Die Straßenbahn Breslau polnisch Wrocław ist eines der ältesten Straßenbahnnetze in Polen Zurzeit wird sie von MPK Wrocł
Straßenbahn Breslau

Die Straßenbahn Breslau (polnisch: Wrocław) ist eines der ältesten Straßenbahnnetze in Polen. Zurzeit wird sie von MPK Wrocław (Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacyjne Sp. z o.o. we Wrocławiu) betrieben. Das Straßenbahnsystem umfasste im Jahr 2012 20 Linien mit einer Gesamtlänge von ungefähr 250 Kilometern. Die Gleise sind normalspurig. Die Breslauer Straßenbahn verwendet eine Oberleitung mit einer Fahrspannung von 660 Volt Gleichstrom.
Straßenbahn Breslau | |
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Moderus Gamma Straßenbahn auf der Universitätsbrücke | |
Basisinformationen | |
Staat | Polen |
Stadt | Breslau |
Eröffnung | 10. Juli 1877 |
Betreiber | MPK Wrocław |
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 97,5 km |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem | 660 V DC Oberleitung |
Betriebshöfe | 6 |
Betrieb | |
Linien | 23 |
Reisegeschwindigkeit | 13,0 km/h |
Fahrzeuge | 285 |
Statistik | |
Fahrleistung | 11,77 Mio. km pro Jahr |
Geschichte
Breslau, ab 1815 Hauptstadt der preußischen Provinz Schlesien und ab 1919 Hauptstadt der preußischen Provinz Niederschlesien, war nach der Reichseinigung Deutschlands im Jahr 1871 die drittgrößte Stadt des Landes. Zwischen 1925 und 1930 wuchs Breslau durch die Eingemeindung der umliegenden Orte und erreichte eine Größe von 175 Quadratkilometern mit 600 000 Einwohnern. Nach dem Krieg fuhr, im wegen des Festungsstatus' der Stadt weitgehend zerstörten Netz, am 22. Juli 1945 wieder die erste Straßenbahn. Der Wiederaufbau im nunmehr polnischen Wrocław dauerte teilweise bis zur politischen Wende an. Gleichzeitig litt das Netz ab dieser Zeit an mangelnder Wartung. Nach dem Hochwasser im Jahre 1997 wurden die Reparaturen im Netz für Modernisierungen genutzt.
Pferdebahn
Am 4. Juli 1876 erhielt Johannes Büssing, ein Kaufmann aus Berlin, eine 30-jährige Konzession für den Bau und Betrieb einer Pferdebahnstrecke in Breslau. Am 1. November desselben Jahres wurde die Konzession von der Breslauer Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft (BSEG) übernommen. Die erste Pferdestraßenbahn verkehrte am 10. Juli 1877 auf einer Strecke vom Stadtzentrum über die heutige Krasińskiego-Straße zum Zoo. Nach ein paar Monaten wurde die Strecke zum heutigen Strzegomskiego-Platz verlängert. Eine zweite Strecke wurde vom Wilhelm-Viertel (heutiger Bezirk Krzyki) zum Hauptbahnhof gebaut. 1878 wurde eine dritte Linie eröffnet, die vom Markt in den südöstlichen Teil der Stadt zum Neuen Äußeren Ohlauer Tor verkehrte. Später wurden die Strecken zweigleisig ausgebaut, so dass der Fahrplan verdichtet werden konnte. Das Unternehmen BSEG war erfolgreich: Zwischen 1878 und 1909 konnte jedes Jahr mindestens fünf Prozent Dividende ausgeschüttet werden, im Jahr 1899 sogar 14 %. Im Jahr 1891 wurden mit Hilfe von 337 Pferden und 86 Wagen 8,2 Millionen Fahrgäste befördert. Im Jahr 1900 besaß der Betrieb 524 Pferde, 140 Wagen und beförderte 15,4 Millionen Fahrgäste. Am 30. Juni 1906 verkehrte die Pferdebahn zum letzten Mal.
Elektrische Straßenbahn
Am 2. April 1892 erhielt die Elektrische Straßenbahnen in Breslau AG (ESB) eine Konzession für 30 Jahre für den Bau und Betrieb eines elektrischen Straßenbahnnetzes. Am 14. Juli 1893 wurde die erste Linie eröffnet, die die erste elektrische Straßenbahn auf heutigem polnischen Staatsgebiet war. Die BSEG wollte ihre Pferdebahnlinien elektrifizieren und erwarb für ihre Linien am 14. Juni 1892 eine Konzession. Am 6. August 1901 erhielt ein drittes Unternehmen, die Städtische Straßenbahn Breslau (SSB), die sich im Eigentum der Stadt befand, ebenfalls eine Konzession zum Bau und Betrieb von elektrischen Straßenbahnen. Da der Stadtrat eine Situation wie in Berlin vermeiden wollte, wurde beschlossen, dass neue Straßenbahnstrecken im Auftrag der Stadtverwaltung gebaut werden sollten. So wurde die Berliner Situation, wo die private Große Berliner Straßenbahn die Verkehrspolitik diktierte und andere Unternehmen willkürlich Straßenbahnlinien eröffneten, vermieden und es konnten Linien gebaut werden, die zunächst weniger profitabel waren. Die ersten zwei Strecken, die die SSB in Betrieb nahm, waren die Linien Pöpelwitz (heute: Popowice) ↔ Ohlauer Tor (heute: Plac Dominikański) und Pöpelwitz ↔ Hauptbahnhof. Der Stadtrat beschloss, die zwei anderen Straßenbahnbetriebe aufzukaufen und in die SSB zu integrieren, die Umsetzung dieses Plans geschah nicht ohne Probleme. Die SSB erweiterte ihr Streckennetz schnell, aber kam nicht aus den roten Zahlen. Ihre Streckenerweiterungen waren weniger profitabel. Regelmäßig protestierte die BSEG gegen die Mitbenutzung ihrer Gleise durch SSB-Linien und behinderte den Betrieb. Die Stadt verklagte die BSEG, um das Benutzungsrecht zu regeln. Gleichzeitig versuchte die SSB einen Plan der BSEG zu verhindern, die eine Strecke parallel zu einer SSB-Linie in der Michaelisstraße (heute: Nowowiejska) bauen wollte. Die Konkurrenz führte zu einem großen Wachstum des Straßenbahnnetzes, aber auch zu Wildwuchs. Da es keine Koordinierung des Baus neuer Strecken gab, bauten die drei Unternehmen jeweils ihr eigenes Netz. Das führte in der Innenstadt zu einem sehr dichten Streckennetz.
Im Jahr 1911 beschloss die Stadt, die BSEG für zehn Millionen Mark zu erwerben. Ihre Linien wurden in die SSB integriert und zwei neue Betriebshöfe wurden gebaut. Am 1. Juli 1912 wurde von der Stadt eine andere Neuheit präsentiert: Man eröffnete eine 4,4 Kilometer lange Oberleitungsbuslinie vom Zentrum nach Brockau (heute: Brochów), die Gleislose Lloyd-Bahn Brockau. Diese befand sich jedoch technisch noch in den Kinderschuhen und wurde nach einem Jahr wieder stillgelegt. Im Jahr 1919 besaß die SSB 85 Triebwagen, 150 Beiwagen, hatte 673 Beschäftigte und beförderte etwa 30 Millionen Fahrgäste im Jahr. Am 1. Juni 1923 konnte die Stadt schließlich die ESB übernehmen und ihre Linien wurden in das SSB-Netz aufgenommen. Erst in den Jahren 1924 bis 1927 konnte das Straßenbahnnetz rationalisiert werden und das dichte Innenstadtnetz wurde verbessert. Es wurden Netzverbindungen gebaut, um Linien miteinander zu verknüpfen. Damit konnte das häufige Umsteigen zwischen Linien verschiedener Unternehmen beseitigt werden, das typisch für den öffentlichen Verkehr in Breslau war. Außerdem konnte die Tarifstruktur vereinfacht werden. In den 1920er Jahren wurde bereits die Grundlage für das Straßenbahnnetz des Jahres 2012 gelegt. In der Wirtschaftskrise gelang es, einige wichtige Erweiterungen zu realisieren. Linien zum Olympiastadion und in den westlichen und östlichen Teil der wachsenden Stadt wurden eröffnet. Anfangs erfolgte die Stromversorgung mittels Stangenstromabnehmer, in den 1930er Jahren begann der Umbau der Oberleitung für die Stromabnahme mit Scherenstromabnehmer. Diese Umstellung konnte erst nach dem Zweiten Weltkrieg abgeschlossen werden.
Zweiter Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkriegs litt Breslau sehr unter den Kampfhandlungen. Vor und während der deutschen Invasion in Polen (1. September 1939) wurde Breslau Garnisons- und Frontstadt. Um Treibstoff zu sparen, wurde der Omnibusverkehr eingestellt, so dass alle Einwohner auf die Straßenbahn angewiesen waren. Im November 1943 wurde das gesamte Straßenbahnnetz umgestaltet, um jedem Stadtteil eine direkte Verbindung zum Markt zu geben. Es wurden Krankentransportwagen eingesetzt, die Verwundete transportierten und Toilettenwagen, um durch die Abfuhr von Fäkalien der Ausbreitung von Seuchen in den zerbombten Stadtteilen zu begegnen. Es wurde eine direkte Straßenbahnstrecke zwischen dem Bahnhof und dem größten Krankenhaus gebaut, um die vielen Verwundeten von der Front direkt zum Krankenhaus bringen zu können. Während der Belagerung der Festung Breslau wurden Straßenbahnwagen in die Barrikaden eingebaut.
Nach 1945
Der größte Teil der Infrastruktur war nach der Kapitulation unbrauchbar oder zerstört. So war die gesamte Oberleitung durch Brände geschmolzen oder gestohlen. Die noch vorhandenen Gleise waren mit einer großen Menge Schutt und Abfall bedeckt. Nur 25 % der Triebwagen waren noch mehr oder weniger brauchbar, 43 der 150 Beiwagen waren noch einsetzbar. Die Linien wurden wie folgt wieder in Betrieb genommen:
Linie | Eröffnungs- datum | Linienweg |
---|---|---|
1 | 22.7.1945 | Biskupin ↔ Słowiańska |
2 | 6.10.1945 | Bahnhof Nadodrze ↔ Karłowice |
3 | 22.11.1945 | Großer Ring ↔ Legnicka/Poznańska |
4 | 24.1.1946 | Großer Ring ↔ Grabiszyński-Friedhof |
5 | 15.3.1946 | Großer Ring ↔ Krakowska-Straße |
6 | 25.7.1946 | Warszawskie-Brücke ↔ Muzealna-Straße |
7 | 27.9.1946 | Großer Ring – Świdnicka ↔ Powstańców Śląskich ↔ Krzyki |
8 | 17.7.1946 | Karl-Marx-Platz (heute: Strzelecki-Platz) ↔ Osobowice |
9 | 30.9.1946 | Chopin-Straße ↔ Sienkiewicza-Straße |
10 | 26.7.1946 | Bahnhof Nadodrze ↔ Bahnhof Świebodzki ↔ Hauptbahnhof |
11 | 1.12.1946 | Marcina-Kromera-Allee ↔ Kowale |
12 | 1947 | Sępolno ↔ Großer Ring |
14 | 26.5.1948 | Grabiszynek ↔ Powstańców Śląskich ↔ Großer Ring |
15 | 1948 | Dyrekcyjna – Jahrhunderthalle |
0 | 1948 | Ringlinie (rund um die Innenstadt) |
Die erste Straßenbahnlinie, die wieder in Betrieb genommen wurde, war die Linie 1 in der Nähe des Betriebshofs Biskupin. Andere Linien wurden nach und nach instand gesetzt, so dass im Jahr 1946 die radialen Linien 4 bis 11 wieder (teilweise) in Betrieb gehen konnten. Wegen der Materialknappheit und der vielen beschädigten Gleise mussten fast alle Straßenbahnlinien im Zentrum enden, auf oder in der Nähe des Marktplatzes (Großer Ring, polnisch: Rynek). Im Jahr 1947 wurde die erste Nachtlinie (E) eingerichtet, die 1948 wieder eingestellt wurde. Von diesem Jahr an verkehrten die Linien 0 bis 12 jede Nacht stündlich; dieser Service wurde erst im Jahr 2003 aufgegeben. Erst ab 1948 konnte die Ringlinie vollständig in Betrieb genommen werden. Außerdem kamen neue Linien dazu, die ab 14 nummeriert wurden. (Die Liniennummer 13 wurde ausgelassen.) Linie 17 war eine neue Linie zur Waggon- und Straßenbahnfabrik Pafawag (vorher: Linke-Hofmann). 1949 war das Straßenbahnnetz, wie es vor dem Zweiten Weltkrieg bestand, weitgehend wiederhergestellt. Nur in der Innenstadt war die Beseitigung der Kriegsschäden noch im Gange.
Der größte Streckenneubau nach dem Krieg war der Bau der Strecke Pilczyce – Leśnica (Linie 3) in den Nordwesten der Stadt. Im Jahr 1950 wurde Księże Małe (deutsch: Klein Ohlewiesen, vor 1933: Klein-Tschansch) im Südosten der Stadt an das Straßenbahnnetz angeschlossen. In den 1960er Jahren wurden große Investitionen in der Innenstadt getätigt, so dass Linien und Infrastruktur verbessert werden konnten.
Im Jahr 1965 wurde eine große Fahrgastbefragung durchgeführt, die insbesondere gewünschte Verbindungen und die Änderung des Angebotes umfasste. Die 18 Straßenbahn- und 23 Buslinien sollten verbessert werden. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen folgten dem Trend der damaligen Zeit: Buslinien sollten in die Innenstadt geführt werden, schwache Straßenbahnlinien sollten stillgelegt werden, kurze Linien sollten rationalisiert und viele Straßenbahnstrecken sollten durch den „effizienteren“ Busverkehr ersetzt werden. Als Effizienzverbesserung wurde der Vorschlag bezeichnet, die Straßenbahnstrecken rund um den zentralen Markt stillzulegen. Nachdem der Plan von der Gemeinde verabschiedet worden war, folgte die Umsetzung. Die Stilllegung der Strecke nach Osobowice traf auf große Proteste in der Bevölkerung, die von der Presse thematisiert wurden, so dass diese schließlich zurückgenommen wurde. Zwischen 1967 und 1971 wurden sogar neue Strecken in Betrieb genommen (nach Grabiszynek und Mickiewicza). Im Jahr 1974 wurden mit den Linien 3, 6 und 8 die letzte Linien, die den Markt erreichten, verlegt.
Ab 1978 wurde die erste Straßenbahnstrecke auf eigenem Gleiskörper auf der Ost-West-Straße (Kazimierza Wielkiego-Straße) gebaut, sie führt südlich an der inneren Altstadt vorbei. Die Innenstadtstrecken über die Straßen Ruska und Oławska (südlich) sowie Świętego Mikołaja und Wita Stwosza (nördlich) wurden dabei stillgelegt.
In den 1980er Jahren ging die Beliebtheit des Busverkehrs zurück. Die strengen Winter 1978 und 1979 hatten zu Unterbrechungen des Busverkehrs geführt, auf einigen Linien verkehrten monatelang keine Busse. Als das Wetter sich besserte, blieben viele Busse mit gravierenden Schäden am Straßenrand liegen und konnten nicht mehr repariert werden. Es konnten keine Ersatzteile mehr beschafft werden. Die Fahrgäste wendeten sich der – meist ungehindert verkehrenden – Straßenbahn zu und begannen, Erweiterungen des Straßenbahnnetzes zu fordern. Die Linie nach Leśnica wurde 1981 zweigleisig ausgebaut und es folgten Netzerweiterungen unter anderem von Karłowice nach Wrozamet. Große Probleme machte es, die Stromversorgung sicherzustellen, weil es zu erheblichen Verzögerungen bei der Lieferung und dem Bau von Unterwerken kam.
1987 wurde eine Strecke längs der Straße Bałtycka gebaut und die Gleise auf dem Społeczny-Platz (heute: Powstańców-Warszawy-Platz) im Zentrum der Stadt wurden erneuert. Seit den 1990er Jahren treten Rückstände in der Instandhaltung auf. Einige Linien und Streckenabschnitte wurden stillgelegt und Erweiterungspläne verschwanden in der Schublade. Seit 1997 gab es keinen Tag, an dem alle Straßenbahnlinien mit der fahrplanmäßigen Taktdichte und über die richtige Strecke fahren konnten. Gründe dafür waren: schlechter Streckenzustand, Defekte an den Wagen, Störungen der Stromversorgung, Weichenstörungen, falsch geparkte Autos und mangelhafte Wartung. Manchmal wurde Bus-Ersatzverkehr eingerichtet, die Busse blieben jedoch im stark angewachsenen privaten Autoverkehr stecken. Die Fahrgastinformation wird von verschiedenen Instanzen durchgeführt, wodurch manchmal große Verwirrung entsteht. Im Jahr 2005 meldete der Verkehrsbetrieb, dass die Linie 22 nach Leśnica geführt werden soll und die Linie 3 nach Pilczyce verkürzt werden soll. Das Verkehrsamt kommunizierte diese Änderung jedoch als vorübergehend und unter der Liniennummer 12. Schließlich wurden die Linien 10 und 20 nach Leśnica geführt.
Entwicklungen bis 2012, Tram PLUS
Nach 1990 wurde in der Stadt viel investiert, um unabhängige Bahnkörper für die Straßenbahn anzulegen. Die Straßenbahn hat jedoch noch zahlreiche klassisch straßenbündige Gleise, da in der Stadt nicht überall Platz für einen besonderen Bahnkörper vorhanden ist. Dies betrifft 18 Kilometer Strecke. Auf einigen Abschnitten wird ein besonderer Bahnkörper dadurch suggeriert, dass der Gleisbereich erhöht liegt, aber vom Individualverkehr überfahren werden kann. Vom gesamten Liniennetz liegen 20 Kilometer in Fußgängerzonen. Es ist geplant, den Gleisbereich wo immer möglich vom Individualverkehr zu trennen, teilweise durch Zäune.
Der gesamte Wagenpark bestand aus Einrichtungsfahrzeugen, so dass alle Straßenbahnlinien Endschleifen besitzen müssen. Mit der Anschaffung der neuesten Škoda 19 T-Straßenbahnwagen verkehren zum ersten Mal moderne Zweirichtungswagen in Breslau. Diese neuen Wagen sind zusammen mit den Škoda 16 T für die Tram-PLUS-Linien bestimmt.
Im Jahr 2006 begann der Umbau der bestehenden Verbindung von Pilczyce zum Olympiastadion (pl: Stadion Olimpijski we Wrocławiu) im Osten der Stadt und nach Gaj im Südosten. Die West-Ost-Verbindung verkehrt durch das Stadtzentrum über den Grunwaldzki-Platz und die Verbindung nach Gaj über den Legionów-Platz und den Hauptbahnhof. Am Hauptbahnhof und bei der Theaterstraße waren zwei Tunnelstrecken geplant, die vorläufig jedoch nicht realisiert werden konnten. Geplant war, die Reisezeit auf den betreffenden Straßenbahnlinien um die Hälfte zu verkürzen. Für die Fußball-Europameisterschaft 2012 wurde der Ausbau der Strecke nach Pilczyce, wo das neue Stadion Miejski gebaut wurde, geplant und realisiert. Das neue Stadion liegt an der Strecke der Linien 10/20 nach Leśnica und wird über die neue Linie 32 PLUS mit dem Hauptbahnhof verbunden. Auf den Tram-PLUS-Linien wurden alle Ampeln mit einer Vorrangschaltung ausgerüstet, um so eine höhere Reisegeschwindigkeit zu erreichen. Für diese Linien wurden die neuen Škoda-Bahnen angeschafft. Für die Fußballmeisterschaft war ein Abzweig von der Leśnica-Strecke nach Kozanów geplant, aber nicht realisiert. Die viel befahrene Linie nach Biskupin wurde auf Tram PLUS-Niveau umgebaut.
In der Zukunftsvision der MPK und der Stadtverwaltung ist die Straßenbahn das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Ambitiös sind die Ausbauplanungen: Streckenverlängerungen nach Maślice I und II, ganz neue Linien nach Nowy Dwor, einen zusätzlichen südwestlichen Durchstich in den Bezirk Opowów II, die Verlängerung der Linien 9 und 15 nach Ołtazyn, von Morwowa (Linie 32 PLUS) nach Jagodno und einen Abzweig von den Linien in den Norden nach Karłowice. Darüber hinaus gibt es sehr ehrgeizige Pläne für Strecken in den Nordosten als Verlängerungen der Linien nach Kowale (6) und 9 und 17 nach Pawłowice, Zakrzów und Psie Pole. Der Zeithorizont für diese Planungen war das Jahr 2015, die Finanzierung ist nicht gesichert.
Betrieb
Die Hauptlinien waren mit den Nummern 0 bis 24 gekennzeichnet. Zusätzlich wurden die Linien 31, 32 und 33 mit dem Zusatz „PLUS“ eingeführt – diese Linien beförderten Fahrgäste im Rahmen des Programms „Tramwaj Plus“. Am 17. Februar 2014 wurde der Zusatz „PLUS“ aus den Bezeichnungen der Linien 31, 32 und 33 entfernt. Im Mai 2023 wurde die Straßenbahnlinie nach Popowice über die Długa-Straße eröffnet. Im September 2023 wurde die Straßenbahnlinie nach Nowy Dwór eröffnet, wobei das Liniennetz und das Nummerierungssystem teilweise geändert wurden, um ein flüssigeres System mit den Nummern 1 bis 23 zu schaffen.
Kommt es in Folge von Bauarbeiten zu Änderungen am Linienweg, so ist der Hintergrund des zusätzlichen großen Linienschildes unter der Frontscheibe gelb statt weiß. Temporär eingerichtete Baustellenlinien wiederum werden mit 70er-Nummern gekennzeichnet. Während großer Veranstaltungen in der Jahrhunderthalle (Hala Stulecia oder Hala Ludowa) oder im Olympiastadion verkehren Einsatzwagen, bei denen ein E an die Liniennummer angehängt wird. Zu Allerseelen verkehren Zusatzkurse zu den Friedhöfen mit einem E vor der Liniennummer: E1, E5 und E9.
Linien
Linie | Strecke | Länge | Fahrzeit | Halte | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
1 | Biskupin (Bischofswalde) ↔ Poświętne (Lilienthal) | 10,1 km | 32 min | 22 | |
2 | Biskupin (Bischofswalde) ↔ Krzyki (Krietern) | -- | -- | -- | Die Linie ist eingestellt und durch die Linie 72 ersetzt worden. |
3 | Leśnica (Lissa) ↔ Księże Małe (Klein Tschansch) | 18,5 km | 53 min | 38 | |
4 | Biskupin (Bischofswalde) ↔ Oporów (Opperau) | 11,6 km | 45 min | 30 | |
5 | Oporów (Opperau) ↔ Księże Małe (Klein Tschansch) | 11,7 km | 42 min | 27 | |
6 | Kowale (Cawallen) ↔ Krzyki (Krietern) | 12,2 km | 43 min | 25/28 | Während der morgendlichen und nachmittäglichen Hauptverkehrszeit verkehrt die Linie auf einer verlängerten Strecke ab der Endhaltestelle Kowale. |
7 | Poświętne (Lilienthal) ↔ Klecina (Klettendorf) | 11,1 km | 38 min | 21/24 | |
8 | Karłowice (Karlsbad) ↔ Tarnogaj (Dürrgoy) | 9,2 km | 40 min | 25/23 | |
9 | Sępolno (Zimpel) ↔ Park Południowy (Südpark) | 10,7 km | 43/40 min | 26/25 | |
10 | Leśnica (Lissa) ↔ Biskupin (Bischofswalde) | 19,2 km | 61/65 min | 39 | |
11 | Kromera (Heinrich-von-Korn-Straße) ↔ Oporów (Opperau) | 37/41 min | 24/27 | ||
12 | Sępolno (Zimpel) ↔ Kozanów (Górnicza) (Cosel) | 56/57 min | 29/30 | Der Name des Endziels ist anders als der Name der letzten Haltestelle (diese heißt „Górnicza“). | |
13 | Stadion Olimpijski ↔ Wrocław Nowy Dwór (P+R) (Breslau-Mariahöfchen) | 48/53 min | 29/30 | ||
14 | Osobowice (Oswitz) ↔ Krzyki (Krietern) | 55/53 min | 35 | ||
15 | Poświętne (Lilienthal) ↔ Park Południowy (Südpark) | 41/38 min | 22/23 | ||
16 | Osobowice (Oswitz) ↔ Tarnogaj (Dürrgoy) | 49/50 min | 29 | ||
17 | Sępolno (Zimpel) ↔ Klecina (Klettendorf) | 62 min | 41 | ||
18 | Gaj (Herdain) ↔ Stadion Miejski (Städtisches Stadion) | 51/50 min | 33/32 | Wird ausschließlich mit Zweirichtungsfahrzeugen und Niederflurfahrzeugen bedient. | |
19 | ZOO (Zoologischer Garten) ↔ Kozanów (Dokerska) (Cosel) | 36/37 min | 24/23 | Wird ausschließlich mit Niederflurfahrzeugen bedient. | |
20 | Leśnica (Lissa) ↔ Oporów (Opperau) | -- | -- | -- | Die Linie ist eingestellt und durch die Linie 72 ersetzt worden. |
21 | Gaj (Herdain) ↔ Stadion Olimpijski | 45/44 min | 27/26 | Wird ausschließlich mit Zweirichtungsfahrzeugen und Niederflurfahrzeugen bedient. | |
22 | Tarnogaj (Dürrgoy) ↔ Pilczyce (Pilzen) | 42 min | 25 | ||
23 | Kowale (Cawallen) ↔ Wrocław Nowy Dwór (P+R) (Breslau-Mariahöfchen) | 53/54 min | 35 | Wird ausschließlich mit Niederflurfahrzeugen bedient. | |
24 | Pilczyce (Pilzen) ↔ Kowale (Cawallen) | -- | -- | -- | Die Inbetriebnahme ist nach Abschluss der Arbeiten am Betriebshof Ołbin, am plac Powstańców Wielkopolskich sowie an der Słowiańska-Straße geplant. |
Rollmaterial
Die ersten Wagen für die Pferdestraßenbahn wurden von Herbrand in Köln gebaut. Spätere Serien wurden von Linke-Hofmann gebaut. Die ersten elektrischen Straßenbahnwagen kamen von Herbrand. Dies betraf eine Serie von 40 Trieb- und 25 Beiwagen. Da Linke-Hofmann der örtliche Waggonbauer war, lag es auf der Hand, dass alle Straßenbahnwagen bei diesem Hersteller gekauft wurden. Die erste Massenproduktion von geschweißten Stahl-Straßenbahnwagen geschah in Breslau. Die Serie umfasste 232 Triebwagen, genannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Typen N, danach 102N, 102Na und 102e (letzterer wurde ausschließlich in Breslau eingesetzt) in Dienst gestellt.
Die für polnische Straßenbahnnetze lange Zeit prägenden Wagen des Typs 105Na von Konstal sind nur noch in modernisierter Form als 105NWr im Einsatz. Neben der Modernisierung wurden bis 2008 auch Neufahrzeuge gleicher Konzeption neu beschafft. Ab 2006 kamen Niederflurwagen hinzu, bis 2019 jedoch teilweise mit nur geringem, auf das Mittelteil beschränkten Niederfluranteil. Nur eine Fahrzeugserie ist als Zweirichtungswagen ausgeführt, der Rest als Einrichtungswagen.
Nummern | Anzahl | Hersteller | Typ | Charakteristik | Baujahre | Modernisierung | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|
22xx–25xx | 162 | Konstal | 105NWr | Einrichtungswagen Hochflurwagen | 2003–2010 | durch Protram modernisierte 105Na | |
2601–2612 | 12 | Protram | 204WrAs | 2004–2008 | |||
2701–2726 | 26 | Protram | Moderus Beta MF 17 AC | Einrichtungswagen mit geringem Niederfluranteil | 2006–2011 | 2021 | durch Modertrans modernisierte 205WrAs |
2801–2822 | 22 | Modertrans | Moderus Beta MF 19 AC | 2015–2017 | |||
2901–2940 | 40 | Modertrans | Moderus Beta MF 24 AC | 2018–2019 | |||
3101–3131 | 31 | Škoda | 19T Elektra | Zweirichtungswagen Niederflurwagen | 2010–2011 | ||
3001–3017 | 17 | Škoda | 16T Elektra | Einrichtungswagen Niederflurwagen | 2006 | ||
3201–3208 | 8 | Pesa | 2010NW Twist | 2015 | |||
3301–3346 | 46 | Modertrans | Moderus Gamma LF 07 AC | 2021–2024 | |||
3401–3440 | 40 in Auslieferung | Pesa | 146N Twist | ab 2024 |
Museumswagen
Der historische Fahrzeugpark umfasst:
- eine nachgebaute Pferdebahn (Lorca)
- ein zweiachsiger Triebwagen und ein zweiachsiger Beiwagen aus den Jahren 1901–1902, Typ Berolina (Nr. 1 „Hans“ und Nr. 2 „Gretel“). Diese Wagen wurden von LHW/Trelenberg gebaut.
- zehn LH Standard-Triebwagen aus den Jahren 1925–1929 (einschließlich Nr. 1209, „Baba Jaga“, in roter Lackierung und Nr. 1217, „Juliusz“, cremefarben)
- ein ‘Maximum’ LH-Triebwagen aus der Zwischenkriegszeit; dieser Wagen befindet sich in sehr schlechtem Zustand
- neun Konstal N-Wagen aus den Jahren 1950/1951 (einschließlich Nr. 1332 „Benny“ mit Beiwagen „Lolek“)
- zwei Triebwagen des Typs Konstal 102N aus 1969 (einschließlich Nr. 2002 „Strachotek“, ehemals Nr. 2110)
Literatur
- Siegfried Bufe: Straßenbahnen in Schlesien. Stuttgart 1976, ISBN 3-87943-424-7.
- Hans Lenhart, Claude Jeanmaire: Strassenbahn-Betriebe in Osteuropa I. Verlag Eisenbahn, Villigen, 1975 bzw. 1977. Teil I: Strassenbahnen in der DDR und Polen, ISBN 3-85649-025-6.
- Robert Schwandl: Tram Atlas Polen Poland. 1. Auflage. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-936573-50-3, S. 134–143, Kapitel Wrocław (deutsch, englisch).
Weblinks
- Straßenbahn Breslau auf strassenbahn-europa.at
- Straßenbahn Breslau auf public-transport.net
- LH Standard Museumswagen Juliusz auf Flickr
Einzelnachweise
- Breslauer Strassenbahn ( Strassenbahn in Wrocław). Abgerufen am 16. Juli 2022.
- MPK Wrocław: lubiane linie tramwajowe mogą nie wrócić. In: tuwroclaw.com. 30. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023 (polnisch).
- Zmiany linii tramwajowych od 3 września. In: wroclaw.pl. 12. Juli 2023, archiviert vom 4. Oktober 2023; abgerufen am 12. Juli 2023 (polnisch). am
- 17 lutego: komunikacja w czasie ferii zimowych. In: www.wroclaw.pl. Archiviert vom 17. April 2019; abgerufen am 24. August 2024 (polnisch). am
- Tomasz Matejuk: Tak pojadą tramwaje na Nowy Dwór. Będą 2 nowe linie, 8 zmieni trasy! In: Investmap. 19. Juli 2023, abgerufen am 5. Dezember 2023 (polnisch).
- Robert Schwandl: Tram Atlas Mitteleuropa. 2. Auflage. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-936573-76-3, S. 81 (deutsch, englisch).
Anmerkungen
- Die 0-Linien („links“ und „rechts“) wurden zunächst im Zusammenhang mit der von 2020 bis 2023 geplanten Sanierung der Pommerischen Brücken eingestellt. Im Jahr 2023 wurde jedoch beschlossen, sie endgültig aufzulösen.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Strassenbahn Breslau polnisch Wroclaw ist eines der altesten Strassenbahnnetze in Polen Zurzeit wird sie von MPK Wroclaw Miejskie Przedsiebiorstwo Komunikacyjne Sp z o o we Wroclawiu betrieben Das Strassenbahnsystem umfasste im Jahr 2012 20 Linien mit einer Gesamtlange von ungefahr 250 Kilometern Die Gleise sind normalspurig Die Breslauer Strassenbahn verwendet eine Oberleitung mit einer Fahrspannung von 660 Volt Gleichstrom Strassenbahn BreslauBild Moderus Gamma Strassenbahn auf der UniversitatsbruckeBasisinformationenStaat PolenStadt BreslauEroffnung 10 Juli 1877Betreiber MPK WroclawInfrastrukturStreckenlange 97 5 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 660 V DC OberleitungBetriebshofe 6BetriebLinien 23Reise geschwindigkeit 13 0 km hFahrzeuge 285StatistikFahrleistung 11 77 Mio km pro JahrNetzplanGeschichteBreslauer Markt Aufnahme zwischen 1890 und 1900 mit PferdebahnRathaus Breslau rechts die Gleise der Pferdebahn um 1900 Breslau ab 1815 Hauptstadt der preussischen Provinz Schlesien und ab 1919 Hauptstadt der preussischen Provinz Niederschlesien war nach der Reichseinigung Deutschlands im Jahr 1871 die drittgrosste Stadt des Landes Zwischen 1925 und 1930 wuchs Breslau durch die Eingemeindung der umliegenden Orte und erreichte eine Grosse von 175 Quadratkilometern mit 600 000 Einwohnern Nach dem Krieg fuhr im wegen des Festungsstatus der Stadt weitgehend zerstorten Netz am 22 Juli 1945 wieder die erste Strassenbahn Der Wiederaufbau im nunmehr polnischen Wroclaw dauerte teilweise bis zur politischen Wende an Gleichzeitig litt das Netz ab dieser Zeit an mangelnder Wartung Nach dem Hochwasser im Jahre 1997 wurden die Reparaturen im Netz fur Modernisierungen genutzt Pferdebahn Am 4 Juli 1876 erhielt Johannes Bussing ein Kaufmann aus Berlin eine 30 jahrige Konzession fur den Bau und Betrieb einer Pferdebahnstrecke in Breslau Am 1 November desselben Jahres wurde die Konzession von der Breslauer Strassen Eisenbahn Gesellschaft BSEG ubernommen Die erste Pferdestrassenbahn verkehrte am 10 Juli 1877 auf einer Strecke vom Stadtzentrum uber die heutige Krasinskiego Strasse zum Zoo Nach ein paar Monaten wurde die Strecke zum heutigen Strzegomskiego Platz verlangert Eine zweite Strecke wurde vom Wilhelm Viertel heutiger Bezirk Krzyki zum Hauptbahnhof gebaut 1878 wurde eine dritte Linie eroffnet die vom Markt in den sudostlichen Teil der Stadt zum Neuen Ausseren Ohlauer Tor verkehrte Spater wurden die Strecken zweigleisig ausgebaut so dass der Fahrplan verdichtet werden konnte Das Unternehmen BSEG war erfolgreich Zwischen 1878 und 1909 konnte jedes Jahr mindestens funf Prozent Dividende ausgeschuttet werden im Jahr 1899 sogar 14 Im Jahr 1891 wurden mit Hilfe von 337 Pferden und 86 Wagen 8 2 Millionen Fahrgaste befordert Im Jahr 1900 besass der Betrieb 524 Pferde 140 Wagen und beforderte 15 4 Millionen Fahrgaste Am 30 Juni 1906 verkehrte die Pferdebahn zum letzten Mal Elektrische Strassenbahn Schweidnitzer Strasse heute ulica Swidnicka mit elektrischer Strassenbahn im Jahr 1906 in der Mitte das klassizistische Gebaude der OperDie drei Strassenbahngesellschaften in Breslau im Jahr 1911 Am 2 April 1892 erhielt die Elektrische Strassenbahnen in Breslau AG ESB eine Konzession fur 30 Jahre fur den Bau und Betrieb eines elektrischen Strassenbahnnetzes Am 14 Juli 1893 wurde die erste Linie eroffnet die die erste elektrische Strassenbahn auf heutigem polnischen Staatsgebiet war Die BSEG wollte ihre Pferdebahnlinien elektrifizieren und erwarb fur ihre Linien am 14 Juni 1892 eine Konzession Am 6 August 1901 erhielt ein drittes Unternehmen die Stadtische Strassenbahn Breslau SSB die sich im Eigentum der Stadt befand ebenfalls eine Konzession zum Bau und Betrieb von elektrischen Strassenbahnen Da der Stadtrat eine Situation wie in Berlin vermeiden wollte wurde beschlossen dass neue Strassenbahnstrecken im Auftrag der Stadtverwaltung gebaut werden sollten So wurde die Berliner Situation wo die private Grosse Berliner Strassenbahn die Verkehrspolitik diktierte und andere Unternehmen willkurlich Strassenbahnlinien eroffneten vermieden und es konnten Linien gebaut werden die zunachst weniger profitabel waren Die ersten zwei Strecken die die SSB in Betrieb nahm waren die Linien Popelwitz heute Popowice Ohlauer Tor heute Plac Dominikanski und Popelwitz Hauptbahnhof Der Stadtrat beschloss die zwei anderen Strassenbahnbetriebe aufzukaufen und in die SSB zu integrieren die Umsetzung dieses Plans geschah nicht ohne Probleme Die SSB erweiterte ihr Streckennetz schnell aber kam nicht aus den roten Zahlen Ihre Streckenerweiterungen waren weniger profitabel Regelmassig protestierte die BSEG gegen die Mitbenutzung ihrer Gleise durch SSB Linien und behinderte den Betrieb Die Stadt verklagte die BSEG um das Benutzungsrecht zu regeln Gleichzeitig versuchte die SSB einen Plan der BSEG zu verhindern die eine Strecke parallel zu einer SSB Linie in der Michaelisstrasse heute Nowowiejska bauen wollte Die Konkurrenz fuhrte zu einem grossen Wachstum des Strassenbahnnetzes aber auch zu Wildwuchs Da es keine Koordinierung des Baus neuer Strecken gab bauten die drei Unternehmen jeweils ihr eigenes Netz Das fuhrte in der Innenstadt zu einem sehr dichten Streckennetz LH Standard Wagen Baujahr 1929 als ArbeitswagenBreslauer Strassenbahnnetz 1939 Linie 7 8 war der so genannte Bahnhofsring Im Jahr 1911 beschloss die Stadt die BSEG fur zehn Millionen Mark zu erwerben Ihre Linien wurden in die SSB integriert und zwei neue Betriebshofe wurden gebaut Am 1 Juli 1912 wurde von der Stadt eine andere Neuheit prasentiert Man eroffnete eine 4 4 Kilometer lange Oberleitungsbuslinie vom Zentrum nach Brockau heute Brochow die Gleislose Lloyd Bahn Brockau Diese befand sich jedoch technisch noch in den Kinderschuhen und wurde nach einem Jahr wieder stillgelegt Im Jahr 1919 besass die SSB 85 Triebwagen 150 Beiwagen hatte 673 Beschaftigte und beforderte etwa 30 Millionen Fahrgaste im Jahr Am 1 Juni 1923 konnte die Stadt schliesslich die ESB ubernehmen und ihre Linien wurden in das SSB Netz aufgenommen Erst in den Jahren 1924 bis 1927 konnte das Strassenbahnnetz rationalisiert werden und das dichte Innenstadtnetz wurde verbessert Es wurden Netzverbindungen gebaut um Linien miteinander zu verknupfen Damit konnte das haufige Umsteigen zwischen Linien verschiedener Unternehmen beseitigt werden das typisch fur den offentlichen Verkehr in Breslau war Ausserdem konnte die Tarifstruktur vereinfacht werden In den 1920er Jahren wurde bereits die Grundlage fur das Strassenbahnnetz des Jahres 2012 gelegt In der Wirtschaftskrise gelang es einige wichtige Erweiterungen zu realisieren Linien zum Olympiastadion und in den westlichen und ostlichen Teil der wachsenden Stadt wurden eroffnet Anfangs erfolgte die Stromversorgung mittels Stangenstromabnehmer in den 1930er Jahren begann der Umbau der Oberleitung fur die Stromabnahme mit Scherenstromabnehmer Diese Umstellung konnte erst nach dem Zweiten Weltkrieg abgeschlossen werden Zweiter Weltkrieg Wahrend des Zweiten Weltkriegs litt Breslau sehr unter den Kampfhandlungen Vor und wahrend der deutschen Invasion in Polen 1 September 1939 wurde Breslau Garnisons und Frontstadt Um Treibstoff zu sparen wurde der Omnibusverkehr eingestellt so dass alle Einwohner auf die Strassenbahn angewiesen waren Im November 1943 wurde das gesamte Strassenbahnnetz umgestaltet um jedem Stadtteil eine direkte Verbindung zum Markt zu geben Es wurden Krankentransportwagen eingesetzt die Verwundete transportierten und Toilettenwagen um durch die Abfuhr von Fakalien der Ausbreitung von Seuchen in den zerbombten Stadtteilen zu begegnen Es wurde eine direkte Strassenbahnstrecke zwischen dem Bahnhof und dem grossten Krankenhaus gebaut um die vielen Verwundeten von der Front direkt zum Krankenhaus bringen zu konnen Wahrend der Belagerung der Festung Breslau wurden Strassenbahnwagen in die Barrikaden eingebaut Nach 1945 Liniennetz drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Mai 1948 Der grosste Teil der Infrastruktur war nach der Kapitulation unbrauchbar oder zerstort So war die gesamte Oberleitung durch Brande geschmolzen oder gestohlen Die noch vorhandenen Gleise waren mit einer grossen Menge Schutt und Abfall bedeckt Nur 25 der Triebwagen waren noch mehr oder weniger brauchbar 43 der 150 Beiwagen waren noch einsetzbar Die Linien wurden wie folgt wieder in Betrieb genommen Inbetriebnahmen nach dem Zweiten Weltkrieg mit Datum und Strecke Linie Eroffnungs datum Linienweg1 22 7 1945 Biskupin Slowianska2 6 10 1945 Bahnhof Nadodrze Karlowice3 22 11 1945 Grosser Ring Legnicka Poznanska4 24 1 1946 Grosser Ring Grabiszynski Friedhof5 15 3 1946 Grosser Ring Krakowska Strasse6 25 7 1946 Warszawskie Brucke Muzealna Strasse7 27 9 1946 Grosser Ring Swidnicka Powstancow Slaskich Krzyki8 17 7 1946 Karl Marx Platz heute Strzelecki Platz Osobowice9 30 9 1946 Chopin Strasse Sienkiewicza Strasse10 26 7 1946 Bahnhof Nadodrze Bahnhof Swiebodzki Hauptbahnhof11 1 12 1946 Marcina Kromera Allee Kowale12 1947 Sepolno Grosser Ring14 26 5 1948 Grabiszynek Powstancow Slaskich Grosser Ring15 1948 Dyrekcyjna Jahrhunderthalle0 1948 Ringlinie rund um die Innenstadt Die erste Strassenbahnlinie die wieder in Betrieb genommen wurde war die Linie 1 in der Nahe des Betriebshofs Biskupin Andere Linien wurden nach und nach instand gesetzt so dass im Jahr 1946 die radialen Linien 4 bis 11 wieder teilweise in Betrieb gehen konnten Wegen der Materialknappheit und der vielen beschadigten Gleise mussten fast alle Strassenbahnlinien im Zentrum enden auf oder in der Nahe des Marktplatzes Grosser Ring polnisch Rynek Im Jahr 1947 wurde die erste Nachtlinie E eingerichtet die 1948 wieder eingestellt wurde Von diesem Jahr an verkehrten die Linien 0 bis 12 jede Nacht stundlich dieser Service wurde erst im Jahr 2003 aufgegeben Erst ab 1948 konnte die Ringlinie vollstandig in Betrieb genommen werden Ausserdem kamen neue Linien dazu die ab 14 nummeriert wurden Die Liniennummer 13 wurde ausgelassen Linie 17 war eine neue Linie zur Waggon und Strassenbahnfabrik Pafawag vorher Linke Hofmann 1949 war das Strassenbahnnetz wie es vor dem Zweiten Weltkrieg bestand weitgehend wiederhergestellt Nur in der Innenstadt war die Beseitigung der Kriegsschaden noch im Gange Liniennetz 1974Doppeltraktion Konstal 105Na auf der Linie 22 Haltestelle Arkady 2009 Die Protram 204WrAs Wagen basieren auf dem vierachsigen Konstal Modell 105Na 2006 Der grosste Streckenneubau nach dem Krieg war der Bau der Strecke Pilczyce Lesnica Linie 3 in den Nordwesten der Stadt Im Jahr 1950 wurde Ksieze Male deutsch Klein Ohlewiesen vor 1933 Klein Tschansch im Sudosten der Stadt an das Strassenbahnnetz angeschlossen In den 1960er Jahren wurden grosse Investitionen in der Innenstadt getatigt so dass Linien und Infrastruktur verbessert werden konnten Im Jahr 1965 wurde eine grosse Fahrgastbefragung durchgefuhrt die insbesondere gewunschte Verbindungen und die Anderung des Angebotes umfasste Die 18 Strassenbahn und 23 Buslinien sollten verbessert werden Die daraus abgeleiteten Empfehlungen folgten dem Trend der damaligen Zeit Buslinien sollten in die Innenstadt gefuhrt werden schwache Strassenbahnlinien sollten stillgelegt werden kurze Linien sollten rationalisiert und viele Strassenbahnstrecken sollten durch den effizienteren Busverkehr ersetzt werden Als Effizienzverbesserung wurde der Vorschlag bezeichnet die Strassenbahnstrecken rund um den zentralen Markt stillzulegen Nachdem der Plan von der Gemeinde verabschiedet worden war folgte die Umsetzung Die Stilllegung der Strecke nach Osobowice traf auf grosse Proteste in der Bevolkerung die von der Presse thematisiert wurden so dass diese schliesslich zuruckgenommen wurde Zwischen 1967 und 1971 wurden sogar neue Strecken in Betrieb genommen nach Grabiszynek und Mickiewicza Im Jahr 1974 wurden mit den Linien 3 6 und 8 die letzte Linien die den Markt erreichten verlegt Ab 1978 wurde die erste Strassenbahnstrecke auf eigenem Gleiskorper auf der Ost West Strasse Kazimierza Wielkiego Strasse gebaut sie fuhrt sudlich an der inneren Altstadt vorbei Die Innenstadtstrecken uber die Strassen Ruska und Olawska sudlich sowie Swietego Mikolaja und Wita Stwosza nordlich wurden dabei stillgelegt In den 1980er Jahren ging die Beliebtheit des Busverkehrs zuruck Die strengen Winter 1978 und 1979 hatten zu Unterbrechungen des Busverkehrs gefuhrt auf einigen Linien verkehrten monatelang keine Busse Als das Wetter sich besserte blieben viele Busse mit gravierenden Schaden am Strassenrand liegen und konnten nicht mehr repariert werden Es konnten keine Ersatzteile mehr beschafft werden Die Fahrgaste wendeten sich der meist ungehindert verkehrenden Strassenbahn zu und begannen Erweiterungen des Strassenbahnnetzes zu fordern Die Linie nach Lesnica wurde 1981 zweigleisig ausgebaut und es folgten Netzerweiterungen unter anderem von Karlowice nach Wrozamet Grosse Probleme machte es die Stromversorgung sicherzustellen weil es zu erheblichen Verzogerungen bei der Lieferung und dem Bau von Unterwerken kam 1987 wurde eine Strecke langs der Strasse Baltycka gebaut und die Gleise auf dem Spoleczny Platz heute Powstancow Warszawy Platz im Zentrum der Stadt wurden erneuert Seit den 1990er Jahren treten Ruckstande in der Instandhaltung auf Einige Linien und Streckenabschnitte wurden stillgelegt und Erweiterungsplane verschwanden in der Schublade Seit 1997 gab es keinen Tag an dem alle Strassenbahnlinien mit der fahrplanmassigen Taktdichte und uber die richtige Strecke fahren konnten Grunde dafur waren schlechter Streckenzustand Defekte an den Wagen Storungen der Stromversorgung Weichenstorungen falsch geparkte Autos und mangelhafte Wartung Manchmal wurde Bus Ersatzverkehr eingerichtet die Busse blieben jedoch im stark angewachsenen privaten Autoverkehr stecken Die Fahrgastinformation wird von verschiedenen Instanzen durchgefuhrt wodurch manchmal grosse Verwirrung entsteht Im Jahr 2005 meldete der Verkehrsbetrieb dass die Linie 22 nach Lesnica gefuhrt werden soll und die Linie 3 nach Pilczyce verkurzt werden soll Das Verkehrsamt kommunizierte diese Anderung jedoch als vorubergehend und unter der Liniennummer 12 Schliesslich wurden die Linien 10 und 20 nach Lesnica gefuhrt Entwicklungen bis 2012 Tram PLUS Doppelgelenktriebwagen mit niederflurigem Mittelteil Typ Protram 205WrAsSkoda 16T Einrichtungswagen im Depot Nach 1990 wurde in der Stadt viel investiert um unabhangige Bahnkorper fur die Strassenbahn anzulegen Die Strassenbahn hat jedoch noch zahlreiche klassisch strassenbundige Gleise da in der Stadt nicht uberall Platz fur einen besonderen Bahnkorper vorhanden ist Dies betrifft 18 Kilometer Strecke Auf einigen Abschnitten wird ein besonderer Bahnkorper dadurch suggeriert dass der Gleisbereich erhoht liegt aber vom Individualverkehr uberfahren werden kann Vom gesamten Liniennetz liegen 20 Kilometer in Fussgangerzonen Es ist geplant den Gleisbereich wo immer moglich vom Individualverkehr zu trennen teilweise durch Zaune Der gesamte Wagenpark bestand aus Einrichtungsfahrzeugen so dass alle Strassenbahnlinien Endschleifen besitzen mussen Mit der Anschaffung der neuesten Skoda 19 T Strassenbahnwagen verkehren zum ersten Mal moderne Zweirichtungswagen in Breslau Diese neuen Wagen sind zusammen mit den Skoda 16 T fur die Tram PLUS Linien bestimmt Im Jahr 2006 begann der Umbau der bestehenden Verbindung von Pilczyce zum Olympiastadion pl Stadion Olimpijski we Wroclawiu im Osten der Stadt und nach Gaj im Sudosten Die West Ost Verbindung verkehrt durch das Stadtzentrum uber den Grunwaldzki Platz und die Verbindung nach Gaj uber den Legionow Platz und den Hauptbahnhof Am Hauptbahnhof und bei der Theaterstrasse waren zwei Tunnelstrecken geplant die vorlaufig jedoch nicht realisiert werden konnten Geplant war die Reisezeit auf den betreffenden Strassenbahnlinien um die Halfte zu verkurzen Fur die Fussball Europameisterschaft 2012 wurde der Ausbau der Strecke nach Pilczyce wo das neue Stadion Miejski gebaut wurde geplant und realisiert Das neue Stadion liegt an der Strecke der Linien 10 20 nach Lesnica und wird uber die neue Linie 32 PLUS mit dem Hauptbahnhof verbunden Auf den Tram PLUS Linien wurden alle Ampeln mit einer Vorrangschaltung ausgerustet um so eine hohere Reisegeschwindigkeit zu erreichen Fur diese Linien wurden die neuen Skoda Bahnen angeschafft Fur die Fussballmeisterschaft war ein Abzweig von der Lesnica Strecke nach Kozanow geplant aber nicht realisiert Die viel befahrene Linie nach Biskupin wurde auf Tram PLUS Niveau umgebaut Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2015 nicht mehr aktuell zu sein Wurden die Massnahmen spater oder uberhaupt erstellt Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend In der Zukunftsvision der MPK und der Stadtverwaltung ist die Strassenbahn das Ruckgrat des offentlichen Verkehrs Ambitios sind die Ausbauplanungen Streckenverlangerungen nach Maslice I und II ganz neue Linien nach Nowy Dwor einen zusatzlichen sudwestlichen Durchstich in den Bezirk Opowow II die Verlangerung der Linien 9 und 15 nach Oltazyn von Morwowa Linie 32 PLUS nach Jagodno und einen Abzweig von den Linien in den Norden nach Karlowice Daruber hinaus gibt es sehr ehrgeizige Plane fur Strecken in den Nordosten als Verlangerungen der Linien nach Kowale 6 und 9 und 17 nach Pawlowice Zakrzow und Psie Pole Der Zeithorizont fur diese Planungen war das Jahr 2015 die Finanzierung ist nicht gesichert BetriebDie Hauptlinien waren mit den Nummern 0 bis 24 gekennzeichnet Zusatzlich wurden die Linien 31 32 und 33 mit dem Zusatz PLUS eingefuhrt diese Linien beforderten Fahrgaste im Rahmen des Programms Tramwaj Plus Am 17 Februar 2014 wurde der Zusatz PLUS aus den Bezeichnungen der Linien 31 32 und 33 entfernt Im Mai 2023 wurde die Strassenbahnlinie nach Popowice uber die Dluga Strasse eroffnet Im September 2023 wurde die Strassenbahnlinie nach Nowy Dwor eroffnet wobei das Liniennetz und das Nummerierungssystem teilweise geandert wurden um ein flussigeres System mit den Nummern 1 bis 23 zu schaffen Kommt es in Folge von Bauarbeiten zu Anderungen am Linienweg so ist der Hintergrund des zusatzlichen grossen Linienschildes unter der Frontscheibe gelb statt weiss Temporar eingerichtete Baustellenlinien wiederum werden mit 70er Nummern gekennzeichnet Wahrend grosser Veranstaltungen in der Jahrhunderthalle Hala Stulecia oder Hala Ludowa oder im Olympiastadion verkehren Einsatzwagen bei denen ein E an die Liniennummer angehangt wird Zu Allerseelen verkehren Zusatzkurse zu den Friedhofen mit einem E vor der Liniennummer E1 E5 und E9 Linien Linie Strecke Lange Fahrzeit Halte Bemerkung1 Biskupin Bischofswalde Poswietne Lilienthal 10 1 km 32 min 222 Biskupin Bischofswalde Krzyki Krietern Die Linie ist eingestellt und durch die Linie 72 ersetzt worden 3 Lesnica Lissa Ksieze Male Klein Tschansch 18 5 km 53 min 384 Biskupin Bischofswalde Oporow Opperau 11 6 km 45 min 305 Oporow Opperau Ksieze Male Klein Tschansch 11 7 km 42 min 276 Kowale Cawallen Krzyki Krietern 12 2 km 43 min 25 28 Wahrend der morgendlichen und nachmittaglichen Hauptverkehrszeit verkehrt die Linie auf einer verlangerten Strecke ab der Endhaltestelle Kowale 7 Poswietne Lilienthal Klecina Klettendorf 11 1 km 38 min 21 248 Karlowice Karlsbad Tarnogaj Durrgoy 9 2 km 40 min 25 239 Sepolno Zimpel Park Poludniowy Sudpark 10 7 km 43 40 min 26 2510 Lesnica Lissa Biskupin Bischofswalde 19 2 km 61 65 min 3911 Kromera Heinrich von Korn Strasse Oporow Opperau 37 41 min 24 2712 Sepolno Zimpel Kozanow Gornicza Cosel 56 57 min 29 30 Der Name des Endziels ist anders als der Name der letzten Haltestelle diese heisst Gornicza 13 Stadion Olimpijski Wroclaw Nowy Dwor P R Breslau Mariahofchen 48 53 min 29 3014 Osobowice Oswitz Krzyki Krietern 55 53 min 3515 Poswietne Lilienthal Park Poludniowy Sudpark 41 38 min 22 2316 Osobowice Oswitz Tarnogaj Durrgoy 49 50 min 2917 Sepolno Zimpel Klecina Klettendorf 62 min 4118 Gaj Herdain Stadion Miejski Stadtisches Stadion 51 50 min 33 32 Wird ausschliesslich mit Zweirichtungsfahrzeugen und Niederflurfahrzeugen bedient 19 ZOO Zoologischer Garten Kozanow Dokerska Cosel 36 37 min 24 23 Wird ausschliesslich mit Niederflurfahrzeugen bedient 20 Lesnica Lissa Oporow Opperau Die Linie ist eingestellt und durch die Linie 72 ersetzt worden 21 Gaj Herdain Stadion Olimpijski 45 44 min 27 26 Wird ausschliesslich mit Zweirichtungsfahrzeugen und Niederflurfahrzeugen bedient 22 Tarnogaj Durrgoy Pilczyce Pilzen 42 min 2523 Kowale Cawallen Wroclaw Nowy Dwor P R Breslau Mariahofchen 53 54 min 35 Wird ausschliesslich mit Niederflurfahrzeugen bedient 24 Pilczyce Pilzen Kowale Cawallen Die Inbetriebnahme ist nach Abschluss der Arbeiten am Betriebshof Olbin am plac Powstancow Wielkopolskich sowie an der Slowianska Strasse geplant Doppelgelenktriebwagen mit niederflurigem Mittelteil Typ Modertrans Moderus Beta MF 24 ACModertrans Moderus Gamma LF07AC im DepotRollmaterialDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die ersten Wagen fur die Pferdestrassenbahn wurden von Herbrand in Koln gebaut Spatere Serien wurden von Linke Hofmann gebaut Die ersten elektrischen Strassenbahnwagen kamen von Herbrand Dies betraf eine Serie von 40 Trieb und 25 Beiwagen Da Linke Hofmann der ortliche Waggonbauer war lag es auf der Hand dass alle Strassenbahnwagen bei diesem Hersteller gekauft wurden Die erste Massenproduktion von geschweissten Stahl Strassenbahnwagen geschah in Breslau Die Serie umfasste 232 Triebwagen genannt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Typen N danach 102N 102Na und 102e letzterer wurde ausschliesslich in Breslau eingesetzt in Dienst gestellt Die fur polnische Strassenbahnnetze lange Zeit pragenden Wagen des Typs 105Na von Konstal sind nur noch in modernisierter Form als 105NWr im Einsatz Neben der Modernisierung wurden bis 2008 auch Neufahrzeuge gleicher Konzeption neu beschafft Ab 2006 kamen Niederflurwagen hinzu bis 2019 jedoch teilweise mit nur geringem auf das Mittelteil beschrankten Niederfluranteil Nur eine Fahrzeugserie ist als Zweirichtungswagen ausgefuhrt der Rest als Einrichtungswagen Fahrzeuge fur den Linienverkehr Stand September 2024 Nummern Anzahl Hersteller Typ Charakteristik Baujahre Modernisierung Bemerkung22xx 25xx 162 Konstal 105NWr Einrichtungswagen Hochflurwagen 2003 2010 durch Protram modernisierte 105Na2601 2612 12 Protram 204WrAs 2004 20082701 2726 26 Protram Moderus Beta MF 17 AC Einrichtungswagen mit geringem Niederfluranteil 2006 2011 2021 durch Modertrans modernisierte 205WrAs2801 2822 22 Modertrans Moderus Beta MF 19 AC 2015 20172901 2940 40 Modertrans Moderus Beta MF 24 AC 2018 20193101 3131 31 Skoda 19T Elektra Zweirichtungswagen Niederflurwagen 2010 20113001 3017 17 Skoda 16T Elektra Einrichtungswagen Niederflurwagen 20063201 3208 8 Pesa 2010NW Twist 20153301 3346 46 Modertrans Moderus Gamma LF 07 AC 2021 20243401 3440 40 in Auslieferung Pesa 146N Twist ab 2024Museumswagen Berolina Wagen Hans und GretelMuseumsstrassenbahnwagen 1209 Typ LH Standard aus 1929 der Scherenstromabnehmer ist nicht original Der historische Fahrzeugpark umfasst eine nachgebaute Pferdebahn Lorca ein zweiachsiger Triebwagen und ein zweiachsiger Beiwagen aus den Jahren 1901 1902 Typ Berolina Nr 1 Hans und Nr 2 Gretel Diese Wagen wurden von LHW Trelenberg gebaut zehn LH Standard Triebwagen aus den Jahren 1925 1929 einschliesslich Nr 1209 Baba Jaga in roter Lackierung und Nr 1217 Juliusz cremefarben ein Maximum LH Triebwagen aus der Zwischenkriegszeit dieser Wagen befindet sich in sehr schlechtem Zustand neun Konstal N Wagen aus den Jahren 1950 1951 einschliesslich Nr 1332 Benny mit Beiwagen Lolek zwei Triebwagen des Typs Konstal 102N aus 1969 einschliesslich Nr 2002 Strachotek ehemals Nr 2110 LiteraturSiegfried Bufe Strassenbahnen in Schlesien Stuttgart 1976 ISBN 3 87943 424 7 Hans Lenhart Claude Jeanmaire Strassenbahn Betriebe in Osteuropa I Verlag Eisenbahn Villigen 1975 bzw 1977 Teil I Strassenbahnen in der DDR und Polen ISBN 3 85649 025 6 Robert Schwandl Tram Atlas Polen Poland 1 Auflage Robert Schwandl Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 936573 50 3 S 134 143 Kapitel Wroclaw deutsch englisch WeblinksCommons Strassenbahnverkehr in Breslau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Strassenbahn Breslau auf strassenbahn europa at Strassenbahn Breslau auf public transport net LH Standard Museumswagen Juliusz auf FlickrEinzelnachweiseBreslauer Strassenbahn Strassenbahn in Wroclaw Abgerufen am 16 Juli 2022 MPK Wroclaw lubiane linie tramwajowe moga nie wrocic In tuwroclaw com 30 Januar 2023 abgerufen am 1 Februar 2023 polnisch Zmiany linii tramwajowych od 3 wrzesnia In wroclaw pl 12 Juli 2023 archiviert vom Original am 4 Oktober 2023 abgerufen am 12 Juli 2023 polnisch 17 lutego komunikacja w czasie ferii zimowych In www wroclaw pl Archiviert vom Original am 17 April 2019 abgerufen am 24 August 2024 polnisch Tomasz Matejuk Tak pojada tramwaje na Nowy Dwor Beda 2 nowe linie 8 zmieni trasy In Investmap 19 Juli 2023 abgerufen am 5 Dezember 2023 polnisch Robert Schwandl Tram Atlas Mitteleuropa 2 Auflage Robert Schwandl Verlag Berlin 2024 ISBN 978 3 936573 76 3 S 81 deutsch englisch AnmerkungenDie 0 Linien links und rechts wurden zunachst im Zusammenhang mit der von 2020 bis 2023 geplanten Sanierung der Pommerischen Brucken eingestellt Im Jahr 2023 wurde jedoch beschlossen sie endgultig aufzulosen Strassenbahnen und U Bahn in Polen Wroclaw Breslau Bydgoszcz Bromberg Czestochowa Tschenstochau Elblag Elbing Gdansk Danzig Gorny Slask Oberschlesien Gorzow Wielkopolski Landsberg an der Warthe Grudziadz Graudenz Krakow Krakau Lodz Mrozy Olsztyn Allenstein Poznan Posen Szczecin Stettin Torun Thorn Warszawa Warschau Ehemalige Bialystok 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