Der Höhenpark Killesberg auch Killesbergpark ist ein rund 50 Hektar großer Park im Stadtbezirk Stuttgart Nord Stadtteil
Höhenpark Killesberg

Der Höhenpark Killesberg, auch Killesbergpark, ist ein rund 50 Hektar großer Park im Stadtbezirk Stuttgart-Nord (Stadtteil Killesberg) der Landeshauptstadt. Er ist Bestandteil des Grünen U und grenzt im Osten an den Wartberg und im Süden an den Park an der Roten Wand an. Seit 2012 ist auch die Grüne Fuge auf den Flächen der ehemaligen Messe Bestandteil des Höhenparks.
Geschichte
Die Anlage geht auf die Maßnahmen zur Reichsgartenschau 1939 zurück. Dafür war ein ursprünglich als Steinbruch genutztes, aber bereits aufgelassenes Gelände nach Plänen des Landschaftsarchitekten Hermann Mattern zum Park und Ausstellungsgelände umgestaltet worden.
1941 bis 1942 war die Messehalle Zwischenstation jüdischer Bürger aus Württemberg und Hohenzollern für die gewaltsamen Deportationen durch die NS-Behörden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Ein steinernes Mahnmal, einige Schritte neben der Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof Stuttgart, erinnert an die mehr als 2600 Stuttgarter Jüdinnen und Juden, „die während der Zeit des Unheils in den Jahren 1941 und 1942 von hier aus ihren Leidensweg in die Konzentrationslager und in den Tod antraten“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Höhenpark mehrfach Schauplatz weiterer Gartenbauausstellungen. Am 30. Juli 1949 wurde er mit einer Blumenschau wiedereröffnet. 1950 folgte die erste Nachkriegs-Gartenschau in Stuttgart, die Deutsche Gartenschau 1950, ebenfalls geplant und verwirklicht von Hermann Mattern. Sie fand auf dem gleichen Areal statt. Es folgte die Bundesgartenschau 1961 erstmals im oberen und mittleren Schlossgarten und die erste Bundesgartenschau in Baden-Württemberg. Erst die Internationale Gartenbauausstellung 1993 band auch den Höhenpark als Ausstellungsgelände wieder ein. Seitdem ist der Killesberg auch ein wichtiger Bestandteil des Stuttgarter „Grünen U“.
Nach der Fertigstellung der Neuen Messe im Oktober 2007 begann der Rückbau der angrenzenden alten Messe, der im Dezember 2009 abgeschlossen wurde. Die Stadt Stuttgart investierte insgesamt 21 Millionen Euro für die neue Infrastruktur auf dem Killesberg, darunter fielen der Abbruch der Messe und der Straßenbau. Mehr als die Hälfte davon floss in den Bau der Freianlagen (10,4 Millionen Euro). Die reinen Baukosten für den Park (Grüne Fuge, Rote Wand, Feuerbacher Heide) betrugen 7,65 Millionen Euro. Eine zehn Hektar große Parkfläche, genannt Grüne Fuge, wurde angelegt und im Mai 2012 eröffnet. Sie erweiterte den Höhenpark und Das Grüne U.
Kunst
Die zahlreichen plastischen Kunstwerke wurden über die gesamte Geschichte des Parks aufgestellt, wobei einige aus der Gründungszeit von 1939 stammen. Neben anderen Motiven taucht mehrfach das Motiv des Pferdes auf, wohl in Anlehnung an das Stuttgarter Wappentier.
Bild | Name | Beschreibung | Künstler | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
| Adorant/Jüngling | Bronzeskulptur aus dem Jahr 1912 | Ludwig Habich | 48,80264° N, 9,17285° O |
| Steigendes Pferd | Bronzeskulptur, die anlässlich der Landesausstellung Baden-Württemberg 1955 aufgestellt wurde. | Peter Otto Heim | 48,8022° N, 9,17034° O |
| Reliefquader mit Pferden | Die Vogeltränke in Form eines Sandsteinquaders mit vier Pferdereliefs wurde anlässlich der Reichsgartenschau 1939 aufgestellt. | NN | 48,80276° N, 9,17065° O |
| Frau mit Tuch/Stehende | Die 1936 geschaffene und 1938 in der Großen Deutschen Kunstausstellung in München erstmals ausgestellte Marmorfigur wurde auch in während der Reichsgartenschau 1939 gezeigt. Im Höhenpark aufgestellt wurde sie erst 1950. | Fritz Nuss | 48,80439° N, 9,1708° O |
| Flamingopaar | Ursprünglich war die 1957 geschaffene Bronzeskulptur nicht für diesen Standort bestimmt. | Rudolf Pauschinger | 48,80623° N, 9,16884° O |
Wandrelief Weinlese | 1949 für das wiedererbaute Höhencafé Killesberg geschaffenes Majolikarelief. | Peter Otto Heim | 48,80558° N, 9,16992° O | |
| Gedenkstein Rundfunkfritzle (Erich Hermann) | Gedenkstein aus Buntsandstein mit einer Bronzetafel aus dem Jahr 2011 anlässlich des 100. Geburtstags von Erich Hermann. Er ist der Urheber des Killesberg-Lieds. | Markus Wolf (Bildhauer) | 48,80537° N, 9,17091° O |
| Fohlen | Das Original aus Zinn stammte aus dem Jahr 1942, wurde 1950 anlässlich der Deutschen Gartenschau aufgestellt und steht heute bei der Reiterstaffel im Körschtal. Anstelle des Originals wurde 1987 ein Bronzenachguss aufgestellt. | Lilli Kerzinger-Werth | 48,8048° N, 9,17161° O |
| Wandbrunnen mit Enten | Der zweigeteilte Wandbrunnen aus Sandstein mit Reliefs von Fischen, Fröschen, Lurchen und Schnecken von 1939 wurde anlässlich der Reichsgartenschau aufgestellt. | Rudolf Pauschinger | 48,8048° N, 9,17161° O |
| Kugelbrunnen | Der Nachbau eines Originals von 1925 wurde 1950 anlässlich der Deutschen Gartenschau aufgestellt. Auf der Kugel des Sandsteinbrunnens stand ursprünglich ein bronzener Fischreiher. | Fritz von Graevenitz | 48,80569° N, 9,17255° O |
| Steigendes Pferd | Die originale Bronzeplastik wurde 1939 anlässlich der Reichsgartenschau aufgestellt und Anfang der 1950er Jahre verkauft. Der 1955 mit leichten Änderungen geschaffene Nachguss wurde anlässlich der Landesausstellung Baden-Württemberg aufgestellt. | Fritz von Graevenitz | 48,80611° N, 9,17226° O |
Wandrelief mit Kühen | Das Sandsteinrelief wurde 1950 für den Neubau der Milchbar anlässlich der Deutschen Gartenschau geschaffen. | Fritz Melis | 48,80677° N, 9,17128° O | |
| Liegender Löwe | Die Steinplastik stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert und steht heute auf dem Kinderspielplatz nahe der Milchbar. | NN | 48,80775° N, 9,17141° O |
| Kinderrutschbahn | Die Betonskulptur wurde anlässlich der Neuanlage des Kinderspielplatzes zur Bundesgartenschau 1961 geschaffen. | Erich Glauer | 48,80762° N, 9,1716° O |
| Brunnen im Hainbuchenrondell | Der Sandsteinbrunnen wurde 1939 für die Reichsgartenschau geschaffen. | Hermann Mattern | 48,80793° N, 9,17263° O |
| Steigendes Pferd | Die Travertinplastik wurde 1936 geschaffen und anlässlich der Bundesgartenschau 1977 an der heutigen Stelle aufgestellt. | Fritz von Graevenitz | 48,80742° N, 9,17635° O |
| V2A-Stahlplastik | Die Stahlplastik von 1956 wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1977 an der heutigen Stelle aufgebaut. | Erich Hauser | 48,80642° N, 9,17492° O |
| Jagdtrophäe | Anlässlich der Reichsgartenschau 1939 geschaffen, prangt die Bronzeplastik heute über dem Haupteingang der Diskothek Perkins Park, der ehemaligen Hauptgaststätte der Reichsgartenschau. | Eugen Schwab | 48,8049° N, 9,17431° O |
| Hirschkuh mit Kalb | Entstanden ist die Zinnskulptur um die Zeit der Reichsgartenschau 1939, aufgestellt wurde sie erst 2008. | Josef Zeitler | 48,80399° N, 9,17347° O |
Reh | Der Nachguss des Originals von 1921 stammt aus dem Jahr 1930. Anlässlich der Deutschen Gartenschau 1950 wurde die Bronzeskulptur aufgestellt. | Fritz von Graevenitz | 48,80266° N, 9,17223° O | |
| Quader | Der Granitblock wurde 1993 anlässlich der Internationalen Gartenschau aufgestellt. | NN | 48,80288° N, 9,17128° O |
| Gedenkstele Sammellager | Die Granitstele mit bronzener Inschrift wurde 1962 zur Erinnerung an die Deportation württembergischer Juden errichtet. | Ludwig Albrecht von Hauff | 48,80148° N, 9,17162° O |
| Erinnerungskörper | Der Stahlring aus dem Jahr 2013 ergänzt die Gedenkstele Sammellagerund symbolisiert die gesellschaftliche Lücke, die durch die Deportation entstand. | Ülkü Süngün | 48,80148° N, 9,17162° O |
| Filmfries Kulturströme | Die zwei jeweils 150 Meter langen Fotostreifen befinden sich in der Stadtbahnhaltestelle „Killesberg“ und zeigen die Flüsse Rhein und Neckar. | Ulrich Bernhardt | 48,79938° N, 9,1712° O |
Im Höhenpark Killesberg befindet sich die Freilichtbühne Killesberg, die für Konzerte und weitere künstlerische Veranstaltungen verwendet wird. Sie fasst bis zu 4500 Besucher, wenn der ovale Innenbereich nicht bestuhlt ist.
Kunststationen
Zur IGA '93 griff der Landschaftsarchitekt Hans Luz das Stationenkonzept wieder auf, das er und sein Büro zuvor bei der Bundesgartenschau 1977 in Stuttgart und der Landesgartenschau 1981 in Baden-Baden erprobt hatten:
„So haben wir nach Stellen gesucht, an denen sich mit gestalteten Verdichtungen Ziel- und Aufenthaltspunkte, Stationen schaffen lassen und dafür auf den jeweiligen Ort bezogene Namen erfunden: Bei der Buche, Grottenloch, Keuper, Donars Stich, Der Leibfried usw. Wir dachten daran, diese Punkte mit einem Parcours zu verbinden, der einen Lebenslauf widerspiegelt: Liebe, Geburt, Spiel, Schaffen, Träumen, Politik, Wohnen, Leben und Vergehen. Wir wollten in diesen Weg auch das Wort einbeziehen und das Ganze zusammen mit uns bekannten und vertrauten Künstlern und Literaten verwirklichen.“
Von den Kunststationen, die zur IGA im Höhenpark Killesberg, auf dem Wartberg und im Leibfriedschen Garten errichtet wurden, sind heute noch 11 erhalten. Im Höhenpark finden sich der Killesbergturm, der zur IGA geplant war, aber erst 2001 gebaut wurde und die Installation Stangenwald.
Bild | Name | Beschreibung | Künstler | Koordinaten |
---|---|---|---|---|
| Killesbergturm | Aussichtsturm in Seilnetzkonstruktion mit einer gegenläufigen, doppelten Treppenwendel. | Schlaich Bergermann und Partner | 48,80522° N, 9,17126° O |
| Stangenwald | Installation aus 7 × 9 weißen, in einem rechteckigen Raster angeordneten Betonsäulen. | Hans Dieter Schaal | 48,8059° N, 9,17444° O |
Tiergehege
Auf dem Killesberg werden neben zahlreichen Wasservögeln auch verschiedene Vierbeiner wie Ziegen, Ponys, Esel, Alpakas, Kunekune etc. gehalten. Die Tiere durften teilweise von den Besuchern gefüttert werden, jedoch nur mit dem vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt am Gehege angebrachten Tierfutter, bis ein Jungschaf durch falsche Fütterung ums Leben kam.
- Alpaka
- Alpaka
- Alpaka
- Kune Kune
- Lamm
- Kashmir-Ziege
Dahlien-Show
Alljährlich findet im Höhenpark Killesberg auf einer Fläche von ca. 2500 m² eine der größten frei zugänglichen Dahlien-Shows in Deutschland statt. Besucher können dabei zwischen 10.000 Dahlien in annähernd 200 Sorten wandeln. Von August bis September kann die Lieblings-Dahlie gewählt werden. Am letzten Tag der Ausstellung werden alle Dahlien geerntet und in Sträußen äußerst günstig für gemeinnützige Zwecke verkauft.
Lichterfest
Im Sommer findet jährlich das Volkswagen Lichterfest Stuttgart inklusive Feuerwerk im Höhenpark Killesberg statt.
Jahrmarkt
Auf der Terrasse unterhalb des Killesbergturmes findet während der Sommermonate ein kleiner Jahrmarkt mit dem Namen Eliszis Jahrmarktstheater statt. Er wird von Schaustellern aus dem Kraichgau betrieben.
Gegründet wurde das Unternehmen 1995 von Uwe Kircher und seiner Frau, die unter dem Künstlernamen Eliszi als Clownin und Puppenspielerin auftreten. Die von Kircher in Eigenleistung restaurierten, teilweise um 100 Jahre alten Stände und Fahrgeschäfte umfassen unter anderem eine alte Hutwurfbude, die einst auf dem Cannstatter Wasen eingesetzt war, ein historisches Pferdekarussell, eine Schiffschaukel, eine Waffelbäckerei, ein Veranstaltungszelt und eine Jahrmarktsorgel aus Waldkirch.
Killesbergbahnen
Killesberg-Parkbahn
Seit 1939 verkehrt im Höhenpark Killesberg eine knapp 2,3 km lange, schmalspurige Parkeisenbahn mit Spurweite 15 Zoll (381 mm), die Killesbergbahn Stuttgart. Sie verkehrt in den Sommermonaten täglich, wobei werktags die Diesellokomotiven „Blitzschwoab“ und „Schwoabapfeil“, an Sonn- und Feiertagen auch die drei Dampflokomotiven „Tazzelwurm“, „Springerle“ und „Santa Maria“ eingesetzt werden.
Kinderstraßenbahn
Noch vor der Umgestaltung des Killesberggeländes für die Reichsgartenschau 1939 verkehrte im Bereich des heutigen Akazienwäldchens (zwischen Kleinbahnhof und Perkins Park), wo die Stuttgarter Straßenbahnen seinerzeit ihr Waldheimgelände hatten, von 1932 bis 1937 die 600-mm-spurige elektrische Kinderstraßenbahn auf einem Rundkurs. Nach ihrer gartenschaubedingten Demontage und den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurde sie 1950 mit dem Namen „Rumpelstilzchen“ auf dem neuen Waldheimgelände in Degerloch wiedereröffnet, wo sie heute noch verkehrt.
Sesselbahn
Anlässlich der Deutschen Gartenschau von 1950 entstand im Höhenpark Killesberg eine 820 Meter lange Sesselbahn. Die als Einseilumlaufbahn konzipierte Seilbahn verkehrte vom Bereich des heutigen Fontänensees unterhalb des Haupteingangs über das Tal der Rosen bis zum damaligen Blindensee oberhalb der Steinbruchreste beim Ausflugslokal Weigelschmid. Der Fahrbetrieb fand in den Monaten April bis Oktober statt.
Die nach dem Schweizer System Von Roll gebaute Anlage, das auch unter der Typenbezeichnung VR101 bekannt war, bestand aus einem 25 Millimeter dicken, kombinierten Trag- und Zugseil aus Tiegelgussstahl. In dieses konnten die insgesamt 45 durchnummerierten Doppelsessel – je nach Andrang – ein- und ausgehängt werden. Bei den Sesseln handelte es sich um einfache Stahlrohrkonstruktionen mit ungepolsterten Sitzbänken und einer Stoffüberdachung. Eine Besonderheit des Systems Von Roll waren die quer zur Fahrtrichtung angeordneten Seitwärtssessel. Die Beförderungsgeschwindigkeit lag bei 2,5 m/s. An den Stationen wurden die Sessel durch eine überhöhte Führungsschiene aus dem Seil ausgeklinkt und mussten anschließend jeweils vom Betriebspersonal manuell durch die Kehre gezogen werden. In den letzten Betriebsjahren, als die Anlage bereits starke Verschleißerscheinungen zeigte, mussten die Sessel mitunter auch von Hand die Ablaufschiene hinuntergestoßen und wieder ins Zugseil eingehängt werden, anstatt, wie vorgesehen, durch ihr eigenes Gewicht abzurollen. Die Betriebsführung oblag anfangs der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) und ging später auf die Stuttgarter Messe- und Kongress-GmbH (SMK) über. Eine Einzelfahrt kostete anfangs eine, die Rundfahrt eineinhalb D-Mark. Kinder unter zwölf Jahren zahlten die Hälfte.
1986 musste die Bahn eingestellt werden, weil der Haupteingang im Zuge der Messeerweiterung umgestaltet wurde. Reste der Endstation beim Blindensee bestanden noch bis Anfang der 1990er Jahre. Die letzten Pfeilerreste wurden 1993 anlässlich der Umgestaltung des Geländes für die Internationale Gartenschau entfernt. Von der Seilbahn blieb lediglich Sessel Nummer 6 samt Laufrollen erhalten, er wird vom Verein Stuttgarter Historische Straßenbahnen (SHB) im Straßenbahnmuseum Stuttgart konserviert.
Panoramabahn
Während der IGA 1993 verkehrte auf dem Killesberg neben der Parkeisenbahn eine Einschienenbahn, die Panoramabahn des Schweizer Achterbahnherstellers Intamin, die den Killesberg mit den anderen in die IGA einbezogenen Parkanlagen verband. Schien es zunächst noch so, als könnte die Bahn erhalten werden, wurde sie schließlich 1994 auf Grundlage einer vertraglichen Vereinbarung, nach welcher der Hersteller im Vorfeld zur Rücknahme der Anlage verpflichtet war, demontiert.
Killesbergturm
Auf dem höchsten Punkt des Parks steht seit 2001 ein 42 m hoher Aussichtsturm, erbaut vom Bauingenieur Professor Jörg Schlaich im Auftrag des Verschönerungsvereins Stuttgart als filigrane Konstruktion aus 43 vernetzten Seilen. Die vier Plattformen des Turmes hängen in einem Seilnetz, welches von der Spitze des Mittelpylons, der auf einer Kugel balanciert, abgespannt ist. Auch die Geländer sind aus einem Seilnetz konstruiert. Wie die meisten Aussichtstürme ähnlicher Höhe verfügt dieser Turm nicht über einen Aufzug.
Verkehrsmittel
Der Höhenpark Killesberg ist mit der Linie U5 der Stadtbahn Stuttgart und den Buslinien 43, 44 und 50, Haltestelle Killesberg, sowie mit den Linien U6 und U13, Haltestelle Maybachstraße, zu erreichen.
Umgebung
- Kurz vor dem Bismarckturm auf dem 409 m hohen Gähkopf befindet sich das Theodor-Heuss-Haus, das zum Museum umgebaute Wohnhaus des ersten deutschen Bundespräsidenten.
- An das Gelände grenzt im Norden das städtische Höhenfreibad.
- In dem Gebäude, das am Rande des Höhenparks ursprünglich als Veranstaltungsstätte für die Eröffnungsfeierlichkeiten der Reichsgartenschau von 1939 gebaut wurde, befindet sich seit 1980 die Discothek Perkins Park.
- Im Südwesten des Höhenparks liegen die unter Denkmalschutz stehende Weißenhofsiedlung von 1927, die zu der vom Deutschen Werkbund initiierten Ausstellung Die Wohnung gehört, und die Kochenhofsiedlung.
Literatur
- Hans Luz: Rund ums Grüne U, Manuskript, Stuttgart 2012.
- Maria Christina Zopff (Text); Michael Latz (Fotografie): Kunstweg Killesberg : Geschichte und Geschichten. Stuttgart 2015, online.
Weblinks
- Offizielle Stadtinformation
Einzelnachweise
- Ingrid Bauz, Sigrid Brüggemann, Roland Maier (Hrsg.): Die Geheime Staatspolizei in Württemberg und Hohenzollern. Stuttgart 2013, ISBN 3-89657-138-9, S. 293 ff.
- Annegret Kotzurek, Rainer Redies: Stuttgart von Tag zu Tag 1900–1949. Eine Chronik. Tübingen 2009, S. 192.
- newsroom.stuttgart.de: Ein neuer Park für die Bürger (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Broschüre Kunstweg Killesberg. ( des vom 18. Dezember 2015 im Internet Archive; PDF) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Veranstalterinfos: Freilichtbühne Killesberg. Abgerufen am 20. Juli 2022.
- #Luz, Hans 2012, S. 69.
- Artikel. In: Stuttgart Journal; abgerufen am 16. Juni 2010.
- Torsten Ströbele, Georg Friedel: Historisches Karussell dreht sich wieder. Stuttgarter Zeitung, abgerufen am 28. Dezember 2016.
- Webseite von Eliszis Jahrmarktstheater. Abgerufen am 28. Dezember 2016.
- Frank Rothfuss: Sesselbahn auf dem Killesberg – für Dicke war die Fahrt ganz sicher. In: Stuttgarter Zeitung online, 5. August 2016.
- Album zum Killesberg – viele wollen die Sesselbahn zurück. Stuttgarter Nachrichten, 21. August 2015
Koordinaten: 48° 48′ 26″ N, 9° 10′ 19″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Hohenpark Killesberg auch Killesbergpark ist ein rund 50 Hektar grosser Park im Stadtbezirk Stuttgart Nord Stadtteil Killesberg der Landeshauptstadt Er ist Bestandteil des Grunen U und grenzt im Osten an den Wartberg und im Suden an den Park an der Roten Wand an Seit 2012 ist auch die Grune Fuge auf den Flachen der ehemaligen Messe Bestandteil des Hohenparks Killesberg SpringbrunnenGeschichteMahnmal an die Deportation der judischen MitburgerMilchbar von Rolf Gutbrod Die Anlage geht auf die Massnahmen zur Reichsgartenschau 1939 zuruck Dafur war ein ursprunglich als Steinbruch genutztes aber bereits aufgelassenes Gelande nach Planen des Landschaftsarchitekten Hermann Mattern zum Park und Ausstellungsgelande umgestaltet worden 1941 bis 1942 war die Messehalle Zwischenstation judischer Burger aus Wurttemberg und Hohenzollern fur die gewaltsamen Deportationen durch die NS Behorden in die Konzentrations und Vernichtungslager Ein steinernes Mahnmal einige Schritte neben der Gedenkstatte Zeichen der Erinnerung am Nordbahnhof Stuttgart erinnert an die mehr als 2600 Stuttgarter Judinnen und Juden die wahrend der Zeit des Unheils in den Jahren 1941 und 1942 von hier aus ihren Leidensweg in die Konzentrationslager und in den Tod antraten Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Hohenpark mehrfach Schauplatz weiterer Gartenbauausstellungen Am 30 Juli 1949 wurde er mit einer Blumenschau wiedereroffnet 1950 folgte die erste Nachkriegs Gartenschau in Stuttgart die Deutsche Gartenschau 1950 ebenfalls geplant und verwirklicht von Hermann Mattern Sie fand auf dem gleichen Areal statt Es folgte die Bundesgartenschau 1961 erstmals im oberen und mittleren Schlossgarten und die erste Bundesgartenschau in Baden Wurttemberg Erst die Internationale Gartenbauausstellung 1993 band auch den Hohenpark als Ausstellungsgelande wieder ein Seitdem ist der Killesberg auch ein wichtiger Bestandteil des Stuttgarter Grunen U Nach der Fertigstellung der Neuen Messe im Oktober 2007 begann der Ruckbau der angrenzenden alten Messe der im Dezember 2009 abgeschlossen wurde Die Stadt Stuttgart investierte insgesamt 21 Millionen Euro fur die neue Infrastruktur auf dem Killesberg darunter fielen der Abbruch der Messe und der Strassenbau Mehr als die Halfte davon floss in den Bau der Freianlagen 10 4 Millionen Euro Die reinen Baukosten fur den Park Grune Fuge Rote Wand Feuerbacher Heide betrugen 7 65 Millionen Euro Eine zehn Hektar grosse Parkflache genannt Grune Fuge wurde angelegt und im Mai 2012 eroffnet Sie erweiterte den Hohenpark und Das Grune U KunstDie zahlreichen plastischen Kunstwerke wurden uber die gesamte Geschichte des Parks aufgestellt wobei einige aus der Grundungszeit von 1939 stammen Neben anderen Motiven taucht mehrfach das Motiv des Pferdes auf wohl in Anlehnung an das Stuttgarter Wappentier Bild Name Beschreibung Kunstler KoordinatenAdorant Jungling Bronzeskulptur aus dem Jahr 1912 Ludwig Habich 48 80264 N 9 17285 O 48 802636 9 172847Steigendes Pferd Bronzeskulptur die anlasslich der Landesausstellung Baden Wurttemberg 1955 aufgestellt wurde Peter Otto Heim 48 8022 N 9 17034 O 48 802195 9 170339Reliefquader mit Pferden Die Vogeltranke in Form eines Sandsteinquaders mit vier Pferdereliefs wurde anlasslich der Reichsgartenschau 1939 aufgestellt NN 48 80276 N 9 17065 O 48 802757 9 170647Frau mit Tuch Stehende Die 1936 geschaffene und 1938 in der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen erstmals ausgestellte Marmorfigur wurde auch in wahrend der Reichsgartenschau 1939 gezeigt Im Hohenpark aufgestellt wurde sie erst 1950 Fritz Nuss 48 80439 N 9 1708 O 48 804386 9 170799Flamingopaar Ursprunglich war die 1957 geschaffene Bronzeskulptur nicht fur diesen Standort bestimmt Rudolf Pauschinger 48 80623 N 9 16884 O 48 806232 9 168839Wandrelief Weinlese 1949 fur das wiedererbaute Hohencafe Killesberg geschaffenes Majolikarelief Peter Otto Heim 48 80558 N 9 16992 O 48 805582 9 16992Gedenkstein Rundfunkfritzle Erich Hermann Gedenkstein aus Buntsandstein mit einer Bronzetafel aus dem Jahr 2011 anlasslich des 100 Geburtstags von Erich Hermann Er ist der Urheber des Killesberg Lieds Markus Wolf Bildhauer 48 80537 N 9 17091 O 48 805367 9 170912Fohlen Das Original aus Zinn stammte aus dem Jahr 1942 wurde 1950 anlasslich der Deutschen Gartenschau aufgestellt und steht heute bei der Reiterstaffel im Korschtal Anstelle des Originals wurde 1987 ein Bronzenachguss aufgestellt Lilli Kerzinger Werth 48 8048 N 9 17161 O 48 804795 9 17161Wandbrunnen mit Enten Der zweigeteilte Wandbrunnen aus Sandstein mit Reliefs von Fischen Froschen Lurchen und Schnecken von 1939 wurde anlasslich der Reichsgartenschau aufgestellt Rudolf Pauschinger 48 8048 N 9 17161 O 48 804795 9 17161Kugelbrunnen Der Nachbau eines Originals von 1925 wurde 1950 anlasslich der Deutschen Gartenschau aufgestellt Auf der Kugel des Sandsteinbrunnens stand ursprunglich ein bronzener Fischreiher Fritz von Graevenitz 48 80569 N 9 17255 O 48 805694 9 172546Steigendes Pferd Die originale Bronzeplastik wurde 1939 anlasslich der Reichsgartenschau aufgestellt und Anfang der 1950er Jahre verkauft Der 1955 mit leichten Anderungen geschaffene Nachguss wurde anlasslich der Landesausstellung Baden Wurttemberg aufgestellt Fritz von Graevenitz 48 80611 N 9 17226 O 48 806113 9 172262Wandrelief mit Kuhen Das Sandsteinrelief wurde 1950 fur den Neubau der Milchbar anlasslich der Deutschen Gartenschau geschaffen Fritz Melis 48 80677 N 9 17128 O 48 806766 9 171284Liegender Lowe Die Steinplastik stammt vermutlich aus dem 19 Jahrhundert und steht heute auf dem Kinderspielplatz nahe der Milchbar NN 48 80775 N 9 17141 O 48 80775 9 171405Kinderrutschbahn Die Betonskulptur wurde anlasslich der Neuanlage des Kinderspielplatzes zur Bundesgartenschau 1961 geschaffen Erich Glauer 48 80762 N 9 1716 O 48 80762 9 171596Brunnen im Hainbuchenrondell Der Sandsteinbrunnen wurde 1939 fur die Reichsgartenschau geschaffen Hermann Mattern 48 80793 N 9 17263 O 48 807931 9 172628Steigendes Pferd Die Travertinplastik wurde 1936 geschaffen und anlasslich der Bundesgartenschau 1977 an der heutigen Stelle aufgestellt Fritz von Graevenitz 48 80742 N 9 17635 O 48 807422 9 17635V2A Stahlplastik Die Stahlplastik von 1956 wurde anlasslich der Bundesgartenschau 1977 an der heutigen Stelle aufgebaut Erich Hauser 48 80642 N 9 17492 O 48 806417 9 174915Jagdtrophae Anlasslich der Reichsgartenschau 1939 geschaffen prangt die Bronzeplastik heute uber dem Haupteingang der Diskothek Perkins Park der ehemaligen Hauptgaststatte der Reichsgartenschau Eugen Schwab 48 8049 N 9 17431 O 48 804903 9 174308Hirschkuh mit Kalb Entstanden ist die Zinnskulptur um die Zeit der Reichsgartenschau 1939 aufgestellt wurde sie erst 2008 Josef Zeitler 48 80399 N 9 17347 O 48 803992 9 173469Reh Der Nachguss des Originals von 1921 stammt aus dem Jahr 1930 Anlasslich der Deutschen Gartenschau 1950 wurde die Bronzeskulptur aufgestellt Fritz von Graevenitz 48 80266 N 9 17223 O 48 802657 9 172227Quader Der Granitblock wurde 1993 anlasslich der Internationalen Gartenschau aufgestellt NN 48 80288 N 9 17128 O 48 802877 9 171283Gedenkstele Sammellager Die Granitstele mit bronzener Inschrift wurde 1962 zur Erinnerung an die Deportation wurttembergischer Juden errichtet Ludwig Albrecht von Hauff 48 80148 N 9 17162 O 48 801481 9 171621Erinnerungskorper Der Stahlring aus dem Jahr 2013 erganzt die Gedenkstele Sammellagerund symbolisiert die gesellschaftliche Lucke die durch die Deportation entstand Ulku Sungun 48 80148 N 9 17162 O 48 801481 9 171621Filmfries Kulturstrome Die zwei jeweils 150 Meter langen Fotostreifen befinden sich in der Stadtbahnhaltestelle Killesberg und zeigen die Flusse Rhein und Neckar Ulrich Bernhardt 48 79938 N 9 1712 O 48 799379 9 171202 Im Hohenpark Killesberg befindet sich die Freilichtbuhne Killesberg die fur Konzerte und weitere kunstlerische Veranstaltungen verwendet wird Sie fasst bis zu 4500 Besucher wenn der ovale Innenbereich nicht bestuhlt ist Kunststationen Kugelobjekt und Wasserspiele von Hans Dieter Bohnet entlang des Egelsee Installation von 1993 Zur IGA 93 griff der Landschaftsarchitekt Hans Luz das Stationenkonzept wieder auf das er und sein Buro zuvor bei der Bundesgartenschau 1977 in Stuttgart und der Landesgartenschau 1981 in Baden Baden erprobt hatten So haben wir nach Stellen gesucht an denen sich mit gestalteten Verdichtungen Ziel und Aufenthaltspunkte Stationen schaffen lassen und dafur auf den jeweiligen Ort bezogene Namen erfunden Bei der Buche Grottenloch Keuper Donars Stich Der Leibfried usw Wir dachten daran diese Punkte mit einem Parcours zu verbinden der einen Lebenslauf widerspiegelt Liebe Geburt Spiel Schaffen Traumen Politik Wohnen Leben und Vergehen Wir wollten in diesen Weg auch das Wort einbeziehen und das Ganze zusammen mit uns bekannten und vertrauten Kunstlern und Literaten verwirklichen Von den Kunststationen die zur IGA im Hohenpark Killesberg auf dem Wartberg und im Leibfriedschen Garten errichtet wurden sind heute noch 11 erhalten Im Hohenpark finden sich der Killesbergturm der zur IGA geplant war aber erst 2001 gebaut wurde und die Installation Stangenwald Bild Name Beschreibung Kunstler KoordinatenKillesbergturm Aussichtsturm in Seilnetzkonstruktion mit einer gegenlaufigen doppelten Treppenwendel Schlaich Bergermann und Partner 48 80522 N 9 17126 O 48 805224 9 171259Stangenwald Installation aus 7 9 weissen in einem rechteckigen Raster angeordneten Betonsaulen Hans Dieter Schaal 48 8059 N 9 17444 O 48 805903 9 174436Karte mit allen Koordinaten der Kunststationen OSMTiergehegeAuf dem Killesberg werden neben zahlreichen Wasservogeln auch verschiedene Vierbeiner wie Ziegen Ponys Esel Alpakas Kunekune etc gehalten Die Tiere durften teilweise von den Besuchern gefuttert werden jedoch nur mit dem vom Garten Friedhofs und Forstamt am Gehege angebrachten Tierfutter bis ein Jungschaf durch falsche Futterung ums Leben kam Alpaka Alpaka Alpaka Kune Kune Lamm Kashmir ZiegeDahlien ShowBlumenbeete auf dem Hohenpark Killesberg Stuttgart Alljahrlich findet im Hohenpark Killesberg auf einer Flache von ca 2500 m eine der grossten frei zuganglichen Dahlien Shows in Deutschland statt Besucher konnen dabei zwischen 10 000 Dahlien in annahernd 200 Sorten wandeln Von August bis September kann die Lieblings Dahlie gewahlt werden Am letzten Tag der Ausstellung werden alle Dahlien geerntet und in Straussen ausserst gunstig fur gemeinnutzige Zwecke verkauft Lichterfest Hauptartikel Lichterfest Stuttgart Im Sommer findet jahrlich das Volkswagen Lichterfest Stuttgart inklusive Feuerwerk im Hohenpark Killesberg statt JahrmarktEliszis Jahrmarktstheater auf dem Killesberg Auf der Terrasse unterhalb des Killesbergturmes findet wahrend der Sommermonate ein kleiner Jahrmarkt mit dem Namen Eliszis Jahrmarktstheater statt Er wird von Schaustellern aus dem Kraichgau betrieben Gegrundet wurde das Unternehmen 1995 von Uwe Kircher und seiner Frau die unter dem Kunstlernamen Eliszi als Clownin und Puppenspielerin auftreten Die von Kircher in Eigenleistung restaurierten teilweise um 100 Jahre alten Stande und Fahrgeschafte umfassen unter anderem eine alte Hutwurfbude die einst auf dem Cannstatter Wasen eingesetzt war ein historisches Pferdekarussell eine Schiffschaukel eine Waffelbackerei ein Veranstaltungszelt und eine Jahrmarktsorgel aus Waldkirch KillesbergbahnenDie Killesbergbahn mit DampflokKillesberg Parkbahn Hauptartikel Killesbergbahn Stuttgart Diesellok Schwoabapfeil Seit 1939 verkehrt im Hohenpark Killesberg eine knapp 2 3 km lange schmalspurige Parkeisenbahn mit Spurweite 15 Zoll 381 mm die Killesbergbahn Stuttgart Sie verkehrt in den Sommermonaten taglich wobei werktags die Diesellokomotiven Blitzschwoab und Schwoabapfeil an Sonn und Feiertagen auch die drei Dampflokomotiven Tazzelwurm Springerle und Santa Maria eingesetzt werden Kinderstrassenbahn Hauptartikel Kinderstrassenbahn Rumpelstilzchen Noch vor der Umgestaltung des Killesberggelandes fur die Reichsgartenschau 1939 verkehrte im Bereich des heutigen Akazienwaldchens zwischen Kleinbahnhof und Perkins Park wo die Stuttgarter Strassenbahnen seinerzeit ihr Waldheimgelande hatten von 1932 bis 1937 die 600 mm spurige elektrische Kinderstrassenbahn auf einem Rundkurs Nach ihrer gartenschaubedingten Demontage und den Wirren des Zweiten Weltkriegs wurde sie 1950 mit dem Namen Rumpelstilzchen auf dem neuen Waldheimgelande in Degerloch wiedereroffnet wo sie heute noch verkehrt Sesselbahn Tal der Rosen und KillesbergturmDie Sesselbahn im Eroffnungsjahr 1950 Anlasslich der Deutschen Gartenschau von 1950 entstand im Hohenpark Killesberg eine 820 Meter lange Sesselbahn Die als Einseilumlaufbahn konzipierte Seilbahn verkehrte vom Bereich des heutigen Fontanensees unterhalb des Haupteingangs uber das Tal der Rosen bis zum damaligen Blindensee oberhalb der Steinbruchreste beim Ausflugslokal Weigelschmid Der Fahrbetrieb fand in den Monaten April bis Oktober statt Die nach dem Schweizer System Von Roll gebaute Anlage das auch unter der Typenbezeichnung VR101 bekannt war bestand aus einem 25 Millimeter dicken kombinierten Trag und Zugseil aus Tiegelgussstahl In dieses konnten die insgesamt 45 durchnummerierten Doppelsessel je nach Andrang ein und ausgehangt werden Bei den Sesseln handelte es sich um einfache Stahlrohrkonstruktionen mit ungepolsterten Sitzbanken und einer Stoffuberdachung Eine Besonderheit des Systems Von Roll waren die quer zur Fahrtrichtung angeordneten Seitwartssessel Die Beforderungsgeschwindigkeit lag bei 2 5 m s An den Stationen wurden die Sessel durch eine uberhohte Fuhrungsschiene aus dem Seil ausgeklinkt und mussten anschliessend jeweils vom Betriebspersonal manuell durch die Kehre gezogen werden In den letzten Betriebsjahren als die Anlage bereits starke Verschleisserscheinungen zeigte mussten die Sessel mitunter auch von Hand die Ablaufschiene hinuntergestossen und wieder ins Zugseil eingehangt werden anstatt wie vorgesehen durch ihr eigenes Gewicht abzurollen Die Betriebsfuhrung oblag anfangs der Stuttgarter Strassenbahnen AG SSB und ging spater auf die Stuttgarter Messe und Kongress GmbH SMK uber Eine Einzelfahrt kostete anfangs eine die Rundfahrt eineinhalb D Mark Kinder unter zwolf Jahren zahlten die Halfte 1986 musste die Bahn eingestellt werden weil der Haupteingang im Zuge der Messeerweiterung umgestaltet wurde Reste der Endstation beim Blindensee bestanden noch bis Anfang der 1990er Jahre Die letzten Pfeilerreste wurden 1993 anlasslich der Umgestaltung des Gelandes fur die Internationale Gartenschau entfernt Von der Seilbahn blieb lediglich Sessel Nummer 6 samt Laufrollen erhalten er wird vom Verein Stuttgarter Historische Strassenbahnen SHB im Strassenbahnmuseum Stuttgart konserviert Panoramabahn Die Panoramabahn der IGA 93 bei einer Talfahrt vom Killesberg Hauptartikel Panoramabahn Wahrend der IGA 1993 verkehrte auf dem Killesberg neben der Parkeisenbahn eine Einschienenbahn die Panoramabahn des Schweizer Achterbahnherstellers Intamin die den Killesberg mit den anderen in die IGA einbezogenen Parkanlagen verband Schien es zunachst noch so als konnte die Bahn erhalten werden wurde sie schliesslich 1994 auf Grundlage einer vertraglichen Vereinbarung nach welcher der Hersteller im Vorfeld zur Rucknahme der Anlage verpflichtet war demontiert KillesbergturmKillesbergturm Hauptartikel Killesbergturm Auf dem hochsten Punkt des Parks steht seit 2001 ein 42 m hoher Aussichtsturm erbaut vom Bauingenieur Professor Jorg Schlaich im Auftrag des Verschonerungsvereins Stuttgart als filigrane Konstruktion aus 43 vernetzten Seilen Die vier Plattformen des Turmes hangen in einem Seilnetz welches von der Spitze des Mittelpylons der auf einer Kugel balanciert abgespannt ist Auch die Gelander sind aus einem Seilnetz konstruiert Wie die meisten Aussichtsturme ahnlicher Hohe verfugt dieser Turm nicht uber einen Aufzug VerkehrsmittelDer Hohenpark Killesberg ist mit der Linie U5 der Stadtbahn Stuttgart und den Buslinien 43 44 und 50 Haltestelle Killesberg sowie mit den Linien U6 und U13 Haltestelle Maybachstrasse zu erreichen UmgebungKurz vor dem Bismarckturm auf dem 409 m hohen Gahkopf befindet sich das Theodor Heuss Haus das zum Museum umgebaute Wohnhaus des ersten deutschen Bundesprasidenten An das Gelande grenzt im Norden das stadtische Hohenfreibad In dem Gebaude das am Rande des Hohenparks ursprunglich als Veranstaltungsstatte fur die Eroffnungsfeierlichkeiten der Reichsgartenschau von 1939 gebaut wurde befindet sich seit 1980 die Discothek Perkins Park Im Sudwesten des Hohenparks liegen die unter Denkmalschutz stehende Weissenhofsiedlung von 1927 die zu der vom Deutschen Werkbund initiierten Ausstellung Die Wohnung gehort und die Kochenhofsiedlung vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenPanorama des Egelsees mit Blick zum WartbergLiteraturHans Luz Rund ums Grune U Manuskript Stuttgart 2012 Maria Christina Zopff Text Michael Latz Fotografie Kunstweg Killesberg Geschichte und Geschichten Stuttgart 2015 online 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