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Der Park Güell ɡʊ eʎ Katalanisch Parc Güell Spanisch Parque Güell ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gràcia

Park Güell

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Der Park Güell [ɡʊ̯eʎ] (Katalanisch Parc Güell, Spanisch Parque Güell) ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gràcia im Ortsteil La Salud. Er wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudí im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha.

Entstehung

Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine Gartenstadt mit über 60 Villen. Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden. Das Vorhaben scheiterte, und es wurden nur zwei Parzellen verkauft, so dass der Park wegen fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden konnte. Es wurden nur drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, seit 1963 als Casa-Museu Gaudí ein Museum, und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist.

Gaudí achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Pläne dem hügeligen Terrain an. Dabei verwendete er Stützmauern und Terrassen. Diese fügen sich durch ihre organischen Formen einzigartig ins Gelände ein und vermitteln den Eindruck absoluter Natürlichkeit. Die benötigten Materialien fand der Baumeister auf dem Gelände selbst. Für die vielen Mosaike verwendete er Abfälle der nahen Keramikfabriken. Allerdings war die Bauweise selbst sehr teuer, da alles in Handarbeit angefertigt werden musste.

Der Park

Den Eingang des Parks bilden zwei Pförtnerhäuser mit markanten „Zuckergussdächern“. Daran anschließend führt eine große Freitreppe zum Terrassenplatz, der Treffpunkt für Besucher, Musiker und Maler ist. Hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Der Park beherbergt das Wohnhaus Gaudís, in dem er von 1906 bis 1925, ein Jahr vor seinem Tod, lebte. Heute dient es als Museum für von Gaudí entworfene Möbelstücke sowie Zeichnungen. Seit 1984 gehört der Park Güell neben weiteren Werken Gaudís zum UNESCO-Weltkulturerbe.

La Plaça

Den Mittelpunkt des Parks bildet ein 3000 m² großer Terrassenplatz in Form eines Ovals, der zwischen 1907 und 1913 angelegt wurde. Der Platz wird von 86 Säulen getragen, die sich darunter befinden und eine große Halle bilden. Seine Begrenzung ist wellenförmig, 110 Meter lang und dient zugleich als Sitzgelegenheit. Diese ist mit kleinsten Keramik- und Kristallsteinchen überzogen. Es ist das Werk von Josep Maria Jujol, der hier die Techniken des Trencadís (‚Bruch‘), eine Mosaikarbeit, angewendet hat. Nach der ursprünglichen Planung sollte der Platz ein griechisches Theater darstellen, das für Gemeindeversammlungen und kulturelle sowie religiöse Feste geeignet gewesen wäre. Der äußere Teil ist mit Wasserspeiern besetzt, durch die das Regenwasser ablaufen kann.

Die wellenförmige Bank ist aus einer Abfolge von konkaven und konvexen Abschnitten zu je 1,5 Meter konstruiert. Ihre Gestaltung wurde dem menschlichen Körper nachempfunden. Die Grundlage der Mosaikarbeit ist weiß; sie wird von einer keramischen Dekoration gekrönt. Sie ist eine Collage mit abstrakten Motiven, aber auch mit figurativen Elementen wie Tierkreiszeichen, Sternen, Blumen, Fischen und Krebsen.

Übertourismus und Zugangsbeschränkungen

Seit Oktober 2013 kann ein Teil des Parks nur noch mit kostenpflichtiger Eintrittskarte betreten werden. Dies betrifft zwar nur 7,9 % des Parkgeländes, dabei handelt es sich aber um den für Touristen interessantesten Teil, die sogenannte Àera monumental, in der sich unter anderem die Drachentreppe und der Sala Hipòstila befinden. 2012 hatten etwa 9 Millionen Menschen diesen Parkteil besucht. Seit 2020 kann der gesamte Park nur noch mit einem Ticket besucht werden.

Die Stadt- und die Parkverwaltung sahen im jährlich größer werdenden Besucheransturm durch Overtourism eine Gefahr für die historischen Parkanlagen und deren Bauten. Jetzt werden nur noch höchstens 400 Menschen innerhalb von 30 Minuten in den abgesperrten Teil eingelassen. Bei einer von der Parkverwaltung geschätzten Verweildauer von rund einer Stunde soll erreicht werden, dass sich nur noch etwa 800 Menschen gleichzeitig in der Àera monumental aufhalten. Vor der Einführung des Eintrittsgeldes strömten in Spitzenzeiten bis zu 5.000 Menschen pro Stunde in diesen Bereich des Parks.

Die Besucherzahlen sind seitdem erheblich gesunken: In den ersten elf Monaten nach Einführung des Eintrittsgeldes waren es nur noch knapp 2,4 Millionen. 93,5 % von ihnen waren ausländische Touristen, nur 0,5 % Katalanen und 6,0 % kamen aus anderen Regionen Spaniens. Im Jahr 2017 wurde der Park von 3,12 Millionen Menschen besucht. Bewohner der direkt an den Park angrenzenden Viertel (, , , und ) haben weiterhin freien Eintritt. Allerdings müssen sie eine kostenlose Eintrittskarte bei der Stadtverwaltung anfordern.

  • Salamander-Fontäne
  • Decke der Sala Hippostila
  • Turm der Portierloge

Weblinks

Commons: Parc Güell – Sammlung von Bildern
  • Weitere Informationen zum Park
  • Offizielle Website des Parks

Quellen

  1. La Placa wird von 86 Säulen getragen. Abgerufen am 8. November 2019. 
  2. Artikel im Online-Archiv der Zeitung La Vanguardia vom 25. Oktober 2014 (katalanisch), abgerufen am 3. März 2019
  3. Park Güell closes out 2023 with 4.4 million visitors auf bsmsa.cat. 2. Februar 2024, abgerufen am 3. April 2024 (englisch).
  4. Artikel im Online-Archiv der Zeitung La Vanguardia vom 10. März 2018, Seite 3 (katalanisch), abgerufen am 6. März 2019
  5. Informationen auf der Website des Parks (englisch), abgerufen am 3. März 2019
Welterbestätte „Werke von Antoni Gaudí“

Barcelona: Casa Batlló | Casa Milà | Casa Vicens | Palau Güell | Park Güell | Sagrada Família

Santa Coloma de Cervelló: Colònia Güell

41.4142.1525Koordinaten: 41° 24′ 50,4″ N, 2° 9′ 9″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4210365-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh87007351 | VIAF: 315161547

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 20:13

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Der Park Guell ɡʊ eʎ Katalanisch Parc Guell Spanisch Parque Guell ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gracia im Ortsteil La Salud Er wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudi im Auftrag von Eusebi Guell erschaffen und hat eine Grosse von 17 18 ha HaupttreppeFussgangerbruckeFenster im Casa Museu GaudiLaternen am EingangsgebaudeDachdetailEntstehungDer Park war eine Auftragsarbeit fur den Industriellen Eusebi Guell Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben Antoni Gaudi plante daraufhin eine Gartenstadt mit uber 60 Villen Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden Das Vorhaben scheiterte und es wurden nur zwei Parzellen verkauft so dass der Park wegen fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden konnte Es wurden nur drei Hauser gebaut das Wohnhaus der Familie Guell heute eine Schule das Wohnhaus Gaudis seit 1963 als Casa Museu Gaudi ein Museum und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten das noch heute bewohnt ist Gaudi achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes sondern auch auf kostengunstiges Bauen Er verzichtete auf grosse Erdbewegungen und passte seine Plane dem hugeligen Terrain an Dabei verwendete er Stutzmauern und Terrassen Diese fugen sich durch ihre organischen Formen einzigartig ins Gelande ein und vermitteln den Eindruck absoluter Naturlichkeit Die benotigten Materialien fand der Baumeister auf dem Gelande selbst Fur die vielen Mosaike verwendete er Abfalle der nahen Keramikfabriken Allerdings war die Bauweise selbst sehr teuer da alles in Handarbeit angefertigt werden musste Der ParkDen Eingang des Parks bilden zwei Pfortnerhauser mit markanten Zuckergussdachern Daran anschliessend fuhrt eine grosse Freitreppe zum Terrassenplatz der Treffpunkt fur Besucher Musiker und Maler ist Hier finden regelmassig kulturelle Veranstaltungen statt Der Park beherbergt das Wohnhaus Gaudis in dem er von 1906 bis 1925 ein Jahr vor seinem Tod lebte Heute dient es als Museum fur von Gaudi entworfene Mobelstucke sowie Zeichnungen Seit 1984 gehort der Park Guell neben weiteren Werken Gaudis zum UNESCO Weltkulturerbe La Placa Den Mittelpunkt des Parks bildet ein 3000 m grosser Terrassenplatz in Form eines Ovals der zwischen 1907 und 1913 angelegt wurde Der Platz wird von 86 Saulen getragen die sich darunter befinden und eine grosse Halle bilden Seine Begrenzung ist wellenformig 110 Meter lang und dient zugleich als Sitzgelegenheit Diese ist mit kleinsten Keramik und Kristallsteinchen uberzogen Es ist das Werk von Josep Maria Jujol der hier die Techniken des Trencadis Bruch eine Mosaikarbeit angewendet hat Nach der ursprunglichen Planung sollte der Platz ein griechisches Theater darstellen das fur Gemeindeversammlungen und kulturelle sowie religiose Feste geeignet gewesen ware Der aussere Teil ist mit Wasserspeiern besetzt durch die das Regenwasser ablaufen kann Die wellenformige Bank ist aus einer Abfolge von konkaven und konvexen Abschnitten zu je 1 5 Meter konstruiert Ihre Gestaltung wurde dem menschlichen Korper nachempfunden Die Grundlage der Mosaikarbeit ist weiss sie wird von einer keramischen Dekoration gekront Sie ist eine Collage mit abstrakten Motiven aber auch mit figurativen Elementen wie Tierkreiszeichen Sternen Blumen Fischen und Krebsen Ubertourismus und Zugangsbeschrankungen Seit Oktober 2013 kann ein Teil des Parks nur noch mit kostenpflichtiger Eintrittskarte betreten werden Dies betrifft zwar nur 7 9 des Parkgelandes dabei handelt es sich aber um den fur Touristen interessantesten Teil die sogenannte Aera monumental in der sich unter anderem die Drachentreppe und der Sala Hipostila befinden 2012 hatten etwa 9 Millionen Menschen diesen Parkteil besucht Seit 2020 kann der gesamte Park nur noch mit einem Ticket besucht werden Die Stadt und die Parkverwaltung sahen im jahrlich grosser werdenden Besucheransturm durch Overtourism eine Gefahr fur die historischen Parkanlagen und deren Bauten Jetzt werden nur noch hochstens 400 Menschen innerhalb von 30 Minuten in den abgesperrten Teil eingelassen Bei einer von der Parkverwaltung geschatzten Verweildauer von rund einer Stunde soll erreicht werden dass sich nur noch etwa 800 Menschen gleichzeitig in der Aera monumental aufhalten Vor der Einfuhrung des Eintrittsgeldes stromten in Spitzenzeiten bis zu 5 000 Menschen pro Stunde in diesen Bereich des Parks Die Besucherzahlen sind seitdem erheblich gesunken In den ersten elf Monaten nach Einfuhrung des Eintrittsgeldes waren es nur noch knapp 2 4 Millionen 93 5 von ihnen waren auslandische Touristen nur 0 5 Katalanen und 6 0 kamen aus anderen Regionen Spaniens Im Jahr 2017 wurde der Park von 3 12 Millionen Menschen besucht Bewohner der direkt an den Park angrenzenden Viertel und haben weiterhin freien Eintritt Allerdings mussen sie eine kostenlose Eintrittskarte bei der Stadtverwaltung anfordern Salamander Fontane Decke der Sala Hippostila Turm der PortierlogeWeblinksCommons Parc Guell Sammlung von Bildern Weitere Informationen zum Park Offizielle Website des ParksQuellenLa Placa wird von 86 Saulen getragen Abgerufen am 8 November 2019 Artikel im Online Archiv der Zeitung La Vanguardia vom 25 Oktober 2014 katalanisch abgerufen am 3 Marz 2019 Park Guell closes out 2023 with 4 4 million visitors auf bsmsa cat 2 Februar 2024 abgerufen am 3 April 2024 englisch Artikel im Online Archiv der Zeitung La Vanguardia vom 10 Marz 2018 Seite 3 katalanisch abgerufen am 6 Marz 2019 Informationen auf der Website des Parks englisch abgerufen am 3 Marz 2019Welterbestatte Werke von Antoni Gaudi Antonio GaudiWelterbe Emblem Barcelona Casa Batllo Casa Mila Casa Vicens Palau Guell Park Guell Sagrada Familia Santa Coloma de Cervello Colonia Guell 41 414 2 1525 Koordinaten 41 24 50 4 N 2 9 9 O Normdaten Geografikum GND 4210365 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN sh87007351 VIAF 315161547

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