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Der Bahnhof Nürnberg Nord auch Nürnberg Nordbahnhof ist ein nur dem Güterverkehr dienender Bahnhof in Nürnberg und liegt

Nürnberg Nordbahnhof

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Nürnberg Nordbahnhof
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Der Bahnhof Nürnberg Nord (auch: Nürnberg Nordbahnhof) ist ein nur dem Güterverkehr dienender Bahnhof in Nürnberg und liegt am Nordring an der Übergangsstelle Rollnerstraße. Der frühere gleichnamige Kopfbahnhof wurde 2008 aufgelassen.

Nürnberg Nord
ehemalige Gleise des Kopfbahnhofs (2005)
Daten
Betriebsstellenart Bahnhof
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bauform Durchgangsbahnhof
ehemals: Kopfbahnhof
Abkürzung NNRD
Eröffnung 1. Juli 1899
Lage
Stadt/Gemeinde Nürnberg
Ort/Ortsteil Siedlung Nordbahnhof
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 28′ 20″ N, 11° 4′ 29″ O49.4721411.074648Koordinaten: 49° 28′ 20″ N, 11° 4′ 29″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Nürnberg Nord
  • Ringbahn Nürnberg (km 5,8)
Bahnhöfe in Bayern

Geschichte

Der Bahnhof wurde am 1. Juli 1899 durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen mit dem ersten Teil des Nordrings als dessen Endbahnhof in Betrieb genommen. Durch die Erweiterung des Nordrings am 1. Mai 1905 von Nürnberg Nord nach Nürnberg Nordwest entstand ein Kopfbahnhof mit zwei Ausfahrten.

Möglicher Personenverkehr

Bereits kurz nach der Eröffnung des Güterbahnhofs, gab es Planungen, den Bahnhof auch für den Personenverkehr zu nutzen, die jedoch durch den Ersten Weltkrieg, in dem die Anlage für die Abfertigung von Soldatenzügen genutzt wurde, unterbrochen wurden. Anschließend verhinderten einflussreiche Bürger, da sie eine zunehmende Industrialisierung der Stadtteile Thon und Großreuth hinter der Veste befürchteten, den weiteren Ausbau des Personenverkehrs auf dem Nordring und forderten teils die Stilllegung des nordwestlichen Teils der Ringbahn. Nach dem Stadtratsbeschluss am 25. Januar 1925, den nordwestlichen Teil der Ringbahn erhalten zu wollen, formierten sich schnell wieder Forderungen, diesen für den Personenverkehr zu nutzen. Diese Überlegungen mündeten am 3. März desgleichen Jahres in einem Beschluss des Bauausschusses, den Kopf- in einen großzügigen Durchgangsbahnhof an der Großreuther Straße umzuwandeln. Im Mai 1929, einhergehend mit der Weltwirtschaftskrise, erteilte der Finanzausschuss der Stadt dem Vorhaben aus Kostengründen jedoch endgültig eine Absage.

Nutzung zu den Reichsparteitagen

Bei den jährlich seit 1923 in Nürnberg von der NSDAP veranstalteten Reichsparteitagen besuchten ab der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 große Menschenmassen die Stadt. Daher wurde der Bahnhof auch zur Abfertigung von Personensonderzügen genutzt. Beispiel hierfür ist ein festlich geschmückter „Diplomatenzug“, der Gesandte von Berlin zum Nürnberger Nordbahnhof transportierte. Von hier wurden die angekommenen Gäste mit Fahrzeugen abgeholt und weiter zu ihren jeweiligen Zielen gefahren. Während der Reichsparteitage wurde der Bahnhof neben dem Südbahnhof zudem als sogenanntes „Mitropadorf“ genutzt. Da die örtlichen Hotelkapazitäten nicht ausreichten, wurden abgestellte Speise-, Schlaf- und Salonwagen für Diplomaten und Ehrengäste zu Hotels auf Schienen, um diese nicht in Lagern unterbringen zu müssen.

Ebenso erhöhte die Deutsche Reichsbahn letztmals durch einen Hinweis auf den steigenden Verkehr aus und in die annektierte Ostmark den Druck auf Nürnberg, den Nordring auszubauen und die Anlagen zu einem großen Durchgangsbahnhof bis zum Reichsparteitag 1939 umzubauen. Diese Pläne scheiterten jedoch an Streitigkeiten zwischen der Bahn und der Stadt um die Wegeführung. Insbesondere favorisierte die Stadt eine Unterführung der Rollnerstraße unter der ausgebauten Ringstrecke, die Bahn hingegen sah eine Schrankenanlage als genügend an. Als einzige Maßnahme wurde 1938 ein Durchgangsgleis mit Betriebstelle geschaffen, das seitdem einen Verkehr vom Nordost- zum Nordwestbahnhof mit Umfahrung des Kopfbahnhofes ermöglicht. Die Ausbaupläne wurden mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges nicht mehr weiter verfolgt. Der Kopfbahnhof diente zu dieser Zeit wieder zur Abfertigung von Zügen mit Soldaten und Ausrüstung für den Kriegseinsatz. Am 21. Februar 1945 fiel das Amtsgebäude den Luftangriffen auf Nürnberg zur Zerstörung der Infrastruktur zum Opfer.

Rückbau

Nach dem Krieg diente der Bahnhof wieder als Güterbahnhof, ehe 1976 seitens der Deutschen Bundesbahn die Einstellung der Stückgutabfertigung erfolgte. Nach dem Beschluss des 12. Deutsche-Logistik-Kongresses, die Anzahl der Güterbahnhöfe bis 2000 auf 35 in Deutschland zu reduzieren, wurde der Güterumschlag eingestellt. Ehe der Bahnhof Ende der 2000er Jahre vollständig zurückgebaut wurde, diente er lediglich noch für wenige Firmen als Anschluss. Heute befindet sich auf dem Gebiet des ehemaligen Kopfbahnhofs der gleichnamige Stadtteil Nordbahnhof. Der Bahnhof besteht nur noch aus dem Durchgangsgleis der Ringbahn, von dem einige Gleisanschlüsse abzweigen.

Am 19. Oktober 2020 wurde am ehemaligen Nordbahnhof ein Kunstprojekt des Münchner Künstlers Alexander Laner vorgestellt. Es handelt sich um einen ausrangierten Fallblattanzeiger der Deutschen Bahn, der ständig wechselnde Fantasie-Zugfahrten zu Zielen auf der ganzen Welt und andere kurze Texte anzeigt.

Zukunft

Eine Durchbindung der Personenzüge von der Rangaubahn über den Nordring zur Gräfenbergbahn wird seit Anfang der 1990er Jahre diskutiert und wurde im Rahmen des Nürnberger Nahverkehrsentwicklungsplans 2011 mit einem Kosten-Nutzen-Indikator von 1,57 als verkehrlich und volkswirtschaftlich sinnvolle Maßnahme eingestuft. Hierbei würde auf Höhe des heutigen Bahnhofs auch eine Haltestelle Nürnberg Nord beziehungsweise Rollnerstraße entstehen.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft kam hingegen in einer 2014 in Auftrag gegebenen Untersuchung mit einem Indikator von −0,22 zu einer negativen Bewertung der Trasse. Somit wäre die Strecke zwar verkehrlich ausreichend belastet, die hohen Kosten von 38 Millionen Euro zum Streckenumbau und zur Nachrüstung zwecks Lärmschutzmaßnahmen würden jedoch von den zu erwartenden Einnahmen nicht gedeckt werden.

Im Rahmen des Ausbauprogramms S-Bahn Nürnberg (AuSbauNü) wird seit 2021 über den Nordostbahnhof hinaus eine Durchbindung der Gräfenbergbahn als S-Bahn über die nördliche Ringbahn nach Fürth Hauptbahnhof und darüber hinaus über die Rangaubahn nach Cadolzburg untersucht. Hierbei wird auch die Einrichtung eines Haltepunkts Nürnberg-Nord bzw. Rollnerstraße geprüft.

Bilder

  • Einfahrt von der Ringbahn Richtung Nordostbahnhof (2005)
  • Gelände des Kopfbahnhofs (2011)
  • Schlüsselkasten (2005)
  • Bahnübergang Rollnerstraße mit Blick zum Nordbahnhof (2024)

Siehe auch

  • Liste der Bahnhöfe in Nürnberg
  • Nürnberg Südbahnhof

Literatur

  • Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999 (Online-Version). 
  • Herbert Hieke: Die Nürnberger Ringbahn. Sutton Verlag, Erfurt 2017, ISBN 978-3-95400-723-3. 

Weblinks

Commons: Nürnberg Nordbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag in der Stationsdatenbank auf bahnrelikte.de
  • Fotografien des Bahnhofes auf drehscheibe-online.de

Quellen

  1. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 176 (Online-Version). 
  2. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 180 (Online-Version). 
  3. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 184 (Online-Version). 
  4. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 181 (Online-Version). 
  5. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 183 (Online-Version). 
  6. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 184, 185 (Online-Version). 
  7. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 189 (Online-Version). 
  8. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 179 (Online-Version). 
  9. Herbert Hieke: Geschichte der Nürnberger Ringbahn. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. Band 86. Nürnberg 1999, S. 180 (Online-Version). 
  10. Passagen aus dem Fließtext vom Artikel Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34) in diesen Artikel verschoben.
  11. Kunstwerk für den Nordbahnhof (abgerufen am 1. Juni 2021)
  12. Zu teuer: Gräfenbergbahn wird vorerst nicht verlängert auf nordbayern.de (aufgerufen am 8. November 2017)
  13. Ausbauprogramm S-Bahn Nürnberg (AuSbauNü) – Liste der zu untersuchenden Maßnahmen auf online-service2.nuernberg.de, vom 14. Oktober 2021, abgerufen am 20. Januar 2023
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 02:48

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Der Bahnhof Nurnberg Nord auch Nurnberg Nordbahnhof ist ein nur dem Guterverkehr dienender Bahnhof in Nurnberg und liegt am Nordring an der Ubergangsstelle Rollnerstrasse Der fruhere gleichnamige Kopfbahnhof wurde 2008 aufgelassen Nurnberg Nordehemalige Gleise des Kopfbahnhofs 2005 ehemalige Gleise des Kopfbahnhofs 2005 DatenBetriebsstellenart BahnhofLage im Netz ZwischenbahnhofBauform Durchgangsbahnhof ehemals KopfbahnhofAbkurzung NNRDEroffnung 1 Juli 1899LageStadt Gemeinde NurnbergOrt Ortsteil Siedlung NordbahnhofLand BayernStaat DeutschlandKoordinaten 49 28 20 N 11 4 29 O 49 47214 11 074648 Koordinaten 49 28 20 N 11 4 29 OEisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Nurnberg NordRingbahn Nurnberg km 5 8 Bahnhofe in BayernGeschichteDer Bahnhof wurde am 1 Juli 1899 durch die Koniglich Bayerischen Staatseisenbahnen mit dem ersten Teil des Nordrings als dessen Endbahnhof in Betrieb genommen Durch die Erweiterung des Nordrings am 1 Mai 1905 von Nurnberg Nord nach Nurnberg Nordwest entstand ein Kopfbahnhof mit zwei Ausfahrten Moglicher Personenverkehr Bereits kurz nach der Eroffnung des Guterbahnhofs gab es Planungen den Bahnhof auch fur den Personenverkehr zu nutzen die jedoch durch den Ersten Weltkrieg in dem die Anlage fur die Abfertigung von Soldatenzugen genutzt wurde unterbrochen wurden Anschliessend verhinderten einflussreiche Burger da sie eine zunehmende Industrialisierung der Stadtteile Thon und Grossreuth hinter der Veste befurchteten den weiteren Ausbau des Personenverkehrs auf dem Nordring und forderten teils die Stilllegung des nordwestlichen Teils der Ringbahn Nach dem Stadtratsbeschluss am 25 Januar 1925 den nordwestlichen Teil der Ringbahn erhalten zu wollen formierten sich schnell wieder Forderungen diesen fur den Personenverkehr zu nutzen Diese Uberlegungen mundeten am 3 Marz desgleichen Jahres in einem Beschluss des Bauausschusses den Kopf in einen grosszugigen Durchgangsbahnhof an der Grossreuther Strasse umzuwandeln Im Mai 1929 einhergehend mit der 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letztmals durch einen Hinweis auf den steigenden Verkehr aus und in die annektierte Ostmark den Druck auf Nurnberg den Nordring auszubauen und die Anlagen zu einem grossen Durchgangsbahnhof bis zum Reichsparteitag 1939 umzubauen Diese Plane scheiterten jedoch an Streitigkeiten zwischen der Bahn und der Stadt um die Wegefuhrung Insbesondere favorisierte die Stadt eine Unterfuhrung der Rollnerstrasse unter der ausgebauten Ringstrecke die Bahn hingegen sah eine Schrankenanlage als genugend an Als einzige Massnahme wurde 1938 ein Durchgangsgleis mit Betriebstelle geschaffen das seitdem einen Verkehr vom Nordost zum Nordwestbahnhof mit Umfahrung des Kopfbahnhofes ermoglicht Die Ausbauplane wurden mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges nicht mehr weiter verfolgt Der Kopfbahnhof diente zu dieser Zeit wieder zur Abfertigung von Zugen mit Soldaten und Ausrustung fur den Kriegseinsatz Am 21 Februar 1945 fiel das Amtsgebaude den Luftangriffen auf Nurnberg zur Zerstorung der Infrastruktur zum Opfer Ruckbau Fallblattanzeiger als kunstlerisches Erinnerungsobjekt an den einstigen Bahnhof 2020 Nach dem Krieg diente der Bahnhof wieder als Guterbahnhof ehe 1976 seitens der Deutschen Bundesbahn die Einstellung der Stuckgutabfertigung erfolgte Nach dem Beschluss des 12 Deutsche Logistik Kongresses die Anzahl der Guterbahnhofe bis 2000 auf 35 in Deutschland zu reduzieren wurde der Guterumschlag eingestellt Ehe der Bahnhof Ende der 2000er Jahre vollstandig zuruckgebaut wurde diente er lediglich noch fur wenige Firmen als Anschluss Heute befindet sich auf dem Gebiet des ehemaligen Kopfbahnhofs der gleichnamige Stadtteil Nordbahnhof Der Bahnhof besteht nur noch aus dem Durchgangsgleis der Ringbahn von dem einige Gleisanschlusse abzweigen Am 19 Oktober 2020 wurde am ehemaligen Nordbahnhof ein Kunstprojekt des Munchner Kunstlers Alexander Laner vorgestellt Es handelt sich um einen ausrangierten Fallblattanzeiger der Deutschen Bahn der standig wechselnde Fantasie Zugfahrten zu Zielen auf 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eine Durchbindung der Grafenbergbahn als S Bahn uber die nordliche Ringbahn nach Furth Hauptbahnhof und daruber hinaus uber die Rangaubahn nach Cadolzburg untersucht Hierbei wird auch die Einrichtung eines Haltepunkts Nurnberg Nord bzw Rollnerstrasse gepruft BilderEinfahrt von der Ringbahn Richtung Nordostbahnhof 2005 Gelande des Kopfbahnhofs 2011 Schlusselkasten 2005 Bahnubergang Rollnerstrasse mit Blick zum Nordbahnhof 2024 Siehe auchListe der Bahnhofe in Nurnberg Nurnberg SudbahnhofLiteraturHerbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 Online Version Herbert Hieke Die Nurnberger Ringbahn Sutton Verlag Erfurt 2017 ISBN 978 3 95400 723 3 WeblinksCommons Nurnberg Nordbahnhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in der Stationsdatenbank auf bahnrelikte de Fotografien des Bahnhofes auf drehscheibe online deQuellenHerbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 176 Online Version Herbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 180 Online Version Herbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 184 Online Version Herbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 181 Online Version Herbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 183 Online Version Herbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 184 185 Online Version Herbert Hieke Geschichte der Nurnberger Ringbahn In Mitteilungen des Vereins fur Geschichte der Stadt Nurnberg Band 86 Nurnberg 1999 S 189 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