Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Als Oberschwaben oder Schwäbisches Oberland wird die ungefähr ein Dreieck bildende Landschaft zwischen dem Südrand der S

Schwäbisches Oberland

  • Startseite
  • Schwäbisches Oberland
Schwäbisches Oberland
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Als Oberschwaben oder Schwäbisches Oberland wird die ungefähr ein Dreieck bildende Landschaft zwischen dem Südrand der Schwäbischen Alb, dem Bodensee und dem Lech bezeichnet. Heute wird als Ostgrenze eher die Iller mit der Landesgrenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern angesehen. Das historische Oberschwaben war im Mittelalter ein wesentlicher Bestandteil des 911 gegründeten und zum ostfränkischen Reich gehörenden Herzogtums Schwaben. Nach dessen politischem Zerfall zum Ende der Stauferzeit 1283 gehörten große Gebiete Oberschwabens bis zu ihrem endgültigen rechtlichen Zerfall Anfang des 19. Jahrhunderts zu Vorderösterreich. Deswegen wurde dieser Teil Vorderösterreichs als Schwäbisch-Österreich bezeichnet. Schwäbisch-Österreich wurde nicht vom ehemals vorderösterreich-elsässischen Ensisheim regiert, sondern war direkt der Regierung in Innsbruck unterstellt.

Geografie

Oberschwaben liegt im Südosten Baden-Württembergs und im südwestlichen Bayern. Es ist ein Hügelland, das vor allem für Landwirtschaft genutzt wird; im Schussenbecken herrschen Hopfengärten und Obstbau, in den anderen Gebieten Milchwirtschaft und Getreideanbau vor.

Oberschwaben liegt auf der sogenannten Donau-Iller-Lech-Platte, die auch Oberschwäbische Hochebene genannt wird, und darüber hinaus auf den angrenzenden Naturräumlichen Großregionen. Als Ostgrenze Oberschwabens gilt der Lech, im Norden gilt die Schwäbische Alb als Grenze.

Teilbereiche Oberschwabens

Oberschwaben wird in der Literatur meist in vier verschiedene Bereiche eingeteilt.

Westschwaben

Als Westschwaben wird in der Literatur meist der Bereich westlich der Iller, nördlich des Allgäus und südlich der Schwäbischen Alb bezeichnet. Heute wird vor allem dieser Teil von der Bevölkerung als Oberschwaben gesehen.

Mittelschwaben

Im Osten grenzt Mittelschwaben an die Stauden, den südlichen Teil des Naturparks Augsburg-Westliche Wälder – die Mindel bildet die Grenze. Im Norden grenzt Mittelschwaben an das Donauried und im Westen bildet die Iller die Grenze zu Westschwaben. Im Süden grenzt Mittelschwaben an das Allgäu, die Endmoränen der Würmeiszeit bilden die naturräumliche Grenze. Mittelschwaben umfasst nach den Landschaftssteckbriefen des BfN folgende Teillandschaften der naturräumlichen Großregion Donau-Iller-Lech-Platte:Untere- und Obere Iller-Lech-Schotterplatte sowie den bayerischen Teil der Unteren Felder des Unteren Illertals;

  • Süd-Nord: Bad Grönenbach–Memmingen–Illertissen–Neu-Ulm
  • West-Ost: Bereich zwischen Aitrach–Memmingen–Mindelheim–Bad Wörishofen

Berücksichtigt man die oben beschriebene landschaftliche Begrenzung und die geografische Begrenzung von Norden nach Süden und von Westen nach Osten, könnte man vereinfachend sagen, dass Mittelschwaben den Bereich der Landkreise Unterallgäu, Neu-Ulm und Günzburg sowie einen Teil des Landkreises Augsburg und die kreisfreie Stadt Memmingen umfasst. Der Begriff Mittelschwaben wurde im 19. Jahrhundert erfunden, um die oberschwäbischen Gebiete, die dem Königreich Württemberg zugeschlagen wurden, von denen, die an das Königreich Bayern fielen, zu unterscheiden. Viele Gemeinden werden der einen oder anderen Region zugeordnet. So ist vor allem die Abgrenzung Allgäu-Mittelschwaben umstritten. Gerade der Bereich Allgäu wird derzeit immer weiter nach Norden hinausgeschoben, was historisch gesehen als falsch einzustufen ist (z. B. Memmingen, Babenhausen, Mindelheim, Bad Wörishofen etc.). Dies geschieht meist durch die positive Assoziation mit dem Begriff Allgäu. Wenige Gemeinden gehören aufgrund der Geschichte aber auch beiden Regionen an.

Ostschwaben

Als Ostschwaben wird in der Literatur meist der Bereich des heutigen bayerischen Bezirks Schwaben genannt. Dieser überlappt sich jedoch mit Mittelschwaben. In mancher Literatur wird auch Mittel- mit Ostschwaben gleichgesetzt.

Allgäu

→ Hauptartikel: Allgäu

Das Allgäu ist die Region Oberschwabens, die den südlichen Teil südlich der Donau-Iller-Lech-Platte des Alpenvorlands bildet. Innerhalb der Bevölkerung herrscht zunehmend die Meinung, dass das Allgäu keine Teilregion Oberschwabens ist, was auch häufiges Thema von Diskussionen ist.

Städte

Oberschwaben ist eine Region der ehemaligen Freien Reichsstädte und Fürstenstädte. Die meisten Stadtgründungen fanden in der Welfenzeit bis Ende des 12. Jahrhunderts statt. Ähnlich hohe Gründungszahlen wurden erst wieder zur Zeit der Industrialisierung erreicht, als viele Märkte zu Städten erhoben wurden.

Ehemalige freie Reichsstädte in Oberschwaben

Augsburg, Bad Buchau, Biberach an der Riß, Donauwörth, Buchhorn (heute zu Friedrichshafen), Konstanz, Isny, Kaufbeuren, Kempten, Leutkirch, Lindau, Pfullendorf, Memmingen, Ravensburg, Überlingen, Ulm, Wangen.

Die sonstigen Städte sind

Aulendorf, Bad Saulgau, Bad Schussenried, Bad Waldsee, Bad Wurzach, Dietenheim, Ehingen (Donau), Erbach (Donau), Illertissen, Immenstadt, Krumbach, Laupheim, Mengen, Meßkirch, Mindelheim, Munderkingen, Neu-Ulm, Ochsenhausen, Riedlingen, Scheer, Senden, Sigmaringen, Tettnang, Thannhausen, Vöhringen, Weingarten, Weißenhorn

Jüdische Gemeinden

Im Gegensatz zu Altwürttemberg, wo 1498 entsprechend dem Testament des Grafen Eberhard im Bart die Ausschließung aller Juden erfolgte, gab es im Oberland jüdische Gemeinden in Bad Buchau, Kappel und Laupheim.

Geschichte

Römisches Reich

Der römische Feldherr Drusus zog im Jahr 15 v. Chr. mit einem Heer über den Brenner und flankierend über den Reschenpass in das Gebiet nördlich der Alpen und eroberte auch Teile von Oberschwaben. Im gleichen Jahr eroberte sein Bruder Tiberius, der spätere römische Kaiser, das Gebiet weiter westlich und erreichte über das Rheintal den Bodensee, wo sich das Gebiet der Vindeliker befand. Diese wurden u. a. in einer Seeschlacht unterworfen, wobei eine der Inseln im See den Römern als Basis diente. In den Jahren 16 bis 14 v. Chr. wurden die heutigen Graubünden und Vorarlberg sowie die Gebiete Südbayerns und Oberschwabens zwischen Donau und Inn sowie der Nordteil Tirols zur Provinz Raetia zusammengefasst.

Ab dem 4. Jahrhundert wurde im Rahmen der Reichsreform durch Kaiser Diokletian die Provinz Raetia Teil der Diözese Italia und in die beiden Teilprovinzen Raetia prima (Curiensis) und Raetia secunda (Vindelica) aufgeteilt. Die unter einen Dux gestellten Teilprovinzen wurden nun von Statthaltern niederen Ranges, so genannten Praesides, verwaltet, die in Curia (Chur) und Augusta Vindelicorum (Augsburg) ihren Amtssitz hatten. Oberschwaben wurde Teil der Raetia Secunda. Mit dem Zusammenbruch der römischen Herrschaft trennten sich die Schicksale der beiden Provinzteile.

Vom Frankenreich zur Neuzeit

Oberschwaben und das Bodenseegebiet einschließlich des zuvor zu Churrätien gehörenden Vorarlbergs wurden Teil des Königreichs der Alamannen, zunächst als Herzogtum Alamannien, später als „regnum Sueviae“ („Königreich Schwaben“, für jüngere Königssöhne). Es bestand nur kurz, bevor es durch den fränkischen König Chlodwig I. dem Frankenreich einverleibt wurde. Im Ostfrankenreich wurde das Gebiet Teil des mächtigen Herzogtums Schwaben.

Um die Oberherrschaft über dieses Gebiet konkurrierten viele mächtige Adelsgeschlechter, zunächst die Salier, später unter anderem die Staufer und die Welfen, deren Stammhaus sich in Oberschwaben befindet. Die welfischen Stammlande in Oberschwaben fielen später durch Erbvertrag an den Staufer Friedrich Barbarossa.

Nach dem Untergang der Staufer-Dynastie und der Auflösung des Herzogtums Schwaben zerfiel Oberschwaben in eine Vielzahl kleiner, meist reichsunmittelbarer Territorien (Ritterschaften, Reichsstädte, Grafschaften, Fürstentümer, Reichsabteien, Landvogtei Schwaben). Zu den größten Herrschaften gehörten die Habsburger (Vorderösterreich), die Grafen von Montfort sowie die Reichsklöster Weingarten und Salem.

Oberschwaben als zentraler Schauplatz des Deutschen Bauernkriegs 1524/25

Die Geschichte Oberschwabens wird vom Mittelalter bis in die Neuzeit neben dem Adel und den Klöstern maßgeblich von den bürgerlichen und bäuerlichen Untertanen in Stadt und Dorf mitgestaltet, die vielfach höchst selbstbewusst und streitbar sich gegen feudale Bedrückung zur Wehr setzten, Freiheitsrechte und kommunale Autonomie einforderten. Die Erhebung des gemeinen Mannes in Stadt und Land im Deutschen Bauernkrieg 1524/25 hatte in Oberschwaben ihr wichtigstes Kraftzentrum. Zu Beginn des Jahres 1525 gründeten sich in der Region Oberschwaben mit dem Baltringer Haufen, dem Seehaufen und dem Allgäuer Haufen drei Bauernhaufen, die sich auf der ersten Tagung des Memminger Bauernparlaments am 7. März zur Christlichen Vereinigung (auch Oberschwäbische Eidgenossenschaft genannt) in einem Bündnis zusammenschlossen. Auf der zweiten Sitzung Mitte des Monats verfassten sie die Zwölf Artikel von Memmingen, die nach der Magna Carta von 1215 als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten in Europa gelten. Mit der ebenfalls verabschiedeten Bundesordnung, ein früher republikanisch orientierter Verfassungsentwurf, wurde das Bauernparlament zur ersten Verfassunggebenden Versammlung auf deutschem Boden.

Ende März begann der Schwäbische Bund mit der Niederschlagung der Revolte. Am 4. April 1525 kam es zur ersten großen Schlacht bei Leipheim, in der der auf gewaltlosen Widerstand setzende Baltringer Haufen auf brutale Weise niedergeschlagen wurde, wobei zwischen 1000 und 4000 Personen ihr Leben verloren. Entgegen der Beistandspflicht der Christlichen Vereinigung kamen Seehaufen und Allgäuer nicht zur Hilfe. Die Stadt Leipheim musste ein Strafgeld zahlen; die Hauptmänner des Haufens wurden hingerichtet. An Ostern 1525 standen das vom Bermatinger Hauptmann Eitelhans Ziegelmüller geführte Bauernheer des Seehaufens den bündischen Truppen unter Georg III. Truchsess von Waldburg bei Weingarten gegenüber. Das 8000 Mann starke Heer des Schwäbischen Bundes war den rund 20.000 gut gerüsteten Bauern des Seehaufens an Truppenstärke deutlich unterlegen und lag zudem in ungünstiger Stellung. Daraufhin versuchte der Heerführer des Schwäbischen Bundes eine militärische Eskalation zu vermeiden. Die zumeist aus dem Kleinadel und Patriziat stammenden Anführer der Bauern waren aufgrund des drohenden Verlusts ihrer sozialen Stellung ebenfalls an einer Deeskalation interessiert und schlossen nach mehrtägigen Verhandlungen am 17. April den Weingartener Vertrag, mit dem den Bauern zwar Straffreiheit zugesichert, ansonsten aber die alte Ordnung wiederhergestellt wurde. Nach dem Vertrag von Weingarten gewann das feudale Lager in der Folge auch andernorts die Oberhand, mit Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Bauernkrieges, der anschließend in Württemberg und Franken blutig niedergeschlagen wurde.

In der gesamten Frühen Neuzeit nahmen die bäuerlichen Untertanen über ihre Gemeinden und Landschaften mit überwiegend rechtlich, bei Bedarf aber auch gewaltsam ausgetragenem Widerstand aktiven Anteil an der Verfassungsentwicklung im territorial klein parzellierten Oberschwaben.

17. bis 20. Jahrhundert

Durch die Säkularisation wurden 1803 fast alle Klöster aufgelöst, die Mediatisierung bedeutete das Ende der Freien Reichsstädte. Nach dem Ende des Alten Reichs 1806 (siehe auch Reichsdeputationshauptschluss von 1803) kam – endgültig durch den Wiener Kongress 1815 – der größte Teil dieser vorwiegend katholischen Landschaft an das protestantische Königreich Württemberg. Oberschwaben ist unter mehreren Aspekten eine konservative, aber lebensfrohe Region, in der die Mentalität mit der etwa in Oberbayern bisweilen verglichen wird. Wie dieses hat Oberschwaben aber auch seine rebellische Seite, die sich auch in der Verehrung des Schwarzen Veri, eines um 1800 berüchtigten Räubers, zeigt.

In der Revolution von 1848/49 brachte eine bäuerliche Erhebung die verbliebenen Feudalstrukturen zum Einsturz, eine bürgerliche Demokratiebewegung erhob auch in Oberschwaben liberale und nationale Freiheitsforderungen. Die hohenzollerische Demokratiebewegung mündete in die Revolution in Sigmaringen. Die Revolution von 1918/19 brachte auch im Oberland den Übergang vom monarchischen Obrigkeitsstaat zur demokratischen Republik, während die anderenorts zu vernehmenden sozialistischen Forderungen dort angesichts einer noch wenig entwickelten Industrialisierung und einer schwachen Arbeiterbewegung kaum eine Rolle spielten. Negativ betroffen war auch Oberschwaben vom Verlust der Freiheit unter der nationalsozialistischen Gewalt- und Unrechtsherrschaft von 1933 bis 1945, als auch in der Provinz politische Gegner verfolgt und unter rassenideologischen Prämissen Menschen ausgegrenzt und grausam ermordet werden.

Religion

Oberschwaben kann als eine Hochburg des Katholizismus in Süddeutschland betrachtet werden. Seit jeher wurde Oberschwaben durch das klösterliche Leben sowie eine tiefe Frömmigkeit des meist bäuerlich-ländlichen Volkes geprägt. Das Gebiet des heutigen Oberschwabens gehörte seit dem sechsten Jahrhundert zu den Bistümern Konstanz und Augsburg. Beide Bischofsstädte waren bereits zur Römerzeit von Bedeutung. Seit Auflösung des Bistums Konstanz 1820 unterstehen die nunmehr badischen und hohenzollerischen Gebiete Oberschwabens dem Erzbistum Freiburg, das fortan württembergische Kernland dem Bistum Rottenburg, wohingegen der bayerische Anteil Schwabens weiterhin zum Bistum Augsburg gehört.

Seit der Reformation, die lediglich in einigen wenigen ehemaligen Reichsstädten Fuß fassen konnte, gibt es auch Protestanten in Oberschwaben. Allen voran sind hierbei die ehemaligen Reichsstädte Memmingen und Ulm, die sich vollends der Reformation anschlossen, sowie die paritätischen Reichsstädte wie Biberach an der Riß, Ravensburg oder Lindau (Bodensee) zu erwähnen, in denen seit der frühen Neuzeit Katholiken und Protestanten zusammen lebten und arbeiteten.

Mit der beginnenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert verschoben sich die Konfessionsgrenzen allmählich dahingehend, dass in die bis dato katholischen Gebiete evangelische Arbeiter zuwanderten und vormals protestantische Städte wie Memmingen und Ulm nach Jahrhunderten wieder eine katholische Bevölkerung erhielten. Bis heute stellen die Katholiken in weiten Teilen des Oberlandes die Bevölkerungsmehrheit. So ist der katholische Glauben ebenso bis heute fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Form von Fest- und Feiertagen sowie Wallfahrten. Hervorzuheben sind die Wallfahrt auf den Bussen sowie die alljährlich stattfindenden Blutritte in Weingarten und Bad Wurzach. Ersterer findet am Freitag nach Christi Himmelfahrt statt und gilt weithin als Hochfest Oberschwabens. Es ist die größte Reiterprozession Europas.

In der Mevlana-Moschee in Ravensburg versammeln sich seit 2008 Muslime aus Oberschwaben. Gleiches gilt für die große Mevlana-Moschee in Ehingen mit einem 21 Meter hohen Minarett und einer Kuppel mit einem Durchmesser von 9 Metern. Sie wurde 2003 vollendet. Beide Betsäle bieten Platz für jeweils etwa 600 bis 700 Gläubige.

Tourismus

Tourismus- und Themenstraßen

Neben den historischen Altstädten von Ravensburg, Biberach, Ulm und Memmingen sind die Touristikstraßen durch Oberschwaben für den Tourismus wichtig. Hiervon führen durch Oberschwaben:

  • Die Oberschwäbische Barockstraße führt über mehrere Routen bis zum Bodensee und zurück. In der Zeit der Gegenreformation (17. Jahrhundert) wurden in Oberschwaben viele prächtige Barockkirchen gebaut.
  • Die Schwäbische Bäderstraße verbindet die Kurorte mit Thermalbädern.
  • Der östliche Teil der Deutschen Fachwerkstraße führt von Bad Urach bis zum Bodensee, in die Orte Blaubeuren, Riedlingen, Biberach an der Riß, Pfullendorf und Meersburg.
  • Die Mühlenstraße Oberschwaben ist die jüngste, 2005 installierte touristische Route und führt zu über hundert Mühlen der Region.

Sanfter Tourismus

Auch im Sinne eines Sanften Tourismus hat Oberschwaben besondere Angebote aufzuweisen. In Oberschwaben existieren beliebte Radwanderwege, Wanderwege und Pilgerwege:

  • Der Iller-Radweg als touristisches Angebot für Radfahrer verlässt den Flusslauf kaum einmal und berührt gleichzeitig doch wichtige Orte Oberschwabens.
  • Der Donau-Bodensee-Radweg führt den Radwanderer mehr in den westlichen Teil von Oberschwaben.
  • Der Oberschwäbische Jakobsweg und der Oberschwäbische Pilgerweg sind das Angebot für Wanderer und Pilger, auf sorgfältig ausgeschilderten Wegen ein umfassendes Bild von Oberschwaben zu bekommen.
  • Der Schwäbische Albverein hat mit seinem Main-Donau-Bodensee-Weg, dem sogenannten HW 4, und dem Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Weg, als HW 5 markiert, die oberschwäbischen Landschaften für Wanderer ebenfalls bestens erschlossen, kartiert und mit Schildern versehen.

Siehe auch: Kategorie:Wanderweg in Oberschwaben

Aussichtspunkte
Name Höhe Beschreibung
Bussen 0767 m Der Heilige Berg Oberschwabens ist als Aussichtsberg und Wallfahrtsort vielbesucht.
Gehrenberg 0754 m Der bei Markdorf gelegene Berg bietet von einem 30 m hohen Aussichtsturm bei schönem Wetter eine herrliche Aussicht auf den Bodensee und die Alpen.
Höchsten 0838 m Er ist ein beliebter Aussichtspunkt etwa 17 km nördlich des Bodensees im westlichen Oberschwaben.
Grabener Höhe 0754 m Sie befindet sich zwischen Bad Waldsee und Bad Wurzach. Von hier eröffnet sich eine reizende Aussicht auf die Alpen und das Wurzacher Ried, welches das größte Hochmoor Mitteleuropas darstellt.
Waldburg 0772 m Sie befindet sich auf einem kegelförmigen Hügel östlich von Ravensburg.
Schwarzer Grat 1118 m Höchster Berg im württembergischen Teil des Allgäus und Oberschwabens.

Eisenbahnen

Oberschwaben wird durch verschiedene Eisenbahnstrecken erschlossen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Württembergischen Südbahn von Ulm nach Friedrichshafen zu. In Warthausen beginnt das schmalspurige Öchsle, heute eine Museumsbahn. Weitere wichtige Strecken sind die Bahnstrecke Herbertingen–Isny, die Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen, die Bahnstrecke Friedrichshafen–Lindau sowie die Bahnstrecke Ulm–Sigmaringen. Die Bahnstrecke Kempten (Allgäu)–Neu-Ulm erschließt das Gebiet zwischen Ulm und Memmingen.

Wirtschaft

Da Oberschwaben vergleichsweise schwach besiedelt ist, wirkt es in weiten Teilen nach wie vor eher landwirtschaftlich geprägt. Der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten an den Erwerbstätigen liegt jedoch in der Region Bodensee-Oberschwaben, die die Landkreise Sigmaringen, Ravensburg und den Bodenseekreis umfasst, nur bei 3,5 %, während etwa 33,4 % im produzierenden Gewerbe und etwa 63 % im Dienstleistungssektor tätig sind. Insgesamt gab es 2010 in der Region 321.800 Erwerbstätige.

Um die Städte Friedrichshafen, Ravensburg, Biberach und Memmingen haben sich industrielle Zentren gebildet. Dort, aber auch in kleineren Orten, befinden sich weltweit agierende Unternehmen wie ZF Friedrichshafen, MTU Friedrichshafen, Liebherr, Boehringer Ingelheim, Hymer, Ravensburger, Vetter Pharma, Waldner, Handtmann, Weishaupt, Berger Holding oder Magnet-Schultz.

Insbesondere im Bodenseeraum ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig.

Oberschwaben ist 2010 ein insgesamt florierender Wirtschaftsraum. Was aus der Perspektive des bürokratischen Staates und einer industriekapitalistischen Wirtschaft im 19. Jahrhundert als provinziell erschien, erweist sich heute als glückhafte Rückständigkeit.

Siehe auch

  • Region Bodensee-Oberschwaben
  • Neuwürttemberg
  • Orgellandschaft Oberschwaben

Veröffentlichungen

Literatur

  • Peter Blickle: Oberschwaben. Politik als Kultur einer deutschen Geschichtslandschaft. Bibliotheca-Academica-Verlag, Tübingen 1996, ISBN 3-928471-14-7. 
  • Peter Blickle (Hrsg.): Politische Kultur in Oberschwaben. Bibliotheca-Academica-Verlag, Tübingen 1993, ISBN 3-928471-08-2.
  • Bruno Effinger (Red.): Die ehemals fünf Donaustädte. Stadt Saulgau, Saulgau 1983.
  • Peter Eitel: Geschichte Oberschwabens im 19. und 20. Jahrhundert. Band 1: Der Weg ins Königreich Württemberg (1800–1870). Thorbecke, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7995-0852-0; Band 2: Oberschwaben im Kaiserreich (1870–1918). Thorbecke, Ostfildern 2015, ISBN 978-3-7995-1002-8.
  • Sigrid Hirbodian, Sabine Holtz, Franz Quarthal, Dietmar Schiersner, Thomas Zotz (Hrsg.): Oberschwaben: Forschungen zu Landschaft, Geschichte und Kultur. Kohlhammer, ISSN 2568-8162 (erscheint seit 2018). 
  • Elmar L. Kuhn, Peter Renz (Hrsg.): Geschichten aus Oberschwaben. Klöpfer & Meyer, Tübingen 2009, ISBN 978-3-940086-40-2.
  • Joseph Laub: Geschichte der vormaligen fünf Donaustädte in Schwaben. Mit übersichtlicher Beschreibung der politischen Verhältnisse Vorder-Österreichs, insbesondere Schwäbisch-Österreichs. Gruber in Kommission, Mengen 1894 (Neuauflage. Bürgermeisteramt (Druck Julius Goelz), Mengen 1972).
  • Franz Quarthal: Die besten, getreuesten und anhänglichsten Untertanen. Zur Geschichte der schwäbisch-österreichischen Landstände. In: Beiträge zur Landeskunde. Nr. 1, 1979, ISSN 0408-8492, S. 1–33. (online; PDF; 4,72 MB).
  • Franz Quarthal: Als Schwaben von Österreich aus regiert wurde. Zur Geschichte der habsburgischen Besitzungen in Südwestdeutschland. In: Schönes Schwaben. 10/11, Heft 6, 1996, ISSN 0931-2323, S. 34–39.
  • Paul Rothmund: Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich und ihr Übergang an Württemberg unter besonderer Berücksichtigung der Verwaltungs- und Verfassungsreformen seit Maria-Theresia. Dissertation. Tübingen 1955.
  • Hans-Georg Wehling (Hrsg.): Oberschwaben (= Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs. Band 24). Landeszentrale für politische Bildung, Stuttgart 1995, DNB 946380716. 

Filme

  • Schatzkammer Bayern, Burgen und Schlösser in Oberschwaben, eine Filmdokumentation von Bernhard Graf, Deutschland 2006
  • Tschappel von Marius Beck und Marc Philip Ginolas, eine Comedy-Serie über das Aufwachsen auf dem oberschwäbischen Land, Deutschland 2025.

Weblinks

Commons: Oberschwaben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Oberschwaben – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Oberschwaben-Portal
  • Tourismusgesellschaft Oberschwaben
  • Erlebnis Oberschwaben
  • Oberschwäbische Barockstraße
  • Schwäbische Bäderstraße

Einzelnachweise

  1. Brockhaus Enzyklopädie. 19. Auflage. Band 16, 1991, S. 72.
  2. Franz Quarthal: Als Schwaben von Österreich aus regiert wurde. Zur Geschichte der habsburgischen Besitzungen in Südwestdeutschland. In: Schönes Schwaben. 10/11, Heft 6, 1996, S. 34–39.
  3. Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  4. Günther Bradler: Die Landschaftsnamen Allgäu und Oberschwaben in geographischer und historischer Sicht. (= Göppinger Akademische Beiträge. Nr. 77). Verlag Alfred Kummerle, Göppingen 1973, ISBN 3-87452-203-2.
  5. Elmar L. Kuhn: Der Seehaufen. In: Elmar L. Kuhn, Peter Blickle (Hrsg.): Der Bauernkrieg in Oberschwaben. Tübingen 2000, S. 97–139 (S. 7 in PDF-Fassung).
  6. Elmar L. Kuhn: Der Seehaufen. In: Oberschwaben Portal. S. 9, abgerufen am 11. Mai 2025. 
  7. Erwerbstätige in Baden-Württemberg 2009 und 2010. Statistisches Landesamt (Memento vom 4. Juli 2013 im Internet Archive)
  8. Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur: Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur
  9. Die Filmbeschreibung auf prisma-online. Abgerufen am 18. Januar 2009. 
  10. Freddy Heueis Blickpunkt:Film: Drehstart für „Tschappel“ in Oberschwaben. Abgerufen am 9. März 2025. 
Normdaten (Geografikum): GND: 4042980-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 7745148269747405230001

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 20:36

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Schwäbisches Oberland, Was ist Schwäbisches Oberland? Was bedeutet Schwäbisches Oberland?

Als Oberschwaben oder Schwabisches Oberland wird die ungefahr ein Dreieck bildende Landschaft zwischen dem Sudrand der Schwabischen Alb dem Bodensee und dem Lech bezeichnet Heute wird als Ostgrenze eher die Iller mit der Landesgrenze zwischen Baden Wurttemberg und Bayern angesehen Das historische Oberschwaben war im Mittelalter ein wesentlicher Bestandteil des 911 gegrundeten und zum ostfrankischen Reich gehorenden Herzogtums Schwaben Nach dessen politischem Zerfall zum Ende der Stauferzeit 1283 gehorten grosse Gebiete Oberschwabens bis zu ihrem endgultigen rechtlichen Zerfall Anfang des 19 Jahrhunderts zu Vorderosterreich Deswegen wurde dieser Teil Vorderosterreichs als Schwabisch Osterreich bezeichnet Schwabisch Osterreich wurde nicht vom ehemals vorderosterreich elsassischen Ensisheim regiert sondern war direkt der Regierung in Innsbruck unterstellt Ungefahre Lage OberschwabensAlemannia sive Suevia Superior Alemannien oder Oberschwaben um 1645 im Atlas Maior nicht genordete Karte Norden ist rechts GeografieTopografische Karte von Oberschwaben mit dem Allgau Oberschwaben liegt im Sudosten Baden Wurttembergs und im sudwestlichen Bayern Es ist ein Hugelland das vor allem fur Landwirtschaft genutzt wird im Schussenbecken herrschen Hopfengarten und Obstbau in den anderen Gebieten Milchwirtschaft und Getreideanbau vor Oberschwaben liegt auf der sogenannten Donau Iller Lech Platte die auch Oberschwabische Hochebene genannt wird und daruber hinaus auf den angrenzenden Naturraumlichen Grossregionen Als Ostgrenze Oberschwabens gilt der Lech im Norden gilt die Schwabische Alb als Grenze Teilbereiche OberschwabensOberschwaben wird in der Literatur meist in vier verschiedene Bereiche eingeteilt Westschwaben Als Westschwaben wird in der Literatur meist der Bereich westlich der Iller nordlich des Allgaus und sudlich der Schwabischen Alb bezeichnet Heute wird vor allem dieser Teil von der Bevolkerung als Oberschwaben gesehen Mittelschwaben Im Osten grenzt Mittelschwaben an die Stauden den sudlichen Teil des Naturparks Augsburg Westliche Walder die Mindel bildet die Grenze Im Norden grenzt Mittelschwaben an das Donauried und im Westen bildet die Iller die Grenze zu Westschwaben Im Suden grenzt Mittelschwaben an das Allgau die Endmoranen der Wurmeiszeit bilden die naturraumliche Grenze Mittelschwaben umfasst nach den Landschaftssteckbriefen des BfN folgende Teillandschaften der naturraumlichen Grossregion Donau Iller Lech Platte Untere und Obere Iller Lech Schotterplatte sowie den bayerischen Teil der Unteren Felder des Unteren Illertals Sud Nord Bad Gronenbach Memmingen Illertissen Neu Ulm West Ost Bereich zwischen Aitrach Memmingen Mindelheim Bad Worishofen Berucksichtigt man die oben beschriebene landschaftliche Begrenzung und die geografische Begrenzung von Norden nach Suden und von Westen nach Osten konnte man vereinfachend sagen dass Mittelschwaben den Bereich der Landkreise Unterallgau Neu Ulm und Gunzburg sowie einen Teil des Landkreises Augsburg und die kreisfreie Stadt Memmingen umfasst Der Begriff Mittelschwaben wurde im 19 Jahrhundert erfunden um die oberschwabischen Gebiete die dem Konigreich Wurttemberg zugeschlagen wurden von denen die an das Konigreich Bayern fielen zu unterscheiden Viele Gemeinden werden der einen oder anderen Region zugeordnet So ist vor allem die Abgrenzung Allgau Mittelschwaben umstritten Gerade der Bereich Allgau wird derzeit immer weiter nach Norden hinausgeschoben was historisch gesehen als falsch einzustufen ist z B Memmingen Babenhausen Mindelheim Bad Worishofen etc Dies geschieht meist durch die positive Assoziation mit dem Begriff Allgau Wenige Gemeinden gehoren aufgrund der Geschichte aber auch beiden Regionen an Ostschwaben Als Ostschwaben wird in der Literatur meist der Bereich des heutigen bayerischen Bezirks Schwaben genannt Dieser uberlappt sich jedoch mit Mittelschwaben In mancher Literatur wird auch Mittel mit Ostschwaben gleichgesetzt Allgau Hauptartikel Allgau Das Allgau ist die Region Oberschwabens die den sudlichen Teil sudlich der Donau Iller Lech Platte des Alpenvorlands bildet Innerhalb der Bevolkerung herrscht zunehmend die Meinung dass das Allgau keine Teilregion Oberschwabens ist was auch haufiges Thema von Diskussionen ist StadteAnsicht von Ravensburg Oberschwaben ist eine Region der ehemaligen Freien Reichsstadte und Furstenstadte Die meisten Stadtgrundungen fanden in der Welfenzeit bis Ende des 12 Jahrhunderts statt Ahnlich hohe Grundungszahlen wurden erst wieder zur Zeit der Industrialisierung erreicht als viele Markte zu Stadten erhoben wurden Ehemalige freie Reichsstadte in Oberschwaben Augsburg Bad Buchau Biberach an der Riss Donauworth Buchhorn heute zu Friedrichshafen Konstanz Isny Kaufbeuren Kempten Leutkirch Lindau Pfullendorf Memmingen Ravensburg Uberlingen Ulm Wangen Die sonstigen Stadte sind Aulendorf Bad Saulgau Bad Schussenried Bad Waldsee Bad Wurzach Dietenheim Ehingen Donau Erbach Donau Illertissen Immenstadt Krumbach Laupheim Mengen Messkirch Mindelheim Munderkingen Neu Ulm Ochsenhausen Riedlingen Scheer Senden Sigmaringen Tettnang Thannhausen Vohringen Weingarten Weissenhorn Judische Gemeinden Im Gegensatz zu Altwurttemberg wo 1498 entsprechend dem Testament des Grafen Eberhard im Bart die Ausschliessung aller Juden erfolgte gab es im Oberland judische Gemeinden in Bad Buchau Kappel und Laupheim GeschichteRomisches Reich Die Basilika in Weingarten Der romische Feldherr Drusus zog im Jahr 15 v Chr mit einem Heer uber den Brenner und flankierend uber den Reschenpass in das Gebiet nordlich der Alpen und eroberte auch Teile von Oberschwaben Im gleichen Jahr eroberte sein Bruder Tiberius der spatere romische Kaiser das Gebiet weiter westlich und erreichte uber das Rheintal den Bodensee wo sich das Gebiet der Vindeliker befand Diese wurden u a in einer Seeschlacht unterworfen wobei eine der Inseln im See den Romern als Basis diente In den Jahren 16 bis 14 v Chr wurden die heutigen Graubunden und Vorarlberg sowie die Gebiete Sudbayerns und Oberschwabens zwischen Donau und Inn sowie der Nordteil Tirols zur Provinz Raetia zusammengefasst Ab dem 4 Jahrhundert wurde im Rahmen der Reichsreform durch Kaiser Diokletian die Provinz Raetia Teil der Diozese Italia und in die beiden Teilprovinzen Raetia prima Curiensis und Raetia secunda Vindelica aufgeteilt Die unter einen Dux gestellten Teilprovinzen wurden nun von Statthaltern niederen Ranges so genannten Praesides verwaltet die in Curia Chur und Augusta Vindelicorum Augsburg ihren Amtssitz hatten Oberschwaben wurde Teil der Raetia Secunda Mit dem Zusammenbruch der romischen Herrschaft trennten sich die Schicksale der beiden Provinzteile Vom Frankenreich zur Neuzeit Klosterkirche in Ottobeuren Oberschwaben und das Bodenseegebiet einschliesslich des zuvor zu Churratien gehorenden Vorarlbergs wurden Teil des Konigreichs der Alamannen zunachst als Herzogtum Alamannien spater als regnum Sueviae Konigreich Schwaben fur jungere Konigssohne Es bestand nur kurz bevor es durch den frankischen Konig Chlodwig I dem Frankenreich einverleibt wurde Im Ostfrankenreich wurde das Gebiet Teil des machtigen Herzogtums Schwaben Um die Oberherrschaft uber dieses Gebiet konkurrierten viele machtige Adelsgeschlechter zunachst die Salier spater unter anderem die Staufer und die Welfen deren Stammhaus sich in Oberschwaben befindet Die welfischen Stammlande in Oberschwaben fielen spater durch Erbvertrag an den Staufer Friedrich Barbarossa Nach dem Untergang der Staufer Dynastie und der Auflosung des Herzogtums Schwaben zerfiel Oberschwaben in eine Vielzahl kleiner meist reichsunmittelbarer Territorien Ritterschaften Reichsstadte Grafschaften Furstentumer Reichsabteien Landvogtei Schwaben Zu den grossten Herrschaften gehorten die Habsburger Vorderosterreich die Grafen von Montfort sowie die Reichskloster Weingarten und Salem Oberschwaben als zentraler Schauplatz des Deutschen Bauernkriegs 1524 25 Gemeinsame Fahne der oberschwabischen Bauern wie sie in der Landesordnung der Christlichen Vereinigung festgelegt wurde Die Geschichte Oberschwabens wird vom Mittelalter bis in die Neuzeit neben dem Adel und den Klostern massgeblich von den burgerlichen und bauerlichen Untertanen in Stadt und Dorf mitgestaltet die vielfach hochst selbstbewusst und streitbar sich gegen feudale Bedruckung zur Wehr setzten Freiheitsrechte und kommunale Autonomie einforderten Die Erhebung des gemeinen Mannes in Stadt und Land im Deutschen Bauernkrieg 1524 25 hatte in Oberschwaben ihr wichtigstes Kraftzentrum Zu Beginn des Jahres 1525 grundeten sich in der Region Oberschwaben mit dem Baltringer Haufen dem Seehaufen und dem Allgauer Haufen drei Bauernhaufen die sich auf der ersten Tagung des Memminger Bauernparlaments am 7 Marz zur Christlichen Vereinigung auch Oberschwabische Eidgenossenschaft genannt in einem Bundnis zusammenschlossen Auf der zweiten Sitzung Mitte des Monats verfassten sie die Zwolf Artikel von Memmingen die nach der Magna Carta von 1215 als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen und Freiheitsrechten in Europa gelten Mit der ebenfalls verabschiedeten Bundesordnung ein fruher republikanisch orientierter Verfassungsentwurf wurde das Bauernparlament zur ersten Verfassunggebenden Versammlung auf deutschem Boden Aufstellung vor Weingarten Ganz links das Heer des Schwabischen Bundes mit rot weissem Georgskreuz als Fahne in der Bildmitte die Haufen des Bauernheeres mit zwei Kanonen Mittig oben das Kloster Weingarten Rechts zu Pferde die Vermittlerdelegation aus Ravensburg kommend Ende Marz begann der Schwabische Bund mit der Niederschlagung der Revolte Am 4 April 1525 kam es zur ersten grossen Schlacht bei Leipheim in der der auf gewaltlosen Widerstand setzende Baltringer Haufen auf brutale Weise niedergeschlagen wurde wobei zwischen 1000 und 4000 Personen ihr Leben verloren Entgegen der Beistandspflicht der Christlichen Vereinigung kamen Seehaufen und Allgauer nicht zur Hilfe Die Stadt Leipheim musste ein Strafgeld zahlen die Hauptmanner des Haufens wurden hingerichtet An Ostern 1525 standen das vom Bermatinger Hauptmann Eitelhans Ziegelmuller gefuhrte Bauernheer des Seehaufens den bundischen Truppen unter Georg III Truchsess von Waldburg bei Weingarten gegenuber Das 8000 Mann starke Heer des Schwabischen Bundes war den rund 20 000 gut gerusteten Bauern des Seehaufens an Truppenstarke deutlich unterlegen und lag zudem in ungunstiger Stellung Daraufhin versuchte der Heerfuhrer des Schwabischen Bundes eine militarische Eskalation zu vermeiden Die zumeist aus dem Kleinadel und Patriziat stammenden Anfuhrer der Bauern waren aufgrund des drohenden Verlusts ihrer sozialen Stellung ebenfalls an einer Deeskalation interessiert und schlossen nach mehrtagigen Verhandlungen am 17 April den Weingartener Vertrag mit dem den Bauern zwar Straffreiheit zugesichert ansonsten aber die alte Ordnung wiederhergestellt wurde Nach dem Vertrag von Weingarten gewann das feudale Lager in der Folge auch andernorts die Oberhand mit Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Bauernkrieges der anschliessend in Wurttemberg und Franken blutig niedergeschlagen wurde In der gesamten Fruhen Neuzeit nahmen die bauerlichen Untertanen uber ihre Gemeinden und Landschaften mit uberwiegend rechtlich bei Bedarf aber auch gewaltsam ausgetragenem Widerstand aktiven Anteil an der Verfassungsentwicklung im territorial klein parzellierten Oberschwaben 17 bis 20 Jahrhundert Durch die Sakularisation wurden 1803 fast alle Kloster aufgelost die Mediatisierung bedeutete das Ende der Freien Reichsstadte Nach dem Ende des Alten Reichs 1806 siehe auch Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam endgultig durch den Wiener Kongress 1815 der grosste Teil dieser vorwiegend katholischen Landschaft an das protestantische Konigreich Wurttemberg Oberschwaben ist unter mehreren Aspekten eine konservative aber lebensfrohe Region in der die Mentalitat mit der etwa in Oberbayern bisweilen verglichen wird Wie dieses hat Oberschwaben aber auch seine rebellische Seite die sich auch in der Verehrung des Schwarzen Veri eines um 1800 beruchtigten Raubers zeigt In der Revolution von 1848 49 brachte eine bauerliche Erhebung die verbliebenen Feudalstrukturen zum Einsturz eine burgerliche Demokratiebewegung erhob auch in Oberschwaben liberale und nationale Freiheitsforderungen Die hohenzollerische Demokratiebewegung mundete in die Revolution in Sigmaringen Die Revolution von 1918 19 brachte auch im Oberland den Ubergang vom monarchischen Obrigkeitsstaat zur demokratischen Republik wahrend die anderenorts zu vernehmenden sozialistischen Forderungen dort angesichts einer noch wenig entwickelten Industrialisierung und einer schwachen Arbeiterbewegung kaum eine Rolle spielten Negativ betroffen war auch Oberschwaben vom Verlust der Freiheit unter der nationalsozialistischen Gewalt und Unrechtsherrschaft von 1933 bis 1945 als auch in der Provinz politische Gegner verfolgt und unter rassenideologischen Pramissen Menschen ausgegrenzt und grausam ermordet werden ReligionBlutritt in Weingarten vor der Kulisse der barocken Basilika St Martin und Oswald Oberschwaben kann als eine Hochburg des Katholizismus in Suddeutschland betrachtet werden Seit jeher wurde Oberschwaben durch das klosterliche Leben sowie eine tiefe Frommigkeit des meist bauerlich landlichen Volkes gepragt Das Gebiet des heutigen Oberschwabens gehorte seit dem sechsten Jahrhundert zu den Bistumern Konstanz und Augsburg Beide Bischofsstadte waren bereits zur Romerzeit von Bedeutung Seit Auflosung des Bistums Konstanz 1820 unterstehen die nunmehr badischen und hohenzollerischen Gebiete Oberschwabens dem Erzbistum Freiburg das fortan wurttembergische Kernland dem Bistum Rottenburg wohingegen der bayerische Anteil Schwabens weiterhin zum Bistum Augsburg gehort Seit der Reformation die lediglich in einigen wenigen ehemaligen Reichsstadten Fuss fassen konnte gibt es auch Protestanten in Oberschwaben Allen voran sind hierbei die ehemaligen Reichsstadte Memmingen und Ulm die sich vollends der Reformation anschlossen sowie die paritatischen Reichsstadte wie Biberach an der Riss Ravensburg oder Lindau Bodensee zu erwahnen in denen seit der fruhen Neuzeit Katholiken und Protestanten zusammen lebten und arbeiteten Mit der beginnenden Industrialisierung im 19 Jahrhundert verschoben sich die Konfessionsgrenzen allmahlich dahingehend dass in die bis dato katholischen Gebiete evangelische Arbeiter zuwanderten und vormals protestantische Stadte wie Memmingen und Ulm nach Jahrhunderten wieder eine katholische Bevolkerung erhielten Bis heute stellen die Katholiken in weiten Teilen des Oberlandes die Bevolkerungsmehrheit So ist der katholische Glauben ebenso bis heute fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Form von Fest und Feiertagen sowie Wallfahrten Hervorzuheben sind die Wallfahrt auf den Bussen sowie die alljahrlich stattfindenden Blutritte in Weingarten und Bad Wurzach Ersterer findet am Freitag nach Christi Himmelfahrt statt und gilt weithin als Hochfest Oberschwabens Es ist die grosste Reiterprozession Europas In der Mevlana Moschee in Ravensburg versammeln sich seit 2008 Muslime aus Oberschwaben Gleiches gilt fur die grosse Mevlana Moschee in Ehingen mit einem 21 Meter hohen Minarett und einer Kuppel mit einem Durchmesser von 9 Metern Sie wurde 2003 vollendet Beide Betsale bieten Platz fur jeweils etwa 600 bis 700 Glaubige TourismusBiberach Marktplatz mit simultaner Stadtkirche St MartinAuch der sanfte Tourismus und dessen spirituelle Seite kamen im 21 Jahrhundert mehr und mehr in den Blick Bestes Beispiel sind die Pilgerwege durch Oberschwaben Tourismus und Themenstrassen Neben den historischen Altstadten von Ravensburg Biberach Ulm und Memmingen sind die Touristikstrassen durch Oberschwaben fur den Tourismus wichtig Hiervon fuhren durch Oberschwaben Die Oberschwabische Barockstrasse fuhrt uber mehrere Routen bis zum Bodensee und zuruck In der Zeit der Gegenreformation 17 Jahrhundert wurden in Oberschwaben viele prachtige Barockkirchen gebaut Die Schwabische Baderstrasse verbindet die Kurorte mit Thermalbadern Der ostliche Teil der Deutschen Fachwerkstrasse fuhrt von Bad Urach bis zum Bodensee in die Orte Blaubeuren Riedlingen Biberach an der Riss Pfullendorf und Meersburg Die Muhlenstrasse Oberschwaben ist die jungste 2005 installierte touristische Route und fuhrt zu uber hundert Muhlen der Region Sanfter Tourismus Auch im Sinne eines Sanften Tourismus hat Oberschwaben besondere Angebote aufzuweisen In Oberschwaben existieren beliebte Radwanderwege Wanderwege und Pilgerwege Der Iller Radweg als touristisches Angebot fur Radfahrer verlasst den Flusslauf kaum einmal und beruhrt gleichzeitig doch wichtige Orte Oberschwabens Der Donau Bodensee Radweg fuhrt den Radwanderer mehr in den westlichen Teil von Oberschwaben Der Oberschwabische Jakobsweg und der Oberschwabische Pilgerweg sind das Angebot fur Wanderer und Pilger auf sorgfaltig ausgeschilderten Wegen ein umfassendes Bild von Oberschwaben zu bekommen Der Schwabische Albverein hat mit seinem Main Donau Bodensee Weg dem sogenannten HW 4 und dem Schwarzwald Schwabische Alb Allgau Weg als HW 5 markiert die oberschwabischen Landschaften fur Wanderer ebenfalls bestens erschlossen kartiert und mit Schildern versehen Siehe auch Kategorie Wanderweg in Oberschwaben AussichtspunkteName Hohe BeschreibungBussen 0 767 m Der Heilige Berg Oberschwabens ist als Aussichtsberg und Wallfahrtsort vielbesucht Gehrenberg 0 754 m Der bei Markdorf gelegene Berg bietet von einem 30 m hohen Aussichtsturm bei schonem Wetter eine herrliche Aussicht auf den Bodensee und die Alpen Hochsten 0 838 m Er ist ein beliebter Aussichtspunkt etwa 17 km nordlich des Bodensees im westlichen Oberschwaben Grabener Hohe 0 754 m Sie befindet sich zwischen Bad Waldsee und Bad Wurzach Von hier eroffnet sich eine reizende Aussicht auf die Alpen und das Wurzacher Ried welches das grosste Hochmoor Mitteleuropas darstellt Waldburg 0 772 m Sie befindet sich auf einem kegelformigen Hugel ostlich von Ravensburg Schwarzer Grat 1118 m Hochster Berg im wurttembergischen Teil des Allgaus und Oberschwabens EisenbahnenDer Bahnhof Memmingen Beginn der ehemaligen Bahnstrecke Memmingen Legau Oberschwaben wird durch verschiedene Eisenbahnstrecken erschlossen Besondere Bedeutung kommt dabei der Wurttembergischen Sudbahn von Ulm nach Friedrichshafen zu In Warthausen beginnt das schmalspurige Ochsle heute eine Museumsbahn Weitere wichtige Strecken sind die Bahnstrecke Herbertingen Isny die Bahnstrecke Stahringen Friedrichshafen die Bahnstrecke Friedrichshafen Lindau sowie die Bahnstrecke Ulm Sigmaringen Die Bahnstrecke Kempten Allgau Neu Ulm erschliesst das Gebiet zwischen Ulm und Memmingen WirtschaftDa Oberschwaben vergleichsweise schwach besiedelt ist wirkt es in weiten Teilen nach wie vor eher landwirtschaftlich gepragt Der Anteil der in der Landwirtschaft Beschaftigten an den Erwerbstatigen liegt jedoch in der Region Bodensee Oberschwaben die die Landkreise Sigmaringen Ravensburg und den Bodenseekreis umfasst nur bei 3 5 wahrend etwa 33 4 im produzierenden Gewerbe und etwa 63 im Dienstleistungssektor tatig sind Insgesamt gab es 2010 in der Region 321 800 Erwerbstatige Um die Stadte Friedrichshafen Ravensburg Biberach und Memmingen haben sich industrielle Zentren gebildet Dort aber auch in kleineren Orten befinden sich weltweit agierende Unternehmen wie ZF Friedrichshafen MTU Friedrichshafen Liebherr Boehringer Ingelheim Hymer Ravensburger Vetter Pharma Waldner Handtmann Weishaupt Berger Holding oder Magnet Schultz Insbesondere im Bodenseeraum ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig Oberschwaben ist 2010 ein insgesamt florierender Wirtschaftsraum Was aus der Perspektive des burokratischen Staates und einer industriekapitalistischen Wirtschaft im 19 Jahrhundert als provinziell erschien erweist sich heute als gluckhafte Ruckstandigkeit Siehe auchRegion Bodensee Oberschwaben Neuwurttemberg Orgellandschaft OberschwabenVeroffentlichungenLiteratur Peter Blickle Oberschwaben Politik als Kultur einer deutschen Geschichtslandschaft Bibliotheca Academica Verlag Tubingen 1996 ISBN 3 928471 14 7 Peter Blickle Hrsg Politische Kultur in Oberschwaben Bibliotheca Academica Verlag Tubingen 1993 ISBN 3 928471 08 2 Bruno Effinger Red Die ehemals funf Donaustadte Stadt Saulgau Saulgau 1983 Peter Eitel Geschichte Oberschwabens im 19 und 20 Jahrhundert Band 1 Der Weg ins Konigreich Wurttemberg 1800 1870 Thorbecke Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 0852 0 Band 2 Oberschwaben im Kaiserreich 1870 1918 Thorbecke Ostfildern 2015 ISBN 978 3 7995 1002 8 Sigrid Hirbodian Sabine Holtz Franz Quarthal Dietmar Schiersner Thomas Zotz Hrsg Oberschwaben Forschungen zu Landschaft Geschichte und Kultur Kohlhammer ISSN 2568 8162 erscheint seit 2018 Elmar L Kuhn Peter Renz Hrsg Geschichten aus Oberschwaben Klopfer amp Meyer Tubingen 2009 ISBN 978 3 940086 40 2 Joseph Laub Geschichte der vormaligen funf Donaustadte in Schwaben Mit ubersichtlicher Beschreibung der politischen Verhaltnisse Vorder Osterreichs insbesondere Schwabisch Osterreichs Gruber in Kommission Mengen 1894 Neuauflage Burgermeisteramt Druck Julius Goelz Mengen 1972 Franz Quarthal Die besten getreuesten und anhanglichsten Untertanen Zur Geschichte der schwabisch osterreichischen Landstande In Beitrage zur Landeskunde Nr 1 1979 ISSN 0408 8492 S 1 33 online PDF 4 72 MB Franz Quarthal Als Schwaben von Osterreich aus regiert wurde Zur Geschichte der habsburgischen Besitzungen in Sudwestdeutschland In Schones Schwaben 10 11 Heft 6 1996 ISSN 0931 2323 S 34 39 Paul Rothmund Die funf Donaustadte in Schwabisch Osterreich und ihr Ubergang an Wurttemberg unter besonderer Berucksichtigung der Verwaltungs und Verfassungsreformen seit Maria Theresia Dissertation Tubingen 1955 Hans Georg Wehling Hrsg Oberschwaben Schriften zur politischen Landeskunde Baden Wurttembergs Band 24 Landeszentrale fur politische Bildung Stuttgart 1995 DNB 946380716 Filme Schatzkammer Bayern Burgen und Schlosser in Oberschwaben eine Filmdokumentation von Bernhard Graf Deutschland 2006 Tschappel von Marius Beck und Marc Philip Ginolas eine Comedy Serie uber das Aufwachsen auf dem oberschwabischen Land Deutschland 2025 WeblinksCommons Oberschwaben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Oberschwaben Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Oberschwaben Portal Tourismusgesellschaft Oberschwaben Erlebnis Oberschwaben Oberschwabische Barockstrasse Schwabische BaderstrasseEinzelnachweiseBrockhaus Enzyklopadie 19 Auflage Band 16 1991 S 72 Franz Quarthal Als Schwaben von Osterreich aus regiert wurde Zur Geschichte der habsburgischen Besitzungen in Sudwestdeutschland In Schones Schwaben 10 11 Heft 6 1996 S 34 39 Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Gunther Bradler Die Landschaftsnamen Allgau und Oberschwaben in geographischer und historischer Sicht Goppinger Akademische Beitrage Nr 77 Verlag Alfred Kummerle Goppingen 1973 ISBN 3 87452 203 2 Elmar L Kuhn Der Seehaufen In Elmar L Kuhn Peter Blickle Hrsg Der Bauernkrieg in Oberschwaben Tubingen 2000 S 97 139 S 7 in PDF Fassung Elmar L Kuhn Der Seehaufen In Oberschwaben Portal S 9 abgerufen am 11 Mai 2025 Erwerbstatige in Baden Wurttemberg 2009 und 2010 Statistisches Landesamt Memento vom 4 Juli 2013 im Internet Archive Gesellschaft Oberschwaben fur Geschichte und Kultur Gesellschaft Oberschwaben fur Geschichte und Kultur Die Filmbeschreibung auf prisma online Abgerufen am 18 Januar 2009 Freddy Heueis Blickpunkt Film Drehstart fur Tschappel in Oberschwaben Abgerufen am 9 Marz 2025 Normdaten Geografikum GND 4042980 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 7745148269747405230001

Neueste Artikel
  • Juli 19, 2025

    Zeche Bergmannsglück

  • Juli 19, 2025

    Zeche Carolinenglück

  • Juli 19, 2025

    Zonser Hörspieltage

  • Juli 19, 2025

    Zonser Hörspielpreis

  • Juli 19, 2025

    Yılmaz Gökdel

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.