Adriana Hölszky 30 Juni 1953 in Bukarest Rumänien ist eine Komponistin und Pianistin rumänisch deutscher Herkunft LebenI
Adriana Hölszky

Adriana Hölszky (* 30. Juni 1953 in Bukarest, Rumänien) ist eine Komponistin und Pianistin rumänisch-deutscher Herkunft.
Leben
In den Jahren zwischen 1959 und 1969 erhielt Adriana Hölszky Klavierunterricht bei am Musiklyzeum in Bukarest. 1972 begann sie ein Kompositionsstudium bei Ștefan Niculescu mit Schwerpunkt Klavier am Konservatorium „Ciprian Porumbeseu“ in Bukarest. Im Jahr 1976 übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Hier setzte sie ihre Studien weiter fort: zwischen 1977 und 1980 studierte sie Komposition an der Musikhochschule Stuttgart bei Milko Kelemen, daneben Klavier – Kammermusik bei . Gleichzeitig konzertierte sie als Pianistin des von Antonio Janigro gegründeten zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Monika Hölszky-Wiedemann und der Cellistin Hertha Rosa-Herseni.
1977 und 1978 nahm sie an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg, zwischen 1978 und 1984 regelmäßig an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik teil. 1980 erhielt sie einen Lehrauftrag und von 1993 bis 1996 eine Dozentur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, 1983 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 1986 nahm sie erstmals am Komponistenforum der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik teil. 1987 war sie Stipendiatin des Kultusministeriums Niedersachsen. 1992 nahm sie an Kompositionsseminaren in Tokio und Kyōto sowie am IRCAM (Paris) teil. Die steigende internationale Bekanntheit spiegelte sich in drei Portraitkonzerten in Athen, Thessaloniki und Boston im Jahr 1993. 1996 war Adriana Hölszky Dozentin für Komposition beim Festival „Time of Music“ in Viitasaari (Finnland). Zwischen 1997 und 2000 war Adriana Hölszky Professorin für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, von 2000 bis 2013 hatte sie eine ordentliche Professur für Komposition am Mozarteum in Salzburg. Seit 2002 ist sie Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und seit 2003 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München.
Auszeichnungen
- 1978 Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Florence
- 1979 1. Preis des Valentino Bucchi Kompositionswettbewerbs in Rom
- 1980 Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Colmar (Frankreich)
- 1981 Gaudeamus-Preis, Bilthoven (Niederlande)
- 1982 Max-Deutsch-Preis Paris, Preis der Stadt Stuttgart, Kompositionspreis der
- 1985 1. Preis Ensemblia-Kompositionswettbewerb, Mönchengladbach
- 1985 Johann-Wenzel-Stamitz-Preis, GEDOK Preis Mannheim
- 1988 Preis der Stadt Stuttgart
- 1989 1. Preis beim GEDOK Internationalen Kompositionswettbewerb
- 1990 Künstlerinnenpreis Heidelberg und Schneider-Schott-Musikpreis Mainz
- 1991 Rom-Preis der Villa Massimo
- 2003 Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
- 2011 Preis der Christoph-und-Stephan-Kaske-Stiftung
- 2015 Deutscher Musikautorenpreis in der Kategorie Komposition Orchester
- 2019 Louis Spohr Musikpreis Braunschweig
Werke
- Klaviersonate, 1975
- Streichquartett, 1975
- Constellation für Orchester, 1975–76
- Monolog für Frauenstimme und Pauken, 1977
- …es kamen schwarze Vögel für 5 Frauenstimmen und Schlagzeug, 1978
- Il était un homme rouge für 12 Stimmen, 1978
- Kommentar für Lauren für Sopran, 8 Bläser und Pauken, 1978
- Space für 4 Orchestergruppen, 1979–80
- Omnion für Tonband, 1980
- Questions I für Sopran, Bariton, Violine, Violoncello und Klavier, 1980
- Questions II für Sopran, Bariton, Violine, Violoncello, Piccoloflöte, Gitarre und Klavier, 1981
- Flux-re-Flux für Altsaxophon, 1981–83
- Innere Welten I für Streichtrio, 1981
- Innere Welten II für Streichquartett, 1981–82
- Arkaden für 2 Flöten und Streichquartett, 1982
- Intarsien I für Flöte, Violine und Klavier, 1982
- Decorum für Cembalo, 1982–83
- Intarsien II für Flöte, Violine, Cembalo und Klavier, 1982–83
- Intarsien III für Flöte, Violine, 2 Klaviere, 1982–83
- Controversia für 2 Flöten, 2 Oboen und Violine, 1983
- Erewhon für 14 Instrumente, 1984
- Klangwerfer für 12 Streicher, 1984–85
- New Erewhon für Ensemble, 1984–85/90
- Requisiten für 9 Instrumente, 1985
- …und wieder Dunkel I für Pauken und Klavier, 1985/90
- …und wieder Dunkel II für Pauken und Orgel, 1986
- Immer schweigender für vier Chöre, 1986
- Hörfenster für Franz Liszt für Klavier, 1986–87
- Bremer Freiheit. Singwerk auf ein Frauenleben, Oper 1987, Libretto: Thomas Körner (nach dem gleichnamigen Stück von Rainer Werner Fassbinder). UA am 4. Juni 1988 München (1. Münchener Biennale; Gasteig, Carl Orff-Saal; Regie: Christian Kohlmann; Bühne und Kostüme: Birgit Angele; Ensemble Avance; Dirigent: András Hamary)
- Fragmente aus ‘Bremer Freiheit’ für Akkordeon, Cymbalon und Pauken, 1988
- Hängebrücken – Streichquartett ’an Schubert’, zwei Streichquartette, die simultan als Oktett gespielt werden können, 1989–90
- Jagt die Wölfe zurück für 6 Schlagzeuger, 1989–90
- Karawane – Reflexion über den Wanderklang für 12 Pauken, 1989–90
- Flöten des Lichts, ‘Flächenspiel’ für Frauenstimme, 5 Bläser und andere Instrumente ad lib., 1989–90
- Message (E. Ionesco), für Mezzosopran, Bariton, Sprecher und Elektronik, 1990
- Lichtflug für Violine, Flöte und Orchester, 1990
- Segmente I (für sieben Klangzentren) für Piccoloflöte, Euphonium, Kontrabass, Klavier, Cymbalom, Akkordeon und Schlagzeug, 1991–92
- Segmente II für Klavier und Schlagzeug, 1992
- Segmente III für Oboe, Kontrabass und Akkordeon, 1992
- Miserere für Akkordeon, 1992
- Klangwaben 1 für Violine, 1993
- WeltenEnden für 4 Blechbläser, 1993
- A due – Wellenstudie für 2 Klarinetten, 1993
- Gemälde eines Erschlagenen (J.M.R. Lenz) für 72-stimmigen Chor, 1993
- An die Nacht für Orchester, 1994/2001
- Die Wände, Oper 1993–95. Libretto: Thomas Körner (nach dem Stück Les Paravents von Jean Genet). UA am 20. Mai 1995 Wien (Theater an der Wien; Regie: Hans Neuenfels; Dirigent: Ulf Schirmer)
- Cargo für Orchester, 1995
- Arena für Orchester, 1995
- Qui audit me für Altflöte, Viola, Gitarre und Sprecher (ad lib.), 1996
- Tragoedia – der unsichtbare Raum Musiktheater (ohne Stimmen) für Ensemble, Tonband und Live-Elektronik, 1996–97. Libretto: Thomas Körner. UA 1997 Bonn (Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland)
- Wolke und Mond für Akkordeon und Violoncello, 1996/2006
- Avance Impulsions mécaniques für Klarinette, Euphonium, Violoncello und Klavier, 1997
- Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt… für Orgel, 1997
- Der Aufstieg der Titanic. OpeRatte Musiktheater, 1997. Auftragswerk des Steirischen Herbst. UA am 26. September 1997 Graz (Musikalische Leitung und Regie: Dietburg Spohr)
- Spin 2 für Violine und Keyboard, 1998
- High Way für Akkordeon und 19 Instrumente, 1998–99
- Klaviatur der Mythen für 6 Schlagzeuger, Streichorchester, 1999
- Giuseppe e Sylvia, Oper, 1999–2000. Libretto: Hans Neuenfels. UA am 17. November 2000 Stuttgart (Staatsoper; Regie: Hans Neuenfels; Bühnenbild: Reinhard von der Thannen; Dirigent: Johannes Kalitzke)
- High Way für Akkordeon und Ensemble, 1999/2003
- on the other side für 3 Solisten und Orchester, 2000
- High Way for One für Akkordeon, 2000
- Traumlied für Schlagzeug, 2000
- Maske und Farbe für Bariton (Mezzosopran) und Klavier, 2000, Text: Michael Krüger
- Umsphinxt… Ein Rätsel für Raubvögel, Text nach Friedrich Nietzsches 'Die Wüste wächst' für 48stg Chor, 2000–01, Text: Friedrich Nietzsche
- On the other side für Klarinette, Mundharmonika, Akkordeon und Orchester, 2000–03
- Der gute Gott von Manhattan, Oper, 2004. Libretto: Yona Kim (nach dem Hörspiel von Ingeborg Bachmann). UA am 19. Mai 2004 Schwetzingen (Rokokotheater; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Dirigent: Alexander Winterson)
- Lemuren und Gespenster für Sopran, Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier, 2004–05
- like a bird Hommage à György Kurtág für Violine, 2006
- Flugmanöver für 2 Klarinetten und Orchester, 2006
- Dämonen für Chor und Orchester, 2006
- Snowbirds (like a bird II) Hommage à György Kurtág für Violine und Klavier, 2006
- Projektion – Hommage à Erich Hauser für Trompete solo, 2007, UA am 24. Juni 2007, Rottweil
- Countdown für Countertenor und Orchester, 2007. Text: Ver du Bois
- Gitter für Fagott, 2008, UA München ARD-Musikwettbewerb
- Hybris/Niobe – Drama für Stimmen für 6 Solisten und 32stg Chor, 2008. Libretto: Yona Kim. UA am 25. April 2008 Schwetzingen
- Efeu und Lichtfeld für Violine und Orgel, 2008, UA am 14. Oktober 2008, Salzburg
- Die Hunde des Orion für 8 Stimmen, 2010, UA: Witten, 24. April 2010
- Formicarium für 36-stimmigen Chor, 2010, UA: München, 9. Juli 2010
- Innere Welten III für Bassettklarinette und Streichquartett 1981/2014, UA: Mannheim, 4. Oktober 2014
- Piktors Verwandlungen für zwei Akkordeonisten, 2014, UA: Bad Wildbad, 18. Juli 2014
- La Dame à la Licorne, Nr. 1 für Violine, 2014, UA: Bad Wildbad, 18. Juli 2014
- DEEP FIELD. Zehn KLANGbelichtungen einer METAmorphose – Ballett, 2013, UA: Düsseldorf, 23. Mai 2014
- Böse Geister – Oper, 2013/2014, Libretto Yoga Kim (nach dem Roman „Böse Geister“ von Fjodor M. Dostojewski in der Neuübersetzung von Swetlana Geier), UA: Mannheim, 31. Mai 2014
- Figaros Arie – Fragmente für Koto und Akkordeon, 2016, UA: Mannheim, 16. Juli 2016
- EXODUS für 12 Percussionisten, 2015/2016, UA: Karlsruhe, 16. April 2016
- grenzWELTENzeitENDEN, 2016, WDR (Paul Hübner)
- Roses of Shadow – Ballett, Klangchoreographie für Sopran und 8 Instrumentalisten, 2016/2017, UA: Düsseldorf, 16. Dezember 2017
- APEIRON, Konzert für Violine und Streichorchester 2017/2018, UA: Stuttgart, „Sommer in Stuttgart“, 22. Juli 2018
Schüler
- Carsten Hennig (* 1967)
- Olga Neuwirth (* 1968)
- Stefan Schulzki (* 1970)
- Eunyoung Esther Kim (* 1973)
- Benjamin Lang (* 1976)
- Karola Obermüller (* 1977)
- Marios Joannou Elia (* 1978)
- Sagardía (* 1978)
- Jolanta Debicka
- Hakan Ulus (* 1991)
- Martin Wistinghausen (* 1979)
- Samuel Solís-Serrano (* 1989)
Literatur
- Beatrix Borchard (Hrsg.) Adriana Hölszky, Klangportraits Band 1, Furore Verlag Berlin 1991.
- Eva-Maria Houben: gelb. Neues Hören. Vinko Globokar, Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky. Saarbrücken 1996, S. 262.
- Peter Petersen: …geträumt von Adriana Hölszky. Versuch über ein Vokalstück nach Ingeborg Bachmann. In: Adriana Hölszky, hrsg. v. Eva-Maria Houben. Pfau, Saarbrücken 2000, S. 44–55.
- Jean-Noel von der Weid: Die Musik des 20. Jahrhunderts. Frankfurt am Main & Leipzig 2001, S. 472. ISBN 3-458-17068-5
- Peter Petersen: Adriana Hölszkys „Opern“. Theatrale Musiksprache und vokal-instrumentales Theater. In: Von der Zukunft einer unmöglichen Kunst. 21 Perspektiven zum Musiktheater. Hrsg. B. Knauer / P. Krause. Aisthesis, Bielefeld 2006, S. 85–108.
- Peter Petersen: Das Lenz-Gedicht „Gemälde eines Erschlagenen“ in der Vertonung durch Adriana Hölszky (1993). In: Zwischen Kunst und Wissenschaft. Jakob Michael Reinhold Lenz. Hrsg. Inge Stephan / Hans-Gerd Winter (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge Bd. 14), Lang, Frankfurt a. M. 2006, S. 59–81.
- Wolfgang Gratzer/Jörn Peter Hiekel (Hrsg.): Ankommen: gehen. Adriana Hölszkys Textkompositionen. edition neue zeitschrift für musik, hrsg. von Rolf W. Stoll, Mainz 2007.
- Musik-Konzepte 160/161: Adriana Hölszky, hrsg. von Ulrich Tadday, edition text + kritik, München 2013, ISBN 978-3-86916-237-9.
- Maria Kostakeva, „Metamorphose und Eruption. Annäherung an die Klangwelten Adriana Hölszkys“. Wolke Verlag, Hofheim 2013, ISBN 978-3-95593-053-0
- Insa Oertel, „Adriana Hölskys Flöten des Lichts. Eine Werkbetrachtung“. In: VivaVoce No. 52, Frau und Musik, Internationaler Arbeitskreis e. V. (Hrsg.), Kassel Frühjahr 2000, S. 2–8
Weblinks
- Torsten Möller: Artikel „Adriana Hölszky“. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hrsg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff.
- Werke von und über Adriana Hölszky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie bei Zeitgenössische Oper Berlin e. V. ( vom 3. März 2016 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Hölszky, Adriana |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Komponistin und Pianistin |
GEBURTSDATUM | 30. Juni 1953 |
GEBURTSORT | Bukarest, Rumänien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Adriana Holszky 30 Juni 1953 in Bukarest Rumanien ist eine Komponistin und Pianistin rumanisch deutscher Herkunft LebenIn den Jahren zwischen 1959 und 1969 erhielt Adriana Holszky Klavierunterricht bei am Musiklyzeum in Bukarest 1972 begann sie ein Kompositionsstudium bei Ștefan Niculescu mit Schwerpunkt Klavier am Konservatorium Ciprian Porumbeseu in Bukarest Im Jahr 1976 ubersiedelte sie mit ihrer Familie nach Deutschland Hier setzte sie ihre Studien weiter fort zwischen 1977 und 1980 studierte sie Komposition an der Musikhochschule Stuttgart bei Milko Kelemen daneben Klavier Kammermusik bei Gleichzeitig konzertierte sie als Pianistin des von Antonio Janigro gegrundeten zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Monika Holszky Wiedemann und der Cellistin Hertha Rosa Herseni 1977 und 1978 nahm sie an der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg zwischen 1978 und 1984 regelmassig an den Darmstadter Ferienkursen fur Neue Musik teil 1980 erhielt sie einen Lehrauftrag und von 1993 bis 1996 eine Dozentur an der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Stuttgart 1983 ein Stipendium der Kunststiftung Baden Wurttemberg 1986 nahm sie erstmals am Komponistenforum der Darmstadter Ferienkurse fur Neue Musik teil 1987 war sie Stipendiatin des Kultusministeriums Niedersachsen 1992 nahm sie an Kompositionsseminaren in Tokio und Kyōto sowie am IRCAM Paris teil Die steigende internationale Bekanntheit spiegelte sich in drei Portraitkonzerten in Athen Thessaloniki und Boston im Jahr 1993 1996 war Adriana Holszky Dozentin fur Komposition beim Festival Time of Music in Viitasaari Finnland Zwischen 1997 und 2000 war Adriana Holszky Professorin fur Komposition an der Hochschule fur Musik und Theater Rostock von 2000 bis 2013 hatte sie eine ordentliche Professur fur Komposition am Mozarteum in Salzburg Seit 2002 ist sie Mitglied der Akademie der Kunste in Berlin und seit 2003 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste Munchen Auszeichnungen1978 Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Florence 1979 1 Preis des Valentino Bucchi Kompositionswettbewerbs in Rom 1980 Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Colmar Frankreich 1981 Gaudeamus Preis Bilthoven Niederlande 1982 Max Deutsch Preis Paris Preis der Stadt Stuttgart Kompositionspreis der 1985 1 Preis Ensemblia Kompositionswettbewerb Monchengladbach 1985 Johann Wenzel Stamitz Preis GEDOK Preis Mannheim 1988 Preis der Stadt Stuttgart 1989 1 Preis beim GEDOK Internationalen Kompositionswettbewerb 1990 Kunstlerinnenpreis Heidelberg und Schneider Schott Musikpreis Mainz 1991 Rom Preis der Villa Massimo 2003 Bach Preis der Freien und Hansestadt Hamburg 2011 Preis der Christoph und Stephan Kaske Stiftung 2015 Deutscher Musikautorenpreis in der Kategorie Komposition Orchester 2019 Louis Spohr Musikpreis BraunschweigWerkeKlaviersonate 1975 Streichquartett 1975 Constellation fur Orchester 1975 76 Monolog fur Frauenstimme und Pauken 1977 es kamen schwarze Vogel fur 5 Frauenstimmen und Schlagzeug 1978 Il etait un homme rouge fur 12 Stimmen 1978 Kommentar fur Lauren fur Sopran 8 Blaser und Pauken 1978 Space fur 4 Orchestergruppen 1979 80 Omnion fur Tonband 1980 Questions I fur Sopran Bariton Violine Violoncello und Klavier 1980 Questions II fur Sopran Bariton Violine Violoncello Piccoloflote Gitarre und Klavier 1981 Flux re Flux fur Altsaxophon 1981 83 Innere Welten I fur Streichtrio 1981 Innere Welten II fur Streichquartett 1981 82 Arkaden fur 2 Floten und Streichquartett 1982 Intarsien I fur Flote Violine und Klavier 1982 Decorum fur Cembalo 1982 83 Intarsien II fur Flote Violine Cembalo und Klavier 1982 83 Intarsien III fur Flote Violine 2 Klaviere 1982 83 Controversia fur 2 Floten 2 Oboen und Violine 1983 Erewhon fur 14 Instrumente 1984 Klangwerfer fur 12 Streicher 1984 85 New Erewhon fur Ensemble 1984 85 90 Requisiten fur 9 Instrumente 1985 und wieder Dunkel I fur Pauken und Klavier 1985 90 und wieder Dunkel II fur Pauken und Orgel 1986 Immer schweigender fur vier Chore 1986 Horfenster fur Franz Liszt fur Klavier 1986 87 Bremer Freiheit Singwerk auf ein Frauenleben Oper 1987 Libretto Thomas Korner nach dem gleichnamigen Stuck von Rainer Werner Fassbinder UA am 4 Juni 1988 Munchen 1 Munchener Biennale Gasteig Carl Orff Saal Regie Christian Kohlmann Buhne und Kostume Birgit Angele Ensemble Avance Dirigent Andras Hamary Fragmente aus Bremer Freiheit fur Akkordeon Cymbalon und Pauken 1988 Hangebrucken Streichquartett an Schubert zwei Streichquartette die simultan als Oktett gespielt werden konnen 1989 90 Jagt die Wolfe zuruck fur 6 Schlagzeuger 1989 90 Karawane Reflexion uber den Wanderklang fur 12 Pauken 1989 90 Floten des Lichts Flachenspiel fur Frauenstimme 5 Blaser und andere Instrumente ad lib 1989 90 Message E Ionesco fur Mezzosopran Bariton Sprecher und Elektronik 1990 Lichtflug fur Violine Flote und Orchester 1990 Segmente I fur sieben Klangzentren fur Piccoloflote Euphonium Kontrabass Klavier Cymbalom Akkordeon und Schlagzeug 1991 92 Segmente II fur Klavier und Schlagzeug 1992 Segmente III fur Oboe Kontrabass und Akkordeon 1992 Miserere fur Akkordeon 1992 Klangwaben 1 fur Violine 1993 WeltenEnden fur 4 Blechblaser 1993 A due Wellenstudie fur 2 Klarinetten 1993 Gemalde eines Erschlagenen J M R Lenz fur 72 stimmigen Chor 1993 An die Nacht fur Orchester 1994 2001 Die Wande Oper 1993 95 Libretto Thomas Korner nach dem Stuck Les Paravents von Jean Genet UA am 20 Mai 1995 Wien Theater an der Wien Regie Hans Neuenfels Dirigent Ulf Schirmer Cargo fur Orchester 1995 Arena fur Orchester 1995 Qui audit me fur Altflote Viola Gitarre und Sprecher ad lib 1996 Tragoedia der unsichtbare Raum Musiktheater ohne Stimmen fur Ensemble Tonband und Live Elektronik 1996 97 Libretto Thomas Korner UA 1997 Bonn Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Wolke und Mond fur Akkordeon und Violoncello 1996 2006 Avance Impulsions mecaniques fur Klarinette Euphonium Violoncello und Klavier 1997 Und ich sah wie ein glasernes Meer mit Feuer gemischt fur Orgel 1997 Der Aufstieg der Titanic OpeRatte Musiktheater 1997 Auftragswerk des Steirischen Herbst UA am 26 September 1997 Graz Musikalische Leitung und Regie Dietburg Spohr Spin 2 fur Violine und Keyboard 1998 High Way fur Akkordeon und 19 Instrumente 1998 99 Klaviatur der Mythen fur 6 Schlagzeuger Streichorchester 1999 Giuseppe e Sylvia Oper 1999 2000 Libretto Hans Neuenfels UA am 17 November 2000 Stuttgart Staatsoper Regie Hans Neuenfels Buhnenbild Reinhard von der Thannen Dirigent Johannes Kalitzke High Way fur Akkordeon und Ensemble 1999 2003 on the other side fur 3 Solisten und Orchester 2000 High Way for One fur Akkordeon 2000 Traumlied fur Schlagzeug 2000 Maske und Farbe fur Bariton Mezzosopran und Klavier 2000 Text Michael Kruger Umsphinxt Ein Ratsel fur Raubvogel Text nach Friedrich Nietzsches Die Wuste wachst fur 48stg Chor 2000 01 Text Friedrich Nietzsche On the other side fur Klarinette Mundharmonika Akkordeon und Orchester 2000 03 Der gute Gott von Manhattan Oper 2004 Libretto Yona Kim nach dem Horspiel von Ingeborg Bachmann UA am 19 Mai 2004 Schwetzingen Rokokotheater Radio Sinfonieorchester Stuttgart Dirigent Alexander Winterson Lemuren und Gespenster fur Sopran Flote Klarinette Violine Violoncello und Klavier 2004 05 like a bird Hommage a Gyorgy Kurtag fur Violine 2006 Flugmanover fur 2 Klarinetten und Orchester 2006 Damonen fur Chor und Orchester 2006 Snowbirds like a bird II Hommage a Gyorgy Kurtag fur Violine und Klavier 2006 Projektion Hommage a Erich Hauser fur Trompete solo 2007 UA am 24 Juni 2007 Rottweil Countdown fur Countertenor und Orchester 2007 Text Ver du Bois Gitter fur Fagott 2008 UA Munchen ARD Musikwettbewerb Hybris Niobe Drama fur Stimmen fur 6 Solisten und 32stg Chor 2008 Libretto Yona Kim UA am 25 April 2008 Schwetzingen Efeu und Lichtfeld fur Violine und Orgel 2008 UA am 14 Oktober 2008 Salzburg Die Hunde des Orion fur 8 Stimmen 2010 UA Witten 24 April 2010 Formicarium fur 36 stimmigen Chor 2010 UA Munchen 9 Juli 2010 Innere Welten III fur Bassettklarinette und Streichquartett 1981 2014 UA Mannheim 4 Oktober 2014 Piktors Verwandlungen fur zwei Akkordeonisten 2014 UA Bad Wildbad 18 Juli 2014 La Dame a la Licorne Nr 1 fur Violine 2014 UA Bad Wildbad 18 Juli 2014 DEEP FIELD Zehn KLANGbelichtungen einer METAmorphose Ballett 2013 UA Dusseldorf 23 Mai 2014 Bose Geister Oper 2013 2014 Libretto Yoga Kim nach dem Roman Bose Geister von Fjodor M Dostojewski in der Neuubersetzung von Swetlana Geier UA Mannheim 31 Mai 2014 Figaros Arie Fragmente fur Koto und Akkordeon 2016 UA Mannheim 16 Juli 2016 EXODUS fur 12 Percussionisten 2015 2016 UA Karlsruhe 16 April 2016 grenzWELTENzeitENDEN 2016 WDR Paul Hubner Roses of Shadow Ballett Klangchoreographie fur Sopran und 8 Instrumentalisten 2016 2017 UA Dusseldorf 16 Dezember 2017 APEIRON Konzert fur Violine und Streichorchester 2017 2018 UA Stuttgart Sommer in Stuttgart 22 Juli 2018SchulerCarsten Hennig 1967 Olga Neuwirth 1968 Stefan Schulzki 1970 Eunyoung Esther Kim 1973 Benjamin Lang 1976 Karola Obermuller 1977 Marios Joannou Elia 1978 Sagardia 1978 Jolanta Debicka Hakan Ulus 1991 Martin Wistinghausen 1979 Samuel Solis Serrano 1989 LiteraturBeatrix Borchard Hrsg Adriana Holszky Klangportraits Band 1 Furore Verlag Berlin 1991 Eva Maria Houben gelb Neues Horen Vinko Globokar Hans Joachim Hespos Adriana Holszky Saarbrucken 1996 S 262 Peter Petersen getraumt von Adriana Holszky Versuch uber ein Vokalstuck nach Ingeborg Bachmann In Adriana Holszky hrsg v Eva Maria Houben Pfau Saarbrucken 2000 S 44 55 Jean Noel von der Weid Die Musik des 20 Jahrhunderts Frankfurt am Main amp Leipzig 2001 S 472 ISBN 3 458 17068 5 Peter Petersen Adriana Holszkys Opern Theatrale Musiksprache und vokal instrumentales Theater In Von der Zukunft einer unmoglichen Kunst 21 Perspektiven zum Musiktheater Hrsg B Knauer P Krause Aisthesis Bielefeld 2006 S 85 108 Peter Petersen Das Lenz Gedicht Gemalde eines Erschlagenen in der Vertonung durch Adriana Holszky 1993 In Zwischen Kunst und Wissenschaft Jakob Michael Reinhold Lenz Hrsg Inge Stephan Hans Gerd Winter Publikationen zur Zeitschrift fur Germanistik Neue Folge Bd 14 Lang Frankfurt a M 2006 S 59 81 Wolfgang Gratzer Jorn Peter Hiekel Hrsg Ankommen gehen Adriana Holszkys Textkompositionen edition neue zeitschrift fur musik hrsg von Rolf W Stoll Mainz 2007 Musik Konzepte 160 161 Adriana Holszky hrsg von Ulrich Tadday edition text kritik Munchen 2013 ISBN 978 3 86916 237 9 Maria Kostakeva Metamorphose und Eruption Annaherung an die Klangwelten Adriana Holszkys Wolke Verlag Hofheim 2013 ISBN 978 3 95593 053 0 Insa Oertel Adriana Holskys Floten des Lichts Eine Werkbetrachtung In VivaVoce No 52 Frau und Musik Internationaler Arbeitskreis e V Hrsg Kassel Fruhjahr 2000 S 2 8WeblinksTorsten Moller Artikel Adriana Holszky In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hrsg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Werke von und uber Adriana Holszky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie bei Zeitgenossische Oper Berlin e V Memento vom 3 Marz 2016 im Internet Archive Preistrager des Schneider Schott Musikpreises Mainz Detlev Muller Siemens und Wolfgang von Schweinitz 1986 Ensemble Modern 1987 Hans Jurgen von Bose 1988 Herbert Henck und Walter Zimmermann 1989 Adriana Holszky 1990 Gruppe Neue Musik Hanns Eisler 1991 Ulrich Stranz 1992 Steffen Schleiermacher und Ensemble Avantgarde 1993 Jorg Birkenkotter und Hanspeter Kyburz 1994 ensemble recherche 1995 Isabel Mundry und Moritz Eggert 1996 Nomos Quartett 1997 Helmut Oehring 1998 Ensemble 13 1999 Michael Riessler und Mike Svoboda 2000 Babette Koblenz 2001 Jorg Widmann 2002 Salome Kammer und Thomas E Bauer 2003 Neue Vocalsolisten Stuttgart 2004 Enno Poppe 2005 Peter Schone 2006 Marton Illes 2008 Anna Prohaska 2010 Birke J Bertelsmeier 2012 Carolin Widmann 2014 Gordon Kampe 2016 Dominik Susteck 2018 2020 Preistrager der Christoph und 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