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Die Süße Wolfsmilch Euphorbia dulcis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch Euphorbia innerhalb der Familie der

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Die Süße Wolfsmilch (Euphorbia dulcis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia ) innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Süße Wolfsmilch

Süße Wolfsmilch (Euphorbia dulcis)

Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung:
Art: Süße Wolfsmilch
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia dulcis
L.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Süße Wolfsmilch ist eine sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern erreicht. Als Überdauerungsorgan bildet sie ein fleischiges, waagerecht wachsendes Rhizom. Der Stängel ist stielrund, nach oben hin behaart.

Die mittleren und oberen Laubblätter sind bei einer Länge von 40 bis 90 Millimetern sowie einer Breite von 10 bis 20 Millimetern verkehrt-eilänglich oder länglich-lanzettlich und mit verschmälertem Grund sitzend oder kurz gestielt. Sie sind ganzrandig oder nach vorn fein gezähnt und unterseits blau-grün.

Generative Merkmale

Die Hochblätter sind dreieckig, am Grund gestutzt, aber meist etwas länger als breit. Der Gesamtblütenstand ist wenig verzweigt und besitzt drei bis fünf Doldenstrahlen. Diese Strahlen sind meist ungeteilt, seltener gegabelt. Die Nektardrüsen sind zunächst gelb-grün, später dunkel-purpurfarben.

Die Kapselfrüchte sind warzige, behaarte (subsp. dulcis) oder (wenigstens im Alter) kahle (subsp. incompta) mit einer Länge von 3 bis 4 Millimetern. Die Samen sind 2 Millimeter lang, glatt, glänzend und hell-braun.

Beide Unterarten besitzen die Chromosomenzahl 2n = 12.

Vorkommen

Euphorbia dulcis ist in Europa verbreitet, fehlt aber im Norden und im Westen. Es gibt Fundortangaben für Portugal, Spanien, Frankreich, Korsika, Sizilien, Italien, die Schweiz, Österreich, Deutschland, Belgien, die Niederlande, Dänemark, Ungarn, Polen, Tschechien, das frühere Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Russland, Belarus und die Ukraine.

Sie wächst in krautreichen Laubwäldern, oftmals an Bachauen. Sie gedeiht am besten auf sickerfrischen, basen- und nährstoffreichen Lehmböden. Sie ist eine Charakterart der Ordnung Fagetalia. Sie steigt in Südtirol bis zu einer Höhenlage von 1400 Metern auf.

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3 (mäßig feucht), Lichtzahl L = 2 (schattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Euphorbia dulcis erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Band I, S. 457. Das Artepitheton dulcis bedeutet „süß“, dies bezieht sich darauf, dass der Milchsaft weniger scharf als der anderer Euphorbia-Arten ist. Schon Caspar Bauhin hatte sie 1623 in seinem Werk Pinax theatri botanici „Tithymalis montanus non acris“ (die nicht scharfe Berg-Wolfsmilch) genannt.

Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten:

  • Euphorbia dulcis L. subsp. dulcis: Sie hat auch im Reifezustand behaarte Kapselfrüchte.
  • Euphorbia dulcis subsp. purpurata (Thuill.) Murr (Syn.: Euphorbia dulcis subsp. incompta (Ces.) Nym.): Ihre Kapselfrüchte sind höchstens anfangs behaart, später kahl. Diese Unterart steigt in den Allgäuer Alpen beim Madautal nahe der ehemaligen bei Elbigenalp bis zu einer Höhenlage von 1600 Meter auf.

Literatur

  • Otto Schmeil, Jost Fitschen, Siegmund Seybold: Flora von Deutschland und angrenzender Länder. 93. Auflage, Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co., Wiebelsheim 2003, ISBN 3-494-01413-2.
  • Hans-Joachim Zündorf, Karl-Friedrich Günther, Heiko Korsch und Werner Westhus (Hrsg.): Flora von Thüringen. Weissdorn-Verlag, Jena 2006, ISBN 3-936055-09-2.

Einzelnachweise

  1. Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 154–156 (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag). 
  2. Euphorbia dulcis L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
  3. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 637. 
  4. Euphorbia dulcis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science
  5. Michael Koltzenburg: Euphorbia. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 98. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2024. ISBN 978-3-494-01943-7. S. 456.
  6. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 192.

Weblinks

Commons: Süße Wolfsmilch (Euphorbia dulcis) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Süße Wolfsmilch. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Euphorbia dulcis L., Süße Wolfsmilch. auf FloraWeb.de
  • Euphorbia dulcis subsp. purpurata (Thuill.) Rothm., Purpur-Wolfsmilch, Syn: Euphorbia dulcis subsp. incompta (Ces.) Nyman. auf FloraWeb.de
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:19

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Die Susse Wolfsmilch Euphorbia dulcis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch Euphorbia innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewachse Euphorbiaceae Susse WolfsmilchSusse Wolfsmilch Euphorbia dulcis SystematikUnterfamilie EuphorbioideaeTribus EuphorbieaeUntertribus EuphorbiinaeGattung Wolfsmilch Euphorbia Untergattung Art Susse WolfsmilchWissenschaftlicher NameEuphorbia dulcisL BeschreibungIllustration aus SturmBlutenstandFruchteVegetative Merkmale Die Susse Wolfsmilch ist eine sommergrune ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 20 bis 50 Zentimetern erreicht Als Uberdauerungsorgan bildet sie ein fleischiges waagerecht wachsendes Rhizom Der Stangel ist stielrund nach oben hin behaart Die mittleren und oberen Laubblatter sind bei einer Lange von 40 bis 90 Millimetern sowie einer Breite von 10 bis 20 Millimetern verkehrt eilanglich oder langlich lanzettlich und mit verschmalertem Grund sitzend oder kurz gestielt Sie sind ganzrandig oder nach vorn fein gezahnt und unterseits blau grun Generative Merkmale Die Hochblatter sind dreieckig am Grund gestutzt aber meist etwas langer als breit Der Gesamtblutenstand ist wenig verzweigt und besitzt drei bis funf Doldenstrahlen Diese Strahlen sind meist ungeteilt seltener gegabelt Die Nektardrusen sind zunachst gelb grun spater dunkel purpurfarben Die Kapselfruchte sind warzige behaarte subsp dulcis oder wenigstens im Alter kahle subsp incompta mit einer Lange von 3 bis 4 Millimetern Die Samen sind 2 Millimeter lang glatt glanzend und hell braun Beide Unterarten besitzen die Chromosomenzahl 2n 12 VorkommenEuphorbia dulcis ist in Europa verbreitet fehlt aber im Norden und im Westen Es gibt Fundortangaben fur Portugal Spanien Frankreich Korsika Sizilien Italien die Schweiz Osterreich Deutschland Belgien die Niederlande Danemark Ungarn Polen Tschechien das fruhere Jugoslawien Bulgarien Rumanien Griechenland Russland Belarus und die Ukraine Sie wachst in krautreichen Laubwaldern oftmals an Bachauen Sie gedeiht am besten auf sickerfrischen basen und nahrstoffreichen Lehmboden Sie ist eine Charakterart der Ordnung Fagetalia Sie steigt in Sudtirol bis zu einer Hohenlage von 1400 Metern auf Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 massig feucht Lichtzahl L 2 schattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 3 unter montan und ober kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 4 subkontinental SystematikDie Erstveroffentlichung von Euphorbia dulcis erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Band I S 457 Das Artepitheton dulcis bedeutet suss dies bezieht sich darauf dass der Milchsaft weniger scharf als der anderer Euphorbia Arten ist Schon Caspar Bauhin hatte sie 1623 in seinem Werk Pinax theatri botanici Tithymalis montanus non acris die nicht scharfe Berg Wolfsmilch genannt Je nach Autor gibt es etwa zwei Unterarten Euphorbia dulcis L subsp dulcis Sie hat auch im Reifezustand behaarte Kapselfruchte Euphorbia dulcis subsp purpurata Thuill Murr Syn Euphorbia dulcis subsp incompta Ces Nym Ihre Kapselfruchte sind hochstens anfangs behaart spater kahl Diese Unterart steigt in den Allgauer Alpen beim Madautal nahe der ehemaligen bei Elbigenalp bis zu einer Hohenlage von 1600 Meter auf LiteraturOtto Schmeil Jost Fitschen Siegmund Seybold Flora von Deutschland und angrenzender Lander 93 Auflage Quelle amp Meyer Verlag GmbH amp Co Wiebelsheim 2003 ISBN 3 494 01413 2 Hans Joachim Zundorf Karl Friedrich Gunther Heiko Korsch und Werner Westhus Hrsg Flora von Thuringen Weissdorn Verlag Jena 2006 ISBN 3 936055 09 2 EinzelnachweiseGustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 154 156 unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag Euphorbia dulcisL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 14 Oktober 2022 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 637 Euphorbia dulcis In POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science Michael Koltzenburg Euphorbia In Schmeil Fitschen Die Flora Deutschlands und angrenzender Lander 98 Auflage Verlag Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2024 ISBN 978 3 494 01943 7 S 456 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 2 IHW Eching 2004 ISBN 3 930167 61 1 S 192 WeblinksCommons Susse Wolfsmilch Euphorbia dulcis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Susse Wolfsmilch In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Euphorbia dulcis L Susse Wolfsmilch auf FloraWeb de Euphorbia dulcis 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