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Julius Wilhelm Römheld 11 Juli 1823 in Dautphe 7 November 1904 in Mainz war ein deutscher Eisenhüttentechniker und Unter

Julius Römheld

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Julius Wilhelm Römheld (* 11. Juli 1823 in Dautphe; † 7. November 1904 in Mainz) war ein deutscher Eisenhüttentechniker und Unternehmer.

Leben und Wirken

Nach einer Lehre bei dem Hofmechanikus Friedrich Wilhelm Breithaupt in Kassel, wo er die Herstellung mathematischer, physikalischer und optischer Instrumente erlernte, arbeitete Römheld ab 1845 als Volontär in der Lokomotivfabrik von Emil Keßler in Karlsruhe und besuchte gleichzeitig das dortige Polytechnikum.

1846 wechselte er als Mechaniker an die Maschinenwerkstatt der Friedrich Wilhelms-Hütte in Mülheim an der Ruhr, wo man ihm bereits ein Jahr später die technische Leitung des Hochofenbetriebs übertrug. 1849 nahm er dort den ersten Kokshochofen des Ruhrgebiets in Betrieb, für dessen Konstruktion er selbst verantwortlich zeichnete.

1852 ging Römheld als technischer Direktor zur Niederrheinischen Hütte nach Duisburg, wo unter seiner Leitung weitere Kokshochöfen in Betrieb genommen wurden. Ab 1855 leitete er den Hüttenbereich der Vulkan AG in Duisburg, verließ aber nach Meinungsverschiedenheiten mit den Aktionären 1858 das Ruhrgebiet und machte sich selbständig.

1859 eröffnete er in Weisenau eine Eisengießerei, die er bald um mehrere Bearbeitungswerkstätten und eine Eisenbauabteilung erweiterte.

Nachdem Anfang der 1880er Jahre seine beiden Söhne Wilhelm und Hugo in das Unternehmen eingetreten waren, wandte sich Römheld neuen Aufgaben zu. So spielte er 1884 eine wichtige Rolle bei der Gründung der Süddeutschen Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft, einer Vorgängerin der heutigen Berufsgenossenschaft Holz und Metall, sowie beim Aufbau der Reichsunfallversicherung.

Römhelds herausragendes Verdienst besteht in der Einführung des Kokshochofens im Ruhrgebiet. Die bis dahin übliche Holzkohle bei der Roheisenherstellung ersetzte er durch Steinkohlenkoks. Die bessere Verfügbarkeit dieses neuen Brennstoffes ließ die Montanindustrie im Ruhrgebiet rapide wachsen und machte das Ruhrgebiet zu einem der wichtigsten montanindustriellen Zentren Deutschlands.

Weblinks

  • Andreas Zilt: Römheld, Julius Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 727 (Digitalisat).
  • Artikel vom 21. Oktober 2009 in der Allgemeinen Zeitung
Normdaten (Person): GND: 139268669 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 100556432 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Römheld, Julius
ALTERNATIVNAMEN Römheld, Julius Wilhelm (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Eisenhüttentechniker und Unternehmer
GEBURTSDATUM 11. Juli 1823
GEBURTSORT Dautphe
STERBEDATUM 7. November 1904
STERBEORT Mainz

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:02

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Julius Wilhelm Romheld 11 Juli 1823 in Dautphe 7 November 1904 in Mainz war ein deutscher Eisenhuttentechniker und Unternehmer Leben und WirkenNach einer Lehre bei dem Hofmechanikus Friedrich Wilhelm Breithaupt in Kassel wo er die Herstellung mathematischer physikalischer und optischer Instrumente erlernte arbeitete Romheld ab 1845 als Volontar in der Lokomotivfabrik von Emil Kessler in Karlsruhe und besuchte gleichzeitig das dortige Polytechnikum 1846 wechselte er als Mechaniker an die Maschinenwerkstatt der Friedrich Wilhelms Hutte in Mulheim an der Ruhr wo man ihm bereits ein Jahr spater die technische Leitung des Hochofenbetriebs ubertrug 1849 nahm er dort den ersten Kokshochofen des Ruhrgebiets in Betrieb fur dessen Konstruktion er selbst verantwortlich zeichnete 1852 ging Romheld als technischer Direktor zur Niederrheinischen Hutte nach Duisburg wo unter seiner Leitung weitere Kokshochofen in Betrieb genommen wurden Ab 1855 leitete er den Huttenbereich der Vulkan AG in Duisburg verliess aber nach Meinungsverschiedenheiten mit den Aktionaren 1858 das Ruhrgebiet und machte sich selbstandig 1859 eroffnete er in Weisenau eine Eisengiesserei die er bald um mehrere Bearbeitungswerkstatten und eine Eisenbauabteilung erweiterte Nachdem Anfang der 1880er Jahre seine beiden Sohne Wilhelm und Hugo in das Unternehmen eingetreten waren wandte sich Romheld neuen Aufgaben zu So spielte er 1884 eine wichtige Rolle bei der Grundung der Suddeutschen Eisen und Stahl Berufsgenossenschaft einer Vorgangerin der heutigen Berufsgenossenschaft Holz und Metall sowie beim Aufbau der Reichsunfallversicherung Romhelds herausragendes Verdienst besteht in der Einfuhrung des Kokshochofens im Ruhrgebiet Die bis dahin ubliche Holzkohle bei der Roheisenherstellung ersetzte er durch Steinkohlenkoks Die bessere Verfugbarkeit dieses neuen Brennstoffes liess die Montanindustrie im Ruhrgebiet rapide wachsen und machte das Ruhrgebiet zu einem der wichtigsten montanindustriellen Zentren Deutschlands WeblinksAndreas Zilt Romheld Julius Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 727 Digitalisat Artikel vom 21 Oktober 2009 in der Allgemeinen ZeitungNormdaten Person GND 139268669 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 100556432 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romheld JuliusALTERNATIVNAMEN Romheld Julius Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Eisenhuttentechniker und UnternehmerGEBURTSDATUM 11 Juli 1823GEBURTSORT DautpheSTERBEDATUM 7 November 1904STERBEORT Mainz

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