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Heimatverein Düsseldorfer Jonges e V kurz Düsseldorfer Jonges ist ein seit 1932 bestehender Düsseldorfer Heimatverein Mi

Düsseldorfer Jonges

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Düsseldorfer Jonges
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Heimatverein Düsseldorfer Jonges e. V., kurz Düsseldorfer Jonges, ist ein seit 1932 bestehender Düsseldorfer Heimatverein. Mit rund 3300 Mitgliedern im Jahr 2025 gilt er als der größte Heimatverein Europas.

Geschichte

Am 16. März 1932 wurde der Verein mit dem Ziel gegründet, Brauchtum und Tradition Düsseldorfs zu pflegen und zu bewahren. Zu den Gründervätern zählten der Düsseldorfer Historiker Paul Kauhausen und der Schlachtenmaler Theodor Rocholl. 1936 war der Verein auf 1000 Mitglieder angewachsen, im Jahr 2023 waren es annähernd 3400 männliche Mitglieder, Frauen sind nicht zugelassen, eine entsprechende Änderung der Satzung wird seit 2022 verstärkt diskutiert. Frauen sind im Verein „Düsseldorfer Weiter e. V.“ organisiert. Der Verein verfolgt die Pflege der regionalen Geschichte und Mundart, Schutz und Gestaltung der Stadt- und Heimatlandschaft, Unterstützung von Landschafts- und Naturschutz, Hilfe in Notlagen, so auch bei der Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischen Wurzeln, sowie Flüchtlingen aus Kriegsgebieten und Förderung der Weltoffenheit der Stadt.

Unter den Jonges-Mitgliedern gibt es Angehörige der verschiedensten Berufe. Sie verstehen sich als konfessionell und parteipolitisch neutral, engagieren sich aber im politischen Diskurs. Es besteht ein Zusammenwirken mit einer Vielzahl von Düsseldorfer Vereinen, die ebenfalls Tradition und Brauchtum der Stadt pflegen. In besonderem Maße wird der Regiolekt gepflegt, das Düsseldorfer Rheinisch. So wird der Präsident des Vereins nicht „Präsident“, sondern „Baas“ genannt.

Innerhalb des Vereins gibt es 2023 55 sogenannte Tischgemeinschaften, in denen sich Heimatfreunde zusätzlich zusammenfinden, um kulturelle Gemeinsamkeiten zu pflegen. Fast jede Tischgemeinschaft hat die Patenschaft über ein oder zwei Denkmäler der Stadt übernommen und kümmert sich um deren Erhaltung und Pflege.

2022, im Jahr des 90-jährigen Bestehens, erschien eine von den Jonges bei dem Vorsitzenden des Düsseldorfer Geschichtsvereins, Volker Ackermann, in Auftrag gegebene Vereinsgeschichte. In der Jubiläumszeitschrift des Vereins wurde über die Zeit des Vereins während des Nationalsozialismus bemerkt: „Man muss leider sagen, dass die Jongens keine Widerstandskämpfer waren. Dieser Diskussion werden wir uns stellen müssen“.

Ein damals auch im Düsseldorfer Karneval stark engagiertes, frühes Mitglied war der Unternehmer Leo Statz (1898–1943). Am 1. September 1943 verhaftete ihn die Gestapo. Statz hatte am 22. Juli 1943 Verkaufsverhandlungen mit dem Kantinenwirt einer Trierer Wehrmachtskaserne geführt und soll anschließend in der Kantine zu schwerversehrten Soldaten gesagt haben, dass sie sich ihre Knochen nicht für das deutsche Volk, sondern für Adolf Hitler zusammenschießen lassen und einen fröhlichen Optimismus hätten, zu meinen, dass sie als Schwerversehrte schon durchs Leben kommen würden. Im September 1943 fand die Verhandlung vor dem Volksgerichtshof unter dessen Präsidenten Roland Freisler statt. Statz wurde wegen „Zersetzungspropaganda“ zum Tode verurteilt. Trotz zahlreicher Gnadengesuche wurde die Hinrichtung durch Enthauptung am 1. November im Zuchthaus Brandenburg-Görden vollstreckt. Der Historiker Ackermann hatte bereits vor Erscheinen seines Buches festgestellt, dass die Jonges zwar ein Gnadengesuch formuliert hätten, in dem sie behaupteten, Statz wäre betrunken gewesen. „Aber als er von Roland Freisler wegen Zersetzungspropaganda zum Tode verurteilt wurde, forderten einige Mitglieder, ihn möglichst noch vor seiner Hinrichtung auszuschließen“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, am 2. Oktober 1945, nahmen 140 Jonges in der Bolkerstraße im neuen Vereinslokal Schwarzer Anker das Vereinsleben wieder auf. 1997 erwarb man in der Altstadt das Haus Mertensgasse 1, in dem Heinrich Heine lange Zeit gewohnt hatte und das dadurch geschichtliche Bedeutung erlangte. Hier wohnten auch sein Großvater Gottschalk van Geldern (1726–1795) und anschließend sein Onkel Simon von Geldern, beide spielten in der Entwicklung Heines wichtige Rollen. Nach einem Umbau konnte es am 22. Juni 1997 bezogen werden. Hier befindet sich das Archiv der Düsseldorfer Jonges.

Als Monatsschrift des Heimatvereins werden seit 1932 die Düsseldorfer Heimatblätter „Das Tor“ herausgegeben. Die Jonges unterstützen kulturelle Einrichtungen (Theater, Tonhalle, Oper) und den lokalen Sport (Fortuna Düsseldorf, Düsseldorfer EG, Borussia Düsseldorf etc.). Vor allem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität, der Hochschule Düsseldorf, der Robert Schumann Hochschule für Musik und der Kunstakademie. Regelmäßig werden herausragende Bachelor-, Master-, Promotions- oder andere Arbeiten mit Förderpreisen honoriert. Es werden Preise für Wissenschaft, Architektur, Kunst, Musik und Handwerk verliehen.

Projekte und Stiftungen

Seit ihrer Gründung im Jahr 1932 bis 2024 sind es rund 90 erinnernde und erklärende Denkmäler, Skulpturen oder Tafeln, die der Stadt Düsseldorf geschenkt wurden:

  • 1932 Goethe-Gedenktafel, Bronze, am früheren Gasthof Prinz von Oranien, Burgplatz 12, geschaffen vom Düsseldorfer Bildhauer .
Erinnerungstafel Durchbruch Bolkerstraße, Bronzerelief, Bolkerstraße 16–18, Bildhauer Willi Hoselmann.
Kopfplastik Christian Dietrich Grabbe, Terrakotta, vormals im „Grabbe-Ecke“ in des Dichters Vereinsheim „Schlösser“, nach wechselvoller Geschichte um 2000 im Vereinsheim der Jonges in der Mertensgasse 25, Bildhauer Ernst Gottschalk.
Skulptur Gießerjunge, Bronze, ursprünglich auf dem Dachfirst des Grupello-Hauses am Marktplatz, seit 1962 am Durchgang vom Marktplatz zum Rheinufer, Bildhauer Willi Hoselmann.
  • 1933 Kleine Heinrich-Heine-Gedenktafel an dessen „ursprünglichem“ Geburtshaus, Hinterhaus des Hauses Bolkerstraße 53, im Besitz der Familie Weidenhaupt, Bildhauer Adolf Nieder. Neue Tafel von Hoselmann im Jahr 1947.
  • 1934 Gedenktafel Joseph Wimmer, am Fuß des Lambertus-Turmes. Der Schlosser half bei einem Brand unter lebensgefährlichem Einsatz die Kirche St. Lambertus vor der völligen Zerstörung zu retten, Bildhauer Adolf Nieder.
  • 1935 wurde erstmals die Große Goldene Jan-Wellem-Medaille vergeben. Sie ging an den Schriftsteller Hans Müller-Schlösser, den Verfasser des Theaterstücks Schneider Wibbel. Im selben Jahr ließen die Jonges das Mausoleum der Andreaskirche restaurieren (oder beteiligten sich an den Kosten?).
  • 1936 Gedenktafel Drei Grafen Spee, Bronze, zum Gedenken an den Admiral Maximilian Graf von Spee (1861–1914) und seine beiden Söhne, über dem Torbogen des Speeschen Palais, Bäckerstraße 7-9, Bildhauer Willi Hoselmann. Im Jahr 2024 wurden die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst abgedeckten beiden Hakenkreuze endgültig entfernt. Gleichzeitig wurde eine Ergänzungstafel angebracht, auf der sich die Jonges „von dieser patriotisch-verklärenden Heldenverehrung für die Gefallenen des Seegefechts bei den Falklandinseln“ distanzieren.
  • 1938 Fischerjungen-Brunnen, am Stiftsplatz, 1948 und 1954 wurde die Figur zerstört und jeweils wiederhergestellt, Bildhauer Willi Hoselmann.
  • 1940 Kopfplastik Willi Weidenhaupt, erster Präsident der Düsseldorfer Jonges bis zu seinem Tod im Jahr 1947. Noch zu seinen Lebzeiten geschaffen, steht sie im Haus der Jonges, Bildhauer Emil Jungblut.
  • 1947 Erinnerungstafel Heinrich Heine am Giebel seines Geburtshauses Bolkerstraße 53, auch als öffentliche und symbolische Distanzierung von der Nazi-Vergangenheit des Vereins gedacht, Bildhauer Willi Hoselmann.
  • Golzheimer Friedhof, 1948 und später:
1948 Grabtafel Maximilian Friedrich Weyhe, Schöpfer des Düsseldorfer Hofgartens, Bronze.
1948 Grabtafel Dr. Theodor Joseph Lacomblet, Politiker, Erforscher der niederrheinischen Geschichte, Sandstein.
1949 Grabtafel Friedrich August Burgmüller, Städtischer Musikdirektor, Begründer der Niederrheinischen Musikfeste.
1950 Grabtafel Elisabeth Grube (1803–1871), Dichterin und Schriftstellerin.
1951 Grabtafel , Weinhändler und Historiker, roter Sandstein.
  • 1951 Gedenktafel Erste Düsseldorfer Eisenbahn. Die 1938 in Auftrag gegebene Bronzetafel wurde bis nach Ende des Krieges vor der Metallsammlung versteckt, 1951 ursprünglich im Treppenaufgang zum ehemaligen Euro-Restaurant, wurde sie auf der Abschlusswand des Nordtunnels des Düsseldorfer Hauptbahnhofs wieder angebracht, Bildhauer Emil Jungblut.
  • 1952 Gedenktafel Karl Röttger (1877–1942), Dichter und Schriftsteller, an dessen Wohnhaus in Gerresheim, Friedingstraße 19a.
Nordfriedhof
Grabtafel Willi Weidenhaupt († 1947), Mitbegründer der Düsseldorfer Jonges, Entwurf Bauingenieur .
Gedenktafel Heinz Dieckmann (1890–1944), Brauereidirektor, Mitbegründer der Düsseldorfer Jonges, Anfertigung Steinmetzmeister Hans Kreis.
  • 1954 Radschlägerbrunnen auf dem Burgplatz, fränkischer Muschelkalk, Bronze, Bildhauer Alfred Zschorsch, Kunstgießerei Karl-Heinz Schmäke.
Gedenkstätte Louise Dumont, Schauspielerin und Theaterleiterin, Denkmal entworfen von Hans Maes, in das eine Büste der Künstlerin integriert ist, gestaltet von Ernesto de Fiori, im Hofgarten nahe dem Theatermuseum.
Grab-Gedenksteine Alter Bilker Friedhof
Grabtafel (1819–1888), Frau des Dichters Ferdinand Freiligrath (1810–1876), „Gottfried Kellers Düsseldorfer Freundin“, bezeichnete sich selbst als „Trompeter der Revolution“.
Grabtafel Woldemar Harleß (1828–1902), Archivar, Autorität der niederrheinischen Geschichtsschreibung.
Grabtafel Johann Josef Scotti (1787–1866), Schöpfer der Gesetzessammlung 1787–1866.
Grabtafel Joseph Wimmer (1781–1860), Schlossermeister, „rettete die brennende St. Lambertus-Kirche am 11. Jan. 1815 vor dem sicheren Untergang“.
  • 1955 Gedenktafel Louise Hensel, Dichterin, an ihrem Wohnhaus Bilker Straße 14, Muschelkalk-Relief „Müde bin ich, geh zur Ruh“.
  • 1957 Marmorkopf Carl Theodor von der Pfalz (1724–1799), regierender Kurfürst von 1679 bis 1716, ursprünglich im Park von Schloss Benrath, weißer Marmor, Bildhauer Hans van Breek. 1960 zerstört, 1961 wiederhergestellt, 1967 aus dem Schlosspark in das Innere des Schlosses versetzt.
  • 1959 Büste Friedrich von Spee, Theologe und Barockdichter, Bronze, Standort Kaiserswerth, östlich der Kaiserpfalz im Hain berühmter Bürger, Bildhauer Willi Hoselmann.
  • 1960 Kopfplastik Heinrich Heine, Bronze, Bildhauer Kurt Zimmermann, Aufstellung im ersten Obergeschoss des alten Rathauses.
  • 1962 Bronzeplastiken Louise Dumont und Gustav Lindemann, Schauspieldirektoren, im Innern des Düsseldorfer Schauspielhauses.
  • 1963 Gedenktafel Adolph von Vagedes (1777–1842), Bronze, am nördlichen „Tempel“ des Ratinger Tores, „Baumeister und Schöpfer des klassizistischen Düsseldorf“.
  • 1965 Martinssäule an der St. Andreas-Kirche, Bronze, Bildhauer Reinhard Graner, Guss Kunstgießerei Herbert Schmäke.
  • 1966 Musikpavillon im Hofgarten, gestiftet von Hermann Raths, Präsident der Jonges, der Verein stiftete dazu eine Reihe von Bänken.
  • 1968 Erinnerungstafel Universität Düsseldorf, über der Gaststätte „Zum Kessel“, Bolkerstraße 44, zur hier 1919 verfassten Denkschrift von Medizinstudenten, ein wesentlicher Beitrag zur Gründung der Medizinischen Akademie, der heutigen Heinrich-Heine-Universität.
  • 1969 Gedenktafel Herbert Eulenberg, Dichter, Ehrenmitglied der Jonges, an seinem „Haus Freiheit“, Burgallee 4 in Kaiserswerth, geistiger und gesellschaftlicher Mittelpunkt für Künstler seiner Zeit.
  • 1971 Gedenktafel Haus Daniels und Hermann H. Raths, Fährstraße 237, Baudenkmal (Ende 17. Jahrhundert) und dessen Besitzer Raths, ein Baas der Düsseldorfer Jonges.
  • 1972 Erwerb des Nachlasses von Hans Müller-Schlösser als Dauerleihgabe an die Stadt.
  • 1973 Relief Hans-Müller Schlösser, Heimatdichter, Bronze, unter den Arkaden des Düsseldorfer Rathauses, Bildhauer Karl-Heinz Klein.
  • 1974 Schiffsanker eines alten Schweizer Rheinschiffs, zur Erinnerung an die 1174 errichtete Reichszollstelle Kaiserswerth.
  • 1975 Gedenktafel Maximilian Friedrich Weyhe (1775–1846), Gartenbaumeister, Bronze, als Ersatz für die gleichartige, 1933 gestiftete, im Krieg zerstörte Tafel aus Muschelkalk, Hofgärtnerhaus auf der Jägerhofstraße.
Gedenktafel Karmelitessen-Kapelle an deren Klosterkirche (am Rhein, gegenüber St. Lambertus), dessen verfallenes, barockes Äußere durch eine Spende der Jonges restauriert worden war.
  • 1978 Gedenktafel Ernst Kapp (1808–1896), Philosoph, an Stelle seines Wohnhauses Bismarckstraße 33-35, Entwurf Edmund Spohr, Ausführung Bildhauer Reinhard Graner.
Gedenktafel Louis Kniffler (1827–1888), ein Pionier der deutsch-japanischen Freundschaft, am Japan-Center in der Immermannstraße. Im Jahr 2014 folgte eine Tafel mit der Übersetzung des Textes in das Japanische.
  • 1982 Heimatbrunnen für den Platz an der Maxkirche, Entwurf Bildhauer Karl-Heinz Klein.
  • 1984 Übernahme der Obhut des Nordflügels des Ratinger Tors.
Stahl-Dreieck-Schild „Vor dem Gesetz sind alle gleich“, Edelstahl, am Polizeipräsidium, anstelle des Parteiadlers aus der Zeit des Nationalsozialismus, das Hakenkreuz war inzwischen herausgebrochen worden, Künstler Anatol Herzfeld.
  • 1985 Skulptur Johannes von Nepomuk, den polnischen Priester Jerzy Popiełuszko darstellend, unter anderem mit einem Hinweis auf den von den Nationalsozialisten 1933 unter der Brücke erschlagenen Tänzer Hilarius Gilges. Standort rechtsrheinisch auf der Rampe zur Oberkasseler Brücke. Reuler Granit, Bronze, Bildhauer Bert Gerresheim.
Erinnerungstafel Heinrich und Alexander Spoerl, Schriftsteller, am Eingang der heutigen Albrecht-Dürer-Schule, Bronze, Bildhauer Karl-Heinz Klein.
  • 1987 Die Meerschnecke, 3,6 Meter hohe Aluminiumplastik für das Außenbecken des Aquazoos, Bildhauer Hans Breker.
Jonges-Brücke, 45,8 m lange Fußgängerbrücke aus Bongossi-Holz mit eisernem Geländer, im Südpark, westlich der Mitsubishi Electric Halle.
  • 1988 Stadterhebungsmonument am Burgplatz, Großplastik aus Bronze, Bildhauer Bert Gerresheim, Kunstgießerei Karl-Heinz Schmäke.
  • 1991 Düssel-Brückengeländer, am Durchgang vom Burgplatz zu St. Lambertus, harmonierend zum Stadterhebungsmonument, Idee Herbert Schmitz-Porten, Bildhauer Bert Gerresheim, Kunstgießerei Karl-Heinz Schmäke.
Gedenktafel Hammer Fähre, Bronze, an der Josef-Kardinal-Frings-Brücke, gestiftet zusammen mit der Vereinigung der Heimatfreunde Neuss.
Bodenintarsie Hammer Tor mit Grundriss 1 : 1, Grauwacke, vor dem Stadtmuseum, „zu ihrer Verwirklichung hat der Verein der Stadt einen namhaften Betrag gespendet“.
  • 1998 Düssel-Quelle, im Jahr 1936 war das bis dahin versickernde Wasser durch die Jonges erstmals in Bruchsteine gefasst worden, dazu kam ein Gedenkstein von Bildhauer . Über die später desolate Quelle übernahm die Tischgemeinschaft „Blootwosch-Galerie“ die Patenschaft und gestaltete sie neu mit einem Findling. 1998 wurde wiederum eine Restaurierung notwendig, 4,5 Tonnen Kieselsteine wurden dabei ins Bachbett geschüttet.
  • 2002 Vier bronzenen Musikerköpfe an der Tonhalle.
  • 2008 Prunkschlittens von Kurfürst Jan Wellem finanziert, für das Museum Kunstpalast.
  • 2013 Stiftung der Wasserinstallation „Wateregg“ von im Hofgarten.
  • 2014 Keramikrelief von Anneliese Langenbach an der Fassade des Henkel-Saals, Ratinger Mauer.
„Blickwinkel ELA“, nach dem Pfingstorkan „Ela“ gründen die Jonges mit Partnern das Bündnis für neue Baumpflanzungen.
  • 2016 Projekt „Kickwinkel“ wird ins Leben gerufen, mit dem Flüchtlingskinder, zusammen mit dem Fußballverein DJK Agon o8, über den Fußballsport in den Verein und darüber hinaus in die Gesellschaft integriert werden sollen. Das Projekt wurde im Jahr 2021 abgeschlossen.
  • 2017 Erweiterung der Flüchtlingshilfe mit der Initiative „Tischwinkel“ und dem Tischtennisverein Borussia Düsseldorf.
  • 2018 Gedenktafel Emil Ferdinand Hartwich, Sportpädagoge und Amtsrichter.
Beginn des Engagements für den Erhalt der Düsseldorfer Gaslaternen, zusammen mit der Initiative „Pro Gaslicht“. 10.000 der 14.000 Gaslaternen wurden anschließend unter Denkmalschutz gestellt. 2022 infolge der Gasverknappung im Zusammenhang mit dem Konflikt Russland/Ukraine erneut diskutiert.
  • 2019 Gedenktafel Albert Mooren, Augenarzt und Direktor der städtischen Augenklinik Düsseldorf, sowie den Schriftsteller Günter Grass.
  • 2020 Gedenktafel Joseph Beuys, Künstler und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.
  • 2021 Gedenktafel für das Ehepaar Maria und Josef Otten, in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem, als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt.
  • 2022 Gedenktafel für Wilhelm von Schadow, Künstler und Professor der Kunstakademie Düsseldorf, am Haus Schadowstraße 56.
  • 2023 Gedenkstein mit Bronzebüste für das Ehrengrab der Kunsthändlerin Mutter Ey (Johanna Ey); Künstler Bert Gerresheim.
Zwei Büsten für Caroline Fliedner und Friederike Fliedener, die Ehefrauen von Pfarrer Theodor Fliedner, dem Gründer der Kaiserswerther Diakonie, finanziert mit Unterstützung der , aufgestellt im Grüngürtel der Kaiserpfalz (Bronze und Aluminiumguss, Bildhauerin , Sockel Steinmetz Peter Grauel).
  • 2024 Köbes-Statue (allgemein, für Kellner in einer Düsseldorfer Altbierkneipe), 2,20 Meter hohe Bronzestatue von Bildhauer Peter Rübsam in der Zollstraße neben dem „En de Canon“.
  • „Begehbares Boot“, Bronzeskulptur von Gerhard Moritzen vor der Reuterkaserne, anstelle der vorherigen Variante aus Holz, zur Erinnerung an die „Heimholung des Joseph Beuys“. Teilfinanziert unter anderem auch durch den Verkauf von Stücken der alten Skulptur (Ausführung Kunstgießerei Schmäke).
  • 2025 „Die Kö.“ Eine von drei Litfaßäulen, die insbesondere Beispiele der Judenverfolgung und -vernichtung im Zusammenhang mit der Königsallee in der Zeit des Nationalsozialismus dokumentieren.

Literatur

  • Stefan Keller, Düsseldorf. Porträt einer Stadt, Meßkirch: Gmeiner-Verlag, S. 120–125.

Weblinks

Commons: Düsseldorfer Jonges – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Düsseldorfer Jonges im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Website des Heimatvereins Düsseldorfer Jonges e. V.

Einzelnachweise

  1. In: Gemeinsam 2000 Johr Düsseldorfer Karneval. Sonderveröffentlichung der Rheinischen Post, 14. Februar 2025, S. 25.
  2. Unsere Geschichte. In: das tor, Jubiläumsausgabe zum 90-jährigen Geburtstag der Düsseldorfer Jonges, 04, 2022, S. 36–38.
  3. In eigener Sache. In: Das Tor. 4. Jahrgang, Heft 8 (1935), S. 211 f. (PDF)
  4. Düsseldorfer Weiter e. V. Zuletzt abgerufen am 6. November 2019.
  5. www.duesseldorferjonges.de: Tischgemeinschaften. Zuletzt abgerufen am 6. November 2019.
  6. Brigitte Bender: Ein Erfolgsmodell schreibt Geschichte. In: das tor, Jubiläumsausgabe zum 90-jährigen Geburtstag der Düsseldorfer Jonges., 04, 2022, S. 25.
  7. Leo Statz, Homepage des Leo-Statz-Berufskollegs
  8. Jörg Janssen: Jonges nehmen die NS-Zeit in den Blick. In: Rheinische Post, 19. Juli 2017. Abgerufen am 17. März 2022.
  9. Hermann J. Schulte: Sichtbare Zeichen der Düsseldorfer Jonges e. V. Zusammengestellt von Mitgliedern der Tischgemeinschaft De Hechte im Heimatverein Düsseldorfer Jonges e. V., Oktober 2000.
  10. Julia Hallmann: Zwei Büsten irritieren in Kaiserswerth – Die von den Düsseldorfer Jonges gestifteten Skulpturen zeigen Caroline und Friederike Fliedner. Deren Darstellung sorgt für Kritik. In: Rheinische Post, 27. März 2024, S. C6.
  11. Hans Maes (Hrsg.), Alfons Houben: Düsseldorf in Stein und Bronze. Triltsch Verlag, Düsseldorf, S. 33, 37, ISBN 3-7998-0018-2
  12. (mbo): Düsseldorfer Jonges „korrigieren“ Denkmal aus der NS-Zeit. Der Heimatverein distanziert sich vom Inhalt einer Gedenktafel des Palais Spee. Deshalb wurde nun eine Ergänzungstafel an dem Gebäude angebracht. In: Rheinische Post, 9. September 2024, S. C3.
  13. „tber“: Düsseldorf Datum – Jonges schenken dem Aquazoo eine Schneckenplastik. In: Rheinische Post, 4. Juli 1922, S. C2.
  14. Blickwinkel ELA (Memento des Originals vom 6. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2. Zuletzt abgerufen am 6. November 2019.
  15. www.kickwinkel.de. Zuletzt abgerufen am 6. November 2019.
  16. Pro Gaslicht. Zuletzt abgerufen am 6. November 2019.
  17. Tor, H. 10, 2022, S. 13.
  18. Julia Nemesheimer: Neue Büste schmückt das Ehrengrab von Mutter Ey. In: Rheinische Post, 24. November 2023, S. C6.
  19. L. Winter, J. Nemesheimer: Der Köbes vor der Weinstube. In: Rheinische Post, 8. März 2024, S. C3.
  20. Angelina Burch: Beuys-Boot steht jetzt wieder am Rhein. In: Rheinische Post, 30. März 2024, S. C3.
  21. pze arc: Litfaßsäulen informieren über die Kö im Nationalsozialismus., Rheinische Post, 30. April 2005. Abgerufen am 1. Mai 2025.
  22. Die Kö – Litfaßsäulen zur Geschichte der Königsallee im Nationalsozialismus (Fotos aller drei Litfaßsäulen).
Normdaten (Körperschaft): GND: 1049432-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 149556571

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 15:54

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Heimatverein Dusseldorfer Jonges e V kurz Dusseldorfer Jonges ist ein seit 1932 bestehender Dusseldorfer Heimatverein Mit rund 3300 Mitgliedern im Jahr 2025 gilt er als der grosste Heimatverein Europas Logo der Dusseldorfer Jonges Illumination einer Fontane am Jronge Jong im Dusseldorfer Hofgarten zum 725 Stadtjubilaum 2013Geschaftsstelle des Heimatvereins Dusseldorfer Jonges e V Mertensgasse 1GeschichteAm 16 Marz 1932 wurde der Verein mit dem Ziel gegrundet Brauchtum und Tradition Dusseldorfs zu pflegen und zu bewahren Zu den Grundervatern zahlten der Dusseldorfer Historiker Paul Kauhausen und der Schlachtenmaler Theodor Rocholl 1936 war der Verein auf 1000 Mitglieder angewachsen im Jahr 2023 waren es annahernd 3400 mannliche Mitglieder Frauen sind nicht zugelassen eine entsprechende Anderung der Satzung wird seit 2022 verstarkt diskutiert Frauen sind im Verein Dusseldorfer Weiter e V organisiert Der Verein verfolgt die Pflege der regionalen Geschichte und Mundart Schutz und Gestaltung der Stadt und Heimatlandschaft Unterstutzung von Landschafts und Naturschutz Hilfe in Notlagen so auch bei der Integration von Burgerinnen und Burgern mit auslandischen Wurzeln sowie Fluchtlingen aus Kriegsgebieten und Forderung der Weltoffenheit der Stadt Unter den Jonges Mitgliedern gibt es Angehorige der verschiedensten Berufe Sie verstehen sich als konfessionell und parteipolitisch neutral engagieren sich aber im politischen Diskurs Es besteht ein Zusammenwirken mit einer Vielzahl von Dusseldorfer Vereinen die ebenfalls Tradition und Brauchtum der Stadt pflegen In besonderem Masse wird der Regiolekt gepflegt das Dusseldorfer Rheinisch So wird der Prasident des Vereins nicht Prasident sondern Baas genannt Innerhalb des Vereins gibt es 2023 55 sogenannte Tischgemeinschaften in denen sich Heimatfreunde zusatzlich zusammenfinden um kulturelle Gemeinsamkeiten zu pflegen Fast jede Tischgemeinschaft hat die Patenschaft uber ein oder zwei Denkmaler der Stadt ubernommen und kummert sich um deren Erhaltung und Pflege 2022 im Jahr des 90 jahrigen Bestehens erschien eine von den Jonges bei dem Vorsitzenden des Dusseldorfer Geschichtsvereins Volker Ackermann in Auftrag gegebene Vereinsgeschichte In der Jubilaumszeitschrift des Vereins wurde uber die Zeit des Vereins wahrend des Nationalsozialismus bemerkt Man muss leider sagen dass die Jongens keine Widerstandskampfer waren Dieser Diskussion werden wir uns stellen mussen Ein damals auch im Dusseldorfer Karneval stark engagiertes fruhes Mitglied war der Unternehmer Leo Statz 1898 1943 Am 1 September 1943 verhaftete ihn die Gestapo Statz hatte am 22 Juli 1943 Verkaufsverhandlungen mit dem Kantinenwirt einer Trierer Wehrmachtskaserne gefuhrt und soll anschliessend in der Kantine zu schwerversehrten Soldaten gesagt haben dass sie sich ihre Knochen nicht fur das deutsche Volk sondern fur Adolf Hitler zusammenschiessen lassen und einen frohlichen Optimismus hatten zu meinen dass sie als Schwerversehrte schon durchs Leben kommen wurden Im September 1943 fand die Verhandlung vor dem Volksgerichtshof unter dessen Prasidenten Roland Freisler statt Statz wurde wegen Zersetzungspropaganda zum Tode verurteilt Trotz zahlreicher Gnadengesuche wurde die Hinrichtung durch Enthauptung am 1 November im Zuchthaus Brandenburg Gorden vollstreckt Der Historiker Ackermann hatte bereits vor Erscheinen seines Buches festgestellt dass die Jonges zwar ein Gnadengesuch formuliert hatten in dem sie behaupteten Statz ware betrunken gewesen Aber als er von Roland Freisler wegen Zersetzungspropaganda zum Tode verurteilt wurde forderten einige Mitglieder ihn moglichst noch vor seiner Hinrichtung auszuschliessen Nach dem Zweiten Weltkrieg am 2 Oktober 1945 nahmen 140 Jonges in der Bolkerstrasse im neuen Vereinslokal Schwarzer Anker das Vereinsleben wieder auf 1997 erwarb man in der Altstadt das Haus Mertensgasse 1 in dem Heinrich Heine lange Zeit gewohnt hatte und das dadurch geschichtliche Bedeutung erlangte Hier wohnten auch sein Grossvater Gottschalk van Geldern 1726 1795 und anschliessend sein Onkel Simon von Geldern beide spielten in der Entwicklung Heines wichtige Rollen Nach einem Umbau konnte es am 22 Juni 1997 bezogen werden Hier befindet sich das Archiv der Dusseldorfer Jonges Kobes Bronzestatue Marz 2024 Als Monatsschrift des Heimatvereins werden seit 1932 die Dusseldorfer Heimatblatter Das Tor herausgegeben Die Jonges unterstutzen kulturelle Einrichtungen Theater Tonhalle Oper und den lokalen Sport Fortuna Dusseldorf Dusseldorfer EG Borussia Dusseldorf etc Vor allem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Heinrich Heine Universitat der Hochschule Dusseldorf der Robert Schumann Hochschule fur Musik und der Kunstakademie Regelmassig werden herausragende Bachelor Master Promotions oder andere Arbeiten mit Forderpreisen honoriert Es werden Preise fur Wissenschaft Architektur Kunst Musik und Handwerk verliehen Projekte und Stiftungen Seit ihrer Grundung im Jahr 1932 bis 2024 sind es rund 90 erinnernde und erklarende Denkmaler Skulpturen oder Tafeln die der Stadt Dusseldorf geschenkt wurden 1932 Goethe Gedenktafel Bronze am fruheren Gasthof Prinz von Oranien Burgplatz 12 geschaffen vom Dusseldorfer Bildhauer Erinnerungstafel Durchbruch Bolkerstrasse Bronzerelief Bolkerstrasse 16 18 Bildhauer Willi Hoselmann Kopfplastik Christian Dietrich Grabbe Terrakotta vormals im Grabbe Ecke in des Dichters Vereinsheim Schlosser nach wechselvoller Geschichte um 2000 im Vereinsheim der Jonges in der Mertensgasse 25 Bildhauer Ernst Gottschalk Skulptur Giesserjunge Bronze ursprunglich auf dem Dachfirst des Grupello Hauses am Marktplatz seit 1962 am Durchgang vom Marktplatz zum Rheinufer Bildhauer Willi Hoselmann 1933 Kleine Heinrich Heine Gedenktafel an dessen ursprunglichem Geburtshaus Hinterhaus des Hauses Bolkerstrasse 53 im Besitz der Familie Weidenhaupt Bildhauer Adolf Nieder Neue Tafel von Hoselmann im Jahr 1947 1934 Gedenktafel Joseph Wimmer am Fuss des Lambertus Turmes Der Schlosser half bei einem Brand unter lebensgefahrlichem Einsatz die Kirche St Lambertus vor der volligen Zerstorung zu retten Bildhauer Adolf Nieder 1935 wurde erstmals die Grosse Goldene Jan Wellem Medaille vergeben Sie ging an den Schriftsteller Hans Muller Schlosser den Verfasser des Theaterstucks Schneider Wibbel Im selben Jahr liessen die Jonges das Mausoleum der Andreaskirche restaurieren oder beteiligten sich an den Kosten 1936 Gedenktafel Drei Grafen Spee Bronze zum Gedenken an den Admiral Maximilian Graf von Spee 1861 1914 und seine beiden Sohne uber dem Torbogen des Speeschen Palais Backerstrasse 7 9 Bildhauer Willi Hoselmann Im Jahr 2024 wurden die nach dem Zweiten Weltkrieg zunachst abgedeckten beiden Hakenkreuze endgultig entfernt Gleichzeitig wurde eine Erganzungstafel angebracht auf der sich die Jonges von dieser patriotisch verklarenden Heldenverehrung fur die Gefallenen des Seegefechts bei den Falklandinseln distanzieren 1938 Fischerjungen Brunnen am Stiftsplatz 1948 und 1954 wurde die Figur zerstort und jeweils wiederhergestellt Bildhauer Willi Hoselmann 1940 Kopfplastik Willi Weidenhaupt erster Prasident der Dusseldorfer Jonges bis zu seinem Tod im Jahr 1947 Noch zu seinen Lebzeiten geschaffen steht sie im Haus der Jonges Bildhauer Emil Jungblut 1947 Erinnerungstafel Heinrich Heine am Giebel seines Geburtshauses Bolkerstrasse 53 auch als offentliche und symbolische Distanzierung von der Nazi Vergangenheit des Vereins gedacht Bildhauer Willi Hoselmann Golzheimer Friedhof 1948 und spater 1948 Grabtafel Maximilian Friedrich Weyhe Schopfer des Dusseldorfer Hofgartens Bronze 1948 Grabtafel Dr Theodor Joseph Lacomblet Politiker Erforscher der niederrheinischen Geschichte Sandstein 1949 Grabtafel Friedrich August Burgmuller Stadtischer Musikdirektor Begrunder der Niederrheinischen Musikfeste 1950 Grabtafel Elisabeth Grube 1803 1871 Dichterin und Schriftstellerin 1951 Grabtafel Weinhandler und Historiker roter Sandstein 1951 Gedenktafel Erste Dusseldorfer Eisenbahn Die 1938 in Auftrag gegebene Bronzetafel wurde bis nach Ende des Krieges vor der Metallsammlung versteckt 1951 ursprunglich im Treppenaufgang zum ehemaligen Euro Restaurant wurde sie auf der Abschlusswand des Nordtunnels des Dusseldorfer Hauptbahnhofs wieder angebracht Bildhauer Emil Jungblut 1952 Gedenktafel Karl Rottger 1877 1942 Dichter und Schriftsteller an dessen Wohnhaus in Gerresheim Friedingstrasse 19a NordfriedhofGrabtafel Willi Weidenhaupt 1947 Mitbegrunder der Dusseldorfer Jonges Entwurf Bauingenieur Gedenktafel Heinz Dieckmann 1890 1944 Brauereidirektor Mitbegrunder der Dusseldorfer Jonges Anfertigung Steinmetzmeister Hans Kreis dd 1954 Radschlagerbrunnen auf dem Burgplatz frankischer Muschelkalk Bronze Bildhauer Alfred Zschorsch Kunstgiesserei Karl Heinz Schmake Gedenkstatte Louise Dumont Schauspielerin und Theaterleiterin Denkmal entworfen von Hans Maes in das eine Buste der Kunstlerin integriert ist gestaltet von Ernesto de Fiori im Hofgarten nahe dem Theatermuseum Grab Gedenksteine Alter Bilker FriedhofGrabtafel 1819 1888 Frau des Dichters Ferdinand Freiligrath 1810 1876 Gottfried Kellers Dusseldorfer Freundin bezeichnete sich selbst als Trompeter der Revolution Grabtafel Woldemar Harless 1828 1902 Archivar Autoritat der niederrheinischen Geschichtsschreibung Grabtafel Johann Josef Scotti 1787 1866 Schopfer der Gesetzessammlung 1787 1866 Grabtafel Joseph Wimmer 1781 1860 Schlossermeister rettete die brennende St Lambertus Kirche am 11 Jan 1815 vor dem sicheren Untergang dd 1955 Gedenktafel Louise Hensel Dichterin an ihrem Wohnhaus Bilker Strasse 14 Muschelkalk Relief Mude bin ich geh zur Ruh 1957 Marmorkopf Carl Theodor von der Pfalz 1724 1799 regierender Kurfurst von 1679 bis 1716 ursprunglich im Park von Schloss Benrath weisser Marmor Bildhauer Hans van Breek 1960 zerstort 1961 wiederhergestellt 1967 aus dem Schlosspark in das Innere des Schlosses versetzt 1959 Buste Friedrich von Spee Theologe und Barockdichter Bronze Standort Kaiserswerth ostlich der Kaiserpfalz im Hain beruhmter Burger Bildhauer Willi Hoselmann 1960 Kopfplastik Heinrich Heine Bronze Bildhauer Kurt Zimmermann Aufstellung im ersten Obergeschoss des alten Rathauses 1962 Bronzeplastiken Louise Dumont und Gustav Lindemann Schauspieldirektoren im Innern des Dusseldorfer Schauspielhauses 1963 Gedenktafel Adolph von Vagedes 1777 1842 Bronze am nordlichen Tempel des Ratinger Tores Baumeister und Schopfer des klassizistischen Dusseldorf 1965 Martinssaule an der St Andreas Kirche Bronze Bildhauer Reinhard Graner Guss Kunstgiesserei Herbert Schmake 1966 Musikpavillon im Hofgarten gestiftet von Hermann Raths Prasident der Jonges der Verein stiftete dazu eine Reihe von Banken 1968 Erinnerungstafel Universitat Dusseldorf uber der Gaststatte Zum Kessel Bolkerstrasse 44 zur hier 1919 verfassten Denkschrift von Medizinstudenten ein wesentlicher Beitrag zur Grundung der Medizinischen Akademie der heutigen Heinrich Heine Universitat 1969 Gedenktafel Herbert Eulenberg Dichter Ehrenmitglied der Jonges an seinem Haus Freiheit Burgallee 4 in Kaiserswerth geistiger und gesellschaftlicher Mittelpunkt fur Kunstler seiner Zeit 1971 Gedenktafel Haus Daniels und Hermann H Raths Fahrstrasse 237 Baudenkmal Ende 17 Jahrhundert und dessen Besitzer Raths ein Baas der Dusseldorfer Jonges 1972 Erwerb des Nachlasses von Hans Muller Schlosser als Dauerleihgabe an die Stadt 1973 Relief Hans Muller Schlosser Heimatdichter Bronze unter den Arkaden des Dusseldorfer Rathauses Bildhauer Karl Heinz Klein 1974 Schiffsanker eines alten Schweizer Rheinschiffs zur Erinnerung an die 1174 errichtete Reichszollstelle Kaiserswerth 1975 Gedenktafel Maximilian Friedrich Weyhe 1775 1846 Gartenbaumeister Bronze als Ersatz fur die gleichartige 1933 gestiftete im Krieg zerstorte Tafel aus Muschelkalk Hofgartnerhaus auf der Jagerhofstrasse Gedenktafel Karmelitessen Kapelle an deren Klosterkirche am Rhein gegenuber St Lambertus dessen verfallenes barockes Aussere durch eine Spende der Jonges restauriert worden war 1978 Gedenktafel Ernst Kapp 1808 1896 Philosoph an Stelle seines Wohnhauses Bismarckstrasse 33 35 Entwurf Edmund Spohr Ausfuhrung Bildhauer Reinhard Graner Gedenktafel Louis Kniffler 1827 1888 ein Pionier der deutsch japanischen Freundschaft am Japan Center in der Immermannstrasse Im Jahr 2014 folgte eine Tafel mit der Ubersetzung des Textes in das Japanische 1982 Heimatbrunnen fur den Platz an der Maxkirche Entwurf Bildhauer Karl Heinz Klein 1984 Ubernahme der Obhut des Nordflugels des Ratinger Tors Stahl Dreieck Schild Vor dem Gesetz sind alle gleich Edelstahl am Polizeiprasidium anstelle des Parteiadlers aus der Zeit des Nationalsozialismus das Hakenkreuz war inzwischen herausgebrochen worden Kunstler Anatol Herzfeld 1985 Skulptur Johannes von Nepomuk den polnischen Priester Jerzy Popieluszko darstellend unter anderem mit einem Hinweis auf den von den Nationalsozialisten 1933 unter der Brucke erschlagenen Tanzer Hilarius Gilges Standort rechtsrheinisch auf der Rampe zur Oberkasseler Brucke Reuler Granit Bronze Bildhauer Bert Gerresheim Erinnerungstafel Heinrich und Alexander Spoerl Schriftsteller am Eingang der heutigen Albrecht Durer Schule Bronze Bildhauer Karl Heinz Klein 1987 Die Meerschnecke 3 6 Meter hohe Aluminiumplastik fur das Aussenbecken des Aquazoos Bildhauer Hans Breker Jonges Brucke 45 8 m lange Fussgangerbrucke aus Bongossi Holz mit eisernem Gelander im Sudpark westlich der Mitsubishi Electric Halle 1988 Stadterhebungsmonument am Burgplatz Grossplastik aus Bronze Bildhauer Bert Gerresheim Kunstgiesserei Karl Heinz Schmake 1991 Dussel Bruckengelander am Durchgang vom Burgplatz zu St Lambertus harmonierend zum Stadterhebungsmonument Idee Herbert Schmitz Porten Bildhauer Bert Gerresheim Kunstgiesserei Karl Heinz Schmake Gedenktafel Hammer Fahre Bronze an der Josef Kardinal Frings Brucke gestiftet zusammen mit der Vereinigung der Heimatfreunde Neuss Bodenintarsie Hammer Tor mit Grundriss 1 1 Grauwacke vor dem Stadtmuseum zu ihrer Verwirklichung hat der Verein der Stadt einen namhaften Betrag gespendet 1998 Dussel Quelle im Jahr 1936 war das bis dahin versickernde Wasser durch die Jonges erstmals in Bruchsteine gefasst worden dazu kam ein Gedenkstein von Bildhauer Uber die spater desolate Quelle ubernahm die Tischgemeinschaft Blootwosch Galerie die Patenschaft und gestaltete sie neu mit einem Findling 1998 wurde wiederum eine Restaurierung notwendig 4 5 Tonnen Kieselsteine wurden dabei ins Bachbett geschuttet 2002 Vier bronzenen Musikerkopfe an der Tonhalle 2008 Prunkschlittens von Kurfurst Jan Wellem finanziert fur das Museum Kunstpalast 2013 Stiftung der Wasserinstallation Wateregg von im Hofgarten 2014 Keramikrelief von Anneliese Langenbach an der Fassade des Henkel Saals Ratinger Mauer Blickwinkel ELA nach dem Pfingstorkan Ela grunden die Jonges mit Partnern das Bundnis fur neue Baumpflanzungen 2016 Projekt Kickwinkel wird ins Leben gerufen mit dem Fluchtlingskinder zusammen mit dem Fussballverein DJK Agon o8 uber den Fussballsport in den Verein und daruber hinaus in die Gesellschaft integriert werden sollen Das Projekt wurde im Jahr 2021 abgeschlossen 2017 Erweiterung der Fluchtlingshilfe mit der Initiative Tischwinkel und dem Tischtennisverein Borussia Dusseldorf 2018 Gedenktafel Emil Ferdinand Hartwich Sportpadagoge und Amtsrichter Beginn des Engagements fur den Erhalt der Dusseldorfer Gaslaternen zusammen mit der Initiative Pro Gaslicht 10 000 der 14 000 Gaslaternen wurden anschliessend unter Denkmalschutz gestellt 2022 infolge der Gasverknappung im Zusammenhang mit dem Konflikt Russland Ukraine erneut diskutiert 2019 Gedenktafel Albert Mooren Augenarzt und Direktor der stadtischen Augenklinik Dusseldorf sowie den Schriftsteller Gunter Grass 2020 Gedenktafel Joseph Beuys Kunstler und Professor an der Kunstakademie Dusseldorf 2021 Gedenktafel fur das Ehepaar Maria und Josef Otten in der israelischen Gedenkstatte Yad Vashem als Gerechte unter den Volkern geehrt 2022 Gedenktafel fur Wilhelm von Schadow Kunstler und Professor der Kunstakademie Dusseldorf am Haus Schadowstrasse 56 2023 Gedenkstein mit Bronzebuste fur das Ehrengrab der Kunsthandlerin Mutter Ey Johanna Ey Kunstler Bert Gerresheim Zwei Busten fur Caroline Fliedner und Friederike Fliedener die Ehefrauen von Pfarrer Theodor Fliedner dem Grunder der Kaiserswerther Diakonie finanziert mit Unterstutzung der aufgestellt im Grungurtel der Kaiserpfalz Bronze und Aluminiumguss Bildhauerin Sockel Steinmetz Peter Grauel 2024 Kobes Statue allgemein fur Kellner in einer Dusseldorfer Altbierkneipe 2 20 Meter hohe Bronzestatue von Bildhauer Peter Rubsam in der Zollstrasse neben dem En de Canon Begehbares Boot Bronzeskulptur von Gerhard Moritzen vor der Reuterkaserne anstelle der vorherigen Variante aus Holz zur Erinnerung an die Heimholung des Joseph Beuys Teilfinanziert unter anderem auch durch den Verkauf von Stucken der alten Skulptur Ausfuhrung Kunstgiesserei Schmake 2025 Die Ko Eine von drei Litfassaulen die insbesondere Beispiele der Judenverfolgung und vernichtung im Zusammenhang mit der Konigsallee in der Zeit des Nationalsozialismus dokumentieren LiteraturStefan Keller Dusseldorf Portrat einer Stadt Messkirch Gmeiner Verlag S 120 125 WeblinksCommons Dusseldorfer Jonges Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Dusseldorfer Jonges im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des Heimatvereins Dusseldorfer Jonges e V EinzelnachweiseIn Gemeinsam 2000 Johr Dusseldorfer Karneval Sonderveroffentlichung der Rheinischen Post 14 Februar 2025 S 25 Unsere Geschichte In das tor Jubilaumsausgabe zum 90 jahrigen Geburtstag der Dusseldorfer Jonges 04 2022 S 36 38 In eigener Sache In Das Tor 4 Jahrgang Heft 8 1935 S 211 f PDF Dusseldorfer Weiter e V Zuletzt abgerufen am 6 November 2019 www duesseldorferjonges de Tischgemeinschaften Zuletzt abgerufen am 6 November 2019 Brigitte Bender Ein Erfolgsmodell schreibt Geschichte In das tor Jubilaumsausgabe zum 90 jahrigen Geburtstag der Dusseldorfer Jonges 04 2022 S 25 Leo Statz Homepage des Leo Statz Berufskollegs Jorg Janssen Jonges nehmen die NS Zeit in den Blick In Rheinische Post 19 Juli 2017 Abgerufen am 17 Marz 2022 Hermann J Schulte Sichtbare Zeichen der Dusseldorfer Jonges e V Zusammengestellt von Mitgliedern der Tischgemeinschaft De Hechte im Heimatverein Dusseldorfer Jonges e V Oktober 2000 Julia Hallmann Zwei Busten irritieren in Kaiserswerth Die von den Dusseldorfer Jonges gestifteten Skulpturen zeigen Caroline und Friederike Fliedner Deren Darstellung sorgt fur Kritik In Rheinische Post 27 Marz 2024 S C6 Hans Maes Hrsg Alfons Houben Dusseldorf in Stein und Bronze Triltsch Verlag Dusseldorf S 33 37 ISBN 3 7998 0018 2 mbo Dusseldorfer Jonges korrigieren Denkmal aus der NS Zeit Der Heimatverein distanziert sich vom Inhalt einer Gedenktafel des Palais Spee Deshalb wurde nun eine Erganzungstafel an dem Gebaude angebracht In Rheinische Post 9 September 2024 S C3 tber Dusseldorf Datum Jonges schenken dem Aquazoo eine Schneckenplastik In Rheinische Post 4 Juli 1922 S C2 Blickwinkel ELA Memento des Originals vom 6 November 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Zuletzt abgerufen am 6 November 2019 www kickwinkel de Zuletzt abgerufen am 6 November 2019 Pro Gaslicht Zuletzt abgerufen am 6 November 2019 Tor H 10 2022 S 13 Julia Nemesheimer Neue Buste schmuckt das Ehrengrab von Mutter Ey In Rheinische Post 24 November 2023 S C6 L Winter J Nemesheimer Der Kobes vor der Weinstube In Rheinische Post 8 Marz 2024 S C3 Angelina Burch Beuys Boot steht jetzt wieder am Rhein In Rheinische Post 30 Marz 2024 S C3 pze arc Litfasssaulen informieren uber die Ko im Nationalsozialismus Rheinische Post 30 April 2005 Abgerufen am 1 Mai 2025 Die Ko Litfasssaulen zur Geschichte der Konigsallee im Nationalsozialismus Fotos aller drei Litfasssaulen Normdaten Korperschaft GND 1049432 7 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 149556571

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