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Die Eberswalder Straße ist eine Hauptverkehrsstraße in Berlin Prenzlauer Berg und Teil des nördlichen Innenstadtrings 19

Eberswalder Straße

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Eberswalder Straße
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Die Eberswalder Straße ist eine Hauptverkehrsstraße in Berlin-Prenzlauer Berg und Teil des nördlichen Innenstadtrings. 1961–1989 lag sie an der Berliner Mauer. Bebaut vornehmlich mit Häusern aus der Gründerzeit grenzen an die Straße der Mauerpark, der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sowie der U-Bahnhof Eberswalder Straße. Benannt ist sie nach der Kreisstadt Eberswalde im Landkreis Barnim.

Eberswalder Straße
Straße in Berlin
Eberswalder Straße Ecke Schönhauser Allee, 2024
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Prenzlauer Berg
Angelegt 1826 (Westteil)
1877 (Ostteil)
1889 (Namensgebung)
Neugestaltet 2010
Hist. Namen Straße 53, Abt. XI
Anschluss­straßen Bernauer Straße
Danziger Straße
Querstraßen Schwedter Straße
Oderberger Straße
Topsstraße
Schönhauser Allee
Nutzung
Nutzergruppen Straßenverkehr
Straßenbahn
Technische Daten
Straßenlänge 520 m

Straßenverlauf

Gut zwei Kilometer nördlich des Berliner Fernsehturms beginnt die Eberswalder Straße nahe der Grenze zum Ortsteil Mitte als Verlängerung der Bernauer Straße an der Kreuzung mit Oderberger- und Schwedter Straße am südlichen Eingang des Mauerparks. Insgesamt gut 500 m lang, führt sie zunächst in Richtung Ostnordost, knickt etwa auf halber Strecke in einer Rechtskurve ab und führt in ostsüdöstlicher Richtung weiter zur Kreuzung mit der Schönhauser Allee, um dort in die Danziger Straße überzugehen. An ihrem Knick schließt in nördlicher Richtung eine rund 50 m lange Sackgasse an, die zum Südeingang des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks führt. Dieser kurze Abschnitt wurde mit dem Bau des Sportparks in die Eberswalder Straße eingegliedert (Hausnummern 36–39). Dort mündet die Einbahnstraße Topsstraße als einzige Querstraße in die Eberswalder Straße ein.

Die Eberswalder Straße liegt an der südlichen Grenze der St. Augustinus-Pfarrei sowie seit 2014 im Erhaltungsgebiet Teutoburger Platz, mit dem die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung erhalten werden soll. Die Häuser haben eine Hufeisennummerierung, beginnend auf der Südseite an der Ecke zur Oderberger Straße.

Verkehr

Straßenbahn

Durch die Eberswalder Straße führt die älteste kommunale Straßenbahnstrecke der Stadt, sie wurde am 1. Juli 1908 eingeweiht und verlief zwischen Stettiner Bahnhof (heute: Nordbahnhof) und dem Viehhof an der Landsberger Allee. In der Nachkriegszeit verkehrte die Straßenbahnlinie 4, mit den Endhaltestellen Strelitzer Straße/Bernauer Straße und Warschauer Brücke bzw. Schlesisches Tor. Am 15. Dezember 1951 wurde die Linie 4 an der Sektorengrenze am Übergang zur Bernauer Straße unterbrochen und die Haltestelle Eberswalder Straße / Oderberger Straße wurde zur Endstation. Ab April 1963 gab es hier, wenige Meter entfernt von der Berliner Mauer, eine Wendeschleife, die 1975–1976 erweitert wurde.

Im Jahr 2005 ließ die BVG die Gleisanlagen sanieren und verlängerte die Linienführung wieder auf die Strecke über der Bernauer Straße Richtung Nordbahnhof. Seit Mai 2006 verkehrt hier die Metrolinie M10.

Auf dem Mittelstreifen der Eberswalder Straße wurde an der Ecke zur Schönhauser Allee im Juni 2009 eine linksseitige Haltestelle errichtet.

Fahrbahn und Gehwege

Auf dem gut 30 m breiten Straßenland wurden im Zuge des Ausbaus des Berliner Innenstadtringes von 2008 bis 2010 die Fahrstreifen vierspurig ausgebaut, zwei davon als Mischspuren mit Tramverkehr. Als Mittelstreifen entstand auf großen Teilen der Straße eine etwa drei Meter breite Sperrfläche. Beidseitig wurden die Gehwege ausgebaut sowie Fahrradwege und Parktaschen angelegt. Die Gehwegpflasterung wurde teils mit sogenannten Charlottenburger Platten, teils als Bernburger Mosaikpflaster ausgeführt. Als Straßenbäume wurden im westlichen Teil Platanen (Platanus acerifolia), im östlichen Teil Linden und Winterlinden (Tilia cordata) gepflanzt. Seit dem 1. Oktober 2010 gehört die Eberswalder Straße zur Parkraumbewirtschaftung der Zonen 41 und 43.

Seit Oktober 1991 heißt der nahe Bahnhof der Hochbahn auf der Schönhauser Allee U-Bahnhof Eberswalder Straße. 1913 war er unter dem Namen Danziger Straße eröffnet worden und hieß zu DDR-Zeiten U-Bahnhof Dimitroffstraße.

Geschichte

Ab 1780 gehörte die Gegend zum ausgedehnten Acker Tractus des Vorwerks Niederschönhausen. Zu dieser Zeit bestanden bereits die Schönhauser Allee und der Feldweg Verlorener Weg, heute Schwedter Straße. 1823 erwarb Christian Wilhelm Griebenow das Vorwerk, parzellierte es und verkaufte zwei Jahre später ein gut 20 Hektar großes Stück an das preußische Militär, das hier einen der drei großen Exerzierplätze im Berliner Norden anlegte, heute liegt hier der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

1826: Verbindungsweg südlich des Exerzierplatzes

Um das Gebiet aufzuwerten, legte Griebenow 1826 mehrere Erschließungsstraßen an, darunter eine Straße unmittelbar südlich des Exerzierplatzes als Verbindung von Verlorenem Weg und Schönhauser Allee. Sie verlief von der Schönhauser Allee 141 in gerader Linie westsüdwestwärts bis zum heutigen Süd-Eingang des Mauerparks an der Schwedter Straße. Der westliche Teil der heutigen Eberswalder Straße 1–14 folgt diesem von Griebenow angelegten Straßenverlauf. Am östlichen Ende dieser namenlosen Straße gründete die St. Elisabethgemeinde 1855 an der Ecke Schönhauser Allee die Zionskapelle, eine Vorläuferin der Zionskirche und südlich davon 1858 ein Siechenhaus für Frauen, es stand an der Schönhauser Allee dort, wo heute die Eberswalder Straße einmündet. Die Straße südlich des Exerzierplatzes wurde von den 1860er bis in die 1880er Jahre in den Plänen der Berliner Verwaltung als Straße 53, Abtheilung XI geführt. 1864 war die Straße 53 noch unbewohnt.

1877: Anschluss an die Danziger Straße

1877 wurde der Straßenverlauf geändert und bekam seine heutige, abgeknickte Form: In Verlängerung der bestehenden Danziger Straße wurde die Bebauung an der Schönhauser Allee durchbrochen und die Straße in gerader Linie bis zum Exerzierplatz weitergeführt. Zur Freilegung der Straße wurden die Anlieger enteignet, das Siechenhaus an der Schönhauser Allee sowie ein von Griebenow errichtetes Wärterhaus am Exerzierplatz wurden abgerissen. Nach einigen Verzögerungen wurde 1881 die Pflasterung der Straße 53 fertiggestellt. Als erstes größeres Gebäude entstand 1875–77 das neue St. Elisabeth Stift am heutigen Ort, gleichzeitig ging am westlichen Ende der Straße der Bahnhof der Berliner Nordbahn in Betrieb. Am 12. April 1889 bekam die Straße ihren Namen – wie zuvor die Bernauer Straße wurde auch die Eberswalder Straße nach einer Stadt im Landkreis Barnim benannt.

Eingliederung eines Stücks der Sonnenburger Straße

Im Jahr 1912 erwarb die Stadt das Gelände des alten Exerzierplatzes und widmete es zu einer Sportstätte um. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss im selben Jahr, die Sonnenburger Straße um den Abschnitt von der Gaudy- bis zur Eberswalder Straße zu verlängern. Heute markiert die Sackgasse am Knick der Eberswalder Straße den Beginn des damaligen Straßenverlaufs. Der Straßenabschnitt auf dem Exerzierplatz trug ursprünglich die Nummer 9, später 16b der Abteilung XI des Bebauungsplans. Von 1920 bis 1935 hieß der Abschnitt Rudolf-Mosse-Straße, danach erneut Sonnenburger Straße. 1951 wurde die Verlängerung der Sonnenburger Straße durch den Bau des Sportparks wieder zurückgenommen, ihr südliches Ende wurde in die Eberswalder Straße eingegliedert.

An der Berliner Mauer

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs endete die Eberswalder Straße direkt an der sowjetisch-französischen Sektorengrenze, die entlang der Schwedter Straße verlief. Mit Beginn des Mauerbaus 1961 querte der Grenzstreifen die Kreuzung am Übergang zur Bernauer Straße. Um einen Blickkontakt mit West-Berlinern über die Sperranlagen hinweg zu verhindern, wurde im Herbst 1961 eine etwa fünf Meter hohe Sichtblende aus Holz errichtet. Später wurde die Blende durch eine massive Betonmauer ersetzt. Die Eberswalder, Oderberger und Schwedter Straße waren nun Sackgassen, die nur über den Gehsteig miteinander verbunden waren. Auf den Fahrbahnen standen in den 1980er Jahren zur Durchfahrtsicherung große Blumenschalensperren aus Beton. Im Juli 1988 wurde im Zuge eines Gebietsaustauschs zwischen Ost- und West-Berlin die Sektoren- und heutige Bezirksgrenze westwärts verlegt. Der Mauerstreifen wurde verbreitert, und die Grenzmauer verlief nun nicht mehr direkt über die Kreuzung, sondern querte die Bernauer Straße etwa 50 Meter weiter westlich.

Mit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 wurden in der Nacht vom 10. zum 11. November die ersten Abrissarbeiten an der Kreuzung Oderberger/Schwedter/Bernauer Straße vollzogen. Noch am gleichen Morgen wurde für Fußgänger der Grenzübergang Eberswalder Straße eröffnet.

Bebauung

St. Elisabeth Stift, erbaut 1877

St. Elisabeth Stift, Eberswalder Straße 17/18, um 1880 und 2017

1858 gründete die Gemeinde St. Elisabeth an der Schönhauser Allee gegenüber der Danziger Straße das St. Elisabeth Stift mit Platz für 50 alte und pflegebedürftige Menschen. Das Gebäude stand direkt an der Einmündung der heutigen Eberswalder Straße und musste in den 1870er Jahren wegen des Baus der neuen Straße abgerissen werden. Als Ersatz errichtete Baumeister Friedrich August Wilhelm Strauch 100 m weiter westlich das heutige Stiftsgebäude. 1877 wurde es mit Platz für nun 100 Bewohnerinnen als kirchliches Siechenhaus für Frauen eröffnet. 1883 und 1893 erweiterte der Berliner Architekt Kurt Berndt den Bau durch mehrere Seitenflügel im Stil des Spätklassizismus. Seit 1980 befindet sich auf dem Hof ein Glockenstuhl samt der alten Glocke der Fachwerkkirche Alt Placht. Das Stift in der Eberswalder Straße 17/18 wird seit 2010 von der Stephanus-Stiftung geführt.

Güterbahnhof 1877–1980

→ Hauptartikel: Bahnhof Berlin Eberswalder Straße

Am westlichen Ende der Straße wurde 1877 auf dem Gelände des heutigen Mauerparks ein Güterbahnhof eröffnet. Er trug zunächst die Bezeichnung Güterbahnhof der Nordbahn bzw. Berlin Nordbahnhof und wurde 1950 in Eberswalder Güterbahnhof umbenannt. Er blieb über einhundert Jahre – selbst nach dem Mauerbau – bis in die 1980er Jahre auf der West-Berliner Seite in Betrieb.

Gemeindeschule 1888–1945

Unter dem Architekten Hermann Blankenstein begann 1881 die Planung zum Bau einer Gemeindeschule, die als 117. und 178. Doppel-Gemeindeschule von 1886 bis 1888 gebaut und im April 1889 in der Eberswalder Straße 10 eröffnet wurde. Im dazu gehörigen Lehrerwohnhaus befand sich ab dem 1. September 1889 auch das Standesamt Nr. X b (10 b), das zuvor in der Schönhauser Allee 29 war. Zur Straße hin kleidet das denkmalgeschützte Lehrerwohnhaus noch heute ein roter Klinkerverblendbau mit grün und gelb glasierten Ziegeln, die erhaltene Turnhalle im Hof ist ähnlich gestaltet. Große Teile der Gemeindeschule wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. An das ehemalige Lehrerwohnhaus grenzt mit der Hausnummer 11 ein 1955 errichteter Kindergarten und südlich davon eine 1970 gebaute Krippe, deren Garten sich auf dem Gelände der ehemaligen Gemeindeschule befindet. Beide Häuser bilden heute gemeinsam eine Kindertagesstätte.

Mietshäuser, erbaut ab 1887

Das erste große Mietshaus war die Hausnummer 28, erbaut 1887 von Theat. Direkt. Ahlers, 1890 waren 17 Baustellen und drei Neubauten in der Straße verzeichnet. Das große Eckhaus Nr. 24 zur Kastanienallee wurde 1893 errichtet; 1915 war die Straße vollständig bebaut.

In dem 1906/1907 fertiggestellten Mietshaus in der Eberswalder Straße 25/26 Ecke Schönhauser Allee 144 befand sich unter der Leitung von Robert Müller ab 1907 das Kino Welt-Theater „Das lebende Bild“. Der Architekt und kurzzeitige Eigentümer des Hauses wollte die Räume im ersten Geschoss ursprünglich als Restaurant vermieten, fand jedoch keinen Mieter. Durch den unregelmäßigen Grundriss kam es zu einer ungewöhnlichen Bestuhlung (1919: 384 Plätze) und einem verbleibenden großen Freiraum, der als „Erfrischungsbereich“ genutzt wurde. Neben der musikalischen Untermalung der Stummfilme durch einen Klavierspieler wurde zusätzlich das Geschehen auf der Leinwand durch einen sogenannten „Kino-Erklärer“ kommentiert. Obwohl bereits 1912 der Mietvertrag auslief und die Konkurrenz den Betrieb gefährdete, ließ der neue Hausbesitzer M. Zielinsky das Kino erst 1933 in Büroräume umwandeln. Bis 2016 befand sich im Erdgeschoss eine Filiale der Berliner Bank. Die Räumlichkeiten wurden im Laufe des Jahres 2017 entkernt, die Fassade mit großformatigen Fenstern geöffnet und für eine neue kommerzielle Nutzung umgestaltet.

Postamt und Polizei, seit 1915

In der Eberswalder Straße 6–9 errichtete die Kaiserliche Oberpostdirektion 1913–1915 das . Der neubarocke, viergeschossige Putzbau hat einen siebenachsigen Mittelbau mit ornamentiertem Sandsteinportal und Mansarddach. Im Turm befand sich ab dem 10. August 1919 zusätzlich das Berliner Fernsprechamt „Humboldt“, das für alle nördlichen Anschlüsse zuständig war. Zusätzlich wurde am 8. Januar 1928 eine Fernvermittlungsstelle „Vineta“ eröffnet, die dem Fernsprechamt Nord (Berlin N 24) in der Artilleriestraße 19 unterstellt war. 1928 war das Postamt ein Rohrpostbetrieb im Netz der Berliner Rohrpost.

In dem denkmalgeschützten Gebäude befand sich 2024 die Polizeidirektion 1 Abschnitt 15; die Post betrieb auf dem Hinterhof lediglich eine Briefsammelstelle für Postzusteller. Im benachbarten ehemaligen Lehrerwohnhaus war der Verkehrsunfalldienst der Polizei stationiert.

Auf dem alten Exerzierplatz

→ Hauptartikel: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

1921 richtete das Berliner Medizinalamt unter Johannes Rabnow in der Eberswalder Straße 37–52 ein Ambulatorium für tuberkulosekranke Kinder ein. Unter Mitwirkung des berühmten Arztes August Bier wurden auf dem Südwest-Gelände des ehemaligen Exerzierplatzes drei Baracken mit Untersuchungszimmern und Bestrahlungsapparaten ausgestattet. In der angeschlossenen Freiluftschule hatten rund 300 Kinder Unterricht. Vorbild war die Freiluft-Sonnen-Behandlung in den Heilanstalten Hohenlychen. Die Freiluftschule für knochen- und gelenkkranke Kinder bestand noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute befinden sich an diesem Ort eine Wendeschleife der Straßenbahn und ein Parkplatz.

1951 wurde auf dem gesamten ehemaligen Gelände des Exerzierplatzes der Berliner Sportpark errichtet. Am südlichen Eingang an der Eberswalder Straße liegt das Große Stadion mit anfangs bis zu 30.000 Sitzplätzen. Der 1952 nach Friedrich Ludwig Jahn umbenannte Sportpark war unter anderem Heimspielstätte des FC Vorwärts Berlin und des BFC Dynamo.

Früheres jüdisches Leben

Im damaligen Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg gab es bis Anfang der 1940er Jahre eine aktive jüdische Gemeinde. Bis 1933 lebten rund 18.000 Juden um den Kollwitzplatz. Allerdings war die Gegend um die Synagoge in der Rykestraße kein großbürgerlicher Kiez. Sie zeichnete sich zwar durch eine hohe Dichte an Politikern, Gewerkschaftern, Kleinindustriellen, Kleingewerbetreibenden sowie Künstlern aus, war aber auch das „Zuhause der weniger wohlhabenden oder teils sehr armen Juden“.

Laut dem jüdischen Adressbuch von 1931 lebten in der Eberswalder Straße rund 20 jüdische Familien. Die unterschiedlichen sozialen Schichten spiegeln sich auch bei den verschiedenen Berufsbezeichnungen der Bewohner wider: Arzt, Fleischermeister, Kaufmann, Konfektionsschneider und Schneidermeister sowie Getreide- und Furagehändler.

In dem Eckhaus Schönhauser Allee 144/Eberswalder Straße 26 wohnte seit 1908 beispielsweise der Kaufmann Max Hartmann. Er war Repräsentant der Jüdischen Reform-Gemeinde in Berlin e. V. Das Ziel der Gemeinde war der Zusammenschluss deutscher Juden. Im Nachbarhaus in der Eberswalder Straße 25/26 leitete er die Plätzevermietungs-Kommission sowie die Wohlfahrts-Kommission des Vereins. Er stand zuletzt 1935 im Berliner Adressbuch.

Zur Volkszählung 1939 lebten in der Eberswalder Straße noch zehn jüdische Familien. Nach dem Berliner Adressbuch von 1940 befand sich in der Eberswalder Straße 25/26 für ein Jahr das jüdische Wohlfahrtsamt.

Mindestens sechs jüdische Bewohner wurden nachweislich aus der Eberswalder Straße deportiert und ermordet: Bereits im Oktober 1941 wurde der Haarschmuckverkäufer Hermann Saalfeld und seine Frau Gertrud aus der Eberswalder Straße 22 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert. Im November 1941 folgte die Deportation des Ehepaares Bernhard und Cäcilie (geb. Heilich) Pinkus aus der Eberswalder Straße 20 nach Riga-Rumbula. Nach Auschwitz wurde 1943 Lesser Tasiemka und sein Untermieter Hans Friedländer, Eberswalder Straße 26, deportiert. Das Schicksal der Ehefrau von Lesser Tasiemka, Jeanette, ist unbekannt. Die erst 1939 aus Rosenberg bei Ostpreußen in die Eberswalder Straße 4 gezogene Familie Kaspari konnte den Holocaust überleben. Auch die Familie Weissburd aus der Eberswalder Straße 27 überlebte, sie konnten nach Palästina emigrieren. Cäcilie Pinkus (geb. Moses), die bei der Familie Weissburd zur Untermiete wohnte, starb am 17. März 1940. Die Halbjüdin Erna Voege, verheiratet mit dem nichtjüdischen Klempner Bernhard Klöpfer, Eberswalder Straße 4, starb ebenfalls noch vor einer möglichen Deportation. Die Todesursache beider ist nicht bekannt.

Während der Teilung der Stadt befand sich in der Eberswalder Straße 20 die einzige koschere Fleischerei in der DDR. Jedoch wurde das Geschäft jeweils nur an einem bestimmten Wochentag als koschere Fleischerei betrieben, da hierfür regelmäßig extra ein Schächter aus Budapest nach Berlin anreiste. Der nichtjüdische Fleischer bediente nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch arabische Diplomaten.

Literatur

  • Malwine Hoerisch, Dieter Schönberg: Prenzlauer Berg: Kunstspaziergänge. 3. Auflage. Nicolai, Berlin 2004.
  • Heinrich Trost et al.: Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR: Hauptstadt Berlin. Band I. Henschelverlag, Berlin (DDR) 1984.
  • Otto von Ranke: Das St. Elisabeth-Siechenhaus 1856–1906. Eine kurze Jubiläumsschrift zum 19. November 1906. Buchhandlung des Ostdeutschen Jünglingsbundes, Berlin 1906, 79 Seiten; staatsbibliothek-berlin.de
  • Kurt Wolterstädt, Hermann Zech: Straßen in den Berliner Stadtbezirken Prenzlauer Berg, Friedrichshain. Kulturbund der DDR, Berlin (DDR) 1989.

Filmische Dokumentation

  • Hanna Henning: Ein Besuch im Ambulatorium für knochen- und gelenkkranke Kinder in Berlin, Eberswalder Straße. Deutschland 1924. Kurz-Dokumentarfilm, schwarz/weiß, stumm, 9 Minuten (248 Meter).

Weblinks

Commons: Eberswalder Straße (Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eberswalder Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)

Einzelnachweise

  1. Zum genauen, aktuellen Stand des Straßen- und Grenzverlaufs siehe: Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: Karte Berlin Zoom im Geoportal. (auf größte Detailstufe heranzoomen)
  2. Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung. Bezirksamt Pankow von Berlin, 27. Mai 2014. berlin.de/ba-pankow (PDF)
  3. Hans-Joachim Pohl: Die Städtischen Straßenbahnen in Berlin. Geschichte eines kommunalen Verkehrsbetriebes. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Nr. 5, 1983, S. 98–106. 
  4. Marcel Götze: Nachkriegsgeschichte ab 1945. berlin-straba.de 1950-59 (Stand: 2. November 2013)
  5. Marcel Götze: Nachkriegsgeschichte ab 1945. berlin-straba.de 1960–1969 (Stand: 2. November 2013)
  6. Marcel Götze: Nachkriegsgeschichte ab 1945. berlin-straba.de 2000–2009 (Stand: 2. November 2013)
  7. Mencelius: Plan der Berliner Hufen. Konigl. Lith. Institut Berlin 1823. stadtmuseum.de (Mit handschriftlicher Markierung des späteren Exerzierplatzes.)
  8. Christian Wilhelm Griebenow: Wilhelm Griebenow’s Erlebnisse. Von ihm selbst geschrieben. Selbstverlag des Verfassers, Berlin 1864. S. 170–171. zlb.de
  9. Schönhauser Allee. In: Berliner Adreßbuch, 1877, S. 299 (hier verzeichnet als Kreuzung der Bernauerstraße mit der Schönhauser Allee).
  10. Carl Birck: Neuester Situations-Plan Von Berlin. Verlag der S. Schropp’schen Hof-Landkartenhandlung, Berlin 1866. zlb.de
  11. Die Anfänge der Zionskirche. Förderverein Zionskirche e. V.
    Die Schönhauser Allee 141 ist heute Standort der Diakonie.
  12. Communal-Blatt der Haupt- und Residenz-Stadt Berlin, 14. Mai 1865, S. 242. zlb.de
  13. Landesarchiv Berlin: Straße 53 der Abteilung XI des Bebauungsplanes, seit 1889 Eberswalder Straße. A Rep. 000-02-01, Nr. 537
  14. Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung am 31. Mai 1877. Berichterstattung, betreffend die Freilegung der Straße 53, Abtheilung XI. des Bebauungsplanes, von der Schönhauser Allee bis zur Straße 9. Berlin 1877. S. 240. zlb.de
    Die enteigneten Anlieger waren: Kaufmann Prillwitz, Elisabeth Siechenhaus, Zimmermeister Elend, Prediger Distelkamp, der Militärfiskus sowie der Baumschulenbesitzer Lorberg.
  15. Verwaltungsbericht des Königlichen Polizei-Präsidiums von Berlin. Berlin 1882. S. 101. zlb.de
  16. Städtische Baudeputation: Bericht über die Städtische Bauverwaltung. In: Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin. No. XVIII. Berlin 1881. S. 9. zlb.de
  17. Bekanntmachung des Magistrats. In: Gemeindeblatt der Stadt Berlin, 14. April 1889, S. 150. zlb.de
  18. Christine Kisorsy u. a.: Die weiße Linie, Mauer und Flucht im Berliner Nordosten. Herausgegeben von Museum Pankow. Textpunkt Verlag, Berlin 2012, Kapitel: Eberswalder Straße | Bernauer Straße, S. 12–21.
  19. St. Elisabeth-Stift Denkmaldatenbank.
  20. Hilfe für die Ärmsten: Arbeit des St. Elisabeth-Stifts begann in einer Drei-Zimmer-Wohnung. 4. April 2018, abgerufen am 23. Januar 2024. 
  21. Landesarchiv Berlin, A Rep. 000-02-01, Nr. 2918.
  22. Bauakte Eberswalder Straße 28 (Prenzlauer Berg). Landesarchiv Berlin, A Rep. 010-02, Nr. 11335.
  23. Straße 53, Abtheilung XI. In: Berliner Adreßbuch, 1888, Teil 2, S. 425. Eberswalder Straße. In: Berliner Adreßbuch, 1890, Teil 2, S. 95.
  24. Eintrag 09050455 in der Berliner Landesdenkmalliste Mietshaus Eberswalder Straße 24 Kastanienallee 1
  25. Schönhauser Allee 144. In: Berliner Adreßbuch, 1913, Teil 3, S. 774. „Welt-Theater ‚Das lebende Bild‘“ (Name des Kinos variiert je nach Quelle).
  26. Matthias Bauer: Berlin: Medien- und Kulturgeschichte einer Hauptstadt im 20. Jahrhundert. A. Francke Verlag, Tübingen 2007, ISBN 978-3-7720-8217-7, S. 230. Matthias Bauer gibt an, dass es „das größte Kino der Stadt war zu Beginn des 20. Jahrhunderts“. Allerdings ist das zu bezweifeln, da er von 400 Sitzplätzen ausgeht, andere Quellen geben ca. 300 Sitzplätze an.
  27. Sylvaine Hänsel, Angelika Schmitt: Kinoarchitektur in Berlin 1895–1995. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-496-01129-7, S. 144.
  28. Eintrag 09065053 in der Berliner Landesdenkmalliste Postamt
  29. Postbuch für Berlin. Oberpostdirektion Berlin, 1928, S. 7; zlb.de
  30. Die chirurgische Tuberkulosebehandlung. In: Vossische Zeitung, 4. September 1921, Sonntagsausgabe, Nr. 416, S. 7. staatsbibliothek-berlin.de
  31. Schulwesen. In: Berliner Adreßbuch, 1947, S. 295.
  32. Stolpersteine in Berlin – 12 Kiezspaziergänge. Aktives Museum Faschismus und Widerstand Berlin, Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin, Kulturprojekte Berlin GmbH, Berlin 2013, S. 119.
  33. berlin.de (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  34. objekte.jmberlin.de
  35. Daniela Dahn: Prenzlauer Berg-Tour. Mitteldeutscher Verlag, 1987, S. 90.
  36. Zulassungskarte 8642. Film-Prüfstelle Berlin, 24. Juni 1924; Digitalisat mit ausführlicher Inhaltsbeschreibung. bundesarchiv.de
  37. Hanna Henning: Ein Besuch im Ambulatorium für knochen- und gelenkkranke Kinder in Berlin, Eberswalder Straße. filmportal.de

52.54128713.408241Koordinaten: 52° 32′ 28,6″ N, 13° 24′ 29,7″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:11

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Die Eberswalder Strasse ist eine Hauptverkehrsstrasse in Berlin Prenzlauer Berg und Teil des nordlichen Innenstadtrings 1961 1989 lag sie an der Berliner Mauer Bebaut vornehmlich mit Hausern aus der Grunderzeit grenzen an die Strasse der Mauerpark der Friedrich Ludwig Jahn Sportpark sowie der U Bahnhof Eberswalder Strasse Benannt ist sie nach der Kreisstadt Eberswalde im Landkreis Barnim Eberswalder StrasseWappenStrasse in BerlinEberswalder Strasse Ecke Schonhauser Allee 2024BasisdatenOrt BerlinOrtsteil Prenzlauer BergAngelegt 1826 Westteil 1877 Ostteil 1889 Namensgebung Neugestaltet 2010Hist Namen Strasse 53 Abt XIAnschluss strassen Bernauer Strasse Danziger StrasseQuerstrassen Schwedter Strasse Oderberger Strasse Topsstrasse Schonhauser AlleeNutzungNutzergruppen Strassenverkehr StrassenbahnTechnische DatenStrassenlange 520 mStrassenverlaufGut zwei Kilometer nordlich des Berliner Fernsehturms beginnt die Eberswalder Strasse nahe der Grenze zum Ortsteil Mitte als Verlangerung der Bernauer Strasse an der Kreuzung mit Oderberger und Schwedter Strasse am sudlichen Eingang des Mauerparks Insgesamt gut 500 m lang fuhrt sie zunachst in Richtung Ostnordost knickt etwa auf halber Strecke in einer Rechtskurve ab und fuhrt in ostsudostlicher Richtung weiter zur Kreuzung mit der Schonhauser Allee um dort in die Danziger Strasse uberzugehen An ihrem Knick schliesst in nordlicher Richtung eine rund 50 m lange Sackgasse an die zum Sudeingang des Friedrich Ludwig Jahn Sportparks fuhrt Dieser kurze Abschnitt wurde mit dem Bau des Sportparks in die Eberswalder Strasse eingegliedert Hausnummern 36 39 Dort mundet die Einbahnstrasse Topsstrasse als einzige Querstrasse in die Eberswalder Strasse ein Die Eberswalder Strasse liegt an der sudlichen Grenze der St Augustinus Pfarrei sowie seit 2014 im Erhaltungsgebiet Teutoburger Platz mit dem die Zusammensetzung der Wohnbevolkerung erhalten werden soll Die Hauser haben eine Hufeisennummerierung beginnend auf der Sudseite an der Ecke zur Oderberger Strasse VerkehrStrassenbahn Durch die Eberswalder Strasse fuhrt die alteste kommunale Strassenbahnstrecke der Stadt sie wurde am 1 Juli 1908 eingeweiht und verlief zwischen Stettiner Bahnhof heute Nordbahnhof und dem Viehhof an der Landsberger Allee In der Nachkriegszeit verkehrte die Strassenbahnlinie 4 mit den Endhaltestellen Strelitzer Strasse Bernauer Strasse und Warschauer Brucke bzw Schlesisches Tor Am 15 Dezember 1951 wurde die Linie 4 an der Sektorengrenze am Ubergang zur Bernauer Strasse unterbrochen und die Haltestelle Eberswalder Strasse Oderberger Strasse wurde zur Endstation Ab April 1963 gab es hier wenige Meter entfernt von der Berliner Mauer eine Wendeschleife die 1975 1976 erweitert wurde Im Jahr 2005 liess die BVG die Gleisanlagen sanieren und verlangerte die Linienfuhrung wieder auf die Strecke uber der Bernauer Strasse Richtung Nordbahnhof Seit Mai 2006 verkehrt hier die Metrolinie M10 Auf dem Mittelstreifen der Eberswalder Strasse wurde an der Ecke zur Schonhauser Allee im Juni 2009 eine linksseitige Haltestelle errichtet Fahrbahn und Gehwege Eberswalder Strasse Ecke Schonhauser Allee 2012 Auf dem gut 30 m breiten Strassenland wurden im Zuge des Ausbaus des Berliner Innenstadtringes von 2008 bis 2010 die Fahrstreifen vierspurig ausgebaut zwei davon als Mischspuren mit Tramverkehr Als Mittelstreifen entstand auf grossen Teilen der Strasse eine etwa drei Meter breite Sperrflache Beidseitig wurden die Gehwege ausgebaut sowie Fahrradwege und Parktaschen angelegt Die Gehwegpflasterung wurde teils mit sogenannten Charlottenburger Platten teils als Bernburger Mosaikpflaster ausgefuhrt Als Strassenbaume wurden im westlichen Teil Platanen Platanus acerifolia im ostlichen Teil Linden und Winterlinden Tilia cordata gepflanzt Seit dem 1 Oktober 2010 gehort die Eberswalder Strasse zur Parkraumbewirtschaftung der Zonen 41 und 43 Seit Oktober 1991 heisst der nahe Bahnhof der Hochbahn auf der Schonhauser Allee U Bahnhof Eberswalder Strasse 1913 war er unter dem Namen Danziger Strasse eroffnet worden und hiess zu DDR Zeiten U Bahnhof Dimitroffstrasse GeschichteAb 1780 gehorte die Gegend zum ausgedehnten Acker Tractus des Vorwerks Niederschonhausen Zu dieser Zeit bestanden bereits die Schonhauser Allee und der Feldweg Verlorener Weg heute Schwedter Strasse 1823 erwarb Christian Wilhelm Griebenow das Vorwerk parzellierte es und verkaufte zwei Jahre spater ein gut 20 Hektar grosses Stuck an das preussische Militar das hier einen der drei grossen Exerzierplatze im Berliner Norden anlegte heute liegt hier der Friedrich Ludwig Jahn Sportpark 1826 Verbindungsweg sudlich des Exerzierplatzes Um das Gebiet aufzuwerten legte Griebenow 1826 mehrere Erschliessungsstrassen an darunter eine Strasse unmittelbar sudlich des Exerzierplatzes als Verbindung von Verlorenem Weg und Schonhauser Allee Sie verlief von der Schonhauser Allee 141 in gerader Linie westsudwestwarts bis zum heutigen Sud Eingang des Mauerparks an der Schwedter Strasse Der westliche Teil der heutigen Eberswalder Strasse 1 14 folgt diesem von Griebenow angelegten Strassenverlauf Am ostlichen Ende dieser namenlosen Strasse grundete die St Elisabethgemeinde 1855 an der Ecke Schonhauser Allee die Zionskapelle eine Vorlauferin der Zionskirche und sudlich davon 1858 ein Siechenhaus fur Frauen es stand an der Schonhauser Allee dort wo heute die Eberswalder Strasse einmundet Die Strasse sudlich des Exerzierplatzes wurde von den 1860er bis in die 1880er Jahre in den Planen der Berliner Verwaltung als Strasse 53 Abtheilung XI gefuhrt 1864 war die Strasse 53 noch unbewohnt 1877 Anschluss an die Danziger Strasse Neuer Knick fur die Strasse 53 Bebauungsplan von 1875 1877 wurde der Strassenverlauf geandert und bekam seine heutige abgeknickte Form In Verlangerung der bestehenden Danziger Strasse wurde die Bebauung an der Schonhauser Allee durchbrochen und die Strasse in gerader Linie bis zum Exerzierplatz weitergefuhrt Zur Freilegung der Strasse wurden die Anlieger enteignet das Siechenhaus an der Schonhauser Allee sowie ein von Griebenow errichtetes Warterhaus am Exerzierplatz wurden abgerissen Nach einigen Verzogerungen wurde 1881 die Pflasterung der Strasse 53 fertiggestellt Als erstes grosseres Gebaude entstand 1875 77 das neue St Elisabeth Stift am heutigen Ort gleichzeitig ging am westlichen Ende der Strasse der Bahnhof der Berliner Nordbahn in Betrieb Am 12 April 1889 bekam die Strasse ihren Namen wie zuvor die Bernauer Strasse wurde auch die Eberswalder Strasse nach einer Stadt im Landkreis Barnim benannt Eingliederung eines Stucks der Sonnenburger Strasse Im Jahr 1912 erwarb die Stadt das Gelande des alten Exerzierplatzes und widmete es zu einer Sportstatte um Die Stadtverordnetenversammlung beschloss im selben Jahr die Sonnenburger Strasse um den Abschnitt von der Gaudy bis zur Eberswalder Strasse zu verlangern Heute markiert die Sackgasse am Knick der Eberswalder Strasse den Beginn des damaligen Strassenverlaufs Der Strassenabschnitt auf dem Exerzierplatz trug ursprunglich die Nummer 9 spater 16b der Abteilung XI des Bebauungsplans Von 1920 bis 1935 hiess der Abschnitt Rudolf Mosse Strasse danach erneut Sonnenburger Strasse 1951 wurde die Verlangerung der Sonnenburger Strasse durch den Bau des Sportparks wieder zuruckgenommen ihr sudliches Ende wurde in die Eberswalder Strasse eingegliedert An der Berliner Mauer Eberswalder Strasse und Berliner Mauer Oktober 1989 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs endete die Eberswalder Strasse direkt an der sowjetisch franzosischen Sektorengrenze die entlang der Schwedter Strasse verlief Mit Beginn des Mauerbaus 1961 querte der Grenzstreifen die Kreuzung am Ubergang zur Bernauer Strasse Um einen Blickkontakt mit West Berlinern uber die Sperranlagen hinweg zu verhindern wurde im Herbst 1961 eine etwa funf Meter hohe Sichtblende aus Holz errichtet Spater wurde die Blende durch eine massive Betonmauer ersetzt Die Eberswalder Oderberger und Schwedter Strasse waren nun Sackgassen die nur uber den Gehsteig miteinander verbunden waren Auf den Fahrbahnen standen in den 1980er Jahren zur Durchfahrtsicherung grosse Blumenschalensperren aus Beton Im Juli 1988 wurde im Zuge eines Gebietsaustauschs zwischen Ost und West Berlin die Sektoren und heutige Bezirksgrenze westwarts verlegt Der Mauerstreifen wurde verbreitert und die Grenzmauer verlief nun nicht mehr direkt uber die Kreuzung sondern querte die Bernauer Strasse etwa 50 Meter weiter westlich Mit dem Fall der Mauer im Jahr 1989 wurden in der Nacht vom 10 zum 11 November die ersten Abrissarbeiten an der Kreuzung Oderberger Schwedter Bernauer Strasse vollzogen Noch am gleichen Morgen wurde fur Fussganger der Grenzubergang Eberswalder Strasse eroffnet BebauungSt Elisabeth Stift erbaut 1877 St Elisabeth Stift Eberswalder Strasse 17 18 um 1880 und 2017 1858 grundete die Gemeinde St Elisabeth an der Schonhauser Allee gegenuber der Danziger Strasse das St Elisabeth Stift mit Platz fur 50 alte und pflegebedurftige Menschen Das Gebaude stand direkt an der Einmundung der heutigen Eberswalder Strasse und musste in den 1870er Jahren wegen des Baus der neuen Strasse abgerissen werden Als Ersatz errichtete Baumeister Friedrich August Wilhelm Strauch 100 m weiter westlich das heutige Stiftsgebaude 1877 wurde es mit Platz fur nun 100 Bewohnerinnen als kirchliches Siechenhaus fur Frauen eroffnet 1883 und 1893 erweiterte der Berliner Architekt Kurt Berndt den Bau durch mehrere Seitenflugel im Stil des Spatklassizismus Seit 1980 befindet sich auf dem Hof ein Glockenstuhl samt der alten Glocke der Fachwerkkirche Alt Placht Das Stift in der Eberswalder Strasse 17 18 wird seit 2010 von der Stephanus Stiftung gefuhrt Guterbahnhof 1877 1980 Hauptartikel Bahnhof Berlin Eberswalder Strasse Am westlichen Ende der Strasse wurde 1877 auf dem Gelande des heutigen Mauerparks ein Guterbahnhof eroffnet Er trug zunachst die Bezeichnung Guterbahnhof der Nordbahn bzw Berlin Nordbahnhof und wurde 1950 in Eberswalder Guterbahnhof umbenannt Er blieb uber einhundert Jahre selbst nach dem Mauerbau bis in die 1980er Jahre auf der West Berliner Seite in Betrieb Gemeindeschule 1888 1945 Eberswalder Strasse 10 ehemaliges Lehrerwohnhaus 2011 Unter dem Architekten Hermann Blankenstein begann 1881 die Planung zum Bau einer Gemeindeschule die als 117 und 178 Doppel Gemeindeschule von 1886 bis 1888 gebaut und im April 1889 in der Eberswalder Strasse 10 eroffnet wurde Im dazu gehorigen Lehrerwohnhaus befand sich ab dem 1 September 1889 auch das Standesamt Nr X b 10 b das zuvor in der Schonhauser Allee 29 war Zur Strasse hin kleidet das denkmalgeschutzte Lehrerwohnhaus noch heute ein roter Klinkerverblendbau mit grun und gelb glasierten Ziegeln die erhaltene Turnhalle im Hof ist ahnlich gestaltet Grosse Teile der Gemeindeschule wurden im Zweiten Weltkrieg zerstort An das ehemalige Lehrerwohnhaus grenzt mit der Hausnummer 11 ein 1955 errichteter Kindergarten und sudlich davon eine 1970 gebaute Krippe deren Garten sich auf dem Gelande der ehemaligen Gemeindeschule befindet Beide Hauser bilden heute gemeinsam eine Kindertagesstatte Mietshauser erbaut ab 1887 Das erste grosse Mietshaus war die Hausnummer 28 erbaut 1887 von Theat Direkt Ahlers 1890 waren 17 Baustellen und drei Neubauten in der Strasse verzeichnet Das grosse Eckhaus Nr 24 zur Kastanienallee wurde 1893 errichtet 1915 war die Strasse vollstandig bebaut In dem 1906 1907 fertiggestellten Mietshaus in der Eberswalder Strasse 25 26 Ecke Schonhauser Allee 144 befand sich unter der Leitung von Robert Muller ab 1907 das Kino Welt Theater Das lebende Bild Der Architekt und kurzzeitige Eigentumer des Hauses wollte die Raume im ersten Geschoss ursprunglich als Restaurant vermieten fand jedoch keinen Mieter Durch den unregelmassigen Grundriss kam es zu einer ungewohnlichen Bestuhlung 1919 384 Platze und einem verbleibenden grossen Freiraum der als Erfrischungsbereich genutzt wurde Neben der musikalischen Untermalung der Stummfilme durch einen Klavierspieler wurde zusatzlich das Geschehen auf der Leinwand durch einen sogenannten Kino Erklarer kommentiert Obwohl bereits 1912 der Mietvertrag auslief und die Konkurrenz den Betrieb gefahrdete liess der neue Hausbesitzer M Zielinsky das Kino erst 1933 in Buroraume umwandeln Bis 2016 befand sich im Erdgeschoss eine Filiale der Berliner Bank Die Raumlichkeiten wurden im Laufe des Jahres 2017 entkernt die Fassade mit grossformatigen Fenstern geoffnet und fur eine neue kommerzielle Nutzung umgestaltet Postamt und Polizei seit 1915 Brieftrager vor dem Postamt N 58 1958 In der Eberswalder Strasse 6 9 errichtete die Kaiserliche Oberpostdirektion 1913 1915 das Der neubarocke viergeschossige Putzbau hat einen siebenachsigen Mittelbau mit ornamentiertem Sandsteinportal und Mansarddach Im Turm befand sich ab dem 10 August 1919 zusatzlich das Berliner Fernsprechamt Humboldt das fur alle nordlichen Anschlusse zustandig war Zusatzlich wurde am 8 Januar 1928 eine Fernvermittlungsstelle Vineta eroffnet die dem Fernsprechamt Nord Berlin N 24 in der Artilleriestrasse 19 unterstellt war 1928 war das Postamt ein Rohrpostbetrieb im Netz der Berliner Rohrpost In dem denkmalgeschutzten Gebaude befand sich 2024 die Polizeidirektion 1 Abschnitt 15 die Post betrieb auf dem Hinterhof lediglich eine Briefsammelstelle fur Postzusteller Im benachbarten ehemaligen Lehrerwohnhaus war der Verkehrsunfalldienst der Polizei stationiert Auf dem alten Exerzierplatz Hauptartikel Friedrich Ludwig Jahn Sportpark 1921 richtete das Berliner Medizinalamt unter Johannes Rabnow in der Eberswalder Strasse 37 52 ein Ambulatorium fur tuberkulosekranke Kinder ein Unter Mitwirkung des beruhmten Arztes August Bier wurden auf dem Sudwest Gelande des ehemaligen Exerzierplatzes drei Baracken mit Untersuchungszimmern und Bestrahlungsapparaten ausgestattet In der angeschlossenen Freiluftschule hatten rund 300 Kinder Unterricht Vorbild war die Freiluft Sonnen Behandlung in den Heilanstalten Hohenlychen Die Freiluftschule fur knochen und gelenkkranke Kinder bestand noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg Heute befinden sich an diesem Ort eine Wendeschleife der Strassenbahn und ein Parkplatz 1951 wurde auf dem gesamten ehemaligen Gelande des Exerzierplatzes der Berliner Sportpark errichtet Am sudlichen Eingang an der Eberswalder Strasse liegt das Grosse Stadion mit anfangs bis zu 30 000 Sitzplatzen Der 1952 nach Friedrich Ludwig Jahn umbenannte Sportpark war unter anderem Heimspielstatte des FC Vorwarts Berlin und des BFC Dynamo Fruheres judisches LebenIm damaligen Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg gab es bis Anfang der 1940er Jahre eine aktive judische Gemeinde Bis 1933 lebten rund 18 000 Juden um den Kollwitzplatz Allerdings war die Gegend um die Synagoge in der Rykestrasse kein grossburgerlicher Kiez Sie zeichnete sich zwar durch eine hohe Dichte an Politikern Gewerkschaftern Kleinindustriellen Kleingewerbetreibenden sowie Kunstlern aus war aber auch das Zuhause der weniger wohlhabenden oder teils sehr armen Juden Laut dem judischen Adressbuch von 1931 lebten in der Eberswalder Strasse rund 20 judische Familien Die unterschiedlichen sozialen Schichten spiegeln sich auch bei den verschiedenen Berufsbezeichnungen der Bewohner wider Arzt Fleischermeister Kaufmann Konfektionsschneider und Schneidermeister sowie Getreide und Furagehandler In dem Eckhaus Schonhauser Allee 144 Eberswalder Strasse 26 wohnte seit 1908 beispielsweise der Kaufmann Max Hartmann Er war Reprasentant der Judischen Reform Gemeinde in Berlin e V Das Ziel der Gemeinde war der Zusammenschluss deutscher Juden Im Nachbarhaus in der Eberswalder Strasse 25 26 leitete er die Platzevermietungs Kommission sowie die Wohlfahrts Kommission des Vereins Er stand zuletzt 1935 im Berliner Adressbuch Zur Volkszahlung 1939 lebten in der Eberswalder Strasse noch zehn judische Familien Nach dem Berliner Adressbuch von 1940 befand sich in der Eberswalder Strasse 25 26 fur ein Jahr das judische Wohlfahrtsamt Mindestens sechs judische Bewohner wurden nachweislich aus der Eberswalder Strasse deportiert und ermordet Bereits im Oktober 1941 wurde der Haarschmuckverkaufer Hermann Saalfeld und seine Frau Gertrud aus der Eberswalder Strasse 22 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert Im November 1941 folgte die Deportation des Ehepaares Bernhard und Cacilie geb Heilich Pinkus aus der Eberswalder Strasse 20 nach Riga Rumbula Nach Auschwitz wurde 1943 Lesser Tasiemka und sein Untermieter Hans Friedlander Eberswalder Strasse 26 deportiert Das Schicksal der Ehefrau von Lesser Tasiemka Jeanette ist unbekannt Die erst 1939 aus Rosenberg bei Ostpreussen in die Eberswalder Strasse 4 gezogene Familie Kaspari konnte den Holocaust uberleben Auch die Familie Weissburd aus der Eberswalder Strasse 27 uberlebte sie konnten nach Palastina emigrieren Cacilie Pinkus geb Moses die bei der Familie Weissburd zur Untermiete wohnte starb am 17 Marz 1940 Die Halbjudin Erna Voege verheiratet mit dem nichtjudischen Klempner Bernhard Klopfer Eberswalder Strasse 4 starb ebenfalls noch vor einer moglichen Deportation Die Todesursache beider ist nicht bekannt Wahrend der Teilung der Stadt befand sich in der Eberswalder Strasse 20 die einzige koschere Fleischerei in der DDR Jedoch wurde das Geschaft jeweils nur an einem bestimmten Wochentag als koschere Fleischerei betrieben da hierfur regelmassig extra ein Schachter aus Budapest nach Berlin anreiste Der nichtjudische Fleischer bediente nicht nur Gemeindemitglieder sondern auch arabische Diplomaten LiteraturMalwine Hoerisch Dieter Schonberg Prenzlauer Berg Kunstspaziergange 3 Auflage Nicolai Berlin 2004 Heinrich Trost et al Die Bau und Kunstdenkmale in der DDR Hauptstadt Berlin Band I Henschelverlag Berlin DDR 1984 Otto von Ranke Das St Elisabeth Siechenhaus 1856 1906 Eine kurze Jubilaumsschrift zum 19 November 1906 Buchhandlung des Ostdeutschen Junglingsbundes Berlin 1906 79 Seiten staatsbibliothek berlin de Kurt Wolterstadt Hermann Zech Strassen in den Berliner Stadtbezirken Prenzlauer Berg Friedrichshain Kulturbund der DDR Berlin DDR 1989 Filmische Dokumentation Hanna Henning Ein Besuch im Ambulatorium fur knochen und gelenkkranke Kinder in Berlin Eberswalder Strasse Deutschland 1924 Kurz Dokumentarfilm schwarz weiss stumm 9 Minuten 248 Meter WeblinksCommons Eberswalder Strasse Berlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eberswalder Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert EinzelnachweiseZum genauen aktuellen Stand des Strassen und Grenzverlaufs siehe Berliner Senatsverwaltung fur Stadtentwicklung Bauen und Wohnen Karte Berlin Zoom im Geoportal auf grosste Detailstufe heranzoomen Verordnung zur Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevolkerung Bezirksamt Pankow von Berlin 27 Mai 2014 berlin de ba pankow PDF Hans Joachim Pohl Die Stadtischen Strassenbahnen in Berlin Geschichte eines kommunalen Verkehrsbetriebes In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 5 1983 S 98 106 Marcel Gotze Nachkriegsgeschichte ab 1945 berlin straba de 1950 59 Stand 2 November 2013 Marcel Gotze Nachkriegsgeschichte ab 1945 berlin straba de 1960 1969 Stand 2 November 2013 Marcel Gotze Nachkriegsgeschichte ab 1945 berlin straba de 2000 2009 Stand 2 November 2013 Mencelius Plan der Berliner Hufen Konigl Lith Institut Berlin 1823 stadtmuseum de Mit handschriftlicher Markierung des spateren Exerzierplatzes Christian Wilhelm Griebenow Wilhelm Griebenow s Erlebnisse Von ihm selbst geschrieben Selbstverlag des Verfassers Berlin 1864 S 170 171 zlb de Schonhauser Allee In Berliner Adressbuch 1877 S 299 hier verzeichnet als Kreuzung der Bernauerstrasse mit der Schonhauser Allee Carl Birck Neuester Situations Plan Von Berlin Verlag der S Schropp schen Hof Landkartenhandlung Berlin 1866 zlb de Die Anfange der Zionskirche Forderverein Zionskirche e V Die Schonhauser Allee 141 ist heute Standort der Diakonie Communal Blatt der Haupt und Residenz Stadt Berlin 14 Mai 1865 S 242 zlb de Landesarchiv Berlin Strasse 53 der Abteilung XI des Bebauungsplanes seit 1889 Eberswalder Strasse A Rep 000 02 01 Nr 537 Sitzung der Stadtverordneten Versammlung am 31 Mai 1877 Berichterstattung betreffend die Freilegung der Strasse 53 Abtheilung XI des Bebauungsplanes von der Schonhauser Allee bis zur Strasse 9 Berlin 1877 S 240 zlb de Die enteigneten Anlieger waren Kaufmann Prillwitz Elisabeth Siechenhaus Zimmermeister Elend Prediger Distelkamp der Militarfiskus sowie der Baumschulenbesitzer Lorberg Verwaltungsbericht des Koniglichen Polizei Prasidiums von Berlin Berlin 1882 S 101 zlb de Stadtische Baudeputation Bericht uber die Stadtische Bauverwaltung In Verwaltungs Bericht des Magistrats zu Berlin No XVIII Berlin 1881 S 9 zlb de Bekanntmachung des Magistrats In Gemeindeblatt der Stadt Berlin 14 April 1889 S 150 zlb de Christine Kisorsy u a Die weisse Linie Mauer und Flucht im Berliner Nordosten Herausgegeben von Museum Pankow Textpunkt Verlag Berlin 2012 Kapitel Eberswalder Strasse Bernauer Strasse S 12 21 St Elisabeth Stift Denkmaldatenbank Hilfe fur die Armsten Arbeit des St Elisabeth Stifts begann in einer Drei Zimmer Wohnung 4 April 2018 abgerufen am 23 Januar 2024 Landesarchiv Berlin A Rep 000 02 01 Nr 2918 Bauakte Eberswalder Strasse 28 Prenzlauer Berg Landesarchiv Berlin A Rep 010 02 Nr 11335 Strasse 53 Abtheilung XI In Berliner Adressbuch 1888 Teil 2 S 425 Eberswalder Strasse In Berliner Adressbuch 1890 Teil 2 S 95 Eintrag 09050455 in der Berliner Landesdenkmalliste Mietshaus Eberswalder Strasse 24 Kastanienallee 1 Schonhauser Allee 144 In Berliner Adressbuch 1913 Teil 3 S 774 Welt Theater Das lebende Bild Name des Kinos variiert je nach Quelle Matthias Bauer Berlin Medien und Kulturgeschichte einer Hauptstadt im 20 Jahrhundert A Francke Verlag Tubingen 2007 ISBN 978 3 7720 8217 7 S 230 Matthias Bauer gibt an dass es das grosste Kino der Stadt war zu Beginn des 20 Jahrhunderts Allerdings ist das zu bezweifeln da er von 400 Sitzplatzen ausgeht andere Quellen geben ca 300 Sitzplatze an Sylvaine Hansel Angelika Schmitt Kinoarchitektur in Berlin 1895 1995 Dietrich Reimer Verlag Berlin 1995 ISBN 3 496 01129 7 S 144 Eintrag 09065053 in der Berliner Landesdenkmalliste Postamt Postbuch fur Berlin Oberpostdirektion Berlin 1928 S 7 zlb de Die chirurgische Tuberkulosebehandlung In Vossische Zeitung 4 September 1921 Sonntagsausgabe Nr 416 S 7 staatsbibliothek berlin de Schulwesen In Berliner Adressbuch 1947 S 295 Stolpersteine in Berlin 12 Kiezspaziergange Aktives Museum Faschismus und Widerstand Berlin Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Kulturprojekte Berlin GmbH Berlin 2013 S 119 berlin de Memento des Originals vom 25 Marz 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 objekte jmberlin de Daniela Dahn Prenzlauer Berg Tour Mitteldeutscher Verlag 1987 S 90 Zulassungskarte 8642 Film Prufstelle Berlin 24 Juni 1924 Digitalisat mit ausfuhrlicher Inhaltsbeschreibung bundesarchiv de Hanna Henning Ein Besuch im Ambulatorium fur knochen und gelenkkranke Kinder in Berlin Eberswalder Strasse filmportal de 52 541287 13 408241 Koordinaten 52 32 28 6 N 13 24 29 7 O

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