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Landkreis Eichenbrück war während des Zweiten Weltkrieges der Name einer deutschen Verwaltungseinheit im besetzten Polen

Landkreis Eichenbrück

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Landkreis Eichenbrück war während des Zweiten Weltkrieges der Name einer deutschen Verwaltungseinheit im besetzten Polen (1939–45).

Vorgeschichte (1815 bis 1918)

→ Hauptartikel: Kreis Wongrowitz

Das Gebiet um die westpolnische Stadt Wągrowiec gehörte von 1815 bis 1918 als Kreis Wongrowitz zur preußischen Provinz Posen. Im Zuge des Großpolnischen Aufstandes kam Wągrowiec am 30. Dezember 1918 unter polnische Kontrolle und wurde am 28. Juni 1919 mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags offiziell an das neu gegründete Polen abgetreten.

Verwaltungsgeschichte

Beim Überfall auf Polen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges besetzten deutsche Truppen den westpolnischen Powiat Wągrowiec, die Kreisstadt Wągrowiec wurde am 6. September 1939 eingenommen.

Am 26. Oktober 1939 wurde der Powiat unter der Bezeichnung Landkreis Wongrowitz völkerrechtswidrig an das Deutsche Reich angeschlossen. Der Landkreis wurde Teil des Regierungsbezirkes Hohensalza im Reichsgau Wartheland.

Sitz des deutschen Landratsamtes wurde die Kreisstadt Wongrowitz.

In der Folgezeit wurde der Name des Kreises mehrfach geändert (am 20. April 1941 in Landkreis Eichenbrück, am 21. Mai 1941 wieder in Landkreis Wongrowitz, am 24. Juli 1942 als Zwischenlösung in Landkreis Eichenbrück (Wongrowitz) und am 7. Oktober 1942 schließlich wieder in Landkreis Eichenbrück).

Mit dem Einmarsch der Roten Armee im Januar 1945 endete die deutsche Besetzung.

Politik

Landkommissar

1939–9999: Heinz Müller-Hoppenworth (1907–1942)

Landräte

1939–1941: Heinz Müller-Hoppenworth (1907–1942)
1941–1942: Pierzynski
1942–1945: Paul-Friedrich Nebelung (1900–1990)

Kommunale Gliederung

Die 129 Ortschaften des Landkreises wurden zunächst in 6 Amtsbezirken zusammengefasst. Am 1. Januar 1942 wurde der Amtsbezirk Wongrowitz-Stadt zur Stadt nach der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 ernannt. Gegen Ende der Besetzung bestand der Landkreis aus 1 Stadt und 5 Amtsbezirken.

Größe

Der Landkreis Eichenbrück hatte eine Fläche von 1037 km².

Bevölkerung

Der Landkreis Eichenbrück hatte im Jahre 1941: 56.403 meist polnische Einwohner. Die deutschen Besatzungsbehörden vertrieben zwischen dem 1. Dezember 1939 und dem 31. Dezember 1943 fast 4000 Polen aus dem Gebiet.

Im Gebiet lebte eine kleine deutsche Minderheit, während der Besetzung wurden zusätzlich Deutsche angesiedelt. Gegen Ende der Besetzung verließ der Großteil das Gebiet.

Die jüdische Bevölkerung wurde ins Generalgouvernement deportiert und dort ermordet.

Ortsnamen

Die lokalen Besatzungsbehörden versahen sofort alle Ortschaften im Kreisgebiet mit deutschen Namen, obwohl offiziell laut unveröffentlichtem Erlass des Innenministers vom 29. Dezember 1939 zunächst die 1918 gültigen deutschen Bezeichnungen weitergelten sollten. Am 18. Mai 1943 wurden für alle Orte mit einer Post- oder Bahnstation im Wartheland deutsche Namen festgelegt, wobei es wiederum zu Abweichungen kam.

polnischer Name deutscher Name (1918) deutscher Name (1939–1945)
Damasławek Damaslaw Elsenau
Gołańcz Gollantsch Schwertburg
Mieścisko Markstädt Markstädt
Skoki Schokken Schokken
Wągrowiec Wongrowitz 1939–1941 Wongrowitz
1941 Eichenbrück
1941–1942 Wongrowitz
1942–1945 Eichenbrück

Weblinks

  • Landkreis Eichenbrück Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 17. August 2013.
Regierungsbezirke, kreisfreie Städte und Landkreise im Reichsgau Wartheland

Regierungsbezirke: Hohensalza | Kalisch → Litzmannstadt | Posen

Stadtkreise: Gnesen | Hohensalza | Kalisch | Leslau | Litzmannstadt | Posen

Landkreise: Altburgund | Birnbaum | Dietfurt | Eichenbrück | Gnesen | Gostingen | Grätz | Hermannsbad (ehem. Nessau) | Hohensalza | Jarotschin | Kalisch | Kempen | Kolmar | Konin | Kosten | Krotoschin | Kutno | Lask | Lentschütz | Leslau | Lissa | Litzmannstadt | Mogilno | Obornik | Ostrowo | Posen | Rawitsch | Samter | Scharnikau | Schieratz | Schrimm | Schroda | Turek | Waldrode | Warthbrücken | Welun | Wollstein | Wreschen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:57

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Landkreis Eichenbruck war wahrend des Zweiten Weltkrieges der Name einer deutschen Verwaltungseinheit im besetzten Polen 1939 45 Regierungsbezirke und Kreise im Reichsgau WarthelandVorgeschichte 1815 bis 1918 Hauptartikel Kreis Wongrowitz Das Gebiet um die westpolnische Stadt Wagrowiec gehorte von 1815 bis 1918 als Kreis Wongrowitz zur preussischen Provinz Posen Im Zuge des Grosspolnischen Aufstandes kam Wagrowiec am 30 Dezember 1918 unter polnische Kontrolle und wurde am 28 Juni 1919 mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags offiziell an das neu gegrundete Polen abgetreten VerwaltungsgeschichteBeim Uberfall auf Polen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges besetzten deutsche Truppen den westpolnischen Powiat Wagrowiec die Kreisstadt Wagrowiec wurde am 6 September 1939 eingenommen Am 26 Oktober 1939 wurde der Powiat unter der Bezeichnung Landkreis Wongrowitz volkerrechtswidrig an das Deutsche Reich angeschlossen Der Landkreis wurde Teil des Regierungsbezirkes Hohensalza im Reichsgau Wartheland Sitz des deutschen Landratsamtes wurde die Kreisstadt Wongrowitz In der Folgezeit wurde der Name des Kreises mehrfach geandert am 20 April 1941 in Landkreis Eichenbruck am 21 Mai 1941 wieder in Landkreis Wongrowitz am 24 Juli 1942 als Zwischenlosung in Landkreis Eichenbruck Wongrowitz und am 7 Oktober 1942 schliesslich wieder in Landkreis Eichenbruck Mit dem Einmarsch der Roten Armee im Januar 1945 endete die deutsche Besetzung PolitikLandkommissar 1939 9999 Heinz Muller Hoppenworth 1907 1942 Landrate 1939 1941 Heinz Muller Hoppenworth 1907 1942 1941 1942 Pierzynski 1942 1945 Paul Friedrich Nebelung 1900 1990 Kommunale GliederungDie 129 Ortschaften des Landkreises wurden zunachst in 6 Amtsbezirken zusammengefasst Am 1 Januar 1942 wurde der Amtsbezirk Wongrowitz Stadt zur Stadt nach der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 ernannt Gegen Ende der Besetzung bestand der Landkreis aus 1 Stadt und 5 Amtsbezirken GrosseDer Landkreis Eichenbruck hatte eine Flache von 1037 km BevolkerungDer Landkreis Eichenbruck hatte im Jahre 1941 56 403 meist polnische Einwohner Die deutschen Besatzungsbehorden vertrieben zwischen dem 1 Dezember 1939 und dem 31 Dezember 1943 fast 4000 Polen aus dem Gebiet Im Gebiet lebte eine kleine deutsche Minderheit wahrend der Besetzung wurden zusatzlich Deutsche angesiedelt Gegen Ende der Besetzung verliess der Grossteil das Gebiet Die judische Bevolkerung wurde ins Generalgouvernement deportiert und dort ermordet OrtsnamenDie lokalen Besatzungsbehorden versahen sofort alle Ortschaften im Kreisgebiet mit deutschen Namen obwohl offiziell laut unveroffentlichtem Erlass des Innenministers vom 29 Dezember 1939 zunachst die 1918 gultigen deutschen Bezeichnungen weitergelten sollten Am 18 Mai 1943 wurden fur alle Orte mit einer Post oder Bahnstation im Wartheland deutsche Namen festgelegt wobei es wiederum zu Abweichungen kam polnischer Name deutscher Name 1918 deutscher Name 1939 1945 Damaslawek Damaslaw ElsenauGolancz Gollantsch SchwertburgMiescisko Markstadt MarkstadtSkoki Schokken SchokkenWagrowiec Wongrowitz 1939 1941 Wongrowitz 1941 Eichenbruck 1941 1942 Wongrowitz 1942 1945 EichenbruckWeblinksLandkreis Eichenbruck Verwaltungsgeschichte und die Landrate auf der Website territorial de Rolf Jehke Stand 17 August 2013 Regierungsbezirke kreisfreie Stadte und Landkreise im Reichsgau Wartheland Regierungsbezirke Hohensalza Kalisch Litzmannstadt Posen Stadtkreise Gnesen Hohensalza Kalisch Leslau Litzmannstadt Posen Landkreise Altburgund Birnbaum Dietfurt Eichenbruck Gnesen Gostingen Gratz Hermannsbad ehem Nessau Hohensalza Jarotschin Kalisch Kempen Kolmar Konin Kosten Krotoschin Kutno Lask Lentschutz Leslau Lissa Litzmannstadt Mogilno Obornik Ostrowo Posen Rawitsch Samter Scharnikau Schieratz Schrimm Schroda Turek Waldrode Warthbrucken Welun Wollstein Wreschen

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