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Ertuğrul Günay 1 März 1947 in Altınordu ist ein türkischer Jurist Politiker und ehemaliger Kultur und Tourismusminister

Ertuğrul Günay

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Ertuğrul Günay (* 1. März 1947 in Altınordu) ist ein türkischer Jurist, Politiker und ehemaliger Kultur- und Tourismusminister der Republik Türkei.

Leben

Er absolvierte 1969 die Fakultät für Rechtswissenschaften an der Universität İstanbul. Danach arbeitete Günay als freier Anwalt in Ordu. Er war einflussreiches Mitglied einer Gruppe türkischer Intellektueller, die während des Bosnienkriegs nach Bosnien gingen. Günay war Mitbegründer der zivilen Bewegungen „Ost-Konferenz“ (Doğu Konferansı) und „Neue Politik-Aktion“ (Yeni Siyaset Girişimi). Er schrieb für verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und veröffentlichte zwei Bücher.

1973 wurde Günay bei dem Schreibwettbewerb der Cumhuriyet Halk Partisi (CHP) für das 50-jährige Jubiläum der Partei Erster. Sein Text trug den Titel „Von der Staatspartei zur Volkspartei“ (Devlet Partisi’nden Halk Partisi’ne). Zwischen 1974 und 1977 war er Provinzparteichef der CHP in der Provinz Ordu. Während der Jahre der parteiinneren Opposition gegen den damaligen Parteichef Ecevit war Günay auf der Seite der Anhänger Baykals. Ertuğrul Günay war Abgeordneter der CHP für die Provinz Ordu in der 16. Legislaturperiode (5. Juni 1977 bis 12. September 1980) der Großen Nationalversammlung der Türkei. In dieser Legislaturperiode war Günay mit seinen 30 Jahren der jüngste Abgeordnete.

Ertuğrul Günay galt zu dieser Zeit in der CHP als ein politisch sehr links stehendes Mitglied. Nach dem Militärputsch in der Türkei am 12. September 1980 wurde er mit dem Verdacht auf Mitgliedschaft bei Devrimci Yol verhaftet und musste eine einjährige Haftstrafe absitzen. Zwischen den Jahren 1986 und 1987 war Günay Provinzparteichef der SHP (Sosyaldemokrat Halkçı Parti) in Ankara. Zwischen 1990 und 1991 war er stellvertretender Generalsekretär der SHP. Günay beteiligte sich an den Vorbereitungen, die nach dem Putsch verbotene CHP wieder ins Leben zu rufen. Zwischen dem 9. September 1992 und 1994 war er Generalsekretär der CHP. 1995 verließ er die Partei, um 1999 wieder aktiv in die Politik einzusteigen. Bei den damaligen Parlamentswahlen schaffte die CHP den Einzug in das Parlament nicht. Er wurde aufgrund von Meinungsunterschieden mit der Parteiführung aus der Partei verwiesen.

2007 wurde Günay überraschenderweise Mitglied der Adalet ve Kalkınma Partisi (AKP). Bei der Parlamentswahl im Jahre 2007 wurde Günay als Abgeordneter der AKP für die Provinz İstanbul für die 22. Legislaturperiode (4. August 2007 – ) in die Große Nationalversammlung der Türkei gewählt. Günay war seit dem 29. August 2007 Mitglied des II. Erdoğan-Kabinetts der AKP-Regierung unter Erdoğan, in dem er bis zum 24. Januar 2013 Kultur- und Tourismusminister war.

Günay ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Günay erhielt 2011 das Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich.

Am 27. Dezember 2013 gab Günay aus Protest gegen den Korruptionsskandal der AKP seinen Austritt aus der Partei bekannt.

Einzelnachweise

  1. Große Nationalversammlung der Türkei: Biografie des Abgeordneten Ertuğrul Günay abgerufen am 16. August 2008.
  2. Büro des Ministerpräsidenten – Generaldirektion für Presse und Informationen: Mitglieder der 60. Regierung der Republik Türkei (Memento vom 2. April 2009 im Internet Archive) abgerufen am 16. August 2008.
  3. http://www.bmeia.gv.at/botschaft/ankara/aktuelles/galerie/2011/rede-botschafterin-guerer-anlaesslich-der-verleihung-des-grossen-goldenen-ehrenzeichens-am-bande-an-den-tuerk-kultur-und-tourismusminister-ertugrul-guenay.html
  4. http://www.hurriyet.com.tr/gundem/25452913.asp
Kabinett Erdoğan II, 29. August 2007 bis 14. Juli 2011

Ministerpräsident: Recep Tayyip Erdoğan

Stellvertretende Ministerpräsidenten und Staatsminister: Cemil Çiçek · Bülent Arınç · Ali Babacan

Staatsminister: Mehmet Aydın · Mehmet Zafer Çağlayan · Faruk Nafız Özak · Hayati Yazıcı · Faruk Çelik · Cevdet Yılmaz · Selma Aliye Kavaf · Egemen Bağış

Justiz: Sadullah Ergin · Nationale Verteidigung: Mehmet Vecdi Gönül · Innere Angelegenheiten: Beşir Atalay · Auswärtige Angelegenheiten: Ahmet Davutoğlu · Finanz: Mehmet Şimşek · Nationale Bildung: Nimet Çubukçu · Bauwesen und Besiedlung: Mustafa Demir · Gesundheit: Recep Akdağ · Verkehr: Binali Yıldırım · Landwirtschaft und Dorfangelegenheiten: Mehmet Mehdi Eker · Arbeit und Soziale Sicherheit: Ömer Dinçer · Industrie und Handel: Nihat Ergün · Energie und Naturschätze: Taner Yıldız · Kultur und Tourismus: Ertuğrul Günay · Umwelt und Wald: Veysel Eroğlu

Kabinett Erdoğan III, 6. Juli 2011 bis 28. August 2014 (Umbildung am 25. Dezember 2013)

Ministerpräsident: Recep Tayyip Erdoğan

Stellvertretende Ministerpräsidenten: Bülent Arınç | Beşir Atalay | Ali Babacan | Emrullah İşler

Justiz: Bekir Bozdağ | Nationale Verteidigung: İsmet Yılmaz | Inneres: Efkan Ala | Äußeres: Ahmet Davutoğlu | Finanzen: Mehmet Şimşek | Nationale Bildung: Nabi Avcı | Umwelt und Stadtplanung:  | Gesundheit: Mehmet Müezzinoğlu | Verkehr: Lütfi Elvan | Ernährung, Landwirtschaft und Tierhaltung: Mehmet Mehdi Eker | Arbeit und Soziale Sicherheit: Faruk Çelik | Wissenschaft, Industrie und Technologie: Fikri Işık | Familie und Sozialpolitik: Ayşenur İslam | Europäische Union: Mevlüt Çavuşoğlu | Wirtschaft: Nihat Zeybekçi | Jugend und Sport: Akif Çağatay Kılıç | Zoll und Handel: Hayati Yazıcı | Entwicklung: Cevdet Yılmaz | Energie und Naturschätze: Taner Yıldız | Kultur und Tourismus: Ömer Çelik | Forsten und Wasserwirtschaft: Veysel Eroğlu

Normdaten (Person): LCCN: no99066863 | VIAF: 43937736 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 3. Mai 2020.
Personendaten
NAME Ertuğrul, Günay
KURZBESCHREIBUNG türkischer Jurist, Politiker und Minister
GEBURTSDATUM 1. März 1947
GEBURTSORT Altınordu

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 16:44

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Ertugrul Gunay 1 Marz 1947 in Altinordu ist ein turkischer Jurist Politiker und ehemaliger Kultur und Tourismusminister der Republik Turkei Ertugrul Gunay am 11 Oktober 2007 bei der Frankfurter Buchmesse in Frankfurt am MainLebenEr absolvierte 1969 die Fakultat fur Rechtswissenschaften an der Universitat Istanbul Danach arbeitete Gunay als freier Anwalt in Ordu Er war einflussreiches Mitglied einer Gruppe turkischer Intellektueller die wahrend des Bosnienkriegs nach Bosnien gingen Gunay war Mitbegrunder der zivilen Bewegungen Ost Konferenz Dogu Konferansi und Neue Politik Aktion Yeni Siyaset Girisimi Er schrieb fur verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und veroffentlichte zwei Bucher 1973 wurde Gunay bei dem Schreibwettbewerb der Cumhuriyet Halk Partisi CHP fur das 50 jahrige Jubilaum der Partei Erster Sein Text trug den Titel Von der Staatspartei zur Volkspartei Devlet Partisi nden Halk Partisi ne Zwischen 1974 und 1977 war er Provinzparteichef der CHP in der Provinz Ordu Wahrend der Jahre der parteiinneren Opposition gegen den damaligen Parteichef Ecevit war Gunay auf der Seite der Anhanger Baykals Ertugrul Gunay war Abgeordneter der CHP fur die Provinz Ordu in der 16 Legislaturperiode 5 Juni 1977 bis 12 September 1980 der Grossen Nationalversammlung der Turkei In dieser Legislaturperiode war Gunay mit seinen 30 Jahren der jungste Abgeordnete Ertugrul Gunay galt zu dieser Zeit in der CHP als ein politisch sehr links stehendes Mitglied Nach dem Militarputsch in der Turkei am 12 September 1980 wurde er mit dem Verdacht auf Mitgliedschaft bei Devrimci Yol verhaftet und musste eine einjahrige Haftstrafe absitzen Zwischen den Jahren 1986 und 1987 war Gunay Provinzparteichef der SHP Sosyaldemokrat Halkci Parti in Ankara Zwischen 1990 und 1991 war er stellvertretender Generalsekretar der SHP Gunay beteiligte sich an den Vorbereitungen die nach dem Putsch verbotene CHP wieder ins Leben zu rufen Zwischen dem 9 September 1992 und 1994 war er Generalsekretar der CHP 1995 verliess er die Partei um 1999 wieder aktiv in die Politik einzusteigen Bei den damaligen Parlamentswahlen schaffte die CHP den Einzug in das Parlament nicht Er wurde aufgrund von Meinungsunterschieden mit der Parteifuhrung aus der Partei verwiesen 2007 wurde Gunay uberraschenderweise Mitglied der Adalet ve Kalkinma Partisi AKP Bei der Parlamentswahl im Jahre 2007 wurde Gunay als Abgeordneter der AKP fur die Provinz Istanbul fur die 22 Legislaturperiode 4 August 2007 in die Grosse Nationalversammlung der Turkei gewahlt Gunay war seit dem 29 August 2007 Mitglied des II Erdogan Kabinetts der AKP Regierung unter Erdogan in dem er bis zum 24 Januar 2013 Kultur und Tourismusminister war Gunay ist verheiratet und Vater zweier Kinder Gunay erhielt 2011 das Grosse Goldene Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich Am 27 Dezember 2013 gab Gunay aus Protest gegen den Korruptionsskandal der AKP seinen Austritt aus der Partei bekannt EinzelnachweiseGrosse Nationalversammlung der Turkei Biografie des Abgeordneten Ertugrul Gunay abgerufen am 16 August 2008 Buro des Ministerprasidenten Generaldirektion fur Presse und Informationen Mitglieder der 60 Regierung der Republik Turkei Memento vom 2 April 2009 im Internet Archive abgerufen am 16 August 2008 http www bmeia gv at botschaft ankara aktuelles galerie 2011 rede botschafterin guerer anlaesslich der verleihung des grossen goldenen ehrenzeichens am bande an den tuerk kultur und tourismusminister ertugrul guenay html http www hurriyet com tr gundem 25452913 aspKabinett Erdogan II 29 August 2007 bis 14 Juli 2011 Ministerprasident Recep Tayyip Erdogan Stellvertretende Ministerprasidenten und Staatsminister Cemil Cicek Bulent Arinc Ali Babacan Staatsminister Mehmet Aydin Mehmet Zafer Caglayan Faruk Nafiz Ozak Hayati Yazici Faruk Celik Cevdet Yilmaz Selma Aliye Kavaf Egemen Bagis Justiz Sadullah Ergin Nationale Verteidigung Mehmet Vecdi Gonul Innere Angelegenheiten Besir Atalay Auswartige Angelegenheiten Ahmet Davutoglu Finanz Mehmet Simsek Nationale Bildung Nimet Cubukcu Bauwesen und Besiedlung Mustafa Demir Gesundheit Recep Akdag Verkehr Binali Yildirim Landwirtschaft und Dorfangelegenheiten Mehmet Mehdi Eker Arbeit und Soziale Sicherheit Omer Dincer Industrie und Handel Nihat Ergun Energie und Naturschatze Taner Yildiz Kultur und Tourismus Ertugrul Gunay Umwelt und Wald Veysel ErogluKabinett Erdogan III 6 Juli 2011 bis 28 August 2014 Umbildung am 25 Dezember 2013 Ministerprasident Recep Tayyip Erdogan Stellvertretende Ministerprasidenten Bulent Arinc Besir Atalay Ali Babacan Emrullah Isler Justiz Bekir Bozdag Nationale Verteidigung Ismet Yilmaz Inneres Efkan Ala Ausseres Ahmet Davutoglu Finanzen Mehmet Simsek Nationale Bildung Nabi Avci Umwelt und Stadtplanung Gesundheit Mehmet Muezzinoglu Verkehr Lutfi Elvan Ernahrung Landwirtschaft und Tierhaltung Mehmet Mehdi Eker Arbeit und Soziale Sicherheit Faruk Celik Wissenschaft Industrie und Technologie Fikri Isik Familie und Sozialpolitik 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