Die Dürener Stadtmauer war die Stadtbefestigung der Kreisstadt Düren Nordrhein Westfalen Sie ist teilweise noch erhalten
Dürener Stadtbefestigung

Die Dürener Stadtmauer war die Stadtbefestigung der Kreisstadt Düren, Nordrhein-Westfalen. Sie ist teilweise noch erhalten.
Baugeschichte
Düren wurde zum ersten Mal in den fränkischen Reichsannalen im Jahr 747 erwähnt.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich im Jahr 1212, begannen die Bewohner von Düren damit, um ihre erweiterte Siedlung herum eine Mauer zu bauen. Der Guardian des Dürener Franziskanerklosters und Stadtgeschichtsschreiber von Düren Jakob Polius (ca. 1588–1656), überliefert, dass ein im alten Rathaus über der Vorhalle verbauter Stein folgende Inschrift gehabt haben soll: ANNO MILLENO CENTENO BIS DUODENO // COEPERUNT MUROS DURANI CONDERE DUROS. „Elfmal hundert und vier und zwanzig Jahre nach Christus // ward mit starkem Gemäuer’n von den seinigen Düren befestigt“. Dieses Jahr ist aber nicht nachgewiesen.
Als befestigter Ort (Reichsstadt) wird oppidum nostrum Duren im Jahre 1226 genannt. 1261 wird das erste Stadttor, das Holztor, genannt. Das lässt darauf schließen, dass mit dem Bau der Stadtmauer schon vorher begonnen worden ist.
Die mittelalterliche Stadtmauer ist aus Buntsandsteinquadern gebaut. Sie ist in ihrem ganzen Verlauf zwischen den Stadttoren durch Schwibbögen verstärkt. Diese Bögen wurden erst im 14. Jahrhundert angesetzt, um der Mauer bei Beschießung einen größeren Halt zu geben. Ab 1493 wurde die Mauer zudem mit vorstehenden runden Bastionstürmen aus Backsteinen verstärkt, die eine bessere Verteidigung der zwischenliegenden Mauerabschnitte erlaubten.
Stadttore
- Düren im Werk Wenzel Hollars (um 1649–61)
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- Philipstor
- Holzpforte
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Stadtmauer
Der Verlauf der Stadtmauer und die Standorte der Stadttore sind aus einer Zeichnung von Wenzel Hollar aus dem Jahre 1634 genau zu erkennen.
Zwischen der Wilhelmstraße und der Philippstraße stand der Schellengassenturm, der heute völlig verschwunden ist. Zwischen dem Philippstor und dem Holzturm standen der Münchenturm und der Pulverturm, die ebenfalls abgerissen wurden. Der Dicke Turm an der Ecke Stürtzstraße/Altenteich auf dem Gelände des Stiftischen Gymnasiums, musste vor kurzem renoviert werden. Er war vor Jahren aufgeplatzt, weil er mit Schutt gefüllt worden war, der durch Regenwasser sehr schwer geworden waren und die Außenhaut gesprengt hatte. Ebenfalls auf dem Schulgelände ist noch heute der Grönjansturm vorhanden. In der Stürtzstraße steht der Spießenturm, der auch völlig renoviert worden ist. Der in Richtung Obertor folgende Rentmeisterturm ist verschwunden. An der Ostseite der Stadtmauer standen der Herrenturm und der Jesuitenturm. Der Pletzergassenturm an der Pletzergasse ist noch vorhanden.
Zur Stadtmauer gehörte auch ein Wall. Vor der Stadtmauer war ein doppeltes Grabensystem angelegt. Im Februar 2011 wurde beim Aushub des Fundaments für das neue Einkaufscenter auf dem Postgelände an der Hohenzollernstraße der etwa 5 m tiefe Stadtgraben freigelegt. Der Graben lag vor der Stadtmauer. Die Reste des Grabens liegen direkt neben dem ehemaligen Pletzerturm.
Heute
Die Stadtmauer hat in weiten Teilen dem Luftangriff vom 16. November 1944 überstanden. Heute werden Teile der Stadtmauer durch die vorhandene Wohnbebauung verdeckt.
Einzelne erhaltene Teile der Stadtbefestigung sind in der Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen, das sind im Einzelnen:
Türme:
- Spießenturm oder „Graue Mütze“ mit Resten der Stadtmauer
- Pletzergassenturm
- Dicker Turm
- Grönjansturm
- Rondell Schützenstraße
Reste der Stadtmauer:
- Stadtmauerrest August-Klotz-Straße/Wallstraße
- Stadtmauerrest August-Klotz-Straße
- Stadtmauerrest Schenkelstraße 6–8
- Stadtmauerrest Oberstraße
- 84 m lange und 3,5 m hohe Befestigungsanlage zwischen Dickem Turm und Grönjansturm
- Stadtmauerrest Hohenzollernstraße/Waisenhausstraße
Sonstige Befestigungsanlagen:
- Stadtbefestigungsanlage Altenteich
- Mühlenteich als ehemalige Grabenanlage
Sonstiges
Eine Arbeitsgemeinschaft des Stftischen Gymnasiums befasst sich seit 2004 mit der Stadtmauer und wurde von der Denkmalbehörde der Stadt Düren mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Durener Stadtmauer war die Stadtbefestigung der Kreisstadt Duren Nordrhein Westfalen Sie ist teilweise noch erhalten Der Stadtplan von 1634Der SpiessenturmBaugeschichteDuren wurde zum ersten Mal in den frankischen Reichsannalen im Jahr 747 erwahnt Zu Beginn des 13 Jahrhunderts wahrscheinlich im Jahr 1212 begannen die Bewohner von Duren damit um ihre erweiterte Siedlung herum eine Mauer zu bauen Der Guardian des Durener Franziskanerklosters und Stadtgeschichtsschreiber von Duren Jakob Polius ca 1588 1656 uberliefert dass ein im alten Rathaus uber der Vorhalle verbauter Stein folgende Inschrift gehabt haben soll ANNO MILLENO CENTENO BIS DUODENO COEPERUNT MUROS DURANI CONDERE DUROS Elfmal hundert und vier und zwanzig Jahre nach Christus ward mit starkem Gemauer n von den seinigen Duren befestigt Dieses Jahr ist aber nicht nachgewiesen Als befestigter Ort Reichsstadt wird oppidum nostrum Duren im Jahre 1226 genannt 1261 wird das erste Stadttor das Holztor genannt Das lasst darauf schliessen dass mit dem Bau der Stadtmauer schon vorher begonnen worden ist Die mittelalterliche Stadtmauer ist aus Buntsandsteinquadern gebaut Sie ist in ihrem ganzen Verlauf zwischen den Stadttoren durch Schwibbogen verstarkt Diese Bogen wurden erst im 14 Jahrhundert angesetzt um der Mauer bei Beschiessung einen grosseren Halt zu geben Ab 1493 wurde die Mauer zudem mit vorstehenden runden Bastionsturmen aus Backsteinen verstarkt die eine bessere Verteidigung der zwischenliegenden Mauerabschnitte erlaubten Stadttore Hauptartikel Holztor Duren Hauptartikel Kolntor Duren Hauptartikel Obertor Duren Hauptartikel Philippstor Duren Hauptartikel Wirteltor Duren Duren im Werk Wenzel Hollars um 1649 61 Philipstor HolzpforteStadtmauerDer Verlauf der Stadtmauer und die Standorte der Stadttore sind aus einer Zeichnung von Wenzel Hollar aus dem Jahre 1634 genau zu erkennen Zwischen der Wilhelmstrasse und der Philippstrasse stand der Schellengassenturm der heute vollig verschwunden ist Zwischen dem Philippstor und dem Holzturm standen der Munchenturm und der Pulverturm die ebenfalls abgerissen wurden Der Dicke Turm an der Ecke Sturtzstrasse Altenteich auf dem Gelande des Stiftischen Gymnasiums musste vor kurzem renoviert werden Er war vor Jahren aufgeplatzt weil er mit Schutt gefullt worden war der durch Regenwasser sehr schwer geworden waren und die Aussenhaut gesprengt hatte Ebenfalls auf dem Schulgelande ist noch heute der Gronjansturm vorhanden In der Sturtzstrasse steht der Spiessenturm der auch vollig renoviert worden ist Der in Richtung Obertor folgende Rentmeisterturm ist verschwunden An der Ostseite der Stadtmauer standen der Herrenturm und der Jesuitenturm Der Pletzergassenturm an der Pletzergasse ist noch vorhanden Zur Stadtmauer gehorte auch ein Wall Vor der Stadtmauer war ein doppeltes Grabensystem angelegt Im Februar 2011 wurde beim Aushub des Fundaments fur das neue Einkaufscenter auf dem Postgelande an der Hohenzollernstrasse der etwa 5 m tiefe Stadtgraben freigelegt Der Graben lag vor der Stadtmauer Die Reste des Grabens liegen direkt neben dem ehemaligen Pletzerturm HeuteStadtmauerrest August Klotz Str Wallstr Der Pletzergassenturm Die Stadtmauer hat in weiten Teilen dem Luftangriff vom 16 November 1944 uberstanden Heute werden Teile der Stadtmauer durch die vorhandene Wohnbebauung verdeckt Einzelne erhaltene Teile der Stadtbefestigung sind in der Denkmalliste der Stadt Duren eingetragen das sind im Einzelnen Turme Spiessenturm oder Graue Mutze mit Resten der Stadtmauer Pletzergassenturm Dicker Turm Gronjansturm Rondell Schutzenstrasse Reste der Stadtmauer Stadtmauerrest August Klotz Strasse Wallstrasse Stadtmauerrest August Klotz Strasse Stadtmauerrest Schenkelstrasse 6 8 Stadtmauerrest Oberstrasse 84 m lange und 3 5 m hohe Befestigungsanlage zwischen Dickem Turm und Gronjansturm Stadtmauerrest Hohenzollernstrasse Waisenhausstrasse Sonstige Befestigungsanlagen Stadtbefestigungsanlage Altenteich Muhlenteich als ehemalige GrabenanlageSonstigesEine Arbeitsgemeinschaft des Stftischen Gymnasiums befasst sich seit 2004 mit der Stadtmauer und wurde von der Denkmalbehorde der Stadt Duren mit einer Urkunde ausgezeichnet EinzelnachweiseArchivierte Kopie Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2