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Sieben Spaziergänger

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Sieben Spaziergänger
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Unter der Bezeichnung Sieben Spaziergänger (Namensvariationen: Die getreuen Sieben, Die aufrechten Sieben und Die Sieben) schloss sich ab 1933 in Dresden ein lockerer Bund von zeitweilig auch mehr als sieben Künstlern zusammen, in einer Zeit, in der antifaschistischen Künstlern sämtliche Aktivitäten als Gruppe verwehrt waren. Die Beteiligten wählten eine unverfängliche Form, um sich bei gemeinsamen Spaziergängen gegenseitig auszutauschen, Ideen zu entwickeln und Skizzen in der Natur anzufertigen.

Geschichte

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und der bald darauf folgenden Entlassung von Otto Dix am 8. April 1933 aus seinem Lehramt an der Kunstakademie Dresden kam es zu heftigen politischen Diskussionen, in deren Folge sich die vier Malerfreunde Otto Griebel, Erich Fraaß, Karl Kröner und Johannes Beutner zu einem Bund der aufrechten Sieben zusammenschlossen. Dem Bund schlossen sich ebenfalls Hans Jüchser, Paul Wilhelm und Fritz Winkler an. Sie bildeten den Kern einer Künstlergruppe, zu der zeitweilig u. a. auch Josef Hegenbarth, Wilhelm Lachnit und Theodor Rosenhauer gehörten.

Der Rückzug in den Privatkreis, um sich künstlerisch auszutauschen, geschah in einer Zeit ärgster Bedrängnis: Die Reichskulturkammer verhängte zahlreiche Arbeits- und Ausstellungsverbote, Ateliers und Wohnungen wurden durchsucht und Festnahmen vorgenommen.

1939 stellten sie noch gemeinsam in der Kunstausstellung Kühl aus, allerdings nicht als offiziell organisierte Künstlergruppe. Die Gruppe der Sieben Spaziergänger blieb bis zum Kriegsende der einzige freie Zusammenschluss ehemaliger Dresdner Sezessionisten.

Siehe auch

  • Liste von Künstlergruppen der bildenden Kunst in Dresden

Literatur

  • Christoph Wilhelmi: Sieben Spaziergänger. In: Künstlergruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit 1900 : ein Handbuch. Hauswedell, Stuttgart 1996, ISBN 3-7762-1106-7, S. 328. 

Einzelnachweise

  1. Petra Jacoby: Kollektivierung der Phantasie? : Künstlergruppen in der DDR zwischen Vereinnahmung und Erfindungsgabe. Transcript, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89942-627-4, S. 7–8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  2. Karin Müller-Kelwing: Die Dresdner Sezession 1932. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2010, ISBN 978-3-487-14397-2, S. 336. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:27

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Unter der Bezeichnung Sieben Spazierganger Namensvariationen Die getreuen Sieben Die aufrechten Sieben und Die Sieben schloss sich ab 1933 in Dresden ein lockerer Bund von zeitweilig auch mehr als sieben Kunstlern zusammen in einer Zeit in der antifaschistischen Kunstlern samtliche Aktivitaten als Gruppe verwehrt waren Die Beteiligten wahlten eine unverfangliche Form um sich bei gemeinsamen Spaziergangen gegenseitig auszutauschen Ideen zu entwickeln und Skizzen in der Natur anzufertigen GeschichteNach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und der bald darauf folgenden Entlassung von Otto Dix am 8 April 1933 aus seinem Lehramt an der Kunstakademie Dresden kam es zu heftigen politischen Diskussionen in deren Folge sich die vier Malerfreunde Otto Griebel Erich Fraass Karl Kroner und Johannes Beutner zu einem Bund der aufrechten Sieben zusammenschlossen Dem Bund schlossen sich ebenfalls Hans Juchser Paul Wilhelm und Fritz Winkler an Sie bildeten den Kern einer Kunstlergruppe zu der zeitweilig u a auch Josef Hegenbarth Wilhelm Lachnit und Theodor Rosenhauer gehorten Der Ruckzug in den Privatkreis um sich kunstlerisch auszutauschen geschah in einer Zeit argster Bedrangnis Die Reichskulturkammer verhangte zahlreiche Arbeits und Ausstellungsverbote Ateliers und Wohnungen wurden durchsucht und Festnahmen vorgenommen 1939 stellten sie noch gemeinsam in der Kunstausstellung Kuhl aus allerdings nicht als offiziell organisierte Kunstlergruppe Die Gruppe der Sieben Spazierganger blieb bis zum Kriegsende der einzige freie Zusammenschluss ehemaliger Dresdner Sezessionisten Siehe auchListe von Kunstlergruppen der bildenden Kunst in DresdenLiteraturChristoph Wilhelmi Sieben Spazierganger In Kunstlergruppen in Deutschland Osterreich und der Schweiz seit 1900 ein Handbuch Hauswedell Stuttgart 1996 ISBN 3 7762 1106 7 S 328 EinzelnachweisePetra Jacoby Kollektivierung der Phantasie Kunstlergruppen in der DDR zwischen Vereinnahmung und Erfindungsgabe Transcript Bielefeld 2007 ISBN 978 3 89942 627 4 S 7 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Georg Olms Verlag Hildesheim 2010 ISBN 978 3 487 14397 2 S 336

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