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Libysche Küstenwache

Die libysche Küstenwache (arabisch جهاز حرس السواحل وأمن المواني, DMG Ǧihāz Ḥirs as-Sawāḥil wa-Amn al-Mawānī ‚Organisation für Küstenwache und Hafensicherheit‘) ist Teil der Libyschen Marine. Unklar ist, welchem Defacto-Machthaber die Einheiten unterstehen.
Libysche Küstenwache | |
---|---|
Aufstellung | 1970 |
Staat | Libyen |
Streitkräfte | Libysche Streitkräfte |
Teilstreitkraft | Libysche Marine |
Typ | Teilstreitkraft (Küstenwache) |
Stärke | rund 1000 (bis 2011) |
Leitung | |
Kommandeur | Kommodore Abdalh Toumia |
Unterstützt von der EU und ihren Mitgliedstaaten fängt die libysche Küstenwache Flüchtlinge und andere Migranten regelmäßig in libyschen und internationalen Gewässern ab und bringt sie nach Libyen zurück, wo sie in der Regel interniert werden. Kommentatoren sehen darin eine Auslagerung von Grenzkontrollen und Zurückweisungsaktionen auf libysche Behörden, die außerhalb der Europäischen Menschenrechtskonvention agieren.
Geschichte
1970 wurde die zuvor getrennte libysche Zoll- und Hafenpolizei mit der Libyschen Marine unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums zusammengelegt. Ihr Aufgabengebiet erweiterte sich somit auf die Bekämpfung des Schmuggels und die Durchsetzung der Zollgesetze. Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben wurde die Küstenwache als Gliederung unter dem Oberkommando der Libyschen Marine gegründet.
Libyens Küstenwache bestellte daraufhin zehn 32-Meter-Patrouillenboote vom Typ PV30-LS in Kroatien. Im Mai 2006 lieferte die Werft Adria-Mar die ersten beiden Boote mit einer Verdrängung von 130 Tonnen an die libysche Küstenwache. Weitere Boote mit einer geringeren Verdrängung von 116 Tonnen folgten.
Muammar al-Gaddafi und der damalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi unterzeichneten 2008 den Italienisch-Libyschen Freundschaftsvertrag, der u. a. vorsah, italienische Patrouillenboote an die libysche Küstenwache zu liefern. Der damalige Innenminister Roberto Maroni übergab vier Boote an Tripoli. Während der Kämpfe 2011 wurden die Boote beschädigt und befanden sich seit 2012 in Italien zur Reparatur. Marco Minniti stellte in Aussicht, dass die Boote an die von Italien und der EU anerkannte Regierung As-Sarradsch zurückgegeben werden.
Masoud Abdel Samad ist Chef des „International Cooperation Centre“ der Küstenwache. Laut Medienberichten ist Kommodore Abdalh Toumia Leiter der Küstenwache. Die Stärke der Küstenwache wurde bis zum Bürgerkrieg mit rund 1000 Mann angegeben. Nach dem Bürgerkrieg 2011 und dem ihm folgenden, noch andauernden zweiten Bürgerkrieg ab 2014 erheben Fayiz as-Sarradsch (Tripolitanien) und Chalifa Haftar den Anspruch, der legitimen Regierung Libyens vorzusitzen.
Unterstützung durch Europa
Im Mai 2013 beschloss die EU Libyen durch die European Union Border Assistance Mission in Libya (EUBAM Libya) beim kurzfristigen Aufbau von Kapazitäten zur verstärkten Sicherung u. a. der Seegrenzen zu unterstützen.
Im Juni 2016 weitete die EU das Mandat für die Marineoperation EU NAVFOR Med auf die Ausbildung der libyschen Küstenwache und Marine aus, um Schleuser zu bekämpfen, Menschenhandel in Libyen zu unterbinden und Such- und Rettungsmaßnahmen (Seenotrettung) durchzuführen. Laut internen Dokumenten wurden zwischen 2015 und 2019 355 Angehörige der libyschen Küstenwache von EU NAVFOR Med zur Durchführung von Rettungseinsätzen und zur Eindämmung des Menschenhandels geschult.
Die Europäische Union möchte die libysche Küstenwache heute als wirksames Mittel gegen Migration in die EU einsetzen. Im Februar 2017 sagte Libyen durch die UN-anerkannte Regierung in Tripoli zu, die Migration nach Europa von Libyens Küste aus zu unterbinden. Im Sommer 2017 beschloss die EU-Kommission, 46 Millionen Euro für eine Stärkung der libyschen Küstenwache und den Schutz der Südgrenze des Landes zu transferieren.
Auf ein Ersuchen des international anerkannten libyschen Premiers Fayiz as-Sarradsch und, um die libysche Küstenwache technisch und logistisch zu unterstützen, schickte Italien zwei Schiffe. Die EU will 300–500 Libyer für die Küstenwache ausbilden. Diese sollen laut der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini Kontrollmechanismen unterworfen werden. Die Streitkräfte Maltas bildeten 2017 bereits Angehörige der libyschen Küstenwache aus.
Beim EU-Afrika-Gipfel Ende 2017 wurde eine Task Force aus Vertretern der EU, der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen gegründet, welche die humanitäre Situation von Flüchtlingen und Migranten, vor allem in Libyen, verbessern soll:
- Zugang für internationale Hilfsorganisationen zu Lagern, die unter der Libyschen Einheitsregierung stehen.
- Ausweitung der freiwilligen Rückkehr. Die Afrikanische Union erklärte sich bereit, Rückführungen aus Libyen unbürokratisch zu organisieren.
- Verbesserter Informationsaustausch und Aufklärungskampagnen.
- Austausch legaler Migration nach Europa
- Unterstützung der Stabilisierungsbemühungen. Die EU und ihre Mitgliedstaaten vereinbarten den Europäischen Außeninvestitionsplan, der private Investitionen in Afrika unterstützen und fördern soll. Mit einem Fondsvolumen von 3,35 Milliarden Euro sollen bis zu 44 Milliarden Euro an Investitionen mobilisiert werden. Durch die Stärkung der afrikanischen Wirtschaft sollen afrikanische Jugendliche motiviert werden in ihren Heimatländern zu bleiben.
Die Rückführung soll wie folgt geschehen:
Das UN-Flüchtlingshilfswerk soll zunächst politisch Verfolgte und Arbeitsmigranten identifizieren. Politisch Verfolgte sollen zunächst in die Nachbarländer Niger und Tschad in Sicherheit gebracht werden und dann auf aufnahmewillige Länder verteilt werden. Arbeitsmigranten sollen unter der Verantwortung der Afrikanischen Union und mit Unterstützung durch die Internationale Organisation für Migration in ihre Herkunftsländer zurückkehren, wobei die EU Gelder zur Wiedereingliederungshilfe zur Verfügung stellt.
Weiterhin wurden legale Migrationskanäle für Arbeit und Ausbildung in EU-Staaten vereinbart.
Bis April 2018 wurden 20.000 Migranten mit EU-Geldern in ihre Heimatländer zurückgebracht. 137 Menschenhändler wurden festgenommen und der italienischen Justiz übergeben. Libysche Behörden haben inzwischen 20 der 53 Internierungslager geschlossen. EU-Länder nehmen im Rahmen des Umsiedlungsprogramms bis 2019 50.000 Migranten auf, Deutschland hat sich bereit erklärt 10.000 Migranten zu übernehmen.
Von den seit 2015 geflossenen EU-Unterstützungsleistungen wurden nach einem AP-Bericht von 2019 „riesige Beträge“ an Milizionäre und Menschenschmuggler abgezweigt.
Rezeption
Von Beginn der Unterstützung durch Italien und die EU (Februar 2017) bis Anfang Juli 2017 rettete die libysche Küstenwache bereits 10.000 Menschen aus Seenot.
Es gibt Anschuldigungen gegen Angehörige der Küstenwache, die Boote und deren Außenbordmotore beschlagnahmten, um sie an Schlepper zu verkaufen. Es wird auch von Kollaborationen der Küstenwache mit Schlepperbanden in einigen Küstenabschnitten berichtet.
Die libysche Küstenwache gilt als notorisch korrupt und von regional unterschiedlichen Bürgerkriegsparteien gesteuert, die teilweise mit Menschenschmugglern zusammenarbeiten. Abd Al Rahman al-Milad, der die Küstenwache im Abschnitt Zawiya leitet, wurde im Juni 2018 auf die UN-Sanktionsliste gesetzt. Ihm wird vorgeworfen, selbst Menschenschmuggel zu betreiben und mit anderen Menschenschmugglern zusammenzuarbeiten, sowie die Versenkung eines Flüchtlingsbootes mit Schusswaffen.
Der Spiegel berichtete 2017, die Libysche Küstenwache habe die deutsche Fregatte Mecklenburg-Vorpommern (F 218) 50 Kilometer vor der Küste des Landes am 1. November 2017 bedrängt. Die Fregatte war als Teil der EU-Operation Sophia unterwegs und wollte ein Schleuserboot untersuchen. Laut dem Bericht näherte sich ein Boot der Küstenwache in hoher Geschwindigkeit, die Fregatte navigierte sich daraufhin zwischen Schleuserboot und Küstenwache. Das Patrouillenboot der Küstenwache soll daraufhin abgedreht sein und mehrmals ins Wasser geschossen haben. Der Fregattenkapitän beschwerte sich laut Spiegel bei der Küstenwache, woraufhin deren Kommodore Abdalh Toumia sich offiziell entschuldigt habe und von einem Versehen sprach.
Im März 2019 berichtete Buzzfeed News, dass das libysche Seenotrettungscenter der Küstenwache in Notfällen sehr oft nicht zu erreichen sei und dass dort entgegen der Seenotrettungkonvention von 1979 kein englischsprachiges Personal ständig verfügbar sei. Zudem würden Notrufe einfach unterbrochen.
Klage gegen Italien
Human Rights Watch formulierte 2016, dass die EU durch die Ausbildung der libyschen Küstenwache versuchen würde, das Nichtzurückweisungsprinzip durch die Auslagerung der Drecksarbeit an Libyen zu umgehen und dass das individuelle Recht auf ungehinderte Ausreise verletzt würde.
Es sind mehrere Fälle dokumentiert, in denen die libysche Küstenwache mit gefährlichen Manövern Flüchtlinge und Vertreter von Rettungsorganisationen in Gefahr gebracht hat. Im Juli 2017 teilte der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag mit, dass er Untersuchungen gegen die libysche Küstenwache wegen angeblicher Angriffe auf Seenotrettungs-NGOs eingeleitet habe.
UNHCR-Leiter Seid al-Hussein bezeichnete die europäische Politik der Unterstützung der libyschen Küstenwache, um Migranten abzufangen und nach Libyen zurückzubringen, im November 2017 als unmenschlich.
Im Mai 2018 reichten von der libyschen Küstenwache außerhalb der libyschen Hoheitsgewässer aus Seenot gerettete Migranten unterstützt von NGOs Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein. Die Kläger werfen Italien vor, ihre Menschenrechte dadurch verletzt zu haben, dass Italien die effektive Steuerung der Seenotrettung durch die libysche Küstenwache durch das MRCC in Rom und italienische Kriegsschiffe in Tripolis ausübe und deshalb mitverantwortlich sei, wenn die Geretteten anschließend in libyschen Internierungslagern misshandelt würden. Von den 17 Klägern waren 2 von der libyschen Küstenwache gerettet und zurück nach Libyen gebracht worden. Dort seien sie gefoltert worden. Nachdem sie sich zu einer Rückreise in ihr Heimatland Nigeria bereiterklärt hätten, seien sie dorthin zurückgebracht worden. Aus Italien wurde zu der Klage noch keine Stellungnahme abgegeben. Italienische Vertreter verteidigten allgemein die Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache und erklärten, dass viele Menschen dadurch gerettet worden seien und zudem die Zahl der Migranten, die ihr Leben libyschen Schmugglern und seeuntüchtigen Schlauchbooten anvertrauen, gesenkt werden konnte. Die Menschenrechtsbeauftragte Dunja Mijatović des Europarates wies als unabhängige Verfahrensbeobachterin den EGMR darauf hin, dass die Menschenrechtsverstösse in Libyen gut dokumentiert seien und die europäischen Staaten bei ihrer Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache sicherstellen müssten, dass die Menschenrechte beachtet werden.
Rechtsquellen
- Beschluss (GASP) 2017/1338 des Rates vom 17. Juli 2017 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2015/1333 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Libyen. EUR-Lex, Access to European Law
- Beschluss (GASP) 2017/1385 des Rates vom 25. Juli 2017 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2015/778 über eine Militäroperation der Europäischen Union im südlichen zentralen Mittelmeer (EUNAVFOR MED Operation SOPHIA) DER. In: Amtsblatt der Europäischen Union. 26. Juli 2017.
- Beschluss (GASP) 2017/2162 des Rates vom 20. November 2017 zur Änderung des Beschlusses 2013/233/GASP über die Mission der Europäischen Union zur Unterstützung des integrierten Grenzmanagements in Libyen (EUBAM Libyen)
Literatur
- Marcus Engler: Libyen – ein schwieriger Partner der europäischen Migrationspolitik. Bundeszentrale für politische Bildung, 29. Juni 2017
- Operation EUNAVFOR MED Sophia. Hintergrundinformationen. Sachstand. [Hrsg.] Deutscher Bundestag. Wissenschaftlicher Dienst. 8. Juni 2018.
Film
- EU setzt weiter auf libysche Küstenwache, ZDF-Reportage zur umstrittenen Rettungsaktion vom 6. November 2017
Weblinks
- Mission der EU zur Unterstützung des integrierten Grenzmanagements in Libyen (EUBAM Libyen). Zusammenfassung der Gesetzgebung. In: EUR-Lex. Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union
- ‘Sophia 2’ to Keep Europe Safer: EU Training Libyan Coast Guards in: EU-Bulletin, 31. Januar 2017
Einzelnachweise
- Libya: New evidence shows refugees and migrants trapped in horrific cycle of abuses. Abgerufen am 10. Oktober 2020 (englisch).
- Daniel Gehzelbash: Refuge Lost: Asylum Law in an Interdependent World. Cambridge University Press 2018, ISBN 978-1-108-44141-4, S. 171
- John Pike: Coast Guard. (globalsecurity.org [abgerufen am 24. März 2018]).
- Globaldizajn www.globaldizajn.hr: Patrol Vessel (Low Silhouette) Type PV30-LS – Agencija Alan. Abgerufen am 24. März 2018.
- Stuck in Libya. Migrants and (Our) Political Responsibilities | ISPI. Abgerufen am 24. März 2018 (englisch).
- Bürgerkrieg in Nordafrika: Libysche Rivalen schließen Waffenruhe. In: Spiegel Online. 25. Juli 2017 (spiegel.de [abgerufen am 21. März 2018]).
- Beschluss 2013/233/GASP des Rates vom 22. Mai 2013 über die Mission der Europäischen Union zur Unterstützung des integrierten Grenzmanagements in Libyen (EUBAM Libyen), abgerufen am 5. Juni 2018
- Europäische Kommission, Seenotrettung im Mittelmeer: EU beginnt mit Schulung der libyschen Küstenwache und finanziert Italien neue Schiffe, 27. Oktober 2016
- Lillo Montalto Monella: EU funds Libyan Coast Guard but who is monitoring them? 3. November 2019, abgerufen am 20. September 2021 (englisch).
- EU trains Libyan Coastguard and Navy | EU Neighbours. Abgerufen am 20. September 2021 (englisch).
- Libyan Coast Guard Faces Allegations of Corruption. In: The Maritime Executive. (maritime-executive.com [abgerufen am 21. März 2018]).
- STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.: Flüchtlinge: Der Warlord hinter der libyschen Küstenwache. In: derStandard.at. (derstandard.at [abgerufen am 21. März 2018]).
- Commander in Operation Sofia says up to 500 new Libyan recruits to receive training | The Libya Observer. Abgerufen am 21. März 2018 (englisch).
- Allied Newspapers Ltd: AFM soldiers train Libyan coast guard officers. In: Times of Malta. (timesofmalta.com [abgerufen am 21. März 2018]).
- Bundesregierung.de, Gemeinsam illegale Migration bekämpfen
- FAZ, Europäer wollen Migranten aus Libyen ausfliegen, 30. November 2017
- Sächsische Zeitung, Flucht aus der libyschen Hölle, 20. April 2018
- EU report calls for Libya training to continue despite migrant abuse claims. Euronews, 25. Januar 2022, abgerufen am 5. Juni 2022.
- Die Welt, Thomas de Maizière, Marco Minniti, Die Migrationskrise wird in Afrika bewältigt, 12. Juli 2017
- Tom Kington: EU navies find training Libyan coast guard no easy task. DefenseNews 20. März 2017, abgerufen am 10. Juni 2018
- UN Blacklists Libyan Coast Guard Leader for Migrant Smuggling. Maritime Executive 8. Juni 2018, abgerufen am 10. Juni 2018
- Libysche Küstenwache soll deutsche Fregatte bedroht haben. In: sueddeutsche.de. 26. November 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 21. März 2018]).
- Marcus Engert: Refugee Ships Are Trying To Call Them During Emergencies — But They Aren’t Answering. BuzzFeeds.News, 27. März 2019, abgerufen am 18. Juni 2019.
- Marianne Riddervold: The Maritime Turn in EU Foreign and Security Policies: Aims, Actors and Mechanisms of Integration. Palgrave 2018, ISBN 978-3-319-66597-9, S. 70 f.
- Marcus Engler: Libyen – ein schwieriger Partner der europäischen Migrationspolitik. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 18. Mai 2018
- Abdulkadder Assad: ICC probes Libyan Coast Guard over alleged attack on rescue NGOs. Libya Observer vom 6. Juli 2017, abgerufen am 11. Juni 2018
- EU's policy of helping Libya intercept migrants is 'inhuman', says UN. Guardian vom 14. November 2017, abgerufen am 9. Juni 2018
- Libya’s detention of migrants ‘is an outrage to humanity,’ says UN human rights chief Zeid. UN News vom 14. November 2017, abgerufen am 9. Juni 2018
- Nicole Winfield: Migrants accuse Italy of responsibility for Libyan abuses. AP News vom 8. Mai 2018, abgerufen am 4. Juni 2018
- Stefanie Kirchgaessner, Lorenzo Tondo: Italy's deal with Libya to 'pull back' migrants faces legal challenge. Guardian vom 8. Mai 2018, abgerufen am 7. Juni 2018
- Menschenrechtsexpertin rügt Kooperation mit Libyen bei Seenotrettung. Standard vom 22. November 2019, abgerufen am 27. Februar 2020.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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rund 1000 bis 2011 LeitungKommandeur Kommodore Abdalh Toumia Unterstutzt von der EU und ihren Mitgliedstaaten fangt die libysche Kustenwache Fluchtlinge und andere Migranten regelmassig in libyschen und internationalen Gewassern ab und bringt sie nach Libyen zuruck wo sie in der Regel interniert werden Kommentatoren sehen darin eine Auslagerung von Grenzkontrollen und Zuruckweisungsaktionen auf libysche Behorden die ausserhalb der Europaischen Menschenrechtskonvention agieren Geschichte1970 wurde die zuvor getrennte libysche Zoll und Hafenpolizei mit der Libyschen Marine unter dem Kommando des Verteidigungsministeriums zusammengelegt Ihr Aufgabengebiet erweiterte sich somit auf die Bekampfung des Schmuggels und die Durchsetzung der Zollgesetze Zur Wahrnehmung dieser Aufgaben wurde die Kustenwache als Gliederung unter dem Oberkommando der Libyschen Marine gegrundet Libyens Kustenwache bestellte daraufhin zehn 32 Meter Patrouillenboote vom Typ PV30 LS in Kroatien Im Mai 2006 lieferte die Werft Adria Mar die ersten beiden Boote mit einer Verdrangung von 130 Tonnen an die libysche Kustenwache Weitere Boote mit einer geringeren Verdrangung von 116 Tonnen folgten Muammar al Gaddafi und der damalige italienische Ministerprasident Silvio Berlusconi unterzeichneten 2008 den Italienisch Libyschen Freundschaftsvertrag der u a vorsah italienische Patrouillenboote an die libysche Kustenwache zu liefern Der damalige Innenminister Roberto Maroni ubergab vier Boote an Tripoli Wahrend der Kampfe 2011 wurden die Boote beschadigt und befanden sich seit 2012 in Italien zur Reparatur Marco Minniti stellte in Aussicht dass die Boote an die von Italien und der EU anerkannte Regierung As Sarradsch zuruckgegeben werden Masoud Abdel Samad ist Chef des International Cooperation Centre der Kustenwache Laut Medienberichten ist Kommodore Abdalh Toumia Leiter der Kustenwache Die Starke der Kustenwache wurde bis zum Burgerkrieg mit rund 1000 Mann angegeben Nach dem Burgerkrieg 2011 und dem ihm folgenden noch andauernden zweiten Burgerkrieg ab 2014 erheben Fayiz as Sarradsch Tripolitanien und Chalifa Haftar den Anspruch der legitimen Regierung Libyens vorzusitzen Unterstutzung durch EuropaIm Mai 2013 beschloss die EU Libyen durch die European Union Border Assistance Mission in Libya EUBAM Libya beim kurzfristigen Aufbau von Kapazitaten zur verstarkten Sicherung u a der Seegrenzen zu unterstutzen Im Juni 2016 weitete die EU das Mandat fur die Marineoperation EU NAVFOR Med auf die Ausbildung der libyschen Kustenwache und Marine aus um Schleuser zu bekampfen Menschenhandel in Libyen zu unterbinden und Such und Rettungsmassnahmen Seenotrettung durchzufuhren Laut internen Dokumenten wurden zwischen 2015 und 2019 355 Angehorige der libyschen Kustenwache von EU NAVFOR Med zur Durchfuhrung von Rettungseinsatzen und zur Eindammung des Menschenhandels geschult Die Europaische Union mochte die libysche Kustenwache heute als wirksames Mittel gegen Migration in die EU einsetzen Im Februar 2017 sagte Libyen durch die UN anerkannte Regierung in Tripoli zu die Migration nach Europa von Libyens Kuste aus zu unterbinden Im Sommer 2017 beschloss die EU Kommission 46 Millionen Euro fur eine Starkung der libyschen Kustenwache und den Schutz der Sudgrenze des Landes zu transferieren Auf ein Ersuchen des international anerkannten libyschen Premiers Fayiz as Sarradsch und um die libysche Kustenwache technisch und logistisch zu unterstutzen schickte Italien zwei Schiffe Die EU will 300 500 Libyer fur die Kustenwache ausbilden Diese sollen laut der EU Aussenbeauftragten Federica Mogherini Kontrollmechanismen unterworfen werden Die Streitkrafte Maltas bildeten 2017 bereits Angehorige der libyschen Kustenwache aus Beim EU Afrika Gipfel Ende 2017 wurde eine Task Force aus Vertretern der EU der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen gegrundet welche die humanitare Situation von Fluchtlingen und Migranten vor allem in Libyen verbessern soll Zugang fur internationale Hilfsorganisationen zu Lagern die unter der Libyschen Einheitsregierung stehen Ausweitung der freiwilligen Ruckkehr Die Afrikanische Union erklarte sich bereit Ruckfuhrungen aus Libyen unburokratisch zu organisieren Verbesserter Informationsaustausch und Aufklarungskampagnen Austausch legaler Migration nach Europa Unterstutzung der Stabilisierungsbemuhungen Die EU und ihre Mitgliedstaaten vereinbarten den Europaischen Ausseninvestitionsplan der private Investitionen in Afrika unterstutzen und fordern soll Mit einem Fondsvolumen von 3 35 Milliarden Euro sollen bis zu 44 Milliarden Euro an Investitionen mobilisiert werden Durch die Starkung der afrikanischen Wirtschaft sollen afrikanische Jugendliche motiviert werden in ihren Heimatlandern zu bleiben Die Ruckfuhrung soll wie folgt geschehen Das UN Fluchtlingshilfswerk soll zunachst politisch Verfolgte und Arbeitsmigranten identifizieren Politisch Verfolgte sollen zunachst in die Nachbarlander Niger und Tschad in Sicherheit gebracht werden und dann auf aufnahmewillige Lander verteilt werden Arbeitsmigranten sollen unter der Verantwortung der Afrikanischen Union und mit Unterstutzung durch die Internationale Organisation fur Migration in ihre Herkunftslander zuruckkehren wobei die EU Gelder zur Wiedereingliederungshilfe zur Verfugung stellt Weiterhin wurden legale Migrationskanale fur Arbeit und Ausbildung in EU Staaten vereinbart Bis April 2018 wurden 20 000 Migranten mit EU Geldern in ihre Heimatlander zuruckgebracht 137 Menschenhandler wurden festgenommen und der italienischen Justiz ubergeben Libysche Behorden haben inzwischen 20 der 53 Internierungslager geschlossen EU Lander nehmen im Rahmen des Umsiedlungsprogramms bis 2019 50 000 Migranten auf Deutschland hat sich bereit erklart 10 000 Migranten zu ubernehmen Von den seit 2015 geflossenen EU Unterstutzungsleistungen wurden nach einem AP Bericht von 2019 riesige Betrage an Milizionare und Menschenschmuggler abgezweigt RezeptionVon Beginn der Unterstutzung durch Italien und die EU Februar 2017 bis Anfang Juli 2017 rettete die libysche Kustenwache bereits 10 000 Menschen aus Seenot Es gibt Anschuldigungen gegen Angehorige der Kustenwache die Boote und deren Aussenbordmotore beschlagnahmten um sie an Schlepper zu verkaufen Es wird auch von Kollaborationen der Kustenwache mit Schlepperbanden in einigen Kustenabschnitten berichtet Die libysche Kustenwache gilt als notorisch korrupt und von regional unterschiedlichen Burgerkriegsparteien gesteuert die teilweise mit Menschenschmugglern zusammenarbeiten Abd Al Rahman al Milad der die Kustenwache im Abschnitt Zawiya leitet wurde im Juni 2018 auf die UN Sanktionsliste gesetzt Ihm wird vorgeworfen selbst Menschenschmuggel zu betreiben und mit anderen Menschenschmugglern zusammenzuarbeiten sowie die Versenkung eines Fluchtlingsbootes mit Schusswaffen Der Spiegel berichtete 2017 die Libysche Kustenwache habe die deutsche Fregatte Mecklenburg Vorpommern F 218 50 Kilometer vor der Kuste des Landes am 1 November 2017 bedrangt Die Fregatte war als Teil der EU Operation Sophia unterwegs und wollte ein Schleuserboot untersuchen Laut dem Bericht naherte sich ein Boot der Kustenwache in hoher Geschwindigkeit die Fregatte navigierte sich daraufhin zwischen Schleuserboot und Kustenwache Das Patrouillenboot der Kustenwache soll daraufhin abgedreht sein und mehrmals ins Wasser geschossen haben Der Fregattenkapitan beschwerte sich laut Spiegel bei der Kustenwache woraufhin deren Kommodore Abdalh Toumia sich offiziell entschuldigt habe und von einem Versehen sprach Im Marz 2019 berichtete Buzzfeed News dass das libysche Seenotrettungscenter der Kustenwache in Notfallen sehr oft nicht zu erreichen sei und dass dort entgegen der Seenotrettungkonvention von 1979 kein englischsprachiges Personal standig verfugbar sei Zudem wurden Notrufe einfach unterbrochen Klage gegen ItalienDie Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Human Rights Watch formulierte 2016 dass die EU durch die Ausbildung der libyschen Kustenwache versuchen wurde das Nichtzuruckweisungsprinzip durch die Auslagerung der Drecksarbeit an Libyen zu umgehen und dass das individuelle Recht auf ungehinderte Ausreise verletzt wurde Es sind mehrere Falle dokumentiert in denen die libysche Kustenwache mit gefahrlichen Manovern Fluchtlinge und Vertreter von Rettungsorganisationen in Gefahr gebracht hat Im Juli 2017 teilte der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag mit dass er Untersuchungen gegen die libysche Kustenwache wegen angeblicher Angriffe auf Seenotrettungs NGOs eingeleitet habe UNHCR Leiter Seid al Hussein bezeichnete die europaische Politik der Unterstutzung der libyschen Kustenwache um Migranten abzufangen und nach Libyen zuruckzubringen im November 2017 als unmenschlich Im Mai 2018 reichten von der libyschen Kustenwache ausserhalb der libyschen Hoheitsgewasser aus Seenot gerettete Migranten unterstutzt von NGOs Klage beim Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte ein Die Klager werfen Italien vor ihre Menschenrechte dadurch verletzt zu haben dass Italien die effektive Steuerung der Seenotrettung durch die libysche Kustenwache durch das MRCC in Rom und italienische Kriegsschiffe in Tripolis ausube und deshalb mitverantwortlich sei wenn die Geretteten anschliessend in libyschen Internierungslagern misshandelt wurden Von den 17 Klagern waren 2 von der libyschen Kustenwache gerettet und zuruck nach Libyen gebracht worden Dort seien sie gefoltert worden Nachdem sie sich zu einer Ruckreise in ihr Heimatland Nigeria bereiterklart hatten seien sie dorthin zuruckgebracht worden Aus Italien wurde zu der Klage noch keine Stellungnahme abgegeben Italienische Vertreter verteidigten allgemein die Zusammenarbeit mit der libyschen Kustenwache und erklarten dass viele Menschen dadurch gerettet worden seien und zudem die Zahl der Migranten die ihr Leben libyschen Schmugglern und seeuntuchtigen Schlauchbooten anvertrauen gesenkt werden konnte Die Menschenrechtsbeauftragte Dunja Mijatovic des Europarates wies als unabhangige Verfahrensbeobachterin den EGMR darauf hin dass die Menschenrechtsverstosse in Libyen gut dokumentiert seien und die europaischen Staaten bei ihrer Zusammenarbeit mit der libyschen Kustenwache sicherstellen mussten dass die Menschenrechte beachtet werden RechtsquellenBeschluss GASP 2017 1338 des Rates vom 17 Juli 2017 zur Anderung des Beschlusses GASP 2015 1333 uber restriktive Massnahmen angesichts der Lage in Libyen EUR Lex Access to European Law Beschluss GASP 2017 1385 des Rates vom 25 Juli 2017 zur Anderung des Beschlusses GASP 2015 778 uber eine Militaroperation der Europaischen Union im sudlichen zentralen Mittelmeer EUNAVFOR MED Operation SOPHIA DER In Amtsblatt der Europaischen Union 26 Juli 2017 Beschluss GASP 2017 2162 des Rates vom 20 November 2017 zur Anderung des Beschlusses 2013 233 GASP uber die Mission der Europaischen Union zur Unterstutzung des integrierten Grenzmanagements in Libyen EUBAM Libyen LiteraturMarcus Engler Libyen ein schwieriger Partner der europaischen Migrationspolitik Bundeszentrale fur politische Bildung 29 Juni 2017 Operation EUNAVFOR MED Sophia Hintergrundinformationen Sachstand Hrsg Deutscher Bundestag Wissenschaftlicher Dienst 8 Juni 2018 FilmEU setzt weiter auf libysche Kustenwache ZDF Reportage zur umstrittenen Rettungsaktion vom 6 November 2017WeblinksMission der EU zur Unterstutzung des integrierten Grenzmanagements in Libyen EUBAM Libyen Zusammenfassung der Gesetzgebung In EUR Lex Amt fur Veroffentlichungen der Europaischen Union abgerufen am 15 Oktober 2021 Sophia 2 to Keep Europe Safer EU Training Libyan Coast Guards in EU Bulletin 31 Januar 2017EinzelnachweiseLibya New evidence shows refugees and migrants trapped in horrific cycle of abuses Abgerufen am 10 Oktober 2020 englisch Daniel Gehzelbash Refuge Lost Asylum Law in an Interdependent World Cambridge University Press 2018 ISBN 978 1 108 44141 4 S 171 John Pike Coast Guard globalsecurity org abgerufen am 24 Marz 2018 Globaldizajn www globaldizajn hr Patrol Vessel Low Silhouette Type PV30 LS Agencija Alan Abgerufen am 24 Marz 2018 Stuck in Libya Migrants and Our Political Responsibilities ISPI Abgerufen am 24 Marz 2018 englisch Burgerkrieg in Nordafrika Libysche Rivalen schliessen Waffenruhe In Spiegel Online 25 Juli 2017 spiegel de abgerufen am 21 Marz 2018 Beschluss 2013 233 GASP des Rates vom 22 Mai 2013 uber die Mission der Europaischen Union zur Unterstutzung des integrierten Grenzmanagements in Libyen EUBAM Libyen abgerufen am 5 Juni 2018 Europaische Kommission Seenotrettung im Mittelmeer EU beginnt mit Schulung der libyschen Kustenwache und finanziert Italien neue Schiffe 27 Oktober 2016 Lillo Montalto Monella EU funds Libyan Coast Guard but who is monitoring them 3 November 2019 abgerufen am 20 September 2021 englisch EU trains Libyan Coastguard and Navy EU Neighbours Abgerufen am 20 September 2021 englisch Libyan Coast Guard 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