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Die Regattastrecke Oberschleißheim auch Regattaanlage Feldmoching Oberschleißheim genannt ist ein künstlicher rechteckig

Regattastrecke Oberschleißheim

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Regattastrecke Oberschleißheim
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Die Regattastrecke Oberschleißheim (auch Regattaanlage Feldmoching-Oberschleißheim genannt) ist ein künstlicher, rechteckiger und 2,23 km langer Grundwassersee am Nordrand von München. Sie wurde für die Olympischen Sommerspiele 1972 angelegt und war Austragungsort der Wettkämpfe im Kanurennsport und Rudern. Die Anlage steht seit 2018 unter Denkmalschutz.

Regattastrecke Oberschleißheim
Regattastrecke
Geographische Lage bei Oberschleißheim und München; Bayern (Deutschland)
Inseln keine
Ufernaher Ort München
Daten
Koordinaten 48° 14′ 34″ N, 11° 30′ 54″ O48.24269444444411.515111111111479.25Koordinaten: 48° 14′ 34″ N, 11° 30′ 54″ O
Höhe über Meeresspiegel 479,25 m ü. NHN
Fläche 31,22 ha
Länge 2,23 km
Breite 140 m
Maximale Tiefe 3,5 m

Besonderheiten

zu den Olympischen Sommerspielen 1972 angelegt

Geographische Lage

Das am nördlichen Rand der Münchner Schotterebene gelegene Areal befindet sich im Dachauer Moos zwischen den Kernorten der Gemeinden Karlsfeld im Südwesten, Oberschleißheim im Nordosten sowie dem Münchener Stadtgebiet mit dem Stadtbezirksteil Feldmoching im Süden. Der etwas größere Südwestteil der Regattastrecke gehört zu München, die Bootshallen mit dem Zielbereich liegen auf dem Oberschleißheimer Gemeindegebiet. Die Anlage befindet sich am niedrigsten Punkt Münchens auf etwa 480 m ü. NHN. Etwa 600 Meter nordöstlich vom Nordostende der Regattastrecke liegt die Anschlussstelle Oberschleißheim der Bundesautobahn 92 mit der dort die Autobahn überquerenden Bundesstraße 471, welche die Regattaanlage wenige Meter nördlich passiert; dort gibt es zahlreiche Parkplätze. Die A 92 zweigt 2,7 Kilometer südsüdöstlich der Regattastrecke von der Bundesautobahn 99 ab. In östlicher Nachbarschaft liegt auch auf der Grenze von München und Oberschleißheim der Regattaparksee, ein ehemaliger Baggersee, der teilweise zum Baden genutzt werden darf.

Regattastrecke

Die Spiegellänge des Regattatrogs beträgt seit der Fertigstellung im August 1971 insgesamt 2.230 m, er ist 140 m breit und 3,5 m tief. Für längere Distanzen wie den 5.000 m Kanadier C1 und Kajak K1 wird ein Rundkurs angelegt, der z. B. bei den Kanurennsport-Europameisterschaften 2022 eine Länge von etwa 800 m hatte. Die Höhenlage der umgebenden Landschaft wechselt von 485,5 m am Start im Südwesten und 480 m am Ziel im Nordosten. Um faire Bedingungen für die Sportler zu gewährleisten, wurde die Beckenachse parallel zur Hauptwindrichtung, Südwesten-Nordosten, angelegt. Im Volksmund wird die Regattastrecke oftmals „Ruderregatta“ genannt. Dieser Ausdruck, der eigentlich eine Sportveranstaltung bezeichnet, findet sich sogar auf verschiedenen Wegweisern und Straßenschildern im Umland.

Bis heute wird die Regattastrecke von Ruderern und Kanuten zum Training genutzt, außerdem finden nationale und internationale Meisterschaften im Ruder- und Kanusport statt, darunter die Ruder-Weltmeisterschaften 2007. Um das Becken verläuft ein Asphaltweg, der bei Inlineskatern sehr beliebt ist. Zur Regattastrecke gehören zahlreiche Nebengebäude (Unterkunftsgebäude mit Sporthalle, Bootshallen mit Sanitäranlagen, Jurygebäude, Zielturm) sowie eine Zuschauertribüne.

Geschichte

Vom Bau bis zu den Olympischen Spielen

Neben dem Münchener Oberwiesenfeld, auf dem ab Frühjahr 1968 der Olympiapark (München) entstand, ist keine weitere Sportstätte der Olympischen Sommerspiele 1972 so vielen technischen, geologischen, hydrologischen und aerodynamischen Untersuchungen unterzogen worden. Ein wichtiger Punkt für die Entscheidung, Oberschleißheim als Wettkampfstätte zu wählen, lag an der günstigen Verkehrsanbindung, da bei den attraktiven Ruder- und Kanuwettbewerben mit einer verhältnismäßig hohen Besucherquote von 24.000 Personen gerechnet wurde. Zudem stellte sich das Gelände als weitgehend eben dar und besaß einen hohen Grundwasserstand.

Voruntersuchungen

Im Vorfeld hatten Untersuchungen an den Seen im Bayerischen Oberland, am Sylvensteinspeicher und an verschiedenen Orten im Bereich der Münchner Schotterebene stattgefunden. Daneben war unter anderem das Gelände bei Zengermoos nahe Moosinning im Landkreis Erding und in Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen geprüft worden. Das Königsdorfer Moor im Bereich des Sportflugplatzes hatte letztendlich mit Ausnahme der relativ weiten Entfernung zum Oberwiesenfeld alle technischen Voraussetzungen erfüllt. Am Ende wurde jedoch der bereits bei der Olympiabewerbung 1966 ins Auge gefasste Standort Feldmoching-Oberschleißheim als Wettkampfstätte gewählt. Zwar lagen die Mehrkosten für das 85 Hektar große Grundstück in Oberschleißheim bei rund 4 Millionen DM über denen in Königsdorf, doch wurde bei der Entscheidung vom März 1969 neben der Überlegung, das Motto vom „Olympia der kurzen Wege“, wahrzumachen auch an die nacholympische Nutzung gedacht, wobei die Nähe zu München den letzten Ausschlag gab. Im Gegensatz zu Königsdorf hatten bei der sehr kurzfristig – am 1. April 1969 – getroffenen Entscheidung für Oberschleißheim bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Geländeprüfungen stattgefunden. Damit die Olympia-Baugesellschaft im September 1969 mit den Bauarbeiten beginnen konnte, mussten diese Untersuchungen – darunter hydrologische Fragen, genaue Bodenaufschlüsse und pflanzensoziologische Aufnahmen – unter sehr hohem Zeitdruck erbracht werden.

Bau- und Landschaftskonzept

Die Gesamtgestaltung der Außenanlagen wurde der Architekten- und Ingenieurgemeinschaft Eberl und Partner aus München (Partner: Helmut Weippert, Erich Heym, Otto Leitner) übertragen. Im Juni 1969 war Eberl mit 13 anderen Architekten von der Olympia-Baugesellschaft zu einem beschränkten Wettbewerb eingeladen worden, den er für sich entschied. Als Landschaftsarchitekt erhielt Georg Penker aus Neuß den Zuschlag. Zum eigentlichen Streckenbau kam unter anderem die von den Architekten geplante Verlegung des Schwebelbaches auf einer Länge von einem Kilometer. Wichtig war dem Architekten, dass sich das Gesamtkonzept der Anlage harmonisch in die Landschaft des Dachauer Mooses einband. Das sollte auch die überwiegende Verwendung von Holz als Baustoff unterstreichen. So wurden auch Konstruktionsdetails, wie die das weit auskragende Pultdach der Haupttribüne haltenden 18 Stahlspannseile an der Rückseite mit einer Holzverblendung kaschiert. Die Durchführung aller Holzbauarbeiten übernahmen ausschließlich regionale Zimmereien. Deren hochwertige Arbeit ist noch heute deutlich erkennbar.

Landschaftsarchitektonisch sollte die Anlage im Einklang mit den jahrhundertealten raumgliedernden Strukturen im Dachauer Mooses stehen. So verwies Penker auf die geradlinigen Straßen und Baumhecken und Buschstreifen sowie die von Kurfürst Max Emanuel (1662–1726) angelegten Kanäle. Das Thema Heckenlandschaft wurde daher auf dem gesamten Areal verwirklicht. Um der Natur viele Gestaltungsmöglichkeiten zu lassen, wurden die Parkplätze nicht versiegelt, sondern mit historischen Pflastersteinen belegt, die beim damaligen verkehrstechnischen Ausbau Münchens entfernt worden waren. Heute wächst zwischen deren Ritzen wilder Thymian. In den extensiv bewirtschafteten Wiesenflächen um den Regattatrog findet sich Wiesensalbei. Zu den hier vorkommenden Schmetterlingsarten zählen Hauhechel-Bläuling, Kleiner Feuerfalter sowie Landkärtchen. Es war für die Zeit nach den Spielen geplant, einen der beiden über zwei Kilometer langen Uferstreifen für den Badebetrieb freizugeben. Außerdem bestand die Möglichkeit, die bereits vor der Eröffnung zu tausenden eingesetzten Forellen zu angeln. Bis heute ist das Baden während der veranstaltungsfreien Tage an einem rund 500 Meter langen Streifen entlang der Tribüne möglich und auch für Angler blieb der Regattatrog interessant. Das Gewässer wird seit seiner Einrichtung durch den Verein „Die Isarfischer“ bewirtschaftet.

Errichtung

Nach einer Ausschreibung im Juni 1969 hatte die Olympia-Baugesellschaft der Dorsch Consult die Planung und Bauleitung für die Tiefbauarbeiten übertragen. Viele Genehmigungsverhandlungen in Zusammenhang mit dem Wasserrechtsverfahren waren vor dieser Ausschreibung nötig gewesen. Für die Ausführung der am 1. September 1969 begonnenen Tiefbauten war die Arbeitsgemeinschaft Schöndorfer-Putz zuständig. Zur Infrastruktur während der Spiele gehörten insgesamt 5.000 Kfz-Stellflächen für Besucher, von denen auf dem Regattagelände jedoch lediglich 2.400 nördlich der Bootshallen und im Tribünenbereich bereitgestellt werden konnten. Insgesamt sind 2.790.000 Kubikmeter an Kiesen, Mutter- und Waldboden für den Bau bewegt worden.

Der bei den Ausschachtungsarbeiten angefallene Aushub wurde für die damals in diesem Bereich ebenfalls im Bau befindliche A 99 sowie für die Errichtung eines ursprünglich nicht in den Planungen vorgesehenen Aussichtshügels im nahegelegenen Schwarzhölzl-Wald genutzt. Die Aufschüttung des Hügels, dem heutigen Schwarzhölzlberg (509,4 m), auf dem Teile des 1985 ausgewiesenen Naturschutzgebiets Schwarzhölzl liegen, war eine aus der Not geborene Maßnahme, da eine Nutzung der B 471 für Transportfahrzeuge der Olympia-Baugesellschaft von den Verkehrsbehörden aufgrund der erwarteten verkehrstechnischen Überlastung – insbesondere während der Stoßzeiten – abgelehnt wurde. Mithilfe der Stadt München und der Forstbehörden wurde jedoch ein forsttechnisch nicht wertvolles Grundstück für Schüttzwecke gefunden. So konnte der Ausbau der Regattastrecke ohne Zeitverlust weitergehen. Der Hügel besteht aus rund 600.000 Kubikmetern abgefahrenem Waldboden und Abraumkies.

Die Tribünen mit dem Zielturm im östlichen Zielbereich besaßen während der Spiele 9.000 Sitz- und 16.000 Stehplätze sowie weitere Plätze für Ehrengäste, Presse, Rundfunk- und Fernsehkommentatoren. Im rückwärtigen Bereich dieser Anlage waren unter anderem mehrere Cafeterien, Kioske, Rundfunk- und Fernsehzentren, Presseräume, ein Postamt sowie ein Fernschreibraum untergebracht. Daneben gab es eine Ausstellung über die Entwicklung der Sportruderboote und Kanus mit zahlreichen Demonstrationsobjekten.

Am 29. Juni 1972 ging die Anlage durch einen Konsortialvertrag zwischen Bund, Land und München zusammen mit anderen Olympiastätten in das Eigentum der bayerischen Landeshauptstadt über. Laut diesem Vertrag hatte die Stadt alle Folgekosten für die Regattastrecke alleine zu tragen.

  • Haupttribüne und Zielturm
  • Zielturm und Tribüne
  • Blick von den obersten Reihen der Tribüne auf den Zielturm und die Bootshäuser im Hintergrund
  • Hinweistafel vor der Tribüne, die auf die Begrenzung des Badebereichs auf die Uferzone hinweist

Kunst am Bau

Die Olympia-Baugesellschaft gab für die Ausschmückung der Regattastrecke auch drei Kunstwerke in Auftrag. Am auffallendsten ist die Betonplastik des österreichischen Bildhauers Hans Kastler, die sich – ähnlich einer Schlange – um die Holzbinder hinter der Haupttribüne windet und damit die starre Konstruktion optisch unterbricht. Gemeinsam mit dem Architekten Michael Eberl gewann der Künstler damit 1975 den Goslarer Preis „Kunst und Architektur“. Auch der Bildhauer Karlheinz Hoffmann (1925–2011) gehörte zu den gestaltenden Kräften. Statt einer Skulptur zog er es vor, einen Platz der Begegnung zu schaffen und errichtete den Fest- und Feuerplatz der Anlage, der bis heute von den Sportlern als Grill- und Feierort genutzt wird. Das dritte Kunstwerk, eine weitere Plastik, befindet sich im Innenhof der Sauna und wurde von entworfen.

  • Betonplastik an der Rückseite der zentralen Tribüne
  • Fest- und Feuerplatz

Olympische Regattawettbewerbe 1972

Während der Olympischen Sommerspiele von 1972, die 26. August bis zum 11. September stattfanden, wurden auf der Regattastrecke Oberschleißheim diese Regattawettbewerbe ausgetragen:

Zeitplan der Regattawettbewerbe bei den Olympischen Sommerspielen 1972
August/September 1972 26. 27. 28. 29. 30. 31. 1. 2. 03. 04. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11.
Kanurennsport Attentat Vor-
läufe
Hoffnungs-
läufe
Semi-
finale
Final-
läufe
Rudern Vor-
läufe
Reserve-
tag
Hoffnungs-
läufe
Reserve-
tag
Halb-
finale
Kleines
Finale
Final-
läufe

Nach 1972

Für seine architektonische Leistung wurde Eberl 1973 mit dem Großen Preis des Bundes Deutscher Architekten geehrt. Da das Bundesinnenministerium nach den Olympischen Spielen an der Regattastrecke ein bis heute existierendes Leistungszentrum einrichtete und förderte, das nicht ausschließlich dem Spitzensport dienen sollte, beteiligte es sich trotz des Konsortialvertrages laut einer Vereinbarung vom 13. Juni 1973 zusammen mit der Landeshauptstadt München an den laufenden Kosten der Anlage. Bis 1978 waren dies 1,6 Millionen DM. Neben dem 31 Hektar großen Wasserbecken umfasste die Olympiaanlage zu dieser Zeit weite Freiflächen, Tribünen für 26.000 Personen, große Hallen- und Parkplatzbauten sowie ein Unterkunftsgebäude.

In der Folge wurde die Regattastrecke außerdem häufig für nationalen und internationalen Wettkämpfe im Ruder- und Kanurennsport genutzt. Es werden regelmäßig deutsche Meisterschaften im Ruder- und Kanurennsport ausgetragen, so 2010 die Deutsche Großbootmeisterschaft im Rudern sowie 2017 die Deutschen Junioren-Meisterschaften im Rudern. 1994 gründete sich der Olympia-Regattaverein München. Dieser sollte die Vereine, die bis dahin die Regatten organisiert hatten, entlasten und richtet seitdem jährlich rudersportliche Großveranstaltungen aus. 1997 war Oberschleißheim so Austragungsort des ersten Ruder-Weltcups. 1981 und 2007 konnten auch die Ruder-Weltmeisterschaften hierher geholt werden. Beide Regatten waren große Zuschauererfolge – 2007 waren insgesamt über 60.000 Besucher an der Strecke. Der Olympia-Regattaverein München e. V. musste jedoch in der Folge der Weltmeisterschaften von 2007 im Jahr 2013 Insolvenz anmelden. Seine Arbeit übernahm im gleichen Jahr der neu gegründete Regatta München e. V. Die 1. Internationale Junioren-Regatta des Deutschen Ruderverbandes findet hier seit 1995 jährlich statt.

Zur Erhöhung der Auslastung organisierte der ADAC Südbayern in den Jahren 1982 bis 1990 mehrere Motorbootwettbewerbe, teilweise kombiniert mit Luftkissenboots-Rennen. Höhepunkte waren die Rennen zur Formel-1-Weltmeisterschaftsserie in den Jahren 1984 und 1985. Trotz der idealen Bedingungen und des großen Zuschauerinteresses konnten später keine Motorbootrennen mehr durchgeführt werden. Ein neues bayerisches Gesetz schrieb vor, dass bei Sportveranstaltungen nur Motoren mit Katalysator eingesetzt werden durften. Dies war damals bei den verwendeten Zweitakt-Außenbordmotoren technisch nicht möglich.

2007 wurde ein Teil der Olympiatribüne – die ehemalige Stehtribüne – mangels Bedarf und aufgrund fortschreitender Erosion abgebrochen. Weitere Rückbauten betrafen die Zeitmesstürme.

Bis heute ist die Regattastrecke Heimstatt von Ruder- und Kanuvereinen. So haben hier das , die Rudergesellschaft München 1972 e. V., der e. V. und der MTV München von 1879 mit seiner Kanuabteilung ihre sportliche Heimat und haben mit ihrem Sportlern zahlreiche bayerische, deutsche und internationale Meisterschaften errungen.

e. V. sowie der veranstalten auf der Anlage jährlich diverse nationale und internationale Wettkämpfe und Meisterschaften im Kanu und Rudersport.

Im Jahr 2022 fanden die European Championships Munich 2022 vom 11. bis 21. August in München statt. Die Regattastrecke war im Rahmen der Veranstaltung Austragungsort für die Europameisterschaften im Kanu-Rennsport und Rudern.


Fauna und Flora im Regattatrog

Neben den bereits zu den Olympischen Spielen in der Regattastrecke eingesetzten Bach- und Regenbogenforellen, die einen zu starken Bewuchs durch Wasserpflanzen verhindern sollten, kamen später weitere Fischarten wie Karpfen, Hechte, Barsche und Aale hinzu. 2006 wurden außerdem 3000 Edelkrebse aus dem Eibsee in das saubere Wasser der Regattastrecke umgesiedelt, um ihnen bessere Überlebenschancen zu bieten.

Panorama

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Regattastrecke Oberschleißheim (Ruderregatta München) mit Haupttribüne, Zielturm und Werkstätten
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Rundblick von der obersten Reihe der Haupttribüne, rechts der Zielturm und die Werkstätten/Bootshäuser

Siehe auch

  • Olympische Sommerspiele 1972/Rudern
  • Olympische Sommerspiele 1972/Kanu
  • Liste der Gewässer in München
  • Zentrale Hochschulsportanlage

Weblinks

Commons: Regattastrecke Oberschleißheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Leistungszentrum München für Rudern und Kanu
  • Rudergesellschaft München 1972 e. V.
  • Schleißheimer Ruderclub e. V.
  • Regatta München e. V.
  • Kanu-Regattaverein-München e. V.
  • Video auf YouTube

Einzelnachweise

  1. Klaus Bachhuber: Die Olympia-Regattaanlage steht künftig unter Denkmalschutz. In: Süddeutsche Zeitung. Online-Version vom 25. Oktober 2018, abgerufen am 25. Oktober 2018.
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Die Spiele; 3-bändige Dokumentation über die Olympischen Sommerspiele in München 1972; Band 2: Die Bauten. Herausgeber: Organisationskomitee für die Spiele der XX. Olympiade München 1972; Verlag proSport, München 1974, S. 16.
  4. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 49.
  5. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 53.
  6. Karl H. Krämer (Hrsg.): Ruder- und Kanu-Regattaanlage Feldmoching/Oberschleißheim. In: Architektur + Wettbewerbe, Olympische Bauten München 1972. Stuttgart 1972, ISBN 3-7828-0207-1, S. 42.
  7. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 8.
  8. Axel Walter: Prämierte Architektur zwischen Thymian und Wiesensalbei. Die Olympia-Regattastrecke von 1972 in Oberschleißheim. In: Denkmalpflege Informationen. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, 153, 2012, S. 41–43; hier: S. 41.
  9. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 50 und 59.
  10. Volker D. Laturell: Feldmoching. Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte eines Münchener Stadtteiles. München 1970, S. 331.
  11. Die Spiele; 3-bändige Dokumentation über die Olympischen Sommerspiele in München 1972; Band 2: Die Bauten. Herausgeber: Organisationskomitee für die Spiele der XX. Olympiade München 1972; Verlag proSport, München 1974, S. 106.
  12. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 50.
  13. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 59.
  14. Axel Walter: Prämierte Architektur zwischen Thymian und Wiesensalbei. Die Olympia-Regattastrecke von 1972 in Oberschleißheim. In: Denkmalpflege Informationen. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, 153, 2012, S. 41–43; hier: S. 42.
  15. Otto Haas, Wolfgang Kösler (Red.): Offizieller Olympiaführer der Spiele der XX. Olympiade München 1972. Organisationskomitee für die Spiele der XX. Olympiade München 1972. Atlas Verlag, München 1972, ISBN 3-920053-00-1, S. 17 und 24.
  16. Alexander Freitag, Klaus Wergles: Baden mit dem MVV. 70 Badeplätze rund um München. Münchner Verkehrs- und Tarifverbund. Bruckmann Verlag, München 2002, ISBN 3-7654-3815-4.
  17. Die Olympia-Ruderregatta, vom 22. März 2008, abgerufen am 21. Februar 2014, auf isarfischer.de
  18. Albert Deitermann, Martin Imm: Ruderregattastrecke für die XX. Olympiade in München, Feldmoching-Oberschleißheim. In: Bauten für Olympia 1972: München, Kiel, Augsburg. München 1972, S. 219.
  19. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 66.
  20. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 58.
  21. Strunz, Köhnlechner, Lottes: Der Tiefbau für die Bauten bei den Spielen der XX. Olympiade München 1972. Herausgegeben durch die Olympia-Baugesellschaft mbH. Engelhard-Druck, Nördlingen (ohne Jahresangabe), S. 61–65.
  22. Deutscher Bundestag, 8. Wahlperiode, Drucksache 8/2124 (Bericht des Bundesrechnungshofes). In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages, Stenographische Berichte. Bd. 246. Bonn 1978, S. 9.
  23. Deutsche Meisterschaften U17/U19/U23 (Deutscher Ruderverband; DRV), vom 22. Juni 2017, abgerufen am 17. Mai 2018, auf rudern.de
  24. Axel Walter: Prämierte Architektur zwischen Thymian und Wiesensalbei. Die Olympia-Regattastrecke von 1972 in Oberschleißheim. In: Denkmalpflege Informationen. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, 153, 2012, S. 41–43; hier: S. 43.
  25. Zeitschrift skipper (Miesbach), Heft 11/84, S. 30–32.
  26. Zeitschrift skipper (Miesbach), Heft 8/85, S. 20–22.
  27. Projekte und Referenzen, abgerufen am 6. April 2015, auf akquiterra.de
  28. Euro Masters Regatta / Event information – worldrowing.com. Abgerufen am 5. März 2017 (amerikanisches Englisch). 
  29. European Championships Munich 2022. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2021; abgerufen am 29. Juni 2021. 
  30. Die Spiele; 3-bändige Dokumentation über die Olympischen Sommerspiele in München 1972; Band 2: Die Bauten. Herausgeber: Organisationskomitee für die Spiele der XX. Olympiade München 1972; Verlag proSport, München 1974, S. 26.
  31. Stefan Herbke: Baden. Ruderregatta-See. süddeutsche.de, 21. Mai 2010, abgerufen am 22. Januar 2016. 

Anmerkungen

  1. Aufgrund der Geiselnahme von München verschob sich der Beginn der Kanurennsportveranstaltung – im Gegensatz zu dem geplanten Beginn am 5. September 1972 – um einen Tag.
Wettkampfstätten der Olympischen Sommerspiele 1972
Olympiapark

Olympiastadion • Boxhalle • Hockeyanlage im Olympiapark • Olympiahalle • Olympia-Radstadion • Olympia-Schwimmhalle • Volleyballhalle

München

Olympische Basketballhalle • Englischer Garten • Messegelände Theresienhöhe • Olympiapark • Reitstadion Riem • Schlosspark Nymphenburg  • Dantebad

Bayern

Augsburger Eiskanal • Bundesautobahn 95 • Dreiflüssestadion • Grünwald-Rundkurs • ESV-Stadion • Jahnstadion • Olympia-Schießanlage Hochbrück • Regattastrecke Oberschleißheim • Rosenaustadion • Sporthalle Augsburg • Städtisches Stadion Nürnberg

Baden-Württemberg

Donauhalle • Hohenstaufenhalle • Sporthalle Böblingen

Kiel

Olympiazentrum Schilksee

Normdaten (Geografikum): GND: 1323480382 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:24

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Die Regattastrecke Oberschleissheim auch Regattaanlage Feldmoching Oberschleissheim genannt ist ein kunstlicher rechteckiger und 2 23 km langer Grundwassersee am Nordrand von Munchen Sie wurde fur die Olympischen Sommerspiele 1972 angelegt und war Austragungsort der Wettkampfe im Kanurennsport und Rudern Die Anlage steht seit 2018 unter Denkmalschutz Regattastrecke OberschleissheimRegattastreckeGeographische Lage bei Oberschleissheim und Munchen Bayern Deutschland Inseln keineUfernaher Ort MunchenDatenKoordinaten 48 14 34 N 11 30 54 O 48 242694444444 11 515111111111 479 25 Koordinaten 48 14 34 N 11 30 54 ORegattastrecke Oberschleissheim Bayern Hohe uber Meeresspiegel 479 25 m u NHNFlache 31 22 haLange 2 23 kmBreite 140 mMaximale Tiefe 3 5 mBesonderheiten zu den Olympischen Sommerspielen 1972 angelegt Haupttribune Zielturm und ZielbereichZielbereichSteganlage im Startbereich 2022 im Hintergrund der StartturmGeographische LageDas am nordlichen Rand der Munchner Schotterebene gelegene Areal befindet sich im Dachauer Moos zwischen den Kernorten der Gemeinden Karlsfeld im Sudwesten Oberschleissheim im Nordosten sowie dem Munchener Stadtgebiet mit dem Stadtbezirksteil Feldmoching im Suden Der etwas grossere Sudwestteil der Regattastrecke gehort zu Munchen die Bootshallen mit dem Zielbereich liegen auf dem Oberschleissheimer Gemeindegebiet Die Anlage befindet sich am niedrigsten Punkt Munchens auf etwa 480 m u NHN Etwa 600 Meter nordostlich vom Nordostende der Regattastrecke liegt die Anschlussstelle Oberschleissheim der Bundesautobahn 92 mit der dort die Autobahn uberquerenden Bundesstrasse 471 welche die Regattaanlage wenige Meter nordlich passiert dort gibt es zahlreiche Parkplatze Die A 92 zweigt 2 7 Kilometer sudsudostlich der Regattastrecke von der Bundesautobahn 99 ab In ostlicher Nachbarschaft liegt auch auf der Grenze von Munchen und Oberschleissheim der Regattaparksee ein ehemaliger Baggersee der teilweise zum Baden genutzt werden darf RegattastreckeDie Spiegellange des Regattatrogs betragt seit der Fertigstellung im August 1971 insgesamt 2 230 m er ist 140 m breit und 3 5 m tief Fur langere Distanzen wie den 5 000 m Kanadier C1 und Kajak K1 wird ein Rundkurs angelegt der z B bei den Kanurennsport Europameisterschaften 2022 eine Lange von etwa 800 m hatte Die Hohenlage der umgebenden Landschaft wechselt von 485 5 m am Start im Sudwesten und 480 m am Ziel im Nordosten Um faire Bedingungen fur die Sportler zu gewahrleisten wurde die Beckenachse parallel zur Hauptwindrichtung Sudwesten Nordosten angelegt Im Volksmund wird die Regattastrecke oftmals Ruderregatta genannt Dieser Ausdruck der eigentlich eine Sportveranstaltung bezeichnet findet sich sogar auf verschiedenen Wegweisern und Strassenschildern im Umland Bis heute wird die Regattastrecke von Ruderern und Kanuten zum Training genutzt ausserdem finden nationale und internationale Meisterschaften im Ruder und Kanusport statt darunter die Ruder Weltmeisterschaften 2007 Um das Becken verlauft ein Asphaltweg der bei Inlineskatern sehr beliebt ist Zur Regattastrecke gehoren zahlreiche Nebengebaude Unterkunftsgebaude mit Sporthalle Bootshallen mit Sanitaranlagen Jurygebaude Zielturm sowie eine Zuschauertribune GeschichteVom Bau bis zu den Olympischen Spielen Zentrale Tribune Zustand 2012 Das Pultdach wird von 18 unter Holz gelegten Stahlspannseilen gehalten Im Bereich der bodennahen Zuganker ist die Betonplastik von Hans Kastler sichtbar 48 246376 11 522432 Regattastrecke Zustand 2010 Neben dem Munchener Oberwiesenfeld auf dem ab Fruhjahr 1968 der Olympiapark Munchen entstand ist keine weitere Sportstatte der Olympischen Sommerspiele 1972 so vielen technischen geologischen hydrologischen und aerodynamischen Untersuchungen unterzogen worden Ein wichtiger Punkt fur die Entscheidung Oberschleissheim als Wettkampfstatte zu wahlen lag an der gunstigen Verkehrsanbindung da bei den attraktiven Ruder und Kanuwettbewerben mit einer verhaltnismassig hohen Besucherquote von 24 000 Personen gerechnet wurde Zudem stellte sich das Gelande als weitgehend eben dar und besass einen hohen Grundwasserstand Voruntersuchungen Im Vorfeld hatten Untersuchungen an den Seen im Bayerischen Oberland am Sylvensteinspeicher und an verschiedenen Orten im Bereich der Munchner Schotterebene stattgefunden Daneben war unter anderem das Gelande bei Zengermoos nahe Moosinning im Landkreis Erding und in Konigsdorf im Landkreis Bad Tolz Wolfratshausen gepruft worden Das Konigsdorfer Moor im Bereich des Sportflugplatzes hatte letztendlich mit Ausnahme der relativ weiten Entfernung zum Oberwiesenfeld alle technischen Voraussetzungen erfullt Am Ende wurde jedoch der bereits bei der Olympiabewerbung 1966 ins Auge gefasste Standort Feldmoching Oberschleissheim als Wettkampfstatte gewahlt Zwar lagen die Mehrkosten fur das 85 Hektar grosse Grundstuck in Oberschleissheim bei rund 4 Millionen DM uber denen in Konigsdorf doch wurde bei der Entscheidung vom Marz 1969 neben der Uberlegung das Motto vom Olympia der kurzen Wege wahrzumachen auch an die nacholympische Nutzung gedacht wobei die Nahe zu Munchen den letzten Ausschlag gab Im Gegensatz zu Konigsdorf hatten bei der sehr kurzfristig am 1 April 1969 getroffenen Entscheidung fur Oberschleissheim bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Gelandeprufungen stattgefunden Damit die Olympia Baugesellschaft im September 1969 mit den Bauarbeiten beginnen konnte mussten diese Untersuchungen darunter hydrologische Fragen genaue Bodenaufschlusse und pflanzensoziologische Aufnahmen unter sehr hohem Zeitdruck erbracht werden Bau und Landschaftskonzept Die Gesamtgestaltung der Aussenanlagen wurde der Architekten und Ingenieurgemeinschaft Eberl und Partner aus Munchen Partner Helmut Weippert Erich Heym Otto Leitner ubertragen Im Juni 1969 war Eberl mit 13 anderen Architekten von der Olympia Baugesellschaft zu einem beschrankten Wettbewerb eingeladen worden den er fur sich entschied Als Landschaftsarchitekt erhielt Georg Penker aus Neuss den Zuschlag Zum eigentlichen Streckenbau kam unter anderem die von den Architekten geplante Verlegung des Schwebelbaches auf einer Lange von einem Kilometer Wichtig war dem Architekten dass sich das Gesamtkonzept der Anlage harmonisch in die Landschaft des Dachauer Mooses einband Das sollte auch die uberwiegende Verwendung von Holz als Baustoff unterstreichen So wurden auch Konstruktionsdetails wie die das weit auskragende Pultdach der Haupttribune haltenden 18 Stahlspannseile an der Ruckseite mit einer Holzverblendung kaschiert Die Durchfuhrung aller Holzbauarbeiten ubernahmen ausschliesslich regionale Zimmereien Deren hochwertige Arbeit ist noch heute deutlich erkennbar Landschaftsarchitektonisch sollte die Anlage im Einklang mit den jahrhundertealten raumgliedernden Strukturen im Dachauer Mooses stehen So verwies Penker auf die geradlinigen Strassen und Baumhecken und Buschstreifen sowie die von Kurfurst Max Emanuel 1662 1726 angelegten Kanale Das Thema Heckenlandschaft wurde daher auf dem gesamten Areal verwirklicht Um der Natur viele Gestaltungsmoglichkeiten zu lassen wurden die Parkplatze nicht versiegelt sondern mit historischen Pflastersteinen belegt die beim damaligen verkehrstechnischen Ausbau Munchens entfernt worden waren Heute wachst zwischen deren Ritzen wilder Thymian In den extensiv bewirtschafteten Wiesenflachen um den Regattatrog findet sich Wiesensalbei Zu den hier vorkommenden Schmetterlingsarten zahlen Hauhechel Blauling Kleiner Feuerfalter sowie Landkartchen Es war fur die Zeit nach den Spielen geplant einen der beiden uber zwei Kilometer langen Uferstreifen fur den Badebetrieb freizugeben Ausserdem bestand die Moglichkeit die bereits vor der Eroffnung zu tausenden eingesetzten Forellen zu angeln Bis heute ist das Baden wahrend der veranstaltungsfreien Tage an einem rund 500 Meter langen Streifen entlang der Tribune moglich und auch fur Angler blieb der Regattatrog interessant Das Gewasser wird seit seiner Einrichtung durch den Verein Die Isarfischer bewirtschaftet Errichtung Nach einer Ausschreibung im Juni 1969 hatte die Olympia Baugesellschaft der Dorsch Consult die Planung und Bauleitung fur die Tiefbauarbeiten ubertragen Viele Genehmigungsverhandlungen in Zusammenhang mit dem Wasserrechtsverfahren waren vor dieser Ausschreibung notig gewesen Fur die Ausfuhrung der am 1 September 1969 begonnenen Tiefbauten war die Arbeitsgemeinschaft Schondorfer Putz zustandig Zur Infrastruktur wahrend der Spiele gehorten insgesamt 5 000 Kfz Stellflachen fur Besucher von denen auf dem Regattagelande jedoch lediglich 2 400 nordlich der Bootshallen und im Tribunenbereich bereitgestellt werden konnten Insgesamt sind 2 790 000 Kubikmeter an Kiesen Mutter und Waldboden fur den Bau bewegt worden Der bei den Ausschachtungsarbeiten angefallene Aushub wurde fur die damals in diesem Bereich ebenfalls im Bau befindliche A 99 sowie fur die Errichtung eines ursprunglich nicht in den Planungen vorgesehenen Aussichtshugels im nahegelegenen Schwarzholzl Wald genutzt Die Aufschuttung des Hugels dem heutigen Schwarzholzlberg 509 4 m auf dem Teile des 1985 ausgewiesenen Naturschutzgebiets Schwarzholzl liegen war eine aus der Not geborene Massnahme da eine Nutzung der B 471 fur Transportfahrzeuge der Olympia Baugesellschaft von den Verkehrsbehorden aufgrund der erwarteten verkehrstechnischen Uberlastung insbesondere wahrend der Stosszeiten abgelehnt wurde Mithilfe der Stadt Munchen und der Forstbehorden wurde jedoch ein forsttechnisch nicht wertvolles Grundstuck fur Schuttzwecke gefunden So konnte der Ausbau der Regattastrecke ohne Zeitverlust weitergehen Der Hugel besteht aus rund 600 000 Kubikmetern abgefahrenem Waldboden und Abraumkies Die Tribunen mit dem Zielturm im ostlichen Zielbereich besassen wahrend der Spiele 9 000 Sitz und 16 000 Stehplatze sowie weitere Platze fur Ehrengaste Presse Rundfunk und Fernsehkommentatoren Im ruckwartigen Bereich dieser Anlage waren unter anderem mehrere Cafeterien Kioske Rundfunk und Fernsehzentren Presseraume ein Postamt sowie ein Fernschreibraum untergebracht Daneben gab es eine Ausstellung uber die Entwicklung der Sportruderboote und Kanus mit zahlreichen Demonstrationsobjekten Am 29 Juni 1972 ging die Anlage durch einen Konsortialvertrag zwischen Bund Land und Munchen zusammen mit anderen Olympiastatten in das Eigentum der bayerischen Landeshauptstadt uber Laut diesem Vertrag hatte die Stadt alle Folgekosten fur die Regattastrecke alleine zu tragen Haupttribune und Zielturm Zielturm und Tribune Blick von den obersten Reihen der Tribune auf den Zielturm und die Bootshauser im Hintergrund Hinweistafel vor der Tribune die auf die Begrenzung des Badebereichs auf die Uferzone hinweistKunst am Bau Die Olympia Baugesellschaft gab fur die Ausschmuckung der Regattastrecke auch drei Kunstwerke in Auftrag Am auffallendsten ist die Betonplastik des osterreichischen Bildhauers Hans Kastler die sich ahnlich einer Schlange um die Holzbinder hinter der Haupttribune windet und damit die starre Konstruktion optisch unterbricht Gemeinsam mit dem Architekten Michael Eberl gewann der Kunstler damit 1975 den Goslarer Preis Kunst und Architektur Auch der Bildhauer Karlheinz Hoffmann 1925 2011 gehorte zu den gestaltenden Kraften Statt einer Skulptur zog er es vor einen Platz der Begegnung zu schaffen und errichtete den Fest und Feuerplatz der Anlage der bis heute von den Sportlern als Grill und Feierort genutzt wird Das dritte Kunstwerk eine weitere Plastik befindet sich im Innenhof der Sauna und wurde von entworfen Betonplastik an der Ruckseite der zentralen Tribune Fest und FeuerplatzOlympische Regattawettbewerbe 1972 Wahrend der Olympischen Sommerspiele von 1972 die 26 August bis zum 11 September stattfanden wurden auf der Regattastrecke Oberschleissheim diese Regattawettbewerbe ausgetragen Zeitplan der Regattawettbewerbe bei den Olympischen Sommerspielen 1972August September 1972 26 27 28 29 30 31 1 2 0 3 0 4 5 6 7 8 9 10 11 Kanurennsport Attentat Vor laufe Hoffnungs laufe Semi finale Final laufeRudern Vor laufe Reserve tag Hoffnungs laufe Reserve tag Halb finale Kleines Finale Final laufeNach 1972 Fur seine architektonische Leistung wurde Eberl 1973 mit dem Grossen Preis des Bundes Deutscher Architekten geehrt Da das Bundesinnenministerium nach den Olympischen Spielen an der Regattastrecke ein bis heute existierendes Leistungszentrum einrichtete und forderte das nicht ausschliesslich dem Spitzensport dienen sollte beteiligte es sich trotz des Konsortialvertrages laut einer Vereinbarung vom 13 Juni 1973 zusammen mit der Landeshauptstadt Munchen an den laufenden Kosten der Anlage Bis 1978 waren dies 1 6 Millionen DM Neben dem 31 Hektar grossen Wasserbecken umfasste die Olympiaanlage zu dieser Zeit weite Freiflachen Tribunen fur 26 000 Personen grosse Hallen und Parkplatzbauten sowie ein Unterkunftsgebaude In der Folge wurde die Regattastrecke ausserdem haufig fur nationalen und internationalen Wettkampfe im Ruder und Kanurennsport genutzt Es werden regelmassig deutsche Meisterschaften im Ruder und Kanurennsport ausgetragen so 2010 die Deutsche Grossbootmeisterschaft im Rudern sowie 2017 die Deutschen Junioren Meisterschaften im Rudern 1994 grundete sich der Olympia Regattaverein Munchen Dieser sollte die Vereine die bis dahin die Regatten organisiert hatten entlasten und richtet seitdem jahrlich rudersportliche Grossveranstaltungen aus 1997 war Oberschleissheim so Austragungsort des ersten Ruder Weltcups 1981 und 2007 konnten auch die Ruder Weltmeisterschaften hierher geholt werden Beide Regatten waren grosse Zuschauererfolge 2007 waren insgesamt uber 60 000 Besucher an der Strecke Der Olympia Regattaverein Munchen e V musste jedoch in der Folge der Weltmeisterschaften von 2007 im Jahr 2013 Insolvenz anmelden Seine Arbeit ubernahm im gleichen Jahr der neu gegrundete Regatta Munchen e V Die 1 Internationale Junioren Regatta des Deutschen Ruderverbandes findet hier seit 1995 jahrlich statt Zur Erhohung der Auslastung organisierte der ADAC Sudbayern in den Jahren 1982 bis 1990 mehrere Motorbootwettbewerbe teilweise kombiniert mit Luftkissenboots Rennen Hohepunkte waren die Rennen zur Formel 1 Weltmeisterschaftsserie in den Jahren 1984 und 1985 Trotz der idealen Bedingungen und des grossen Zuschauerinteresses konnten spater keine Motorbootrennen mehr durchgefuhrt werden Ein neues bayerisches Gesetz schrieb vor dass bei Sportveranstaltungen nur Motoren mit Katalysator eingesetzt werden durften Dies war damals bei den verwendeten Zweitakt Aussenbordmotoren technisch nicht moglich 2007 wurde ein Teil der Olympiatribune die ehemalige Stehtribune mangels Bedarf und aufgrund fortschreitender Erosion abgebrochen Weitere Ruckbauten betrafen die Zeitmessturme Bis heute ist die Regattastrecke Heimstatt von Ruder und Kanuvereinen So haben hier das die Rudergesellschaft Munchen 1972 e V der e V und der MTV Munchen von 1879 mit seiner Kanuabteilung ihre sportliche Heimat und haben mit ihrem Sportlern zahlreiche bayerische deutsche und internationale Meisterschaften errungen e V sowie der veranstalten auf der Anlage jahrlich diverse nationale und internationale Wettkampfe und Meisterschaften im Kanu und Rudersport Im Jahr 2022 fanden die European Championships Munich 2022 vom 11 bis 21 August in Munchen statt Die Regattastrecke war im Rahmen der Veranstaltung Austragungsort fur die Europameisterschaften im Kanu Rennsport und Rudern Fauna und Flora im RegattatrogNeben den bereits zu den Olympischen Spielen in der Regattastrecke eingesetzten Bach und Regenbogenforellen die einen zu starken Bewuchs durch Wasserpflanzen verhindern sollten kamen spater weitere Fischarten wie Karpfen Hechte Barsche und Aale hinzu 2006 wurden ausserdem 3000 Edelkrebse aus dem Eibsee in das saubere Wasser der Regattastrecke umgesiedelt um ihnen bessere Uberlebenschancen zu bieten Panoramavergrossern und Informationen zum Bild anzeigenRegattastrecke Oberschleissheim Ruderregatta Munchen mit Haupttribune Zielturm und Werkstatten vergrossern und Informationen zum Bild anzeigenRundblick von der obersten Reihe der Haupttribune rechts der Zielturm und die Werkstatten BootshauserSiehe auchOlympische Sommerspiele 1972 Rudern Olympische Sommerspiele 1972 Kanu Liste der Gewasser in Munchen Zentrale HochschulsportanlageWeblinksCommons Regattastrecke Oberschleissheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leistungszentrum Munchen fur Rudern und Kanu Rudergesellschaft Munchen 1972 e V Schleissheimer Ruderclub e V Regatta Munchen e V Kanu Regattaverein Munchen e V Video auf YouTubeEinzelnachweiseKlaus Bachhuber Die Olympia Regattaanlage steht kunftig unter Denkmalschutz In Suddeutsche Zeitung Online Version vom 25 Oktober 2018 abgerufen am 25 Oktober 2018 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Die Spiele 3 bandige Dokumentation uber die Olympischen Sommerspiele in Munchen 1972 Band 2 Die Bauten Herausgeber Organisationskomitee fur die Spiele der XX Olympiade Munchen 1972 Verlag proSport Munchen 1974 S 16 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 49 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 53 Karl H Kramer Hrsg Ruder und Kanu Regattaanlage Feldmoching Oberschleissheim In Architektur Wettbewerbe Olympische Bauten Munchen 1972 Stuttgart 1972 ISBN 3 7828 0207 1 S 42 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 8 Axel Walter Pramierte Architektur zwischen Thymian und Wiesensalbei Die Olympia Regattastrecke von 1972 in Oberschleissheim In Denkmalpflege Informationen Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 153 2012 S 41 43 hier S 41 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 50 und 59 Volker D Laturell Feldmoching Die Entstehungs und Entwicklungsgeschichte eines Munchener Stadtteiles Munchen 1970 S 331 Die Spiele 3 bandige Dokumentation uber die Olympischen Sommerspiele in Munchen 1972 Band 2 Die Bauten Herausgeber Organisationskomitee fur die Spiele der XX Olympiade Munchen 1972 Verlag proSport Munchen 1974 S 106 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 50 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 59 Axel Walter Pramierte Architektur zwischen Thymian und Wiesensalbei Die Olympia Regattastrecke von 1972 in Oberschleissheim In Denkmalpflege Informationen Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 153 2012 S 41 43 hier S 42 Otto Haas Wolfgang Kosler Red Offizieller Olympiafuhrer der Spiele der XX Olympiade Munchen 1972 Organisationskomitee fur die Spiele der XX Olympiade Munchen 1972 Atlas Verlag Munchen 1972 ISBN 3 920053 00 1 S 17 und 24 Alexander Freitag Klaus Wergles Baden mit dem MVV 70 Badeplatze rund um Munchen Munchner Verkehrs und Tarifverbund Bruckmann Verlag Munchen 2002 ISBN 3 7654 3815 4 Die Olympia Ruderregatta vom 22 Marz 2008 abgerufen am 21 Februar 2014 auf isarfischer de Albert Deitermann Martin Imm Ruderregattastrecke fur die XX Olympiade in Munchen Feldmoching Oberschleissheim In Bauten fur Olympia 1972 Munchen Kiel Augsburg Munchen 1972 S 219 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 66 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 58 Strunz Kohnlechner Lottes Der Tiefbau fur die Bauten bei den Spielen der XX Olympiade Munchen 1972 Herausgegeben durch die Olympia Baugesellschaft mbH Engelhard Druck Nordlingen ohne Jahresangabe S 61 65 Deutscher Bundestag 8 Wahlperiode Drucksache 8 2124 Bericht des Bundesrechnungshofes In Verhandlungen des Deutschen Bundestages Stenographische Berichte Bd 246 Bonn 1978 S 9 Deutsche Meisterschaften U17 U19 U23 Deutscher Ruderverband DRV vom 22 Juni 2017 abgerufen am 17 Mai 2018 auf rudern de Axel Walter Pramierte Architektur zwischen Thymian und Wiesensalbei Die Olympia Regattastrecke von 1972 in Oberschleissheim In Denkmalpflege Informationen Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 153 2012 S 41 43 hier S 43 Zeitschrift skipper Miesbach Heft 11 84 S 30 32 Zeitschrift skipper Miesbach Heft 8 85 S 20 22 Projekte und Referenzen abgerufen am 6 April 2015 auf akquiterra de Euro Masters Regatta Event information worldrowing com Abgerufen am 5 Marz 2017 amerikanisches Englisch European Championships Munich 2022 Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 23 Juni 2021 abgerufen am 29 Juni 2021 Die Spiele 3 bandige Dokumentation uber die Olympischen Sommerspiele in Munchen 1972 Band 2 Die Bauten Herausgeber Organisationskomitee fur die Spiele der XX Olympiade Munchen 1972 Verlag proSport Munchen 1974 S 26 Stefan Herbke Baden Ruderregatta See suddeutsche de 21 Mai 2010 abgerufen am 22 Januar 2016 AnmerkungenAufgrund der Geiselnahme von Munchen verschob sich der Beginn der Kanurennsportveranstaltung im Gegensatz zu dem geplanten Beginn am 5 September 1972 um einen Tag Wettkampfstatten der Olympischen Sommerspiele 1972Olympiapark Olympiastadion Boxhalle Hockeyanlage im Olympiapark Olympiahalle Olympia Radstadion Olympia Schwimmhalle VolleyballhalleMunchen Olympische Basketballhalle Englischer Garten Messegelande Theresienhohe Olympiapark Reitstadion Riem Schlosspark Nymphenburg DantebadBayern Augsburger Eiskanal Bundesautobahn 95 Dreiflussestadion Grunwald Rundkurs ESV Stadion Jahnstadion Olympia Schiessanlage Hochbruck Regattastrecke Oberschleissheim Rosenaustadion Sporthalle Augsburg Stadtisches Stadion NurnbergBaden Wurttemberg Donauhalle Hohenstaufenhalle Sporthalle BoblingenKiel Olympiazentrum Schilksee Normdaten Geografikum GND 1323480382 GND Explorer lobid OGND AKS

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