Hermann Heuß 9 Oktober 1882 in Brackenheim 20 September 1959 war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer LebenHerman
Hermann Heuß

Hermann Heuß (* 9. Oktober 1882 in Brackenheim; † 20. September 1959) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.
Leben
Hermann Heuß wuchs in Brackenheim auf, sein älterer Bruder war Ludwig Heuss, sein jüngerer Bruder Theodor Heuss. Als er sieben Jahre alt war, zog die Familie aufgrund einer Versetzung des Vaters Ludwig Heuß nach Heilbronn.
Hermann Heuß studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und an der Technischen Hochschule Charlottenburg. Während seines Studiums in Stuttgart trat er 1902 der Burschenschaft Alemannia Stuttgart bei, der er bis 1935 angehörte. 1912 bestand er das zweite Staatsexamen und war danach zunächst als Regierungsbaumeister (Assessor) in der staatlichen Bauverwaltung tätig. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete er bei der Krupp AG in Essen. 1923 wurde er mit einer Arbeit über die Schloss- und Stadtbaugeschichte der ehemals hohenlohischen Residenzen an der Technischen Hochschule Stuttgart promoviert.
Ab 1919 lehrte er an der Staatlichen Akademie für Technik Chemnitz im Fach Hochbau. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Leiter der Nachfolge-Einrichtung, der Ingenieurschule für Bauwesen Chemnitz. Da aber sein Bruder Theodor Heuß in der Bundesrepublik Deutschland Vorsitzender der FDP war und im September 1949 zum Bundespräsidenten gewählt wurde, begannen die Organe in der SBZ, Hermann Heuß zu überwachen. Er übersiedelte noch im selben Jahr mit seiner Frau Martha, geborene Langnickel (1882–1975), in die Bundesrepublik und gründete in Stuttgart-Degerloch ein Architekturbüro.
Hermann Heuß starb 1959 nach einem Autounfall.
Bauten
- Landhaus Müller-Isenburg, Chemnitz
- Beamtenhäuser (Wagnerstraße), Chemnitz
Schriften
- Architektur und Natur, zweierlei Formwille. In: Die Form, Jg. 3, 1928, S. 88–90 (Digitalisat).
- Besinnliches Städtereisen. Sachsen-Thüringen. Berlin 1932.
- Hohenloher Barock und Zopf. (Dissertation) Öhringen 1937.
Literatur
- Isolde Döbele-Carlesso: Im Schatten des berühmten Bruders. In: Heilbronner Stimme vom 9. Oktober 2007 (online)
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 329–330.
Weblinks
- Zur Schreibweise des Namens „Heuss“: Theodor Heuss Briefe Stuttgarter Ausgabe: Hochverehrter Herr Bundespräsident! Der Briefwechsel mit der Bevölkerung 1949–1959. Hrsg. und bearb. von Wolfram Werner. De Gruyter, Berlin / New York 2010, ISBN 978-3-598-25126-9 Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus (Briefe als pdf) Brief Nr. 165, S. 439 ff.
Einzelnachweise
- Willy Nolte: Burschenschafter-Stammrolle. Berlin 1934, S. 196.
- Walter Henkels: First Lady im Verborgenen. In: Stuttgarter Zeitung. 29. Januar 1955.
- Abb. in: Die Form, Jg. 3, 1928, S. 89 (Digitalisat).
- Chemnitz, Architektur, Passage-Verlag, Leipzig, 2009
Personendaten | |
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NAME | Heuß, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1882 |
GEBURTSORT | Brackenheim |
STERBEDATUM | 20. September 1959 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hermann Heuss 9 Oktober 1882 in Brackenheim 20 September 1959 war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer LebenHermann Heuss wuchs in Brackenheim auf sein alterer Bruder war Ludwig Heuss sein jungerer Bruder Theodor Heuss Als er sieben Jahre alt war zog die Familie aufgrund einer Versetzung des Vaters Ludwig Heuss nach Heilbronn Hermann Heuss studierte Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und an der Technischen Hochschule Charlottenburg Wahrend seines Studiums in Stuttgart trat er 1902 der Burschenschaft Alemannia Stuttgart bei der er bis 1935 angehorte 1912 bestand er das zweite Staatsexamen und war danach zunachst als Regierungsbaumeister Assessor in der staatlichen Bauverwaltung tatig Wahrend des Ersten Weltkriegs arbeitete er bei der Krupp AG in Essen 1923 wurde er mit einer Arbeit uber die Schloss und Stadtbaugeschichte der ehemals hohenlohischen Residenzen an der Technischen Hochschule Stuttgart promoviert Ab 1919 lehrte er an der Staatlichen Akademie fur Technik Chemnitz im Fach Hochbau Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Leiter der Nachfolge Einrichtung der Ingenieurschule fur Bauwesen Chemnitz Da aber sein Bruder Theodor Heuss in der Bundesrepublik Deutschland Vorsitzender der FDP war und im September 1949 zum Bundesprasidenten gewahlt wurde begannen die Organe in der SBZ Hermann Heuss zu uberwachen Er ubersiedelte noch im selben Jahr mit seiner Frau Martha geborene Langnickel 1882 1975 in die Bundesrepublik und grundete in Stuttgart Degerloch ein Architekturburo Hermann Heuss starb 1959 nach einem Autounfall BautenLandhaus Muller Isenburg Chemnitz Beamtenhauser Wagnerstrasse ChemnitzSchriftenArchitektur und Natur zweierlei Formwille In Die Form Jg 3 1928 S 88 90 Digitalisat Besinnliches Stadtereisen Sachsen Thuringen Berlin 1932 Hohenloher Barock und Zopf Dissertation Ohringen 1937 LiteraturIsolde Dobele Carlesso Im Schatten des beruhmten Bruders In Heilbronner Stimme vom 9 Oktober 2007 online Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 329 330 WeblinksZur Schreibweise des Namens Heuss Theodor Heuss Briefe Stuttgarter Ausgabe Hochverehrter Herr Bundesprasident Der Briefwechsel mit der Bevolkerung 1949 1959 Hrsg und bearb von Wolfram Werner De Gruyter Berlin New York 2010 ISBN 978 3 598 25126 9 Stiftung Bundesprasident Theodor Heuss Haus Briefe als pdf Brief Nr 165 S 439 ff EinzelnachweiseWilly Nolte Burschenschafter Stammrolle Berlin 1934 S 196 Walter Henkels First Lady im Verborgenen In Stuttgarter Zeitung 29 Januar 1955 Abb in Die Form Jg 3 1928 S 89 Digitalisat Chemnitz Architektur Passage Verlag Leipzig 2009Normdaten Person GND 139898298 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr00033220 VIAF 30528746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heuss HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1882GEBURTSORT BrackenheimSTERBEDATUM 20 September 1959