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Arnold Köttgen 22 September 1902 in Bonn 10 Februar 1967 in Göttingen war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochsc

Arnold Köttgen

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Arnold Köttgen (* 22. September 1902 in Bonn; † 10. Februar 1967 in Göttingen) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben

Köttgen studierte Rechtswissenschaften in Marburg, Graz, München und zuletzt in Jena. In Jena promovierte er 1924. Er habilitierte sich 1928 bei Otto Koellreutter, woraufhin er 1931 als ordentlicher Professor an die Universität Greifswald berufen wurde. Köttgen trat erst nach Beginn des Zweiten Weltkrieges der NSDAP bei und meldete sich im Oktober 1939 freiwillig bei der preußischen Zivilverwaltung Oberschlesiens. Er wurde Generalpolizeidezernent im Regierungspräsidium Kattowitz und war an der lokalen „Entjudungs-“ und „Germanisierungspolitik“ beteiligt. Nach Kriegsende geriet er für drei Jahre in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Seine akademische Laufbahn setzte er 1949 mit einer Gastdozentur in Köln fort, wechselte jedoch im Anschluss als Referent in das Bundesinnenministerium und 1951 an die Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. 1952 wurde er als Nachfolger Rudolf Smends Ordinarius in Göttingen. Dort lehrte er bis zu seinem Tod im Jahr 1967.

Wissenschaftliche Wirkung hatten u. a. seine Überlegungen zum Anstaltsrecht, die er in seinem Aufsatz Verwaltungsrecht der öffentlichen Anstalt festhielt und mit denen er sich ausdrücklich von Otto Mayer abgrenzte.

Schriften (Auswahl)

  • Das deutsche Berufsbeamtentum und die parlamentarische Demokratie, 1928.
  • Die erwerbswirtschaftliche Betätigung der öffentlichen Hand und das öffentliche Recht, 1928.
  • Verwaltungsrecht der öffentlichen Anstalt, VVDStRL 6 (1929), S. 105–158.
  • Deutsches Universitätsrecht, Tübingen 1933.
  • Der Weg zur Deutschen Einheit, 1937.
  • Die rechtsfähige Verwaltungseinheit, 1939.
  • Deutsche Verwaltung, Dritte Auflage, 1944.
  • Die Gemeinde und der Bundesgesetzgeber, 1957.
  • Der heutige Spielraum kommunaler Wirtschaftsförderung, 1963.
  • Die Fondsverwaltung in der Bundesrepublik, 1965.
  • Kommunale Selbstverwaltung zwischen Krise und Reform, 1968.

Literatur

  • Michael Stolleis: Köttgen, Arnold. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 412 f. (Digitalisat).
  • Werner Weber: In memoriam Arnold Köttgen (= Göttinger Universitätsreden. Heft 52). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1968.
  • Fritz Werner: Arnold Köttgen †. In: Archiv des öffentlichen Rechts. Band 92, 1967, S. 414–416.

Weblinks

  • Literatur von und über Arnold Köttgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Carola Dietze: Nachgeholtes Leben. Helmuth Plessner 1892–1985. Wallstein Verlag, Göttingen 2006, ISBN 978-3-8353-0078-1, S. 427 ff. 
  2. Florian Meinel: Der Jurist in der industriellen Gesellschaft, Akademie Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-05-005101-7, S. 184 f.
Normdaten (Person): GND: 11871354X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2008119972 | VIAF: 110235265 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Köttgen, Arnold
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 22. September 1902
GEBURTSORT Bonn
STERBEDATUM 10. Februar 1967
STERBEORT Göttingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:54

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Arnold Kottgen 22 September 1902 in Bonn 10 Februar 1967 in Gottingen war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Das Grab von Arnold Kottgen und seiner Ehefrau Lieselotte geborene Wompner auf dem Stadtfriedhof GottingenLebenKottgen studierte Rechtswissenschaften in Marburg Graz Munchen und zuletzt in Jena In Jena promovierte er 1924 Er habilitierte sich 1928 bei Otto Koellreutter woraufhin er 1931 als ordentlicher Professor an die Universitat Greifswald berufen wurde Kottgen trat erst nach Beginn des Zweiten Weltkrieges der NSDAP bei und meldete sich im Oktober 1939 freiwillig bei der preussischen Zivilverwaltung Oberschlesiens Er wurde Generalpolizeidezernent im Regierungsprasidium Kattowitz und war an der lokalen Entjudungs und Germanisierungspolitik beteiligt Nach Kriegsende geriet er fur drei Jahre in sowjetische Kriegsgefangenschaft Seine akademische Laufbahn setzte er 1949 mit einer Gastdozentur in Koln fort wechselte jedoch im Anschluss als Referent in das Bundesinnenministerium und 1951 an die Hochschule fur Verwaltungswissenschaften Speyer 1952 wurde er als Nachfolger Rudolf Smends Ordinarius in Gottingen Dort lehrte er bis zu seinem Tod im Jahr 1967 Wissenschaftliche Wirkung hatten u a seine Uberlegungen zum Anstaltsrecht die er in seinem Aufsatz Verwaltungsrecht der offentlichen Anstalt festhielt und mit denen er sich ausdrucklich von Otto Mayer abgrenzte Schriften Auswahl Das deutsche Berufsbeamtentum und die parlamentarische Demokratie 1928 Die erwerbswirtschaftliche Betatigung der offentlichen Hand und das offentliche Recht 1928 Verwaltungsrecht der offentlichen Anstalt VVDStRL 6 1929 S 105 158 Deutsches Universitatsrecht Tubingen 1933 Der Weg zur Deutschen Einheit 1937 Die rechtsfahige Verwaltungseinheit 1939 Deutsche Verwaltung Dritte Auflage 1944 Die Gemeinde und der Bundesgesetzgeber 1957 Der heutige Spielraum kommunaler Wirtschaftsforderung 1963 Die Fondsverwaltung in der Bundesrepublik 1965 Kommunale Selbstverwaltung zwischen Krise und Reform 1968 LiteraturMichael Stolleis Kottgen Arnold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 412 f Digitalisat Werner Weber In memoriam Arnold Kottgen Gottinger Universitatsreden Heft 52 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1968 Fritz Werner Arnold Kottgen In Archiv des offentlichen Rechts Band 92 1967 S 414 416 WeblinksLiteratur von und uber Arnold Kottgen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseCarola Dietze Nachgeholtes Leben Helmuth Plessner 1892 1985 Wallstein Verlag Gottingen 2006 ISBN 978 3 8353 0078 1 S 427 ff Florian Meinel Der Jurist in der industriellen Gesellschaft Akademie Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 05 005101 7 S 184 f Normdaten Person GND 11871354X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2008119972 VIAF 110235265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kottgen ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 September 1902GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 10 Februar 1967STERBEORT Gottingen

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