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Die Hammer Mühle in der Stadt Viersen war eine Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad Hammer MühleHammer Mühl

Hammer Mühle

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Die Hammer Mühle in der Stadt Viersen war eine Wassermühle mit einem unterschlächtigen Wasserrad.

Hammer Mühle

Hammer Mühle an der Bachstraße

Lage und Geschichte
Koordinaten 51° 14′ 52″ N, 6° 25′ 1″ O51.2478126.416826Koordinaten: 51° 14′ 52″ N, 6° 25′ 1″ O
Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Viersen
Stadt Viersen
Gewässer Hammer Bach
Erbaut 1246 erste Erwähnung
Stillgelegt ca.1939 Einstellung des Mahlbetriebs
Technik
Nutzung Kornmühle
Mahlwerk 1 Mahlgang
Antrieb Wassermühle
Wasserrad unterschlächtig

Mühlen in Viersen

In der Gemeinde Viersen gab es in früheren Jahrhunderten insgesamt 17 Mühlen. Davon waren vier Rossölmühlen; Johan Mengius off Bosch/Boesch Mühle, Jan Haas Mühle, Thomas Thylen Mühle, und Jan Neikes/Neickes Mühle. Diese wurden durch Pferdekraft betrieben. Weiter gab es zwei Windmühlen, die Hoser- und die Hüsterfeldwindmühle, die beide in Privatbesitz waren.

Anders dagegen war es mit den Wassermühlen. Das Stift St. Gereon in Köln besaß die Grundherrschaft von Viersen und damit das Wasserrecht über die Bäche in Viersen. Die Errichtung von Wassermühlen bedurfte seiner Zustimmung. Das Stift vergab Mühlenrechte als erbliches Lehen und bezog davon eine jährliche Lehnsrente. Diese musste an die Pfarrstelle St. Remigius geliefert werden. Aus den Unterlagen geht hervor, dass es schon 1246 in Viersen zwölf Wassermühlen gegeben hat. Alle Mühlen, mit Ausnahme der Klostermühle, zahlten jährlich einen Sümmer (etwa ein Zentner) Malz als Lehnszins. Es gab in der Herrlichkeit Viersen keinen Mühlenzwang. Alle Bauern konnten mahlen lassen, wo sie wollten.

Diese zwölf Mühlen lagen am:

  • „Dorfer Bach“: Kaisermühle, Kimmelmühle, Goetersmühle, Biestenmühle und Schricksmühle
  • „Hammer Bach“: Plinzenmühle, Schnockesmühle, Sgoedenmühle, Bongartzmühle, Hüstermühle und Hammer Mühle
  • „Rintger Bach“: Klostermühle

Geographie

Die Hammer Mühle hatte ihren Standort am Hammer Bach an der Bachstraße im Ortsteil Hamm in der Stadt Viersen im Kreis Viersen. Der Mühle vorgelagert war ein Weiher. Der Wasserspiegel vom Hammer Bach lag in diesem Bereich bei 39 m über NN. Die Hammer Mühle war die unterste Mühle am Hammer Bach, oberhalb lag die Hüstermühle.

Der Hammer Bach versorgte über Jahrhunderte sechs Mühlen mit Wasser. Die Pflege und Unterhaltung des Gewässers obliegt dem Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers, der in Grefrath seinen Sitz hat.

Geschichte

Die Hammer Mühle wurde auch manchmal „Schürkesmühle“ genannt. In alter Zeit war sie die „moele to ham“, die Mühle auf einem von Wasser umgebenen Landstück. Nach diesem Viersener Hamm bekamen dann der Bach, die Mühle und schließlich auch die Honschaft ihren Namen.

Die Kornmühle mit einem Mahlgang wurde von einem unterschlächtigen Wasserrad angetrieben. Im Jahre 1809 betrug die tägliche Mahlfähigkeit der Mühle fünf Malter Getreide (Ein Malter = drei Zentner). Der Mühlenbetrieb wurde 1906 eingestellt und der Mühlenweiher verfüllt. Die weitgehend unversehrten Gebäude werden heute landwirtschaftlich und gewerblich genutzt.

Galerie

  • Rückseite der Hammer Mühle
  • Wohnhaus mit Toreinfahrt
  • Alter Mahlstein an der Hammer Mühle
  • Stauwehr am Hammer Bach an der Hammer Mühle

Literatur

  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlenführer. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 511–523.
  • Ferdinand Dohr: Vom Wasserwesen im Alten Viersen. In: Heimatbuch des Kreises Kempen-Krefeld, 25. Folge/1974, S. 47–55.
  • Franz Joseph Schröteler: Die Herrlichkeit Und Stadt Viersen: Ein Beitrag Zur Geschichte Des Niederrheines, Viersen 1861, S. 231–232 und S. 396–397

Weblinks

Commons: Hammer Mühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Franz Josef Schröteler: Die Herrlichkeit der Stadt Viersen. Ein Beitrag zur Geschichte des Niederrheins. S. 231–232 und 396–397. 
  2. Website des Wasser- und Bodenverbandes der Mittleren Niers.


Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:19

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Die Hammer Muhle in der Stadt Viersen war eine Wassermuhle mit einem unterschlachtigen Wasserrad Hammer MuhleHammer Muhle an der Bachstrasse Hammer Muhle an der BachstrasseLage und GeschichteHammer Muhle Nordrhein Westfalen Koordinaten 51 14 52 N 6 25 1 O 51 247812 6 416826 Koordinaten 51 14 52 N 6 25 1 OStandort Deutschland Nordrhein WestfalenKreis ViersenStadt Viersen dd dd Gewasser Hammer BachErbaut 1246 erste ErwahnungStillgelegt ca 1939 Einstellung des MahlbetriebsTechnikNutzung KornmuhleMahlwerk 1 MahlgangAntrieb WassermuhleWasserrad unterschlachtigMuhlen in ViersenIn der Gemeinde Viersen gab es in fruheren Jahrhunderten insgesamt 17 Muhlen Davon waren vier Rossolmuhlen Johan Mengius off Bosch Boesch Muhle Jan Haas Muhle Thomas Thylen Muhle und Jan Neikes Neickes Muhle Diese wurden durch Pferdekraft betrieben Weiter gab es zwei Windmuhlen die Hoser und die Husterfeldwindmuhle die beide in Privatbesitz waren Anders dagegen war es mit den Wassermuhlen Das Stift St Gereon in Koln besass die Grundherrschaft von Viersen und damit das Wasserrecht uber die Bache in Viersen Die Errichtung von Wassermuhlen bedurfte seiner Zustimmung Das Stift vergab Muhlenrechte als erbliches Lehen und bezog davon eine jahrliche Lehnsrente Diese musste an die Pfarrstelle St Remigius geliefert werden Aus den Unterlagen geht hervor dass es schon 1246 in Viersen zwolf Wassermuhlen gegeben hat Alle Muhlen mit Ausnahme der Klostermuhle zahlten jahrlich einen Summer etwa ein Zentner Malz als Lehnszins Es gab in der Herrlichkeit Viersen keinen Muhlenzwang Alle Bauern konnten mahlen lassen wo sie wollten Diese zwolf Muhlen lagen am Dorfer Bach Kaisermuhle Kimmelmuhle Goetersmuhle Biestenmuhle und Schricksmuhle Hammer Bach Plinzenmuhle Schnockesmuhle Sgoedenmuhle Bongartzmuhle Hustermuhle und Hammer Muhle Rintger Bach KlostermuhleGeographieDie Hammer Muhle hatte ihren Standort am Hammer Bach an der Bachstrasse im Ortsteil Hamm in der Stadt Viersen im Kreis Viersen Der Muhle vorgelagert war ein Weiher Der Wasserspiegel vom Hammer Bach lag in diesem Bereich bei 39 m uber NN Die Hammer Muhle war die unterste Muhle am Hammer Bach oberhalb lag die Hustermuhle Der Hammer Bach versorgte uber Jahrhunderte sechs Muhlen mit Wasser Die Pflege und Unterhaltung des Gewassers obliegt dem Wasser und Bodenverband der Mittleren Niers der in Grefrath seinen Sitz hat GeschichteDie Hammer Muhle wurde auch manchmal Schurkesmuhle genannt In alter Zeit war sie die moele to ham die Muhle auf einem von Wasser umgebenen Landstuck Nach diesem Viersener Hamm bekamen dann der Bach die Muhle und schliesslich auch die Honschaft ihren Namen Die Kornmuhle mit einem Mahlgang wurde von einem unterschlachtigen Wasserrad angetrieben Im Jahre 1809 betrug die tagliche Mahlfahigkeit der Muhle funf Malter Getreide Ein Malter drei Zentner Der Muhlenbetrieb wurde 1906 eingestellt und der Muhlenweiher verfullt Die weitgehend unversehrten Gebaude werden heute landwirtschaftlich und gewerblich genutzt GalerieRuckseite der Hammer Muhle Wohnhaus mit Toreinfahrt Alter Mahlstein an der Hammer Muhle Stauwehr am Hammer Bach an der Hammer MuhleLiteraturHans Vogt Niederrheinischer Wassermuhlenfuhrer Verein Niederrhein Krefeld 1998 ISBN 3 00 002906 0 S 511 523 Ferdinand Dohr Vom Wasserwesen im Alten Viersen In Heimatbuch des Kreises Kempen Krefeld 25 Folge 1974 S 47 55 Franz Joseph Schroteler Die Herrlichkeit Und Stadt Viersen Ein Beitrag Zur Geschichte Des Niederrheines Viersen 1861 S 231 232 und S 396 397WeblinksCommons Hammer Muhle Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseFranz Josef Schroteler Die Herrlichkeit der Stadt Viersen Ein Beitrag zur Geschichte des Niederrheins S 231 232 und 396 397 Website des Wasser und Bodenverbandes der Mittleren Niers

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