Das Weiße Waldvöglein Bleiche Waldvöglein oder Breitblatt Waldvöglein Cephalanthera damasonium ist die Typusart der Pfla
Weißes Waldvöglein

Das Weiße Waldvöglein, Bleiche Waldvöglein oder Breitblatt-Waldvöglein (Cephalanthera damasonium) ist die Typusart der Pflanzengattung Waldvöglein (Cephalanthera) aus der Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae). Im Vergleich zu vielen anderen heimischen Orchideen ist das Weiße Waldvöglein in einigen Gebieten noch häufig anzutreffen.
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cephalanthera damasonium | ||||||||||||
(Mill.) Druce |
Das Weiße Waldvöglein wurde zur Orchidee des Jahres 2017 gewählt.
Beschreibung
Das Weiße Waldvöglein ist ein schlanker, ausdauernder, krautig wachsender Rhizomgeophyt. Die waagrecht kriechenden Rhizome sind kurz, verzweigt und stark bewurzelt.
Am Grund des grünen Stängels, der eine Wuchshöhe von 8 bis 60 Zentimetern erreicht, befinden sich ein bis drei dunkelbraune, schuppenartige Blätter. Darüber folgen zwei bis sechs parallelnervige, eiförmige bis lanzettliche Laubblätter, die mehr oder weniger zweizeilig am Stängel angeordnet sind. Diese Laubblätter haben eine Länge von vier bis zehn Zentimeter und eine Breite von 1,5 bis 5 Zentimeter.
Der Übergang von den Laubblättern zu den Tragblättern der Blüten ist meist fließend. Das unterste Tragblatt ist deutlich länger als die Blüten, nach oben werden sie deutlich kleiner.
Der traubige Blütenstand ist lockerblütig mit zwei bis 20 Blüten besetzt.
Die zwittrigen, zygomorphen, dreizähligen, weiß bis cremegelb gefärbten Blüten stehen schräg aufwärts gerichtet oder senkrecht in den Achseln der Tragblätter und öffnen sich in der Regel kaum. Die Blütenhüllblätter des äußeren Kreises des Perigons sind eiförmig bis lanzettlich, 15 bis 23 Millimeter lang und 4 bis 10 Millimeter breit. Die beiden oberen Blütenhüllblätter des inneren Kreises sind etwas kürzer mit einer Länge von 14 bis 19 Millimeter. Die Lippe ist in zwei Glieder geteilt. Sie ist 10 bis 16 Millimeter lang. Die Hinterlippe (Hypochil) ist dreieckig mit einem gelben Mal in der Mitte und an den Seiten hochgebogen. Die Vorderlippe (Epichil) ist herzförmig und ebenfalls an den Seiten hochgebogen, die Spitze etwas nach unten gebogen. Auf der Lippe befinden sich drei bis fünf gelb bis orange gefärbte Längsleisten. Ein Sporn ist vorhanden.
Beim Weißen Waldvöglein ist Selbstbestäubung die Regel. Schon vor der Anthese (dem Blühen) öffnet sich die Anthere. Die Pollinien sinken dann auf die Narbenoberfläche und berühren den Narbenschleim. Damit ist die Bestäubung schon vor dem Aufblühen abgeschlossen. Weil der Narbenschleim von den Pollinien durchtränkt ist, ist es auch nicht möglich, dass ein Bestäuber die Pollinien aufgeklebt bekommt, wie das bei dem Schwertblättrigen Waldvöglein (Cephalanthera longifolia) die Regel ist. Der Fruchtansatz beim Weißen Waldvöglein ist dementsprechend sehr hoch und liegt bei 80 %. Die reifen Samenkapseln sind deutlich größer als bei den anderen heimischen Waldvöglein-Arten. Sie sind steil aufwärts gerichtet, 23 bis 35 Millimeter lang und 8 bis 12 Millimeter breit. Durch die großen Kapselfrüchte lässt sich das Weiße Waldvöglein auch nach der Blüte und sogar im vertrockneten Zustand noch gut bestimmen.
Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juli.
Das Weiße Waldvöglein ist in der Regel wenig variabel. Bekannt sind:
- Pflanzen ohne Chlorophyll
- Albinos mit reinweißen Blüten
- hellgelb gefärbte Blüten.
Genetik und Mykotrophie
Das Weiße Waldvöglein hat einen Karyotyp von zwei Chromosomensätzen und jeweils 18 Chromosomen (Zytologie: 2n = 36).
Der Same dieser Orchidee enthält keinerlei Nährgewebe für den Keimling. Die Keimung erfolgt daher nur bei Infektion durch einen Wurzelpilz (Mykorrhiza). Die Pflanze ist auch im erwachsenen Stadium weiterhin auf die Mykorrhiza angewiesen. Indikatoren dafür sind die oft sehr dunklen Standorte und die gelegentlich auftretenden, gänzlich chlorophyllfreien Pflanzen.
Wie kürzlich gezeigt werden konnte, beziehen auch grüne Individuen des Weißen Waldvögeleins fast die Hälfte ihres Kohlenstoffs von ihren Wurzelpilzen. Unter diesen befanden sich mehrere Arten, die Ektomykorrhiza-Partner von Bäumen sind. Somit ist wahrscheinlich der umgebende Baumbestand die primäre C-Quelle des von den Orchideen aufgenommenen pilzlichen Kohlenstoffs (Epiparasitismus). Das Weiße Waldvögelein steht also in seiner Ernährungsweise zwischen autotrophen grünen Orchideenarten (wie dem Frauenschuh) und myko-heterotrophen, bleichen Arten (wie der Vogel-Nestwurz und der Korallenwurz). Eine solche „Mischernährung“ wird als partielle Mykoheterotrophie oder Mixotrophie bezeichnet.
Ökologie
Hauptsächlich besiedelt das Weiße Waldvöglein lichten bis dunklen Laub-, Nadel- und Mischwald auf trockenen bis frischen Böden. Auch in Gebüschen auf Halbtrocken- und Trockenrasen ist es zu finden. Nur selten wächst es auf Halbtrockenrasen ohne Schutz durch Gehölze.
Besonders in jungen Fichtenmonokulturen mit einem Alter von etwa 15 bis 20 Jahren kann es sich in kurzer Zeit sehr stark ausbreiten. Rund 1.500 Pflanzen oder mehr auf einer Fläche von 2.500 m² sind möglich. Nach nur wenigen Jahren nimmt diese Zahl wieder stark ab und es bleiben nur noch wenige Pflanzen übrig.
Es kommt in folgenden Pflanzengesellschaften vor:.
- Charakterart des Carici-Fagetum aus dem Unterverband Cephalanthero-Fagenion
- Verband Fagion
- Verband Mesobromion
(Aufschlüsselung siehe: Pflanzensoziologische Einheiten nach Oberdorfer)
Das Weiße Waldvögelein ist ein Geophyt mit waagrecht kriechendem, verzweigtem, reich bewurzeltem Rhizom. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch Wurzelsprosse. Die Pfahlwurzel bildet eine endotrophe Mykorrhiza aus. Die Ernährung der zunächst unterirdisch wachsenden Pflanze erfolgt lange Zeit durch den Pilz. Etwa im 9. Jahr wird das erste Laubblatt gebildet, die Blühreife beginnt etwa ab dem 10. Jahr. Bei dieser Art findet man aber auch nicht selten chlorophyllfreie Mutanten. Ein Teil der grünen Pflanze bezieht etwa die Hälfte des Kohlenstoffbedarfs von den Wurzelpilzen, lebt also trotz Photosynthese teilweise parasitisch.
Da die Mykorrhizapilze von Cephalanthera-Arten im Gegensatz zu den meisten anderen Orchideen zugleich in Symbiose mit Bäumen leben, also zusätzlich eine ektotrophe Mykorrhiza eingehen, sind letztlich die Bäume ihre wichtigste Kohlenstoffquelle.
Blütezeit ist von Mai bis Juni. Die Fruchtknoten der Blüten sind sitzend, gedreht und aufrecht. Die Perigonblätter neigen zusammen. Das Vorderglied der Lippe dient als Halteplatz für die Insekten, der Sporn scheidet den Nektar ab. Die Blüten sind meist halb oder ganz verschlossen, eine weitere Öffnung findet erst bei Temperaturen über 25 °C statt. Die Staubbeutel öffnen sich bereits in der geschlossenen Blüte, so dass Selbstbestäubung die Regel ist. Der Pollen in den ungestielten ist pulverig und kaum durch Fäden verbunden.
Fruchtreife ist von September bis Oktober. Als Früchte entstehen je Stängel wenige, aber mit 25 mm Länge und 8–12 mm Breite relativ große, zur Reife aufrecht stehende Kapselfrüchte mit 3 vorspringenden Kanten. Die Kapselfrüchte springen bei Trockenheit an Längsspalten auf und wirken dadurch als Windstreuer für die winzigen, nur 0,005 mg schweren Samen, die sich ihrerseits als Körnchenflieger weiter ausbreiten.
Vorkommen
- Allgemein
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südeuropa bis Südskandinavien und weiter bis Vorderasien, außerdem in Kaukasien und an der Westküste des Kaspischen Meers. Die Art kommt in Europa in fast allen Ländern vor und fehlt nur in Portugal, Irland, Island, Norwegen, Finnland und Moldau. Es ist ein Florenelement der mediterranen, submediterranen, pannonischen, danubischen, süd- und mittelatlantischen, subatlantischen und zentraleuropäischen Florenzone, in geringerem Maß auch der pontischen und sarmatischen Zone.
Das Weiße Waldvögelein gedeiht am besten auf kalkhaltigen oder basenreichen Böden mit Mullauflage. Er bevorzugt Lagen mit mildem Klima. Es besiedelt in Mitteleuropa Laub- und Mischwälder sowie trockene Kiefernwälder, es geht aber auch in schattenspendende Gebüsche auf Halbtrockenrasen. Es steigt in den Alpen kaum über Höhenlagen von 1500 Meter auf. In den Allgäuer Alpen steigt es im Vorarlberg zwischen Bezau und der Holderegg-Alpe bis zu 1160 m Meereshöhe auf. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w (frisch aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 2 (nährstoffarm), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).
Nach Baumann und Künkele hat es in den Alpenländern folgende Höhengrenzen: Deutschland 10–1110 Meter, Frankreich 5–1890 Meter, Schweiz 200–1600 Meter, Liechtenstein 470–1400 Meter, Österreich 200–1500 Meter, Italien 10–1940 Meter, Slowenien 50–1800 Meter und in Sizilien 1940 Meter.
Es fehlt in Mitteleuropa in weiten Gebieten im Tiefland und in den Silikat-Mittelgebirgen Mitteleuropas. Es kommt an seinen Standorten zuweilen in kleinen, sehr lockeren und individuenarmen Beständen vor.
- Deutschland
In Deutschland meidet das Weiße Waldvöglein die Regionen mit weitgehend kalkfreien Böden. Daher ist es im norddeutschen Tiefland bis zum Rand der Mittelgebirgsschwelle, dem Bayerischen Wald, dem Schwarzwald und in Bayern zwischen Alpenvorland und Donau sehr selten bis fehlend.
- Schweiz
In der Schweiz liegen die Hauptverbreitungsgebiete in der Nordschweiz und um die größeren Seen (Genfersee, Vierwaldstättersee, Neuenburgersee, Brienzersee und Thunersee), sowie entlang des Rhein- und des Rhonetals. In der restlichen Schweiz ist das Weiße Waldvöglein bisher nur sehr selten nachgewiesen worden.
- Österreich
In Österreich kommt das Weiße Waldvöglein in allen Bundesländern vor und ist nur in wenigen Gebieten gefährdet.
Naturschutz und Gefährdung
Trotz der noch stellenweise individuenreichen Vorkommen steht das Weiße Waldvöglein unter strengem Schutz europäischer und nationaler Gesetze. Die Art ist in Deutschland durch die BArtSchV besonders geschützt.
- Rote Listen:
- Rote Liste Deutschland: ungefährdet
- Rote Liste Bundesländer: Baden-Württemberg: ungefährdet, Bayern: ungefährdet, Brandenburg: 2, Hessen: ungefährdet, Niedersachsen: 3, Mecklenburg-Vorpommern: 3, Nordrhein-Westfalen: ungefährdet, Rheinland-Pfalz: ungefährdet, Saarland: 3, Sachsen: 2, Sachsen-Anhalt: ungefährdet, Schleswig-Holstein: 1, Thüringen: ungefährdet.
- Rote Liste Schweiz: Die Art gilt als „nicht gefährdet“.
Auch bei den ehemals häufigen Arten ist seit geraumer Zeit ein Rückgang feststellbar. Die Waldwirtschaft wurde ebenso wie die Landwirtschaft intensiviert, durch Kahlschläge können schnell größere Standorte verloren gehen. Eine Gefahr ist das besonders dort, wo das Weiße Waldvöglein bereits selten ist oder nur selten vorkommt. Der Stickstoffeintrag über die Luft macht sich ebenfalls in den Wäldern bemerkbar, Brombeeren und Brennnesseln machen sich breit und nehmen den Orchideen als konkurrenzschwächeren Pflanzen den Lebensraum.
Taxonomie und Systematik
Das Weiße Waldvöglein wurde 1768 von Philip Miller als Serapias damasonium in Gardeners Dictionary ed. 8, 2 beschrieben. Dieser Name stellt das Basionym dar. Die Gattung Cephalanthera wurde zwar schon 1817 begründet, aber erst 1906 erfolgte die Überführung der Art durch George Claridge Druce in diese Gattung als Cephalanthera damasonium (Mill.) Druce in Annals of Scottish Natural History, Edinburgh, 1906, Seite 225.
Synonyme:
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Unterarten und Hybriden
Als Unterart wird gelegentlich (Cephalanthera kotschyana Renz & Taubenheim) als Cephalanthera damasonium subsp. kotschyana (Renz & Taubenheim) H. Sund. eingestuft.
Hybriden sind selten, obwohl die Arten sich ihre Standorte oft teilen. Bedingt ist dies beim Weißen Waldvöglein durch die sich kaum öffnenden Blüten und die damit verbundene Selbstbestäubung. Dennoch sind folgende Hybriden beschrieben worden.
- Cephalanthera ×schulzei E.G. Camus (Cephalanthera damasonium × Cephalanthera longifolia)
- Nicht einfach zu bestimmen ist die Hybride des Weißen Waldvöglein mit dem Schwertblättrigen Waldvöglein. Die Laubblätter sind dem Weißen Waldvöglein ähnlich, die Tragblätter der Blüten sind deutlich kleiner und mehr dem Schwertblättrigen Waldvöglein angenähert. Die Blüten sind in Form und Haltung intermediär.
- Cephalanthera ×mayeri (E.Mayer & Zimmerm.) A.Camus (Cephalanthera damasonium × Cephalanthera rubra)
- Meist deutlich intermediär zwischen dem Weißen Waldvöglein und dem Roten Waldvöglein ist diese Hybride.
Bildergalerie
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- Blütenstand (Unterfranken)
- Fruchtende Pflanze
- Blüten
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Literatur
- Fritz Füller: Epipactis und Cephalanthera (Orchideen Mitteleuropas, 5. Teil). 4. Auflage (unveränderter Nachdruck der 3. Auflage von 1986). Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben 2005 (Die Neue Brehm-Bücherei, Band 329), ISBN 3-89432-310-8.
Standardwerke
- AHO (Hrsg.): Die Orchideen Deutschlands. Verlag AHO Thüringen, Uhlstädt – Kirchhasel 2005, ISBN 3-00-014853-1.
- Karl-Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten Europas. Mosaik-Verlag 1986, ISBN 3-570-04403-3.
- Robert L. Dressler: Die Orchideen – Biologie und Systematik der Orchidaceae. (1996) – gutes Werk zum Thema Systematik [deutsch]
- Hans Sundermann: Europäische und mediterrane Orchideen. Brücke-Verlag, 2. Auflage: 1975, ISBN 3-87105-010-5.
- J.G. Williams: Orchideen Europas mit Nordafrika und Kleinasien. BLV-Verlag, ISBN 3-405-11901-4.
- Claessens, J. & J. Kleynen: The flower of the European Orchid – Form and function, 2011. ISBN 978-90-902555-6-9.
- Ruprecht Düll, Herfried Kutzelnigg: Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Länder. Die häufigsten mitteleuropäischen Arten im Portrait. 7., korrigierte und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01424-1.
Einzelnachweise
- Arbeitskreis Heimische Orchideen AHO Hessen e. V.: Orchidee des Jahres 2017: „Das Weiße Waldvöglein (Cephalanthera damasonium (MILL.) DRUCE)“ (Zugriff am 12. November 2017)
- Thomas Julou, Bastian Burghardt, Gerhard Gebauer, Daniel Berveiller, Claire Damesin & Marc-André Selosse: Mixotrophy in orchids: insights from a comparative study of green individuals and nonphotosynthetic individuals of Cephalanthera damasonium. In: New Phytologist, Volume 166, Issue 2, Blackwell Publishing, 2005, S. 639–654. ISSN 0028-646X ( PDF ( vom 18. November 2006 im Internet Archive); 385 KB)
- Gerhard Gebauer: Partnertausch im dunklen Wald – Stabile Isotope geben neue Einblicke in das geheimnisvolle Ernährungsverhalten von Orchideen. In: Spektrum (Wissenschaftsmagazin der Uni Bayreuth), Heft 3/2004, S. 32–33. Abgerufen am 6. November 2019.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 270–271.
- World Checklist of Selected Plant Families 2010, The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew. In: Datenblatt Cephalanthera damasonium In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas. 2. Auflage. Band 5: Schwanenblumengewächse bis Wasserlinsengewächse. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-08048-X.
- Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 388.
- Cephalanthera damasonium (Mill.) Druce In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 7. November 2024.
- Helmut Baumann, Siegfried Künkele: Orchidaceae. In: Oskar Sebald u. a.: Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. 1. Auflage Band 8, Seite 311. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1998. ISBN 3-8001-3359-8
- Gerald Parolly: Cephalanthera. In: Schmeil-Fitschen: Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder. 98. Auflage. Verlag Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2024. ISBN 978-3-494-01943-7. S. 178.
Weblinks
- Cephalanthera damasonium. auf FloraWeb.de
- Weißes Waldvöglein. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
- Cephalanthera damasonium. In: Botanik im Bild
- Cephalanthera damasonium. In: Uni Graz
Verbreitungskarten:
- Karte des Gesamtareals
- Deutschland (Floraweb)
- Deutschland (AHO)
- Schweiz (AGEO)
Regionales:
- Die Orchideen der Rhön: Cephalanthera damasonium, Weißes Waldvöglein
- AHO Bayern: Weißes Waldvöglein (Cephalanthera damasonium)
- AGEO (Schweiz): Cephalanthera damasonium
- Die Orchideen Deutschlands: Cephalanthera damasonium
- Orchideen der Südsteiermark Cephalanthera damasonium Bleiches Waldvögelein
- Den virtuella Floran (schwedisch)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Weisse Waldvoglein Bleiche Waldvoglein oder Breitblatt Waldvoglein Cephalanthera damasonium ist die Typusart der Pflanzengattung Waldvoglein Cephalanthera aus der Familie der Orchideengewachse Orchidaceae Im Vergleich zu vielen anderen heimischen Orchideen ist das Weisse Waldvoglein in einigen Gebieten noch haufig anzutreffen Weisses WaldvogleinWeisses Waldvoglein Cephalanthera damasonium SystematikFamilie Orchideen Orchidaceae Unterfamilie EpidendroideaeTribus Untertribus Gattung Waldvoglein Cephalanthera Art Weisses WaldvogleinWissenschaftlicher NameCephalanthera damasonium Mill Druce Das Weisse Waldvoglein wurde zur Orchidee des Jahres 2017 gewahlt BeschreibungWeisses Waldvoglein Cephalanthera damasonium untypisch weit geoffnete Blute Das Weisse Waldvoglein ist ein schlanker ausdauernder krautig wachsender Rhizomgeophyt Die waagrecht kriechenden Rhizome sind kurz verzweigt und stark bewurzelt Am Grund des grunen Stangels der eine Wuchshohe von 8 bis 60 Zentimetern erreicht befinden sich ein bis drei dunkelbraune schuppenartige Blatter Daruber folgen zwei bis sechs parallelnervige eiformige bis lanzettliche Laubblatter die mehr oder weniger zweizeilig am Stangel angeordnet sind Diese Laubblatter haben eine Lange von vier bis zehn Zentimeter und eine Breite von 1 5 bis 5 Zentimeter Der Ubergang von den Laubblattern zu den Tragblattern der Bluten ist meist fliessend Das unterste Tragblatt ist deutlich langer als die Bluten nach oben werden sie deutlich kleiner Der traubige Blutenstand ist lockerblutig mit zwei bis 20 Bluten besetzt Die zwittrigen zygomorphen dreizahligen weiss bis cremegelb gefarbten Bluten stehen schrag aufwarts gerichtet oder senkrecht in den Achseln der Tragblatter und offnen sich in der Regel kaum Die Blutenhullblatter des ausseren Kreises des Perigons sind eiformig bis lanzettlich 15 bis 23 Millimeter lang und 4 bis 10 Millimeter breit Die beiden oberen Blutenhullblatter des inneren Kreises sind etwas kurzer mit einer Lange von 14 bis 19 Millimeter Die Lippe ist in zwei Glieder geteilt Sie ist 10 bis 16 Millimeter lang Die Hinterlippe Hypochil ist dreieckig mit einem gelben Mal in der Mitte und an den Seiten hochgebogen Die Vorderlippe Epichil ist herzformig und ebenfalls an den Seiten hochgebogen die Spitze etwas nach unten gebogen Auf der Lippe befinden sich drei bis funf gelb bis orange gefarbte Langsleisten Ein Sporn ist vorhanden Beim Weissen Waldvoglein ist Selbstbestaubung die Regel Schon vor der Anthese dem Bluhen offnet sich die Anthere Die Pollinien sinken dann auf die Narbenoberflache und beruhren den Narbenschleim Damit ist die Bestaubung schon vor dem Aufbluhen abgeschlossen Weil der Narbenschleim von den Pollinien durchtrankt ist ist es auch nicht moglich dass ein Bestauber die Pollinien aufgeklebt bekommt wie das bei dem Schwertblattrigen Waldvoglein Cephalanthera longifolia die Regel ist Der Fruchtansatz beim Weissen Waldvoglein ist dementsprechend sehr hoch und liegt bei 80 Die reifen Samenkapseln sind deutlich grosser als bei den anderen heimischen Waldvoglein Arten Sie sind steil aufwarts gerichtet 23 bis 35 Millimeter lang und 8 bis 12 Millimeter breit Durch die grossen Kapselfruchte lasst sich das Weisse Waldvoglein auch nach der Blute und sogar im vertrockneten Zustand noch gut bestimmen Die Blutezeit erstreckt sich von Mai bis Juli Das Weisse Waldvoglein ist in der Regel wenig variabel Bekannt sind Pflanzen ohne Chlorophyll Albinos mit reinweissen Bluten hellgelb gefarbte Bluten Genetik und MykotrophieDas Weisse Waldvoglein hat einen Karyotyp von zwei Chromosomensatzen und jeweils 18 Chromosomen Zytologie 2n 36 Der Same dieser Orchidee enthalt keinerlei Nahrgewebe fur den Keimling Die Keimung erfolgt daher nur bei Infektion durch einen Wurzelpilz Mykorrhiza Die Pflanze ist auch im erwachsenen Stadium weiterhin auf die Mykorrhiza angewiesen Indikatoren dafur sind die oft sehr dunklen Standorte und die gelegentlich auftretenden ganzlich chlorophyllfreien Pflanzen Wie kurzlich gezeigt werden konnte beziehen auch grune Individuen des Weissen Waldvogeleins fast die Halfte ihres Kohlenstoffs von ihren Wurzelpilzen Unter diesen befanden sich mehrere Arten die Ektomykorrhiza Partner von Baumen sind Somit ist wahrscheinlich der umgebende Baumbestand die primare C Quelle des von den Orchideen aufgenommenen pilzlichen Kohlenstoffs Epiparasitismus Das Weisse Waldvogelein steht also in seiner Ernahrungsweise zwischen autotrophen grunen Orchideenarten wie dem Frauenschuh und myko heterotrophen bleichen Arten wie der Vogel Nestwurz und der Korallenwurz Eine solche Mischernahrung wird als partielle Mykoheterotrophie oder Mixotrophie bezeichnet OkologieDas Weisse Waldvoglein am Standort in einem Mischwald am sudlichen Rand der Hohenloher EbeneCephalanthera damasonium fruchtend Hauptsachlich besiedelt das Weisse Waldvoglein lichten bis dunklen Laub Nadel und Mischwald auf trockenen bis frischen Boden Auch in Gebuschen auf Halbtrocken und Trockenrasen ist es zu finden Nur selten wachst es auf Halbtrockenrasen ohne Schutz durch Geholze Besonders in jungen Fichtenmonokulturen mit einem Alter von etwa 15 bis 20 Jahren kann es sich in kurzer Zeit sehr stark ausbreiten Rund 1 500 Pflanzen oder mehr auf einer Flache von 2 500 m sind moglich Nach nur wenigen Jahren nimmt diese Zahl wieder stark ab und es bleiben nur noch wenige Pflanzen ubrig Es kommt in folgenden Pflanzengesellschaften vor Charakterart des Carici Fagetum aus dem Unterverband Cephalanthero Fagenion Verband Fagion Verband Mesobromion Aufschlusselung siehe Pflanzensoziologische Einheiten nach Oberdorfer Das Weisse Waldvogelein ist ein Geophyt mit waagrecht kriechendem verzweigtem reich bewurzeltem Rhizom Die vegetative Vermehrung erfolgt durch Wurzelsprosse Die Pfahlwurzel bildet eine endotrophe Mykorrhiza aus Die Ernahrung der zunachst unterirdisch wachsenden Pflanze erfolgt lange Zeit durch den Pilz Etwa im 9 Jahr wird das erste Laubblatt gebildet die Bluhreife beginnt etwa ab dem 10 Jahr Bei dieser Art findet man aber auch nicht selten chlorophyllfreie Mutanten Ein Teil der grunen Pflanze bezieht etwa die Halfte des Kohlenstoffbedarfs von den Wurzelpilzen lebt also trotz Photosynthese teilweise parasitisch Da die Mykorrhizapilze von Cephalanthera Arten im Gegensatz zu den meisten anderen Orchideen zugleich in Symbiose mit Baumen leben also zusatzlich eine ektotrophe Mykorrhiza eingehen sind letztlich die Baume ihre wichtigste Kohlenstoffquelle Blutezeit ist von Mai bis Juni Die Fruchtknoten der Bluten sind sitzend gedreht und aufrecht Die Perigonblatter neigen zusammen Das Vorderglied der Lippe dient als Halteplatz fur die Insekten der Sporn scheidet den Nektar ab Die Bluten sind meist halb oder ganz verschlossen eine weitere Offnung findet erst bei Temperaturen uber 25 C statt Die Staubbeutel offnen sich bereits in der geschlossenen Blute so dass Selbstbestaubung die Regel ist Der Pollen in den ungestielten ist pulverig und kaum durch Faden verbunden Fruchtreife ist von September bis Oktober Als Fruchte entstehen je Stangel wenige aber mit 25 mm Lange und 8 12 mm Breite relativ grosse zur Reife aufrecht stehende Kapselfruchte mit 3 vorspringenden Kanten Die Kapselfruchte springen bei Trockenheit an Langsspalten auf und wirken dadurch als Windstreuer fur die winzigen nur 0 005 mg schweren Samen die sich ihrerseits als Kornchenflieger weiter ausbreiten VorkommenAllgemein Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Sudeuropa bis Sudskandinavien und weiter bis Vorderasien ausserdem in Kaukasien und an der Westkuste des Kaspischen Meers Die Art kommt in Europa in fast allen Landern vor und fehlt nur in Portugal Irland Island Norwegen Finnland und Moldau Es ist ein Florenelement der mediterranen submediterranen pannonischen danubischen sud und mittelatlantischen subatlantischen und zentraleuropaischen Florenzone in geringerem Mass auch der pontischen und sarmatischen Zone Das Weisse Waldvogelein gedeiht am besten auf kalkhaltigen oder basenreichen Boden mit Mullauflage Er bevorzugt Lagen mit mildem Klima Es besiedelt in Mitteleuropa Laub und Mischwalder sowie trockene Kiefernwalder es geht aber auch in schattenspendende Gebusche auf Halbtrockenrasen Es steigt in den Alpen kaum uber Hohenlagen von 1500 Meter auf In den Allgauer Alpen steigt es im Vorarlberg zwischen Bezau und der Holderegg Alpe bis zu 1160 m Meereshohe auf Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 2 w frisch aber massig wechselnd Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 3 unter montan und ober kollin Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 3 subozeanisch bis subkontinental Nach Baumann und Kunkele hat es in den Alpenlandern folgende Hohengrenzen Deutschland 10 1110 Meter Frankreich 5 1890 Meter Schweiz 200 1600 Meter Liechtenstein 470 1400 Meter Osterreich 200 1500 Meter Italien 10 1940 Meter Slowenien 50 1800 Meter und in Sizilien 1940 Meter Es fehlt in Mitteleuropa in weiten Gebieten im Tiefland und in den Silikat Mittelgebirgen Mitteleuropas Es kommt an seinen Standorten zuweilen in kleinen sehr lockeren und individuenarmen Bestanden vor Deutschland In Deutschland meidet das Weisse Waldvoglein die Regionen mit weitgehend kalkfreien Boden Daher ist es im norddeutschen Tiefland bis zum Rand der Mittelgebirgsschwelle dem Bayerischen Wald dem Schwarzwald und in Bayern zwischen Alpenvorland und Donau sehr selten bis fehlend Schweiz In der Schweiz liegen die Hauptverbreitungsgebiete in der Nordschweiz und um die grosseren Seen Genfersee Vierwaldstattersee Neuenburgersee Brienzersee und Thunersee sowie entlang des Rhein und des Rhonetals In der restlichen Schweiz ist das Weisse Waldvoglein bisher nur sehr selten nachgewiesen worden Osterreich In Osterreich kommt das Weisse Waldvoglein in allen Bundeslandern vor und ist nur in wenigen Gebieten gefahrdet Naturschutz und GefahrdungTrotz der noch stellenweise individuenreichen Vorkommen steht das Weisse Waldvoglein unter strengem Schutz europaischer und nationaler Gesetze Die Art ist in Deutschland durch die BArtSchV besonders geschutzt Rote Listen Rote Liste Deutschland ungefahrdet Rote Liste Bundeslander Baden Wurttemberg ungefahrdet Bayern ungefahrdet Brandenburg 2 Hessen ungefahrdet Niedersachsen 3 Mecklenburg Vorpommern 3 Nordrhein Westfalen ungefahrdet Rheinland Pfalz ungefahrdet Saarland 3 Sachsen 2 Sachsen Anhalt ungefahrdet Schleswig Holstein 1 Thuringen ungefahrdet Rote Liste Schweiz Die Art gilt als nicht gefahrdet Auch bei den ehemals haufigen Arten ist seit geraumer Zeit ein Ruckgang feststellbar Die Waldwirtschaft wurde ebenso wie die Landwirtschaft intensiviert durch Kahlschlage konnen schnell grossere Standorte verloren gehen Eine Gefahr ist das besonders dort wo das Weisse Waldvoglein bereits selten ist oder nur selten vorkommt Der Stickstoffeintrag uber die Luft macht sich ebenfalls in den Waldern bemerkbar Brombeeren und Brennnesseln machen sich breit und nehmen den Orchideen als konkurrenzschwacheren Pflanzen den Lebensraum Taxonomie und SystematikDas Weisse Waldvoglein wurde 1768 von Philip Miller als Serapias damasonium in Gardeners Dictionary ed 8 2 beschrieben Dieser Name stellt das Basionym dar Die Gattung Cephalanthera wurde zwar schon 1817 begrundet aber erst 1906 erfolgte die Uberfuhrung der Art durch George Claridge Druce in diese Gattung als Cephalanthera damasonium Mill Druce in Annals of Scottish Natural History Edinburgh 1906 Seite 225 Synonyme Serapias damasonium Mill 1768 Basionym Serapias latifolia Mill 1768 Epipactis alba Crantz 1769 Serapias grandiflora Oeder 1770 Serapias tota alba Gilib 1792 Epipactis lancifolia F W Schmidt 1795 Serapias alba Crantz Salisb 1796 Cymbidium pallens Sw 1799 Serapias lancifolia F W Schmidt Roth 1799 Epipactis ochroleuca Baumg 1817 Serapias ochroleuca Baumg Steud 1821 Cephalanthera lancifolia F W Schmidt Dumort 1827 Serapias pallens Sw S B Jundz 1830 Cephalanthera ochroleuca Baumg Rchb 1831 Cephalanthera acuminata Ledeb 1852 Cephalanthera alba Crantz Simonk 1887 Cephalanthera latifolia Janch 1907 Cephalanthera yunnanensis Hand Mazz 1936 Cephalanthera damasonium lus ochroleuca Baumg Soo 1970 Cephalanthera schulzeiUnterarten und Hybriden Als Unterart wird gelegentlich Cephalanthera kotschyana Renz amp Taubenheim als Cephalanthera damasonium subsp kotschyana Renz amp Taubenheim H Sund eingestuft Hybriden sind selten obwohl die Arten sich ihre Standorte oft teilen Bedingt ist dies beim Weissen Waldvoglein durch die sich kaum offnenden Bluten und die damit verbundene Selbstbestaubung Dennoch sind folgende Hybriden beschrieben worden Cephalanthera schulzei E G Camus Cephalanthera damasonium Cephalanthera longifolia Nicht einfach zu bestimmen ist die Hybride des Weissen Waldvoglein mit dem Schwertblattrigen Waldvoglein Die Laubblatter sind dem Weissen Waldvoglein ahnlich die Tragblatter der Bluten sind deutlich kleiner und mehr dem Schwertblattrigen Waldvoglein angenahert Die Bluten sind in Form und Haltung intermediar Cephalanthera mayeri E Mayer amp Zimmerm A Camus Cephalanthera damasonium Cephalanthera rubra Meist deutlich intermediar zwischen dem Weissen Waldvoglein und dem Roten Waldvoglein ist diese Hybride BildergalerieBlutenstand Unterfranken Fruchtende Pflanze BlutenLiteraturFritz Fuller Epipactis und Cephalanthera Orchideen Mitteleuropas 5 Teil 4 Auflage unveranderter Nachdruck der 3 Auflage von 1986 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2005 Die Neue Brehm Bucherei Band 329 ISBN 3 89432 310 8 Standardwerke AHO Hrsg Die Orchideen Deutschlands Verlag AHO Thuringen Uhlstadt Kirchhasel 2005 ISBN 3 00 014853 1 Karl Peter Buttler Orchideen die wildwachsenden Arten Europas Mosaik Verlag 1986 ISBN 3 570 04403 3 Robert L Dressler Die Orchideen Biologie und Systematik der Orchidaceae 1996 gutes Werk zum Thema Systematik deutsch Hans Sundermann Europaische und mediterrane Orchideen Brucke Verlag 2 Auflage 1975 ISBN 3 87105 010 5 J G Williams Orchideen Europas mit Nordafrika und Kleinasien BLV Verlag ISBN 3 405 11901 4 Claessens J amp J Kleynen The flower of the European Orchid Form and function 2011 ISBN 978 90 902555 6 9 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrait 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 EinzelnachweiseArbeitskreis Heimische Orchideen AHO Hessen e V Orchidee des Jahres 2017 Das Weisse Waldvoglein Cephalanthera damasonium MILL DRUCE Zugriff am 12 November 2017 Thomas Julou Bastian Burghardt Gerhard Gebauer Daniel Berveiller Claire Damesin amp Marc Andre Selosse Mixotrophy in orchids insights from a comparative study of green individuals and nonphotosynthetic individuals of Cephalanthera damasonium In New Phytologist Volume 166 Issue 2 Blackwell Publishing 2005 S 639 654 ISSN 0028 646X PDF Memento vom 18 November 2006 im Internet Archive 385 KB Gerhard Gebauer Partnertausch im dunklen Wald Stabile Isotope geben neue Einblicke in das geheimnisvolle Ernahrungsverhalten von Orchideen In Spektrum Wissenschaftsmagazin der Uni Bayreuth Heft 3 2004 S 32 33 Abgerufen am 6 November 2019 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 270 271 World Checklist of Selected Plant Families 2010 The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew In Datenblatt Cephalanthera damasonium In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Dietmar Aichele Heinz Werner Schwegler Die Blutenpflanzen Mitteleuropas 2 Auflage Band 5 Schwanenblumengewachse bis Wasserlinsengewachse Franckh Kosmos Stuttgart 2000 ISBN 3 440 08048 X Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 1 IHW Eching 2001 ISBN 3 930167 50 6 S 388 Cephalanthera damasonium Mill Druce In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 7 November 2024 Helmut Baumann Siegfried Kunkele Orchidaceae In Oskar Sebald u a Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs 1 Auflage Band 8 Seite 311 Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 3359 8 Gerald Parolly Cephalanthera In Schmeil Fitschen Die Flora Deutschlands und angrenzender Lander 98 Auflage Verlag Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2024 ISBN 978 3 494 01943 7 S 178 WeblinksCommons Weisses Waldvoglein Cephalanthera damasonium Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikispecies Weisses Waldvoglein Cephalanthera damasonium Artenverzeichnis Cephalanthera damasonium auf FloraWeb de Weisses Waldvoglein In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und 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Knabenkraut 2005 Breitblattrige Stendelwurz 2006 Gewohnliches Kohlroschen 2007 Ubersehenes Knabenkraut 2008 Mannliches Knabenkraut 2009 Gelber Frauenschuh 2010 Zweiblattrige Waldhyazinthe 2011 Bleiches Knabenkraut 2012 Purpur Knabenkraut 2013 Blattloser Widerbart 2014 Fleischfarbenes Knabenkraut 2015 Sommer Drehwurz 2016 Weisses Waldvoglein 2017 2018 Dreizahniges Knabenkraut 2019 Breitblattriges Knabenkraut 2020 Kriechendes Netzblatt 2021 Braunrote Stendelwurz 2022 Kleines Zweiblatt 2023 Mucken Handelwurz 2024 Grunliche Waldhyazinthe 2025