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Das Siebenbürgische Perlgras Melica transsilvanica ist eine Art aus Gattung der Perlgräser Melica und gehört zur Familie

Siebenbürgisches Perlgras

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Das Siebenbürgische Perlgras (Melica transsilvanica) ist eine Art aus Gattung der Perlgräser (Melica) und gehört zur Familie der Süßgräser.

Siebenbürgisches Perlgras

Siebenbürgisches Perlgras (Melica transsilvanica)

Systematik
Monokotyledonen
Commeliniden
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Gattung: Perlgräser (Melica)
Art: Siebenbürgisches Perlgras
Wissenschaftlicher Name
Melica transsilvanica
Schur

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Das Siebenbürgische Perlgras ist ein ausdauerndes, Horste bildendes Gras. Es wird 50 bis 90 cm hoch und seine Halme sind meist bogig überhängend. Jeder Halm umfasst 3 bis 7 Knoten; die unteren Blattscheiden sind meist dicht und lang behaart, die oberen kahl. Das Blatthäutchen ist ein 2 bis 4 mm langer häutiger zugespitzter Saum. Die Blätter sind meist flach ausgebreitet, sie sind 2 bis 5 mm breit und unterseits deutlich gekielt durch die hervortretende Mittelrippe.

Generative Merkmale

Die Blütenrispe ist 5 bis 8 cm lang und 1 bis 2 cm breit; sie ist dicht und ihre Hauptachse ist durch die zahlreichen, 12 bis 25 (bis 50) Ährchen verdeckt (Unterschied zu Melica ciliata). Unterhalb der Rispe befinden sich zwei bis drei oft mit einer Schuppe versehene Knoten. Das Ährchen besteht aus ein bis zwei fertilen und zwei bis drei sterilen Blütchen, es ist 5,5 bis 7 (bis 8) Millimeter lang. Die Hüllspelzen sind ungleich; sie sind kahl und in der oberen Hälfte violett überlaufen. Die untere ist 3,5 bis 5 Millimeter lang, die obere ist 5,5 bis 7,5 Millimeter lang. Die Deckspelze des untersten Blütchens ist auf dem Rücken kahl, aber am Rand mit 3 bis 4 mm langen Wimpern besetzt; sie ist gelbgrün und an der Spitze oft braunrot oder violett und 5,5 bis 6,5 Millimeter lang. Die Vorspelze des untersten Blütchens ist 3,5 bis 4,5 Millimeter lang und zweispitzig. Die Staubbeutel sind 1,1 bis 1,6 Millimeter lang.

Die Chromosomenzahl der Art beträgt 2n = 18.

Das Siebenbürgische Perlgras blüht zwischen Juni und Juli und hier etwa zwei Wochen später als das ähnliche Wimper-Perlgras (Melica ciliata).

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet liegt in Europa in Mittel- und Osteuropa, es reicht westlich bis Frankreich. In Asien reicht es östlich bis zum Ural, dem Kaukasus, Ostsibirien, der Mongolei und südlich bis zur Türkei und dem Iran. Die Art kommt in Mitteleuropa meist selten vor und steigt von der Ebene bis etwa 1680 Meter (Unterengadin: Ftan) auf.

Das Siebenbürgische Perlgras gedeiht auf sommerwarmen, trockenen, basenreichen Steinböden, gern auf Muschelkalk und wächst in ruderalen Halbtrockenrasen (Quecken-Trockenrasen) oder in Saumgesellschaften lichter Gebüsche. Es ist in Mitteleuropa eine Kennart des Melico-transsilvanicae-Agropyretum (Convolvulo-Agropyrion), kommt aber auch in Gesellschaften der Verbände Geranion sanguinei oder Alliarion vor.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 1 (sehr trocken), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4 (kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 5 (kontinental).

Taxonomie und Systematik

Das Siebenbürgische Perlgras wurde 1853 von Philipp Johann Ferdinand Schur in Verhandlungen und Mittheilungen (Mitteilungen) des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt Band 4, S. 86 als Melica transsilvanica erstbeschrieben. Ein Synonym ist Melica ciliata subsp. transsilvanica (Schur) Husn.

Man kann 2 Unterarten unterscheiden:

  • Melica transsilvanica subsp. transsilvanica
  • Melica transsilvanica subsp. klokovii Tzvelev: Sie kommt in Korsika, Sizilien, Malta, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Albanien, Griechenland, in der Ägäis, auf Kreta, Bulgarien, in der Ukraine, Moldau und in der Türkei vor.

Etymologie

Das Siebenbürgische Perlgras, auch Siebenbürgener Perlgras genannt, wurde zuerst von dem deutsch-österreichischen Botaniker Ferdinand Schur im Jahr 1866 in seiner Aufzählung der Pflanzen Siebenbürgens (heute Rumänien) als Art beschrieben und von dem ähnlichen Wimper-Perlgras (Melica ciliata) unterschieden. Siebenbürgen heißt lateinisch Transsilvania und daher stammt auch die lateinische Artbezeichnung.

Literatur

  • Hans Joachim Conert: Melica. In: Hans Joachim Conert (Hrsg.): Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Begründet von Gustav Hegi. 3., völlig neubearbeitete Auflage. Band I, Teil 3: Spermatophyta: Angiospermae: Monocotyledones 1(2). Poaceae (Echte Gräser oder Süßgräser). Parey Buchverlag, Berlin 1998, ISBN 3-8263-2868-X, S. 468–470 (erschienen in Lieferungen 1979–1998). : (Beschreibung).
  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5. 

Einzelnachweise

  1. Hans Joachim Conert: Familie Poaceae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 3. Auflage, Band I, Teil 3, Seite 468–470. Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1992. ISBN 3-489-52020-3.
  2. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 228. 
  3. Melica transsilvanica. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 6. November 2016.
  4. Melica transsilvanica Schur In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 26. Juli 2023.
  5. B.Valdés & H.Scholz; with contributions from E. von Raab-Straube & G.Parolly (2009+): Poaceae (pro parte majore). Datenblatt Melica transsilvanica In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.

Weblinks

Commons: Siebenbürgisches Perlgras (Melica transsilvanica) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Siebenbürgisches Perlgras. auf FloraWeb.de
  • Siebenbürgisches Perlgras. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:22

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Das Siebenburgische Perlgras Melica transsilvanica ist eine Art aus Gattung der Perlgraser Melica und gehort zur Familie der Sussgraser Siebenburgisches PerlgrasSiebenburgisches Perlgras Melica transsilvanica SystematikMonokotyledonenCommelinidenOrdnung Sussgrasartige Poales Familie Sussgraser Poaceae Gattung Perlgraser Melica Art Siebenburgisches PerlgrasWissenschaftlicher NameMelica transsilvanicaSchurBeschreibungDie Laubblattscheiden sind dicht behaart AhrenrispeAhrenrispe die Ahrchen stehen dicht und verdecken die Rispenachse Ahrenrispe Ausschnitt vordere Ahrchen entfernt Die Deckspelzen sind dicht behaart Ahrchen mit Hullspelzen Glu fertiler Blute eingehullt in Deckspelze Lem Vorspelze Pal und Elaiosom Ela Die untere Hullspelze ist nur so lang wie die obere Vegetative Merkmale Das Siebenburgische Perlgras ist ein ausdauerndes Horste bildendes Gras Es wird 50 bis 90 cm hoch und seine Halme sind meist bogig uberhangend Jeder Halm umfasst 3 bis 7 Knoten die unteren Blattscheiden sind meist dicht und lang behaart die oberen kahl Das Blatthautchen ist ein 2 bis 4 mm langer hautiger zugespitzter Saum Die Blatter sind meist flach ausgebreitet sie sind 2 bis 5 mm breit und unterseits deutlich gekielt durch die hervortretende Mittelrippe Generative Merkmale Die Blutenrispe ist 5 bis 8 cm lang und 1 bis 2 cm breit sie ist dicht und ihre Hauptachse ist durch die zahlreichen 12 bis 25 bis 50 Ahrchen verdeckt Unterschied zu Melica ciliata Unterhalb der Rispe befinden sich zwei bis drei oft mit einer Schuppe versehene Knoten Das Ahrchen besteht aus ein bis zwei fertilen und zwei bis drei sterilen Blutchen es ist 5 5 bis 7 bis 8 Millimeter lang Die Hullspelzen sind ungleich sie sind kahl und in der oberen Halfte violett uberlaufen Die untere ist 3 5 bis 5 Millimeter lang die obere ist 5 5 bis 7 5 Millimeter lang Die Deckspelze des untersten Blutchens ist auf dem Rucken kahl aber am Rand mit 3 bis 4 mm langen Wimpern besetzt sie ist gelbgrun und an der Spitze oft braunrot oder violett und 5 5 bis 6 5 Millimeter lang Die Vorspelze des untersten Blutchens ist 3 5 bis 4 5 Millimeter lang und zweispitzig Die Staubbeutel sind 1 1 bis 1 6 Millimeter lang Die Chromosomenzahl der Art betragt 2n 18 Das Siebenburgische Perlgras bluht zwischen Juni und Juli und hier etwa zwei Wochen spater als das ahnliche Wimper Perlgras Melica ciliata VorkommenDas Verbreitungsgebiet liegt in Europa in Mittel und Osteuropa es reicht westlich bis Frankreich In Asien reicht es ostlich bis zum Ural dem Kaukasus Ostsibirien der Mongolei und sudlich bis zur Turkei und dem Iran Die Art kommt in Mitteleuropa meist selten vor und steigt von der Ebene bis etwa 1680 Meter Unterengadin Ftan auf Das Siebenburgische Perlgras gedeiht auf sommerwarmen trockenen basenreichen Steinboden gern auf Muschelkalk und wachst in ruderalen Halbtrockenrasen Quecken Trockenrasen oder in Saumgesellschaften lichter Gebusche Es ist in Mitteleuropa eine Kennart des Melico transsilvanicae Agropyretum Convolvulo Agropyrion kommt aber auch in Gesellschaften der Verbande Geranion sanguinei oder Alliarion vor Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 1 sehr trocken Lichtzahl L 4 hell Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 5 kontinental Bestand von Melica transsilvanica subsp transilvanicaTaxonomie und SystematikDas Siebenburgische Perlgras wurde 1853 von Philipp Johann Ferdinand Schur in Verhandlungen und Mittheilungen Mitteilungen des Siebenburgischen Vereins fur Naturwissenschaften zu Hermannstadt Band 4 S 86 als Melica transsilvanica erstbeschrieben Ein Synonym ist Melica ciliata subsp transsilvanica Schur Husn Man kann 2 Unterarten unterscheiden Melica transsilvanica subsp transsilvanica Melica transsilvanica subsp klokovii Tzvelev Sie kommt in Korsika Sizilien Malta Kroatien Bosnien Herzegowina Montenegro Nordmazedonien Albanien Griechenland in der Agais auf Kreta Bulgarien in der Ukraine Moldau und in der Turkei vor EtymologieDas Siebenburgische Perlgras auch Siebenburgener Perlgras genannt wurde zuerst von dem deutsch osterreichischen Botaniker Ferdinand Schur im Jahr 1866 in seiner Aufzahlung der Pflanzen Siebenburgens heute Rumanien als Art beschrieben und von dem ahnlichen Wimper Perlgras Melica ciliata unterschieden Siebenburgen heisst lateinisch Transsilvania und daher stammt auch die lateinische Artbezeichnung LiteraturHans Joachim Conert Melica In Hans Joachim Conert Hrsg Illustrierte Flora von Mitteleuropa Begrundet von Gustav Hegi 3 vollig neubearbeitete Auflage Band I Teil 3 Spermatophyta Angiospermae Monocotyledones 1 2 Poaceae Echte Graser oder Sussgraser Parey Buchverlag Berlin 1998 ISBN 3 8263 2868 X S 468 470 erschienen in Lieferungen 1979 1998 Beschreibung Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und 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