Das Schloss Eggmühl ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Kirchplatz 1 im Ortsteil Eggmühl im Markt Schierling im Landkr
Schloss Eggmühl

Das Schloss Eggmühl ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Kirchplatz 1 im Ortsteil Eggmühl im Markt Schierling im Landkreis Regensburg (Bayern). Die Anlage ist unter der Aktennummer D-3-75-196-26 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Eggmühl verzeichnet. Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-7139-0008 im Bayernatlas als „archäologische Befunde und Funde im Bereich des Schlosses von Eggmühl, ehemals mittelalterliche Niederungsburg, mit zugehöriger Graben-Wall-Anlage und der Kath. Filialkirche St. Laurentius, ehemals Schloss- bzw. Burgkapelle“ geführt.
Geschichte
Die ehemalige Niederungsburg und mittelalterliche Weiherhausanlage wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Sie war damals im Besitz der Truchsesse zu Heilsberg bzw. der Herren von Eggmühl. Um 1333 war sie im Besitz des Truchsesses Ulrich dem Leublfinger. 1341 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer ihm das Marktrecht zu Eggmühl. Um 1432 erfolgte eine bauliche Erweiterung durch den Bau eines Zwingers durch die Brüder Nothaft, denen die Herrschaft Eggmühl 1403 von König Ruprecht von der Pfalz verpfändet worden war. Ab 1475 befand sich hier das Pfleggericht der Herzöge von Bayern. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Schoss baulich verändert. Im 17. Jahrhundert erfolgte die Errichtung des Speichers mit Halbwalmdach. Ein 1701 verlegter Kupferstich von Michael Wening bezeichnet Eggmühl als Kurfürstliches Schloss und Herrschaft. Die katholische Filialkirche St. Laurentius, ehemals Schloss- bzw. Burgkapelle wurde in ihrer heutigen Form 1720 errichtet. Bei der Schlacht bei Eggmühl am 22. April 1809 war auch das Schloss heftig umkämpft und wurde schließlich durch den französischen Marschall Lannes eingenommen.
1812 kam das Schloss in den Besitz des Grafen Maximilian von Montgelas, 1834 dann an die Fürsten von Thurn und Taxis und war bis zur Revolution 1848 Sitz des Fürstl. Thurn und Taxis’schen Herrschaftsgerichts Zaitzkofen in Eggmühl. 1919 erwarb das Schloss der Oberlehrer a. D. Oskar Hirsch. Es erfolgte später der Umbau zum Altersheim und die Verlängerung des Nordflügels. Heute wird das Schloss als BRK-Seniorenheim genutzt.
Gebäude
Das Schloss ist eine gegliederte, unregelmäßige Vierflügelanlage um einen nach Nordosten geöffneten Rechteckhof aus dem 15. Jahrhundert. Der Westflügel, ein ehemaliger Torbau ist ein zweigeschossiger, erdgeschossig gewölbter Walmdachbau mit Zwerchhäusern und Schweifgiebel. Der Südflügel ist ein zweigeschossiger Walmdachbau über unregelmäßigem Grundriss. Der Nordflügel ist ein dreigeschossiger Walmdachbau mit Resten der Zwingermauer mit vier runden Türmen aus Bruchstein von 1432.
Literatur
- Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz, Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte 5, Universitätsverlag Regensburg, 1998.
- Georg Dehio: Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz -Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Drexler Jolanda/Hubel Achim (Bearb.), Deutscher Kunstverlag, München 1991.
- 1809 - 1909 - 2009 Erinnerung und Besinnung nach 200 Jahren. Schierling, 2009.
Weblinks
- Schloss Eggmühl in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Denkmalliste für Schierling (PDF; 0,2 MB) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.
Koordinaten: 48° 50′ 38″ N, 12° 11′ 0,2″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Schloss Eggmuhl ist ein denkmalgeschutztes Gebaude am Kirchplatz 1 im Ortsteil Eggmuhl im Markt Schierling im Landkreis Regensburg Bayern Die Anlage ist unter der Aktennummer D 3 75 196 26 als denkmalgeschutztes Baudenkmal von Eggmuhl verzeichnet Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 7139 0008 im Bayernatlas als archaologische Befunde und Funde im Bereich des Schlosses von Eggmuhl ehemals mittelalterliche Niederungsburg mit zugehoriger Graben Wall Anlage und der Kath Filialkirche St Laurentius ehemals Schloss bzw Burgkapelle gefuhrt Kupferstich von Michael Wening 1645 1718 vom Schloss EggmuhlLageplan von Schloss Eggmuhl auf dem Urkataster von BayernWandgemalde von Hans Donauer im Antiquarium in der Munchner Residenz ca 1590 Schloss EggmuhlGeschichteDie ehemalige Niederungsburg und mittelalterliche Weiherhausanlage wurde im 12 Jahrhundert erbaut Sie war damals im Besitz der Truchsesse zu Heilsberg bzw der Herren von Eggmuhl Um 1333 war sie im Besitz des Truchsesses Ulrich dem Leublfinger 1341 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer ihm das Marktrecht zu Eggmuhl Um 1432 erfolgte eine bauliche Erweiterung durch den Bau eines Zwingers durch die Bruder Nothaft denen die Herrschaft Eggmuhl 1403 von Konig Ruprecht von der Pfalz verpfandet worden war Ab 1475 befand sich hier das Pfleggericht der Herzoge von Bayern Im 16 und 17 Jahrhundert wurde das Schoss baulich verandert Im 17 Jahrhundert erfolgte die Errichtung des Speichers mit Halbwalmdach Ein 1701 verlegter Kupferstich von Michael Wening bezeichnet Eggmuhl als Kurfurstliches Schloss und Herrschaft Die katholische Filialkirche St Laurentius ehemals Schloss bzw Burgkapelle wurde in ihrer heutigen Form 1720 errichtet Bei der Schlacht bei Eggmuhl am 22 April 1809 war auch das Schloss heftig umkampft und wurde schliesslich durch den franzosischen Marschall Lannes eingenommen 1812 kam das Schloss in den Besitz des Grafen Maximilian von Montgelas 1834 dann an die Fursten von Thurn und Taxis und war bis zur Revolution 1848 Sitz des Furstl Thurn und Taxis schen Herrschaftsgerichts Zaitzkofen in Eggmuhl 1919 erwarb das Schloss der Oberlehrer a D Oskar Hirsch Es erfolgte spater der Umbau zum Altersheim und die Verlangerung des Nordflugels Heute wird das Schloss als BRK Seniorenheim genutzt GebaudeDas Schloss ist eine gegliederte unregelmassige Vierflugelanlage um einen nach Nordosten geoffneten Rechteckhof aus dem 15 Jahrhundert Der Westflugel ein ehemaliger Torbau ist ein zweigeschossiger erdgeschossig gewolbter Walmdachbau mit Zwerchhausern und Schweifgiebel Der Sudflugel ist ein zweigeschossiger Walmdachbau uber unregelmassigem Grundriss Der Nordflugel ist ein dreigeschossiger Walmdachbau mit Resten der Zwingermauer mit vier runden Turmen aus Bruchstein von 1432 LiteraturAndreas Boos Burgen im Suden der Oberpfalz Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte 5 Universitatsverlag Regensburg 1998 Georg Dehio Bayern V Regensburg und die Oberpfalz Handbuch der deutschen 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