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Das Lederer Bierkontor GmbH ist ein Unternehmen im Biervertrieb und der Gastronomie Vormals betrieb Lederer eine eigene

Lederer Bräu

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Lederer Bräu
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Das Lederer Bierkontor GmbH ist ein Unternehmen im Biervertrieb und der Gastronomie. Vormals betrieb Lederer eine eigene Brauerei. Das Unternehmen gehört heute zur Tucher Bräu, wo auch die Biere unter dem Namen Lederer gebraut werden. Das Unternehmen ist eines der ältesten Unternehmen in Nürnberg.

Lederer Bierkontor GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1468
Sitz Nürnberg, Deutschland
Leitung Heinz Christ, Günther Butz
Branche Gastronomie, Biervertrieb

Geschichte

Herrenbrauhaus

Der Ursprung der Lederer Bräu wird auf das „Herrenbrauhaus“ bei der Almosmühle zurückgeführt, das der von den Patriziern gestellte Rat der Stadt 1471 in der Waizenstraße – heute Karl-Grillenberger-Straße 1 – errichten ließ. Bereits 1481 brannte das Gebäude ab. Nach dem Wiederaufbau brannte es 1506 zum zweiten Mal ab, woraufhin der Rat das Bierbrauen bis 1643 (siehe: Tucher Bräu) zunächst einstellte.

Wann das Gebäude wieder errichtet wurde, ist unklar, aber 1581 verkauft der Rat die Brauerei an den Nürnberger Brauer Conrad Wurm, der wohl den Brauereibetrieb fortführte oder wieder aufnahm.

Lederer Bräu

Christian Lederer kaufte die Brauerei 1814 und begründete damit das Familienunternehmen. Der aus Thalmässing stammende gelernte Brauer war Wirt des Gasthauses „Goldenes Lamm“ in Wöhrd. Durch seine Heirat mit der Halbschwester des Hopfenhändlers, Gründers der Städtischen Sparkasse und Hauptinitiators der Ludwigseisenbahn, Johannes Scharrer, hatte er gute Kontakte und Einblick in das Gewerbe. Das unternehmerische Risiko durch die direkte Nachbarschaft des Königlichen Bräuhauses und die durch die langen napoleonischen Kriege äußerst geschwächte Wirtschaft schienen ihn nicht abzuschrecken. Es ist allerdings davon auszugehen, dass gerade diese Umstände den Kaufpreis entsprechend niedrig hielten.

Am 11. Juli 1836 schrieb Christian Lederer Eisenbahngeschichte. Das erste Eisenbahnfrachtgut Deutschlands wurde vom legendären Adler der Bayerischen Ludwigsbahn, in Form von zwei Fässchen Lederer Bier, zu einem Preis von je sechs Kreuzern von Nürnberg nach Fürth transportiert. Nach heutigen Maßstäben war das eine gelungene „Promotion Tour“, sowohl für Lederer als auch für die Bahn.

Als erster Nürnberger Brauer führte Lederer 1850/51 die Dampfmaschine ein, nachdem er sich bereits 1833 und 1841, während seiner Englandreisen, über den dortigen Stand der Bierherstellung informiert hatte. Um 1881 wurde eine bereits seit 1575 existierende Braustätte in der Bärenschanzstraße 48 übernommen. Der Brauereibetrieb wurde 1890 komplett in den dort errichteten Neubau verlegt.

Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. Gebr. Lederer AG

Mit der Umwandlung in die „Bierbrauerei-Gesellschaft vorm. Gebr. Lederer AG“ 1890 führte das Unternehmen sein neues Markenzeichen ein. Das von Friedrich Wanderer im Gasthaus Krokodil entworfene Symbol zeigt das um einen rotgelben Holzkrug kriechende Krokodil.

Lederer Bräu AG

Im Laufe der Jahre übernahm Lederer eine Reihe kleinerer Brauereien wie die Brauerei Güttinger in Lauf (1921), die Brauereien Finkler & Lehner in Gunzenhausen (1922), die Brauerei Schübel in Rückersdorf (1924), die Brauerei Gloßner in Wengen (1927) und firmierte 1928 zur „Lederer Bräu AG“ um. In den nächsten Jahren folgte noch die Übernahme der Brauerei Dietrich Müller in Hersbruck (1929). Mitte der 1930er Jahre übernahm Lederer eine relevante Beteiligung an der Brauerei Joh. Humbser AG in Fürth.

Lederer in der Patrizier Bräu AG

Sukzessive wurde die Lederer Bräu AG ab 1940 vom Fürther Versandhandelsunternehmer Gustav Schickedanz (Quelle) und der bereits mehrheitlich in dessen Besitz befindlicher Brauerei Geismann übernommen. Große Aktienpakete stammten aus dem Vorbesitz der jüdischen Gruppe »Krakenberger-Hesselberger-Hopf«. 1940 wurde der bisherige Aufsichtsrat ersetzt, an die Spitze trat Schickedanz' finanzieller Berater Hans Böhner, Direktor der Dresdner Bank Nürnberg-Fürth. 1972 wurde die Lederer Bräu AG mit sechs weiteren Traditionsbrauereien zur AG fusioniert, benannt nach einem hellen Vollbier der Lederer-Bräu. Erst ab 1980, als der Trend zur Traditionsbrauerei aufkam, ließ die Konzernleitung die Marke neu aufleben, und es wurde wieder Lederer-Bier gebraut.

Lederer Bräu GmbH

Der Münchner Brauunternehmer erwarb 1994 die überwiegenden Aktienanteile der Patrizier Bräu AG, fusionierte mit der Tucher Bräu AG (vormals in der März-Gruppe) und wandelte das Unternehmen durch das Herauslösen des operativen Biergeschäfts aus der Aktiengesellschaft wieder in eine so genannte „Privatbrauerei“ um.

Die Biere (ausschließlich Pils) wurden seitdem in Fürth, Schwabacher Straße (Braustätte Humbser-Geismann) produziert, während auf dem Gelände Sielstraße nach 1994 in den Resten der alten Brauereigebäude die „Lederer-Kulturbrauerei“ eingerichtet wurde. Der Vertrieb der Marke "Lederer" erfolgt seit 1998 aus einem neuen Logistikzentrum am Main-Donau-Kanal in Fürth-Süd, welches bis 2008 zur Braustätte für alle Biererzeugnisse der Tucher Bräu AG ausgebaut wurde.

Geschäftsführer war von 1997 bis 2003 Jannik Inselkammer.

Lederer Bräu GmbH bei Oetker

Rückwirkend zum 1. Januar 2003 verkaufte Jannik Inselkammer entgegen anderen Verlautbarungen die Tucher Bräu und die angeschlossene Lederer Bräu GmbH an den Getränkekonzern Brau und Brunnen. Brau und Brunnen und damit die Lederer Bräu wurde 2004 durch Dr. Oetker übernommen, während die Immobilien der Tucher Bräu im Besitz der Familie Inselkammer verblieben.

2012 wurde die Lederer Bräu GmbH in Lederer Bierkontor GmbH umbenannt, die Gaststätte mit Biergarten Lederer-Kulturbrauerei an der Bärenschanze wurde 2019 geschlossen, die noch vorhandenen ehemaligen Lederer-Gebäude sollen einer Wohnbebauung weichen.

Weblinks

  • Kommentar zum Verkauf der Tucher Bräu
  • Die Geschichte der Lederer Bräu auf www.nuernberg.bayern-online.de
  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Lederer Bierkontor in den Historischen Pressearchiven der ZBW

Einzelnachweise

  1. https://www.fraenkische-brauereien.com/aufgelassene-brauereien---a---l/f/fuerth/fuerth.html
  2. Judith Horn: Aus für grüne Oase: Lederer Kulturbrauerei macht dicht. In: nordbayern.de. 11. Dezember 2018, abgerufen am 2. März 2024. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:18

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Brauereibetrieb fortfuhrte oder wieder aufnahm Lederer Brau Christian Lederer kaufte die Brauerei 1814 und begrundete damit das Familienunternehmen Der aus Thalmassing stammende gelernte Brauer war Wirt des Gasthauses Goldenes Lamm in Wohrd Durch seine Heirat mit der Halbschwester des Hopfenhandlers Grunders der Stadtischen Sparkasse und Hauptinitiators der Ludwigseisenbahn Johannes Scharrer hatte er gute Kontakte und Einblick in das Gewerbe Das unternehmerische Risiko durch die direkte Nachbarschaft des Koniglichen Brauhauses und die durch die langen napoleonischen Kriege ausserst geschwachte Wirtschaft schienen ihn nicht abzuschrecken Es ist allerdings davon auszugehen dass gerade diese Umstande den Kaufpreis entsprechend niedrig hielten Am 11 Juli 1836 schrieb Christian Lederer Eisenbahngeschichte Das erste Eisenbahnfrachtgut Deutschlands wurde vom legendaren Adler der Bayerischen Ludwigsbahn in Form von zwei Fasschen Lederer Bier zu einem Preis von je sechs Kreuzern von Nurnberg nach Furth transportiert Nach heutigen Massstaben war das eine gelungene Promotion Tour sowohl fur Lederer als auch fur die Bahn Als erster Nurnberger Brauer fuhrte Lederer 1850 51 die Dampfmaschine ein nachdem er sich bereits 1833 und 1841 wahrend seiner Englandreisen uber den dortigen Stand der Bierherstellung informiert hatte Um 1881 wurde eine bereits seit 1575 existierende Braustatte in der Barenschanzstrasse 48 ubernommen Der Brauereibetrieb wurde 1890 komplett in den dort errichteten Neubau verlegt Bierbrauerei Gesellschaft vorm Gebr Lederer AG Mit der Umwandlung in die Bierbrauerei Gesellschaft vorm Gebr Lederer AG 1890 fuhrte das Unternehmen sein neues Markenzeichen ein Das von Friedrich Wanderer im Gasthaus Krokodil entworfene Symbol zeigt das um einen rotgelben Holzkrug kriechende Krokodil Lederer Brau AG Vorzugsaktie uber 500 RM der Lederer Brau AG vom Januar 1930 Im Laufe der Jahre ubernahm Lederer eine Reihe kleinerer Brauereien wie die Brauerei Guttinger in Lauf 1921 die Brauereien Finkler amp Lehner in Gunzenhausen 1922 die Brauerei Schubel in Ruckersdorf 1924 die Brauerei Glossner in Wengen 1927 und firmierte 1928 zur Lederer Brau AG um In den nachsten Jahren folgte noch die Ubernahme der Brauerei Dietrich Muller in Hersbruck 1929 Mitte der 1930er Jahre ubernahm Lederer eine relevante Beteiligung an der Brauerei Joh Humbser AG in Furth Lederer in der Patrizier Brau AG Sukzessive wurde die Lederer Brau AG ab 1940 vom Further Versandhandelsunternehmer Gustav Schickedanz Quelle und der bereits mehrheitlich in dessen Besitz befindlicher Brauerei Geismann ubernommen Grosse Aktienpakete stammten aus dem Vorbesitz der judischen Gruppe Krakenberger Hesselberger Hopf 1940 wurde der bisherige Aufsichtsrat ersetzt an die Spitze trat Schickedanz finanzieller Berater Hans Bohner Direktor der Dresdner Bank Nurnberg Furth 1972 wurde die Lederer Brau AG mit sechs weiteren Traditionsbrauereien zur AG fusioniert benannt nach einem hellen Vollbier der Lederer Brau Erst ab 1980 als der Trend zur Traditionsbrauerei aufkam liess die Konzernleitung die Marke neu aufleben und es wurde wieder Lederer Bier gebraut Lederer Brau GmbH Der Munchner Brauunternehmer erwarb 1994 die uberwiegenden Aktienanteile der Patrizier Brau AG fusionierte mit der Tucher Brau AG vormals in der Marz Gruppe und wandelte das Unternehmen durch das Herauslosen des operativen Biergeschafts aus der Aktiengesellschaft wieder in eine so genannte Privatbrauerei um Die Biere ausschliesslich Pils wurden seitdem in Furth Schwabacher Strasse Braustatte Humbser Geismann produziert wahrend auf dem Gelande Sielstrasse nach 1994 in den Resten der alten Brauereigebaude die Lederer Kulturbrauerei eingerichtet wurde Der Vertrieb der Marke Lederer erfolgt seit 1998 aus einem neuen Logistikzentrum am Main Donau Kanal in Furth Sud welches bis 2008 zur Braustatte fur alle Biererzeugnisse der Tucher Brau AG ausgebaut wurde Geschaftsfuhrer war von 1997 bis 2003 Jannik Inselkammer Lederer Brau GmbH bei OetkerRuckwirkend zum 1 Januar 2003 verkaufte Jannik Inselkammer entgegen anderen Verlautbarungen die Tucher Brau und die angeschlossene Lederer Brau GmbH an den Getrankekonzern Brau und Brunnen Brau und Brunnen und damit die Lederer Brau wurde 2004 durch Dr Oetker ubernommen wahrend die Immobilien der Tucher Brau im Besitz der Familie Inselkammer verblieben 2012 wurde die Lederer Brau GmbH in Lederer Bierkontor GmbH umbenannt die Gaststatte mit Biergarten Lederer Kulturbrauerei an der Barenschanze wurde 2019 geschlossen die noch vorhandenen ehemaligen Lederer Gebaude sollen einer Wohnbebauung weichen WeblinksKommentar zum Verkauf der Tucher Brau Die Geschichte der Lederer Brau auf www nuernberg bayern online de Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Lederer Bierkontor in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweisehttps www fraenkische brauereien com aufgelassene brauereien a l f fuerth fuerth html Judith Horn Aus fur grune Oase Lederer Kulturbrauerei macht dicht In nordbayern de 11 Dezember 2018 abgerufen am 2 Marz 2024

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