Das Sängerehrenmal ist ein Ehrenmal des Fränkischen Sängerbundes bei der oberfränkischen Ortschaft Melkendorf Landkreis
Sängerehrenmal Melkendorf

Das Sängerehrenmal ist ein Ehrenmal des Fränkischen Sängerbundes bei der oberfränkischen Ortschaft Melkendorf (Landkreis Bamberg).
Lage
Das Sängerehrenmal liegt auf dem waldigen Hahnberg und bietet einen weiten Ausblick über das Ellertal, die Gemeinde Litzendorf und die Stadt Bamberg.
Anlage
Das Ehrenmal besteht aus zwölf Kalksandstein-Säulen und ist das einzige Sängerehrenmal Deutschlands. Die zwölf Säulen sind vier Meter hoch und auf einer Fläche von 20 mal 16 Meter um einen sarkophagähnlichen Altar gruppiert. Die zwölf Säulen symbolisieren die damaligen zwölf Sängerkreise des Fränkischen Sängerbundes. An den Außenseiten der Säulen sind die Namen der Sängerkreise angebracht.
Der Altar umschließt einen Stahlschrank, in dem drei Kupferkassetten verwahrt werden sollen. Darin sollte ein Buch aufbewahrt werden, in dem die Namen der Gefallenen verzeichnet sind.
Auf einer Tafel am Altar steht die folgende lateinische Inschrift:
- „Mortui vivimus“
- (Wir Tote leben.)
Geschichte
Ursprünglich sollte auf dem Hohen Hahn – eine weit ins Tal vorstoßende Nase des Geisbergs – ein Wochenendhäuschen errichtet werden. Doch Franz Seuling, der damalige Chorleiter der „Liedertafel“ in Melkendorf, lehnte dies ab und schlug im Gegenzug – unter den Eindrücken des Zweiten Weltkrieges – an diesem Ort ein Ehrenmal für alle verstorbenen Sänger der beiden Weltkriege zu errichten. Walter Heinlein, ein junger Architekt, entwarf das Modell eines Rundtempels. Seuling öffnete das Rund und schuf so das Halbrund der zwölf Säulen, das nach Südosten zu offen, in seiner Mitte den Altar umkränzt. Im Altar werden zwölf Ehrenbücher aufbewahrt.
Mit den Arbeiten wurde am 15. November 1952 begonnen. 1953 bis 1954 wurden Steine gebrochen und zugehauen und dann mit Pferde- und Kuhgespannen auf den steilen Berg transportiert. Spender stellten das Gelände unentgeltlich zur Verfügung. Rund 7.000 DM wurden an Sach- und Geldspenden aufgebracht und selbst die Stromleitung zum Ehrenmal wurde umsonst gelegt. Am 8. März 1953 fand in Anwesenheit des Ersten Bundesvorsitzenden des Sängerbunds die feierliche Grundsteinlegung statt. Nach etwa 6.000 geleisteten Arbeitsstunden konnte das Sängerehrenmal am 26. Juli 1954 eingeweiht werden. Der Gesangverein Liedertafel Melkendorf verpflichtete sich, alljährlich einen Gedächtnisgottesdienst am Ehrenmal halten zu lassen.
Literatur
- Zeitschrift: "Die Stimme Frankens", 26. Jahrgang, Heft 6, 1960, Seite 164
Weblinks
- www.fsb-online.de (Seite des Sängerbunds zum Sängerehrenmal)
- www.litzendorf.de (Seite der Gemeinde Litzendorf zum Sängerehrenmal)
- gv-burgebrach.de
Koordinaten: 49° 54′ 14,6″ N, 11° 1′ 51,9″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Sangerehrenmal ist ein Ehrenmal des Frankischen Sangerbundes bei der oberfrankischen Ortschaft Melkendorf Landkreis Bamberg SangerehrenmalLageLage Das Sangerehrenmal liegt auf dem waldigen Hahnberg und bietet einen weiten Ausblick uber das Ellertal die Gemeinde Litzendorf und die Stadt Bamberg AnlageInschrift Das Ehrenmal besteht aus zwolf Kalksandstein Saulen und ist das einzige Sangerehrenmal Deutschlands Die zwolf Saulen sind vier Meter hoch und auf einer Flache von 20 mal 16 Meter um einen sarkophagahnlichen Altar gruppiert Die zwolf Saulen symbolisieren die damaligen zwolf Sangerkreise des Frankischen Sangerbundes An den Aussenseiten der Saulen sind die Namen der Sangerkreise angebracht Der Altar umschliesst einen Stahlschrank in dem drei Kupferkassetten verwahrt werden sollen Darin sollte ein Buch aufbewahrt werden in dem die Namen der Gefallenen verzeichnet sind Auf einer Tafel am Altar steht die folgende lateinische Inschrift Mortui vivimus Wir Tote leben GeschichteUrsprunglich sollte auf dem Hohen Hahn eine weit ins Tal vorstossende Nase des Geisbergs ein Wochenendhauschen errichtet werden Doch Franz Seuling der damalige Chorleiter der Liedertafel in Melkendorf lehnte dies ab und schlug im Gegenzug unter den Eindrucken des Zweiten Weltkrieges an diesem Ort ein Ehrenmal fur alle verstorbenen Sanger der beiden Weltkriege zu errichten Walter Heinlein ein junger Architekt entwarf das Modell eines Rundtempels Seuling offnete das Rund und schuf so das Halbrund der zwolf Saulen das nach Sudosten zu offen in seiner Mitte den Altar umkranzt Im Altar werden zwolf Ehrenbucher aufbewahrt Gedenktafel am Altar Mit den Arbeiten wurde am 15 November 1952 begonnen 1953 bis 1954 wurden Steine gebrochen und zugehauen und dann mit Pferde und Kuhgespannen auf den steilen Berg transportiert Spender stellten das Gelande unentgeltlich zur Verfugung Rund 7 000 DM wurden an Sach und Geldspenden aufgebracht und selbst die Stromleitung zum Ehrenmal wurde umsonst gelegt Am 8 Marz 1953 fand in Anwesenheit des Ersten Bundesvorsitzenden des Sangerbunds die feierliche Grundsteinlegung statt Nach etwa 6 000 geleisteten Arbeitsstunden konnte das Sangerehrenmal am 26 Juli 1954 eingeweiht werden Der Gesangverein Liedertafel Melkendorf verpflichtete sich alljahrlich einen Gedachtnisgottesdienst am Ehrenmal halten zu lassen LiteraturZeitschrift Die Stimme Frankens 26 Jahrgang Heft 6 1960 Seite 164WeblinksCommons Sangerehrenmal Melkendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www fsb online de Seite des Sangerbunds zum Sangerehrenmal www litzendorf de Seite der Gemeinde Litzendorf zum Sangerehrenmal gv burgebrach de 49 90406 11 03109 Koordinaten 49 54 14 6 N 11 1 51 9 O