Rolf Schübel 11 November 1942 in Stuttgart ist ein deutscher Filmregisseur der Dokumentar und Spielfilme dreht Er lebt u
Rolf Schübel

Rolf Schübel (* 11. November 1942 in Stuttgart) ist ein deutscher Filmregisseur, der Dokumentar- und Spielfilme dreht. Er lebt und arbeitet in Hamburg, gehört mittlerweile zu den renommierten deutschen Film- und Fernsehregisseuren und bekam zahlreiche Filmpreise, sowie internationale Auszeichnungen.
Leben
Anfänge
Rolf Schübel studierte Literaturwissenschaft und Soziologie in Tübingen und Hamburg. Nach seiner Begegnung mit dem Filmemacher Theo Gallehr arbeiteten sie zunächst unter dem Firmennamen Cinecollectiv zusammen. Zu ihren gemeinsamen Dokumentarfilmen für den WDR und NDR gehören beispielsweise Der deutsche Kleinstädter (1968) und Rote Fahnen sieht man besser (1971). 1972 gründete Rolf Schübel seine eigene Filmproduktion. Zu den filmischen Höhepunkten aus den 1980er Jahren gehören Nachruf auf eine Bestie (1983) und Der Indianer (1987). Ersterer handelt über den Kindermörder Jürgen Bartsch und der zweite über einen an Kehlkopfkrebs erkrankten Mann, der auf einer autobiographischen Erzählung basiert.
Spielfilme
Nach 25 weiteren Dokumentarfilmen entwickelte sich Rolf Schübel mit nachweisbarer Konsequenz in Richtung Spielfilm, ehe er dann 1990 mit Das Heimweh des Walerjan Wróbel seinen ersten Spielfilm drehte. Es folgten so bekannte Filme wie Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday (1999),Blueprint (2003) oder Zeit der Wünsche (2005), die ihn international bekannt machten. Seit den 1990er Jahren hat Rolf Schübel auch zahlreiche Fernsehspiele gedreht, zuletzt für einige Folgen des Tatorts im Ersten: 2006 Aus der Traum und 2007 Der Tote vom Straßenrand.
Auszeichnungen
Rolf Schübels Filme erhielten mehrmals das Prädikat „besonders wertvoll“. Seit 1996 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin (Sektion Film- und Medienkunst). Zudem ist er Gründungsmitglied der AG Dok, des Europäischen Dokumentarfilminstituts (EDI) und des Hamburger Filmbüros.
- 1971: Preis der Deutschen Filmkritik für Rote Fahnen sieht man besser (zusammen mit Theo Gallehr)
- 1972: Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI) für Arbeitskampf (zusammen mit Theo Gallehr)
- 1972: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Rote Fahnen sieht man besser (zusammen mit Theo Gallehr)
- 1975: Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI) für Die Aufsteiger-Saga
- 1984: Preis der Deutschen Filmkritikfür den besten Dokumentarfilm für Nachruf auf eine Bestie
- 1986: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Nachruf auf eine Bestie: Analyse des Falles Jürgen Bartsch
- 1988: Deutscher Filmpreis (Filmband in Silber) für Der Indianer
- 1990: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für Der Indianer (zusammen mit Rudolf Körösi)
- 1991: DAG-Fernsehpreis
- 1991: Hessischer Filmpreis
- 1991: Deutscher Filmpreis (Nominierung) für Das Heimweh des Walerjan Wrobel
- 1993: Festivalpreise in Paris und Belfast
- 1998: DAG-Fernsehpreis in Silber für 2 ½ Minuten
- 1998: Robert-Geisendörfer-Preis für Woanders scheint nachts die Sonne
- 2000: Deutscher Drehbuchpreis für Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday
- 2000: Bayerischer Filmpreis für Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday
- 2000: Festivalpreise in Las Palmas, Sao Paulo, Saint Louis und Jerusalem
- 2000: Deutscher Filmpreis für Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday
- 2005: Adolf-Grimme-Preis (Publikumspreis) für Zeit der Wünsche
Literatur
- Hans-Michael Bock: Rolf Schübel – Dokumentarfilmmacher. In: CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film, Lieferung 2, 1984.
Weblinks
- Rolf Schübel bei IMDb
- Literatur von und über Rolf Schübel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- rolf-schuebel.de Offizielle Internetpräsenz
- Rolf Schübel, Interview und Porträt auf Kino.de
- Filmgenres, Rolf Schübel
- Podcast mit Rolf Schübel zum Kolonialismus
Einzelnachweise
- Rolf Schübel AGDOG-Mitglied
- Rolf Schübel, Preise Akademie der Künste Berlin
- Rolf-Schuebel, Filmografie (PDF; 36 kB)
- Rote Fahnen sieht man besser. NRW, Chronik, 1971
- Rolf Schübel. In: prisma. Abgerufen am 5. Juli 2021.
- Über Rolf Schübel
- Ein Lied von Liebe und Tod – Gloomy Sunday bei IMDb
- Blueprint bei IMDb
- Zeit der Wünsche (TV) bei IMDb
- Rolf-Schuebel, Kino- und Fernsehfilme (PDF; 36 kB)
- Rolf Schübel (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. SR-Online
- Rolf Schübel Tatort-Fundus
- Rolf Schübel, Vita, Filme und Preise Akademie der Künste Berlin
- Deutscher Filmpreis, 1988, 1991, 2000
- Robert Geisendörfer Preis. Kategorie: ZDF-Fernsehspiel I – 1998 ( des vom 14. August 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Deutscher Filmpreis, Bester Hauptdarsteller, Joachim Król, 2000 in Gloomy Sunday
Personendaten | |
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NAME | Schübel, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 11. November 1942 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rolf Schubel 11 November 1942 in Stuttgart ist ein deutscher Filmregisseur der Dokumentar und Spielfilme dreht Er lebt und arbeitet in Hamburg gehort mittlerweile zu den renommierten deutschen Film und Fernsehregisseuren und bekam zahlreiche Filmpreise sowie internationale Auszeichnungen LebenAnfange Rolf Schubel studierte Literaturwissenschaft und Soziologie in Tubingen und Hamburg Nach seiner Begegnung mit dem Filmemacher Theo Gallehr arbeiteten sie zunachst unter dem Firmennamen Cinecollectiv zusammen Zu ihren gemeinsamen Dokumentarfilmen fur den WDR und NDR gehoren beispielsweise Der deutsche Kleinstadter 1968 und Rote Fahnen sieht man besser 1971 1972 grundete Rolf Schubel seine eigene Filmproduktion Zu den filmischen Hohepunkten aus den 1980er Jahren gehoren Nachruf auf eine Bestie 1983 und Der Indianer 1987 Ersterer handelt uber den Kindermorder Jurgen Bartsch und der zweite uber einen an Kehlkopfkrebs erkrankten Mann der auf einer autobiographischen Erzahlung basiert Spielfilme Nach 25 weiteren Dokumentarfilmen entwickelte sich Rolf Schubel mit nachweisbarer Konsequenz in Richtung Spielfilm ehe er dann 1990 mit Das Heimweh des Walerjan Wrobel seinen ersten Spielfilm drehte Es folgten so bekannte Filme wie Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday 1999 Blueprint 2003 oder Zeit der Wunsche 2005 die ihn international bekannt machten Seit den 1990er Jahren hat Rolf Schubel auch zahlreiche Fernsehspiele gedreht zuletzt fur einige Folgen des Tatorts im Ersten 2006 Aus der Traum und 2007 Der Tote vom Strassenrand AuszeichnungenRolf Schubels Filme erhielten mehrmals das Pradikat besonders wertvoll Seit 1996 ist er Mitglied der Akademie der Kunste in Berlin Sektion Film und Medienkunst Zudem ist er Grundungsmitglied der AG Dok des Europaischen Dokumentarfilminstituts EDI und des Hamburger Filmburos 1971 Preis der Deutschen Filmkritik fur Rote Fahnen sieht man besser zusammen mit Theo Gallehr 1972 Preis der Internationalen Filmkritik FIPRESCI fur Arbeitskampf zusammen mit Theo Gallehr 1972 Adolf Grimme Preis mit Gold fur Rote Fahnen sieht man besser zusammen mit Theo Gallehr 1975 Preis der Internationalen Filmkritik FIPRESCI fur Die Aufsteiger Saga 1984 Preis der Deutschen Filmkritikfur den besten Dokumentarfilm fur Nachruf auf eine Bestie 1986 Adolf Grimme Preis mit Gold fur Nachruf auf eine Bestie Analyse des Falles Jurgen Bartsch 1988 Deutscher Filmpreis Filmband in Silber fur Der Indianer 1990 Adolf Grimme Preis mit Gold fur Der Indianer zusammen mit Rudolf Korosi 1991 DAG Fernsehpreis 1991 Hessischer Filmpreis 1991 Deutscher Filmpreis Nominierung fur Das Heimweh des Walerjan Wrobel 1993 Festivalpreise in Paris und Belfast 1998 DAG Fernsehpreis in Silber fur 2 Minuten 1998 Robert Geisendorfer Preis fur Woanders scheint nachts die Sonne 2000 Deutscher Drehbuchpreis fur Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday 2000 Bayerischer Filmpreis fur Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday 2000 Festivalpreise in Las Palmas Sao Paulo Saint Louis und Jerusalem 2000 Deutscher Filmpreis fur Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday 2005 Adolf Grimme Preis Publikumspreis fur Zeit der WunscheLiteraturHans Michael Bock Rolf Schubel Dokumentarfilmmacher In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 2 1984 WeblinksRolf Schubel bei IMDb Literatur von und uber Rolf Schubel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek rolf schuebel de Offizielle Internetprasenz Rolf Schubel Interview und Portrat auf Kino de Filmgenres Rolf Schubel Podcast mit Rolf Schubel zum KolonialismusEinzelnachweiseRolf Schubel AGDOG Mitglied Rolf Schubel Preise Akademie der Kunste Berlin Rolf Schuebel Filmografie PDF 36 kB Rote Fahnen sieht man besser NRW Chronik 1971 Rolf Schubel In prisma Abgerufen am 5 Juli 2021 Uber Rolf Schubel Ein Lied von Liebe und Tod Gloomy Sunday bei IMDb Blueprint bei IMDb Zeit der Wunsche TV bei IMDb Rolf Schuebel Kino und Fernsehfilme PDF 36 kB Rolf Schubel 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis SR Online Rolf Schubel Tatort Fundus Rolf Schubel Vita Filme und Preise Akademie der Kunste Berlin Deutscher Filmpreis 1988 1991 2000 Robert Geisendorfer Preis Kategorie ZDF Fernsehspiel I 1998 Memento des Originals vom 14 August 2010 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Deutscher Filmpreis Bester Hauptdarsteller Joachim Krol 2000 in Gloomy SundayNormdaten Person GND 118762095 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85330723 VIAF 79399775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubel RolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmregisseur und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 11 November 1942GEBURTSORT Stuttgart