideen die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas Vorderasiens und Nordafrikas Mosaik Verlag 1986 ISBN 3 570 04403 3 Robert L Dressler Die Orchideen Biologie und Systematik der Orchidaceae 1996 gutes Werk zum Thema Systematik deutsch Hans Sundermann Europaische und mediterrane Orchideen Brucke Verlag 2 Auflage 1975 ISBN 3 87105 010 5 J G Williams Orchideen Europas mit Nordafrika und Kleinasien BLV Verlag ISBN 3 405 11901 4 Spezielle Literatur zum Dreizahnigen Knabenkraut R M Bateman A M Pridgeon amp M W Chase 1997 Phylogenetics of subtribe Orchidinae Orchidoideae Orchidaceae based on nuclear ITS sequences 2 Infrageneric relationships and reclassification to achieve monophyly of Orchis sensu stricto Lindleyana 12 113 141 R M Bateman P M Hollingsworth J Preston Y B Luo A M Pridgeon amp M W Chase 2003 Molecular phylogenetics and evolution of Orchidinae and selected Habenariinae Orchidaceae Bot J Linn Soc 142 1 40 2003 Dietmar Aichele Heinz Werner Schwegler Die Blutenpflanzen Mitteleuropas Franckh Kosmos Verlag 2 uberarbeitete Auflage 1994 2000 Band 5 ISBN 3 440 08048 XEinzelnachweiseErich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 280 Neotinea tridentata In POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science abgerufen am 4 Dezember 2016 World Checklist of Selected Plant Families 2010 The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew In Datenblatt Neotinea tridentata In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Helmut Baumann Siegfried Kunkele und Richard Lorenz Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2006 ISBN 978 3 8001 4162 3 Seite 220 und 255 Orchis tridentataScop In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 7 Juni 2024 Gerald Parolly Neotinea In Schmeil Fitschen Die Flora Deutschlands und angrenzender Lander 98 Auflage Verlag Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2024 ISBN 978 3 494 01943 7 S 191 WeblinksCommons Dreizahniges Knabenkraut Neotinea tridentata Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikispecies Dreizahniges Knabenkraut Neotinea tridentata Artenverzeichnis Neotinea tridentata auf FloraWeb de J Claessens J Kleynen European orchids Bestauber von Neotinea tridentata Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Verbreitungskarten Deutschland Deutschland AHO Schweiz AGEO Regionale Links Die Orchideen der Rhon Dreizahniges Knabenkraut Neotinea tridentata Orchideen der Sudsteiermark Orchis tridentata Dreizahniges Knabenkraut AGEO Schweiz Orchis tridentata Die Orchideen Deutschlands Orchis tridentata orchis de Orchis dietrichiana Siehe auch Liste aller OrchideengattungenOrchidee des Jahres in Deutschland Breitblattriges Knabenkraut 1989 Pyramiden Hundswurz 1990 Kleines Knabenkraut 1991 Grosses Zweiblatt 1992 Helm Knabenkraut 1993 Sumpf Glanzkraut 1994 Bienen Ragwurz 1995 Gelber Frauenschuh 1996 Wanzen Knabenkraut 1997 Sumpf Stendelwurz 1998 Bocks Riemenzunge 1999 Rotes Waldvoglein 2000 Herbst Drehwurz 2001 Vogel Nestwurz 2002 Fliegen Ragwurz 2003 Grune Hohlzunge 2004 Brand Knabenkraut 2005 Breitblattrige Stendelwurz 2006 Gewohnliches Kohlroschen 2007 Ubersehenes Knabenkraut 2008 Mannliches Knabenkraut 2009 Gelber Frauenschuh 2010 Zweiblattrige Waldhyazinthe 2011 Bleiches Knabenkraut 2012 Purpur Knabenkraut 2013 Blattloser Widerbart 2014 Fleischfarbenes Knabenkraut 2015 Sommer Drehwurz 2016 Weisses Waldvoglein 2017 2018 Dreizahniges Knabenkraut 2019 Breitblattriges Knabenkraut 2020 Kriechendes Netzblatt 2021 Braunrote Stendelwurz 2022 Kleines Zweiblatt 2023 Mucken 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