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Der Niedersächsische Bund für freie Erwachsenenbildung e V kurz nbeb wurde im August 1954 gegründet Er vertritt die geme

Niedersächsisches Erwachsenenbildungsgesetz

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Der Niedersächsische Bund für freie Erwachsenenbildung e. V. (kurz nbeb) wurde im August 1954 gegründet. Er vertritt die gemeinsamen Interessen und Positionen der öffentlich geförderten Erwachsenenbildung in Niedersachsen auf politischer Ebene. Eine Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) soll sicherstellen, dass Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der Einrichtungen erhalten und entwickelt werden.

Geschichte

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Erwachsenenbildung in Niedersachsen bis 1954

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Erwachsenenbildungsstruktur, die sich bis in die 1930er Jahre hinein entwickelt hatte, weitgehend zerstört. Zudem war durch Propagandaprogramme der Nationalsozialisten das Vertrauen in öffentliche Weiterbildungseinrichtungen zerrüttet worden. Nach dem Krieg musste unter dem Wirken der Alliierten ein umfassender Wiederaufbau der Gebäude, der Strukturen und der Glaubwürdigkeit institutioneller Erwachsenenbildung stattfinden.

In Niedersachsen gelang dieser Wiederaufbau zügig und in äußerst strukturierter Form. Bereits im Oktober 1945 wurde der „Bund für Erwachsenenbildung Hannover“ gegründet, dessen Aufgabe die Bündelung der demokratischen Erwachsenenbildungsinitiativen in Hannover sowie die Trägerschaft der Volkshochschule Hannover war. Ziel war es – gerade im Schatten des Zweiten Weltkrieges –, speziell die „freie“ Erwachsenenbildung zu fördern und somit eine gewisse Entkopplung von Erwachsenenbildung und Staat zu erreichen.

Gründung des Niedersächsischen Bundes für freie Erwachsenenbildung

Daraus entwickelte sich der Niedersächsische Bund für freie Erwachsenenbildung e. V. (nbeb). Er wurde am 14. August 1954 durch den Landesverband der Volkshochschulen, die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben und die Ländliche Erwachsenenbildung als Dachverband freier und öffentlicher Träger der Erwachsenenbildung gegründet.

Drei bildungspolitische Ziele wurden vorrangig verfolgt:

  • Der Aufbau leistungsfähiger Einrichtungen der Erwachsenenbildung mit pluraler Struktur,
  • die staatliche Anerkennung und Förderung dieser Einrichtungen aufgrund eines Landesgesetzes sowie
  • deren Unabhängigkeit gegenüber dem Staat.

Entwicklung bis 1970

In den darauffolgenden Jahren traten die Arbeitsgemeinschaften der katholischen und der evangelischen Erwachsenenbildung, der Landesverband der Heimvolkshochschulen sowie das Bildungswerk der Deutschen Angestelltengewerkschaft ebenfalls dem nbeb bei.

Durch die Bündelung der Interessen von sieben Erwachsenenbildungsverbänden wurde ein nachhaltiger Druck auf die Landesregierung aufgebaut, gesetzliche Rahmenbedingungen für die Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen zu schaffen.

Verabschiedung des Niedersächsischen Erwachsenenbildungsgesetzes (NEBG)

Am 13. Januar 1970 wurde schließlich das Niedersächsische Erwachsenenbildungsgesetz (NEBG) im Landtag verabschiedet. Neben der finanziellen Förderung durch das Land Niedersachsen wurden hier „das Recht auf selbstständige Gestaltung des Lehrplans, (…) die freie Auswahl der Leiter und Mitarbeiter und die Freiheit der Lehre“[1] festgeschrieben.

Das NEBG war das erste Erwachsenenbildungsgesetz in Deutschland und setzte dadurch nachhaltige Akzente in der bildungspolitischen Diskussion. Daran anknüpfend verabschiedeten auch andere Bundesländer entsprechende Gesetze.

Entwicklung nach 1970

Ein Interessenkonflikt bewog den Landesverband der Volkshochschulen noch im selben Jahr zu einem Austritt aus dem nbeb. Auch wenn 1988 das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und 1992 der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen Mitglieder im nbeb wurden, so fehlte doch eine entscheidende Institution der Niedersächsischen Erwachsenenbildungslandschaft.

Nach Gesprächen konnten die alten Konflikte geklärt werden, so dass der Landesverband der Volkshochschulen im Jahr 1994 erneut Mitglied wurde. Seitdem ist der nbeb wieder der Dachverband aller anerkannten Landeseinrichtungen der Erwachsenenbildung.

Mitglieder

  • Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen e.V. (A+L)
  • Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH (BNW)
  • , (BW ver.di)
  • Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen (EEB)
  • Katholische Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. (KEB)
  • Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e.V. (LV VHS)
  • Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e. V. (LEB)
  • Niedersächsischer Landesverband der Heimvolkshochschulen e. V. (LV HVHS)
  • Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V. (VNB)

Weblinks

  • Literatur von und über Niedersächsischer Bund für freie Erwachsenenbildung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Website des Niedersächsischen Bundes für freie Erwachsenenbildung
  2. Hesse, Gerhard/Poos, Andrea (2004): 50 Jahre nbeb. Entstehung und Entwicklung des Dachverbandes begleitet von den Wehen des entstehenden Erwachsenenbildungsgesetzes. In: nbeb-Magazin 1/04, S. 9.
Normdaten (Körperschaft): GND: 2020506-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 157754070

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 23:02

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Der Niedersachsische Bund fur freie Erwachsenenbildung e V kurz nbeb wurde im August 1954 gegrundet Er vertritt die gemeinsamen Interessen und Positionen der offentlich geforderten Erwachsenenbildung in Niedersachsen auf politischer Ebene Eine Zusammenarbeit mit dem Niedersachsischen Ministerium fur Wissenschaft und Kultur MWK soll sicherstellen dass Innovationskraft und Leistungsfahigkeit der Einrichtungen erhalten und entwickelt werden GeschichteDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Erwachsenenbildung in Niedersachsen bis 1954 Im Zweiten Weltkrieg wurde die Erwachsenenbildungsstruktur die sich bis in die 1930er Jahre hinein entwickelt hatte weitgehend zerstort Zudem war durch Propagandaprogramme der Nationalsozialisten das Vertrauen in offentliche Weiterbildungseinrichtungen zerruttet worden Nach dem Krieg musste unter dem Wirken der Alliierten ein umfassender Wiederaufbau der Gebaude der Strukturen und der Glaubwurdigkeit institutioneller Erwachsenenbildung stattfinden In Niedersachsen gelang dieser Wiederaufbau zugig und in ausserst strukturierter Form Bereits im Oktober 1945 wurde der Bund fur Erwachsenenbildung Hannover gegrundet dessen Aufgabe die Bundelung der demokratischen Erwachsenenbildungsinitiativen in Hannover sowie die Tragerschaft der Volkshochschule Hannover war Ziel war es gerade im Schatten des Zweiten Weltkrieges speziell die freie Erwachsenenbildung zu fordern und somit eine gewisse Entkopplung von Erwachsenenbildung und Staat zu erreichen Grundung des Niedersachsischen Bundes fur freie Erwachsenenbildung Daraus entwickelte sich der Niedersachsische Bund fur freie Erwachsenenbildung e V nbeb Er wurde am 14 August 1954 durch den Landesverband der Volkshochschulen die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben und die Landliche Erwachsenenbildung als Dachverband freier und offentlicher Trager der Erwachsenenbildung gegrundet Drei bildungspolitische Ziele wurden vorrangig verfolgt Der Aufbau leistungsfahiger Einrichtungen der Erwachsenenbildung mit pluraler Struktur die staatliche Anerkennung und Forderung dieser Einrichtungen aufgrund eines Landesgesetzes sowie deren Unabhangigkeit gegenuber dem Staat Entwicklung bis 1970 In den darauffolgenden Jahren traten die Arbeitsgemeinschaften der katholischen und der evangelischen Erwachsenenbildung der Landesverband der Heimvolkshochschulen sowie das Bildungswerk der Deutschen Angestelltengewerkschaft ebenfalls dem nbeb bei Durch die Bundelung der Interessen von sieben Erwachsenenbildungsverbanden wurde ein nachhaltiger Druck auf die Landesregierung aufgebaut gesetzliche Rahmenbedingungen fur die Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen zu schaffen Verabschiedung des Niedersachsischen Erwachsenenbildungsgesetzes NEBG Am 13 Januar 1970 wurde schliesslich das Niedersachsische Erwachsenenbildungsgesetz NEBG im Landtag verabschiedet Neben der finanziellen Forderung durch das Land Niedersachsen wurden hier das Recht auf selbststandige Gestaltung des Lehrplans die freie Auswahl der Leiter und Mitarbeiter und die Freiheit der Lehre 1 festgeschrieben Das NEBG war das erste Erwachsenenbildungsgesetz in Deutschland und setzte dadurch nachhaltige Akzente in der bildungspolitischen Diskussion Daran anknupfend verabschiedeten auch andere Bundeslander entsprechende Gesetze Entwicklung nach 1970 Ein Interessenkonflikt bewog den Landesverband der Volkshochschulen noch im selben Jahr zu einem Austritt aus dem nbeb Auch wenn 1988 das Bildungswerk der Niedersachsischen Wirtschaft und 1992 der Verein Niedersachsischer Bildungsinitiativen Mitglieder im nbeb wurden so fehlte doch eine entscheidende Institution der Niedersachsischen Erwachsenenbildungslandschaft Nach Gesprachen konnten die alten Konflikte geklart werden so dass der Landesverband der Volkshochschulen im Jahr 1994 erneut Mitglied wurde Seitdem ist der nbeb wieder der Dachverband aller anerkannten Landeseinrichtungen der Erwachsenenbildung MitgliederBildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen e V A L Bildungswerk der Niedersachsischen Wirtschaft gemeinnutzige GmbH BNW BW ver di Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen EEB Katholische Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e V KEB Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsens e V LV VHS Landliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e V LEB Niedersachsischer Landesverband der Heimvolkshochschulen e V LV HVHS Verein Niedersachsischer Bildungsinitiativen e V VNB WeblinksLiteratur von und uber Niedersachsischer Bund fur freie Erwachsenenbildung im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseWebsite des Niedersachsischen Bundes fur freie Erwachsenenbildung Hesse Gerhard Poos Andrea 2004 50 Jahre nbeb Entstehung und Entwicklung des Dachverbandes begleitet von den Wehen des entstehenden Erwachsenenbildungsgesetzes In nbeb Magazin 1 04 S 9 Normdaten Korperschaft GND 2020506 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 157754070

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