Mühlen Eichsen ˈmyːlən ˈaɪksən ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg Vorpommern Deutschland
Mühlen Eichsen

Mühlen Eichsen [
] ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Gadebusch mit Sitz in der Stadt Gadebusch verwaltet.Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 45′ N, 11° 15′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Nordwestmecklenburg | |
Amt: | Gadebusch | |
Höhe: | 54 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,71 km2 | |
Einwohner: | 946 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19205 | |
Vorwahl: | 038871 | |
Kfz-Kennzeichen: | NWM, GDB, GVM, WIS | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 74 054 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 1 19205 Gadebusch | |
Website: | www.gadebusch.de | |
Bürgermeister: | Jürgen Ahrens | |
Lage der Gemeinde Mühlen Eichsen im Landkreis Nordwestmecklenburg | ||
Geografie
Die Gemeinde Mühlen Eichsen liegt zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und der Stadt Grevesmühlen an der Stepenitz, die im Gemeindegebiet die Dalbergkuhle sowie den Groß Eichsener See durchfließt. Etwa einen Kilometer südlich von Mühlen Eichsen wird seit 1994 das Brandgräberfeld der vorrömischen Eisenzeit, eines der bedeutendsten Gräberfelder im Kerngebiet der Jastorf-Kultur, systematisch erforscht.
Umgeben wird Mühlen Eichsen von den Nachbargemeinden Rüting im Norden, Testorf-Steinfort im Nordosten, Dalberg-Wendelstorf im Osten, Cramonshagen im Südosten, Dragun im Süden sowie Veelböken im Westen.
Ortsteile
Zu Mühlen Eichsen gehören die Ortsteile Goddin, Groß Eichsen, Schönfeld, Schönfeld Mühle und Webelsfelde.
Geschichte
Mühlen Eichsen: Der Name von Mühlen Eichsen und Groß Eichsen lautete im 12. und 13. Jahrhundert Eichsen, in der Geschichte auch Exem, Ekessem oder Exen. Der Ort gehörte nach dem Isfriedschen Teilungsvertrag 1194 zum Bistum Ratzeburg und wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt, welches die damals zum Bistum gehörenden Ortschaften geordnet nach Kirchspielen auflistet. Das heutige Mühlen Eichsen war lediglich ein Mühlengehöft mit der Bezeichnung Molnecsen, was am 2. April 1283 erstmals urkundlich erwähnt wurde, Groß Eichsen wurde mit Magna Eixen benannt. Die spätere Bezeichnung Lütken- oder Klein-Eichsen für Mühlen Eichsen, die für 1357 bezeugt ist, setzte sich nicht durch. Um 1200 schenkte der Graf von Schwerin die Orte Sülstorf, Goddin, Eichsen und Moraas dem im altmärkischen Werben (Elbe) beheimateten Johanniterorden. Dieser erwarb in der Folge weitere Orte und verlegte später seinen Sitz von Sülstorf nach Kraak, wo eine Komturei gegründet wurde. Mühlen Eichsen erhielt vor 1283 eine Kirche, um dessen Patronat zwischen dem Bischof von Ratzeburg und dem Orden gestritten wurde. Am 2. April 1283 wurde der Streit geschlichtet, der Orden erhielt das Patronat über die Kirchen in Groß- und Mühlen Eichsen. Groß Eichsen wurde Sitz eines Priors und eines Teils der Bruderschaft, hier wurde auch eine für den Ort große Kirche in Kreuzform gebaut, die im 16. Jahrhundert als „Münster zu Groß Eichsen“ bezeichnet wurde. In Folge entwickelte sich diese Kirche zum Wallfahrtsort, der auch von der mecklenburgischen Herzogsfamilie oft besucht wurde.
Zur Reformation wurde die Komturei aufgelöst, bis 1552 war der Schweriner Domherr Paschen Gustävel Prior, danach übernahm das Gut Groß Eichsen mit allen Gerechtigkeiten der herzogliche Kanzler und Rat Johann Lucka. Herzog Johann Albrecht I. beanspruchte die hohe Gerechtigkeit, Steuer, Landfolge und Jagd. 1560 wurde ein Kontrakt mit Lucka geschlossen und das Gut dem Herzog zurückverschrieben, der es seiner Gattin Anna Sophia von Preußen als Privateigentum überschrieb. Nach deren Tod 1591 verkaufte er das Gut zusammen mit Goddin an Kurt von Sperling. Mühlen Eichsen wurde 1639 von Herzog Adolf Friedrich I. an den Gadebuscher Amtmann Hundt verkauft. In den folgenden Jahrzehnten wechselten die Besitzer, unter anderem der Familien von Rantzau, von Stralendorff, von Schwartz, von Thiemen, von Könemann. Zuletzt gehörte die Begüterung der briefadeligen Familie von Leers. Moritz von Leers-Vietlübbe (* 1819; † 1898) stiftete einen Familienfideikommiss. Aus der Linie Mühlen-Eichsen des Adelsgeschlechts stammt auch der Autor (* 1866; † 1932), Er publizierte die Zöglingsverzeichnisse I und II der Ritterakademie Brandenburg und bewirkte damit frühzeitig eine Öffnung des Fundus für die breite genealogische Forschung. Das Allodialgut Mühlen-Eichsen umfasste um 1928 konkret 380 ha. Dem Besitzer Ernst von Leers stand Administrator K. Block als Verwalter zur Seite. Administratoren waren den Gutsbesitzer oft durch die Kreditgeber, den Ritterschaft- und Landwirtschaftsbanken, empfohlen worden. Gut Goddin hatte eine Größe von 523 ha, Groß Eichsen 369 ha. Der Güterkomplex konnte durch Axel von Leers (* 1893; † 1959) bis zur Bodenreform gehalten werden. Die Nachfahren gingen nach La Paz, Entre Rios (Argentinien).
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Goddin und Webensfelde eingegliedert.
Schönfeld wurde 1194 als Stiftsgut Sconenuelde im Ratzeburger Zehntregister genannt. Erste Lehnsträger waren vermutlich die Herren von Schönfeld und danach u. a. die Familien von Schöneich (1512–1603), von Restorff (bis um 1718), von Falckenberg (bis 1724), von Plessen (bis vor 1746), von Berkentin (bis 1755), von Bartels (bis 1771), Boeckmann (bis 1793), von Könemann (bis um 1820), von Leers (bis 1930) und von Plessen (bis 1945). Das Herrenhaus Schönfeld wurde ab 1822 errichtet und diente um 1900 der Familie des Reinhard von Leers (* 1872; † 1921), dann des Sohnes Johann-Peter von Leers (* 1914; † 1978) im Minorat als Herrensitz. 1933 erwarb Bernhard von Plessen-Damshagen (* 1908; † 2003) den Besitz. Es war nach 1945 Flüchtlingsunterkunft, dann Kindergarten, Schule und danach Ferienheim. 1991 erwarb und sanierte Christian von Plessen, 1939 in Schönfeld geboren, das Haus, den landwirtschaftlichen Betrieb leitet sein Sohn Magnus von Plessen.
Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE MÜHLEN EICHSEN • LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG“.
Sehenswürdigkeiten
- Backsteingotische Dorfkirche Mühlen Eichsen aus dem 14. Jahrhundert
- Backsteingotische Johanniter-Kirche Groß Eichsen aus dem 14. Jahrhundert
- Klassizistisches zweigeschossiges Herrenhaus Schönfeld von um 1825 nach Plänen von Joseph Christian Lillie
- Neogotisches Gutshaus Mühlen Eichsen von um 1850
- Alte Wassermühle aus dem 13. Jahrhundert
- Kirche in Mühlen Eichsen
- Kirche in Groß Eichsen
- Ehem. Wassermühle in Mühlen Eichsen
- Herrenhaus Schönfeld im gleichnamigen Ortsteil
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 208 (Wismar – Gadebusch) kreuzt in Mühlen Eichsen die Verbindungsstraße von Schwerin nach Grevesmühlen. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Grevesmühlen und Gadebusch – jeweils 13 km von Mühlen Eichsen entfernt.
Weblinks
- Das Brandgräberfeld aus der vorrömischen Eisenzeit in Mühlen Eichsen, Seminar für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Einzelnachweise
- Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser. 1907. In: „Der Gotha“ – Hofkalender. Erster Jahrgang Auflage. Briefadelige Häuser nach alphabetischer Ordnung, Leers. Justus Perthes, Gotha 20. November 1906, S. 472–474 (uni-duesseldorf.de).
- Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien, ein Deutsches Geschlechterbuch. 1910. In: Bernhard Koerner, Adolf Matthias Hildebrandt, Oskar Roick (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch. Band 16, Ziemssen I. C. A. Starke, Görlitz 1910, S. 569 (uni-duesseldorf.de).
- Ernst Seyfert, Hans Wehner, W. Baarck: Niekammer’s Landwirtschaftliches Güter-Adreßbücher, Band IV. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe von Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts mit Angabe der Gutseigenschaft, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen. In: Mit Unterstützung vieler Behörden und der Landbünde zu Güstrow und Neubrandenburg (Hrsg.): 4. Letzte Ausgabe. 4. Auflage. IV Reihe Paul Niekammer. Verlag von Niekammer’s Adreßbüchern, Leipzig 1928, S. 177 f. (g-h-h.de).
- Walter v. Hueck, Klaus Frhr. v. Andrian-Werburg, Friedrich Wilhelm Euler, Silve-Marie v. Hueck geb. v. Bentivegni: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser / B (Briefadel nach 1400 nobilitiert). 1990. In: Deutsches Adelsarchiv e. V. (Hrsg.): GHdA von 1951 bis 2014; Nachfolge des Gotha-Hofkalender; Vorgänger des GGH. Band XIX, Nr. 99. C. A. Starke, 1990, ISBN 3-7980-0700-4, ISSN 0435-2408, S. 275–276.
- Maueranker und Stier. Plesse | Plessen. Tausend Jahre eines norddeutschen Adelsgeschlechts. In: Christian von Plessen (Hrsg.): Familien-Chronik. Band 2, Haus Damshagen / Schönfeld. Thomas Helms, Schwerin 2015, DNB 1080505326, S. 827–833.
- Hauptsatzung § 1 Abs.2
- Mühlenverein Mecklenburg-Vorpommern e. V., Waren (Müritz); Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke - Berlin - Brandenburg - Mecklenburg-Vorpommern e. V., Parchim (Hrsg.): Vergessene Mühlen in Mecklenburg-Vorpommern. Berlin: Georgenverlag 1995. Seite 22–23.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Muhlen Eichsen ˈmyːlen ˈaɪksen ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Gadebusch mit Sitz in der Stadt Gadebusch verwaltet Wappen Deutschlandkarte BasisdatenKoordinaten 53 45 N 11 15 O 53 758055555556 11 250555555556 54 Koordinaten 53 45 N 11 15 OBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis NordwestmecklenburgAmt GadebuschHohe 54 m u NHNFlache 23 71 km2Einwohner 946 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 40 Einwohner je km2Postleitzahl 19205Vorwahl 038871Kfz Kennzeichen NWM GDB GVM WISGemeindeschlussel 13 0 74 054Adresse der Amtsverwaltung Am Markt 1 19205 GadebuschWebsite www gadebusch deBurgermeister Jurgen AhrensLage der Gemeinde Muhlen Eichsen im Landkreis NordwestmecklenburgKarteGeografieDie Gemeinde Muhlen Eichsen liegt zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und der Stadt Grevesmuhlen an der Stepenitz die im Gemeindegebiet die Dalbergkuhle sowie den Gross Eichsener See durchfliesst Etwa einen Kilometer sudlich von Muhlen Eichsen wird seit 1994 das Brandgraberfeld der vorromischen Eisenzeit eines der bedeutendsten Graberfelder im Kerngebiet der Jastorf Kultur systematisch erforscht Umgeben wird Muhlen Eichsen von den Nachbargemeinden Ruting im Norden Testorf Steinfort im Nordosten Dalberg Wendelstorf im Osten Cramonshagen im Sudosten Dragun im Suden sowie Veelboken im Westen OrtsteileZu Muhlen Eichsen gehoren die Ortsteile Goddin Gross Eichsen Schonfeld Schonfeld Muhle und Webelsfelde GeschichteMuhlen Eichsen Der Name von Muhlen Eichsen und Gross Eichsen lautete im 12 und 13 Jahrhundert Eichsen in der Geschichte auch Exem Ekessem oder Exen Der Ort gehorte nach dem Isfriedschen Teilungsvertrag 1194 zum Bistum Ratzeburg und wurde 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwahnt welches die damals zum Bistum gehorenden Ortschaften geordnet nach Kirchspielen auflistet Das heutige Muhlen Eichsen war lediglich ein Muhlengehoft mit der Bezeichnung Molnecsen was am 2 April 1283 erstmals urkundlich erwahnt wurde Gross Eichsen wurde mit Magna Eixen benannt Die spatere Bezeichnung Lutken oder Klein Eichsen fur Muhlen Eichsen die fur 1357 bezeugt ist setzte sich nicht durch Um 1200 schenkte der Graf von Schwerin die Orte Sulstorf Goddin Eichsen und Moraas dem im altmarkischen Werben Elbe beheimateten Johanniterorden Dieser erwarb in der Folge weitere Orte und verlegte spater seinen Sitz von Sulstorf nach Kraak wo eine Komturei gegrundet wurde Muhlen Eichsen erhielt vor 1283 eine Kirche um dessen Patronat zwischen dem Bischof von Ratzeburg und dem Orden gestritten wurde Am 2 April 1283 wurde der Streit geschlichtet der Orden erhielt das Patronat uber die Kirchen in Gross und Muhlen Eichsen Gross Eichsen wurde Sitz eines Priors und eines Teils der Bruderschaft hier wurde auch eine fur den Ort grosse Kirche in Kreuzform gebaut die im 16 Jahrhundert als Munster zu Gross Eichsen bezeichnet wurde In Folge entwickelte sich diese Kirche zum Wallfahrtsort der auch von der mecklenburgischen Herzogsfamilie oft besucht wurde Zur Reformation wurde die Komturei aufgelost bis 1552 war der Schweriner Domherr Paschen Gustavel Prior danach ubernahm das Gut Gross Eichsen mit allen Gerechtigkeiten der herzogliche Kanzler und Rat Johann Lucka Herzog Johann Albrecht I beanspruchte die hohe Gerechtigkeit Steuer Landfolge und Jagd 1560 wurde ein Kontrakt mit Lucka geschlossen und das Gut dem Herzog zuruckverschrieben der es seiner Gattin Anna Sophia von Preussen als Privateigentum uberschrieb Nach deren Tod 1591 verkaufte er das Gut zusammen mit Goddin an Kurt von Sperling Muhlen Eichsen wurde 1639 von Herzog Adolf Friedrich I an den Gadebuscher Amtmann Hundt verkauft In den folgenden Jahrzehnten wechselten die Besitzer unter anderem der Familien von Rantzau von Stralendorff von Schwartz von Thiemen von Konemann Zuletzt gehorte die Beguterung der briefadeligen Familie von Leers Moritz von Leers Vietlubbe 1819 1898 stiftete einen Familienfideikommiss Aus der Linie Muhlen Eichsen des Adelsgeschlechts stammt auch der Autor 1866 1932 Er publizierte die Zoglingsverzeichnisse I und II der Ritterakademie Brandenburg und bewirkte damit fruhzeitig eine Offnung des Fundus fur die breite genealogische Forschung Das Allodialgut Muhlen Eichsen umfasste um 1928 konkret 380 ha Dem Besitzer Ernst von Leers stand Administrator K Block als Verwalter zur Seite Administratoren waren den Gutsbesitzer oft durch die Kreditgeber den Ritterschaft und Landwirtschaftsbanken empfohlen worden Gut Goddin hatte eine Grosse von 523 ha Gross Eichsen 369 ha Der Guterkomplex konnte durch Axel von Leers 1893 1959 bis zur Bodenreform gehalten werden Die Nachfahren gingen nach La Paz Entre Rios Argentinien Am 1 Juli 1950 wurden die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Goddin und Webensfelde eingegliedert Schonfeld wurde 1194 als Stiftsgut Sconenuelde im Ratzeburger Zehntregister genannt Erste Lehnstrager waren vermutlich die Herren von Schonfeld und danach u a die Familien von Schoneich 1512 1603 von Restorff bis um 1718 von Falckenberg bis 1724 von Plessen bis vor 1746 von Berkentin bis 1755 von Bartels bis 1771 Boeckmann bis 1793 von Konemann bis um 1820 von Leers bis 1930 und von Plessen bis 1945 Das Herrenhaus Schonfeld wurde ab 1822 errichtet und diente um 1900 der Familie des Reinhard von Leers 1872 1921 dann des Sohnes Johann Peter von Leers 1914 1978 im Minorat als Herrensitz 1933 erwarb Bernhard von Plessen Damshagen 1908 2003 den Besitz Es war nach 1945 Fluchtlingsunterkunft dann Kindergarten Schule und danach Ferienheim 1991 erwarb und sanierte Christian von Plessen 1939 in Schonfeld geboren das Haus den landwirtschaftlichen Betrieb leitet sein Sohn Magnus von Plessen DienstsiegelDie Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE MUHLEN EICHSEN LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG SehenswurdigkeitenBacksteingotische Dorfkirche Muhlen Eichsen aus dem 14 Jahrhundert Backsteingotische Johanniter Kirche Gross Eichsen aus dem 14 Jahrhundert Klassizistisches zweigeschossiges Herrenhaus Schonfeld von um 1825 nach Planen von Joseph Christian Lillie Neogotisches Gutshaus Muhlen Eichsen von um 1850 Alte Wassermuhle aus dem 13 JahrhundertSiehe auch Liste der Baudenkmale in Muhlen Eichsen Kirche in Muhlen Eichsen Kirche in Gross Eichsen Ehem Wassermuhle in Muhlen Eichsen Herrenhaus Schonfeld im gleichnamigen OrtsteilVerkehrsanbindungDie Bundesstrasse 208 Wismar Gadebusch kreuzt in Muhlen Eichsen die Verbindungsstrasse von Schwerin nach Grevesmuhlen Die nachsten Bahnhofe befinden sich in Grevesmuhlen und Gadebusch jeweils 13 km von Muhlen Eichsen entfernt WeblinksCommons Muhlen Eichsen Sammlung von Bildern Das Brandgraberfeld aus der vorromischen Eisenzeit in Muhlen Eichsen Seminar fur Ur und Fruhgeschichtliche Archaologie der Friedrich Schiller Universitat JenaEinzelnachweiseStatistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022 Hilfe dazu Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 In Der Gotha Hofkalender Erster Jahrgang Auflage Briefadelige Hauser nach alphabetischer Ordnung Leers Justus Perthes Gotha 20 November 1906 S 472 474 uni duesseldorf de Genealogisches Handbuch Burgerlicher Familien ein Deutsches Geschlechterbuch 1910 In Bernhard Koerner Adolf Matthias Hildebrandt Oskar Roick Hrsg Deutsches Geschlechterbuch Band 16 Ziemssen I C A Starke Gorlitz 1910 S 569 uni duesseldorf de Ernst Seyfert Hans Wehner W Baarck Niekammer s Landwirtschaftliches Guter Adressbucher Band IV Landwirtschaftliches Adressbuch der Ritterguter Guter und Hofe von Mecklenburg Schwerin und Strelitz Verzeichnis samtlicher Ritterguter Guter und Hofe von ca 20 ha aufwarts mit Angabe der Gutseigenschaft der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen In Mit Unterstutzung vieler Behorden und der Landbunde zu Gustrow und Neubrandenburg Hrsg 4 Letzte Ausgabe 4 Auflage IV Reihe Paul Niekammer Verlag von Niekammer s Adressbuchern Leipzig 1928 S 177 f g h h de Walter v Hueck Klaus Frhr v Andrian Werburg Friedrich Wilhelm Euler Silve Marie v Hueck geb v Bentivegni Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser B Briefadel nach 1400 nobilitiert 1990 In Deutsches Adelsarchiv e V Hrsg GHdA von 1951 bis 2014 Nachfolge des Gotha Hofkalender Vorganger des GGH Band XIX Nr 99 C A Starke 1990 ISBN 3 7980 0700 4 ISSN 0435 2408 S 275 276 Maueranker und Stier Plesse Plessen Tausend Jahre eines norddeutschen Adelsgeschlechts In Christian von Plessen Hrsg Familien Chronik Band 2 Haus Damshagen Schonfeld Thomas Helms Schwerin 2015 DNB 1080505326 S 827 833 Hauptsatzung 1 Abs 2 Muhlenverein Mecklenburg Vorpommern e V Waren Muritz Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Berlin Brandenburg Mecklenburg Vorpommern e V Parchim Hrsg Vergessene Muhlen in Mecklenburg Vorpommern Berlin Georgenverlag 1995 Seite 22 23 Stadte und Gemeinden im Landkreis Nordwestmecklenburg Alt Meteln Bad Kleinen Barnekow Benz Bernstorf Bibow Blowatz Bobitz Boiensdorf Boltenhagen Brusewitz Carlow Cramonshagen Dalberg Wendelstorf Damshagen Dassow Dechow Dorf Mecklenburg Dragun Gadebusch Gagelow Glasin Gottesgabe Grambow Grevesmuhlen Grieben Gross Molzahn Gross Stieten Hohenkirchen Hohen Viecheln Holdorf Hornstorf Insel Poel Jesendorf Kalkhorst Klein Trebbow Klutz Kneese Konigsfeld Krembz Krusenhagen Lubberstorf Lubow Lubstorf Ludersdorf Lutzow Menzendorf Metelsdorf Muhlen Eichsen Neuburg Neukloster Passee Perlin Pingelshagen Pokrent Rehna Rieps Roduchelstorf Roggendorf Roggenstorf Rognitz Ruting Schildetal Schlagsdorf Schonberg Seehof Selmsdorf Siemz Niendorf Stepenitztal Testorf Steinfort Thandorf Upahl Utecht Veelboken Ventschow Warin Warnow Wedendorfersee Wismar Zickhusen Zierow Zurow Zusow Normdaten Geografikum GND 7860129 0 GND Explorer lobid 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